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The Last night

von

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Prolog

In so mancher sinnlichen Nacht, wenn der Wolkenbruch das Ende verkündet, muss man all seine Sinne einschalten, um den geschenkten Klängen der Welt lauschen zu können und ihre Schätze visuell wahrzunehmen. Mit dem Regen ist es wie mit dem Leben: Die Menschen stellen sich unter und warten darauf, dass alles vorbei geht. Doch so soll es nicht sein. Mein Name ist Kuolema und ich möchte dir hiermit eine kleine Geschichte erzählen. Eine Geschichte von einem Wesen und seiner Traurigkeit. Und nun lausche dem Regen, dem Wind, der Welt. Lausche ihr und erkenne ihre Wahrheiten.

„Sei still. Hörst du es? Tropf. Tropf. Der Regen tropft. Hörst du wie verliebt er klopft? Wie sinnlich er schwebt und wie brechend er fällt? Spürst du ihn? Fühlst du ihn? Und da! Schau. Das Gewitter grölt so bannend drein, als wolle es uns verschlingen. Zum Glück peitschen hier die Blitze, sonst könnte ich dich nicht sehen. Dich und dein zärtliches Gesicht. So blass und fahl in dieser Nacht. So schön hab ich dich noch nie bedacht…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  WrightGerman
2017-01-08T00:18:55+00:00 08.01.2017 01:18
Ein wirklich einprägsamer Prolog, leicht bekömmlich in der Schreibweise und doch sehr lyrisch in seiner ganzen Art. Auch das Thema, dass du hier anschlägst, wird schön prägnant auf den Punkt gebracht. Was nur misstimmig auffällt, ist, dass er unvollständig wirkt. Viele Fragen werden aufgeworfen, von denen man nicht sagen kann, woher sie überhaupt kommen. Welche Wahrheit soll ich erkennen und was war überhaupt Falsch, dass ich sie erkennen soll? Wie ist es gemeint, dass die Menschen sich im Leben unterstellen? Wovor suchen sie Schutz? Ich fühle mich ein bisschen allein gelassen mit dem, was du versuchst, mir hier zu sagen.

Es ist kein schlechter Prolog, er wirkt nur etwas unvollständig auf mich. Der Schreibstil aber ist sehr schön und er hält mich auch am Ball. Ich bin mal auf Kapitel 1 gespannt.^^
Antwort von:  Kana
09.01.2017 00:05
Vielen Dank für deinen Kommentar! :3
Ja, vielleicht hätte ich es besser ausformulieren sollen. Wie bereits geschrieben, ist diese kleine Geschichte zum einen sehr alt und zum anderen in einer einzigen Nacht durch geschrieben worden ohne Rücksicht auf Verluste xD

Aber ich gebe dir Recht und versuche in künftigen Texten deine Hinweise umzusetzen ^^

Zu deinen Fragen:
Wie ist es gemeint, dass die Menschen sich im Leben unterstellen? Wovor suchen sie Schutz?

In dem Prolog habe ich den Regen mit einem Menschenleben verglichen. Regen wird sehr häufig als negativ aufgefasst und daher funktioniert er in diesem Gleichnis wie eine schwere Phase in deinem Leben oder eine aufgeworfene Hürde - Zum Beispiel ein Streit.

Mit diesem Teil, auf den du dich beziehst: "Mit dem Regen ist es wie mit dem Leben: Die Menschen stellen sich unter und warten darauf, dass alles vorbei geht. Doch so soll es nicht sein", ist gemeint, dass die Menschen diese negativen Phasen (wie den erwähnten Streit) lieber meiden und sich schützend davor unter stellen oder gar davor verbergen (als Gleichnis gesehen, lieber davon laufen, als sich mit der Ursache eines Streits in diesem Beispiel auseinander zu setzen).
Ich hoffe das war etwas verständlicher ausgedrückt ^^"
Von:  TommyGunArts
2011-02-05T22:10:01+00:00 05.02.2011 23:10
Ein schöner Anfang, der sehr vielversprechend ist.
Die Metaphern gefallen mir besonders, weil sie sprachlich sehr gut ausgearbeitet sind. Dein Schreibstil hat ebenfalls etwas. Es klingt alles so.. poetisch^^
Zur Story: Noch kann ich mir da kaum etwas drunter vorstellen, aber es klingt nach etwas traurigem. Vielleicht muss ich dafür auch einfach weiter lesen ;)
In jedem Fall eine gelungene Einführung!
lg
schnorzel
Von: abgemeldet
2009-12-23T15:32:33+00:00 23.12.2009 16:32
Also, dieser Kommentar bezieht sich jetzt auf die gesamte FF, nicht das du dich wunderst.

Ich finde diese Geschichte so unglaublich schön, dass ich schon bei dem Probe-lese-Stückchen auf der Startseite die Tränen in den Augen hatte. Es ist großartig und ich glaube es gibt nicht vieler solcher Geschichten, in denen so viel Gefühl auf solch dichtem Raum gepackt und herüber gebracht ist. Das der Leser sich als mitfühlendes Glied in die Geschichte integriert und letztlich einen Teil von sich selber darin wiederfindet, ist lediglich ein weiterer Aspekt, der diese FF unvergesslich macht. Insbesondere hast du in der Geschichte deine eigene Biographie elementweise mit verarbeitet, das darf man nicht vergessen. Somit ist die FF trotz ihrer vornehmen Persönlichkeit immer noch offen für jeden und bietet genügen gedankliche Entfaltungsmöglichkeiten.
Das Ende iat im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend. Das Leid spiegelt sich vor allem in den einzelnen, sehr gut gewählten und wenigen Worten wieder. Das zeigt dass es nicht immer viel braucht um etwas groß darzustellen.
Der Tod als sichtbare Gestalt in einem physischen Körper ist dabei zwar nicht unüblich, jedoch hierbei nur für einen einzelnen Menschen sichtbar und somit wieder etwas ganz individuelles. Mir fehlen teilweise echt die Worte um das zu beschreiben was ich fühle, wenn ich diese Geschichte lese, aber meist reichen ein paar tränen schon aus, die ich auch damals verweint habe, als du sie mir am Telefon vorgelesen hast. Noch einmal danke dafür und danke dass du so etwas wunderbares schreibst!
Danke!!! Mehr kann man dazu nicht sagen.
Von:  Mietzewhite
2009-11-24T19:00:27+00:00 24.11.2009 20:00
das ist auf jeden fall schon mal eine sehr schöne einleitung, die mir auch sehr gut gefällt x3
sie ist zwar kurz, aber dennoch prägnant ;3
bin schon gespannt, wie's weiter geht ^^v
Von:  Windtaenzer
2009-11-24T05:01:43+00:00 24.11.2009 06:01
Wahrlich eine sehr schöne Einleitung, der Schreibstil gefällt mir absolut! Die einfühlsamen Metaphern und herrlich umschriebenen Gegebenheiten, man kann sich sehr gut einfühlen und an der Stimmung teilhaben, die einen fast anspringt, aber doch nicht brutal, ganz sanft...
Die ab und zu aufkommenden Reime und die Lautmalerei runden das Ganze wunderbar ab und geben ihm eine Qualität, die man selten bei Texten findet x3


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