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Es hätte alles so einfach sein können...

Glaube an dich selbst!
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Einer der Wege zu Klugheit heißt Ent-täuschung

Beladen mit unseren Einkäufen kamen wir schließlich wieder bei den Jungs Zuhause an. Obwohl uns beiden die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben stand, eröffnete der vor Wut schäumende Crow unbarmherzig das Gefecht, als er uns freundlicherweise die Tür öffnete.

„Ihr zwei solltet Einkaufen gehen, nicht mit dem ganzen Krempel eine Weltreise unternehmen!“, begrüßte er uns.

„Sorry, hat etwas länger gedauert“, entschuldigte sich Yusei und stellte ächzend das Hundekörbchen, das er vom Haustierbedarf bis hier geschleppt hatte, in eine Ecke der Werkstatt.

„Mhm, klar, jetzt tut es euch leid“, schnaubte Crow und stemmte die Hände in die Hüften. „Aber als ihr mich hier mit der Erdnuss alleine gelassen habt, DA war euch alles total egal! Warum hat mir eigentlich keiner von euch beiden gesagt, dass Nüsse eine so geregelte Verdauung haben?“

Ich prustete, stellte meine Taschen ab und setzte mich lachend auf die Couch. „T’schuldige…!“

Crow machte eine säuerliche Miene, stapfte zur Küchentür, die scheinbar von ihm verschlossen worden war, öffnete sie und trat einen Schritt zur Seite, als ein völlig hyperaktiver Peanut hinausgestürmt kam und wie wild mit dem Schwanz wedelnd auf meinen Schoß sprang.

„Na du?“, fragte ich glücklich und kraulte ihn hinter den Ohren. „Alles klar?“

„Erwartest du eine Antwort?“ Crow klang noch immer wütend. „Schau dir an, was der Kleine mit der Küche angestellt hat!“

„Selber schuld“, murmelte ich, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. „Was musst du ihn auch einsperren? Du hättest ja mit ihm rausgehen können!“

„Du hättest dies, du hättest das…“, äffte er mich nach. „Wie hätte ich das denn bewerkstelligen sollen? Ohne Leine…“

Yusei, der bis dato nach oben entschwunden war, kam jetzt die Treppe hinunter und hob beschwichtigend die Hände. „Komm mal wieder auf den Teppich, Crow. Du hast dich ganz toll um Peanut gekümmert, wir sind dir sehr dankbar – Ende der Durchsage, und hoffentlich auch der Diskussion.“

Crow schnaubte, knirschte mit den Zähnen, spurtete an Yusei vorbei zur Haustür und ließ sie übertrieben laut hinter sich ins Schloss fallen.

Beide schauten wir ihm halb belustigt, halb betroffen nach.

„Ich glaube, wir haben ihn ein wenig überfordert“, stellte Yusei fest und setzte sich neben mich.

„Ja“, bestätigte ich und schaute in Peanuts runde Knopfaugen. Der guckte schuldbewusst zurück und duckte sich, als ob er Angst vor einem bevorstehenden Wutausbruch hätte. Ich lachte und küsste ihn auf seinen weichen, fellbedeckten Kopf. „Sogar Peanut tut es leid.“

„Letztlich hat Crow ein wenig überreagiert. Was mich irgendwie wundert… Er ist nie der geduldige Typ gewesen, aber so wütend habe ich ihn wegen so einer Sache selten erlebt.“

Yusei betrachtete nachdenklich den Boden zu seinen Füßen.

„Der fängt sich schon wieder“, beruhigte ich ihn und lächelte ihm aufmunternd zu. „Du kennst ihn doch! Er muss jetzt Dampf ablassen. Wenn er zurück kommt, können wir uns noch einmal entschuldigen und mit ihm reden.“

Yusei nickte, nahm Peanut von meinem Schoss und hob ihn hoch.

Ich wusste nicht wieso, aber dieses Bild erfüllte mich mit einer Art wohltuenden, inneren Wärme. Zu sehen, wie zärtlich und lieb Yusei mit dem kleinen Welpen umging, machte mich auf eine seltsame Weise unbeschreiblich glücklich.

Ich liebte diesen Hund jetzt schon abgöttisch. Durch ihn war so etwas wie ein neues, verbindendes Band zwischen Yusei und mir entstanden, eine Gemeinsamkeit, die ein Stück unserer scheinbar unendlichen Unterschiedlichkeit in die Dunkelheit verbannte.

Die kleinen Dinge des Lebens waren eben doch einfach die Größten!
 

Zwei Stunden später stand ich am Herd und kochte uns Nudeln.

Ausnahmsweise arbeitete Yusei momentan nicht in seiner Werkstatt. Nein, er kämpfte mit Peanut, der von der Idee, ein Halsband zu tragen, nicht so angetan schien, wie wir beide es gewesen waren.

Crow war irgendwann zwischendurch zurück gekommen, wortlos nach oben gegangen und hatte sich in sein Zimmer eingeschlossen.

Mich plagten mittlerweile schreckliche Gewissensbisse. Yusei hatte Recht: Crow reagierte zwar oft unnötig hitzig, aber er scheute keinerlei Auseinandersetzung. Sein Verhalten von eben erschien mir nun noch merkwürdiger, noch unbegründeter und verletzender als vorhin.

Peanut konnte unmöglich die ganze Ursache für seine schlechte Laune sein.

Doch was war es dann?

Als Yusei die Küche betrat, sah ich ihn erst gar nicht, so sehr hing ich meinen Gedanken nach.

Erst, nachdem er scheinbar mehrmals meinen Namen gesagt hatte und mich nun sanft anstupste, bemerkte ich ihn.

Ein paar unartikulierte Laute entwichen meinem Mund. Peinlich berührt presste ich meine Lippen aufeinander und stierte auf den Nudeltopf vor mir.

Er lächelte zwar, doch ich hatte die Sorge in seinen Augen deutlich sehen können.

„Hey“, murmelte er sachte, „Was ist denn los mit dir?“

Ich schüttelte nur den Kopf und runzelte die Stirn. „Ich weiß nicht… wegen Crow…“

Yusei lachte; er wirkte plötzlich deutlich entspannter.

„Was?“, fragte ich verständnislos. „Machst du dir keine Sorgen? Er ist einer deiner besten Freunde und…“

Vorsichtig legte er einen Finger auf meine Lippen. „Pssst… du machst dir zu viele Gedanken.“

„Du warst doch eben derjenige, der so nachdenklich deswegen war!“, zischte ich an seinem Finger vorbei und sah ihn groß an.

Er legte unbewusst, wie es mir schien, den Kopf schief und grinste. „Ja. Ja, das stimmt. Aber... “

„Was ‚aber’?“

„Na ja… ich glaube, der Gute ist eifersüchtig.“ Als wäre dies offensichtlich und würde ganz klar auf der Hand liegen, zuckte Yusei mit den Schultern und nahm seinen Finger von meinen Lippen.

„Eifersüchtig?“, fragte ich irritiert. „Worauf denn?“

„Worauf wohl? Auf uns natürlich!“

Normalerweise ließ ich mich nicht zu solchen niederen Lauten der Unverständlichkeit herab, doch meinem Mund entwich ein völlig ernst gemeintes (und meiner Meinung nach auch berechtigtes): „Hä?“

Entweder ich hatte etwas verpasst, oder Yusei lag völlig daneben.

Der hingegen grinste breit. „Obwohl er wahrscheinlich eher eifersüchtig auf mich ist.“

Und ohne die kleinste Vorwarnung geschah genau das, worauf ich so sehnsüchtig seit Wochen, nein, seit Monaten wartete!

Yusei packte mich sanft am Arm, drehte mich ein Stück zu sich herum, senkte seinen Kopf und legte seine Lippen auf meine.
 

Glückseligkeit.

Verlangen.

Euphorie.

Begeisterung.

Sinnlichkeit.

Mut.

Ausgelassenheit.

Zufriedenheit.

Und auch Angst.

All diese Gefühle, in eins zusammengefasst. War das Liebe?

Nie zuvor hatte ich es mit einer solchen Gewalt, einer solchen Macht zu tun gehabt, wie es jetzt der Fall war. Die Situation grenzte an einer so unvorstellbaren Unbeschreiblichkeit, dass sie mir selbst beinahe wieder absurd vorkam.

Obwohl wir uns nur für ein paar Sekunden küssten, hatte ich das Gefühl, eine Ewigkeit sei vergangen. Und doch wollte ich nicht, dass es endete.

Allerdings sollte mir in diesem Moment wohl das Erleben eben jener besagten Ewigkeit nicht vergönnt sein, denn just in dem Moment…

Klingelte das Telefon.

Erschreckt durch das laute, unangenehme Geräusch trennten wir uns ruckartig voneinander, hielten den Atem an und betrachteten den jeweils anderen für einen kurzen Moment aus leuchtenden Augen, jeder in seinen eigenen Gedanken gefangen, unfähig, etwas zu sagen.

Wieder klingelte es. Es klang fast schon vorwurfsvoll.

Ich schluckte. „Willst du nicht rangehen?“ Irgendwie war ich sauerstoff- unterversorgt. Hastig schnappte ich nach Luft.

Yusei tat es mir gleich, antwortete jedoch nicht. Trotzdem ließ er mich widerwillig los, ging langsam zum Telefon und hob ab.

„Hallo, hier Yusei Fudo.“ Ich stellte erschrocken fest, dass er wütend war. Sehr wütend. „Oh, hallo Nicky.“ Gleich klang er viel freundlicher. Ein Stich fuhr durch mich hindurch, traf mich in der Magengegend und verursachte enorme Magenschmerzen. „ Ja. Ja, du fehlst mir auch… Hör mal…“ – seine Stimme war zu einem Flüstern geworden – „ich rufe dich später noch mal an, okay?! Ja, ich werde es ihr gleich sagen, sie ist hier, bei mir. Es ist nur gerade schlecht, ich…“

Glücklicherweise hörte ich nicht mehr, was er sagte. Schnell war ich ins Wohnzimmer gelaufen, hatte mir Peanut und die Leine geschnappt und war nach draußen gerannt. Laut ließ ich die Türe hinter mir zuschlagen.
 

Ich klemmte mir den Kleinen unter den Arm, drehte mich nach rechts, senkte den Kopf und lief.

Ich wusste nicht wohin, ich wusste nicht, wieso. Ich lief einfach.
 

Etwas Befreiendes lag in diesem Laufen.

Obgleich ich schreckliche Seitenstiche hatte, kaum noch Luft bekam und mich in einer Umgebung wiederfand, in der ich noch nie zuvor gewesen war, hielt ich kein einziges Mal an.

Es war mir plötzlich alles zu viel geworden. Crow, Yusei, Nicky…

Als ich nach Stunden des Laufens, wie es mir schien, endlich anhielt und mich umsah, konnte ich kaum einen klaren Gedanken fassen.

Zitternd und nach Luft schnappend ließ ich mich mit Peanut, der leise vor sich hinwinselte, auf einer niedrigen Mauer nieder.

Mit ungelenken Bewegungen befestigte ich die Leine an seinem Halsband und setzte ihn auf dem Boden ab.

Völlig am Ende meiner Kräfte bedeckte ich meine Augen mit der rechten Hand, während ich mit der Linken die Leine festhielt, an der Peanut eifrig zog und zerrte und versuchte, einen verständlichen, halbwegs logischen Gedanken über das eben Geschehene zu fassen.

Yusei (und je öfter ich mir dies zurück ins Gedächtnis rief, umso absurder erschien es mir) hatte mich geküsst. Er- mich. Nicht ich- ihn.

Nicky hatte angerufen. Er hatte ihr gesagt, dass er sie vermisste. Und das er es mir gleich sagen würde...

Was wollte er mir sagen?

Dass er Nicky liebte? Dass er mit ihr zusammen war? Dass wir trotzdem auf ewig Freunde sein würden, egal, was auch passierte?

Aber wieso hatte er mich dann geküsst? Warum tat er das, wenn er doch wusste, wie leid es ihm später tun würde?

Meine Lippen kräuselten sich zu einem frustrierten Lächeln.

Weil Yusei nun mal Yusei war.

Er hatte es noch nie übers Herz gebracht, einen seiner Freunde zu enttäuschen.

Crow hatte gesagt, dass alle mitbekommen hatten, dass ich in ihn verliebt war, nur Yusei selbst nicht.

Was, wenn er es doch bemerkt hatte? Was, wenn er Nicky liebte, mir aber keinen Korb hatte geben wollen?

Ich schluckte schwer.

Ja. So musste es sein. Und der Kuss eben war eine Art Verabschiedung gewesen. Ein einziges Mal hatte er mir das geben wollen, was ich mir so sehr wünschte.

Seltsam. Trotzdem…

In mir beruhigte sich etwas. Ich wusste nicht, was es war, aber die Wut, welche kurzzeitig in mir hochgestiegen war, legte sich allmählich wieder. Es war, als würde sich eine Akzeptanz der Situation in mir ausbreiten.

Wenn es so war, wie ich es mir dachte, konnte ich nichts daran ändern. Ich wollte es auch nicht. Natürlich tat es unheimlich weh zu wissen, dass die Person, die ich mehr als jeden anderen liebte, nicht die gleichen Gefühle für mich hegte. Aber war es nicht so, dass man gerade für diesen einen Menschen von ganzem Herzen hoffte, dass er (oder sie) sein Glück fand? Auch wenn man selbst nicht unbedingt Teil dieses Glücks war?

Erst jetzt fiel mir auf, dass ich mich gegenüber von dem Spielplatz befand, der unweit meines Zuhauses lag.

Bevor ich weiter darüber nachgedacht hatte, war ich aufgestanden und hatte mich in Bewegung gesetzt.

An unserem Haus angekommen, fischte ich den Schlüssel aus seinem „Versteck“ unter der Fußmatte hervor, öffnete die verschlossene Tür, trat ein und ließ sie wieder ins Schloss fallen.

Peanut sah mich aus treuen Hundeaugen groß an und sprang an meinem Bein hoch.

Lächelnd zog ich mir meine Jacke aus, hing sie an die Garderobe und ließ den Hund von der Leine, bevor ich ihn hochhob und in mein Zimmer im ersten Stock trug.

Während ich mich aus meinen Klamotten schälte und mir eine schwarze Jogginghose, kombiniert mit einem rosa T- Shirt anzog, wuselte er durch den Raum, schnüffelte begeistert an meiner Bettdecke und hatte schnell einen weinroten Pantoffel von mir gefunden, auf dem er herzhaft herum biss.

Mir war es egal. Die Pantoffel hatte ich eh nie sonderlich gemocht.

Mit einem Seufzen nahm ich den Kleinen samt Schuh erneut auf den Arm, ging die Treppe hinunter, betrat das Wohnzimmer und ließ mich erschöpft auf das große Sofa fallen.

Der Hund war nicht sonderlich erfreut darüber, ständig von mir durch die Gegend getragen zu werden, wehrte sich und glitt schließlich aus meinem Griff. Auf dem Wohnzimmerboden setzte er schließlich die Schuhzerstörung ungeniert fort.

Ich beobachtete ihn lächelnd. Er war wie eine Erinnerung an eine völlig andere Zeit, wobei diese ja noch gar nicht so lange zurücklag war. Trotzdem erschien es mir so…
 

Das Telefon klingelte. Wieder und wieder.

Und wieder. Immer wieder.

Ich beantwortete die Anrufe nie. Unseren Anrufbeantworter hatte ich ausgestellt.

Schlafen. Ich will schlafen. Einfach nur schlafen. Lange. Wenn möglich, für immer...
 

Wieder klingelte es.

Lasst mich doch in Ruhe. Wenn ich akzeptieren soll, dass jede Hoffnung umsonst war, lasst mich in Frieden.
 

Der Klingelton unseres Telefons ging mir allmählich auf die Nerven. Wer hatte den bloß ausgesucht?
 

Wieder ein Schellen.

Moment… Schellen?

Dieses Mal kam es von der Haustüre.

Warum wurde man eigentlich nie in Ruhe gelassen?

Schniefend drückte ich mir zwei dicke Kissen auf je ein Ohr, kniff so fest ich konnte die unangenehm brennenden Augen zusammen und wartete darauf, dass die Person an der Türe verschwand.

Darüber schlief ich ein.
 

Ich spürte etwas Feuchtes auf meinem Gesicht.

Vorsichtig öffnete ich die Augen… und sah, wie ein kleiner, völlig aufgelöster Peanut, den ich total vergessen hatte, mir aufgeregt ein paar Mal quer übers Gesicht schleckte.

Leicht angewidert, aber mit enormen Schuldgefühlen sprang ich auf, schnappte mir den Hund, ignorierte das Chaos, das er während meines Nickerchens verursacht hatte und trug ihn nach draußen in unseren Garten, wo ich ihn frei herumlaufen ließ. Hier konnte er nicht ausbüchsen, überall standen dicht gewachsene Hecken, die ein Durchkommen unmöglich machten.

Fröstelnd setzte ich mich auf einen unserer Gartenstühle und beobachtete ihn…

… bis es erneut an der Türe schellte.

Wütend stand ich auf, fest dazu entschlossen, betreffender Person eine Standpauke über Privatsphäre zu halten, die sich gewaschen hatte.

Doch als ich die Türe aufriss, Luft in meine Lunge pumpte, von der ich plante, sie in einem lauten Schrei wieder auszustoßen und den aggressivsten Blick aufsetzte, den ich parat hatte (und der in meiner derzeitigen Verfassung sogar einen Elefanten in die Flucht geschlagen hätte), wurde mein geniales Vorhaben durch die Frau vereitelt, die auf der Schwelle stand und mich streng anguckte.

„Izayoi, entschuldigen Sie meine Direktheit, aber Sie sehen furchtbar aus!“

Meine Kinnlade klappte hinunter. Verblüfft starrte ich Frau Tudosa an, die gerade dabei war, sich an mir vorbei in unser Haus zu drücken.

„Können Sie sich eigentlich vorstellen, was für Sorgen ich mir um Sie mache? Sie, meine beste Schülerin? Sie gehen weder ans Telefon, noch machen Sie die Türe auf.“

„Wie oft haben Sie versucht, mich anzurufen?“, fragte ich blechern.

„Drei mal.“

Irgendwie war ich erleichtert. Es hatte deutlich öfter als dreimal geklingelt. Also hatten noch andere versucht, mich zu erreichen. Vielleicht… nein... der wohl eher nicht.

Augenblicklich verflog die Erleichterung wieder und Bitterkeit machte sich an ihrer statt breit.

„Weswegen wollten Sie mich denn erreichen?“, fragte ich Frau Tudosa, während ich sie ins Wohnzimmer führte und ihr deutete, sich zu setzen.

„Nun, ich habe lange überlegt, ob ich Ihnen dieses Angebot wirklich machen soll. Ihre derzeitige Verfassung spricht ganz eindeutig dagegen. Aber vielleicht ist es für Sie persönlich sogar besser, wenn Sie für eine gewisse Zeit aus Ihrem Umfeld verschwinden.“

„Könnten Sie vielleicht ein wenig konkreter werden?“, bat ich sie höflich.

„Gut, Izayoi, ich mache es kurz und direkt: Ich habe die Chance erhalten, einem meiner Schüler für ein halbes Jahr einen Auslandsaufenthalt in London zu ermöglichen, mit allem, was dazu gehört. Schule, Gastfamilie und so weiter.“

Sie schwieg für einen Moment, ehe sie weitersprach.

„Izayoi. Ich möchte Sie gerne für ein halbes Jahr nach England schicken!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Vanilla_Coffee
2010-10-12T21:00:17+00:00 12.10.2010 23:00
Oh man ._.
Was macht sie denn nun?
Wird sie gehen?
Man das is echt ein fieser Cliffhanger >_<
Aber ich freue mich schon aufs nächte Kappi ^.^

LG Amalia
Von: abgemeldet
2010-06-23T17:24:03+00:00 23.06.2010 19:24
Ganz ehrlich?

Ich mag dieses Kapitel besonders gern, es spiegelt komischerweise genau meine derzeitige Situation wieder.. ._.
Dein Schreibstil ist wie immer super, du hast es echt drauf, selbst die kleinsten Details bringst du super rüber.
Yusei's Verhalten gegebnüber Aki schmeckt mir garnicht, erst küsst er sie, und dann säuselt er Nicky zuckersüße Worte ins Telefon.. Ekelerregend.. (Sorry, bei solchen Themen kann ich leicht ausrasten xD)
Und der arme Crow wird alleingelassen mit seinen Problemen, und wessen Schuld ist es? Nicky und Yusei natürlich.. xD
Man merkt es dir an das du sehr viel Mühe in dieses Kapitel gesteckt hast, was soll man da schon großartig sagen? ..Oh ich weiß.. Mach weiter so! ;D

Ich denke das war's erst einmal, ich freue mich schon auf's nächste Kapitel.. :D

MfG
Fairy
Von: abgemeldet
2010-06-19T17:28:57+00:00 19.06.2010 19:28
hey erst mal^^
ich habe mich seeehr gefreut, dass su weiter geschrieben hast.
das kapi war einfach toll und dein schreibstil ist infach der hammer
bin sehr gespant darauf, was yusei aki wohl sagen will und ob aki nach englad geht oder nicht^^
naja, bis danne und mach weiter so^^
lg jajita
Von: ShioChan
2010-06-19T12:53:36+00:00 19.06.2010 14:53
Das Kapitel war so toll T^T! Aki tut mir leid q_q~! Na warte Yusei... *Strick holt und Yusei knebel* *verrückt lacht* muahahahaha xDDDD
Nein ehrlich jetzt... das Kapitel ist echt klasse geworden! ^^ Ich hät selber fast angefangen zu heulen... lD" muss ich tierisch aufpassen.
Was wird Aki wohl machen? q_q~ Sie wird soch nicht etwa...!?
Schreib bitte schnell weiter, hai!? Ich bin schon voll gespannt! >////<

Liebe Grüße
Von: abgemeldet
2010-06-19T08:49:18+00:00 19.06.2010 10:49
hey,
das kapitel war echt cool:)
auch wenn es sau traurig war, aber ich frag mich ja was dieses gelabere zwischen yusei und Nicky zusagen hat. vielleicht ist es auch etwas völlig anderes(?) könnte ja sein;) Und Aki macht sich ganz umsonst sorgen. War irgendwie besser wäre.
Aber England?? Boah ich denk ich würde ja sagen^^" schließlich hört es sich vielversprechend an, wenn von dem jetzigen leben. Wenn man es aus Akis sicht betrachtet wäre es wirklich eine super Idee, auch wenn ich selbst dagegen binXDDD

Und bitte schreib schnell weiter, ja??
Ich möchte umbedingt ihre Antwort wissen.
Bitteeeeeeeeeee

glg
Von:  DarkDragon
2010-06-19T08:07:36+00:00 19.06.2010 10:07
Wie Aki soll nach england gehen..."geschockt bin"
Du schaffst es echt die Geschichte noch spannender werden zu lassen. Erst der Kuss, wo man denkt. *Yeah sie haben sich endlich* Dann der Anruf von Nicky und dann das mit England. Super. freu mich riesig auf das nächste Kapitel.
lg
Von:  fahnm
2010-06-18T23:39:57+00:00 19.06.2010 01:39
WHAT?????
Aki geh nicht.
Yusei der Depp muss jetzt so einiges erklären.
Bin mal gespannt.
Freue mich schon aufs nächste kapi.

mfg
fahnm
Von:  HekaChebiut
2010-06-18T23:33:54+00:00 19.06.2010 01:33
das war mal wieder ein super kapitel. das lange warten hat sich doch gelohnt!
ich bin von deinen ideen und deiner art zu schreiben einfach nur begeistert!
ich wünsche dir eine menge kreativität für diese ff. sie ist wirklich klasse!!!
lg Heka
Von:  _Sungmin_
2010-06-18T21:36:01+00:00 18.06.2010 23:36
wuähähähähäh
*schnief*
Akiiii~
*knuff*
ich mag das Kapitel >3
es ist so... dramatisch
ich bin echt mal gespannt, ob Aki jetzt zusagt und geht
und auch, wie Yusei wenn drauf reagiert und wie er sich aus dieser Situation wieder herraus manövrieren will
*sfz*
ich mag deinen Schreibstil nach wie vor sehr gerne
achtest auf Details und Ausschmückungen, verlierst dabei aber nicht den wesentlichen Teil der FF und der Handlung aus den Augen
gleichzeitig triffst du die Charaktere sehr gut und veränderst sie kaum (okay... ein paar Eigenschaften sind anders, aber das ist auch seeeehr gut so :3) was der FF keinen Abbruch tut - eher im Gegenteil ^^
das macht die ganze Sache noch interessanter

und jetzt bin ich erst recht gespannt, wie es weiter geht mit den beiden
denn das ist ja echt nicht ohne u____u
sagt Aki zu?
wie reagiert Yusei?
waaaah~ >___<
schreib schnell weiter!!!

hdl
Aki <3


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