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Dilema - what must happen that you face it???

von

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Unerwünschter Besuch/Angst

Es war schon halb acht als es plötzlich klingelte. Verwirrt sahen mich die Jungs an, doch ich schaute nicht weniger verwirrt, denn ich wüsste nicht wer mich jetzt besuchen sollte.

Als ich jedoch zur Tür ging und diese öffnete hätte ich sie am liebsten gleich wieder zugeschlagen, doch ich ließ es und rief stattdessen lieber: „Was willst Du denn hier??“ Die Jungs die das im Wohnzimmer natürlich gehört hatten kamen sofort nach draußen und Jonne stellte sich hinter mich und legte die Arme um meine Hüfte. Sie sahen den jungen Mann der in der Tür stand nur verwirrt an, denn sie kannten ihn nicht, es war vor ihrer Zeit gewesen als ich mit ihm zusammen gewesen war. Denn vor der Tür stand mein Ex.

Er sah die Jungs missbilligend an und sagte dann schlicht und einfach: „Dich!“ Ich sah ihn an als wolle er mich verarschen: „Wie bitte?“ Und auch Jonne und die anderen schauten sehr komisch nach diesen Worten. „Du hast mich schon verstanden Mia ich will dich und zwar zurück!“ Ich sah ihn nur wütend an und sagte dann: „Du hast sie ja wohl nicht mehr alle! Was bildest du dir ein? Verschwinde und lass dich hier nie wieder blicken!“ Und mit diesen Worten schlug ich ihm die Tür vor der Nase zu, nahm Jonnes Hand und ging zurück ins

Wohnzimmer. Die anderen folgten uns und alle sahen mich neugierig an.

Jonne war der erste der es zur Sprache brachte: „Mia süße… wer war das?“ Ich sah sie alle der reihe nach an, es war schwer darüber zu reden.
 

Ich räusperte mich kurz und begann dann zu erzählen: „Also das war bevor wir uns kennen lernten. In dem Jahr als ich nach Tampere gezogen bin hab ich auch Santeri kennen gelernt. Wir trafen uns in einem Club und kamen ins Gespräch. Danach haben wir uns immer öfter getroffen und ein paar Wochen später waren wir dann zusammen. Aber ich stellte schnell fest das Santeri nicht der war der er vorgab zu sein. Er war nicht der liebevolle Mensch den er allen vorspielte. Kurz nachdem wir zusammen gekommen waren, fing er an mich zu schlagen… und einige Wochen später fing er sogar an mich… mich zu… vergewaltigen. Er verging sich gegen meinen Willen an mir und ich konnte nichts dagegen tun. Aber irgendwann habe ich es dann doch geschafft zur Polizei zu gehen und ihn anzuzeigen. Er ist dann wegen schwerer Körperverletzung und mehrfacher Vergewaltigung zu 4 Jahren verknackt worden. Und wie es scheint ist er jetzt wieder draußen und will seinen Terror wieder beginnen. Ich weiß gar nicht wie er mich gefunden hat. I… ich bin doch extra umgezogen!“ Jonne und die anderen sahen mich schockiert an: „Diese miese Schwein…!“ Ich nickte nur leicht: „Ja… und drei Monate später haben wir alle uns kennen gelernt!“ Sie nickten: „Aber warum hast du uns denn nie was davon erzählt? Deswegen warst du am Anfang so zurückhaltend und ängstlich bei jeder Berührung!“ Ich nickte: „Ja ich hatte angst wieder jemanden mein Vertrauen zu geben!“ Sie nickten und Jonne zog mich in seine Arme, denn ich hatte begonnen zu zittern und ich merkte wie mir Tränen in die Augen stiegen die ich nicht unterdrücken konnte. Doch Jonne strich mir sanft über den Rücken und flüsterte mir beruhigend zu: „Bsch… kleines lass es raus! Das hilft glaub mir!“ Ich nickte nur leicht und als ich mich wieder beruhigt hatte sah Jonne mich besorgt an: „Du hattest damals niemanden mit dem du darüber reden konntest, richtig?“ Ich nickte: „Ja ich bin ja allein hergezogen und außer Santeri kannte ich hier noch niemanden und er hat mein Vertrauen mit Füßen getreten. Ich wusste nicht mit wem ich hätte reden können und es hat mich sehr viel Überwindung gekostet zur Polizei zu gehen!“ Sie nickten alle. „Sollte dieser Widerling dir jemals wieder auf die Pelle rücken kriegt er es mit uns zu tun!“ „Danke Jungs es bedeutet mir viel dass ihr immer für mich da seid!“ Doch sie wanken nur ab: „Das versteht sich doch von selbst!“ Ich lächelte sie dankbar an und kuschelte mich in Jonnes Arme: „Aber ich glaube er wird jetzt hier öfter auftauchen!“ Jonne sah mich an und sagte: „Soll er nur, dann lernt er uns richtig kennen!“ Und ich merkte an Jonnes Stimme dass er das ernst meinte.

Ich sah ihn dankbar an: „Jonne…?“ Er sah mich fragend an: „Ja Süße?“ Ich lächelte ihn an: „Ich liebe dich!“ Er grinste: „Ich liebe dich auch Süße sehr sogar!“

Eine ganze Weile war es sehr still und Jonne hielt mich einfach nur im Arm.

Doch in meinen Gedanken spuckte jetzt immer wieder das erlebte von damals und etwas Bestimmtes wussten die Jungs nicht. Ich merkte wie ich wieder anfing zu zittern, Jonne sah mich daraufhin besorgt an: „Süße, es ist alles gut er wird nie wieder an dich rankommen!“ Ich nickte leicht: „Ja… aber es kommt grad alles wieder hoch… ich… er war...“ Ich stockte, ich konnte nicht weiter reden, doch Jonne sah mich entsetzt an, er schien zu wissen was ich hatte sagen wollen. „Du meinst doch nicht etwa…?“ Auch die anderen schienen zu wissen was er meinte und sahen mich besorgt an. Doch ich nickte nur mit Tränen in den Augen: „Dieser… Widerling war leider mein erster!“ Jonne wich sämtliche Farbe aus dem Gesicht und er zog mich eng an sich, ich klammerte mich an ihn, hatte Angst endgültig zusammen zu brechen.

Jonne strich mir beruhigend über den Rücken, doch ich merkte die Wut die sich in ihm gegen Santeri aufstaute. Auch die anderen schienen sehr wütend und besorgt zu sein.

Kris und Antti waren die ersten die ihre Sprache wieder fanden: „Wenn dieser Kerl uns noch einmal über den Weg läuft garantieren wir für gar nichts!“



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