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Aus dem Leben...

Eine kleine Geschichte
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Die Story spielt von Folge 37 bis 42. Komplett anzeigen

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Comradeship (G-Revolution)

Boris hatte der Presse einige Tage nach dem Vorfall mitgeteilt, dass das Match in einem Monat und im Format fünf gegen fünf stattfinden soll, damit der Ausgang spannend bleibt. Da Ray wieder zurück war, hatten sie mit ihm, Max, Daichi und Tyson vier der fünf Kämpfer, die antreten konnten. Aber wer sollte der fünfte werden? Tala schien auszufallen, da der sich erstmal im Krankenhaus erholen musste. Ein weiteres Problem, das auftauchte, war das neue Registrierungssystem der BEGA, das jeden zwingen sollte Mitglied zu werden, damit man Beybladeteile erwerben konnte. Hilary und Akira waren unmittelbar nach Bekanntgabe durch die ganze Stadt gezogen und haben in jedem Beyblade-Shop nach Teilen gefragt, in der Hoffnung, dass sie so noch einen Vorrat aufstocken konnten, ehe die neue Organisation komplette Kontrolle hatte. Ein weiterer Schock war, dass Hiro offensichtlich auch die Seiten gewechselt hatte, da der nun als neuer Coach für das BEGA-Team vorgestellt wurde.

“Hey Leute, wir sind wieder da!”, rief Hilary, als die beiden Mädchen abends am Fluss zu den Jungs stießen.

“Es war völlig sinnlos… In jedem Laden wollten sie einen BEGA-Ausweis sehen. Was für eine Abzocke.”, schnaufte die Brünette und ließ sich auf einer der Parkbänke nieder.

“Wir haben echt alles versucht, Jungs.”, seufzte Akira und stellte sich mit verschränkten Armen neben Hilary, während die anderen der Gruppe auf sie zukamen.

“Das Glück hat uns verlassen” Die Schwarzhaarige sah Ray an und zog die Brauen zusammen.

//Hat er etwa...//

“Aahhh, und gerade hatten wir uns wieder schön aufgerappelt!” Ihr Blick glitt zu Tyson, der ähnlich lädiert aussah wie der Chinese und dem Mädchen dämmerte es.

“Ohne Beyblades sind wir angeschmiert. Da läuft gar nichts. Und ich bin mir sicher, dass die BEGA uns keine neue Ausrüstung ausleihen wird”, jammerte Kenny und Akira bemerkte, dass sie richtig verstanden hatte.

“Keine Blades?? Ray, Ty, habt ihr vorhin etwa gekämpft und Dragoon und Driger geschrottet???” Sie sah die Jungs entsetzt an und die beiden lächelten verlegen. Jetzt fiel ihr auch auf, dass sogar Rays lange Mähne offen war. Es war also ein heftiger Kampf gewesen.

“Erstens: Habt ihr sie noch alle??? Zweitens: Jetzt hab ich das verpasst, verdammt nochmal!!!” Frustriert fuhr sie sich durch die Haare und schaute die Jungs schmollend an. Jetzt hatten die beiden endlich ihren großen Kampf gehabt, der ihnen bei der Weltmeisterschaft wegen Tysons anfänglicher Zerstreutheit verwehrt gewesen war, und sie hatte das nicht miterleben dürfen. Und das auch noch zum Preis ihrer beiden Blades, die jetzt unmöglich zu ersetzen waren.

“Es war ein Unentschieden, falls das hilft.”, grinste ihr Cousin und erntete eine Kopfnuss von dieser.

“Tut es nicht, du Idiot!”, schimpfte sie und die anderen lachten, während sich Tyson jammernd den Kopf rieb.

“Warum bauen wir uns eigentlich nicht unsere eigenen Beyblades?” Daichis Vorschlag kam unerwartet und die Älteren sahen ihn fragend an.

“Hä?”

“Na los! Gehen wir’s an! Ich bin sicher das haben wir auf dem Kasten!”, grinste der Kleine euphorisch.

“Sie selber bauen?” Kenny überlegte und auch Akira dachte nach.

“Naja, einen Teil haben wir dieses Jahr ja tatsächlich schon selbst entwickelt. Zwar im BBA Center mit deren Technik vor Ort, aber das sollte doch bestimmt irgendwie klappen, oder, Chef?”, fragte sie den Braunhaarigen und Tyson grinste ebenfalls begeistert von der Idee.

“Warum nicht? Na klar! ‘Ne tolle Idee. Wir bauen unsere eigenen Beyblades!”

“Ja, und wir sind auch nicht Mitglied bei BEGA oder so. Und das bedeutet wir müssen nicht dieselben Blades wie sie benutzen, oder?”, merkte Max an und Akira konnte nun auch nicht mehr anders als zu lächeln. Das würde ganz neue Möglichkeiten für sie eröffnen.

“Ja, das stimmt. Jeder von uns hat seinen eigenen Kampfstil, nicht wahr? Also können wir auch eigene Beyblades haben.” Auch Ray hatte Recht und die Idee klang von Sekunde zu Sekunde besser.

“Jeder hat seinen eigenen Beyblade… Warum denn nicht?” Kenny schien immer noch in Gedanken, jauchzte dann plötzlich enthusiastisch.

“Ja, das ist unsere Chance! Überlasst das nur uns, Wir kümmern uns um alles, richtig Aki?” Der Kleine sah das Mädchen mit loderndem Blick an und sie nickte bekräftigend.

“Okay, geht klar.”, lachte Ray.

“Wir verlassen uns auf euch.” Tyson klopfte den beiden grinsend auf den Rücken.

“Sobald wir unsre eigenen Beyblades haben, müssen wir uns um einen fünften Mann umsehen, der uns hilft die BEGA-Beyblader zu besiegen.”, sagte er dann und die anderen stimmten zu. Das würde auf jeden Fall noch spannend werden.
 

***
 

Einen Tag nach dem Gespräch kam Akira nach Hause und fand eine Notiz von Hiro in ihrem Zimmer. Nach dem ganzen Debakel hatte er sich also wirklich getraut nochmal hier aufzutauchen? Nicht nur Tyson war schwer enttäuscht von seinem Bruder, auch das Mädchen war wütend auf den Älteren und wollte die Notiz am liebsten einfach ungesehen wegwerfen, entschied sich jedoch dagegen und atmete tief durch. Sie haderte mit sich, ob sie Tyson davon erzählen sollte, aber das würde auch nicht helfen.

Hiro hatte darum gebeten ihn alleine im BEGA-Center zu treffen, wo sie sich gerade hin aufmachte. Wenn er reden wollte, gerne. Im Gebäude angekommen, ging sie direkt in die Trainingshalle, die aufgrund der späten Abendstunde bereits wie leergefegt war. Ihr Cousin befand sich alleine in der Mitte und schien in Unterlagen vertieft zu sein. Akira versuchte ihre Nerven zu beruhigen. Wenn sie sich wieder von ihrem Zorn einnehmen ließ, wäre ihr Kommen völlig sinnlos und sie hätte auch Daheim bleiben können. Sie stoppte vor dem Größeren und verschränkte die Arme. Hiro sah auf und legte die Unterlagen beiseite

“Akira, schön, dass du gekommen bist.”

“Tsk, lass den scheiß Smalltalk, Hiro. Was willst du?”, zischte sie wütend. Sie hatte keine Lust auf Gelaber. Wenn er sie unbedingt sprechen wollte, dann sollte er direkt auf den Punkt kommen. Ihr Cousin sah sie zuerst irritiert an, lächelte dann aber.

“Na gut. Ich will dir ein Angebot machen, Cousinchen.”, begann der Ältere, die Hände beschwichtigend erhoben. Akira antwortete nicht und wartete, dass er seine Aussage weiter ausführte.

“Ich weiß, dass du später mal in Richtung Bey-Technik gehen möchtest. Die BEGA wäre der perfekte Start für dich. Die Forschungsabteilung ist die beste weltweit-...” Akira platzte der Kragen und sie fiel ihm ins Wort

“Ja, aber nur weil diese Säcke einfach die BBA aufgekauft haben, die davor an der Spitze standen.” Hiro wollte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter legen, aber sie schlug sie zornig weg.

“Tyson und die anderen haben sich gegen die BEGA ausgesprochen, die kommen nicht an neue Teile ran. Das sollte dich aber nicht aufhalten, deinen eigenen Weg zu gehen, Akira. Du musst weiter denken als nur bis zu dem Fünfer-Kampf in ein paar Wochen. Du und Kenny, ihr seid wirklich gut in dem, was ihr tut. Auch wenn ich es schade finde, dass du nicht bladen willst, wie Tyson. Aber deine Fähigkeiten könnten hier so viel besser gefördert werden.”, versuchte er nun und das Mädchen atmete zitternd ein und aus, damit sie nicht noch lauter wurde, als eh schon.

“Weißt du, Hiro...” Ihre Stimme war fast nur ein Flüstern, ehe sie wieder lauter wurde.

“Manchmal gibt es wichtigere Dinge, wie Freundschaft und Familie. Ich werd’ ‘nen Teufel tun und Tyson ebenfalls den Rücken kehren, so wie du, sein eigener Bruder, und auch Kai es getan habt. Und nur über meine Leiche trete ich einem Drecksladen bei, der von so einem Widerling wie Boris geführt wird. Ich weiß was Tala und die anderen Jungs damals wegen ihm durchmachen mussten und dieses Arschloch hat sich kein Stück geändert.” Nach ihrem Redeschwall schwiegen sich die beiden an. Akira atmete schwer, sie hatte Probleme sich unter Kontrolle zu halten, wollte jedoch alles daran setzen, dass sie jetzt keinen Anfall bekommen würde. Sie verstand ihr Gegenüber einfach nicht und konnte nicht nachvollziehen, warum er so handelte. Dass er sie jetzt auch noch überreden wollte die Seiten zu wechseln, war nicht nur dreist, sondern schlichtweg anmaßend.

“Falls das alles ist, sind wir hier fertig.”, schnaubte sie und drehte sich wieder um. Sie musste raus hier. Erst jetzt sah sie, dass sie nicht mehr alleine waren. Unter anderem war das Popsternchen MingMing aufgetaucht und stand nur wenige Meter entfernt. Sie schien etwas sagen zu wollen, aber Akira ignorierte die Blauhaarige, wollte an ihr vorbei zum Ausgang gehen, als das Mädchen sie plötzlich am Handgelenk packte und aufhalten wollte.

“Was wagst du es so über die BEGA zu-...”, setzte die Sängerin an, aber die Schwarzhaarige hatte die Schnauze gestrichen voll und riss ihren Arm mit einem Ruck wieder los. Mit blanker Wut in den Augen fixierte sie das andere Mädchen mit ihrem Blick, die plötzlich verstummte und sie erschrocken ansah.

“Fass’... mich... nie... wieder an...” Immer noch schwer atmend, konnte sie nur ein Flüstern zustande bringen, damit sie nicht brüllte, aber zusammen mit ihrer konfrontationsgeladenen Aura schrie alles an ihr nach Gefahr. MingMing blieb stumm und blinzelte nur verdattert. Erst als sich Akira wieder umdrehte, um ihren Weg aus der Halle fortzusetzen, sah sie auch Kai, der im Eingang stand. Das Mädchen versuchte erneut tief durchzuatmen. Sie wusste, wenn sie ihm jetzt auch noch ihre Meinung geigen würde, wäre es um sie geschehen und sie würde nicht ohne Blessuren da raus kommen. Sie starrte stur geradeaus, ließ den Jungen links liegen und trat in den Flur.

“Akira...” Er schien ihren Zustand mal wieder bemerkt zu haben und das Mädchen hatte ein Déjà-vu zum Turnier in Rom, ging jedoch weiter ohne zu reagieren.

“Aki-...” Tränen schossen dem Mädchen in die Augen, ohne dass sie es wollte und sie wirbelte schlagartig herum. Er stand immer noch an gleicher Stelle, sah sie an.

“N-Nicht, Kai...” Die Verbitterung übermannte sie so plötzlich und ohne es auszusprechen, signalisierte sie dem Jungen mit ihrem Blick wie enttäuscht und verletzt sie war. Er hatte nicht nur Tyson vor den Kopf gestoßen, als er sich der BEGA angeschlossen hatte, auch sie und die anderen hatte das getroffen. Doch wie immer ließ sich Kai nichts anmerken, blickte nur neutral zurück. Wieder atmete das Mädchen zitternd durch und verschwand nun vollends aus dem Gebäude.
 

Tags darauf stürzten sich Kenny und Akira mit loderndem Eifer in ihre Analysen und den Bau der neuen Blades. Das Mädchen war froh, dass sie sich am Vortag wieder hatte fangen können. Langsam hatte sie das Gefühl, dass sie sich wirklich allmählich kontrollieren konnte, was ihr ein kleines Lächeln auf die Lippen zauberte. Wenigstens in dem Bereich machte sie Fortschritte.

Gerade waren der Chef und sie vergeblich dabei im Lager von Max’ Vater Mr. Tate nach weiteren Einzelteilen zu suchen, als sie Gesellschaft bekamen und plötzlich Emily und Michael in der Tür standen.

“Hallo alle zusammen!”, begrüßte Kenny die beiden und auch Akira freute sich die bekannten Gesichter nochmal zu sehen.

“Leute, das ist aber eine Überraschung!”, lachte sie und stand vom Boden auf, auf dem sie saß um in einer der Kisten zu wühlen.

“Hi!”, grinste die Amerikanerin.

“Ein Freundschaftsbesuch?” Auch Kenny stand auf und sah verwirrt auf die Kiste, die Michael hielt.

“Wir haben gehört ihr braucht Nachschub.”, erklärte der grinsend und die beiden Japaner sahen sich freudig an.

“Was neue Teile angeht meint er. Also haben wir euch ein paar Schneidetriebwerke für neue Beyblades mitgebracht.”, erklärte Emily wurde von dem anderen Mädchen in eine überschwängliche Umarmung gezogen, die sie zum Lachen brachte.

“Ich seid Lebensretter!!” Akira konnte es nicht fassen.

“Kostet euch nichts.”, lachte auch Michael und setzte die Kiste auf dem Tisch im Lagerraum ab.

“Wow, das hätte ich nie von euch erwartet. Vielen Dank.” Kenny öffnete den Karton eilig und er und Akira besahen sich die Teile darin. Das war wirklich genau das, was sie gerade gebraucht hatten.

“Nicht nur wir beide sind unterwegs, Leute, auch Tyson und die anderen müssten gerade Besuch bekommen.”, säuselte Emily und die beiden Japaner sahen wieder auf. Das war mehr als nur ein Lichtblick.
 

Abends befanden sich alle im Dojo der Grangers. Nicht nur Rick als weiteres Mitglied der PPB All Starz war mit nach Japan gekommen, auch das gesamte Team der White Tiger X, F-Dynasty und Miguel und Mathilda der Barthez Battalion waren erschienen, um zu helfen. Kenny wollte noch ein paar Feinheiten bei dem entwickelten Konzept von ihm und Akira anpassen und hatte sich in ihrem Zimmer verbarrikadiert. Die Schwarzhaarige hatte ihn dabei alleine lassen wollen. Sie kannte es nur zu gut wie wichtig Ruhe war, wenn man so konzentriert arbeiten musste. Ihr Kopf hatte zudem vorhin förmlich zu Rauchen begonnen und das war der Moment, wo sie sich eine Zwangspause auferlegen musste. Zum Glück war das Projekt bereits so gut wie fertig gewesen.

Gerade war die Runde dabei sich zu überlegen wie es weitergehen sollte, als Kenny endlich herein stürmte und grinsend die Blaupause hochhielt, an der er und Akira den ganzen Tag gearbeitet hatten.

“Gute Nachrichten, Leute!”

“Was ist das, Chef? Was hast du da?” Tyson musterte den Kleinen kritisch.

“Nichts Besonderes, nur den Entwurf für einen neuen Schneidebeyblade mitsamt der Baubeschreibung für Powerspin und Balance.”, kicherte der Brünette stolz und die Schwarzhaarige stand auf, um sich die letzten Änderungen anzusehen. Ihr Grinsen wurde immer breiter. Kenny hatte zwar nicht mehr viel daran überarbeitet, aber der Effekt würde enorm sein.

“Ihr könnt also einen absolut neuen Beyblade bauen?”, fragte ihr Cousin neugierig und stand ebenfalls auf.

“Das ist ja der Hammer! Warum hast du nicht gesagt, dass ihr fast fertig seid, Aki!??” Daichi wandte sich aufgeregt an das Mädchen, das lachte.

“Ich wollte die Überraschung nicht versauen.”, kicherte sie und sah wieder auf die Zeichnung.

“Ich bin guter Dinge, dass er funktioniert. Aber ohne Emilys und Michaels Hilfe wär’ uns das nicht gelungen.”, erklärte Kenny weiter und Akira nickte gedankenverloren.

“Ja, ihr habt uns echt den Hintern gerettet, Leute.” Sie lächelte den beiden dankbar zu.

“Ich schätze unsere Problem sind gelöst, Daichi!” Tyson wandte sich euphorisch seinem Partner zu.

“Gut, für ‘ne Sekunde hab’ ich mir nämlich schon Sorgen gemacht.”, antwortete dieser, wurde jedoch von Kenny unterbrochen.

“Ich muss eure Freudenausbrüche dämpfen. Da ist noch was… Ein großes Problem das noch gelöst werden muss.”, seufzte er und Akira wusste worauf er hinaus wollte.

“Was für eins?”, fragte der kleine Rotschopf verwirrt.

“Euch ist klar, dass das ein Prototyp ist? Völlig neu und noch nicht getestet. Wir haben den stärksten Beyblade aller Zeiten entworfen, um die BEGA schlagen zu können.” Der Chef übertrieb nicht. Akira hatte bei ihren Berechnungen diese unglaubliche Power herauskitzeln können, die riskant, aber auch nötig war. Gerade, weil der Blade auch aus Metall bestand, würde die Zerstörungskraft überwältigend sein.

“Der Stärkste ist gerade stark genug. Genau so etwas brauchen wir!”, nickte Daichi den beiden Technikern zu und Michael schloss sich dem an.

“Hundertpro! Enorme Power, enorme Rotation, enorme Geschwindigkeit. Klingt perfekt!”

“Ganz Recht. Aber dieser Beyblade ist so stark und hochentwickelt, dass man ihn nur mit totaler Kontrolle beherrschen kann.”

“Emily hat völlig Recht. Wir haben hier ein neues Material und eine deutlich veränderte Balance. Das wird ein hartes Stück Arbeit den zu kontrollieren. Unterschätzt das nicht, Leute.”, sprach Akira und sah Tyson direkt an. Sie wusste wie fähig er war, er war nicht umsonst dreifacher Weltmeister, aber das hier war ein ganz anderes Level.

“Das schaffen wir! Jeder gute Beyblader braucht ein paar Spins um sich an seinen Beyblade zu gewöhnen. Das wird mit diesem nicht anders sein.”, grinste sie ihr Cousin an.

“Ich widerspreche dir nur ungern, Tyson, aber die Power dieses Blades wird riesig sein, erderschütternd, jenseits deiner wildesten Träume. Glaubt mir das, Jungs.” Auch Kenny versuchte den Ernst der Lage zu verdeutlichen und wurde mit überraschten Blicken betrachtet.

“Ist ja Wahnsinn...”, flüsterte Max ehrfürchtig, aber Tyson ließ sich nicht beirren.

“Haha, für mich klingt das echt cool! Weltmeister? Ein Beyblade mit Power? Dieses Baby werd’ ich in Nullkommanichts beherrschen!”

“Nicht, wenn ich es zuerst beherrsche, du Angeber!”, blaffte ihn Daichi an und die beiden begannen sich mal wieder zu kabbeln.

“Ich würd’ mir den gerne mal angesehen.”, lächelte Ray und stand nun neben Akira, besah sich die Blaupause selbst einmal.

“Das gilt wohl für uns alle.” Max stand zu ihrer anderen Seite und die Jungs klopften dem Mädchen und Kenny anerkennend auf die Schultern.

“Chef, Aki, konzentriert eure ganze Energie auf den Bau dieses Prototypen! Und was uns Übrige angeht – bevor wir auch nur dran denken diesen Blade zu benutzen, müssen wir uns vorbereiten.” Tyson hatte sich vom kleinen Disput mit Daichi gelöst und hob siegessicher die Faust hoch.

“Das bedeutet trainieren!”, schrie der Rotschopf freudig und hüpfte in die Luft, ehe sich er und Tyson wissend anschauten.

“Und wir haben den idealen Ort!!”
 

Am folgenden Wochenende hatte Mr. Tate einen Bus organisiert, mit dem die große Truppe ins Trainingslager startete. Tyson und Daichi hatten sich um die Location vom letzten Mal gekümmert, als sie noch die BBA Revolution waren und mit Hiro hergekommen waren. Aber nicht nur die achtzehn Jugendlichen waren dabei, auch Tysons und Akiras Großvater, sowie Mr. Dickinson, der in letzter Zeit viel bei ihnen Zuhause war, waren mit von der Partie. Bei so viel geballter Energie und Ego auf einem Haufen, war es wirklich keine schlechte Idee mehrere Erwachsene dabei zu haben.

Im Camp angekommen, kümmerten sich Hilary und die drei Männer um alles Organisatorische sowie die Verpflegung, Kenny, Akira, Miguel und Emily verschwanden in einem der Räume des Trainingsgebäudes, um sich auf den Zusammenbau des ersten Prototypens zu konzentrieren und der Rest trainierte unter freiem Himmel.

Akira besah sich lächelnd die Menge an Bladern, als sie abends nach einem langen Tag zusammen in der großen Küche saßen und gemeinsam aßen. Während der Weltmeisterschaft hatten sie ja leider nur selten die Gelegenheit gehabt mehr Worte zu wechseln. Sie waren auf dem besten Wege von Rivalen zu Freunden zu werden. Sie alle hatten das gleiche Ziel und das schweißte sie offensichtlich zusammen. Aber sie wurde auch das blöde Gefühl nicht los, dass sie einfach nicht vollständig waren. Spencer und Bryan waren seit ihrem Match gegen Garland verschwunden, Tala immer noch bewusstlos im Krankenhaus und Kai...

Der Blick der Japanerin verfinsterte sich etwas, als sie an das Zusammentreffen im BEGA-Center dachte. Erst Hiro mit seinem frechen Angebot, das sie wieder fast zum Ausrasten gebracht hatte, und dann hatte der andere nur wortlos da gestanden. Hatte er wirklich wieder helfen wollen, so wie in Rom, oder hatte auch Kai ein höheres Ziel gehabt, als er sie zurückrufen wollte? Akiras Gedanken kreisten wild umher, weil sie einfach nicht schlau daraus wurde und es machte sie verrückt. Nachdem Kai damals den Russen beigetreten war, war er zwar immer noch distanziert gewesen, aber durch so kleine Momente, wie als sie da zu dritt auf dem Flur gesessen haben, hatte Akira spüren können, dass seine Freunde ihm trotzdem nicht egal waren. Er kümmerte sich auch dann noch um sie, obwohl sie nicht mehr im selben Team waren. Es war ihm die ganze Zeit einfach nur darum gegangen seinen offiziellen Kampf gegen Tyson zu bekommen. Nicht mehr und nicht weniger. Das Mädchen konnte sich denken, dass die Beweggründe in dieser Situation ähnlich waren. Immerhin hatte Kai im Finale gegen Tyson verloren und wollte mit Sicherheit eine Revanche. Aber dass er sich dabei auf Boris einlassen würde, damit hatte sie niemals gerechnet. Waren Tala und er denn nicht auch Freunde und hatte der Mann ihm nicht auch die eigene Kindheit schwer gemacht? Frustriert fuhr sie sich durch die Haare und regte sich über sich selbst auf. Kai war weg, das war Fakt. Was nützte es also sich darüber so sehr den Kopf zu zerbrechen, wenn sie es eh nicht ändern konnte.

//Soll mir der Idiot doch gestohlen bleiben...//, dachte sie und schnaubte zerknirscht.
 

Am Folgetag hatten es die vier Jugendlichen endlich geschafft den ersten komplett selbstgebauten Blade fertig zu stellen. Freudig liefen sie auf die anderen zu, die beim Waldrand ihr Training fortsetzten.

”Tyson! Der neue Beyblade! Wir haben ihn fertig! Alle Systeme gecheckt, einsatzbereit!”, keuchte Kenny, hielt den neuen Dragoon hoch.

“Wow, ehrlich gesagt haben wir nicht erwartet, dass ihr das so schnell hinkriegt.” Max staunte nicht schlecht.

“Haben wir auch nicht, aber hier ist er. Unser Meisterstück! Der einzigartige Dragoon Metal Storm.” Angekommen legte Kenny den Blade in Tysons Hände, der ihn prüfend ansah. Rick schaute dem Japaner über die Schulter und zog die Brauen kritisch zusammen.

“Dieses winzige Ding? Der ist viel kleiner als ein durchschnittlicher Beyblade.”

“Weiterentwickelte Technologie. Mehr Power im kleineren Raum gepackt.”

“Richtig, Ray. Vor allem, weil er aus Metall ist, muss er kleiner sein, da er sonst viel zu viel Gewicht hätte und noch schwerer zu kontrollieren wäre.”, erklärte Akira.

“Top Arbeit, Leute! Kompliment.”, grinste Max und nickte den Vieren anerkennend zu.

“Ich platze gleich vor Spannung! Probier ihn aus!” Kenny tippelte ungeduldig auf den Zehenspitzen, aber auch der Rest war gespannt, zu was das kleine Wunder fähig war.

“Seid vorsichtig! Er hat unglaubliche Power.”, warnte Miguel und übergab Tyson einen Starter.

“Alles klar. Jetzt werden wir mal sehen was dieser Beyblade kann.” Tyson nahm ihn entgegen und stellte sich in Position. In dem Moment, wo er Dragoon startete, wurde er von einer überwältigenden Druckwelle nach hinten geschleudert und der Blade sauste unkontrolliert gegen Felsen und Bäume, ehe er am Boden aufschlug und eine Senke hinein fräste, bevor er aufhörte sich zu drehen. Die Jugendlichen starrten ungläubig auf Dragoon.

“Seht euch diesen Krater an.”, raunte Raul beeindruckt und auch Michael war fassungslos.

“Dieses Ding ist ein Monster!”

“Ich glaub’ das noch gar nicht.” Max half Ray dabei Tyson wieder auf die Beine zu ziehen.

“Jenseits eurer wildesten Träume, hat Kenny gesagt, und das war kein Scherz.”

“Ja, unser Traum ist gerade zu Boris’ schlimmsten Albtraum geworden”, antwortete Tyson dem Chinesen und konnte den Blick ebenfalls nicht von seinem neuen Blade abwenden, als er aufstand. Kenny nahm Dragoon aus der Vertiefung und setzte sich mit Dizzy auf den Boden. Der Rest verteilte sich darum, als er die Diagramme und Messungen auf dem Bildschirm erklärte.

“Wir können diese neuen Beyblades wegen dem radikalen Poweranstiegs nicht einfach so kontrollieren. Das gilt auch für den wichtigsten Teil der neuen Beyblades, dem Powerring. Wir haben den normalen Powerring verstärkt und die Angriffs- und Verteidigungsgeschwindigkeit erhöht. Das schlechte dabei ist aber, dass die schweren Powerringe unstabil und schwer zu kontrollieren sind.”

“Das heißt es liegt nur an uns.” Ray nickte nachdenklich.

“Und die Beyblades suchen sich ihren Beyblader aus.”, fuhr Max fort und Kenny nickte ebenfalls bestätigend.

“Ja. Man muss nur geschickt genug sein, um sie in Schwung zu bringen.”

“Du verwandelst dich in einen Angsthasen, Chef. Wenn wir diese Dinger beherrschen, kann uns die BEGA nicht schlagen, stimmt’s?” Tyson nahm Dragoon wieder in die Hand und sah dann zu dem Kleinen.

“Anzunehmen. Sie wurden konstruiert, um alles, was uns die BEGA entgegenwirft, abzuwehren.”

“Vor allem gehen die jetzt hoffentlich nicht mehr so schnell kaputt, wie die alten Blades.” Und darüber freute sich Akira mindestens genauso sehr.

“Ganz recht. Es sind die besten Geräte, die es jemals gab. Die kriegen wir schon in den Griff!” Ihr Cousin krempelte die Ärmel hoch und grinste.

“Oh ja! Gibt mir eins von diesen Hard Metal Beyblades und ich bring’ es zum Drehen!” Auch Daichi war euphorisch das System endlich selbst auszuprobieren.

“Komm’ schon, Chef! Sieh’ dir das Team an, das wir zusammengestellt haben. Wir alle haben das gleiche Ziel.”, sagte Tyson und deutete auf die Schar von Freunden, die hier versammelt war.

“Wir sind alle bereit diese neuen Kreisel zum Strahlen zu bringen.”, bestätigte Miguel und Kenny lächelte dankbar.

“Das ist toll, Leute. Eure Freundschaft macht alles leichter in dieser harten Zeit. Aber es erfordert auch harte Arbeit.”

“Also los! Lasst es uns angehen!” Emily klatsche in die Hände. Sie hatten noch viel Arbeit vor sich.

Einige Stunden später hatten Kenny, Akira, Emily und Miguel auch Draciel, Driger und Strata Dragoon fertig zusammengestellt und verteilt. Die vier stürzten sich in das Training, was sie bitter benötigten. Niemand von ihnen kam mit dem Hard Metal System klar.

Die Amerikanerin und Miguel hatten sich den Kämpfern angeschlossen, damit genügend Gegner zum Üben da waren, während Kenny und die Schwarzhaarige im Gebäude geblieben sind.

“Ich frage mich wer der fünfte wird...”, murmelte Kenny vor sich hin und sah von Dizzy auf. Akira war gerade dabei weitere Berechnungen zu machen, bemerkte seinen Blick und sah ebenfalls auf.

“Das werden wir sicher noch früh genug erfahren, Chef.”, lächelte sie ihn an und wollte sich wieder ihrem Notizheft zuwenden.

“Wie viele Teile haben wir noch, Aki?”, fragte der Kleine schließlich nach einer kurzen Pause und das Mädchen legte den Stift nun weg.

“Auf jeden Fall noch genug für einen fünften Blade. Die Frage ist allerdings für wen. Das wird ja immerhin Voraussetzung für die Beschaffenheit. Vielleicht bekommen wir auch noch einen sechsen zusammen, als Ersatz.” Akira sah ihn fragend an, als sie gedanklich den Vorrat durchging. Kenny seufzte und sah wieder auf Dizzys Bildschirm.

“Kenny, sag’ was dir durch den Kopf geistert.” Das Mädchen reichte über den Tisch und klappte den Laptop zu, zwang den Kleinen sie wieder anzusehen.

“Ich… Ich weiß, es klingt total dämlich, aber...”, setzte er an, schüttelte dann jedoch den Kopf.

“Nein, vergiss es...” Akira dämmerte es, worauf er hinaus wollte und ihr Blick wurde wieder traurig. Eigentlich wollte sie damit abschließen sich Hoffnungen zu machen, aber jetzt wo der andere es angesprochen hatte...

“Glaubst du wirklich, es besteht auch nur eine einprozentige Chance, dass Kai wieder zurück zu uns kommt?”, fragte sie und der Brünette atmete tief durch, schien wieder in Gedanken zu sein.

“Ich weiß es nicht.”, sagte er ehrlich und sie sahen sich niedergeschlagen in die Augen.

“Ich war letztens im BEGA-Center.” Die Japanerin nahm einen tiefen Atemzug und senkte ihren Blick. Bisher hatte sie noch keinem davon erzählt. Entsprechend überrascht schaute ihr Gegenüber sie an, blieb jedoch vorerst stumm.

“Hiro wollte mich abwerben. Ich bin ihm fast an die Gurgel gegangen. Kai war irgendwann auch da. Keine Ahnung was aktuell in ihm vorgeht.”

“Hiro wollte bitteschön was?”

“Ja, frag’ nicht. Dem hat echt jemand ins Hirn geschissen. Behalt’s aber bitte für dich, sonst rastet Tyson auch noch aus.”, knurrte sie und spürte wieder die Wut in ihrem Inneren, schluckte sie aber runter. Kenny nickte, blieb wieder kurz stumm, ehe er eine andere Frage stellte.

“Hat Kai was gesagt?”

“Nicht wirklich. Er hat wohl bemerkt wie nah ich wieder an einem Ausraster war. Ich hab’ ihn aber stehen lassen. Nach seiner Aktion im Anschluss von Talas Match, hatte ich echt keine Lust auf seine Gesellschaft.” Auch den Kleinen erinnerte es an das, was in Rom passiert war, auch wenn er es nur vom Mädchen erzählt bekommen hatte. Er schien wieder zu überlegen und schlug dann plötzlich mit der flachen Hand auf den Tisch, was Akira kurz zusammenzucken ließ.

“Sei’s drum! Aki, ich will auch einen neuen Dranzer zusammenbauen. Wenn wir noch genug Teile haben, können wir immer noch ausweichen. Aber ich will auf das eine Prozent hoffen, dass Kai doch wieder zurück kommt.”, donnerte es aus Kenny und Akira sah ihn mit großen Augen an.

“Wir haben wirklich unglaublich viele tolle und talentierte Blader hier, aber der Kampf gegen die BEGA und Boris wird der härteste sein, den wir je hatten. Kai wäre einfach perfekt als fünfter Spieler. Das muss ich mir leider mittlerweile eingestehen.”, schnaufte er und das Mädchen sah ihn wieder traurig an.

“Sofern er wirklich nicht bei den 5 Spielern der BEGA dabei ist.”

“Die Zeit wird es zeigen, es sind noch drei ganze Wochen bis dahin. Da kann noch viel passieren!”, grinste er nun optimistisch, was sie zum Lächeln brachte.

“In Ordnung, bauen wir einen neuen Dranzer!”
 

***
 

Es hatte lange Wochen gedauert, aber Tyson, Ray, Max und Daichi hatten den Dreh unterdessen langsam raus, wie sie die Blades kontrollieren konnten. Vertrackt war jedoch, dass man sich dabei absolut konzentrieren musste. Die kleinste Ablenkung führte unmittelbar dazu, dass die Beyblades aufhörten sich zu drehen, oder ungehindert für Zerstörung sorgten. Da der fünfte Platz immer noch nicht besetzt war, wollten auch die anderen ihr Glück mit den neuen Hard Metal Systemen probieren, doch niemand schaffte es den fünften Blade zu kontrollieren.

Unterdessen wurde das BEGA-Turnier zur Ermittlung ihrer fünf Spieler im Fernsehen übertragen. Crusher, MingMing und auch Garland schafften es in ihren Gruppen als letzte übrig zu bleiben. Auch Mystel, von dem die White Tiger X erzählt hatten, war in seiner Gruppe als Sieger hervor gegangen. Der letzte Gruppenkampf stand an und wie erwartet war Kai dabei. Er musste gegen Brooklyn antreten, der als absoluter Neuling vorgestellt wurde. Nichtsdestotrotz machte er den Eindruck, als dürfe man ihn nicht unterschätzen.

Mit Schrecken mussten die Freunde zusehen, wie er nach einem harten Kampf besiegt wurde. Egal, was Dranzer tat, Brooklyns Blade kopierte jeden Angriff, nachdem er nicht einmal auch nur gestrauchelt hatte. Selbst die Spezial-Attacke, mit der Kai damals Ray eiskalt erwischt hatte, hatte etwas ausrichten können. Akira starrte mit offenem Mund auf den Fernseher und konnt es nicht glauben. Sie sah hinüber zu Kenny, der ihren Blick nicht minder geschockt erwiderte.
 

Am Abend vor dem Turnier saßen sie wieder alle zusammen im Wohnzimmer bei Tyson und Akira. Es wurde bekannt gegeben, dass der erste Tag mit drei Matches starten würde. Dann folgte ein Tag Pause und am dritten Tag würden die letzten zwei Kämpfe stattfinden. Kenny hatte es auch nicht geschafft aussagekräftige Daten über die Blades ihrer Gegner zu sammeln. Des Weiteren konnte niemand der anderen das neue Hard Metal System beherrschen. Es war zum Verzweifeln.

Gerade wurde Tyson von allen gleichzeitig bequatscht sich für einen von ihnen zu entscheiden, weil sie die Auswahl sonst nicht treffen konnten, als er wortlos aufsprang und nach draußen ging. Besorgt sahen sich Akira und Kenny an und folgten dem Jungen auf den Engawa.

“Tyson? Hey, was ist denn los?”, fragte der Brünette, als er direkt hinter dem anderen stand.

“Äh, ich brauchte frische Luft.” Tyson schien peinlich berührt, dass ihm das gerade alles zu viel war und sah in den sternenklaren Himmel.

“Ty, komm’, sei ehrlich.” Akira trat an ihn heran und umarmte ihn von hinten, legte das Kinn auf seine Schulter. Sie ahnte, warum er sich so schwer tat.

“Ich hab’ das Gefühl, dass wir auf derselben Wellenlänge liegen.”, lächelte der Kleinste und sah Tyson vielsagend an. Das Mädchen löste sich nun von ihrem Cousin, als der sich verwirrt zu ihnen umdrehte.

“Was?”

“Aber meinst du wir können ihn dazu überreden? Um nichts in der Welt würde sich Kai unserem Team anschließen. Allein der Gedanke ist schon ziemlich doof, ich weiß. Aber Aki und ich hatten vor Wochen schon den gleichen Gedanken und sind vorbereitet. Hier.” Kenny zog nun den neuen Dranzer aus der Tasche und hielt ihm den Blade hin

“Oh wow.” Scheinbar sprachlos, nahm Tyson den Blade und besah sich ihn.

“Es fehlt nur noch Dranzers Bit und dann ist er einsatzbereit. Kais Blade ist bei seinem Kampf gegen Brooklyn definitiv geschrottet worden. Er wird einen neuen brauchen, falls er wirklich zur Besinnung und zu uns zurück kommt.”, erklärte das Mädchen und lächelte ihren Cousin an, der nicht glauben konnte, dass sie scheinbar den gleichen Gedanken hatten.

“Das Einzige was wir jetzt tun können, ist zu hoffen, dass das Unmögliche geschieht, stimmt’s Tyson?”



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