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Spielplatz

von

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~Dinge, die man anders nicht kennt...~

Sooo^.^

hab zwar noch nicht ein kommi bekommen, aber ich dachte mir, ihr bekommt das nächste. vielleicht wird es dann ja mal was?!?!
 

jetzt kommi Harry...!!
 

Viel Spaß!!

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Zur Erinnerung:
 

Ein Raunen ging durch die Halle, als sich das Bild auf der Leinwand wandelte. Auch der Goldjunge Gryffindors und der Eisprinz Slyherins wandten nun den Blick nach vorne und der Schwarzhaarige schrak zusammen…
 

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2. Kapitel

~ Dinge, die man anders nicht kennt…~
 

Wieder einmal lag er in der Dunkelheit seines Schrankes und war mehr als froh darüber. Hier hatte er seine Ruhe, niemand schrie ihn an, niemand gab ihm Aufgaben, die für einen, noch nicht mal sechsjährigen, nicht zu schaffen waren und niemand schlug ihn.

Hier fühlte er sich sicher…
 

Eine zarte Hand fuhr über einen bloßen Oberarm, der über und über mit blauen Flecken übersäht war. Hätte er doch bloß den Teller nicht fallen gelassen… Was war er auch für ein Idiot. Konnte nicht mal die leichtesten Aufgaben ohne einen Fehler ausführen. Hätte er besser aufgepasst wäre das sicher auch nicht passiert.

Er hatte seine Strafe verdient und trotzdem tat es immer noch so lange noch weh…

Sein Blick fiel auf einen alten geflickten Wecker, dessen Glas im Laufe der Zeit bestimmt schon drei mal gesprungen war. Halb sechs. Er sollte sich langsam fertig machen.
 

Etwas schwerfällig, wegen der Verletzungen, aber doch routiniert zog sich der kleine Junge in dem schmalen Schrank unter der Treppe um. Leise öffnete er die Tür und schob sich in den Flur. Die viel zu großen, dreckigen und alten Klamotten hingen schlabberig an ihm hinunter, als er schnell und fast lautlos ins Bad huschte und sich dann wie jeden Morgen auf den Weg in die Küche machte.

Erst als er sich einen schweren Stuhl heran schob, um den Herd und die Schränke zu erreichen, wurde einem bewusst, dass dieses Kind für sein Alter viel zu klein war. Doch der Kleine schien in allem was er tat, sehr geübt zu sein.
 

Zuerst deckte er den Tisch für drei Personen, dann machte er sich daran, seine täglichen Aufgaben abzuarbeiten. Er brachte den Müll raus, fegte und wischte die Küche, putzte das Bad und begann im Wohnzimmer für Ordnung zu sorgen, was mit Abstand am längsten dauerte.

Gestern Abend hatte Dudley seinen Geburtstag gefeiert, natürlich war er, nachdem er bei den Vorbereitungen mitgeholfen hatte und dabei den Teller fallen ließ, nach seiner obligatorischen Tracht Prügel, in seinem Schrank eingesperrt worden und hatte dem Gelächter und dem Spaß zuhören dürfen, während er versuchte seine schmerzenden Knochen zu ignorieren.
 

Nun jedenfalls war das Zimmer kaum von einem Schweinestall zu unterscheiden und der kleine Schwarzhaarige war sich sicher, dass der verschmierte Kuchen auf dem Boden, sicher nicht durch Zufall oder aus Versehen dort hin gelangt war.

Schicksalsergeben machte er sich an die Arbeit, sammelte den Müll zusammen, verschnürte ihn in großen Säcken, wischte den Tisch ab und machte sich schließlich daran den Teppich zu reinigen, was sich als äußerst schwierig herausstellte. Denn Schokokuchenflecke auf einem weißen, langhaarigen Teppich waren sicher alles andere als leicht herauszubekommen. Er versuchte es mit allen Mitteln die er kannte, oder sich selbst entwickelt hatte, doch nichts wollte helfen.
 

Die Zeit verrann rasch und als der Junge abermals auf die Uhr blickte, zuckte er erschrocken zusammen. Es war bereits halb neun und er hatte noch nicht mal mit dem Essenkochen begonnen. Hecktisch räumte er die Putzsachen bei Seite und hoffe, dass man den Fleck noch nicht entdecken würde, sodass ihm später noch etwas Zeit blieb, um ihn zu entfernen.

Schnell hatte er alles zum Kochen zusammengesucht und machte sich daran die Pfannen zu erwärmen bis das Öl in ihnen heiß genug war. In der Zwischenzeit schnitt er das Brot mit der Brotschneidemaschine und verteilte es sauber und ordentlich in einem kleinen Körbchen, welches er auf den Tisch stellte.
 

Er hörte Schritte im oberen Geschoss und das Klappern der Türen. Verdammt, er war viel zu spät dran.
 

Dann hatten endlich die Pfannen die richtige Temperatur und er legte in die eine die Schinkenscheiben und in die andere schlug er die Eier. Jetzt musste er aufpassen und genau im richtigen Moment wenden, sie durften auf keinem Fall verlaufen oder anbacken und auch der Schinken musste genau richtig gebräunt sein.

Schnell stellte er sich die drei Teller bereit, um sofort die fertigen Speisen auf ihnen zu verteilen, dann ging alles Schlag auf Schlag.

Zuerst waren die Eier fertig und schnell verteilt. Seiner Meinung nach, waren sie gelungen, doch dieses Urteil sollte er lieber seiner Familie überlassen.

Wieder waren deutlich Schritte zu hören, die sich auf den Weg die Treppe hinab begaben.

Schnell verteilte der Junge den Schinken und griff nach dem ersten Teller, den er schnell zum Tisch brachte. Flink lief er zurück und schnappte sich auch den zweiten. Dann ging die Tür auf und der Kleine schrak zusammen.

Nein…
 

Schnell überflogen kleine, zusammengekniffenen Augen den Tisch, der wie immer perfekt gedeckt war, bis sein Blick auf dem noch leeren Platz für den Teller seiner Frau hängen blieb. Ein kurzes Grinsen zeigte sich auf seinem Gesicht, ehe es sich zu einer wütenden Maske verzog.

Der Junge wurde sichtlich blass und wich ängstlich zurück. Schnell schnappte er sich den letzten Teller und stellte ihn sofort auf den Tisch, doch er wusste, dass ihm das nun nichts mehr nutzen würde.
 

“Ich… Onkel Vernon… es…”

“Das ist also deine Art Dankbarkeit zu zeigen? Wir haben dich bei uns aufgenommen, als deine dreckigen Eltern diesen Autounfall hatten. Wir haben dir ein Dach über deinen Kopf gegeben und du isst unser Essen. Wir nahmen die Last auf uns einen Freak hier in unserem Haus leben zu haben. UND SO DANKST DU ES UNS??? Du schaffst es nicht mal die wenigen Aufgaben zu erfüllen, die wir dir geben und glaubst, dass WIR DIR DAS SO DURCHGEHEN LASSEN??”

Sein Gesicht wurde vor Wut rot und er drängte den kleinen, zitternden Jungen immer mehr in die Ecke der Küchenzeile.
 

Der Kleine hatte seine grünen, ängstlichen Augen gesenkt, wollte den Hass nicht sehen, der ihm entgegengebracht wurde. Wollte nicht sehen müssen, was nun auf ihn zukam.

Der erste Schlag mit der flachen Hand traf ihn hart im Gesicht und warf ihn zu Boden. Die Tränen flossen… er konnte sie nicht aufhalten, denn immer wieder hagelten neue Beleidigungen, Demütigungen und Vorwürfe auf ihn ein.

Dann traf ihn der erste Tritt in die Seite und er rollte sich zu einem Ball zusammen, versuchte sein Gesicht und seinen Bauch zu schützen. Beine Arme und Rücken begannen zu brennen, als immer neue Tritte auf sie einprasselten.

Er wusste es wäre zwecklos irgendetwas zu sagen um seinen Onkel zu beruhigen, denn wenn er einmal wütend um sich schlug, war das sinnlos.
 

Er versuchte seine Gedanken woanders hinzulenken, weg von der Gewalt, die ihm hier angetan wurde, von Menschen, die ihn doch eigentlich schützen sollten.

Doch dieses Mal schien ihm das nicht zu gelingen. Die Tritte und Schläge taten schon ungemein weh, dich die Worte verursachten einen ähnlichen, tiefer sitzenden Schmerz, ließ die Verzweiflung, Angst, und Machtlosigkeit, die er sonst still in sich verschloss, wieder aufflammen und verursachten immer neue Ströme von Tränen.
 

“Vernon, würdest du bitte mit dem Lärm aufhören. Ich habe Migräne und würde jetzt gerne endlich in Ruhe essen.”

Auch wenn die Absicht seiner Tante keineswegs freundlicher Natur und Absicht war, so dankte das Schluchzende Kind ihr doch in irgendeiner Weise, als die erneuten Tritte ausblieben und das Geschrei verstummte.

“In Ordnung Petunia. Ich musste nur dieser Missgeburt mal wieder eine Lektion erteilen. Los beweg dich Freak!…”

Hart zog ihn eine fleischige Hand mit einem Ruck nach oben und ließ ihn schmerzhaft aufstöhnen. “… Ab in den Schrank und keinen Mucks!!”
 

Erbarmungslos wurde er in den Schrank auf die harte Matratze geschupst und die Tür hinter ihm zugeschlagen und verriegelt.

Schwerfällig rollte er sich auf seiner Schlafstelle zusammen und nur ein leises Wimmern verließ seine Lippen.

Warum?

Warum taten sie das? Was hatte er denn getan? Hatte er etwas getan? Nun er schaffte es offensichtlich nicht, seine Aufgaben zu erledigen. Aber das tat doch Dudley auch nicht, er musste nie irgendetwas machen.

Allerdings war Dudley ja auch kein elternloser Freak wie er. Vielleicht brauchte er das deshalb nicht.

Sie hatten schon Recht mit dem, was sie sagten. Er hatte die Bestrafung verdient. Doch warum taten die Worte dann immer so weh? Warum konnte er einfach nicht aufhören zu hoffen? Zu hoffen darauf, dass die Dursleys ihn auch einmal behandeln würden, als wäre er kein dreckiger Abschaum, als würden sie ihn wenigstens ein klein wenig mögen.

Doch tief im Inneren wusste er doch schon, dass er vergebens wartete…
 

Leise weinte er sich, noch immer am ganzen Leib zitternd, in den Schlaf…
 

Ein lautes Pochen weckte ihn schlagartig, ließ ihn hochschnellen und heftig die Luft einziehen, als er sich des Schmerzes bewusst wurde, der ihn sofort gefangen nahm.

“Mach, dass du dich anziehst. Du gehst Einkaufen. Und ein bisschen plötzlich, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!”, ertönte die schrille Stimme seiner Tante vor der Tür, bevor das Geräusch des Türriegels ertönte.

So schnell wie nur irgend möglich begann sich der Kleine also umzuziehen und schlüpfte in seine etwas besseren und vor allem langärmlichen Sachen, bevor er sich aus dem Schrank schob, darauf bedacht ruckartige Bewegungen zu vermeiden.
 

“Na endlich. Hier ist der Einkaufzettel und hier das Geld. Es ist wie immer abgezählt, also wag es nicht etwas zu verlieren!! Hier der Fahrschein für den Bus und jetzt mach, dass du wegkommst!!!”

Und er gehorchte auf Wort. Nahm die Tasche von seiner Tante entgegen und den Busfahrschein an sich. Ohne ein weiteres Wort war er aus der Türe und machte sich auf den Weg.

Sein Körper schmerzte höllisch, doch er hatte eh keine Wahl und so verzog er nur, wenn er besonders schmerzhaft auftrat das Gesicht und versuchte an etwas anderes zu denken.
 

Das Bild verschwamm und man erblickte den kleinen Schwarzhaarigen an der Supermarktkasse wieder.
 

Er war ziemlich gut gelaunt, denn alles was auf seiner Liste stand, hatte er auch bekommen.

Oh ja… er konnte schon Lesen, auch wenn er noch nicht in der Schule war… nur durfte das auf keinen Fall irgendjemand erfahren. Tante Petunia glaubte noch immer, dass er eine Mitarbeiterin des Ladens um Hilfe bat, um den Einkauf zu erledigen.
 

Schnell bezahlte er die verdutzte Verkäuferin, die wohl neu hier war… er hatte sie jedenfalls noch nie hier gesehen. Dann packte er den Einkauf sorgfältig in die Einkaufstasche, die schweren Dinge zuerst, dann die leichten und zerbrechlichen Dinge.

Er hatte einmal den Fehler gemacht die Eier nach unten zu legen. Auf eine Wiederholung der Strafe konnte er wirklich verzichten.
 

Unter bewundernden, aber auch verwunderten Blicken verließ er den Supermarkt und machte sich auf seinen Rückweg und schon jetzt konnte er erahnen, dass er Probleme bekommen würde.

Die Tasche wog dieses Mal ungewöhnlich schwer und seine Verletzungen waren noch frisch, sodass er schnell spürte, wie seine Energie zur Neige ging und seine Arme, wie Beine zu zittern begannen.

Er hatte heute auch noch nichts zu Essen… nicht ganz ungewöhnlich, aber schlecht, wenn er sich körperlich so anstrengen musste.

Die Hälfte des Weges zu Haltestelle hatte er bereits zurückgelegt, als seine Kräfte endgültig versagten. Er schleppte sich gerade an einem gepflegten Park, bestehend aus seiner großen Grünfläche, mit einem hübschen Teich und einem kleinen Spielplatz vorbei, als ihm eine weiße Bank ins Auge stach. Er musste unbedingt eine kurze Pause machen…
 

……………………..
 

Die Stimmung in der Großen Halle schien unmöglich zu beschreiben. Geschockt und ungläubig blickte man entweder auf die Leinwand oder auf Harry. Dieser machte jedoch nicht den Anschein überhaupt noch anwesend zu sein. Er reagierte auf nichts, saß einfach nur stumm da, die zitternden Hände zu Fäusten geballt, um das bisschen Kontrolle, das ihm geblieben war zu behalten.

Er wollte… musste hier weg.

Er hatte all das… seine Vergangenheit und auch seine Gegenwart so lange geheim halten können… warum musste nun das noch geschehen. Es fehlte doch nicht mehr viel und er wäre von der Schule gegangen… frei gewesen… ohne das irgendjemand je davon erfahren hätte.

Er wollte nicht hören, wie seine Freunde versuchten zu ihm durchzudringen, mit ihm zu reden und ihm Vorwürfe machten, warum er denn nie etwas gesagt hatte…
 

Das war der Moment, in dem in Draco die Wut hoch kochte. Warum er so extrem reagierte, wollte er im Moment gar nicht wissen, doch er konnte einfach nicht verstehen, warum diese dämlichen Gryffindors Harry nun auch noch Vorhaltungen machten.

Ohne auch nur irgendeinen Gedanken an die Folgen zu verschwenden, sprang Draco von der Bank auf und zog somit viele verwunderte Blicke auf sich.

Auch Harry schien mitzubekommen, dass etwas um ihn passierte. Das Erste, was er wieder aktiv wahrnahm, war ein vor Wut schnaubender Draco, der direkt auf den Gryffindortisch zukam.

Und Harry machte sich klein…

Er senkte einfach den Blick und fragte sich, wann er aus diesem schrecklichen Albtraum endlich wieder erwachen würde. Was wollte Draco denn nun. Ihn auslachen? Ihn anschreien?…

Er wollte hier weg…
 

“Was glaubt ihr, was ihr da gerade tut? Müsst ihr jetzt auch noch an ihm rumkritisieren? Ihr seht doch dass es ihm grad nicht gut geht. Und so was schimpft sich seine Freunde. Ich glaub jetzt reicht es aber langsam.”

Noch immer hatte er sich nicht wirklich beruhigt, doch der erste Frust war vorerst verraucht.

Weasley und Granger waren wohl für den Moment sprachlos und auch die anderen Schüler hielten ihn nicht auf, als er einfach nach Harrys bebender Hand griff und ihn widerstandslos vom Tisch wegzog. Immer in Richtung Flügeltüren.

Das Kribbeln zwischen ihren Händen wurde immer stärker und ein erneutes Raunen fuhr durch die Menge. Draco verstärkte den Druck um Harrys Hand und eine tief vergrabene, längst vergessen geglaubte Erinnerung fand ihren Weg zurück an die Oberfläche.
 

Und wieder verschwamm das Bild und die gedankliche Stimme des jungen Draco ertönte abermals.
 

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Tja... und wieder ein fieser cliff...

sorry...^-^
 

Aber wie fandet ihr das????????

*aufgeregt is*

sin die nich knuffig...?
 

bis zum nächsten...

dat lamilein^.^v



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