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Betray - Betrogen

All Human FF
von

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Schreckensmoment

So wie angekündigt folgt heute das nächste Kapitel!

Kapitel Nummer acht kommt so etwa um den Dienstag rum! ^^

Hoffe das Kapitel gefällt und der ein oder ander hinterlässt mir wieder was!

Ein super dickes Dankeschön an all meine Leser und fleißigen Reviewer!

Und natürlich meiner liebsten Kaede!

*euch alle knuff*
 

Aber ich will keine langen reden schwingen, viel spaß beim lesen meines Kapitels
 

Lg

kleiner-engel
 

~~~~~~~~~~~
 

Kapitel 7 : Schreckensmoment
 

Bella POV
 

Alexander war bereits zwei Tage alt und in wenigen Stunden würden er und Alice nach Hause entlassen werden.

Ich besuchte die beiden fast ständig, was Alice langsam aber sicher um den Verstand brachte.

Sie hatte mir sogar gedroht, mir die Patenschaft für Alex zu kündigen, wenn ich sie noch länger belagerte.

Aber Alexander zog mich magisch an und so war es auch nicht verwunderlich, dass ich ihr beim Packen half, während meine Blicke immer wieder zum Baby huschten.

Er war einfach zu niedlich.

Immer wenn ich ihn ansah, musste ich unweigerlich daran denken, dass ich in wenigen Monaten ebenfalls Mutter werden würde und mittlerweile freute ich mich drauf.
 

Unbewusst strich ich mir über meinen Babybauch.

Edwards Baby.

Je näher die Geburt rückte, umso mehr vermisste ich ihn.

Am liebsten würde ich einfach zu ihm gehen und seine Entschuldigen ohne ein weiteres Wort annehmen.

Aber mein Stolz lies es nicht zu.

Er hatte meine Gefühle, meinen Stolz und mein Selbstwertgefühl mit Füßen getreten. Ganz zu schweigen von meiner Liebe.
 

Aber er war hartnäckig, das musste ich ihm zugestehen.

Die Anrufe bei Rosalie und die Besuche wurden selbst mit den Monaten nicht weniger.

Und wenn ich meiner Freundin glauben schenkte, dann sah er schlecht aus.

Unsere Trennung nahm ihn wohl doch mehr mit, als ich gedacht hatte.
 

Aber ich würde nicht nachgeben, auch wenn ich mich innerlich förmlich nach ihm verzehrte!

Und um das ganze amtlich zu machen, hatte ich vor einer Woche, lange vor Tanyas Besuch einen Anwalt aufgesucht.

Heute morgen waren die Scheidungspapiere mit der Post gekommen.
 

Ich musste sie nur noch unterschreiben und Edward zuschicken.
 

Dann würde ich wieder Isabella Swan sein. Alleinstehend und Mutter.

Aber irgendwie hatte ich es bisher noch nicht fertig gebracht meine Unterschrift auf das Dokument zu setzen.

War ich am Ende doch zu feige, die Scheidung durchzuziehen?
 

„Alice, es ist jetzt alles verstaut. Wenn du noch was brauchst, sag mir einfach Bescheid. Ach und ehe ich es vergesse, wenn du heute Mittag entlassen wirst, werde ich leider nicht da sein. Ich muss noch was Dringendes erledigen. Aber ich besuch dich nachher zu Hause.“
 

Ich spürte ihren dolchartigen Blick in meinem Rücken, als ich ohne ihre Antwort abzuwarten hinaus lief.

Während der Fahrt zu meiner Wohnung dachte ich über die Scheidung nach.

Um möglichst ein Treffen mit Edward zu vermeiden, hatte ich meinen Anwalt gebeten, Edward in dem Schriftstück sämtliches Eigentum zu überschreiben.

Ich wollte das Haus nicht!

Das Einzige was ich noch wollte, waren all meine persönlichen Gegenstände.

Und die wollte ich mir jetzt holen.
 

Es war acht Uhr früh.

Edward müsste jetzt in seinem Büro sitzen und arbeiten

Ich parkte etwa hundert Meter von unserem Haus entfernt. Sein Auto stand nicht mehr in der Einfahrt.

Das war ein gutes Zeichen. Aber ich wollte sicher gehen, dass alles reibungslos verlief.

Ich zog mein Handy aus der Tasche.
 

„Rose, bist du soweit?“
 

Der Wagen auf der anderen Straßenseite blinkte auf und eine Blondine stieg heraus.

Rose ging eiligen Schrittes auf die Haustür zu und klingelte.

Niemand rührte sich im Haus.

Sie klingelte erneut und klopfte, aber immer noch blieb alles still.
 

Sie drehte sich zu mir herum und hob beide Daumen hoch.

Langsam stieg ich aus, den Haustürschlüssel und einen dicken Umschlag in der Hand fest umklammert.

Auch Emmett stieg aus, mehrere zusammengefaltete Kartons unterm Arm geklemmt.
 

„Na Bella, alles klar mit dir?“
 

Ich blickte ihn nur an und nickte kurz, dann gingen wir zum Haus.

Es war ein seltsames Gefühl nach so langer Zeit mein altes Zuhause wieder zu betreten.

Alles war noch so, wie ich es verlassen hatte. Selbst meine Schuhe und Jacken waren noch an ihrem ursprünglichen Platz.

Ich war verwirrt. Hatte er gehofft, ich würde zurückkommen?

Oder war er einfach zu beschäftigt gewesen zum ausmisten?
 

Was es auch war, es spielte keine Rolle mehr.

Jeder von uns dreien schnappte sich einen Karton und nahm sich ein Zimmer vor.

Ich ging ins Schlafzimmer.

Trauer überkam mich, als ich den vertrauten Raum betrat.

Alte, glückliche Erinnerungen kamen hervor und ich unterdrückte die aufkeimenden Tränen.

Nein, ich würde jetzt nicht weinen, das hatte ich schon genug getan.
 

Ich öffnete den Kleiderschrank und legte meine Wäsche ordentlich gefaltet in den Karton, anschließend war das angrenzende Bad dran.

Auch hier waren alle Gegenstände unberührt.

Meine Zahnbürste, Shampoo, selbst meine Bodylotion lagen noch so, wie ich sie an jenem Tag zurückgelassen hatte.
 

Auch diese Utensilien wanderten in den Karton.

Urplötzlich hatte ich das Gefühl, einen Fehler zu machen.

Der Drang, alles wieder an seinen ursprünglichen Platz zu stellen war fast übermächtig.

Meine Hände zitterten und ich versuchte wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Ich setzte mich auf den Wannenrand und atmete ruhig ein und aus.

Noch immer klopfte mein Herz wie wild und ich wünschte, ich hätte alles schon hinter mir und könnte endlich dieses Haus verlassen.
 

Aber da ich musste jetzt durch.

Ich erhob mich und arbeitet weiter.

Eine knappe Stunde und fünf Kartons später war es so, als hätte ich nie hier gelebt.

Wie Edward wohl reagieren würde, wenn er das sah?

Wäre er wütend, glücklich oder gar traurig?
 

„Bist du dann soweit Bella? Emmett hat die Kartons schon in unseren Wagen getragen.“
 

Wehmütig betrachtete ich ein letztes Mal mein altes zu Hause.

Ein weiterer Schlussstrich in meinem Leben.

Doch ich würde nach vorne schauen!
 

Ich legte den Umschlag und meine Haustürschlüssel auf die Anrichte im Flur.

Und in diesem Moment öffnete sich die Haustür und ich stand meinem baldigen Exmann von Angesicht zu Angesicht gegenüber.
 

„Bella...“
 

Edward POV
 

Ich versuchte Bella seit zwei Tagen zu erreichen.

Als Tanya gegangen war, war ich wie gelähmt gewesen.

Ich wusste plötzlich wo Bella war, ich konnte sie finden und um Verzeihung bitten.

Die letzten acht Monate Trennung waren die Schlimmsten meines Lebens gewesen.

Bella fehlte mir. Mit ihr hatte ich die Sonne meines Lebens verloren und damit jegliche Kraft.

Von der Arbeit hatte ich mich vor knapp drei Wochen freistellen lassen, ich konnte mich einfach nicht mit den Belangen anderer befassen, wenn mein Leben in Trümmern vor mir lag.
 

Aber jetzt standen mir wieder alle Wege offen.

Und sie war schwanger...

Freude durchflutete meinen Körper, brachte ihn zum vibrieren.

Der Gedanke, Vater zu werden, war aber gleichzeitig auch erschreckend.

Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, und es quälte mich zu wissen, dass sie all die Monate der Schwangerschaft, in denen ich ihr eigentlich helfen hätte sollen, allein klar kommen musste.
 

Ich musste die Sache langsam und behutsam angehen, schließlich wollte ich sie nicht überfallen.

Tanyas Besuch war bestimmt nicht sehr gut gelaufen.

Ich wollte ihr Zeit geben, das Treffen zu verkraften, ehe ich mit der Tür ins Haus fiel.

Aber andererseits befürchtete sie mit Sicherheit, dass ich jetzt Bescheid wusste.

Ob sie die Möglichkeit nutzte und ein weiteres Mal floh?
 

Aber das wäre irrsinnig.

Sie konnte nicht mit Sicherheit sagen, dass ich ihren Wohnort erfahren hatte.

Bella wäre nie Hals über Kopf aus ihrer Wohnung geflüchtet.

Also übte ich mich in Geduld.

Morgen würde ich zu ihr gehen.
 

Zäh krochen die Stunden dahin und ich konnte nicht schlafen.

Es hätte mich auch gewundert, wenn.

Schließlich war Schlaf in den letzten Monaten eine Rarität bei mir geworden.

Mir fehlte ihre Nähe, ihre Wärme und das Gefühl sie bei mir zu haben.

Außerdem quälte mich das schlechte Gewissen, aber damit hatte ich gelernt umzugehen.
 

Der Morgen brach an und ich machte mich frisch.

Schließlich wollte ich Bella bei meinem Anblick nicht vergraulen.

Die Fahrt schien ewig.

Und als ich dann endlich vor ihrer Wohnungstür stand, war ich wie gelähmt.

Was sollte ich ihr sagen, wenn sie öffnete?

Würde sie mir überhaupt auf machen?

Meine Hand zitterte, als sie die Klingel betätigte.
 

Wie ich schon befürchtet hatte, blieb die Tür verschlossen.

Ich hämmerte dagegen.
 

„Bella, bitte mach mir auf! Ich weiß, ich bin das größte Arschloch auf diesem Planeten, aber bitte lass mich erklären. Danach kannst du mich immer noch zum Teufel schicken!“
 

Immer noch blieb es still.
 

„Lass mich doch rein... Ich will doch nur noch ein einziges Mal sehen. Ich will es dir erklären!“
 

Betrübt musste ich einsehen, dass sie mir nicht öffnen würde.

Vielleicht war sie ja gar nicht zu Hause?

Hoffnung keimte in mir auf.

Ich würde es später noch einmal probieren!
 

Das war vor zwei Tagen gewesen.

Und nach jedem gescheiterten Versuch, sie zu erreichen wurde mir mein Herz schwerer.

Ich hatte sie verloren!
 

Niedergeschlagen fuhr ich nach Hause und öffnete gedankenlos die Tür.

Und stand meinem persönlichen Engel gegenüber.

Sie starrte mich völlig entgeistert an, ganz so als hätte sie ein Gespenst gesehen.
 

Ein krächzendes „Bella...“ war alles was ich rausbringen konnte, ehe meine Stimme ihren Dienst aufgab.
 


 

So und schon isses wieder aus! ^^

Bis zum nächsten Kapitel
 

euer kleiner-engel



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  simone123
2009-12-13T17:56:48+00:00 13.12.2009 18:56
Super Geschichte, aber sooo traurig :((( Wie kann er nur ? und ausgerechnet mit Tanja ?
Bitte schreib schnell weiter :)
LG
Simone
Von: abgemeldet
2009-12-05T15:24:18+00:00 05.12.2009 16:24
also ich fand die ganse FF bis jest voll gut !!!!

Lg Bella_Edward_
p.s schreib bitte weiter
Von: abgemeldet
2009-12-04T19:03:33+00:00 04.12.2009 20:03
das kann ja was werden.. mal schauen ob bella nach dem treffen ihren plan noch durchziehen kann^^
bin schon sehr gespannt wie es weiter geht, also schreib bitte schnell weiter!!
lg Flurina
Von:  maja25
2009-12-04T16:06:06+00:00 04.12.2009 17:06
ouhh,...
das ist soo süß=D
vorallem,...bella war doch immer bei hrem süßen patenkind=D und jetzt dieses ungewollte treffen=D
herrlich. schreib schnell weiter=D


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