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Down My Rotten Heart

Wie Alucard sein Herz verlor...
von

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Blutmeer

Jener Anführer hockte hoch oben auf dem Dach des Kirchturms. Er hatte das eiserne Kreuz herausgerissen und falsch herum wieder aufgesteckt. Ein Kichern ertönte. "Fresst, meine Kinder, fresst. Reißt sie auseinander und weidet euch an ihrem köstlichen Fleisch." Der Vampir stand auf und das Mondlicht fiel auf sein Gesicht. Rote Augen funkelten aus dem Angesicht eines hübschen Mädchens, dem Aussehen nach nicht älter als 16. Ihr langes weißes Haar flatterte im Wind, genauso wie ihr Umhang. Er war makellos sauber, nicht ein Blutfleck war darauf zu sehen. Warum sollte sie sich auch die Hände schmutzig machen? Schüsse ertönten. Sie seufzte. „... Er ist da... Mal sehen wie lange du brauchst! Dann kann ich mich mit dir messen, Nosferatu Alucard!" Ein schauderhaftes Lachen ertönte.

Alucard bekam nicht mit wie jemand die Ghuls steuerte und hörte auch niemanden rufen. Er war grad in einer anderen Gasse um dabei, ein paar Zombies auseinander zu schiessen. Blut klebte an den Wänden und rann daran herab, wurde zu großen dunkelroten Pfützen, in denen sich der Mond wiederspiegelte. Er war gelangweilt von diesen Marionetten. Sie waren wirklich öde. Leichtes Spiel hatte er noch nie leiden können, also schoss er sie einfach nieder ohne mit der Wimper zu zucken. Er wollte den Anführer. Er wollte eine Herausforderung. Plötzlich kamen fünf Ghuls aus einer Ecke und wollten ihn angreifen. Er war wohl etwas unaufmerksam gewesen, denn sie hatten es geschafft, ihn zu berühren. Er sah die Stelle angewidert an, sprang auf ein Dach und zog seine Casull und schoss wie wild auf die Zombies. Fleischstücke und Blut wurde rumgespritzt und Alucard lachte auf. "Ihr Drecksviecher, verreckt!", schrie er und legte den Kopf in den Nacken und sah ins Mondlicht. Er liebte solche Nächte, denn dann waren seine Kräfte am stärksten. Große Löcher und Blut war auf den Boden, wo die Zombies gestanden hatten. "Wie langweilig", sagte er leise zu sich selbst und ging weiter.

Das Lachen wurde lauter. "LABT EUCH!", schrie die Vampirin.

"Eine wunderschöne Nacht... Wirklich, khihihihi♥" Sie ließ einen leblosen Körper vom Kirchturm fallen. Auch ihr war ein Mensch zum Opfer gefallen.

Man sah ihre Umrissevor dem rötlich schimmernden Mond, als sie fröhlich um das umgedrehte Kreuz tanzte. "ALUCAAAAARD! KOMM HER, DU HUND!", schrie sie laut und lachte dann wieder wie verrückt. Ja, in der Tat, es war eine wundervolle Nacht. Selbst die Wolken waren rot, und der Mond schwebte in ihnen wie in einem Meer aus Blut.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sundance
2009-10-29T13:33:26+00:00 29.10.2009 14:33
Das Kapitel ist besser wie das vorige. Die Frau gefällt mir. ^^

Naja, aber wie gesagt: Versuche doch, deine Kapis etwas länger zu machen!


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