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Liebe mit Hindernissen

(RikuxSora)
von

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Riku saß am Bahnhof und starrte auf die Züge, welche immer wieder einfuhren und dann nach einiger Zeit wieder losfuhren. Schweren Herzens ging er zum Schalter und kaufte sich eine Karte von seinem letzten Geld. Er würde nicht hier bleiben können. Kairi würde ihm das immer wieder vorhalten und Sora...Sora dachte sich bestimmt nicht einmal etwas dabei. So wollte Riku nicht mehr leben. Er wollte das alles nicht mehr ertragen müssen. Er wollte lieber weit weg von den beiden sein und vor sich hin Leiden. Vielleicht würde der Schmerz irgendwann ja auch gehen, denn er müsste dann nicht Tag für Tag die Turteleien der beiden mit ansehen. Nachdem Riku sein Ticket hatte, zu irgendeiner Station, stieg er in seinen Zug ein und sah Traurig aus dem Fenster. Sicherlich wäre es das beste für alle beteiligten. Er hoffte es wäre so. Der Zug fuhr langsam los und das leichte Ruckeln, welches einsetzte, war beruhigend. Traurig sah Riku einige Zeitlang aus dem Fenster und schlief dann durch die beruhigende Wirkung des leichten Ruckelns ein.
 

Sora und Kairi hingegen warteten bis in die Abendstunden hinein, dass Riku wiederkehrte. Aber er kam nicht wieder. Er war doch nicht etwa weggelaufen. Sora hielt es irgendwann nicht mehr aus und lief durch den Regen. Er suchte jede Gasse ab und landete letztendlich am Bahnhof. Er fragte dort nach, ob jemand Riku gesehen hatte. Der Bahnangestellte, der Riku das Ticket verkauft hatte, erzählte Sora davon, aber er erinnerte sich nicht mehr, wohin Riku fuhr. Sora konnte nicht fassen, was Riku getan hatte und rannte zum Hotel zurück. Er packte seine Sachen und erzählte Kairi was er wusste. Kairi war innerlich froh, dass Riku fort war. Es war ein ziemlich egoistisches Denken von ihr, aber sie wollte Sora nunmal nur für sich. „Kairi ich muss Riku wiederfinden! Vielleicht hätte ich von Anfang an mit ihm reden sollen. Es ist alles meine Schuld. Wer weiß wo Riku ist und wie es ihm geht.“ Sora machte sich ziemliche Sorgen um Riku. Kairi passte das ganze überhaupt nicht. Sie verschränkte ihre Arme und sah Sora vom Bett aus zu. „Sora es geht ihm bestimmt gut. Er ist alt genug um auf sich aufzupassen. Vielleicht braucht er ja auch nur einfach etwas Zeit für sich. Er kommt schon wieder, Sora. Spätestens am Ende der Sommerferien sehen wir ihn wieder, okay?“ Sora sah seine Freundin an und seufzte schwer. Er hielt inne in seinen Bewegungen und trat dann ganz langsam auf Kairi zu. „Vielleicht hast du ja recht. Ich... ich lasse ihm die Zeit die er alleine sein will, aber...wenn wir ihn am Ende der Sommerferien nicht wiedersehen, dann werde ich ihn suchen! Nicht dass er nie wieder hierher kommt.“
 

Soras Befürchtungen, waren Rikus eigentliches Vorhaben. Er hatte nämlich nicht vor jemals wieder zurück zu kehren. Er wollte für immer verschwinden. Der Silberhaarige wurde geweckt, als er seinen Bahnhof erreicht. Müde und mit einem seltsamen Gefühl verließ er den Zug. Es fühlte sich schrecklich für ihn an, etwas zurück zu lassen, was ihm so viel bedeutete, aber es musste sein. Sora würde glücklich werden mit Kairi und er selbst würde vielleicht über Sora hinwegkommen. Riku verließ den Bahnhof und landete in einer Stadt, in der er noch nie gewesen war. Sie wirkte kalt. Alles war auf Stein und die Laternen am Straßenrand funktionierten noch mit echten Kerzen. Dennoch hatte diese Stadt etwas abweisendes. Er traf keine einzige Person und Geld hatte er auch keines mehr. Also müsste er diese Nacht auf der Straße schlafen. Seufzend suchte sich Riku eine Bank und setzte sich darauf. Hier würde er die Nacht verbringen. Müde legte er sich hin und schloss die Augen. Die Bank war hart, kalt und sehr ungemütlich. Bänke waren eben keine geeigneten Betten. Der Silberhaarige schlief ungefähr eine Viertelstunde, als hastige Schritte von den Wänden widerhallten. Die Schritte kamen näher und kurz darauf wurde er unsanft gerüttelt. „Fremder wach auf. Wir müssen verschwinden. Wir müssen uns verstecken, sonst finden sie uns! Wach auf Fremder!“ Riku öffnete die Augen und sah das fremde Mädchen an, welches ihn weckte. Verwirrt ließ er sich hochziehen und folgte ihr dann einfach nur. Wer war das und was wollt sie? Wovon sprach sie denn überhaupt. Das Mädchen zog Riku durch die halbe Stadt, bevor sie ihn eine Art Abhang hinabstieß. Riku wusste nicht wie ihm geschah, da befand er sich unter Wasser. Leicht panisch tauchte er auf und schnappte dann nach Luft. „Was sollte das?“ fragte er und sah angesäuert das Mädchen an, welches neben ihm auftauchte und ihn durch das Wasser mit zog. Sie schwieg die ganze Zeit. Bis sie das Ufer erreichten. „Sie hätten uns gehängt, aber nun sind wir sicher. Fremder, man darf nicht in der Stadt auf offener Straße schlafen.“ 'Wo bin ich denn jetzt nur schon wieder gelandet?' schoss es Riku durch den Kopf als er leise seufzte.



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