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Forever Yours

Auf ewig dein
von

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Maskerade

Ihre Mutter kam ihr gleich weinend entgegen und nahm sie in die Arme.

» Oh meine kleine Alexandra… ,« begann sie dann schluchzend, doch ehe sie den Satz beendet hatte kam Alexandras Vater.

Auch er nahm sie in die Arme und für einen kurzen Augenblick sah er sehr alt und verletzlich aus.

Nachdem sich seine Frau etwas beruhigt hatte, sagte er mit befehlender Stimme: » So mein geliebtes Kind, du gehst jetzt erst einmal in dein Zimmer. Schlaf dort ordentlich, denn du musst dich von deinem traumatischen Erlebnis erst erholen. Und morgen früh erzählst du uns dann alles.«

Zusammen gingen alle drei hoch zum Zimmer von Alexandra und nachdem ihre Eltern ihr eine gute Nacht gewünscht hatten, war sei endlich allein.

Da sie sowieso nicht schlafen konnte, setzte sie sich auf ihren Lieblingsplatz im Zimmer, die Fensterbank, und dachte nach.
 

Als Alexandra am nächsten Morgen aufwachte bemerkte sie, dass sie auf der Fensterbank eingeschlafen war.

Nachdem sie sich gewaschen, zog sich etwas Frisches an und ging nach unten in den Speisesaal.

» Guten Morgen Mutter. Guten Morgen Vater.« sagte sie dann mit einem kleinen Lächeln und setzte sich an ihren gewohnten Platz neben ihren Vater.

Dieser sah sie ebenfalls lächelnd an und sagte dann voller Freude:» Guten Morgen mein kleiner Engel.«

Auch ihre Mutter begrüßte sie lächelnd. »Guten Morgen Schatz.« sagte sie dann und noch bevor sie weiter reden konnte sagte ihr Mann: » Wie ich sehe geht es dir gut und da du nun ausgeruht bist, könntest du ja mir und deiner Mutter erzählen was denn genau passiert ist, als dich dieser Mann entführt hat.«

Nachdem Alexandra runtergekaut hatte, erzählte sie dann alles von Anfang an, doch sie sagte auch dass sie nicht wüsste wer sie entführte und dass der Entführer nie mit ihr gesprochen hätte.

»Das ist natürlich sehr schade, denn somit wissen wir nicht wer es war,« sagte ihr Vater dann vollkommen enttäuscht, denn er hätte sich sehr gefreut den Entführer seiner Tochter an den Pranger zu stellen.

Auf einmal meldete sich ihrer Mutter zu Wort.

»Wir fahren dann nach Noirlune, wenn du willst kannst du gerne mitkommen. Viola war auch ganz außer sich, als sie dass mit der Entführung hörte und alleine reitest du mir ganz sicher nicht mehr nach Noirlune. Also nach dem Frühstück machen wir los.«

Da Alexandra neugierig geworden war fragte sie was ihre Eltern denn in Noirlune machen wollte.

»Wir wollen ein neues Stadtmitglied Willkommen heißen und uns für die Einladung zum Maskenball, zu dem du auch eingeladen bist, bedanken« sagte ihre Mutter und es schien als wäre das Thema für sie damit beendet.

Als Alexandra fertig mit dem Frühstück war, zog sie sich ihre Jacke an und ging runter zu der Kutsche die schon bereit stand.

Es war ein wunderschöner sonniger Morgen und überall hörte man die Vögel in den Bäumen nahe der Villa zwitschern

Nachdem ihre Eltern eingestiegen waren, stieg Alexandra ebenfalls ein, setzte sich gegenüber hin und genoss die Fahrt in der Kutsche.

Als sie in Noirlune ankamen setzten ihre Eltern Alexandra vor dem Haus der Familie Flare ab und sagten ihr noch schnell, dass sie Alexandra später wieder abholen würden und fuhren dann weiter.

Viola ,die das Rattern der Kutsche schon gehört hatte, kam Alexandra schon entgegen und umarmte sie.

Dann gingen die beiden ins Haus, wo Alexandra herzlich willkommen geheißen wurde und sie und Viola in einen leeres Zimmer verschwanden.

Nachdem Alexandra auch hier alles von der Entführung ,außer den Namen und das Aussehen des Entführers, erzählt hatte, fragte sie ob Viola von dem neuen Stadtmitglied wüsste.

Und wie nicht anders erwartet wusste Viola viel.

»Also so viel ich weiß heißt er Frederic Emerilla und ist gestern hierher gezogen und hat gleich verkündet dass er einen übermorgen Maskenball veranstaltet und alle rechtherzlich dazu eingeladen sind,« sagte Viola zu Alexandra, die beim Namen zuerst erstaunt war, doch nun leicht lächelte.

Während Viola weiter Neuigkeiten erzählte, dachte Alexandra über Frederic nach.

Schließlich beichtete Viola ihr, dass sie sich in Kilian verliebt hatte und sich seinetwegen schon riesig auf den Ball freute.

»Weiß dein Vater davon, oder verheimlichst du es vor ihm?« fragte Alexandra, doch im selben Moment dachte sie daran, dass sie sich wie ihre Mutter anhörte.

Viola sah sie verdutzt an, bevor sie antwortete;» Natürlich weiß er davon. Du stellst vielleicht Fragen. Und er ist voll und ganz einverstanden. Bist du etwa eifersüchtig?«

Viola lächelte verschmitzt und auch Alexandra fing an zu lächeln.

Nachdem sie versicherte hatte, dass sie ganz und gar nicht eifersüchtig war und die beiden noch ein bisschen getratscht hatten hörten sie eine Kutsche.

Alexandra erkannte sie schon von Weiten und nachdem sie sich von Viola und deren Familie verabschiedete hatte, zog sie sich ihre Jacke an und stieg in die Kutsche.

Der nächste Tag ging im Nu vorbei und bevor Alexandra wieder klar denken konnte war der Abend und sie fuhren zum Maskenball.

Sie fuhren zu einer großen Villa die etwa hundert Meter von der Stadt entfernt war.

Es gab mehrere kleine Säle, dafür aber nur einen großen in der Mitte.

Als sie und ihre Eltern im Saal ankamen, wurde sie von allen Seiten bewundernd angeschaut.

Sie trug ein dunkelgrünes Kleid, dass ihren Körper umschmeichelte und dabei allerdings nicht zu viel Haut zeigte, und dazu eine goldene Maske hinter der ihre grünen Augen funkelten.

Nachdem sie und ihre Eltern begrüßt wurden, entdeckte Alexandra auch Viola und Kilian, dieser trug wie alle Männer einen schwarzen Anzug mit einer silbernen Maske, die sein ganzes Gesicht verdeckte.

Viola trug ein atemberaubendes fliederfarbenes Kleid, dass einen ziemlich tiefen Ausschnitt und nur halblange Ärmel hatte.

Sie hatte ihre Haare geflochten und sich violette Blüten hinein gesteckt.

Auch sie hatte sich, anscheinend passend zu Kilian, eine silberne Maske aufgesetzt.

Alexandra gesellte sich zu ihnen und begrüßte die beiden freundlich.

Bald darauf versammelten sich alle in dem größten Saal und wurden noch mal von ihrem Gastgeber begrüßt.

Frederic trug ebenfalls einen schwarzen Anzug, jedoch war seine Maske wie der Schnabel eines Vogels gebogen.

Als sich seine und Alexandras Blicke trafen lächelte er verschmitzt.

Er ging geradewegs auf sie zu und fragte dann:» Dürfte ich um den ersten Tanz bitten, Miss?«

Alexandra war zu sprachlos als er sie ansprach, denn sie erkannte sofort dass es sich um ihren Entführer handelte, also nickte sie bloß.

Während des Tanzes sprachen die beiden nicht ein einziges Wort miteinander und auch danach nicht.

Frederic tanzte fast jedes Mal mit Alexandra, nur ab und zu tanzte er mit jemand anderen.

Kurz vor Mitternacht verschwand Alexandra auf die Terrasse, denn nun erfolgte der spannendste Teil des Abends, die Masken wurden abgesetzt.

Als sie ihre Maske punkt 12 Uhr abgesetzt hatte tauchte auf einmal Frederic auf.

Auch er hatte seine Maske abgesetzt, kam auf sie zu, nahm ihre Hand und sagte: » Ich liebe dich.«

Und wieder küsste er sie ohne eine Vorwarnung, doch diesmal erwiderte Alexandra den Kuss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-06-04T16:35:20+00:00 04.06.2010 18:35
juhu endlich weiter^^


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