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Audition for real!

von

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Angenommen...

Es begann an einem Montag Nachmittag Seine Schwester riss die Zimmertür auf und hielt ihm einen Brief vor die Nase. Er kniff die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen um etwas erkennen zu können, schließlich gab er auf, schob seine Schwester von sich und angelte nach seiner Brille die auf dem Nachttisch neben seinem Bett, auf welchem er gerade saß, lag. Er musterte seine Schwester. Sie trug eins ihrer kürzesten Oberteile an, den kürzesten Minirock und die langen schwarzen Stiefel. Die langen lila gefärbten Haare hatte sie nach hinten gebunden, und ihr eigentlich hübsches Gesicht war zu einem frechen Grinsen verzogen. Sie wedelte immer noch mit dem Brief hin und her.
 

„Gib schon her...“, knurrte er und griff nach dem Brief, doch sie zog ihn weg und lachte. Er ließ sich zurück aufs Bett fallen und gähnte. „Mach doch was du willst.“, murrte er ihr entgegen, verschränkte seine Arme und schloss die Augen.
 

Das knistern von Papier lenkte seine Aufmerksamkeit dann etwas später auf sich. Seine Schwester hatte sich auf den Boden gesetzt und öffnete den Brief. „Ich dachte dass du vielleicht auch wissen willst ob wir angenommen wurden... aber ich habe mich wohl geirrt.“, murmelte seine Schwester während sie den Brief las. Er verdrehte nur die Augen und knurrte leise. Er hatte sich furchtbar angestrengt um an die Tanzschule zu kommen, doch jetzt wo seine Freundin nicht mehr da war, war im selbst das egal geworden. Das monatelange Training war ihm völlig egal geworden. Nicht einmal sein Lieblingslied, welches seine Schwester gerade vor sich her summte, weil es auch ihr gefiel, heiterte ihn auf.
 

Das leise quieken seiner Schwester verriet ihm was er nicht wissen wollte. „Die haben uns tatsächlich-“, begann seine Schwester mit einem tiefen Atmen Zug, als sie jäh unterbrochen wurde. „-angenommen...“, knurrte ihr Bruder missmutig. „Ach jetzt komm schon, es wird dir dort gefallen!, grinste seine Schwester und griff nach seinen Armen um ihn aus dem Bett zu ziehen. „Wir werden Morgen um acht mit einem Taxi abgeholt. Ich helf' dir beim packen!“ Mit diesen Worten war sie auch schon aus dem Zimmer verschwunden. Wahrscheinlich um einen Koffer zu holen, aber das war ihm völlig egal. Sie wusste das er nicht mehr die geringste Lust hatte zu dieser Schule zu fahren. Und trotzdem schien es ihr gleichgültig zu sein wenn er protestierte.
 

Er war nicht der Typ der sich unbedingt gegen etwas wehren wollte. Meistens ließ er still alles über sich ergehen, doch als seine Schwester mit einer Reisetasche zurück kam, seinen Schrank ausräumte und schließlich bei der Unterwäsche angekommen war platze ihm der Kragen. Er hatte sie die ganze Zeit genau beobachtet, und jetzt war es zu viel: „Hau aus meinem Zimmer ab! Ich habe dich nicht darum gebeten mir zu helfen! Du weißt ganz genau dass ich nicht mehr hin will, verschwinde endlich! Ich will alleine sein!“, schrie er sie an. Sie blickte nur kurz zu ihm, lächelte, schüttelte den Kopf und packte weiter.
 

Er seufzte schwer. Ließ sich zurück sinken und schloss erneut die Augen. „Es wird dir gefallen. Ich weiß das. Und es wird dir sicher gut tun mal hier raus zu kommen.“, lächelte sie weiter, doch er hörte den sorgenvollen Unterton. Er murrte irgendetwas vor sich her, drehte sich auf die Seite und starrte wütend die kalte weiße wand an. Er konnte es nicht leiden wenn sich jemand um ihn sorgte. Vor allem nicht wenn seine Schwester es tat. Sie war die einzige aus seiner Familie zu der er eine recht anständige Beziehung hatte. Seine anderen beiden Schwestern und seine Mutter sah er eher wie Freunde an. Sein Vater war ein Arschloch, und das wusste seine Älteste Schwester genauso gut wie alle anderen die in diesem Haus wohnten. Er hatte das Zimmer unterm Dach, und war somit meist von dem Chaos unten abgeschirmt. Und dann fiel ihm wieder ein warum er eigentlich auf diese Schule wollte, warum er so viel trainiert hatte. Er wollte hier weg.
 

Er hatte geplant mit seiner Freundin irgendwann abzuhauen, aber daraus wurde nichts mehr. Denn sie war ja nicht mehr da. Und seine Schwester hatte ihn einfach bei der Schule vorgeschlagen. Er würde als Stiffy anfangen. So zu sagen als blutiger Anfänger. Und nur seine Schwester wusste wie gut er tatsächlich war. Und sie?... sie war schon so gut... er seufzte leise.
 

Sie schlich in ihr Zimmer als ihr Bruder plötzlich still war. Ob er schlief? Sie wollte ihn nicht stören. Er würde das Abendessen verpassen wenn er einschlief, aber sie konnte ihn verstehen. Sie hatte auch keine Lust nachher nach unten zu gehen, dort wo nur Chaos herrschte. Doch sie musste, ob sie wollte oder nicht. Manchmal glaubte sie als so etwas wie eine Ersatzmutter angesehen zu werden. Denn ihre zwei kleinen Schwestern machten das selbe mit ihr wie mit ihrer Mutter. Sie musste seufzen. Die Tasche von ihrem Bruder war gepackt und nun musste sie ihre noch packen. Ihr Vater wusste nichts von der Anmeldung. Er hätte es sowie so nicht erlaubt. Sie würden morgen früh einfach sang und klang los verschwinden. Sie hatte das schon geplant. Sie würde den Brief kopieren, auf der Kopie die Adresse unkenntlich machen und dann einfach den Brief als Abschiedsgeschenk hinlegen.
 

Sie wusste jetzt schon das sie ihre Familie vermissen würde, und genau aus diesem Grund musste sie ihren Bruder dazu bringen mit ihr zu kommen. Er war nur ihr Halbbruder, trotzdem liebte sie ihn mehr als ihre richtigen Schwestern. Er war immer nett zu ihr, er stritt sich nicht mit ihr, er kreischte nicht rum und zog ihr nicht an den Haaren. Seit er vor sieben Jahren zu ihnen gezogen war, hatten sie sich noch nicht einmal gestritten. Am Anfang wra es einfach ein Schock plötzlich einen Vater und einen älteren Bruder zu haben. Dann erfuhr sie das die Mutter ihres neuen Bruders gestorben war. Sie war neugierig, doch sie fragte nicht. Und aus diesem Grund war er ihr dankbar. Denn sie war die einzige die nicht gefragt hatte. Und er beschloss deswegen sich mit ihr an zu freunden.

Sie schüttelte lächelnd den Kopf und drehte sich zu ihrem hellen Kleiderschrank.
 

Der alte Lederkoffer ihrer Großmutter lag offen auf ihrem Bett und sah aus wie ein hungriges Tier das ihre Kleidung fressen wollte. Sie musste über diesen Einfall lachen. „Dann werde ich dir mal das Maul stopfen.“, lachte sie mit einem Blick zu dem Koffer. Sie nahm den schwarz grün gestreiften Pullover aus dem Schrank und seufzte. Den hatte ihre beste Freundin für sie gemacht. Natürlich würde sie den mitnehmen. Es folgten noch etliche andere Kleidungsstücke, ein bisschen Schmuck, Schuhe, ihre Zahnbürste, der Lockenstab, der Föhn, ihre Haarbürste, ein gerahmtes Foto ihrer Familie und ihr Handy. Am ende musste sie sich auf dem Koffer setzen damit er zu ging.
 

Dann wurde sie zum Abendessen gerufen.

Ihr Bruder schlief wohl wirklich denn er tauchte nicht auf. Ihr Vater machte deswegen ein Riesen Theater, doch ihr war das egal. Morgen Abend würde sie sicher irgendwo anders Abendessen. Ihr Vater hatte heute besonders miese Laune. Manchmal ertappte sie sich dabei, dass sie sich fragte, wie ihr Bruder seinen Vater ausgehalten hatte. Sie musste fast lächeln als sie daran dachte wie es war als ihr Bruder plötzlich aufgetaucht war, er kein Wort Deutsch konnte, und es nun fast besser sprach als sie. Tief in Gedanken versunken aß sie ihr Brot. Ihr Schwestern stritten sich, es gab also keinen Grund ihre Aufmerksamkeit auf ihren schreienden Vater zu lenken. Sie würde sich sowieso nur den Mund verbrennen würde sie irgendetwas sagen.
 

Nach dem Essen räumte sie den Tisch ab und machte ihrem Bruder in der Küche dann ein Brot, damit er heute überhaupt etwas aß. Das Frühstück hatte er Verschlafen, beim Mittagessen hatte er nur still auf seinen leeren Teller gestarrt und nun saß er eben in seinem Zimmer. Sie schmuggelte einen Liter Cola und zwei Liter Wasser mit nach oben und schlich in das Zimmer ihres Bruders. Da es ganz oben war, konnte keiner hören was hier gesprochen wurde. Ihre Eltern schliefen im ersten Stock, sie und ihre Schwestern im zweiten. Ihr Bruder hatte die Vorhänge zugezogen, und nun lag das zimmer im Dunkeln. „Bist du noch wach?“, flüsterte sie, während sie vorsichtig in das Dunkle Zimmer trat. „Was willst du schon wieder...?“, knurrte er zurück. Sie seufzte und machte mit dem Ellenbogen das Licht an. Ihr Bruder saß auf dem Bett die Arme um die angewinkelten Beine geschlungen, die Stirn auf den Knien.
 

„Ich hab dir was zum essen mitgebracht...“, murmelte sie, während sie versuchte die Tür mit den Füßen zu schließen. „Ich hab keinen Hunger...“, murmelte ihr Bruder. Das hatte sie in den letzten Wochen oft von ihm gehört. Er aß kaum etwas seit seine Freundin weg war. Doch sie ignorierte das. Stellte das Brett mit dem Brot auf den Nachttisch und die Cola daneben. „Willst du immer noch nicht mitkommen?“, fragte sie nach einer langen Pause.
 

Er verdrehte die Augen. Wieder dieser Unterton. „Ich... weiß nicht... vielleicht ist es ganz gut....“, seufzte er. Sie lächelte ihn wieder an. „Steck die in deinen Rucksack Morgen früh. Ich werde mich nachher um unser Proviant kümmern.“, murmelte seine Schwester und deutete auf eine der Wasserflaschen. Er nickte nur und sah seiner Schwester nach, die mit der anderen Wasserflasche aus dem Raum ging.
 

Er wusste immer noch nicht genau was er davon halten sollte auf unbestimmte zeit von zu Hause weg zu sein, doch langsam fing er an den Gedanken gar nicht mehr so übel zu finden. Schließlich starrte er das Brot an. Seine Schwester tat es sicher damit er keinen Hunger haben musste, und obwohl er keinen Hunger hatte fing er an es zu essen. Einfach um ihr eine Freude zu machen. Er wusste das sie sich darüber freuen würde.
 


 

Es war seit geraumer Zeit still im Haus. Es war elf Uhr vorbei, und langsam rang sie sich dazu durch nach unten zu schleichen. Sie machte sich nicht die mühe Socken an zu ziehen, und so schlich sie über den kalten Steinboden, die kalte Steintreppe hinunter und schließlich in die Küche. Dort schloss sie lautlos die Tür, machte das licht an und fing an ein paar Brote für den morgigen Aufbruch zu schmieren. Als sie die stattliche Anzahl von zehn geschmierten Klappstullen erreicht hatte hörte sie Geräusche. Ihr Herz schlug bis zum Hals. Schnell räumte sie alles was sie benutzt hatte weg, griff einmal in die Kiste mit dem Butterbrotpapier und hoffte genug erwischt zu haben. Dann packte sie die Brote, löschte das Licht und versuchte leise zurück in ihr Zimmer zu schleichen.
 

Die Treppe war immer noch dunkel, doch sie konnte eine Gestalt erahnen. Ihr Vater. Sie erschrak so sehr das sie fast alles fallen ließ. „Dürfte ich erfahren was du um diese zeit noch hier unten machst?!“, schnauzte er wütend. Er versperrte den Weg. Sie konnte nicht an ihm vorbei. Und selbst wenn sie es gekonnt hätte wäre der Ausbruch morgen in die Hose gegangen. Denn sie war sich sicher das er die ganze Nacht vor ihrem Zimmer sitzen würde, nur um eine gescheite Antwort zu bekommen. „Ich hatte Durst.“, entgegnete sie und tat als wäre sie gerade aufgestanden. Sie hätte nie im Leben geglaubt dass ihr Vater sich mit so einer billigen Ausrede zufrieden gab, doch er ging zur Seite. „Gute Nacht.“, setzte er noch dazu als sie schon fast am ende der Treppe war. „Nacht?“, fragte sie, bevor sie merkte das ihr die Betonung nicht gelungen war. Sie biss die Zähne zusammen und verschwand schnell zurück in ihr Zimmer.
 

Dort legte sie eine Wolldecke vor die Tür und hängte eine Jacke über die Klinke, damit ja niemand sehen konnte das hier Licht an war. Sie wickelte das Brot in das Papier und steckte es in ihren Rucksack. Ihrem Bruder würde sie das Brot geben wenn sie losfahren würden. Sie stellte den Wecker auf sechs Uhr, und legte sich dann schlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sila
2010-01-13T11:38:15+00:00 13.01.2010 12:38
Hmm... also ich finde es ehrlich gesagt schade, dass diese Fanfic noch keinen einzigen Kommi hat O.o

Ich war heute mal neugierig und habe nach dem Thema "Audition (Spiel)" bei den Fanficts gesucht, weil ich wissen wollte, ob noch jemand außer mir auf die Idee gekommen ist darüber eine Fanfic zu schreiben. So bin ich auf "Audition for real!" gestoßen und habe mir mal dein Kapitel durchgelesen.

Hmm... Wo fange ich an?!
Ah ja, ganz am Anfang :)
Also! Ich finde es sehr interessant wie du deine Geschichte aufbaust und beschreibst. Die Art, wie du die Charaktere beschreibst ist sehr interessant und man kann sich gut hineinfinden. Das Familienverhältnis und die Gefühle der Protagonisten ist sehr gut umschrieben. Ich finde es auch erstaunlich, dass du es geschafft hast die ganze Zeit keinen Namen zu erwähnen O.o Ich weiß jetzt nicht ob es beabsichtigt war, aber das hat mich echt erstaunt, denn so etwas habe ich in der Form noch nie gelesen. Wobei ich aber auch finde, dass die Hauptpersonen durchaus mit dem Namen erwähnt werden müssen, aber es kann ja auch sein, dass es alles nur geplant war, um dann die Namen im richtigen Moment in die Geschichte zu integrieren XD
Ich persönlich hatte mal in einem Kapitel extra einen Namen weggelassen, um erst zur richtigen Zeit zu verraten um wen es sich handeln würde und ich muss ehrlich sagen, es fiel mir unglaublich schwer den Namen absichtlich wegzulassen und zu umschreiben @_@

Was deinen Schreibstil angeht, so mag ich deine Erzählweise sehr gerne, doch ich habe einige Dinge entdeckt, die schriftlich nicht richtig sind und wo du vielleicht auf jeden Fall darauf achten könntest.
Bitte denke jetzt nicht, dass ich dich negativ kritisieren möchte. Ich selbst bin dabei meine 1. Fanfic zu schreiben und bin absolut blutige Anfängerin darin. Auch in meiner Fanfic sind haufenweise Fehler, die erst im Verlauf verändert werden (muss eh meine Story mal von Anfang an wieder komplett durch- und ausarbeiten). Ich dachte nur, dass es dir vielleicht helfen kann, dein Augenmerk auf einige wichtige Dinge zu werfen wenn du deine Geschichte schreibst.

Ich denke, dass du viel zu kurze und viel zu viele Absätze machst.
Dadurch geht das gesamte "Bild" verloren und deine Geschichte wirkt ein wenig Abgehackt...
Was auch keine gute Lösung ist, wenn du eine art "Pause" einfügen möchtest und dies durch einen langen "Freiraum" zwischen den Absätzen machst... Das ist wirklich nicht empfehlenswert... Viele Leser betrachten zu erst ein "Gesamtbild". Wenn eine Geschichte viel zu viele und zu kurze Absätze hat, dann legen sie die Geschichte weg, oder schließen das Fenster, egal wie gut die Geschichte eigentlich ist. Ich weiß leider nicht wie man das am Besten erklären kann... Vielleicht verstehst du was ich meine, wenn du mal einige Bücher durchblätterst und dir anschaust wie die Absätze dort gehalten werden.
Wenn du eine Art "Pause" einfügen möchtest, kannst du es z.B. so machen:

1. Abschnitt
blablablabla.... (text)

***

2. Abschnitt
blablabla (text)

Die "***" werden auch oft von Autoren genutzt. Schau einfach mal in die Bücher, du wirst sicherlich einige gute Ideen entdecken (wenn man denn nicht nur Bücher von einem Autor hat ;p).

Auch bei deiner Kommasetzung ist es sinnvoll mehr Acht geben. In letzter Zeit mache ich es gerne so, dass ich mir - wenn ich mir nicht sicher bin - einfach eines meiner Bücher zur Hand nehme und schaue wie der Autor, bzw. die Autorin dies Problem gelöst hat. Gerade wenn es darum geht bei Sätzen, die gesprochen werden, hatte ich auch starke Probleme damit, wann ein Punkt oder Komma oder Beides zu setzen ist.
Ein Beispiel:
"Es sieht gut aus.", sagte sie und fügte leise hinzu, "Es würde dir sicherlich gut stehen."
- Hierbei wurde der 1. gesprochene Satz einer Person mit einem Punkt abgeschlossen, wobei der Gesamtsatz jedoch noch gar nicht zu Ende war.
Auch optisch sieht solch ein Satz viel besser aus, wenn er so geschrieben wird:
"Es sieht gut aus", sagte sie und fügte leise hinzu, "Es würde dir sicherlich gut stehen."
Erst am Ende wird der Gesamtsatz mit einem Punkt abgeschlossen. Nur bei Ausrufen, die mit einem "!" beendet werden müssen, kann man das 1. Beispiel anwenden. Daran muss ich selbst auch noch hart arbeiten und meine Fanfic dementsprechend neu überarbeiten.

Ein größeres Augenmerk, würde ich dir raten, solltest du jedoch auf deine Groß- und Kleinschreibung legen. "Das Dunkle Zimmer" ist, so geschrieben, nicht richtig. Das Wörtchen "das" bezieht sich ja nicht auf die Dunkelheit, sondern auf das Zimmer. Deswegen muss es "Das dunkle Zimmer" heißen. In deiner Geschichte habe ich leider viele solcher kleiner Fehler gesehen.

Es ist immer wichtig, seinen geschriebenen Text nach einer Weile wieder neu durchzulesen, oder vielleicht sogar anderen zu lesen zu geben, mit der Bitte um Korrektur. Nur so erkennt man hier und da Fehler oder Worte, die gar nicht in einen Satz passen... Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass - wie oft ich auch meine Texte durchlese - ich immer wieder Fehler finde, in Form von falsch geschriebenen Worten oder sogar ganze Sätze, die umgestaltet werden müssen.

Was ich toll fand: Du benutzt die richtige Schreibweise von "ss" und "ß" ... Oh man! Ich kann immer wieder an die Decke gehen, wenn sogar in Büchern und auf Plakaten z.B. "Spass" zu lesen ist >.< Manchmal frage ich mich ob sich Leute noch die Mühe machen die Unterschiede zwischen dem "ß" und einem "ss" in einem Wort anzuhören oder gar auszusprechen... Manchmal denke ich, sie sind so durcheinander (oder einfach zu faul), dass sie nur das "ß" durch "ss" ersetzen, ohne darauf zu achten, was sie dem Wort damit anrichten >.< .... Aber das nur nebenbei *sich entschuldigt*

Schade, dass du nicht weiter geschrieben hast, denn ich finde deine Geschichte fängt wirklich sehr interessant an.
Nur eine Frage habe ich noch: Du hast geschrieben, dass der Junge der Halbbruder des Mädchens ist. Ist er wirklich ihr Halbbruder, oder nur ihr Stiefbruder?...
Also es ist schon ein gewaltiger Unterschied ob sie nur als "Familie" zusammen leben oder auch wirklich über ein Elternteil eine "Blutsverwandtschaft" haben...

Wenn du Spaß am Schreiben hast, dann mache ich dir Mut, dich nicht von wenigen (oder keinen) Kommis verunsichern zu lassen.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Schreiben und wer weiß; vielleicht gibt es ja doch irgendwann ein weiteres Kapitel?!
Gib nicht auf~
:::die Sila::: ^_~


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