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hinter den Kulissen

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Strand und Meer...vor allem Meer

Als Mally in der Hotelhalle ankam sah der Rest der Band ihr schon ungeduldig entgegen. Zur Ausnahme saß Miko nicht verschlafen auf dem einladenden Sofa, sondern wuselte wie Jyou erwartungsvoll durch den Eingangsbereich. Die beiden schienen sich von allen am meisten auf den bevorstehenden Strandausflug zu freuen, über den Naoto auf Mallys Mailbox gesprochen hatte.
 

„Du bist verdammt spät! Dafür schuldest du uns was“, beschwerte sich Miko und warf Mally einen anklagenden Blick zu. „Genau, du entwickelst dich langsam aber sicher zur Serientäterin! Erst die Sache mit der Rose und jetzt lässt du uns hier `ne halbe Ewigkeit warten...“ Omi hielt Jyou den Mund zu, denn diese hatte sich offenbar richtig in Fahrt geredet und aus die Gitarristin wusste aus Erfahrung, dass es schwer sein konnte, sie wieder zum Schweigen zu bringen.

„Schön dass du auch endlich da bist, dann können wir ja jetzt, oder?“ Der mahnende Blick in Richtung der beiden aufgedrehten Bandmitglieder verhinderte eine erneute Standpauke. „Von mir aus können wir gehen. Tut mir wirklich leid, dass ich so spät komme.“ Mally warf Omi einen dankenden Blick zu, Miko und Jyou ernteten ein entschuldigendes Lächeln.
 

Am Strand angekommen konnte Nichts und Niemand Miko zurückhalten. Lachend stürmte sie über den Sand auf das Wasser zu. Naoto warf den Anderen einen kurzen Blick zu, dann rannte sie hinter her und warf sich von hinten auf ihre Freundin. Sand wirbelte um die beiden herum, als sie zusammen zu Boden stürzten und miteinander um die Oberhand rangen.

Jyou zog den Kopf ein wenig ein, damit der Wind ihr nicht so sehr in den aufgestellten Kragen blies und zwängte sich zwischen Mally und Omi, um es von den Seiten her wärmer zu haben. Zufrieden hakte sie sich bei den beiden ein. Mally drehte den Kopf in ihre Richtung. „Bist du mir wegen gestern noch böse?“, fragte sie vorsichtig. Bei Jyou konnte man nie wissen. Manchmal nahm sie einem die Dinge nur aus Prinzip übel, dann war sie leicht zu besänftigen. Es gab aber auch Situationen, in denen sie ziemlich lange eingeschnappt sein konnte. Dann war es ziemlich schwer, wieder an sie heranzukommen und das Ganze wieder gutzumachen.

„Ach, schon vergessen.“ Jyou lächelte sie an. „Du hast mir ja eine neue Rose besorgt, also gibt es keinen Grund böse zu sein.“
 

Ein hohes kreischen schreckte die drei auf. Doch es war nur Miko, die sich lachend und nur halbherzig gegen Naoto wehrte. Diese versuchte offenbar, die zierliche Gitarristin an den Füßen ins Meer zu schleifen. „Mally, hilf mir doch mal! Dieses kleine Biest ist ganz schön widerspenstig.“ Grinsend kam Mally Naotos Bitte nach. Sie packte Mikos Arme und gemeinsam trugen sie das kreischende ‚Biest‘ in Richtung der stürmischen Wellen.

Omi und Jyou waren stehen geblieben und beobachteten das Spektakel aus sicherer Entfernung. „Oh man, das ist echt ein verrückter Haufen.“, murmelte Jyou, ein amüsiertes Lächeln umspielte ihre Lippen. „Ach und du bist also normal, ja?“, fragte Omi die Sängerin stirnrunzelnd. „Natürlich, eine muss sich ja zu benehmen wissen, dass bleibt dann wohl an mir hängen.“ „Das glaubst du doch selbst nicht!“ Lachend stieß Omi sie an. Jyou landete mit dem Hintern im Sand. Vorwurfsvoll sah sie in das grinsende Gesicht über ihr.

„Das war echt fies!“ Schmollend rappelte sie sich wieder auf. Als sie wieder stand zog Omi sie fest an sich heran. „Tut mir leid, aber es sieht zu niedlich aus wenn du beleidigt bist.“ Jyou löste sich vorsichtig aus der Umarmung und sah Omi zweifelnd ins Gesicht, doch sie fand nicht die geringste Spur von Belustigung darin.
 

Mally und Naoto fiel es nicht leicht, die strampelnde Miko festzuhalten. Als sie an der Wasserkante angekommen waren wehrte sie sich so heftig, dass die Beiden sie nicht mehr halten konnten. Aus dm Gleichgewicht gebracht stürzten sie in einem wilden Durcheinander aus Armen und Beinen in den nassen Sand...und wurden natürlich auf der Stelle von einer Welle überspült. Vollkommen durchnässt standen die drei wieder auf. Miko hingen Algen in den Haaren. Als Naoto sie ihr lachend vom Kopf sammelte und vor die Nase hielt, kreischte Miko angeekelt auf.

Kurz darauf taumelten die drei lachend und pitschnass zu Jyou und Omi zurück.

„Ich denke, wir sollten besser zurückfahren, ihr holt euch sonst noch den Tod.“ Omi musterte das nasse Trio, sie sahen aus wie begossene Pudel. Jyou hüpfte grinsend um die drei herum und machte von allen Seiten Fotos.
 

„Wenn du die nicht sofort wieder löschst landest du auch im Wasser und zwar wesentlich tiefer als wir.“, drohte Naoto. Sofort versteckte Jyou sich hinter Omis Rücken.

„Ich fühl mich, als würde ich eine ganze Horde von Kleinkindern hüten...“, dachte Omi, als sie auf dem Rückweg zum Hotel waren. Sie schnupperte. Der Taxifahrer tat ihr jetzt schon leid, es würde bestimmt nicht einfach werden, den Meeresgeruch wieder aus dem Auto zu bekommen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Bucky_Barnes-
2009-12-23T17:53:18+00:00 23.12.2009 18:53
Geil^^
einfach nur geil^^
an einigen Stellen hab ich echt sooo lachen müssen^^
es gefällt mir verdammt gut^^
*knuff*
schreib schnell weiter^^


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