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no normal everyday life

Was wäre, wenn der neuer Nachbar dein manifestierter Alptraum wäre? ~ Taito
von

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the aphrodisiac

Das Leben war schon nicht leicht. Ständig bekam man Steine vor die Füße gelegt und im nächsten Moment stolpert man auch noch darüber. Und hatte man mal endlich ein wenig Glück im Leben, verpufft das auch noch wie eine Seifenblase.

Er wollte damit nicht sagen, er habe niemals Glück, doch es war etwas... spärlich bei ihm heute ausgefallen.
 

Genau dieser Gedanke hatte Taichi auch heute. Warum?
 

Heute Morgen – ausgerechnet heute morgen! war die Batterie von seinem Wecker alle, denn das einzige Geräusch was er von sich gab, war ein gequältes Piepen, gepaart mit einem komischen Glucksen, ehe das Ding ausging und Taichi davon nicht das geringste mit bekam. Erst nach Stunden wurde er durch die Strahlen der Sonne geweckt und so schnell, wie er sich angezogen und aus dem Haus gestürmt war, … damit hatte er seinen eigenen Rekord gebrochen.

Doch auf Arbeit bekam er für diese glanzlose Leistung kein Applaus, sondern vielmehr einen kräftigen Arschtritt, der sich gewaschen hatte und die Kündigung in die Hand gedrückt.

Jap, nicht verlesen, Kündigung!

Dieses Wort ließ er sich den ganzen Tag auf der Zunge zergehen, wunderte sich, das die Bedeutung nach 1000x aussprechen nicht mehr so wild klang und genehmigte sich ein Eis.

Ein Eis in der Einkaufspassage mitten in der Stadt. Um es mal genauer auszudrücken: eine volle, enge, muffige, laute Einkaufspassage mitten in der Stadt. Das schien wohl von dem Schock gekommen zu sein, denn freiwillig ging er nicht mal in die Nähe dieser betretbaren Hölle.
 

Doch es ging ja noch weiter.

Das Handy klingelte. Zuerst war er verwundert, denn keiner aus der Familie weiß von seiner neu gewonnenen Freiheit, doch er zog es aus der Jackentasche und warf einen Blick auf dem Display.

Unbekannte Nummer.

Dennoch ging er ran. Durch das Eis war sein Mund taub geworden und er brachte nur ein genuscheltes „mja“ zustande.
 

„Tai? Hier ist Kari.“
 

Woah! Das sie sich noch traut, sich zu melden, grenzte an einem Wunder. Kari hat echt Mut, das muss man ihr lassen. Oder sie ist einfach nur unglaublich dumm.
 

Er versuchte voller Stolz ins Telefon zu keifen, sodass sie seine Wut deutlich hören konnte.
 

„Wasch willscht du?!“
 

Doch er klang eher wie ein betrunkenes Eichhörnchen. Es war auch verwunderlich, warum sein Handy ihre Nummer nicht mehr erkannte.
 

„Ich wollte gerade zu dir, um deine Blumen zu gießen, doch da gibt es ein... kleines Problemchen.“
 

Ach? Wie löst man ein Problemchen? Mit einem Wölkchen?
 

„Wo bischt du?“
 

„Bei TK.“
 

Ah, okay, das war dann wohl seine Handynummer. Kein Wunder, da schien er seine Handynummer unterdrückt zu haben. Schlaues Bürschchen, denn Tai hätte ab jetzt jede Chance genutzt um diese Nachbarfamilie eine rein zu würgen.

Tai war stocksauer. Nicht wegen seinem verlorenen Job, sondern darauf, dass er auf Yamato reingefallen war. Und er dumme Nuss war noch kurz davor gewesen, sich in diesen Kerl zu verlieben. Und dann wechselt seine Schwester auch noch die Fronten.

Es waren bereits schon ein paar Tage vergangen, seitdem er heraus gefunden hatte, wer wirklich der Ishida war und gestern Abend hatte er ein langes Gespräch mit seiner Schwester gehabt. Ein verdammt langes. Er hatte ihr alles erzählt, doch sie lachte nur und meinte, dass damit alles geklärt war. Aber nicht mit Tai. Er ist fuchsteufelswild geworden. An näheres kann er sich nicht mehr erinnern. Danach gab er sich die Kante mit dem Rest seines spärlichen Alkoholvorrats, den er im Schrank hatte. Wenn er es sich so Recht überlegte, was das mit der Grund, warum er heute zu spät kam.
 

„Und?“
 

„Ich kam nicht in die Wohnung rein, denn... -“
 

In den Moment piepte sein Handy und mit einem kurzen Blinken ging es schließlich aus.

Auch das noch.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, das es schon später Nachmittag war und er begab sich auf den Weg nach Hause.

Unten vor der Eingangstür angekommen, kramte er seinen Schlüssel raus, steckte ihn in den Briefkasten, drehte ihn um, öffnete die kleine Klappe und...
 

„SHIT!!“
 

Wortwörtlich viel im das Besagte direkt auf die Füße. Ein unglaublich beißender Gestank kroch ihm in die Nase, die ihm fast die Nasenhaare weg ätzte.

Mit Fingerspitzen Zog er seine Schuhe aus, tapste zu dem angrenzenden Rasen und schüttelte das Gröbste ab. Nach der Konsistenz zu urteilen, schien die ja noch richtig frisch zu sein. Ein weiterer Blick in den Briefkasten verriet ihm, dass wenigstens keine Briefe vorher drin gewesen waren.

Mit dem Gedanken, das er später den Kasten auswischen würde, ging er Barfuß in den Flur und drückte den Fahrstuhlknopf.
 

Wen zum Geier hatte er diese nette Geste zu verdanken? War das ein Kinderstreich? Oder ist dieser Yamato doch endlich wieder nach Hause gekommen und hatte die letzten Tage genau überlegt, wie er sich rächen konnte? Das letztere war am wahrscheinlichsten.

Total in den Gedanken versunken, schritt er in den Fahrstuhl und drückte seine Etagennummer.
 

Mit einem Pling öffnete sich die Tür und er ging zu seiner Wohnung.
 

Oder es war eine seiner Verehrerinnen gewesen, die er mal vor Ewigkeiten hat abblitzen lassen. Taichi kratzte sich am Hinterkopf, während er seinen Wohnungsschlüssel ins Schloss steckte, drehte und... naja, er wollte drehen, doch er traf auf einen zähen Widerstand.

Verwundert hob er eine braune Augenbraue und versuchte diesmal mit mehr Kraft den Schlüssel zu drehen, doch wieder ohne Erfolg. Fast schon ärgerlich versuchte er den Schlüssel zu entfernen, doch es schien, als klebte er mit dem Schloss zusammen.

Hatte sich denn plötzlich die ganze Welt gegen ihn verschworen? Er stemmte seinen Fuß an die Tür, legte beide Hände an den Schlüssel und zog kräftiger daran. Er spürte, wie er sich nur Millimeter bewegte, also verlagerte er sein Gewicht weiter nach Hinten, streckte seinen Hintern weiter in den Flur, kniff die Augen zusammen und ächzte schon leise vor Anstrengung.
 

„Herr Yagami? Was tun Sie denn da?!“
 

Auch das noch. Langsam drehte er seinen Kopf zur Seite, blickte hinter sich, behielt aber seine Haltung bei. Eine alte Frau, die genau über ihn wohnte, stützte sich auf ihren Krückstock auf und sah ihn an, als habe er nicht mehr alle Tassen im Schrank.
 

„Das sehen Sie doch!“
 

„Brechen sie in Ihre eigene Wohnung ein?!“
 

„Natürlich nicht!“
 

Die Antwort von ihm war zwar etwas zickig gewesen, aber der Oma ging es nun wirklich nichts an, was er an seiner Wohnungstür anstellte.
 

„Sie tragen ja gar keine Schuhe?!“
 

Ihr Blick wurde immer skeptischer und er hätte schwören können, das er in ihre Augen die Gedanken erkennen konnte: Wusste ich es doch! Alle in diesem Haus haben einen an der Klatsche!

Er biss die Zähne zusammen um ein knirschen zu unterdrücken und versuchte ganz sanft zu klingen, was natürlich in die Hose ging.
 

„Haben sie keine Topflappen zu häkeln oder so?“
 

Empört schnaufte sie mit der Nase. Warum zum Geier läuft die auch die Treppen? Es gibt eine Erfindung namens Fahrstuhl. Sie benutzte den nie, aber wenn er defekt war, war sie immer die erste, die brüllte. Weiber!

Sie drehte sich um und versuchte voller Stolz die Treppen mit ihrem Krückstock zu erklimmen, was mehr als lächerlich aussah, aber Taichi beachtete sie nicht weiter.
 

Plötzlich gab der Schlüssel im Schloss nach, rutschte hinaus und er landete unsanft auf seinem Allerwertesten. Den Blick von der Oma wurde wieder ignoriert, bevor diese endgültig aus der Sicht verschwand.
 

Dann bemerkte er eine klebrige Masse an seinen Fingern und besah sich seine Hand genauer. Sein ganzer Schlüssel war voll mit rosafarbenen Zeugs und seine Hand hatte natürlich schön hinein getatscht.

War das Kaugummi??

Ein Schnuppertest bestätigte seine Vermutung.
 

„Wer zur Hölle...!“
 

Taichi rappelte sich wieder auf und sah nun das ganze Übel. Sein ganzes Schloss war voll mit Kaugummi und er Trottel schob es mit dem Schlüssel auch noch tiefer rein.

Vergessen waren seine Verehrerinnen oder Kinderstreiche, dies war die Handschrift eines wohl bekannten Täters.

Nur wie kommt er in seine Wohnung rein und, verdammt, wie kam dieser Kerl nur auf diese Ideen?! Das sprengte nun wirklich seine Toleranzgrenze.
 

Fieberhaft suchte er eine Lösung für das Problem. Er war zwar ziemlich kräftig, aber kein Bulldozer, der die Tür einfach so um nieten kann.

Taichi zog sein Handy raus und wollte seine Mutter anrufen um zu fragen, wie er Kaugummi wieder entfernen kann. Das viel doch bestimmt unter der Kategorie Haushaltstipps, doch das dunkle Display erinnerte ihn daran, dass der Akku leer war. Da blieb nur noch eine Möglichkeit übrig. Er musste in den Supermarkt und da eine Frau fragen. Die wissen doch so etwas bestimmt. Er schaute zu seinen Füßen und wackelte mit den Zehen.
 

„Scheiße!“
 

Und das erinnerte ihn wieder daran, dass er nicht mal seine Schuhe anziehen konnte.
 

Allein der Weg zum Supermarkt war eine Katastrophe gewesen. So viele Leute haben auf seine inzwischen schmutzigen Füße gestarrt und angefangen zu lachen. Nur was daran so komisch war, konnte er nicht nachvollziehen, nur ungemein peinlich. Die Wut in ihm wuchs von Minute zu Minute. Im Laden steuerte er direkt zu einer Frau, die vor einen Tamponregal stand und eine Hand auf den Kopf eines kleinen Mädchens mit Nuckel hatte.
 

„Entschuldigen Sie bitte.“
 

Sie blickte zu ihm und lächelte.
 

„Das ist vielleicht eine seltsame Frage, aber wissen Sie, wie man Kaugummi aus einem Türschloss entfernen kann?“
 

Erst war der Blick von ihr fragend, doch dann lachte sie.
 

„Ich weiß nur, wie man ihn aus Teppichen entfernen kann. Mit Eisspray. Der fängt dann an zu bröckeln und man kann ihn ganz leicht wieder abziehen.“
 

Er verneigte sich kurz und drehte sich um. Dann hörte er ein erneutes Lachen. Sie musste nun bemerkt haben, dass er Barfuß unterwegs war.

Uuuuh, dieser Ishida wird ganz gewaltig was auf die Nuss bekommen!
 

Tai machte sich auf die Suche und kam bei einem kleinen Fernseher vorbei, der Werbung von verschiedenen Sendern zeigte. Die Bildqualität war echt mies, total verpixelt. Wie alt ist das Teil?!

Gerade als er weiter gehen wollte, fesselten ihn blonde glänzende Haare, die etwas nass um ein wunderschönes Gesicht lagen. Er war richtig blass, starrte fast schon panisch zur Seite, bis Tai realisierte, dass das ein Zug war, indem er stand und er aus einem Fenster starren musste. Da blendete schwarz mit weißer Schrift ein:
 

Was würden sie tun auf Ihrer (Alp-)Traumhochzeit?
 

Es wurde die dramatische Melodie von ´der weiße Hai´ eingespielt und immer wieder flackerte das Bild kurz auf. Zuerst war es zu schnell, um etwas erkennen zu können, nur etwas weißes, das weit entfernt war und näher kam war schwach zu erkennen. Das Aufflackern machte etwas dramatisches daraus. Dann wurde die Melodie schneller, lauter, das weiße Etwas näher. Endlich konnte Taichi erkennen, was es war. Ein Mädchen im Brautkleid rannte um eine aus Backstein gepflasterte Ecke, die Kamera zoomte etwas weg und man erkannte einen langen Bahnhofssteg mit Bänken und Grafitti.

Die Musik war mit einem Schlag aus, Yamato wurde wieder eingeblendet, der immer noch ängstlich aus dem Fenster starrte, doch dann wurden seine Augen größer, man sah deutlich, das er die Luft anhielt, sein Griff um die silberne Haltestange neben der Tür, an der er stand, fester wurde.

Anstatt das wieder das Aufflackern von schwarz auf die Braut erfolgte, was vorher war, wurde das Schwarze durch Yamato ersetzt, die Melodie setzte an einer dramatischen Stelle wieder ein und das Entsetzten kam näher. Das Mädchen hob die Hand, winkte, ihr geschminktes Gesicht war vor Wut zu einer hässlichen Fratze verzerrt. Yamato drehte sich um, lehnte sich an der Tür, als er registrierte, das der Zug nicht anhalten würde und atmete erleichtert aus. Eine weiße Schrift wurde wieder eingeblendet.
 

Richtig, die Beine in die Hand nehmen und laufen Sie, was das Zeug hält!
 

Der Bildschirm verdunkelte sich immer mehr, die Schrift war weiter weg gezoomt worden und war nur noch als schwachen Punkt in der Mitte des Bildes zu sehen. Gerade als man dachte, der Clip sei zu Ende, öffnete sich der Punkt, wurde größer und gab ein Bild der Braut wieder frei, die immer noch die Hand gehoben hatte, wild winkte, mit der anderen Hand ihr Kleid hoch hielt. Doch das rutschte ihr aus den Fingern, sie trat auf den weißen Saum, der Stoff auf der Vorderseite spannte sich – bis er schließlich zerriss und Beine die in weißen Strapsen steckten frei gaben. Das Mädchen starrte erschrocken hinunter, doch sie hatte zufiel Schwung, konnte nicht mehr rechtzeitig stoppen, bevor sich der Stoff um ihre Fußgelenke wickelte. Sie hüpfte kurz auf, schaffte es mit einem Fuß den Fesseln zu entgehen, bevor sie das Gleichgewicht verlor, doch mit ihrem Hakenschuh blieb sie an der feinen Spitze hängen, riss es mit. Durch das neue Hindernis konnte sie keinen weiten Schritt mehr machen, ihr Bein knickte ein und der ganze Körper fiel wie ein Kartoffelsack nach vorne um, mit dem hübsch bemalten Gesicht und der aufwändigen Hochsteckfrisur direkt in eine Schlammpfütze.

Es ertönte ein Klirren wie zerbrochenes Glas und die rotierende Schrift wurde kurz eingeblendet.
 

Wenigstens blieb diesen jungen Mann diesen Horror erspart...“ und gezeigt wurde wieder Yamato, der mit geschlossenen Augen und mit den Rücken zur Tür lehnte und einfach nur völlig erleichtert aussah.
 

Der Bildschirm wurde wieder dunkel und das Markenzeichen von YouTube prangte am Bildschirm.
 

Yamato war auf YouTube... und wie es aussah, ist er vor seiner eigenen Hochzeit geflüchtet und das Hals über Kopf. Taichi brauchte erstmal einen Moment um das zu verdauen. Es war scheinbar das Beste, erstmal sich um das Eisspray zu kümmern, bevor er noch Mitleid entwickelte.
 

Er hatte tatsächlich Eisspray in den Markt gefunden und gewissenhaft jeden einzelnen Blick der Personen an der Kasse missachtet. Sogar die Kassiererin ist vom Stuhl aufgestanden, um sehen zu können, warum jeder auf seine Füße starrte. Frechheit!
 

Zu Hause angekommen hätte er sich an der Stirn klatschen können. Warum hatte er sich da nicht einfach die billigen Turnschuhe gekauft?

Er kramte die Dose aus seiner Tasche, nahm den Deckel ab und sprühte das Schloss nicht gerade sparsam damit ein, immerhin soll auch alles raus. Doch nach einigen Sekunden hielt er inne. Er besprühte ja nur die Oberfläche damit, doch wie zum Teufel sollte er das Zeug in das Schlüsselloch bekommen?!

Am liebsten würde er einfach den Schlüsseldienst rufen, doch womit? Sein Handy hatte den Geist aufgegeben und Rauchzeichen würden nicht funktionieren.

Also sah er die Dose lange an, legte sie auf den Boden und stach mit seinem Schlüssel gnadenlos zu. Das Innenleben der Dose müsste ja Flüssig sein und wenn er die Dose erst mal offen hatte, würde er einfach einen zerknautschten Zettel aus der Hosentasche rollen und es als Trichter benutzten. Doch er kam nicht mal dazu, ein drittes Mal zu zustechen denn plötzlich explodierte die Dose unter seinen Händen.

Da sie unter hohem Druck stand, gab es einen lauten Knall und ehe Taichi sich versah, brannte es erst auf der Haut, da das Metall daran abprallte und anschließend war es nur kalt.
 

„Scheiße, ist das Kalt!“
 

Er sprang auf und rieb sich die Hände. Super Idee, lobte sich Taichi innerlich. Gut das so ein Spray nicht schädlich ist.

Doch was nun? Jetzt stand er wieder am Anfang seiner Probleme und wusste nicht weiter. So langsam wurde er richtig sauer. Schon richtig entnervt, trat er gegen die Tür.

Er sah einen kleinen Zipfel vom Kaugummi aus dem Schloss ragen. Er griff danach und riss es einfach raus. Doch es war nicht nur ein kleiner Zipfel, was zum Vorschein kam, sondern ein beachtliches Stück an Länge mit Abdrücken vom Schloss. Verwundert schaute er es sich genauer an. Dann nahm er seinen Schlüssel, steckte ihn rein und er musste zwar diesmal auch wieder etwas Kraft anwenden, doch es gelang ihm die Tür zu öffnen.
 

Hallejulia!!!
 

Doch leider hatte er sich zu früh gefreut. Er konnte zwar den Schlüssel drehen, doch die Tür blieb zu, wie sie war. Jetzt verstand er gar nichts mehr. Er drehte wieder den Schlüssel und drückte gegen das Holz, doch sie rührte sich nicht einen Millimeter.

Sein Blut geriet in Wallung, er schrie auf, sein Kopf wurde knallrot vor Wut. Mit voller Wucht dreht er erneut den Schlüssel um und drückte gegen die Tür. Doch dann knallte seine Hand gegen den Türrahmen, da es kein Widerstand mehr gab.
 

Der Schlüssel war abgebrochen!
 

Seine Augen wurden riesig und starrten nur noch den mickrigen Metallrest an. Das war doch zum heulen. Er raufte sich mit seiner linken Hand die Haare, während er den Schlüssel so genau betrachtete, als wäre das nur ein böser Traum und er würde gleich wieder aufwachen.
 

Bei seinem Nachbarn klingeln konnte er schlecht, denn genau dieser personifizierte Teufel war an seiner Misere ja auch noch Schuld. Blieb also nur noch die Oma über ihn übrig um sich ein Telefon zu besorgen um nun endgültig den Schlüsseldienst zu rufen.
 

Die Oma war natürlich nicht erfreut, einen völlig verschwitzten Taichi vor ihrer Tür zu finden, der keine Schuhe trug, dreckige Socken an hatte, erschöpft aussah und seine Haare mehr als sonst zu Berge standen. Doch sie reichte ihm das gute Stück, lies ihn aber beim telefonieren keine Sekunde aus den Augen. Er könnte das alte Teil, was vergleichbar mit einer tragbaren Telefonzelle wäre, mitgehen lassen.

Der Schlüsseldienst lies eine ganze Stunde auf sich warten. Doch als er endlich kam, staunte der Mann nicht schlecht. Doch Gott sei Dank hatte er genug Taktgefühl um nicht nach zu fragen , warum eine Dose mit Loch in der Ecke lag, Kaugummireste sich im Schloss befanden inklusive Schlüssel, Eisspray noch an Taichis Sachen klebten. Doch er machte spätestens dann den Mund auf, als er ebenfalls an der Tür rüttelte.
 

„Sagen Sie mal... was haben sie denn mit der Tür gemacht? Sekundenkleber in den Ritzen geschmiert?“
 

Taichi war in der Zeit nervös auf und ab gelaufen, doch bei der Frage blieb er ruckartig stehen.
 

„Sagen Sie das nochmal!“
 

„Ähm... was denn genau?“
 

„Das ist es!“
 

Taichi rannte wie von der Tarantel gestochen zur Tür, schubste dabei unbewusst den Mann zur Seite und besah sich die Übergänge der Tür zum Rahmen genauer an.
 

„Oh, der kann was erleben! Dieser mieser kleiner...“
 

Er ließ nicht gerade die Sorte von Flüchen los, die der katholischen Kirche gefallen hätten und hüpfte wie Rumpelstilzen auf und ab.
 

„Sie haben wohl einen Freund, der Sie nicht gerade mag. Da bleibt nur eins übrig.“

Er zückte aus seiner Hüfttasche zwei Schraubenzieher.

„Abkratzen!“
 

Unzählige Minuten und Kratzer später hatten sie es wirklich geschafft, den Kleber so zu entfernen, dass sich theoretisch die Tür öffnen lässt. Der Schlosser brach die Tür auf und wechselte das Schloss aus. Nicht nur das er um viele Nerven ärmer war, nein, sein Geldbeutel war auch leichter.
 

Taichi ließ sich erschöpft in seinem Flur an die Wand runter rutschen und lehnte seinen Kopf auf die Knie.
 

„Oh man, so ein scheiß Tag.“
 

Da die Dämmerung anbrach und es dunkel wurde, reckte er sich mit einem Ächzen dem Lichtschalter entgegen und drückte rauf.

Doch nichts geschah.

Erneut drückte er, doch das Licht ging immer noch nicht an. Er schrie wieder auf vor Wut, stand mit Schwung auf und haute auf den Schalter rum, doch es half nichts. Er ging in das Wohnzimmer, doch auch da gab die Lampe kein Lebenszeichen von sich.

Nun stand er da, mit völlig verpeiltem, schmerzerfülltem Gesicht und gab ein jämmerliches Bild ab. Wäre er eine Mangafigur, würde er jetzt aus rasten und wild mit den Armen und Beinen rudern.
 

Er verstand einfach nicht mehr, was los war. Nicht nur, dass er der Wohnungsgesellschaft Bescheid geben müsste, dass das Schloss ausgetauscht war, seine Socken inzwischen Löcher hatten und er dringend ein Bad brauchte... jetzt war nicht mal Strom da.

Er stampfte in die Küche, doch alle Sicherungen waren noch richtig eingeschraubt. Blieb nur noch ein Kasten übrig.

Er ging runter in den Keller und sah sofort, was los war. Die miese kleine Ratte hatte doch tatsächlich den Sicherungskasten aufgebrochen und seinen Saft abgedreht. Das war zwar mit einem Handgriff wieder behoben, aber das zügelte seinen Zorn nicht gerade.

Taichi ging nach oben, schloss lustlos diesmal erfolgreich die Tür auf und machte Licht im Wohnzimmer. Gerade als er erleichtert ausatmen wollte, sah er eine neue Überraschung, die ihm den Boden unter den Füßen weg zog.
 

Jemand hatte mit Fettem Filzstift seine Balkontür beschmiert und darauf prangten riesige Buchstaben.
 

Das ist die Rache dafür was du meinem Bruder angetan hast!!!
 

Somit war nicht nur Licht in der Wohnung, sondern auch in seinem Verstand. Diese netten kleinen Gesten hatte Taichi nicht Yamato zu verdanken, sondern seinen kleinen Bruder. Der Apfel viel scheinbar nicht weit vom Stamm. Der Kleine war gerissen. Er hatte zwar keine Ahnung, was das geschriebene bedeuten sollte, aber er würde das noch raus finden. Ein fettes Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, als er auf den Balkon hinaus trat und sah, dass bei seinen Nachbarn kein Licht brannte, aber deren Balkontür nur angelehnt war. Mit einem Schlag war die gute Laune wieder da, genauso wie seine Energie.
 

Tai flitzte in die Küche, holte eine Tüte aus dem Schrank, schmiss alle benötigten Utensilien hinein und wieder zurück zum Balkon. Dort klettere er über die Brüstung, hangelte sich geschickt ins Benachbarte und trat langsam in die fremde Wohnung. Er lauschte.

Es war still und wohl wirklich niemand zu Hause. Sein Grinsen wurde breiter.

Eigentlich könnte er ja eine Anzeige wegen Sachbeschädigung aufgeben, aber diese Art der Rache war doch viel lustiger.
 

Er kramte seine Taschenlampe aus der Tüte und knipste sie an. Er musste leise kichern, als er sich fast wie ein Einbrecher vor kam und sah sich etwas um.

Die Wohnung war gemütlich eingerichtet, helle Möbel und einige Bilderrahmen verzierten die Wände. Als der Lichtkegel eine Tür streifte, ging er auf dieser zu und öffnete sie lautlos.

Willkommen in der Küche, dachte er sich und machte sich gleich ans Werk.

Er vertauschte den Inhalt von Salz und Zucker und schritt auf die Mikrowelle zu, die auf dem Kühlschrank stand. Er musste fast lachen, als er bemerkte, das seine ~Werkzeuge~ so nah beieinander waren. Als hätten die Ishidas bei dem Einzug geahnt, dass das passieren würde. Die Kühlschranktür wurde geöffnet und vier Eier entfernt. Gerade als er die Tür wieder schließen wollte, kam ihn eine Idee. Er besah sich den Wurst und den Käse etwas genauer. Die Wurst war schon fast abgelaufen und der Käse war dieser Stinkerkäse, der fürchterlich roch. Doch diese Sachen wurden kurzer Hand in seine eigene Tüte gestopft. Taichi griff nach oben, öffnete die Mikrowelle und legte vorsichtig die Eier hinein. Gerade als er auf Start drücken wollte, sah er, das dieses Ding sogar einen Timer hatte.

Wenn er es so Recht bedachte, wird wohl dieser kleine Satansbraten die Küche betreten, um sich seine Brote für die Schule zu machen. Wenn er Glück hatte, stimmte das Timing, also stellte er den Timer der Mikrowelle auf 07:00 Uhr und drehte die Wattanzahl auf höchste Kraft.

Der wird morgen Früh eine kleine Sauerei erleben.
 

Dann öffnete er die Schränke unter der Spüle und er fand auf Anhieb, was er suchte. Einen kleinen Wischeimer. Er füllte ihn bis zur Hälfte mit Wasser, schritt zum Kühlschrank und stellte ihn schräg auf das oberste Fach. Dadurch, dass er die Wurst und den Käse von dort entfernt hatte, war auch genügend Platz. Vorsichtig schloss er die Kühlschranktür und zog erst im letzten Moment die Hand heraus, mit der er den Eimer gestützt hatte. Da kein Platschen zu hören war, ist er nicht umgefallen.

Leise kichernd rieb Taichi sich die Hände.

Auf zur Phase zwei.
 

Er ging zurück ins Wohnzimmer. Eigentlich wollte er gleich weiter in den Flur und das Zimmer von Tk suchen, doch die Bilder an den Wänden hielten ihn auf. Ein kleiner Stich versetzte sein Herz in schnellere Schläge, bevor es sich schmerzvoll zusammen zog.

Yamato war auf vielen abgelichtet und er sah verdammt gut aus, wie er verschmitzt in die Kamera lächelte und sich die Sonne auf seinen Haaren brach. Seine Augen glühten vor Freude.

Der Rahmen war aus Silber und auch wenn dieser allein schön anzusehen war, so machte doch der Inhalt das Gesamtbild zu etwas einzigartigem.

In den Moment viel im die Szene bei YouTube ein, die er im Supermarkt gesehen hatte. Durch den ganzen Trubel hatte er es völlig vergessen gehabt und jetzt musste er unwillkürlich daran denken, wie dieses Bild aussehen würde, wenn er wirklich geheiratet hätte. Sein Gesicht würde nicht nur so schön strahlen, man würde auch Liebe darin erkennen können und einen sanften Blick, den er seine Frau schenkte. Gott sei Dank hatte er es nicht getan...

Wie es aussah, war Yamato nicht gerade Glücklich über diese Hochzeit gewesen. Wenn dieses Mädel hier auch nur einmal auftauchen sollte, würde Taichi dieser Gans den Hals umdrehen und sie von ihm fern halten. Feind hin oder her...

Seufzend ging er dennoch daran vorbei und er musste schon förmlich seine Beine dazu zwingen, sich in Bewegung zu setzten.
 

Die nächste Tür führte ihn in einen kleinen Flur. Ihm war schon vorher aufgefallen, dass es hier unwahrscheinlich gut roch. Es war so eine Mischung aus Holz und der Duft von Yamato, als sie sich damals im Zug....

Kopfschüttelnd vertrieb Tai die Gedanken wieder und konzentrierte sich nur auf das Hier und Jetzt. Eine Tür auf der rechten Seite war Tk´s Zimmer. Das erkannte er sofort daran, dass hier Fotos von seiner Schwester aufgestellt waren. Eigentlich ganz süß. Das zeigte, dass diese kleine Rotznase es wirklich ernst mit Kari meinte. Am Bett angekommen, hob er die Matratze an und stopfte die Wurst und den Stinkerkäse runter. Morgen Früh würde es schon leicht riechen und spätestens nach 1-2 Tagen fürchterlich stinken. Der Käse wird allerdings jetzt schon seinen Duft verbreiten.
 

Er ging wieder hinaus und gleich gegenüber lag das Bad. Wie praktisch. Nicht mal lange Laufwege musste der Einbrecher in Spe auf sich nehmen. Taichi kramte die Klarsichtfolie aus der Tüte, hob den Toilettendeckel samt Klobrille hoch, spannte die durchsichtige Folie darüber, schloss die Klobrille wieder und befestigte es gut an den Seiten. Zufrieden betrachtete er sein Werk. Oh ja! Der nächste, der die Toilette benutzt, pinkelt definitiv daneben. Da konnte er nur hoffen, dass gerade niemand in der Familie Durchfall hatte oder Brechen müsste. Die Sauerei war wirklich nicht vorstellbar.

Anschließend wandte er sich der Dusche zu, schraubte die Duschbrause auseinander, legte einige Bouillonwürfel hinein, um sie wieder sorgfältig zu verschließen. Der nächste, der die benutzt, wird erst mal in Suppe duschen müssen. Mit etwas Glück wird nur kaltes Wasser benutzt und der Effekt bleibt länger. Eh jemand auf die Idee kommt, sind schon alle Spuren weg geschwemmt worden.

Doch nun war der Klassiker dran. Die Zahnpastatube wurde gut ausgedrückt und mit Schmalz wieder aufgefüllt. Sicher, die war jetzt mit Zimmertemperatur flüssiger, doch für den ersten Streich erfüllte es seinen Zweck.
 

Zufrieden wurde der Flur wieder betreten. Ein leises Husten lies Taichi zusammen zucken. War etwa doch noch jemand da? Erst glaubte er, sich verhört zu haben, doch dann wurde das Husten kurz lauter, um gleich danach wieder zu verstummen.

Langsam folgte er dem Geräusch und landete an einer angelehnten Tür, die direkt neben Tk´s lag. Vorsichtig schob er sie auf und lugte hinein, die Taschenlampe wurde hinter dem Rücken ausgeknipst. Es war zu dunkel, um etwas erkennen zu können, doch mit der Zeit gewöhnten sich seine Augen an die Lichtverhältnisse und er konnte eine zusammen gekauerte Gestalt auf einem großen Bett ausmachen. Nach dem Wohnungsschnitt zu urteilen, liegt dieses Zimmer genau neben sein eigenes Schlafzimmer, also ist das da...

Das Fenster war leicht geöffnet. Eine leichte Brise fegte durch das Zimmer und zupfte an Yamatos blonden Haaren, die verschwitzt um sein blasses Gesicht lagen. Langsam dämmerte es ihn, was Tk mit seiner Botschaft auf der Balkontür meinte. Yamato sah nicht gerade gesund aus, doch er kann wohl schlecht daran schuld sein.
 

Sanft, um ihn nicht zu wecken, strich er mit seiner Hand die eingefallene Wange entlang und steckte zärtlich eine nasse Strähne hinter sein Ohr. Vorsichtig beugte er sich hinunter, fuhr mit seiner Nase an Yamatos entlang und sog sein Geruch auf, atmete tief ein. Es war fast wie ein Aphrodisiakum, das ihn berauschte und ohne es zu wollen, hatte er seine eigene persönliche Droge gefunden, ohne die er nicht mehr leben konnte. Nur dass er die Entzugserscheinungen nur dann hatte, wenn er in seiner Nähe war. Das unkontrollierbare Zittern, Schweißausbrüche, Herzrasen. Er vergrub seine Nase in Yamatos Haaren, nur um kurz darauf still zu halten und erschrocken zurück zu weichen.
 

Was zum Teufel tat er hier? Verdammt, er wollte sich rächen, Streiche spielen, ein wenig Unruhe stiften und nicht noch einen Schritt auf die Person zumachen, die vor ihm lag. Er schallte sich selbst ein Dummkopf, als er die Sehnsucht in sich spürte, die seinen Körper wieder zu den Blonden zog. Am liebsten würde er einfach diese blöde Decke hoch heben und sich dazu legen, um die Wärme erneut zu fühlen. Doch anstatt seinen Gefühlen zu folgen, hielt er sich an den Schreibtisch fest, der neben ihn stand und zwang sich, nicht mehr in dieses Gesicht zu schauen, das ihn fast den ganzen Verstand raubte, krallte seine Nägel in das Holz.
 

Taichi starrte auf die Tastatur vor sich, versuchte seine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen und sein Herzrasen zu verlangsamen. Leise drang die gleichmäßige Atmung von Yamatos Schlaf an seinem Ohr und das half ungemein, beruhigte ihn schlagartig.

Na toll, diese Wirkung wollte er aber auch nicht haben. Es war nicht richtig, wenn er sich wohl in seiner Nähe fühlte.
 

Rache, Streiche, Unruhe! ermahnte sich Taichi selbst und setzte sich leise auf den Schreibtischstuhl, beugte sich etwas hinunter, drückte auf den Powerknopf von dem Tower und lies den PC hochfahren. Ein lautes Piepen ließ ihn erschrecken. So ein Mist, warum machen die Dinger immer solche lauten Geräusche beim hochfahren?!

Der Bildschirm erhellte sich, und das Windowssymbol erschien.

Als der Desktop zu sehen war, musste Taichi sich erst mal daran erinnern, wie das Schlucken ging. Ihm prangte sein eigenes Gesicht entgegen, das freundlich lächelnd zur Seite blickte und einer Person außerhalb des Bildes etwas reichte. Dann bemerkte er, dass er einen Kittel seiner ehemaligen Arbeitsstelle an hatte und im Hintergrund Menschen mit Einkaufstüten entlang gingen.

Seine Kinnlade klappte auf.

Der süße Kerl hatte ihn doch tatsächlich bei seiner Arbeit fotografiert. Aber hey, jetzt wusste er, warum jedes Mädchen rot anlief, wenn er lächelte. Taichi klopfte sich mental auf die Schulter. Er hatte es echt drauf.

Mit einem Handgriff machte er von dem Desktop wie er war einen Screenshot, achtete darauf, dass die Maus nicht zu auffällig im Bildschirm war, speicherte das Bild, löschte alle Verknüpfungen und ersetzte das Hintergrundbild wieder mit dem Screenshot, nachdem er die Taskleiste mit einem simplen Paintprogramm einfach ausgeschnitten hatte.

Später, wenn Yamato oder jemand anderes eine Verknüpfung öffnen will, wird er sich erst zu Tode klicken, bevor er dahinter kommt, dass alle gezeigten Verknüpfungen nur ein Teil vom Hintergrundbild sind. Er fuhr den PC wieder runter und lehnte sich zurück. Das sollte erst mal reichen. Nicht, das er nicht noch mehr Einfälle hätte, und auch wenn dies alles noch lange nicht die Aktion mit dem Schlüsseldienst gleich setzte, so wollte er es nicht übertreiben, auch wenn er es mit dem Eindringen in der Wohnung schon getan hatte. Doch das war es ihm wert.
 

Leise stand er wieder auf, schob den Stuhl in seine vorherige Position. Es war Zeit zu gehen.

Tai wollte nur noch einen letzten Blick auf das Wesen im Bett erhaschen. Nie würde er es zugeben, aber der Typ hatte es wirklich geschafft sein Herz zu rauben, das war ihm eben bei dem Anblick klar geworden, als Yamato wieder leise hustete und dabei richtig niedlich seine Nase kräuselte.

Vorsichtig hockte er sich neben das Bett und stützte sich leicht mit einer Hand neben dem Blondschopf ab, beugte sich zu ihm. Nur wenige Millimeter von den Lippen des anderen entfernt machte er halt, öffnete wieder seine Augen.

Zärtlichkeit legte sich in seinen Blick, wurde weich und leicht verträumt. Auch wenn er sich für diese kleine Sünde später vor Gott rechtfertigen müsste, so nahm er es doch gern in Kauf, wenn er nur noch einmal fühlen durfte, wie weich die Lippen waren, wie der Geschmack sich auf der Zunge verbreitete.. nur ein letztes Mal... aber diesmal mit Gewissheit, wer dieser kleine Engel unter sich wirklich war.

Tai sammelte alles in sich zusammen, um das Zittern zu unterdrücken, welches der Atem verursachte, der sanft seine Wangen streichelte. Mit einem Seufzen überbrückte er den letzten Abstand und legte seine Lippen auf Yamatos, hatte ihm einen Kuss im Schlaf gestohlen.

In den Moment, wo er sie berührte, wurde ein Feuer in ihm entfacht, das ihn innerlich verkohlte. Es waren keine Schmetterlinge im Bauch, die er immer bei seinem Anblick hatte, es war in Brand gestecktes Benzin, das von dort aus durch seine Adern rauschte.

Er konnte leider nichts bei den geschlossenen Mündern schmecken, doch dafür roch er ihn umso deutlicher und dieser Geruch war einfach nur sinnlich, Sünde pur. Er konnte sich nur mit Mühe zurück halten, um nicht seinen Körper an Yamatos zu pressen und somit die letzte Trennung zu überbrücken, doch er musste da durch. Wer schon ein Einbrecher ist, zu einem Dieb mutierte um einen Kuss zu stehlen, der sollte auch seine Grenzen kennen und die waren erreicht, drohte schon fast zu zersprengen, um Tai weiter vor zu lassen. Plötzlich registrierte er eine kleine Bewegung unter sich, das vertraute Lippenpaar zuckte kurz und dann war er wieder still.

Taichi schaute auf das Gesicht unter sich. Die Augen waren weiterhin geschlossen, der Atem ruhig, doch das war nicht das Problem, das er gerade hatte, sondern er war sich selbst zum Feind geworden. Sein Körper schrie ihn an, er solle nachgeben, nur einmal kosten dürfe ja nicht verboten sein – Zunge rein und schnell weg, doch sein Verstand zickte dazwischen, ermahnte ihn zur Vorsicht. Er versteifte sich, ballte die Hände zur Fäuste neben Yamatos Kopf, versuchte seine eigenen Lippen ruhig auf die des anderen zu halten, doch es war so unsagbar schwer, eine verdammte Folter, schlimmer als alle Qualen, die er bereits erlebt hatte.

Theoretisch konnte er es einfach tun, keiner würde es merken, seine Sehnsucht befriedigen, doch das war nicht richtig.
 

Seine Lippen fingen an zu zittern.
 

Was mache ich hier?
 

Sein Kopf wurde so schwer, wollte sich weiter auf das Lippenpaar unter sich abstützen...
 

Nein, das ist falsch, Taichi Yagami, reiß dich zusammen!!
 

Eine Welle der Sehnsucht rollte erneut über ihn hinweg, brach beim zweiten Mal über seinen Kopf zusammen, ermutigte ihn.
 

Nein... nein... bleib stark..
 

Dann hatte er keine Kraft mehr sich dagegen zu wehren, presste seine Lippen voller Leidenschaft auf die weichen Lippen unter sich, stöhnte leise ihn den fremden Mund hinein, als er seine Zunge langsam in diesen hinein gleiten ließ und endlich das bekam, was er wollte. Das Aphrodisiakum, sein Geschmack.
 

... nein …
 

Die Gier nach mehr ersetzte das Verlangen, er fuhr fahrig in das blonde Haar, blieb mit einer Hand darin, während die andere den Weg zum Nacken suchte und den wehrlosen jungen Mann an diesen näher an sich drückte, tiefer in den Mund versank.
 

Doch dann ließ er mit einem Mal von ihm ab, riss seine Hände zu sich, viel durch die Hocke nach hinten, konnte sich gerade noch im letzten Moment mit den Ellenbogen abstützen. Er schlug eine Hand vor den Mund, Entsetzten sprach aus seinen Augen.

Panisch stand er auf, stolperte durch den Flur, bekam gerade noch so seine Tüte zu fassen und stützte sich am Balkon erst mal am Geländer ab.

Ein Keuchen war nur leicht zu hören, dann ein leises wimmern, bevor ein lauter Schrei die Stille zerschnitt.
 

„FUCK!“
 


 

tbc
 

~~~~~~
 


 

Also RaaA ist echt die Schärfste xD ich hatte totale Probleme mit ihrer Schlüsselloch-Rache aus Kaugummi. Ich fragte sie „Wie bekomm ich das Zeug wieder raus?“ Sie total selbstsicher: „Na mit Eissspray“ Also lies ich Tai Barfuß zu einem Supermarkt latschen. Anschließend googlete ich, wie die Dose aussieht, damit ich auch nichts falsch beschreibe und siehe da – es war ne einfache Dose – kein langen Stängel für schwer erreichbare Stellen. Schön und gut, doch wie bekommt man das Spray INS Schlüsselloch?

Ich fragte natürlich über MSN, das immer nebenbei lief und wir uns unterhalten „Schlüsseldienst?“ und sie rotzfrech mit einem Wort „Ja“! Ich hab mich weggeschmissen vor lachen. Quasi habe ich den lieben Taichi umsonst zum Markt geschickt, Barfuß, stinke sauer nur um mit ~leeren~ Händen wieder zu kommen xDD

Dann ist mir eingefallen, was ich tun würde und es einfach auf Taichi übertragen und habe ihn auf die Dose hacken lassen ^^ Zu Folge hatte es ewiges recherchieren, ob es Schäden hinterlassen würde, wenn man den Inhalt abbekommt. (Quelle: http://lexikon.piercing-intim.de/content/view/10/6/)

Ich hatte an der Szene echt zu knabbern gehabt >.<
 

Geez sagt:

das eisspray hat doch so einen langen Stiel, oder ist es wie eine normal Sprühdose?
 

RaaA sagt:

glaub es is ne normale dose
 

Geez sagt:

grad gegoogelt, du hast recht, normale Dose

doch wie soll das Zeug INS Schlüsselloch kommen? xDDD

lol

ist er extra Barfuss losgewatschelt und das umsonst

wie geil *lachtränen weg wisch

was mach ich jetzt?

schlüsseldienst??
 

RaaA sagt:

ja
 

Geez sagt:

oh oh oh, machst du auch Spielchen mit mir, ja? XDD
 

RaaA sagt:

ja *g*
 

Geez sagt:

das füg ich mit ein

ich kann nicht mehr

*lachend unterm tisch lieg
 

RaaA sagt:

lol!!!!!!!!!!!!!


 

Und noch was lustiges zum Abschluss, das ich gefunden hatte und gerade so wunderbar zum melodramatischem Ende passt:
 

Musikschule, Bandprobe mit vielen Blasinstrumenten.... Es fehlen Notenständer.

Musiklehrer:

"Alle Bläser, die jetzt noch keinen Ständer haben, gehen bitte hoch und holen sich einen runter."



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Nikolaus
2010-01-08T01:54:44+00:00 08.01.2010 02:54
Hoho, der liebe Nikolaus ist da und lässt zu später Stund' sein Kommentar hier rumliegen! :D
Nachdem ich so lange sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet habe, selbst nicht ins Internet konnte und dann irgendwie zu dumm war, um nachzuschauen, habe ich es ENDLICH auf die Reihe bekommen und ich werde... schreiben xD (Wobei es mir nebenbei so vorkommt, als hätte ich es schon mal gelesen - ich denke, ich habe gerade ein krasses Déjà-vu ._.)

"Wie löst man ein Problemchen? Mit einem Wölkchen?" Hmm~, aber immer doch :D Wie soll man sonst jegliche Probleme beseitigen, außer mit einem Becher voller Pudding? Das hat so gut zu Tai gepasst, dass es fast schon wieder peinlich war. Ich meine, da kann doch nur er drauf kommen. Ganz davon zu schweigen, dass Hikari sich wahrscheinlich nicht nur mit ein bisschen Pudding zufrieden geben würde *lach*

Uhä, er hat Scheiße in seinem Briefkasten. Eines muss man Takeru schon lassen, er hat es echt faustdick hinter den Ohren. Ich meine, wie kommt man nur auf so eine eklige Idee? Und jetzt ist es dem armen Taichi auch noch direkt auf die Schuhe gefallen, das kann doch nicht wahr sein! Dabei war der Fauxpas mit dem Wecker, dem Handy und der Kündigung doch schon schlimm genung. Wenn mir das passieren würde, würde ich mich in meinem Zimmer einsperren und so lange nicht rauskommen, bis der nächste Tag angebrochen ist!

Oh nein... und jetzt auch noch der Kaugummi im Türschloss. Da kommt die alte Oma nicht gerade gelegen, schließlich gibt's die überall und die sind überall nervig! Die soll nicht denken, dass Haus wäre verrückt, SIE ist verrückt. Ein Taichi, der den sexy Hintern so weit in den Flur streckt und dabei auch noch so ächzt (und stöhnt xD), dem verpasst man doch lieber einen liebevollen Klaps, anstatt ihn zu rügen. Diese Frau weiß das Leben einfach nicht mehr zu schätzen *sfz* Aber wenn man nur Topflappen zu häkeln hat, kann ich schon verstehen, dass es langweilig ist - das ist ja auch schließlich verdammt langweilig. Und Taichi ist wirklich ein Trottel, dass er den Schlüssel wieder rein schiebt, obwohl er den Kaugummi doch so sorgfältig betrachtet hat! Ich würde jetzt gerne sagen: da geschieht's dir ganz recht, dass du jetzt barfuß und handylos bist, aber das kann ich nicht denken. Das hat der arme, arme Tai nicht verdient.... öhm halt, er hat Yama noch den Liebeskummer verschafft! Kurze Änderung: Tai, du hast es verdient barfuß in einen Supermarkt zu laufen! òó

Wenigstens war die Frau im Supermarkt nett. Wetten, dass die es ganz niedlich fand, dass so ein gut aussehender Typ ohne Schuhe durch die Gegend läuft und sie nach einem Lösemittel für Kaugummi fragt? Gut, ein bisschen Enttäuschung kann ich mir da schon vorstellen. Wer will denn schon von Taichi nach etwas gefragt werden, dass Kaugummi aus einem TÜRSCHLOSS entfernt! Der soll mit so was ja nicht bei Yama ankommen, sonst hält der ihn noch für komplett bescheuert ><'

Die schreckliche Fasthochzeit... uh, die hatte ich schon fast vergessen. Allerdings ist die Tatsache, dass das in YouTube gestellt wurde, doch recht amüsant! Ich hätte mir das sicherlich auch tausendundein Mal angeschaut. Vielleicht sogar noch einmal. Und ich muss sagen, die dramatische Musik von dem weißen Hai passte sogar ziemlich gut. Man will sich gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn ihn diese alte Schrulle (gut, sie war nicht alt, aber 'ne Schrulle bestimmt) gekriegt hätte! Daran sollte Taichi mal lieber denken und 'ne ordentliche Portion Mitleid entwickeln. Oh ja~ 'ne ganz ordentliche Portion Mitleid *evil laugh*

Das Eisspray ist geplatzt?! OO O Mann, Taichi, du lebst aber Risikofreudig. Wirklich, ich hätte vor diesem explodierenden Ding Angst gehabt. Aber wenn's unschädlich ist, ist es ja nur halb so schlimm, dann kann davon nicht sein wunderschönes Aussehen zerstört werden *lach* Obwohl da schon wieder seine Tollpatschigkeit und Ungeduld durchscheint, nicht? Schließlich bricht er den Schlüssel auch noch ab! Ich meine, wie kommt man dazu? Und dann soll er noch mal sagen, er ist kein Bulldozer, der die Tür einschlagen könnte xD

Kurze Anmerkung am Rande: Hey~, der war ja gar nicht barfuß! Der hatte Socken an! Ich muss gestehen, das ist irgendwie an mir vorbei gegangen .__.

Geheiligt sei der scheiß langsame Schlüsseldienst! Wenigstens kommt Taichi mit ihm wieder in seine Wohnung ran und das ist doch schon mal was. Es wundert mich allerdings, dass der Schlüsseldiensttyp sich nicht erst einmal vor Lachen gebogen hat, als er merkte, dass jemand Taichis Türe mit Sekundenkleber zugekklebt hat - oder ist dieser Beruf etwa so eigenartig, dass man solche Dinge öfter erlebt? oò

Und dann hat Takeru ihm auch noch den Strom abgedreht - jetzt hab ich Mitleid mit Taichi. Das wird ja immer schlimmer und wenn das auch noch so weitergeht, dann platzt der Arme vor unterdrückter Wut. An Takerus Stelle würde ich jetzt an einen Platz flüchten, der SO weit weg ist, dass er nicht einmal weiß, wo er überhaupt ist (geht das? oO Hm, Nikolauslogik >D). Obwohl der Spruch am Fenster fast schon wieder süß war, schließlich tat er das alles für Yama... hach, so einen gewitzten, kleinkriminellen Bruder will man doch haben xDD

Gut, wenn Takeru ein Kleinkrimineller ist, dass ist Taichi definitv ein GROSSkrimineller. Er bricht bei Yama ein! óò Und tut schreckliche, schreckliche Dinge. "Hoffentlich muss niemand brechen" - du Depp, Yama ist krank. Was denkst du, das er tut? Blümchen malen?! *Tai tret* Und in Suppe zu duschen ist auch alles andere als angenehm oder erholend, von den anderen Dingen ganz zu schweigen. Waren die alle auf einer Schule, wo man lernt, wie man Leuten das Leben schwer macht, mit einfachen Haushaltsmitteln? oò

Und dann kommt doch noch der ersehnte Kitsch... *sfz* Weißt du, was mir aufgefallen ist? Taichi hat auch diese Entzugserscheinungen, wenn er in Yamas Nähe ist, wie Yama in deinem OS. Eigentlich ist das keine dumme Idee, so könnte man diesen Zustand wirklich dauerhaft nennen, denn es trifft es überraschend gut :D

"Am liebsten würde er einfach diese blöde Decke hoch heben und sich dazu legen, um die Wärme erneut zu fühlen." - Wieso tut er es nicht? Wieso?! Q___Q *heul* Das wäre so wunderbar schön romantisch gewesen, nach all diesen.. uhä, all diesen ekligen Dingen *schauder* Der Arsch lobt sich lieber selbst, weil er sich auf dem PC erkennt. Also Selbstlob ist bei Tai eigentlich immer ganz sexy, aber da ist es... pf, wieso denkt er in so einem Moment an Mädchen? òO

Und - ja KLAR - er musste noch einen draufsetzen. Der arme, arme, viel ärme als Taichi, arme Yama. Der ist doch eh schon so fertig, weil er krank ist und darf sich dann bei seinem Aufwachen auch noch mit diesen Sachen herum schlagen. Taichi wird büßen, egal wie. Und sei es mit einem wirklichen Entzug von seiner hinreißenden Droge...

Seine sehr süße Tat danach grenzt ja fast schon an Vergewaltigung *kicher* Yama schläft und bekommt nichts mit und er küsst ihn nicht nur, nein, Taichi steckt ihm, Mann wie er ist, die Zunge in den Hals und stöhnt sogar in seinen Mund - irgendwie war das verdammt erotisch. Auf eine banale und lustige Art und Weise. Allerdings war es auch ziemlich süß und ich denke, er wird schon allein mit seinen Gedanken und den Gewissensbissen genug leiden *muhaha*
Vorausgesetzt er hat Gewissensbisse und denkt überhaupt über seine Tat nach und verdrängt sie nicht ._.'

Und... uhm, du hast es nicht so mit den Zeiten was? *lach* Das ist mir auch in diesem Kapitel wieder aufgefallen. Aber mal ehrlich, so schlimm ist es nicht. Und hätte ich nicht dieses 'Der Käse wird allerdings jetzt schon seinen Duft verbreiten' gelesen, dann hätte ich es wahrscheinlich gar nicht angesprochen >D Du müsstest den Konjunktiv (möp, es ist so spät, hab ich das jetzt richtig geschrieben? oò) benutzen, also 'würde'.

Ansonsten: lustig und eklig zugleich. Du kennst dich mit solchen Racheaktionen überraschend gut aus, willst du mir etwas beichen? xD

GLG
in freudiger Erwartung auf das nächste Kapitel
Nikolaus

PS: Es ist fast drei Uhr und ich denke nicht, dass ich gerade wirklich bei Sinnen bin. Aber es macht Spaß und durch dein Kapitel wurde es noch viel lustiger *lach*
PPS: Die Bezeichung 'drops' von RaaA finde ich überraschend amüsant :D
Von:  Shikigami007
2009-12-22T18:57:00+00:00 22.12.2009 19:57
hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
sorry das das diesma so lang gedauert hat#
hatte kz zum lesen wegen schule
aber dieseskap war höchst genial^^
bittee bitte schreib schnell weiter raaA bitte ich möchte weiter lesen schreibste mir ne ens wens soweit is danke
und nochmal einfacvh toll das kap^^
Von:  Neko_Love-chan
2009-11-30T19:52:37+00:00 30.11.2009 20:52
herlich XDD
das war wirklich toll XD ihr könnt das sooooo gut bin ein richtiger fan von euch geworden..
*knuff*

du das letzte war toll... der witz ich hab mich nochmal gefeiert
..na mal sehn was yama jetzt macht XD bin gespannt

eure neko!
http://www.fanfiktion.de/?a=b sry aber vllt mag ja wer lesen.. würde mich über kommis freuen..*lieb schaue*
Von: abgemeldet
2009-11-27T07:21:35+00:00 27.11.2009 08:21
super story, echt toll!
freu mich auf das nächste!
Von:  Colariola
2009-11-22T22:44:48+00:00 22.11.2009 23:44
So also erst mal: der Titel dieses Kapitels ist perfekt xDD später mehr dazu ;-)

Wow, was für ein Tag für Tai...Die Glücksfee hat ihm ordentlich in die Suppe gespuckt. Dass er Verschlafen hat, war an den ganzem Tag noch das beste Erlebniss, wenigstens ein bisschen länger schlummern.
Danach gings mit jeder Sekunde Berg ab, die Kündigung, der Akku...
weia, was tust du ihm bloss an xDD

Kari ist also in alles eingeweiht, steht aber stumm am Spielfeldrand und vermittelt nicht mal zwischen den Beiden? Es wäre doch so einfach, sie könnte alle Missverständnissen aus dem Weg räumen und dann wären alle Glücklich und zufrieden... oder würde ihr Yama wohl gar nicht gleuben, da sie aus dem feindlichen Lager kommt? So scheint mir Yama zwar nicht zu sein, dass ist eher Tai, der nicht zuhören würde... vorallem TK nicht, aber ob er Kari glauben würde? Hmm... *philosophier philosophier*

Nach dem Gespräch mit seinem Schwesterchen, hatt sich Tai ordentlich die Kante gegeben, das hätte ich zu gerne miterlebt xDD Ich stelle ihn mir immer so süss und witzig vor, wenn er betrunken ist ;-)

Dann kam das ganze Schlüsselloch-Drama und die Alte xD An der Stelle konnte ich mich wieder ordentlich bekichern, was für eine geile Nachbarin.
"Haben sie nicht irgendwelche Topflappen zu häckeln?"
Absolut genialer Satz! Anschliessend erklimmt sie ganz sportlich mit ihrem Gehstöcken die Treppe, das hätte ich gerne auf Youtube gesehen xDD

Tais Ideen sind auch genial, wie einfalsreich du und RaaA doch seid! Ich kenne ja auch noch so die einten oder die anderen Streiche aber auf Bsp. die Idee mit der Klarsichtfolie und der Toilette wär ich nie gekommen xDD Bei euch muss zu Halloween mächtig die Post abgehen ;-)

Der Schluss des Kapitels war klasse *-* Tai ist so niedlich, wie er sich gegen die Anziehungskraft von Yama wehren will, der Monolog ist toll geschrieben. Schlussendlich siegt Yama, da konnte ich nicht anders als Schadenfroh zu grinsen ;-)

Ich muss den anderen Kommischreibern recht geben, das ganze Kapitel ist super geworden! Und hat die Spannung wieder mal steigen lassen, icj bin schon ganz gespannt, was RaaA als nächstes mit Yama und Tai anstellen wird ;-)
Bis zum nächsten Kapi =)
Von:  Maron89
2009-11-22T21:01:21+00:00 22.11.2009 22:01
Heey^^

danke erstmal für die ENS!!^^

Wow das Kapi ist einfach nur hammer mäßig bombasetisch klasse gut!!! Und das Ende erst!!! *sabber* Ich hab mich an manchen Stellen so weg geschmissen aber auch so mitgefiebert! Aber das Ende ist wirklich viel versprechend!! *mit kopf nick* Aber können die nicht einfach mal voran kommen??? xD Wenigstens hat er Yama verschont^^

Hammer Kapi und ich bin echt gespannt was als nächstes kommt!! *g*

LG Maron89
Von:  Tales_
2009-11-20T11:22:33+00:00 20.11.2009 12:22
Hi,
super Kapi!
Danke für die Ens!
Ich hab natürlich schon noch intressa an dieser Fanfic ^^
Anscheinend hab ich nur mein Kommi zu letzten Kap irgendwie verplant ;§
Aber ich fand beide Kaps gut!

Und bin schon gespannt aufs nächste!
Lg Shanti_123
Von:  MaiRaike
2009-11-20T00:50:35+00:00 20.11.2009 01:50
Meine liebe Geez, bei duesem Kapitel hast du dich selbst übertroffen!

Eure letzten Kapitel waren natürlich auch absolut genial. Aber dieses...

Alleine die Szene als Tai krampfhaft versucht Matt nicht zu küssen, nicht richtig zu küssen...
Super beschrieben!

Ich bin seeeehr gespannt was du dir als nächstes einfallen lässt, RaaA!

(Krieg ich eine ENS?)
Von:  LadyBonnie
2009-11-19T20:18:13+00:00 19.11.2009 21:18
Super Kapitel.
Tai hat sich ja echt fiese Sachen einfallen lassen. Das mit der Toilette ist echt genial. xDDD
Und der Schluss war echt süß. Freu mich auf alles weitere. :]
Von:  RaaA
2009-11-19T14:21:42+00:00 19.11.2009 15:21
also weißt du... du bist so ein drops... wozu korrigier ich deine rechtschreibung wenn du es eh on stellst bevor ich dir die überprüfte version schicke???
naja.... *g*
VOLL SÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜß!!!!!
der schluss war ja so zuckersüß das ich nen kariesanfall bekommen hab
ich hab nur grinsend da gesessen und immer wieder mit meiner kaputten stimmer vor mich her geflüstert wie süß das doch is!!!!!! gott ich will mehr!!!
aber jetz kommt mein kapitel!! muahahahahahahahahahaha
und da bist du mir mit deiner aktion sehr entgegen gekommen!!! tehihihihihihi ihr werdet euch so bekringeln vor lachen!!! noch mal danke an nikolaus für die inspiration *eg*
ich mach dich so alle geezkatsu!!!! muahahahahahahahaaaaa


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