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The Place in my heart

von

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Abschied

„Lady Emmy? Was ist mit dir? Hörst du mir überhaupt zu. Lady Emmy?“ Gedankenverloren betrachtete sie ihr Gegenüber und erschrak als sie bemerkte, dass man versuchte mit ihr zu sprechen. Schnell schüttelte sie den Kopf, setze ein verkrampftes Lächeln auf und begann schnell zu antworten: „Caedmon, Torgal, verzeiht, ich war in Gedanken“, hektisch strich sie sich ein dunkelblondes Haar aus ihrem Gesicht: „Was wolltet ihr mir eben sagen?“ Der Sovani mit der dunklen Fellfarbe betrachtete sie sehr skeptisch. Seine tiefen gelben Augen sprachen so viel und doch so wenig. Auch seine rote Ausrüstung ließ ihn so nobel und edel erscheinen, man sah es ihm einfach an, dass er sehr viel Erfahrung hatte. Genau dieses schätze sie so sehr an ihm.

Torgal wusste genau, an was sie gedacht hat, eigentlich wusste er das immer, auch wenn er es nie aussprach. Doch an seinen Blicken erkannte man dies und Emmy wusste, dass er sich große Sorgen um sie machte, deswegen versuchte er auch sie so gut es ging zu unterstützen und hielt oft den Kopf für sie hin, wenn sie ihre Missionen in Gefahr brachte, weil sie einfach nicht konzentriert genug war. Irgendwie wirkte es fast so als hätte der Sovani eine Vaterrolle für sie übernommen und kämpfte mit allen Mitteln für sein eigen. Dies machte die junge Frau immer sehr verlegen, dennoch liebte sie ihn wie ein Vater und es ab kein Lebewesen auf dieser Welt dem sie mehr vertraute als Torgal.

Der andere Sovani lächelte hingegen nur kurz. Er hatte im Gegensatz zu Torgal ein helleres Fell und wirkte irgendwie nicht so reif und erfahren. Aber auch er war ein Meister seiner Künste und ein treuer Kämpfer für den Hof. Jedoch bemerkte man sofort, wenn man sich etwas mit ihm beschäftigte und ihn in Gespräche verwickelte, dass er in seinem Leben schon viele Schicksalsschläge erlitten hat und viele gehen lassen musste die ihm lieb und teuer waren. Außerdem hatte die junge Frau schon seit längerem das Gefühl, dass er Interesse an ihr entwickelte. Die meiste Zeit lagen seine Blicke bei Versammlungen auf ihr und er versuchte auch immer wieder ihr Komplimente zu machen, ab und an versuchte er auch mit ihr zu flirten. Dies war Emmy immer etwas peinlich, da sie seine Liebe nicht erwidern konnte. In ihrem Herzen gab es eben nur Platz für einen und dieser war schon seit langer Zeit vergeben.
 

Er begann erneut mit ihr zu sprechen, dieses Mal jedoch hatte er ihre volle Aufmerksamkeit, was ihn durchaus erfreute: „Lady Irina hat mich damit beauftragt dich zu suchen und dich zu bitten, schnellstmöglichst in ihrem Gemach zu erscheinen. Es war ein Befehl, jedoch kann ich dir nicht sagen um was es geht.“ Caedmon setzte kurz ab und schüttelte dann den Kopf: „Ich frage mich wann ich diese förmliche Umgangsform endlich beherrsche.“ Erstaunt blickte sie zuerst Ceadmon und dann Torgal in die Augen. Doch wirklich schlauer wurde die junge Frau auch nicht. Was wollte denn ausgerechnet Irina von ihr, hatte sie etwa eine neue Aufgabe für sie? Ausgeschlossen, eigentlich teilte ihr sowas doch immer Lord David ihr mit und meist auch nur vor versammelter Mannschaft. Dennoch so ausgeschlossen war dies gar nicht, da sich der Lord selbst gerade auf einer wichtigen Mission befand und man wusste nicht genau wie Irina ihre Aufgaben mitteilte. Jedoch brachte Emmy das ganze Grübeln nichts, die beste Lösung war, zur Gattin des Lords zu gehen.

Langsam, ein erdrückendes Gefühl schnürte sich um ihre Kehle, machte sie sich auf den Weg zu den Räumlichkeiten. Irgendetwas sagte ihr, dass es in diesem Gespräch nicht um eine Mission ging. Sie drückte ihre Hand sanft gegen ihre Brust, als sie lief. Als sie das Ende des Versammlungsraumes, in dem sie sich schon seit mehreren Stunden befand, erreichte begann Torgal auf einmal merkwürdige Dinge zu ihr zu sagen: „Vergiss nicht die Ruhe zu bewahren, wenn es etwas gibt das dich bedrückt oder dich wütend macht, dann komm bitte zu mir und handel nicht übereilt. Du weißt das wir dich hier brauchen. Ich weiß was du jetzt sagen möchtest. Geh nun stell keine Fragen, wir sehen uns später.“ Emmy schluckte schwer. Wusste er denn etwas? Torgal war sehr weise und hatte ein außergewöhnliches Feingefühl. Er wusste bestimmt etwas, warnte sie. Was das alles zu bedeuten hatte, war ihr allerdings noch ein Rätsel.
 

Während sie auf dem Weg zu den Gemächern war, schwelgte sie in Gedanken. Alles wirkte auf einmal so unecht. Alles was früher zählte war auf einmal uninteressant. Allein das ganze Aussehen, des Schlosses hatte sich verändert, seit Lady Irina die Frau des Lords war. Oder schien es in ihren Augen nur so? Seit Rush verstorben war, kamen ihr immer wieder solch komische Gedanken in den Sinn.

Sie senkte ihren Kopf. Wieso konnte sie ihn denn nicht loslassen? Das konnte doch nicht so schwer sein. Immerhin waren es bereits zwei Jahre. Manchmal kam es ihr jedoch so vor als wäre es gestern gewesen. Solch tiefen Schmerz hatte sie noch nie zuvor in ihrem Leben verspürt.

„Junger Herr, es dauert nicht mehr lange. Es wird so langsam Zeit...“ Emmy schreckte hoch. Sie schaute sich um, doch es war keine Menschenseele um sie herum. Was war das? Erneut schaute sie sich mit fast panischem Blick um. Wieder war niemand zu sehen. Wollte jemand ein Spiel mit ihr spielen. „Wer ist da?“ Keine Antwort. „Zeigt euch wer ist da?“ Wieder keine Antwort. Fragend drückte sie eine Hand an den Griff ihres Schwertes und die andere ballte sie zu einer Faust zusammen. Wer auch immer sie hier hochnehmen wollte, der würde es noch bereuen.

Jedoch fiel ihr nach etwas umschauen auf, dass wirklich niemand in ihrer Nähe war. Sie entspannte sich wieder etwas und ließ auch den Griff der Klinge wieder los. Doch wenn niemand bei ihr war, woher kam dann diese Stimme. Die junge Frau hatte sie doch deutlich gehört. Das konnte doch keine Einbildung sein. Oder etwa doch? Emmy schüttelte den Kopf. Nein es war keine Einbildung, sie war nicht verrückt. Verzweifelt schaute sie sich ein letztes Mal um. Doch es kam das selbe Ergebnis heraus als bei den letzten Malen. Was auch immer es war, es war äußerst komisch und die Gefühle die sich dadurch in ihr auslösten waren unbeschreiblich. Wer auch immer dies gesagt hatte und wem es auch immer galt, Emmy verspürte bei diesen Worten eine tiefe Sehnsucht. Sie konnte allerdings nicht deuten, warum dies gerade so intensiv war. Nur eines wusste sie, sie musste herausfinden was dies alles bedeutete.

Um nicht noch mehr Zeit verstreichen zu lassen, schüttelte sie erneut den Kopf und machte sich auf den Weg zu Irina. Sie wollte zumindest in diesem Punkt wissen was Sache war.
 

Mit schnellem und aufrechtem Schritt, trat sie vor das Zimmer von Irina und klopfte bestimmend aber nicht aufdringlich an. Keine Sekunden später wurde sie schon in das Zimmer gebeten. Kurz blickte Emmy zuerst nach links und dann nach rechts. Aber es war nichts zu sehen außer die beiden Wachen die vor der Tür standen und der lange Korridor, den sie entlang gelaufen war.

Darin angekommen, schnürte sich ihre Kehle erneut zu. Es war ein sehr unangenehmes Gefühl in diesem Zimmer zu sein. Nicht weil sie die Frau des Lords war, sondern eher weil sie die Schwester von Rush ist und sie noch nie wirklich gut mit ihr konnte. Zwar fiel nie ein böses Wort, dennoch wusste die junge Frau genau, dass auch Irina sie nicht wirklich mochte. Vielleicht lag es daran, dass gegen Ende der Reise Rush Emmy mehr Beachtung schenkte als seiner Schwester und sie ihr das nie verzeihen konnte.

Das Zimmer wirkte ebenso komisch, wie die Person die darin lebte. Das meiste war in einem sehr hellen blauen Ton gehalten und überall standen Rosen. Rote Rosen. Die Möbel der Lady waren rustikal, was nicht wirklich zu dem hellblauen Ton passte und alles irgendwie unecht wirken ließ. Aber das war Irina auch in Emmys Augen.

Sie hatte sich sehr verändert, seit Rush verstorben war und sie die Gattin des Lords wurde. Früher mochte Emmy Irina eigentlich schon, nur damals schlug es ihr schon immer auf den Magen wenn sich die Lady immer aufspielte, als sei sie die wichtigste Person. Natürlich, dass wollte auch die junge Frau nicht abstreiten, sie war wichtig durch ihre Mächte, dennoch gab ihr das nicht den Grund sich so aufzuspielen. Doch in dieser Zeit kam es weitaus weniger vor als heutzutage. Seit sie mit David verheiratet war, hatte sie Macht und dies spürte man deutlich. Außerdem fehlte Rush, auf diesen hatte sie schon immer gehört. Damals war sie eigentlich auch sehr zuvorkommend und um ihre Freunde besorgt, doch dies war alles verschwunden. Aber das konnte doch nicht alles nur daran liegen, dass ihr Bruder gestorben war. Natürlich veränderte der Tod eines lieben Menschen, aber doch nicht derart. Auch dies brachte ein Geheimnis mit sich.
 

Die Gattin des Lords saß auf der Couch die mitten im Zimmer stand und bat sie höflich zu sich auf den Gegenüberliegenden Stuhl. Als sie sich dankend setzte, trennten die beiden nur noch ein kleiner Tisch. Irina hatte sich sehr verändert. Ihre braunen Haare waren nun länger und zu einem Dutt gebunden. Es sollte edel erscheinen. Sie war immer noch recht klein für ihre jungen 16 Jahre. Auch ihre Augen hatten einen seltsamen Glanz. Dies war früher anders. Es kam Emmy so vor, als würde die Lady irgend ein Geheimnis in sich tragen und dies auch gut verwahren.

„Schön das du gekommen bist. Ich habe dich schon erwartet“, erklärte sie mit ihrer sehr mädchenhaften Stimme. Emmy nickte kurz, ein Zeichen dafür, dass sie ihre Worte zur Kenntnis genommen hatte. Sie wollte sich allerdings nicht entschuldigen für ihre anscheinende Verspätung, dies würde sie nur beim Lord tun und auch nur dann wenn sie es wirklich ehrlich meinte. Sie konnte nie etwas sagen, wenn sie dies nicht aus voller Überzeugung meinte. Außerdem war sie in den Augen vieler viel zu direkt, weil sie immer das sagte was sie dachte und fühlte. Irina war nicht sonderlich begeistert von ihrer kurzen Gestik, schwieg jedoch einen Moment und fuhr dann mit einem ernsten Blick fort: „Nun gut, weswegen ich wollte das du zu mir kommst. Ich habe eine Bitte an Dich und ich bitte dich mir diese zu erfüllen“, sie legte etwas auf den Tisch, was Emmy ihre Adern gefrieren ließ: „Wie du siehst habe ich Rushs Kette, die sich ja lange Zeit in deinem Besitz befunden hatte. Da es dort allerdings nichts zu suchen hatte, habe ich es freundlicherweise wieder an mich genommen. Du verstehst doch sicher, dass es ein Erbstück ist, ich werde es an meine Kinder einmal weitergeben. Ein Erbstück, des Retters unserer Welt. Du wirst sicher nachvollziehen können, dass es das Beste ist, wenn es die Nachfahren des Lords bekommen. Soviel dazu.“ Emmy wollte etwas sagen doch sie konnte nicht, es war einfach unfassbar für sie. Man hatte sie bestohlen, auch noch die Gattin des Lords. Es war die Kette die Rush ihr geschenkt hatte, kurz vor seinem Tod. Die junge Frau glaubte nicht, dass es also sein Wunsch gewesen wäre, wenn Irina die Kette bekam. Doch sie erinnerte sich an die Worte von Torgal, sie musste die Beherrschung bewahren, auch wenn dies in diesem Moment schier undenklich war. Irina lächelte sie in der Zwischenzeit nur mit einem falschen Blick in den Augen an. Außerdem hatte sie die Kette wieder an sich genommen und in ihre Hände gelegt, so das sie für Emmy immer noch deutlich sichtbar war. Sie wusste genau was in ihr vorging. Man konnte schon fast meinen sie spielte mit ihr. Wieso tat sie das nur? Konnte man so Boshaft sein?

Dann begann die brünette Frau wieder zu sprechen, dieses Mal trafen ihre Worte noch mehr ins Herz: „Ich habe noch eine Bitte an dich. Wegen dieser habe ich dich eigentlich herbestellt. Rushs Tod liegt nun lange zurück. Für seine Angehörigen leider noch nicht lange genug. Aber für eine außenstehende Person wie dich, ist es nun an der Zeit, die Trauer um ihn endlich aufzugeben. Wenn du weiterhin deine Aufgaben so derart schlecht erfüllst und nur in den Tag hineinträumst, was du auch immer träumen magst, dann sehe ich mich dazu gezwungen, dich vom Hofe und auch aus Athlum zu verbannen und glaube nicht, dass ich dazu nicht in der Lage wäre. Ich bin immerhin die Gattin des Lords und meine Worte zählen mehr, als die einer kleinen Offizierin, die sich nicht einmal diesen Titel ehrenvoll verdient hat. Du hast die Wahl ich werde dir etwas Zeit geben. Jedoch wenn diese Zeit verstrichen ist, werde ich meine Entscheidung...“ „HÖRT AUF!“ Emmy stand wutentbrannt auf. Ihr Gesicht lief rot an und ihr Körper glühte förmlich. „Was glaubt ihr wer ihr seit? Bloß weil ihr euch beim Lord eingehurt habt, damit ihr an seiner Seite regieren dürft, heißt das noch lange nicht dass ihr eine Honeywell beleidigen dürft. Ja vielleicht erledige ich meine Aufgaben nicht zur vollsten Zufriedenheit, aber dennoch sind sie immer noch genügend und ausreichend. Als nächstes, Lady, ist es nicht eure Aufgabe mir zu sagen, wann ich aufhören soll zu trauern. Das liegt alleine an mir und da lasse ich mir auch nicht drohen. Keine Sorge ich erleichtere aber eure Aufgabe. Ich werde freiwillig gehen... bevor ihr jetzt noch etwas sagen wollt. Ich möchte das ihr mir den nötigen Respekt erweist, den ich von nun an als freie Person genieße.“ Irina schaute sie erstaunt an. Damit hatte sie nicht gerechnet. Lächelnd stand auch sie auf und antworte ganz knapp: „Wie ihr wünscht Miss Honeywell. Bedenkt jedoch, dass es euch von nun an untersagt ist, den Hof und auch Athlum zu betreten. Ich habe euch nichts mehr zu sagen. Lebt wohl!“ Mit diesen Worte zeigte sie auf die Tür, sie wollte das Emmy den Raum verließ. Diese starrte jedoch nur auf die Kette die immer noch sanft in den Händen der Lady lag. Dann schaute sie kurz hoch und begann zu lächeln, jedoch wirkte dies eher gemein. „Nun ja ein Gutes hat das Ganze ja. Da ich euch nun nicht mehr zu dienen habe, kann ich mein Eigentum wieder an mich nehmen und ich glaube kaum, dass ihr in der Lage seit es jemals erneut zu stehlen.“ Man merkte Irina an, dass sie erstaunt war und nicht verstand was die junge Frau damit meinte, doch ehe sie sich versah, befand sich die Kette die sich eben noch in ihren Händen lag, nun in Emmys Besitz. Diese grinste nur kurz, winkte ab und rannte davon. Irina, die rotangelaufen war schrie wutentbrannt nach ihren Wachen, sie sollten die Diebin fangen.
 

Eilend rannte die blondhaarige Frau davon. Es war ihr egal was nun geschah, sie wollte nur weg von hier, mit dem einzigen was ihr noch lieb und teuer war. Immer wieder fielen Strähnen ihrer Haare in ihr Gesicht, die sie jedoch schnell wieder auf die Seite drückte. Zwar wurde sie von den Wachen, die recht schnell waren, verfolgt, dennoch störte es die junge Frau nicht wirklich. Eines hatte sie schon in jungen Jahren gelernt und das war der Umgang mit dem Schwert und außergewöhnliches Geschick. Ihre Lehrerin war eben ihre Mutter und diese war nun einmal eine Meisterin auf diesem Gebiet.

Sie rannte in den Versammlungsraum in dem sich immer noch Torgal und Caedmon befanden. Es war ein seltsames Gefühl als ihr bewusst wurde, dass sie diesen das letzte Mal in ihrem Leben sah. Dieser große edle Raum, der Thron des Lords und dieser große Platz an dem sie oft gestanden war. Dies alles gehörte nun der Vergangenheit an. Torgal versuchte noch etwas zu sagen, doch sie hörte seine Worte nicht sondern sah nur die fragenden und geschockten Blicke der beiden. Als sie den Raum verlassen hatte spürte sie, dass sie nicht mehr verfolgt wurde. Sie lächelte kurz und dann liefen ihr Tränen übers Gesicht. Der Sovani hatte ihr wie so oft geholfen, auch dieses Mal ließ er Emmy nicht im Stich. Er verhalf ihr zu Flucht. Auch wenn sie wusste, dass er mit ihrer Entscheidung wohl ganz und gar nicht glücklich war.

Wie eine Verrückte, in den Augen der anderen, rannte sie durch die Stadt. Es war ihr egal, was man über sie dachte, wen sie anrempelte oder gar umschmiss. Nie wieder würde man sie zu Gesicht bekommen. Sie durfte im Moment keine Rücksicht nehmen, sonst wäre Torgals Einsatz, der einem Verrat an Lady Irina gleichkam umsonst gewesen.

Von der Stadt bekam sie nicht mehr wirklich viel mit. Das war aber auch nicht tragisch, da sie ohnehin ganz genau wusste wie sie aussah. Der schöne Altbau. Die gute Stimmung die herrschte, als Markttag war. Ihr Lieblingsladen mit den edelsten und teuersten Waffen und natürlich das Museum in dem Rush’s Waffe stand.

Als sie die Tore erreichte, sie drehte sich nicht einmal mehr um, pfiff sie laut nach ihrem Pferd. Ihre braune Stute, rannte schnell in ihre Richtung und fast etwas hektisch setzte sie sich auf sie, griff nach dem Zügel und ritt davon. Nun war sie auf sich alleine gestellt, doch sie wusste genau wohin sie ihr Weg führte. Tränen rannen ihr übers Gesicht. Es war ein erneuter schwerer Schicksalsschlag für sie, dennoch wusste Emmy genau, dass sie das richtige tat und es würde kein Abschied für immer sein. Zumindest würde sie Torgal noch einmal sehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Flordelis
2009-08-08T09:54:32+00:00 08.08.2009 11:54
Animexx betrügt mich und sagt mir nicht mehr, wann neue Kapitel on kommen. DX

Darum kommt der Kommentar erst heute.
Allerdings gibt es nicht viel zu sagen, denn ich kann nur Justine zustimmen, die mir alles vorweggenommen hat. *Deathglare*

Jedenfalls war dein Kapitel nach den Badfics, die ich zur Zeit lese, eine erholsame Rast. (bevor ich wieder zu den schlechten FFs gehe, um zu lachen und zu weinen *lol*)

Ich bin jedenfalls gespannt, wie es mit Emmy weitergeht.
*Zelt aufschlag*
Von:  Justy
2009-08-07T12:27:16+00:00 07.08.2009 14:27
Hab das neue Kapitel erst jetzt bemerkt, aber mir dann auch gleich mal die Zeit zum lesen genommen. <3

Ich muss ehrlich noch einmal einige Charaktere nachschlagen, weil ich mir kein richtiges Bild davon machen kann, fällt mir auf.
Jedenfalls gefällt mir dein Geschriebenes wieder sehr gut, viel Kritik habe ich nicht dazu abzugeben. (Fehler sind in geringer Form wieder vertreten, aber ich schreibe dir das diesesmal über ENS lieber. Auch sind 1-2 Wortwiederholungen dabei, aber es ist insgesamt nicht viel und so stört es auch nicht den Lesefluss)

Das einzige was mir noch etwas aufgefallen ist. Manchmal fand ich schlecht wieder in den Text hinein, sollte ich mal mit den Zeilen durcheindergekommen sein. Weil ab und an fehlte mir einfach ein Absatz, oder es liegt einfach an das neue FF Auflistungssystem von Animexx.
(Die Texte wirken neuerdings so gequetscht und einige Absätze sehen gar nicht wie richtige Absätze aus, glaube da muss man schon zweimal einen machen...vielleicht irre ich mich auch...)

Vom Inhalt her ist es auch gut erzählt. Man konnte die Stimmung zwischen Emmy und Irina gut einfangen und zum Schluss kam ja auch noch eine gewisse Spannung dazu, bei der man sich fragt, wie es nun weitergehen wird mit Emmy.
Ich bleib auf jeden Fall dran <3


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