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Der Eisfürst

Splitternde Erinnerungen
von

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Heimkehr

*seufz*

Der Eisfürst geht nun mit großen Schritten dem Ende entgegen. Zwei Kapitel stehen noch aus und dies ist das erste. ^^ Ich wünsche euch viel Vergnügen damit.
 

(1) http://www.youtube.com/watch?v=zr2BOgbk9RI&feature=related Robbie Williams – Feel
 

(2) http://www.youtube.com/watch?v=vJPPcYG1Ehw&feature=related Vangelis – Eternal
 

(3) http://www.youtube.com/watch?v=1aCSukvsBCA&feature=related Brand X Music – Endless Seas
 


 

Kapitel 16

Heimkehr
 

(1)

Zehn Minuten später hatte sich das Filmteam wieder am Set des Eispalastes eingefunden. Oder eher gesagt, fast das ganze Team, denn ein gewisser brünetter Hauptdarsteller glänzte durch Abwesenheit.

„Hat niemand Kaiba Bescheid gesagt, dass die Pause zu Ende ist?“, fragte Ryou, der sich schon auf seinem Regiestuhl niedergelassen und das Drehbuch zur Hand genommen hatte.

„Um die Lautsprecherdurchsage zu überhören, müsste er in der letzten halben Stunde taub geworden sein“, meinte Anzu. „Wahrscheinlich ist er noch mal schnell zur Toilette gegangen oder so. Er kommt sicher gleich.“

„Egal wo er ist, ohne ihn können wir jedenfalls nicht weiterdrehen.“

„Ich gehe mal gucken, ob ich ihn finde“, bot Mokuba an und hüpfte von der Couch herunter. „Bin gleich zurück.“

„Aber beeil dich bitte!“, rief ihm der Regisseur noch seufzend nach, dann schwang die Tür hinter ihm zu. „Wie soll man so einen Film drehen, wenn sich die Darsteller ständig verdrücken?“

Der Schwarzhaarige eilte durch die verschlungenen Gänge des Filmstudios und suchte nach seinem Bruder. Im Aufenthaltsraum war er nicht, ebenso wenig auf der Toilette oder in der Maske. Als nächstes kam er in den Flur, wo sich die Garderoben der Schauspieler befanden und klopfte an die Tür zu Setos Räumlichkeiten. Ein dumpfes „Komme gleich“ drang durch das Holz zu ihm. Ohne weiteres Zögern trat Mokuba ein.

„Hier steckst du also“, sagte er, sich im Raum umsehend, aus welcher Ecke die Stimme seines Bruders gekommen war. „Hast du die Durchsage von Ryou nicht gehört? Es geht weiter.“

„Hmm? Doch, hab ich.“

Der Brünette saß in einem breiten weißen Sessel, den Kopf nach hinten gelehnt und die Augen geschlossen. Für einen Außenstehenden sah er aus, als würde er sich entspannen, doch wenn man ihn wie Mokuba sehr gut kannte und ein wenig genauer hinsah, fiel auf, dass sich seine Finger in den Stoff des Sesselbezuges krampften.

„Seto?“, fragte der Junge und kam näher. Als er zur Antwort nicht mehr als ein unwilliges Brummen erhielt, lehnte er sich neben ihn an den Rand des Sessels und begann ihn leicht im Nacken zu kraulen.

„Was ist los mit dir, großer Bruder? Seit wann bist du so nervös? Hat es was mit Katsuya und eurem Kuss zu tun?“

Die Lider des Blauäugigen hoben sich minimal.

„Ich bin nicht nervös, Mokuba“, stellte er klar.

„Jaaa ... Das sehe ich. Dein kleines, versehentliches Geständnis vorhin war zu süß.“

„Ich könnte mich dafür ohrfeigen, das gesagt zu haben.“

„Aber warum das denn?“

„Wir reden hier immerhin von Katsuya Jonouchi! Meinem erklärten Erzfeind – neben Yami ...“ Mitten in seiner Rede stockte Seto. Als würde es nicht reichen, dass ich mich selbst zu belügen versuche und das auch noch schlecht, jetzt lüge ich sogar meinen Bruder an!

„Und? Wo ist das Problem?“, fragte Mokuba.

„Hast du mir nicht zugehört?“ Nun öffnete Seto seine Augen richtig und wandte den Kopf herum, um seinen Bruder ansehen zu können. „Ich verstehe nicht mehr, was mit mir los ist, was ich denken soll. Einerseits gab es keinen Tag, an dem wir nicht aneinander geraten sind, aber ... Ich meine ... Als er diese Tanzszene mit Marik hatte und dann später das mit Bakura ... Da hätte ich die zwei umbringen können für all das, was sie mit ihm gemacht haben. Was ist nur in mich gefahren?“

„Also, wenn du mich fragst, einer von Amors Pfeilen und eine gehörige Portion Eifersucht.“ Bei dem missmutigen Ausdruck, der daraufhin in Setos Gesicht trat, begann er zu lachen. „Du siehst aus, als hätte ich dir gerade den Weltuntergang verkündet.“

„Trifft es das nicht? Ich, Seto Kaiba, empfinde etwas für diesen Kö ... für Katsuya.“

„Seto, Seto ...“, schmunzelte der schwarzhaarige Junge und schüttelte nachsichtig den Kopf. „Du redest genauso wie Yami vor einem Jahr, als er merkte, dass er in Bakura verliebt ist.“

„Aber das war doch ganz etwas anderes.“

„Nein, das ist genau dasselbe wie bei dir und Katsuya. Ihr meintet, ihr könntet euch nicht riechen, habt euch immer gestritten ... Und jetzt merkt ihr, dass es sich bei euch beiden völlig anders verhält.“

„Nur warum? Ich kann mir das nicht erklären.“

„Muss es für alles logische Schlussfolgerungen geben?“, antwortete Mokuba. „Die Liebe kannst du nicht rational erklären oder in feste Regeln pressen. Sie macht, was sie will.“

„Wo hast du diese klugen Sprüche her?“

„So was Ähnliches hat Mai neulich gesagt, als wir uns darüber unterhalten haben, wann ihr zwei es endlich merkt.“

„Soll das heißen, es wissen alle darüber Bescheid?“, fragte der Brünette entsetzt.

„Mal ehrlich, so wie ihr umeinander herumgeschlichen seid, dachtet ihr ernsthaft, wir würden das nicht mitkriegen?“

„Und es ... es stört dich nicht, dass ich mich in einen anderen Mann verliebt habe?“, fragte Seto und runzelte die Stirn. „Warum lachst du?“

„Bei Yami und Bakura stört es mich nicht und bei dir erst recht nicht. Ich möchte, dass du glücklich bist! Und wenn du das mit Katsuya wirst, dann freue ich mich für euch. Ich hätte nie gedacht, dich je derart unsicher zu erleben, Seto. Diese Seite solltest du mal Katsuya gegenüber zeigen, dann würde er dich sicher nicht mehr als Eisschrank bezeichnen.“

„Damit er mich damit ärgern kann?“

„Das würde er sicher nicht tun. Erinnerst du dich noch an den Anfang des Films, als ihr die Szene nach dem Konzertbesuch gedreht habt? Wir haben vor ein paar Tagen darüber geredet und dabei ist ihm rausgerutscht, dass er das jetzt ernst meinen würde, was er damals laut Drehbuch sagen musste ... Also dass er dich gerne mal ehrlich lächeln sehen würde.“

„Das hat er gesagt?“

„Ja“, lächelte Mokuba. „Na los, zeig ihm, wie du wirklich bist, Seto. Du bist so ein lieber Mensch, aber andern gegenüber immer so kühl. Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen, wenn aus euch beiden was wird. Gib dir einen Ruck.“

„Hmm ...“, brummte Seto und erhob sich aus dem Sessel. „Wir werden sehen. Aber jetzt lass uns gehen, Ryou wird schon warten. Seitdem er Regie führt, hat er sich ziemlich verändert, findest du nicht?“

„Er hat gelernt, sich besser durchzusetzen, ja. Geschadet hat es ihm jedenfalls nicht, finde ich“, erwiderte der Jüngere und beeilte sich, seinem Bruder zu folgen, der mit großen Schritten seine Garderobe durchquerte und in den Flur hinaustrat.
 

„Da seid ihr ja endlich.“ Ryou atmete auf, als die beiden ins Studio kamen. „Habt ihr euch verlaufen oder wo wart ihr so lange?“

„Wir mussten noch was besprechen.“

Mokuba ließ sich neben Noah auf dem Sofa nieder und griff nach seiner heißen Schokolade. Bei dem nasskalten Wetter, das jetzt draußen herrschte, kam ihm diese Leckerei gerade recht.

„Und das konntet ihr nicht während der Pause regeln?“, fragte der Weißhaarige mürrisch. „Aber jetzt lasst uns keine weitere Zeit verlieren. Wir machen da weiter, wo wir vor der Pause aufgehört haben, also direkt bei der Kussszene.“

Mit einem stummen Seufzen begab sich Seto an seinen Platz auf dem Fußboden und zog Katsuya zu sich. Zum dritten Mal an diesem Tag berührten sich ihre Lippen.
 

♥ . ¸ ¸ . • * Ψ * • . ¸ ¸ . ♥
 

(2)

Langsam, blinzelnd lösten sich die beiden voneinander.

„Du hast geweint, Joey“, stellte der Brünette fest und strich ihm über die feuchte Wange. „Meinetwegen?“

„Ich dachte, du wärst tot“, schniefte er und schlang seine Arme um Setos Hals. Dieser strich ihm beruhigend über den Rücken.

„Du solltest mich besser kennen. Ich lasse mich von nichts und niemandem unterkriegen, auch von Pegasus nicht.“

„Apropos ... was wird jetzt aus ihm?“

Die beiden richteten ihren Blick auf den bewusstlosen Eisfürst. Seit er von der Kraft getroffen worden war, die in der Rosenbrosche geschlummert hatte, hatte er sich nicht mehr gerührt.

„Meinst du, er ist tot?“, überlegte Joey.

„Nein, das glaube ich nicht. Den Winter gibt es schon so lange wie diese Welt. Aber du hast ihn geschwächt. Ich glaube, wir haben nichts mehr von ihm zu befürchten.“

Die Tür öffnete sich und Siegfried hoppelte herein. Entsetzt sah er zwischen dem am Boden liegenden Eisfürst und dem wieder vereinten Paar hin und her.

„Mein Herr!“, rief er. „Ihr Unholde, was habt ihr ihm angetan?“

„Reg dich ab, Siegfried, dem geht’s bestimmt gut“, meinte Seto, stand auf und klopfte sich den Schnee von den Kleidern.

„Wer ist das? Der kommt mir bekannt vor“, sagte Joey.

„Das“, er deutete auf den Schneehasen, der sich besorgt über Pegasus beugte und seine Pfote an dessen Hals legte, um den Puls zu überprüfen, „ist Pegasus’ Haushofmeister.“

„Der ist ja süß.“

„Das würdest du nicht sagen, wenn du monatelang von ihm herumgescheucht worden wärst, um diesen bescheuerten Spiegel zusammenzusetzen.“

„Er hat dich ...“ Der Blonde sah zu Siegfried und begann lauthals zu lachen. „Du hast dich von einem Hasen ... Hahaha! Entschuldige, aber das ist zu komisch, Seto.“

„Finde ich gar nicht.“

Der Brünette verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust.

„Ach, jetzt schmoll doch nicht. So einen kleinen Scherz musst du mir schon erlauben. Ach ja, der Spiegel ... Unterwegs habe ich gehört, er sei die Quelle von Pegasus’ Macht. Sollten wir ihn dann nicht besser zerstören, damit er kein weiteres Unheil anrichten kann?“

„Ein guter Vorschlag“, sagte er und wandte sich mit seinem blonden Freund dem Spiegel zu.

Seto hob einen Eiszapfen auf, um ihn in das Glas zu rammen. Bevor er jedoch auch nur einen Schritt getan hatte, öffnete sich der Boden unter dem Spiegel und zog diesen, begleitet von einem schaurigen Lachen, in die Tiefe.

„Scheint als hätte der Hersteller was dagegen gehabt“, murmelte Joey.

Nach seinem Duell mit dem Eisfürst war er froh, nicht auch noch gegen den Teufel antreten zu müssen. Sollte der sein Geschenk nur wieder an sich nehmen und sich schwarz ärgern, dass seine Pläne nicht aufgegangen waren.

„Mein verehrter Herr“, jammerte Siegfried. „So sagt doch etwas, ich bitte Euch.“

„Vielleicht sollten wir ihm helfen, ihn in sein Zimmer zu bringen“, schlug Joey vor. „Für uns ist er ja keine Gefahr mehr und –“

„Lasst ihn in Ruhe!“, fauchte Siegfried dazwischen. „Ich brauche eure Hilfe nicht.“

„Aber wie willst du ihn die Treppen hochkriegen?“, fragte Seto. „Selbst wenn du dich in einen Wolf verwandelst, wirst du das kaum schaffen.“

Siegfried musterte ihn beleidigt und stellte sich auf die Hinterläufe. Das silberne Halsband, das er trug, erglühte und sandte ein blendendes Licht aus. An der Stelle, wo sich eben noch der Hase befunden hatte, stand ein junger, in Silbergrau gekleideter Mann, dessen Haare einen pinkfarbenen Ton aufwiesen. An seinem rechten Handgelenk schimmerte ein silbernes Armband.

„Habe ich je behauptet, nur eine Möglichkeit zur Transformation zu besitzen? Das hier ist meine eigentliche Gestalt“, sagte er und kniete sich neben Pegasus, um ihn aufzuheben.

„Siegfried ...?“ Der Eisfürst kam langsam zu sich. „Bring mich hier weg.“

Er schlang die Arme um seinen Hals und ließ sich von ihm die Treppe hinauf in seine Gemächer tragen.
 

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Siegfried versuchte nicht zu schnaufen, während er die Treppe Stufe für Stufe erklomm. Natürlich hatten sie die Stelle vorher ausführlich geprobt, schon allein um zu sehen, ob er Pegasus mit dem schweren Pelzmantel überhaupt heben konnte. Er gehörte nicht gerade zu den Menschen, die regelmäßig ins Fitnessstudio gingen und Gewichte stemmten, aber was nahm man(n) nicht alles auf sich, um seinem Angebeteten wenigstens einmal ganz nahe zu sein. Er konnte sich ohr-feigen. Die Dreharbeiten waren fast abgeschlossen und noch immer hatte er es nicht über sich gebracht, ihn nach einem Treffen zu fragen. Dabei war es doch gar nicht so schwer und seit einer knappen Stunde schien selbst bei Katsuya und Seto der Himmel voller Geigen zu hängen.

Er seufzte leise und war, als er den Blick auf Pegasus senkte, froh, die Kamera im Rücken zu haben, so dass sie die leichte Röte nicht einfangen konnte, die sich um seine Nase herum bildete. Der Weißhaarige hatte die Augen wieder geschlossen und sich, ein Lächeln auf den Lippen, an seine Brust geschmiegt. Wenige Stufen vor dem oberen Treppenabsatz stutzte Siegfried auf einmal.

Das macht er nicht grad wirklich, oder?, dachte er, doch die feder-leichten Berührungen in seinem Nacken ließen keinen Zweifel. Pegasus kraulte ihn unauffällig. Während sein Herz einen Freudensprung nach dem anderen vollführte, bemühte er sich, das letzte Stück der Treppe noch einigermaßen würdevoll hinaufzustolpern und durch die Tür zu kommen, die sich vor ihnen auftat. Er war erst erleichtert, als sich selbige wieder hinter ihnen schloss und sie so für einen Augenblick vor ihren Kollegen verbarg.

„Pegasus ...“, er schluckte und räusperte sich leise, als der Mann in seinen Armen nicht reagierte. „Maximillian, wir sind da, die Szene ist fertig.“

„Schon?“ Pegasus blinzelte, sah zu ihm auf und murmelte: „Schade.“

„W-wie?“

Pegasus stupste ihm mit dem Finger gegen die Nasenspitze.

„Du siehst richtig süß aus, wenn du so rot anläufst, Siggy“, lachte er. „Wie schaut es aus, hast du heute nach Feierabend schon was vor?“

„Nein ... Woran hast du denn gedacht?“

„Ich hab da letztens einen wunderbaren alten Burgunder gefunden und wollte dich fragen, ob wir den zusammen trinken wollen. Oh, und nenn mich Max oder Maxie, wie du möchtest, nur nicht bei meinem vollen Vornamen, den mag ich nicht so gern.“

„Pegasus, Siegfried, wo zum Kuckuck seid ihr?“, erklang Ryous Stimme von der anderen Seite der Tür.

„Also nach Feierabend?“, fragte Siegfried und setzte den anderen auf dem Boden ab.

„Ich werde vor deiner Garderobe auf dich warten.“
 

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„Tja ...“, Joey wandte sich Seto zu, „wollen wir zwei uns auf den Heimweg machen?“

„Nichts wie weg hier“, nickte dieser. „Wo steht dein Schlitten?“

„Schlitten?“

„Schlitten, Hubschrauber oder was weiß ich. Du wirst ja nicht die ganze Strecke gelaufen sein.“

„Nein, nur ...“, zögerte Joey. Wie soll ich ihm das mit dem Drachen beibringen? Ist Aios überhaupt schon wieder einsatzfähig und wenn er dann gleich zwei Menschen tragen muss ...

„Nur was? Willst du andeuten, wir haben keine Möglichkeit, von hier wegzukommen?“

„So würde ich das nicht unbedingt nennen.“

„Joey ...“, Seto atmete tief durch und sprach mit angestrengt ruhiger Stimme weiter, „als du unterwegs warst, hast du dir da irgendwelche Gedanken gemacht, wie du beziehungsweise wir nach Hause kommen?“

„Schon, nur ... Wie sieht es denn mit einem Vorschlag von dir aus? Ich hab mich immerhin quer durchs Land geschlagen, um zu dir zu kommen.“

„Du tust gerade so, als hätte ich gefaulenzt. Hast du eine Ahnung, was für eine Arbeit es war, diesen Spiegel zusammenzusetzen? Und überhaupt –“

„Ruhe da unten!“ Die beiden sahen zu der Galerie auf, an deren Brüstung Siegfried stand und sie missgelaunt betrachtete. „Mein Herr braucht seine Ruhe und ihr macht hier so einen Lärm. Verschwindet endlich.“

„Würden wir ja gern“, sagte Seto. „Wenn du uns verrätst, wie wir das anstellen sollen.“

„Was weiß ich. Das ist nicht mein Problem.“

„Kannst du uns nicht mit Pegasus’ Schlitten nach Domino zurückbringen?“, fiel Joey ein. „Oder ihn uns wenigstens ausborgen?“

„Sehe ich aus wie ein Taxiunternehmen?“, gab Siegfried pikiert zurück. „Verschwindet oder ich hetze die Wölfe auf euch, die hatten ein paar Tage nichts zu fressen.“

Damit drehte er sich um und begab sich zu Pegasus zurück, um sich um ihn zu kümmern.

„Hat der wieder eine Laune“, brummte Seto. „Aber jetzt lass uns gehen, ich kann diesen Palast nicht mehr sehen.“

„Ach, und ich dachte, wir machen noch eine Schlossbesichtigung“, lachte Joey und folgte ihm aus dem Saal.
 

(3)

Außerhalb des Schlossgeländes und somit von Pegasus’ Machtbereich rief der Blondschopf nach Aios. Wenige Minuten später landete der Drache neben ihnen und jagte Seto mit seiner imposanten Erscheinung eine Mischung aus Überraschung und kurzzeitigem Schreck ein.

„D-das ist dein Transportmittel?“, fragte er, um sich zu vergewissern, dass er nicht unter Halluzinationen litt, hervorgerufen durch seinen zu langen Aufenthalt in der Kälte des Nordpols.

„Ja, wenn du es so nennen willst, Seto. Hallo, Aios. Hast du dich gut erholt?“, begrüßte Joey den Drachen.

„Mir geht es wieder bestens, Kleiner – und wie ich sehe, hast du deinen Freund gefunden.“

„Das habe ich und ... wir haben eine Bitte an dich. Kannst du uns von hier wegbringen? Es reicht, wenn du uns bis zur nächsten größeren Stadt bringst, von dort aus können wir uns alleine weiter durchschlagen.“

„Das ist kein Problem. Steigt einfach auf meinen Rücken.“

Seto warf dem Drachen einen skeptischen Blick zu, nicht sicher, was er von dieser Beförderungsmethode halten sollte. Angesichts der Tatsache, dass dies ihre augenscheinlich einzige Möglichkeit war, diesem ungastlichen Ort zu entfliehen, machte er sich dann aber doch daran, auf den weißen Drachenrücken zu klettern. Sobald beide sicher saßen, breitete Aios seine Flügel aus, nahm Anlauf und schoss mit ihnen in den Himmel hinauf. Unter ihnen wurde die Eisinsel immer kleiner und kleiner und bald waren sie mitten über dem Meer. Joey erzählte von dem, was er unterwegs erlebt hatte, den Orten, die er gesehen und den Menschen, die er getroffen hatte und lenkte Seto damit unbewusst ab. Diesem wurde gerade klar, dass zwischen einem Drachen und einem Flugzeug, bei dem man sich bequem in seinem Sitz zurücklehnte, doch ein kleiner Unterschied bestand, besonders in Sachen Höhenangst, die ihm bisher immer ein Fremdwort gewesen war.

Die Erschöpfung forderte schließlich ihren Tribut und ließ die beiden einschlafen. Als sie etliche Stunden später wach wurden, war die Landschaft unter ihnen immer noch weiß, doch eindeutig dichter bewaldet.

„Wo sind wir gerade?“, fragte Joey verschlafen.

„Mitten über den sibirischen Wäldern“, gab Aios Auskunft. „Weck deinen Freund, wir werden in Kürze landen.“

„Aber die nächste Stadt muss doch noch meilenweit entfernt sein.“

Aios lächelte ihn lediglich kurz an und wandte seine Aufmerksamkeit dann wieder dem Kurs zu, den er eingeschlagen hatte. Nicht lange nachdem Seto, dessen Magen wie der von Joey schon seit einer Weile knurrte, geweckt worden war, landeten sie auf einer Lichtung mitten im Wald.

„Machen wir eine Rast?“, fragte er.

„Wir warten auf jemanden“, erklärte der Drache. „Sie haben mir Nachricht gesandt, dass sie euch treffen möchten.“

„Sie? Wer sind sie?“

„Das werdet ihr bald erfahren.“

Minutenlang standen sie in der Kälte, die Mäntel eng um sich geschlungen und sahen sich um. Ein mehrfaches Blitzen zwischen den Bäumen, ähnlich wie bei einem Gewitter, ließ sie aufmerken und den Blick nach Süden richten. Auf das Gesicht des Braunäugigen legte sich ein ebenso überraschter wie erfreuter Ausdruck. Einträchtig nebeneinander hergehend und in dicke Mäntel gehüllt, kamen ihnen Yugi, Duke, Tristan, Yami und Bakura entgegen geschritten. Letzterer schob das Motorrad neben sich her, das er Joey abgenommen hatte.

„Du hast es also geschafft“, sagte Duke, als sie vor den beiden stehen blieben.

„Ja, das habe ich. Verzeiht mir die Frage, Euer Hoheit ... aber was macht Ihr in dieser Einöde? Und euch hatte ich hier genauso wenig erwartet, Yugi und Yami.“

„Einen Tag nach deiner Flucht aus meinem Lager habe ich mich mit

meinen Brüdern getroffen, um über die Lage zu beraten“, erwiderte Yami. „Wir waren uns darin einig, dass es so nicht weitergehen kann und dass es für uns drei beschämend ist, nicht gegen Pegasus’ Treiben anzugehen, während ein gewöhnlicher Mensch – entschuldige, Joey –

die ganze Welt durchquert, um ihn zu stellen.“

„Also haben wir uns auf den Weg gemacht“, fügte Yugi an. „Doch du bist uns zuvorgekommen. Aios hat uns schon die gute Nachricht von deinem Sieg über den Eisfürst übermittelt.“

„Wir möchten uns bei dir bedanken, dass der Bann, der auf ihm lag, endlich gebrochen ist. Bakura!“ Yami wandte sich seinem Geliebten zu und winkte ihm. Dieser näherte sich ihm mit dem Motorrad.

„Muss das wirklich sein?“, murrte er. „Reicht es nicht, dass er mir Aios gestohlen hat?“

„Du kriegst deine Entschädigung, wenn wir zu Hause sind“, versprach ihm Yami augenzwinkernd. „Ich habe mir die ganze nächste Woche frei genommen.“

Bei dem Grinsen, das der Räuber zur Antwort an den Tag legte, konnte sich Joey schon denken, wie die Entschädigung aussehen würde, von welcher der Anführer der Räuberbande eben gesprochen hatte.

„Hier, hast du’s wieder, sogar voll getankt.“

Bakura übergab ihm das Motorrad und drückte ihm neben seinem eigenen einen weiteren schwarzen Helm für Seto in die Hand.

„Danke, Bakura. Das ist sehr nett von dir“, sagte Joey. „Nur stecken wir mitten in der Einöde, bis zur nächsten Stadt ist es noch ein gutes Stück und ich kann Aios nicht auch noch Gepäck zumuten.“

„Das ist der zweite Grund, weshalb wir euch aufgesucht haben.“ Das Lächeln des kleinen Frühlingsmagiers wurde noch breiter. „Wir werden euch ein Portal nach Domino öffnen, so seid ihr in ein paar Sekunden da.“

„Echt? Vielen Dank, euch allen. Dann heißt es jetzt wohl, endgültig Abschied zu nehmen.“

„So endgültig nun auch wieder nicht“, lachte Duke. „Wir sind die

Herren der Jahreszeiten, schon vergessen? Einer von uns ist immer in der Nähe.“

„Und sobald es Dukes Zeit erlaubt, werden wir euch in Domino besuchen kommen“, sagte Tristan.

„Ihr seid immer bei uns willkommen.“

Nach ein paar ausgiebigen Abschiedsumarmungen, bei denen auch Aios nicht ausgelassen wurde, setzten sich Joey und Seto die Helme auf und schwangen sich auf das Motorrad. Yugi, Duke und Yami stellten sich in einem Halbkreis auf und legten ihre rechten Hände aufeinander. Die Luft am anderen Ende der Lichtung begann wie bei einem Feuer zu wabern, durchsetzt mit silbernen Lichtreflexen. Der Blonde ließ den Motor kurz aufheulen, nickte seinen Freunden noch einmal dankbar zu und gab Gas. Der Schnee stob auf, spritzte zu den Seiten.

Ein Prickeln breitete sich auf der Haut der beiden aus, als sie auf das Portal zufuhren und es durchstießen. Für einige Sekunde kam es ihnen vor, als würden sie durch flüssiges Glas fahren, sie sahen nichts als Weiß um sich herum ... Im nächsten Moment setzte das Motorrad auf Asphalt auf. Joey bremste und blickte sich um. Sie befanden sich wieder auf der Brücke, wo ihre Reise vor fast einem Jahr ihren Anfang genommen hatte.

„Wir sind zurück“, flüsterte er und wandte sich zu Seto um, der ihm unter dem Visier zulächelte.

Mit jedem Meter, den sie jetzt zurücklegten, kam ihnen ihr Abenteuer mehr und mehr wie ein langer Traum vor. Und doch, die Beweise, dass es sich nicht um einen solchen gehandelt hatte, sahen sie überall und fuhren sogar auf einem von ihnen.

In der Stadt hatte sich einiges verändert. Geschäfte waren verschwunden, dafür residierten andere, ihnen unbekannte in den Räumen. Sie stießen auf Gebäude, die sie nicht kannten, die sich bei ihrer Abreise zum Teil noch im Rohbau befunden hatten. Domino war dabei, sich von der Krise zu erholen, die einst die Wirtschaft erschüttert hatte.

Die Innenstadt war voller Menschen, die letzte Einkäufe für das anstehende Weihnachtsfest machten, von überallher wehten ihnen Weihnachtsmusik und der Duft von Süßwaren entgegen – was ihren knurrenden Bäuchen nicht gerade entgegenkam. Sie schlängelten sich mit dem Motorrad durch die überfüllten Straßen, vorbei an bunt dekorierten Schaufenstern, quengelnden Kindern, die von ihren Eltern weiter gezogen wurden, und jungen Paaren, die auf dem Weg zu einer Party oder einem Rendezvous waren. Auf dem Marktplatz, den sie überqueren mussten, stand ein großer Weihnachtsbaum, von oben bis unten mit großen, bunten Kugeln und Kerzen aufgeputzt. Joey drehte eine Runde um den Platz und bog dann in die Straße ein, die zum Hotel führte.

Die letzten paar hundert Meter, die noch zwischen ihm und seinem Zuhause lagen, kamen ihm wie eine kleine Ewigkeit vor, bis er das Motorrad vor dem Haupteingang des Hotels parkte und er und Seto abstiegen. Sie nahmen ihre Helme ab und klemmten sie sich unter den Arm.

„Bereit?“, fragte der Brünette.

„Wenn du es bist ...“

Die Hände ineinander verschränkt, betraten sie das Hotel. Der Portier schaute von seiner Arbeit am Computer auf, um zu sehen, was für Gäste ihnen der frühe Abend da hereingebracht hatte und glaubte, eine Fata Morgana vor sich zu haben.

„D-das ist ja ... Mai! Jonathan!“

Er sprang von seinem Stuhl auf, nach dem Hotelbesitzer und der Köchin rufend. Immer wieder flog sein Blick ungläubig zu den beiden soeben Angekommenen. Die Tür zum Direktionsbüro öffnete sich und Mai steckte den Kopf heraus.

„Was machst du für einen Krach, willst du die restlichen Gäste, die wir noch haben, verscheuchen?“

„Nein, nein, aber guck doch!“, rief der Portier ungeduldig, bis sie seinem zum Eingang deutenden Finger folgte.

„JOEY! SETO!“, kreischte sie, riss die Tür vollends auf und stürzte durch die Eingangshalle.

Die beiden jungen Männer fanden sich in einer stürmischen Umarmung von ihr wieder.

„Hey, ist ja gut. Wir sind wieder da.“

Joey tätschelte ihr unbeholfen den Rücken und drückte sie ein Stück von sich weg, um sie besser betrachten zu können. Unter ihren Augen lagen dunkle Ringe, darüber konnte auch die größere Menge Schminke nicht hinwegtäuschen, die sie jetzt benutzte. Sie rückte den Kragen ihres Kostüms zurecht.

„Was hast du da an?“, fragte er verblüfft. „Ich meine, es steht dir super, aber wo ist deine Schürze ge –“

Zweimal durchschnitt lautes Klatschen die Luft. Seto und Joey hielten sich die Wange.

„Was fällt euch beiden ein, einfach so wegzulaufen!“, fauchte Mai. Ihre erste Überraschung war verflogen und machte nun dem Ärger Platz, der sich bei ihr in den vergangenen Monaten angestaut hatte. „Habt ihr mal an uns gedacht? Wir waren außer uns vor Sorge, wussten nicht, was mit euch war! Wir dachten, ihr wärt beide im Fluss ertrunken!“

Sie hämmerte gegen Joeys Brust. Dieser ließ es eine Weile ruhig geschehen, bis er sie in die Arme zog.

„Psst ... Es tut uns sehr leid, dass wir euch so viele Sorgen gemacht haben. Ich wollte es euch ja sagen ... aber dann hättet ihr mich nie weggelassen und ich musste doch Seto finden“, murmelte er. „Wo ist Dad? Geht es ihm ... gut?“

„Er ist sehr launenhaft geworden“, seufzte sie. „Manchmal schreit er das ganze Haus zusammen, wenn er zu viel getrunken hat, pöbelt unsere Gäste an, sofern wir gerade welche haben ... Die letzten paar Tage hat er meistens still in seinem Wohnzimmer oder hier am Kamin gesessen und aus dem Fenster gestarrt. Ich ... ich hab mein Bestes gegeben, um das Hotel zu halten ... aber ich kann langsam nicht mehr. Ich schaff das nicht mehr, alles zu verwalten und zwischendurch in die Küche zu springen, damit dort auch alles läuft ...“

Mai klammerte sich weinend an ihn, erleichtert, endlich nicht mehr die sein zu müssen, die allen den Rücken stärkte, die die Belegschaft immer und immer wieder ermunterte, nicht aufzugeben und mit der Arbeit fortzufahren. Dicke Tränen liefen ihr über die Wangen, ohne dass sie sich darum kümmerte, dass sie ihr ganzes Makeup verschmierten.

„Du bist jetzt nicht mehr allein, Mai. In Zukunft können wir beide dir dabei helfen“, sagte Joey. „Und jetzt möchte ich Dad sehen.“
 

Sie sind endlich wieder zu Hause in Domino. ^_____^ Nur in was für einem Zustand sie Joeys Vater vorfinden werden ... Das sehen wir am Freitag im Epilog. ^.~

*Kekse verteil*



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2009-12-30T22:04:41+00:00 30.12.2009 23:04
Es war sehr interessant deine Geschichte zu lesen, ich fand die Idee wirklich sehr süß und ich habe mich gefragt wie du auf diese gekommen bist.
Ich habe darauf sogar schnell eine Antwort gefunden, denn ich habe zwei Tage gebraucht und am zweiten Tag, also genau in diesem Moment kam die Version zu deiner Geschichte im Fernsehen!^^

Aber ich finde es trotzdem klasse wie du das umgewandelt hast, großes Lob!

Lg Mel
Von:  SMC_Smoker
2009-10-18T20:01:54+00:00 18.10.2009 22:01
*sanft lächel*
mai is ja lieb^^
und echt süß^^
ach, jetzt wird wieder alles gut*grins*

also, ich finds echt süß, dass alle noch mal vorbei gekommen sind^^
aber irgendwie ist es schade, dass das abenteuer jetzt zu ende ist.
aber wie es aussieht hat es ja nicht nur zwischen seto und kats gefunkt^^
*max und siggy feste ansieht*
*grins*
ich wünsch ihnen allen viel glück^^

*euch weihnachtssterne und plätzchen hinstell*
bitte schön^^
gute arbeit ihr alle!

lg wibi
Von:  Rin_Sui
2009-10-17T13:59:09+00:00 17.10.2009 15:59
zu hause ist es doch am schönsten...
endlich, sind seto und joey wieder zu hause! die haben echt viel durchgemacht! aba das war wohl schon das ende der geschichte... ;.; hab zwar noch den epilog aba dann ists wirklich aus *heul*

die szene mit siggy und maxie war ja sowas von genial xD und als pegasus darauf bestand, nicht mit maximilian angesprochen zu werden *gg* genial xD

was mir auch unheimlich gefallen hat, war, dass die anderen jahreszeiten sich verabschiedet und ihnen nen schnellen heimweg ermöglicht haben! und dann noch bakura *lach* der wird sich auf seine entschädigung freuen *gg*

die szene mit mai fand ich voll süß! ok, die beiden hab sich zwar ne ohrfeige gefangen, aber hey! wenn man erleichtert ist, muss man halt auch stress abbauen xD

das kapi war einfach suuuper ^^ und musi war natürli auch seeehr schön ;) bin scho gespannt auf den epilog!!

glg, rin-chan <3
Von:  trinithy
2009-10-16T15:59:28+00:00 16.10.2009 17:59
*g*

So typisch Joey, durchquert die halbe Welt und denkt dann nicht an die Möglichkeit zurückzukehren^^

Ich muss sagen, an der einen Stelle, als sie mir Aios halt machen und Duke, Yugi, Yami und ihre Anhängsel (Tristan /Bakura xD) da in dicken Mänteln heranschreiten hatte ich direkt ein sehr heroisches Bild im Kopf1
wow, ich weiß echt nicht wieso, aber da lief es mir kalt den Rücken herunter!

Und jetzt bin ich doch wirklich mehr als gespannt ob sich Joeys Vater wieder erholt und wie es alles ausgehen wird^^
Von:  mu_chan
2009-10-15T12:46:28+00:00 15.10.2009 14:46
klasse kapitel!!!
seto in solchen situationen find ich immer total knuffig!!!
bloß schade das es bald zu ende is!!!
aber echt nen tolle fic!!!
freu mich schon riesig aufs letzte kap!!!
lg mu_chan
Von:  Rani
2009-10-13T16:24:55+00:00 13.10.2009 18:24
Es sit schade das es bald endet aber dieses Kap ist dir wirklich gut gelungen vorallem die Situation mit Siggi und der Treppe, tja da muss eventuell jemand abspecken^^ ich finde die Ideen die du hast wirklich sehr kreativ und gut umgesetzt ich bin gespannt wie es weiter geht beziehungsweise wie es endet^^ ich hoffe bald wieder was von dir lesen zu können

lg
Von:  Favole
2009-10-13T16:08:20+00:00 13.10.2009 18:08
Werde schon traurig, wenn ich denke, dat es dat vorletzte Kap ist
*schnief* Aber ich freue mich schon auf Freitag ^-^
*hibbel*

lg,
Favole
Von:  night-blue-dragon
2009-10-13T15:33:53+00:00 13.10.2009 17:33
Holla... da ist aber jemand sehr nervös.^^
Eine ganz neue Situation für Seto... es gibt etwas das er nicht rational erklären kann.... die Liebe.
Und das Entsetzen als er erfährt das alle schon wussten, wie es um ihn und Katsuya steht. Wie gut das er mit Mokuba darüber reden kann.


Weiter im Film,
Seto lässt sich von niemanden unterkriegen... stimmt, sonst hätte er das Jahr wohl nicht überlebt.^^
Der Auftritt des Haushofmeisters ist auch sehr gelungen. *lol*

>>Du hast dich von einem Hasen ... Hahaha! Entschuldige, aber das ist zu komisch, Seto.“ <<<
Verständliche Reaktion seitens Joeys...*grins*
Selbst der Teufel bekommt seinen Rolle... er holt sich seinen Spiegel wieder, bevor Seto ihn zerstören kann.
Süß ist die Szene in der Siegfried Hase zu Siegfried Mensch wird und seinen Pegasus die Treppen raufträgt... Das zweite Liebespaar kommt endlich zusammen. ^^
Es spricht für Siegfried, das er Pegasus nicht vor Schreck fallen lässt als dieser ihn unauffällig im Nacken krault.... schöne Szene. *schwärm*

Die Masterfrage lautet 'Wie kommen wir nach Hause?'
Typisch Joey.... über dieses kleine Detail hat er nicht nachgedacht. Hm... wenn mich nicht alles täuscht tun die Helden das nie... sie ziehen los um zu befreien, aber wie es zurück geht, das weiß keiner.
Also bleibt nur ein kleiner Fussmarsch der mit einer riesen – wortwörtlich – Überraschung für Seto endet. Aios hat gewartet, ist wieder fit und fliegt die Beiden aus der Eiswüste heraus... und – um das Friede, Freude, Eierkuchen fast Ende abzurunden- kommen der Frühling, der Sommer und der Herbst, samt Partner und Motorrad um unsere beiden Lieblinge unbeschadet binnen Sekunden nach Hause zu bringen.
In Domino hat sich in diesem einen Jahr viel verändert... leider auch im Hotel. Mai hat alles gegeben um ihre Kollegen bei der Stange und das Hotel am Laufen zu halten. Mr. Wheeler ist drauf und dran auch die letzten Gäste aus dem Haus zu treiben. Er konnte den Verlust seines Sohnes wohl nicht mehr verkraften. Aber wie wird er jetzt reagieren? Sicher freut er sich seinen Sohn wieder zu haben, aber dieser hat seinen Freund dabei... nein, seinen Liebsten. Wird er immer noch etwas dagegen haben das Joey dem gleichen Geschlecht und damit seinem Exfeind zugetan ist?
Das wird wohl der Epilog klären.

Anbei, die Ohrfeige die Beide v on Mai bekommen haben, ist sehr verständlich und wird ihnen sicher nicht schaden. Entsprang sie doch der Sorge um deren Wohlergehen.^^

Vielen Dank für die Kekse. *mamph* *lecker* *heiße Schokolade für alle ausgeb*
Kurz vor Ende der FF habe ich es geschafft um auf dem laufenden zu sein. *zwinker*
Bis zum Epilog
glg night-blue
Von:  kia-chan23
2009-10-13T15:30:13+00:00 13.10.2009 17:30
*Seto knuddel* das ist so süß!!!!! Endlich haben sie es gerafft!

Schade das die Story bald zu ENDE ist!*Tempo zück* Das letzte Kappi wirdf bestimmt genauso super wie der Rest der Story. Bin schon auf die Musik gespannt!

PS: Konstruktiver Vorschlag: Was hälst du von einem Extrakappi mit Outtakes? Nur so ein Einfall von mir ^^
Von:  MaiRaike
2009-10-13T11:11:31+00:00 13.10.2009 13:11
Echt-Seto ist ja furchtbar süß, wie er so unsicher ist!!

Und die Film-Geschichte sowieso.

Irgendwie traurig, dass es jetzt bald zuende ist...
Aber man soll aufhören, wenns am schönsten ist, nich?

Oh, die Musik war diesesmal wieder supi... ;D


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