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aishiteiru node

weil ich dich liebe
von

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shousetsu 37

Auch die restlichen Tage verliefen nicht anders. Dauernd hatte Ruki Alpträume, war depressiv oder aggressiv. Es war jeden Tag das Selbe mit ihm gewesen. Aber nun war es endlich Dienstag, und in zirka einer Stunde würde Kai endlich die rettende Tür zum Bandraum aufschließen.

Leise seufzte Ruki und sah aus dem Fenster. "Gleich haben wir es geschafft Aki~", sagte er lächelnd und schaute dann zu dem Bassisten. "Dann fahren wir Beide gleich zum Arzt und werden dich untersuchen lassen hörst du?" Reita lächelte. "Erst die Probe dann der Arzt", erwiderte der Bassist liebevoll, wollte er doch seine Arbeit die er über alles liebte deshalb nicht vernachlässigen.
 

Als sich endlich die Bandtüre öffnete atmete der Schwarzblonde erleichtert auf. Überrascht sah Aoi die Beiden an. "Habt ihr das ganze Wochenende hier verbracht? Warum habt ihr den nicht angerufen, dann hätte ich oder Kai euch raus gelassen", irritiert sah der Schwarzhaarige seine Freunde an, fiel ihm doch gerade Takeru ein. "Hat dich der Kleine nicht gesucht...und was ist mit deinem Koron Ruki?", sprudelte es aus dem Gaze Member. Erleichtert schaute Ruki Aoi an, als endlich die Türe geöffnet wurde. Er war dem Gitarristen gerade mehr als dankbar.

Doch bevor der Sänger antworten konnte, gab schon Akira die gewünschte Auskunft. "Na wir Trottel haben unsere Handys zu Hause vergessen. Takeru ist bei seinen Eltern und Koron bei einer Nachbarin von Ruki. Ok, die Dame wird jetzt wahrscheinlich sauer sein, weil unser Sänger den Kleinen nicht abgeholt hat, aber...naja was solls das Wochenende ohne Fernsehen war auch mal sehr interessant, nicht war Takanori", grinste der Schwarzblonde seinen Freund an.
 

Schnell wechselte der Blick des Ex-Drummers in einen Überraschten, als er Reitas Lüge hörte. Freundschaftlich lächelte er Reita an. "Lass gut sein Aki..", flüsterte er und sah Aoi dann direkt in die Augen. "Die Wahrheit ist..." Es fiel ihm schwer die richtigen Worte zu finden. "Es ist meine Schuld, dass Reita und ich hier drin waren.. weil.. er hat mich zur Rede gestellt und.. naja.. ich hab Koks genommen.. und er hat das gemacht damit ich wieder clean werde und jeden Kontakt nach außen hin verboten. Was mit Takeru und Koron ist weiß ich nicht. Wenn sich niemand um... dann..." Weiter konnte der Sänger nicht reden. Wenn niemand bei Koron war, dann war der Kleine nun wahrscheinlich tot. Tränen sammelten sich wieder in Rukis Augen und brachen sofort aus. Leise schluchzend stand der blonde Sänger in dem Raum, hatte den Kopf gesenkt und ließ sich nun einfach auf den Boden fallen. Überrascht sah der schwarzhaarige Gitarrist auf den kleinen Sänger: "Du hast was?", fragte er verstummte aber gleich darauf als er Ruki zusammen sacken sah. Aoi war vor Schreck wie versteinert, konnte die Szene nur beobachten und war zu nichts weiterem fähig.
 

Sofort eilte Reita zu seinem Freund, zog ihn fest in seine Arme und überspielte den Schmerz der wieder durch ihn hindurch zuckte wie ein Blitz. "Mach dir keine Sorgen Takanori. Koron geht es gut. Er ist bei Takeru. Als du geschlafen hattest, da war er da und ich hab ihn gebeten sich um den Kleinen zu kümmern. Außerdem hat er uns das Essen und Trinken gebracht. Was denkst du denn, wo ich das her hatte. Tak war immer da wenn du geschlafen hattest. Er weiß aber nichts. Tak vertraut mir und ich habe ihn gebeten niemanden etwas zu sagen und uns auf keinen Fall raus zu lassen. Beruhige die Ruki, Koron geht es wirklich gut. Keiner hätte besser auf ihn aufpassen können als Tak", hastig kam jedes Wort aus dem Mund des Bassisten, als er den Kleineren sanft hin und her wiegte. "Mach dir keine Sorgen", flüsterte er wieder, als Reita dem Sänger liebevoll über dessen Haar strich.
 

"Was ist denn hier los?", fragte Kai verwundert, als er mit Uruha im Schlepptau endlich in dem Bandraum ankam. "Ist etwas passiert?“, fragte er daraufhin Aoi leise, denn von Reita und Ruki konnte man nicht viel erwarten.

Der junge Sänger währenddessen, beruhigte sich langsam. Es ging Koron gut! "Danke Akira.. ich .. ich hätte nicht gewusst was ich machen sollte, wenn der kleine nicht mehr hier wäre.. Sabu-chan ist doch auch weg..", schluchzte er leise, wischte sich dabei aber die Tränen aus dem Gesicht.
 

"Also wie ich es verstanden habe, hat Ruki Kokain genommen und als Reita das mitbekommen hatte, hat er sich und Ruki über das Wochenende hier eingesperrt um den Sänger wieder clean zu bekommen. Takeru hat sie mit Lebensmittel versorgt und auf Koron aufgepasst, aber er weiß nichts von Rukis Sucht", flüsterte Aoi seinen Freunden zu, bevor er sich wieder Reita und Ruki zuwendete.
 

"Ich weiß", flüsterte Reita seinen Freund zu strich ihm immer noch liebevoll über den Rücken. "Und gleich nach der Probe kommst du mit zu mir und dann siehst du deinen Kleinen wieder", fügte er hinzu //und ich meine//, ging es ihm noch durch den Kopf, machte sich doch gerade die Sehnsucht nach dem Kleineren in ihm breit.
 

Geschockt schaute Kai den kleinen Sänger an. "In dem Fall.. wir sollten uns erstmal alle setzen..", sagte Kai leise, scheuchte die beiden Gitarristen in den Raum und ging dann zu den anderen Beiden. "Setzt ihr euch auch bitte mal?", fragte er leise, schaute den Sänger besorgt an, da dieser sich nun wirklich nur langsam beruhigte.

Dieser nickte daraufhin nur, und stand wacklig auf. Mit gesenktem Kopf setzte er sich hin und wartete auf die Reaktion seiner Freunde. Wenn er ehrlich war, hatte er gerade große Angst, vor dem, was sie sagen würden.
 

Reita setze sich neben Ruki auf das Sofa, zog diesen wieder in seine Arme. Zärtlich streichelte er über den Arm des Sänger, versuchte er ihm doch so Halt, Sicherheit und Geborgenheit zu geben. Der Bassist sah seine Leader mit einem Blick an der so vieles ausdrückte. Fragen, Verständnis, Fürsorgebedürfnis für Ruki aber vor allem die stumme Bitte, nicht so hart zu dem Bandjüngsten zu sein.

Der schwarzhaarige Gitarrist nahm auf einer der Stühle Platz und schaute den Leader fragend an, war er sich doch nicht sicher wie Kai nun reagieren würde. Auch wenn Ruki ihr Freund war, gefährdete er mit seiner Sucht die Band und Yutaka als Leader war verpflichtet alles zu tun, damit es der Band gut ging. So hoffte auch Aoi, dass Kai der eigentlich ein netter Kerl, aber als Leader knallhart sein konnte, nicht zu unbarmherzig mit dem Sänger umspringen würde und die Freundschaft letztlich höher schätzte als die Band.
 

Kai wusste, dass er nun etwas sagen musste. Doch fielen ihm auch gerade nicht die passenden Worte ein. Leise seufzte er. "Nori.. du weißt dass es Konsequenzen haben wird, wenn du das Zeug weiter nimmst oder?", fragte er erst einmal, wobei er ein Nicken Seitens des jungen Sängers bekam. "Aber.. ihr seid nun seit Freitag hier drin gewesen.. ohne irgendwas und ich bezweifle einfach mal stark, dass Reita einfach zugeschaut hat, wenn du irgendwas nehmen wolltest. Auch wenn die Zeit dich clean machen konnte. Vielleicht. Wenn du einen Rückfall bekommst wird das Konsequenzen haben... und das würde bedeuten Band oder Koks. Das musst du für dich entscheiden. Falls es dazu kommen sollte.. dann erst werden wir Auswege suchen, bevor die Band auseinander gehen wird.", sagte der Leader in einem ruhigen Ton, doch man sah ihm an, dass ihn das alles nicht so ruhig ließ. Die Sorge um Ruki war ihm buchstäblich im Gesicht geschrieben. Der junge Sänger konnte daraufhin nur nicken. "Es tut mir Leid.. ich.. ja..", begann er zu stammeln, doch brach er auch wieder ab. Er wollte darüber nicht reden, da er es nicht konnte.
 

"Lass mal Ruki", kam es fürsorglich von Reita, der den kleinen Vocal sanft ansah, bevor er sich an Kai wendete. "Takanori wird erst einmal bei mir und Tak wohnen, bis er die Sache überstanden hat. Ich weiß, dass die Rückfallquote bei Kokain sehr hoch ist, aber Ruki wird die nächste Zeit nicht alleine sein und dann sehen wir weiter", ernst sah der Bassist seinen Leader an. Liebevoll boxte Akira dem Sänger auf seinem Arm, "jetzt wirst du erst einmal überwacht", grinste er, bevor er den Kleineren wieder in seine Arme zog und ihm durch die Haare wuschelte. Sein Blick ging wieder zu dem Drummer. "Yutaka...arigatou", kam es leise von dem Schwarzblonden, war er dem Leader doch mehr als dankbar, dass er Ruki noch eine Chance gab.
 

Etwas lächelte Kai bei den Worten Reitas. "Ich bin kein Unmensch auch wenn ich Leader bin Aki! Ruki ist unser Freund und ohne Ruki gibt es kein Gazette mehr! Das ist hier wohl jedem von uns klar oder?", sagte er und strich dabei Ruki kurz durch die Haare.

Auch Ruki lächelte etwas. Er war ihnen so dankbar. So dankbar, dass sie ihn nun nicht vor die Tür setzten. "Danke...", flüsterte er leise und lehnte sich erschöpft an den Bassisten. Er war müde und einfach nur fertig, sehnte sich nach einem richtigen Bett und keiner Couch auf der er schlafen musste.
 

Dankbar nickte der Bassist. "Yutaka, normalerweise würde ich dich nicht bitte, aber...", Reita schluckte hart als er den Jüngeren so an sich gelehnt fühlte. "Können wir die Probe nicht verschieben? Ruki bräuchte noch ein bisschen Ruhe", bittend sah der Schwarzblonde zu seinem Leader. Als sich der Sänger noch enger an den Bassisten schmiegte, zog Reita scharf die Luft ein, schmerzte seine Rippe doch wieder, trotzdem sagte der Schwarzblonde nichts dazu. "Klar.. es ist das Beste für euch Beide. Ich und die zwei Anderen da werden proben oder an irgendwas feilen. Ihr ruht euch aus verstanden? Bis Freitag will ich euch hier nicht sehen!", befahl der Leader, erntete aber traurige Blicke seitens der Gitarristen, da sie nicht frei bekamen. "Aber Kai", kam es von dem Bassisten, "das ist wirklich nichts. Ich geh heute zum Arzt und dann kann ich wieder proben. Tak ist zu Hause. Er wird sich, solange um Ruki kümmern, bis die Proben vorbei sind. Außerdem vertraue ich Takanori", kam es von dem Schwarzblonden.
 

Doch dann sah Aoi Reita besorgt an. "Sag mal, bist du eigentlich mit deinem Gesicht gegen eine Wand gelaufen, oder was ist eigentlich mit dir passiert?", fragte der Gitarrist den Bassisten. Langsam stand er auf und kniete sich vor Reita, tastet seine Seite ab, hatte er doch das scharfe einatmen des Bassisten gehört, als sich Ruki an ihn gelehnt hatte. Der Schwarzhaarige schob Akiras Hand zur Seite, die ihn davon abhalten wollte. Als er an die Stelle kam, wo Reitas gebrochene Rippe lag, sah der Bassist für einen Moment schwarz und stöhnte leise auf. "Die ist gebrochen. Was ist passiert?", fragte Aoi ernst seinen Freund. Doch diese winkte nur ab "Vergiss es. Ich will nicht darüber reden", erwiderte Reita.
 

Schuldig senkte Ruki den Kopf. "Das ist alles meine Schuld..", begann er leise und musste wieder mit den Tränen kämpfen. Er hatte das Alles doch wirklich nicht gewollt. "Es tut mir Leid Aki.. wirklich. ich wollte das nicht! Ich hab doch die Kontrolle verloren.. Sei bitte nicht sauer!" Flehend blickte der Vocal seinem besten Freund in die Augen, hoffte, dass dieser ihm verzeihen konnte. Erstaunt sah Reita seinen Freund an. "Es gibt nichts, was dir Leid tun müsste", kam es ernst von Akira. "Ich weiß selbst wie das ist und du bist mein Freund", fest zog er den Kleineren erneut in seine Armen. "Das wirst du immer sein", flüsterte er leise, als der Bassist sanft über Takanoris Haare strich.
 

Bedrohlich baute sich Kai nun vor dem Bassisten auf. "Du mein Lieber, wirst auf dem schnellsten Weg ins Krankenhaus gehen! Und du bringst mir ein Attest mit! Oder du darfst den ganzen Bandraum putzen. Und wenn es sein muss, nicht nur unseren! Und wenn ich einen von euch Beiden, auch nur in der Nähe der Company sehe, dann könnt ihr das gleich zu Zweit erledigen!" Streng und ohne eine Widerrede zu dulden, kamen diese Worte aus Kai Mund. Das Wohl seiner Jungs ging vor. Da mussten die Fans wohl oder übel warten!

Kurz zuckte Ruki bei Kais strengem Ton zusammen und blinzelte dann den Bassisten an. "Ich werde dich begleiten..", sagte er leise, stand dann aber auf, zog Reita dabei mit sich. "Es ist wirklich besser, wenn du ins Krankenhaus gehst Aki.."
 

Reita ließ sich grinsend von seinem Freund mit ziehen. "Okay Leader, ich werde jetzt gehen und dann das machen was der Arzt sagt. Aber wenn er meint ich kann proben, dann komm ich", grinste der Bassist, hatte er doch vor den Arzt solange zu bequatschen, bis dieser zustimmen würde. "Mata ne", kam es noch von dem Schwarzblonden, als er schon aus dem Bandraum gezogen wurde. "Wer fährt? Du oder ich?", fragte immer noch grinsend Reita seine Kumpel, als sie auf dem Weg zum Parkplatz waren. Als sich Ruki anbot zu fahren war der Bassist dem Kleineren dankbar, schmerzte ihm doch die Seite in der Zwischenzeit ohne Unterbrechung. Langsam setzte er sich auf den Beifahrersitz und schloss seine Augen, hatte er die letzten Tage doch so gut wie überhaupt nicht geschlafen.
 


 


 

Frustriert saß der Bassist auf seinem Sofa. "Warum hat mich der verdammte Arzt nicht proben lassen?", fragte der Schwarzblonde laut. Alle seine Überredungskünste hatten nicht geholfen und nun saß er hier und sollte sich schonen. Takeru war noch nicht zu Hause, war er anscheinend doch mit Rukis Hund noch unterwegs. //Wenn wenigstens Tak da wäre//, ging es ihm traurig durch den Kopf, vermisste er doch die Nähe seines Geliebten.
 

"Tut mir Leid Aki.. aber hey! Es ist das Beste, wenn du dich schonst!", sagte Ruki und lächelte ihn etwas aufmunternd an. Gerade war er wirklich glücklich, denn nun war er nicht mehr alleine.

Als dann auch noch Takeru heim kam, grinste er bloß, denn Reita schien noch gar nicht gemerkt zu haben, dass sein Freund hinter ihm stand. "Koron-chan~", freute Ruki sich aber gleich, als er seinen Kleinen sah und schloss ihn dann endlich in seine Arme.

Takeru kicherte leise und umarmte seinen Geliebten von hinten. "Endlich bist du wieder da...", hauchte er leise und verpasste Reita einen Kuss auf den Hals, bevor er sich danach aber an ihn schmiegte. "Wie geht es dir Schatz?"
 

Schnell drehte sich der Bassist zu seinem Koshii und stöhnte gleichzeitig leise auf, doch tat er so als wäre nichts geschehen. Reita stand auf und zog Takeru in seine Arme. "Endlich habe ich dich wieder", flüsterte er leise, als er schon die Lippen des Sängers mit seinen versiegelte. Sanft küsste er den Kleineren, bevor er ein liebevolles "Ai shite iru", flüsterte.

Der Schwarzblonde entließ Takeru aus seinen Armen, hielt ihn aber an seiner Hand fest, brauchte er doch nun dessen Wärme. "Schatz, Takanori wird die nächste Zeit bei uns wohnen. Er fühlt sich ein bisschen allein und da habe ich ihn eingeladen. Es ist dir doch recht, oder?", fragte Akira den SuG Sänger. "Bitte Tak", fast flehend sah er seinen Liebling an, während er auf eine positive Antwort des Kleineren hoffte.
 

"Hai.. natürlich kann er hier bleiben.", sagte Takeru lächelnd, doch wurde sein Blick dann auch besorgt. Schnell lief er um das Sofa herum, begrüßte kurz Ruki, der nun eher mit seinem Hund beschäftigt war und setzte sich zu seinem Freund. "Schatz... was hast du? Tut dir was weh? Wieso wart ihr da drinnen?", fragte er sofort los, denn es gab so viele Fragen die er an den Bassisten hatte und jede wollte er beantwortet haben. "Was ist passiert?"
 

"Lass mal gut sein Süßer, nur eine gebrochene Rippe", grinste der Ältere. "Bist ja ziemlich neugierig", sanft tippte Reita seinem Geliebten auf die Nase, bevor er den Sänger erneut in seine Arme zog. "Ruki und ich brauchten nur einmal etwas Zeit für uns, aber jetzt haben wir unsere Meinungsverschiedenheiten beseitigt und sind wieder die besten Freunde", erneut grinste der Bassist, war er doch nicht gewillt Takeru von Rukis Problem zu erzählen auch wenn der Kleine sein Freund war. Takanori sollte selbst entscheiden können, wem er was erzählte, diese Recht wollte er dem Gaze Sänger nicht nehmen. "Ich habe dich vermisst", hauchte er statt dessen in Takerus Ohr, sehnte sich der Ältere doch danach dessen Liebesbekenntnisse zu hören und Takerus Arme um sich zu spüren.
 

"Ach so.. und darum zieht er nun hier ein?", fragte Takeru, während er sich in Reitas Arme schmuste und dabei Ruki beobachtete, der glücklich mit seinem Hund spielte. Den Blonden konnte man wohl nun nicht mehr von dem Hund los bekommen. "Ja, deshalb wohnt er eine zeit lang bei uns. Ich möchte, dass er nicht mehr so alleine ist", liebevoll sah Reita seinen Takeru an.

"Ich hab dich auch vermisst Aki... das Bett war so leer, die Wohnung war so leer.. aber endlich bist du wieder da!", hauchte Takeru leise, drehte den Kopf zu seinem Geliebten und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Dass Masato fast die Türe zu dem Bandraum von Gazette aufbrechen wollte, weil Takeru an einem Tag so fertig war, verschwieg er ihm aber lieber. Glücklich lächelte Takeru seinen Freund an. "Soll ich essen machen für euch Beide?"
 

"Wenn du magst, dann koch etwas leckeres. Ruki kann das gebrauchen", grinste der Bassist seinen Geliebten an, als ihm eine Idee kam. "Sag mal Tak, ihr habt doch heute frei, oder? Kannst du Masato fragen, ob er uns besuchen kommt, dann könnten wir einen Spielabend machen oder uns einfach unterhalten", fragend sah der Schwarzblonde seinen Geliebten an. Akira wollte dem Gaze Sänger so viel Abwechslung wie möglich bieten, damit dieser nicht wieder in depressive Stimmungen zurück fallen würde.
 

"Hm ich kann Masato gleich mal anrufen wenn du möchtest! und dann koch ich uns was leckeres!", sagte der SuG Sänger lächelnd und stand auf. Schnell schnappte er sich sein Handy und wählte Masatos Nummer, während er begann Essensvorräte aus dem Kühlschrank zu holen und zu kochen.
 

Masato sah gerade vor dem Fernseher und sah sich eine langweilige Sendung an, von dem er nicht einmal sagen konnte worum es ging, als plötzlich sein Telefon klingelte. "Moshi moshi", meldete sich der SuG Gitarrist nachdem er abgenommen hatte. "Was gibt es Takeru? Wieder Stress mit Reita?", fragte er den Silberhaarigen mit einem besorgtem Unterton.
 


 


 

Takeru musste sofort anfangen zu lachen. "Warum denkst du, dass ich nur anrufe, wenn ich mit Aki streite?", kicherte er, aber beruhigte sich schnell wieder. "Nein ich wollte fragen ob du vorbei kommen möchtest, weil Reita Ruki mitgebracht hat und wir sozusagen einen Spieltag machen wollen. Aber für manches fehlt halt noch ein Mann! Und wenn du magst kannst du dann auch gleich kommen ich mach gerade essen.", plapperte er freudig los, während er das Gemüse klein schnitt.
 

"Warum? Na weil es meistens so ist", erwiderte Masato schmunzelnd. "Ein Spieltag mit Reita und dein Essen....mmmmmh....da muss ich erst überlegen, ob ich das überleben würde", kam es gespielt nachdenklich von dem Gitarristen, bevor er zu lachen begann. "Ok Kleiner, ich komme gleich", gab er aber dann seine Zusage. Masato legte auf und begann sich schnell anzuziehen, hatte er doch sowieso Langeweile gehabt und das schien ihm wie ein Wink des Himmels. Lächelnd legte Takeru auf und kochte in aller Ruhe weiter.
 

Ruki währenddessen freute sich endlich seinen kleinen Hund wieder zu haben. Lächelnd schmuste er mit diesem, sah dann aber Reita an. "Du hättest Takeru auch sagen können wieso wir in dem Raum waren. Ihr seid doch mein Umfeld und solltet daher schon die Wahrheit wissen. Solange es nur ihr wisst ist es wirklich ok", sagte er lächelnd, während Koron ihn ab schleckte, freute sich doch auch der kleine Hund sein Herrchen wieder zu sehen.
 

"Ich wusste nicht, ob es dir recht ist, wenn ich es Takeru erzähle", erwiderte Reita lächelnd. "Aber wenn du es möchtest, werde ich es ihm später erzählen", fügte er hinzu und ein weiteres Lächeln zog über seine Lippen, als er Ruki so mit seinem Hund sah.
 

"Kannst du machen.. und danke nochmal..", sagte Ruki leise, setzte sich nun aber zu Reita auf das Sofa. "Magst du auch mal? Ohne dich gäbe es den Kleinen ja wohl nicht mehr!", lachte Ruki leise und streckte dem Bassisten Koron vor das Gesicht, sodass der Kleine begann Reitas Gesicht abzulecken.
 

Reita musste grinsen, als er von dem kleinen Bündel abgeleckt wurde. "Der ist zu süß", kam es von dem Älteren und nahm den kleinen Hund in seine Arme. Es fühlte sich gut an die Wärme des Tieres zu spüren die durch seinen eigenen Körper zu gehen schien. Liebevoll streichelte der Bassist Koron und ein zufriedenes Lächeln legte sich auf seinen Lippen.
 

Leise kicherte Ruki. "Siehst du! Er mag dich. und du ihn ja schließlich auch!", meinte er lächelnd und beobachtete die Beiden. "Der Kleine hat mich immer wieder beruhigt... und mir auch geholfen, wenn ich wieder depressiv wurde", fügte der Blonde leise hinzu und schien nun mit seinen Gedanken abzuschweifen.
 

Es dauerte auch gar nicht lange, als der SuG Gitarrist vor der gemeinsamen Wohnung von Reita und Takeru stand und klingelte. Kurz fuhr sich Masato über sein Kinn, kam ihm doch der Kinnhaken in Erinnerung, den er einmal von Reita erhalten hatte. Lächelnd schob er den Gedanken beiseite, auch wenn er und Reita bis jetzt es nicht geschafft hatten eine Freundschaft aufzubauen, so tolerierte ihn der Gaze Bassist doch in der Zwischenzeit. Etwas nervös war der junge Mann trotzdem, schließlich war es das erste Mal, dass er in der Wohnung war, wenn auch Reita zu hause war.
 

Gerade war Takeru fertig geworden, als es plötzlich an der Türe klingelte. "Aki mach dich mal nützlich und deck uns den Tisch!", rief er aus dem Hausgang, während er zu der Tür lief und sie öffnete. Kurz musste er warten, bis Masato endlich oben war, doch sofort umarmte er ihn freudig, als er ihn sah. "Irgendwie hatte ich nun erwartet, dass du deine Freundin mitbringst.. hatte sie keine Lust?"
 

"Ach die...", kam es nicht gerade erfreut von dem SuG Gitarristen, bevor er die liebevolle Umarmung erwiderte. "Lass mich lieber erst einmal rein", fügte er nun wieder freudig hinzu. Masato drückte sich an seinem Freund vorbei und zog sich die Schuhe aus.

Der Gitarrist rieb sich seine Hände. "Na und wo ist jetzt dein toller Fraß", lachte er und ging schon ins Wohnzimmer um Ruki und Reita zu begrüßen. Etwas verwirrt schaute Takeru seinem besten Freund nach. Hatten die beiden etwa Streit? Schien jedenfalls so.
 

Sich die wirren Gedanken aber gleich wieder aus dem Kopf schlagend, lief Takeru zurück ins Wohnzimmer und schaute dann auf den immer noch ungedeckten Tisch. Kurz schaute er zu Reita, seufzte dann als er sah, dass dieser sich nicht mal bewegt hatte. "Hilf mir nun wenigstens den Tisch zu decken!", murrte er leise und schlug dem Bassisten mit dem Handtuch auf den Kopf.
 

"Au", kam es lachend von dem Bassisten, bevor er sich erhob und schnell seinen Freund in den Arm nahm. Zärtlich drückte er sich an den warmen Körper. "Und was bekomme ich dafür, wenn ich dir helfe", hauchte Reita in Takerus Ohr, bevor er schnell darüber leckte. Aber so schnell er den Jüngeren umarmt hatte so schnell hatte er ihn auch aus seinen Armen entlassen. "Du.. du bekommst gar nichts..", hauchte Takeru, doch sah man es ihm an, dass er diesen Kontakt sehr genoss. Endlich hatte er seinen Reita wieder! Lachend ging der Bassist zum dem Schrank um Schüsseln und Stäbchen zu holen um nun doch den Tisch zu decken.
 


 

Da der SuG Member zuerst Ruki sah ging er direkt auf diesen zu. "Hi, wie geht es dir den?", fragte er den kleinen Sänger und zog ihn einfach in seine Arme. Ein warmes Gefühl machte sich in den Gitarristen breit. Irritiert sah Masato auf den Gaze Sänger und ließ diesen langsam los. Allerdings konnte er nicht den Blick von Ruki wenden.
 

Freundlich lächelnd begrüßte Ruki den Gitarristen. "Ach eigentlich mehr schlecht als recht, aber das geht schon und dir?", fragte er, wunderte sich aber im Geheimen wieso Masato ihn denn schon fast anstarrte. In Gedanken seufzte er, als Masato die Umarmung wieder löste. Irgendwie hatte es gut getan, diese Wärme zu spüren und zu merken, dass man jemanden hatte der Einen hielt. Aber das konnte sich Ruki eh gleich wieder aus dem Kopf prügeln! Masato hatte schließlich eine Freundin.
 

"Mmmmmh....?", fragte der Gitarrist nach, hatte er doch gar nicht wirklich verstanden was Ruki ihm gesagt hatte. Stattdessen hatte er nur auf dessen Mund und die vollen Lippen gestarrt. Kurz schüttelte der Gitarrist seinen Kopf, riss sich schließlich von Rukis Anblick. Immer noch verwirrst suchte sein Blick Takeru. "Kann ich helfen?", fragte er dann, konnte das Zittern in seiner Stimme aber nicht verhindern.
 

"Nein du musst nicht helfen. Das geht schon!", rief Takeru zurück ins Wohnzimmer zu Masato, da ihm schon sein Geliebter ihm half.

"Aber du kannst mir helfen, indem du mir endlich meine Frage beantwortest!", lachte Ruki, der sich mittlerweile wider auf das Sofa gesetzt hatte und mit Koron kuschelte. Grinsend sah er zu dem Gitarristen hoch. "Und? Wie geht es dir denn nun?"
 

"Nur auf das, dass meine Freundin mal wieder nervt, soweit ganz gut", erwiderte der Gitarrist. Unschlüssig stand Masato im Raum, bis er sich schließlich in einen Sessel setzte und ließ seinen Blick im Raum schweifen, nur um Ruki nicht ansehen zu müssen. Aber es dauerte nicht lange und sein Blick wurde wieder magisch von dem Gaze Sänger angezogen. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen als er sah, wie liebevoll der GazettE Member seinen Hund streichelte. Ruki strahlte eine Liebe und Wärme aus, die Masato seit langem in seiner Beziehung vermisste. Am liebsten hätte sich der Gitarrist neben dem Gaze Sänger gesetzt, nur um diese Wärme intensiver spüren zu können, doch tat er dies nicht.
 

"Oh.. das hört sich nicht gut an. Habt ihr Streit oder was ist los?", fragte Ruki leise. Er wollte nicht neugierig sein, aber wie er erst neulich gemerkt hatte, war reden doch eine gute Medizin und vielleicht würde sich Masato danach auch besser fühlen.

Glücklich lächelte der kleine Sänger seinen Hund an, während er auf eine Antwort wartete, doch dann kam ihm auch eine Idee. Vielleicht fiel es Masato auch leichter zu reden, wenn er sich nebenbei etwas ablenken konnte? Schnell stand Ruki auf, streckte Masato den Hund entgegen, wie zuvor auch schon Reita. Und genau wie Koron es bei dem Bassisten getan hatte, begann er nun Masatos Gesicht abzuschlecken. "Koron-chan~ immer musst du die Leute ablecken!", grinste der Blonde. "Das hast du sicherlich nicht von mir gelernt!"
 

//Leider//, ging es Masato durch den Kopf, erschrak aber sofort über seinen Gedanken. Zuerst wollte er Koron wieder seinen Besitzer zurück geben und unter einem Vorwand die Wohnung verlassen, aber die Wärme die das Tier ausstrahlte tat dem jungen Mann gut. "Ich weiß auch nicht", antwortete er langsam auf Rukis Frage. "Irgendwie, ist es nicht mehr das Selbe. Wir streiten nur noch. Mir fehlt einfach die Liebe und Nähe", murmelte Masato mehr zu sich selbst, als zu dem Gaze Sänger, sah dann aber Ruki lächelnd an. // So eine Liebe und Nähe, wie du diesem kleinen Bündel hier zukommen lässt//, dachte er, doch hütete sich der Gitarrist dies auszusprechen.
 

Hm.. ich versteh was du meinst! Was glaubst du wieso Reita mich nun gezwungen hat hier einzuziehen!", grinste Ruki und wuschelte seinem kleinen Hund nochmal durch das Fell. Gerade wollte er was sagen, als er jedoch hörte, dass Takeru sie zum Essen rief. "Na endlich~ komm Koron.. jetzt gibt es für dich auch Fressi~", sagte er zu seiner Fellkugel und lief mit diesem im Schlepptau in die Küche. Gemeinerweise war Takeru aber schneller gewesen als er, so dass das Fressen schon bereit stand. Schmollend nahm er den Fressnapf und den Unterleger mit zum Tisch, stellte es neben sich auf den Boden. Auf den doofen Blick von Reita sagte er nur leise: "Koron und ich essen immer zusammen..."

Auch wenn es albern klang, aber so war es schon immer gewesen und er würde es auch sicherlich nicht ändern.
 

"Kein Problem. Ich habe das nur nicht erwartet", erwiderte Reita schultertzuckend. "Itadakimasu", fügte er noch hinzu bevor er seine Stäbchen zur Hand nahm, hatte Takeru ihm doch schon seine Schale gefüllt. "Mmmmh, du kochst fast noch besser als Aoi", kam es genießerisch von dem Bassisten, der kurz seine Augen geschlossen hatte. Liebevoll sah Reita seinen Koibito an. "Du verwöhnst mich", grinste er, wobei seine Gedanken bei ganz anderen Handlungen waren. Der Bassist legte seine Hand auf den Oberschenkel des SuG Sängers, begann diesen sanft zu streicheln, genoss er es doch endlich Takeru wieder berühren zu können.
 

Als Masato seine Stäbchen in die Hand nehmen wollte, ging erneut sein Blick zu Ruki. Die Stäbchen, die er noch nicht fest in der Hand gehalten hatte, fielen wieder auf den Tisch. Erschrocken und nervös, sah der Gitarrist auf die Stäbchen, als könnte er nicht glauben, dass sie nun nicht mehr in seiner Hand waren. Kurz sah er zu Ruki, bevor er einen zweiten Versuch startete. Viel zu krampfhaft hielt er die Essstäbchen, so dass es ihm schwer fiel überhaupt zu essen. Immer wieder ging sein Blick zu dem Gaze Sänger und hörte überhaupt nicht was die anderen redeten. Ruki der neben dem Gitarristen saß, strahlte eine Hitze aus, dass Masato glaubte zu verglühen. Takeru musste grinsen bei dem Verhalten von Masato. Er kannte diese Reaktionen nur zu gut, allerdings verwirrte ihn das auch. Was war mit seiner Freundin? Anscheinend lief es da ja nicht so gut.
 

"M-magst du auch etwas trinken?", fragte er Takanori, als er schon die Flasche Wasser anheben wollte und sie dabei versehentlich umwarf. Das ganze Wasser ergoss sich über den Gaze Sänger. Entsetzt sah Masato auf Ruki. "Gomen...gomen nasai...sumimasen", kam es immer wieder von Masato, der aber nicht fähig war aufzustehen und Ruki ein Tuch zum abtrocknen zu holen.
 


 

Schnell stand Takeru auf und holte einen Lappen. "Schatz hol du mal eine Hose für ihn. Am besten eine von mir, die wird ihm besser passen als deine!", grinste er während er den Tisch abputze. "Klar Schatz", kam es von dem Bassisten, als er schon aufstand um im Schlafzimmer eine passende Hose heraus zu suchen. Der Bassist wunderte sich zwar kurz, dass sich Masato heute so ungeschickt benahm, aber dachte nicht weiter darüber nach. Als der SuG Sänger sich neben Masato runter beugen musste, flüsterte er ihm leise ins Ohr, sodass es auch niemand anderes hören konnte." Gefällt er dir so gut, dass du nervös bist?" Dabei kicherte er leise.
 

Ruki hingegen schaute erstmal verwirrt auf seine Hose. "Huch~ ach das mach ja nichts! Ich mein das ist ja bloß Wasser und nicht irgendwas heißes gewesen!", lachte er und stand mit der komplett nassen Hose auf. "Ich geh mal schnell Aki hinterher, dann kann ich mich auch gleich umziehen~" Kaum dass er das gesagt hatte, lief er auch schon dem Bassisten nach. Aber wieso schlug sein Herz gerade so heftig? Das konnte doch nicht von dem bisschen Wasser kommen, oder der Nervosität Masatos. Auch wenn das wirklich süß war, wie er sich anstellte. Konnte das wirklich an ihm liegen? Oder war das heute einfach nur Zufall?
 

Erschrocken sah Masato sein Freund an. "W-Was?", fragte er den SuG Sänger. "E-er sieht gut aus...für einen Mann, aber...", verwirrt sah der Gitarrist zu Takeru. "Aber er...ich...ich meine...deshalb bin ich doch nicht nervös. Das war nur ein Zufall. Ich hab doch noch...", wie gehetzt sah sich der Gitarrist um. "Ich bin nicht wegen Ruki nervös", kam es schließlich fest von Masato, versuchte er es sich doch gerade selbst einzureden.
 

Takeru grinste breit. "Genau! Darum wirfst du deine Stäbchen runter, schüttest ihn mit Wasser zu und schaust ihn die ganze Zeit an?", hakte er nach, wuschelte ihm kurz durch die Haare. "Läuft es mit deiner Freundin nicht gut, oder was ist los", fragte er dann aber leise, denn er er hatte wirklich den Anschein, dass etwas passiert sein musste - oder passieren würde.
 

"D-Das ist wirklich Zufall Takeru. Glaub mir", versuchte sich der Gitarrist zu rechtfertigen, machte dann aber ein trauriges Gesicht. "Es läuft gar nicht mehr. Wir sind nur noch am streiten. Es ist einfach nicht mehr so wie am Anfang. Da ist einfach nichts mehr", flüsterte Masato und sah dabei auf seinen Schoß, konnte er doch jetzt nicht den SuG Sänger ansehen. Kurz gingen seine Gedanken zu seiner Freundin, als sich sofort Rukis Bild davor schob. Verwirrt sah der Gitarrist auf. //Warum muss ich in einem solchen Moment an Ruki und nicht an sie denken?//, ging es ihm fragend durch den Kopf.
 

"Ach Masato... und wenn du mal mit ihr redest?", fragte Takeru vorsichtig und strich dem Gitarristen sanft über die Schulter. Er wollte nicht, dass es ihm schlecht ging, wollte dieser es bei ihm doch auch nie. "Wenn du möchtest helfe ich dir.."
 

Masato schüttelte mit seinem Kopf. "Das hat wohl keinen Sinn mehr. Mir fehlt in der Beziehung etwas und ich glaube ihr geht es genauso", erwiderte der Bassist, als er plötzlich seinen Kopf hob und wie suchend seinen Blick durch den Raum streifen ließ. "Wo bleibt den Ruki? Hoffentlich habe ich ihn nicht verärgert". Irgendwie fehlte der kleine Gaze Sänger dem Gitarristen und er wünschte das Takanori endlich zurück käme. Erstaunt über sich selber hielt der Gitarrist inne. Schon wieder Ruki? Was ging nur in ihm vor? Masato konnte sich einfach keinen Reim darauf machen. "Jetzt hast du dich selber verraten! Masato.. hast du wirklich Interesse an Ruki? Oder ist das nun nur so.. ja du weißt schon.. Ablenkung wegen deiner Freundin?", fragte Takeru vorsichtig.
 

Nach ein bisschen Suchen, fand der Schwarzblonde endlich ein passende Hose. "Die müsste dir passen, auch wenn du nicht einen so süßen Knackarsch wie mein Kleiner hast", grinste der Ältere, als er sie Ruki entgegen hielt.
 

"Ja ja ich weiß dass ich geil aussehe!", kicherte Ruki, zog sich die nasse Hose aus und die andere wieder an. "Nur keine Selbstüberschätzung, an mich reichst du lange noch nicht ran", grinste Reita. Als er aber Takanoris Frage hörte stutzte er erstaunt. "Schon besser. Ist Masato eigentlich immer so tollpatschig?", fragte der Sänger dann aus Neugierde, hoffte aber, dass es nicht auffällig war."Naja, soweit ich ihn kenne, eigentlich nicht. Ich weiß auch nicht warum er heute so drauf ist. Warum fragst du?", wollte der Schwarzblonde wissen und sah Ruki mit einem misstrauischen Blick an.
 

"Nur so? Darf ich nicht? Ich mein.. bei eurem geburtstag war er ja auch eigentlich ganz normal drauf", sagte er lächelnd und betrachtete sich im Spiegel. "Lass mich damit bitte nicht raus.. Das steht mir ja mal überhaupt nicht!", lachte Ruki ehe er Reita die Zunge herausstreckte und seine nasse Hose nahm. "Wo soll ich die hinbringen?" "Du darfst fast alles", grinste Reita. "Gib sie mir mal ich bring sie ins Bad. Geh du mal lieber zurück zu Tak und Masato", mit diesen Worten schob der Ältere seinen Freund einfach aus dem Schlafzimmer.
 

"Wow du sieht ja heiß aus!", lachte der SuG Vocal sofort los, sah Ruki doch einfach nur zu niedlich aus in Takerus Hose.

"Ja ja du mich auch Takeru!", stimmte der Blonde mit ein und setzte sich wieder zurück auf seinen Platz. "Wirklich.. ich brauch schnell meine Sachen hier! Lange will ich nicht in deinem Zeug herumlaufen müssen!", grinste er, aß nun ungestört weiter. "Ach und Masato! Das war wirklich nicht schlimm. War ja nur Wasser~"
 

Sofort ging ein Strahlen über das Gesicht des SuG Gitarristen, als er Ruki sah. Es stimmte schon, die bunte Hose die der Gaze Sänger an hatte waren sonst nicht sein Stil, aber sie brachten seine wohl geformte Figur zur Geltung fand der Gitarrist. Verärgert sah Masato seinen Freund an, fand er doch dass es dabei nichts zu lachen gab. Erneut ließ der SuG Gitarrist seinen Blick auf Ruki ruhen konnte er doch heute einfach nicht den Blick von ihm wenden.

Als der Gaze Sänger ihn ansprach spürte er sofort die Röte in sein Gesicht steigen. "Arigatou", flüsterte er beschämt, "aber ich finde die Hosen stehen dir", fügte er leise hinzu. Einerseits hoffte Masato das Ruki die letzten Worte nicht gehört hatte, andererseits war das wirklich seine Meinung, nur wollte Ruki die überhaupt wissen? Leise seufzte der Gitarrist, da in seinem Gefühlsleben immer noch das reinste Chaos herrschte. Aber eins hatte Masato erkannt, er wollte heute in Rukis Nähe sein. "Ach den Schnitt finde ich nicht schlecht, aber die Farben! Die sind nicht so mein Ding!", lachte Ruki und schaute nochmal auf die Hose. "Naja.. hoffentlich kann ich bald meine eigenen Sachen wieder haben. Aber danke für das Kompliment." Erneut ging ein Strahlen über Masatos Gesicht, freute er sich doch das Ruki seine Meinung als Kompliment aufgefasst hatte.
 

Takeru währenddessen, stand auf und begann den Tisch abzuräumen. "Masato-chan? Hilfst du mir bitte", fragte er liebevoll, während er weiter abräumte.

Seufzend erhob sich der Gitarrist. Umständlich nahm er ein paar Schalen in die Hand und folgte Takeru, währe er doch viel lieber hier und in der Nähe des Gaze Sängers geblieben.
 

"Nun sag schon... hast du nun wirklich solche Interesse an Ruki? Ich dachte immer du stehst nur auf Frauen.", sagte Takeru während er den Abwasch machte, bat Masato gleich noch, dass er das Geschirr abtrocknen sollte.
 

Erschrocken sah Masato seinen Freund an, schüttelte dann aber den Kopf. "Ich bin bisexuell. Aber Interesse? Ich...für Ruki..", erstaunt sah er Takeru an. "Ich...ich weiß nicht. Ich weiß nur dass ich bei ihm sein will. Er strahlt soviel Wärme aus. Hast du gesehen wie er mit seinem kleinen Hund umgeht? Soviel Liebe.." ereiferte sich Masato. "Takeru, sag mir was ist los mit mir. Warum will ich in seiner Nähe sein? Warum bin ich verwirrt wenn ich ihn berühre und trotzdem sehne ich mich danach? Ich kenne ihn doch kaum und trotzdem will ich ihn nicht mehr missen. Tak was ist los mit mir?", fast verzweifelt sah der Gitarrist seinen Freund an.
 

"Dann hab ich wohl was verpasst gehabt...", nuschelte Takeru leise. Kannte er seinen Freund denn nun so schlecht? "Ich weiß.. Ruki kümmert sich sehr gut um Koron und der Kleine folgt aufs Wort. Ich denke einfach.. ich weiß es nicht. Das Einzige, das mir dazu einfällt, ist, dass du dabei bist, dich in ihn zu verlieben." Und genau das dachte der SuG Vocal wirklich. Masato schien sich in Ruki zu verlieben, es gab sonst für ihn keine andere logische Erklärung, außer sie waren Zwillinge die bei der Geburt getrennt wurden, aber das war dann doch sehr unwahrscheinlich.
 

"Mach dir mal keine Gedanken, seitdem wir uns kennen hatte ich nur Beziehungen zu Frauen und das ich bi bin habe ich bisher noch Keinem erzählt, also ist es normal, dass du es nicht wissen konntest", kurz lächelte Masato seinen Vocal an. "Du glaubst wirklich dass ich mich in Ruki verliebe???? Aber...aber das geht nicht. Ich kann...ich darf mich nicht in ihn verlieben. Er wird niemals etwas für mich empfinden. Tak hilf mir, ich darf mich nicht verlieben", wieder stieg die Verzweiflung in den Gitarristen hoch und gleichzeitig den Wunsch jetzt zu dem Gaze Vocal zu gehen und ihn einfach in seinen Arm zu nehmen. "Tak, ich habe Angst. Er darf es nie erfahren. Er wird mich verachten. Ich muss das in den Griff bekommen. Ich glaube, es ist besser wenn ich jetzt gehe, aber ich will nicht gehen. Ich will ihn sehen. Tak, was soll ich machen?", die Verzweiflung nahm in Masato Oberhand, wie gehetzt sah er sich im Raum um, bis sein Blick auf Takeru haften blieb. Flehend sah er seinen Freund an, wusste er doch nicht was er nun machen sollte.
 

"Bleib da ok? Ich denke, dass wird dann auch klärender für dich.. und wer weiß? Vielleicht mag er dich auch? Sieh es mal nicht so negativ ok? Und wenn nichts daraus wird dann.. dann bin ich für dich da!"

Kurz schaute Takeru zur Türe, sah wie Ruki die Küche betrat.
 

Als Reita wieder das Zimmer betrat, sah er Ruki alleine am Tisch sitzen. "Wo sind den unsere zwei Hübschen?", fragte er Ruki grinsend. "Die sind gerade eben in die Küche zum Abwaschen gegangen.", lächelte Ruki und streckte sich müde. "Wo schlafe ich denn eigentlich in der Nacht nun? Ich mein.. zu euch ins Bett möchte ich nämlich nicht", lachte er dann und sah den Bassisten dann lächelnd an.
 

"Oh ok. Dann brauch ich ja nicht zu helfen. Aber sag mal, was du denkst? Du kennst doch unsere Wohnung. Wo hast du sonst immer geschlafen, als Tak hier noch nicht gewohnt hatte?", grinsend sah der Bassist seinen Freund an. "Meistens mit dir in einem Bett! Oder ich weiß es nicht mehr, weil ich betrunken war!", lachte Ruki auf, klopfte Reita dann sanft auf die Schulter. "Ich weiß doch nicht ob und wo ihr ein Gästezimmer habt Aki~"
 

"Wir haben ein Gästezimmer und das darfst du solange bewohnen, solange ich es für richtig halte und wenn du mich nervst werfe ich dich raus", grinste der Bassist. "Da hast du recht, in unserem Suff haben wir oft zusammen gepennt, aber ich denke da hätte Tak jetzt etwas dagegen, jedenfalls wenn er zu hause ist", noch immer hatte der Bassist ein breites Grinsen auf den Lippen.
 

"Ich hoffe nur, dass damals nicht mehr passiert ist außer nebeneinander schlafen..", murrte der Vocal dann leise. "Was passiert nun eigentlich?" Fragend sah er Reita an, entschloss sich dann aber die Frage lieber Takeru zu stellen. So ging er in die Küche, wo sich die Beiden SuG Members noch aufhielten.

Da Ruki zu klein war um Takeru anschauen zu können, drückte er sich einfach an Masatos Schultern hoch. "Takeru was machen wir nun? Mir ist langweilig! Oder ich geh einfach mit Koron Gassi. Mag einer von euch mitkommen? Oder besser. Masato kommst du mit, weil dann können die beiden Turteltauben alleine sein, für einige Zeit! Wir würden ja erstmal nur stören!", lachte der kleine Gazette Vocal und war näher, als beabsichtigt an Masato Körper.
 

"O-Ok", kam es von dem Gitarristen, der bei Rukis plötzlicher Nähe weiche Knie und eine Gänsehaut bekam. Kurz berührte der Gitarrist Rukis Hand auf seinem Schlüsselbein. Ein Schauer lief durch seinen Körper, genoss er doch diese Berührung. Am liebsten würde er die Hand nie mehr los lassen, aber schnell zog er sie wieder zurück, hatte er doch Angst Ruki könnte etwas von seinen Gefühlen spüren, doch musste sich der Sänger kurz an Rukis Körper pressen. Nur ein einziges Mal wollte er ihn ganz nah spüren. Erneut legte er seine Hand auf Rukis Gegenstück und lehnte sich zurück. Schnell löste sich Masato von dem Gaze Sänger und drehte sich zu ihm. "Dann lass uns gehen", kam es von dem Gitarristen während er versuchte Ruki dabei an zulächeln, doch konnte er die Sehnsucht nicht aus seinen Augen verbannen.
 

Irgendwie war Masatos Verhalten komisch. War er schon immer so gewesen? Ruki konnte sich gar nicht mehr daran erinnern. War er nicht sonst immer viel lockerer gewesen? Vor allem in seiner Nähe. Doch er ging darauf nicht weiter ein. "Klar! Dann lass mal los gehen! Takeru ihr habt nun erstmal Ruhe vor uns~ also macht was daraus!", lachte Ruki und schnallte seinem kleinen Koron die Leine um. "So mein Süßer~ wir gehen nun mit dir Gassi~ ja da freust du dich nicht wahr?", sagte er liebevoll zu seinem Hund und streichelte ihn nochmal kurz.

"Na dann lass uns mal los Masato!", sagte er und packte diesen an der Hand, damit er nicht herum stand wie ein Ölgötze. Doch kurz vor der Tür blieb er stehen. "HALT! So gehe ich nicht raus! Aki ich klau dir ne Hose!", rief er ins Wohnzimmer und ging sich schnell im Schlafzimmer der Beiden um sich um zu ziehen. Als Ruki seine Hand nahm, hatte er das Gefühl, das er vor Sehnsucht verglühen musste. Fest nahm er Rukis Hand in seine, ließ aber gleich wieder etwas locker, wollte er ihm doch nicht weh tun.

Doch kaum durfte er dieses wundervolle Gefühl erleben, entzog ihm der Gaze Sänger wieder seine Hand. Leise stöhnte er auf. Erschrocken sah er Ruki an, doch dieser schien es nicht gehört zu haben. Warten mit Koron an der Leine stand nun der Gitarrist im Flur und sah dem Sänger sehnsüchtig nach. Zu schön war es gewesen seine Wärme zu spüren. // Komm wieder. Halte mich. Küsse mich//, erschrocken über seine eigene Gedanken fuhr sich Masato durch die Haare. //Takeru hatte recht. Ich bin ihn dich verliebt//, ging es durch seinen Kopf. Kurz ließ er die wenige Male die er mit Ruki zusammen gewesen war Revue passieren und er merkte, dass er sich jedes Mal etwas mehr zu dem Gaze Sänger hingezogen gefühlt hatte. Seitdem gab es auch die Probleme in seiner Beziehung und Masato verstand nun warum. Er wollte nicht mehr seine Freundin, sondern Ruki.
 

Zum Glück hatte Ruki eine von Reitas 3/4-Hosen gefunden, allerdings konnte sie bei ihm schon fast als lange Hose durchgehen. "Naja die wird es tun..", nuschelte er leise.

Lächelnd kam er zurück in den Hausflur. "Gut nun können wir~ Magst du die Leine behalten? Oder soll ich ihn halten?", fragte er und öffnete schon die Türe. Masato spürte wie sein Puls schneller ging. Am liebsten hätte er wieder die Hand des GazettE Vocals ergriffen, doch dieser fragte nur ob er Koron halten wollte. Masato nickte darauf, da er nicht wusste ob er überhaupt einen verständlichen Laut jetzt äußern konnte. Abwartend sah er Ruki an, während er auf einen Traum hoffte, der sich nie erfüllen würde.
 

"Gut dann nimm du ihn!" Lächelnd drückte Ruki kurz Masatos Hand in der er die Leine hielt. Ein erneuter Schauer ging durch Masatos Körper, ging das Kribbeln doch von der Stelle aus die Ruki kurz berührt hatte. Immer noch lächelnd verließ der Kleinere dann die Wohnung und wartete vor dem Fahrstuhl. "Sollen wir durch einen Park laufen? Kommt zwar etwas kitschig und man könnte meinen wir seien ein Paar, aber mich solls nicht stören.", lachte Ruki,steig in den Lift und hielt dem Gitarristen die Türe auf. "Oder kennst du einen schöneren oder besseren Platz, an dem man spazieren gehen kann? Ich will ja, dass meinem Koron nichts passiert! Nicht wahr mein Süßer~" Der letzte Satz war an Koron gerichtet, den Masato mittlerweile, wegen dem Fahrstuhl auf dem Arm hatte. Kurz spielte Ruki mit ihm, ließ sich das Gesicht ab schlecken und gab dem Hund dann einen zärtlichen Kuss auf den Kopf. "Ja mein Süßer.. ich bin auch froh dich wieder zu sehen..", flüsterte er mit einer liebevollen und glücklichen Stimme.
 

"Ruki ich...", schnell verstummte der Gitarrist wieder, schüttelte dann aber den Kopf. "Lass uns in den Park, der hier in der Nähe liegt gehen. Der soll ganz schön sein hat Takeru einmal gesagt", antwortete er schließlich.

Wieder stieg in ihm der Wunsch hoch Ruki einfach in seine Arme zu ziehen und ihn leidenschaftlich zu küssen, doch wusste er, dass der Sänger etwas dagegen hätte. Die Trauer und die Einsamkeit machte sich in Masato breit. Unwillkürlich schlang er seine Arme um um ein bisschen Halt und Sicherheit zu erhalten.

Masato wusste nicht, ob er sich wünschen sollte, dass der Spaziergang schnell oder langsam vorbei gehen sollte, denn es war eine süße Qual so neben Ruki entlang zu gehen. Immer wieder sah er den Sänger an, doch dieser schien nichts von seiner Pein zu spüren.
 

Langsam lief Ruki neben dem Gitarristen her. "Was hast du eigentlich die letzte Zeit so gemacht? Von euch hört und sieht man ja nichts! Ok ich war auch immer wieder schnell weg... aber naja.. gut das war... etwas anderes.." Die letzten Worte die er sprach waren nur noch etwas gestammelt, denn er wusste nicht wie Masato darauf reagieren würde, wenn er von der Kokain Sucht erfahren würde. Leise seufzte er kurz, bevor er wieder auf den Weg sah.

Geschockt blieb er stehen. Unter einem Baum ein Stück von ihnen weg, stand Shinsuke, sein Dealer. "Ma-Masato...", hauchte er leise, klammerte sich an dessen Ärmel. "La-lass uns wieder zurückgehen ja? Bitte...." Plötzlich holten ihn alle Gefühle wieder ein. Auch wenn er bei Reita und Takeru wohnte, die Einsamkeit konnten sie ihm nicht nehmen, die würde bleiben, denn er sehnte sich nach mehr als nur nach Freundschaft. "Bitte Masato! Lass uns gehen.. lass uns hier weg! Bitte. Ich will hier weg!" Fast schon panisch klang seine Stimme, während er weiter auf Shinsuke starrte, dann aber endlich flehend zu Masato blickte. "Bitte!"
 

"Verwirrt sah der Gitarrist den Vocal an. "Was hast du denn? Ruki was ist los?", fragte er den Sänger besorgt. Als Masato spürte das Ruki wie Espenlaub zu zittern begann, zog er den Sänger in seine Arme. "Es ist gut. Ich bin hier. Dir kann nichts geschehen. Ich werde auf dich aufpassen. Mach dir keine Sorgen. Nur sage mir was du hast", vorsichtig strich der Gitarrist Ruki über den Rücken. "Ich werde immer für dich da sein. Ich verspreche es dir", aus jedem Wort das der Gitarrist sagte konnte man seine Liebe und seine Hingabe für den GazettE Sänger hören. "Vertrau mir. Sag was mit dir los ist", flüsterte er Ruki zu.
 

Trotzdem starrte Ruki wieder auf den Dealer, allerdings setzte der sich langsam in Bewegung. Er hatte Ruki erkannt. "Bitte Masato.. lass uns gehen.. schnell weg hier! Ich will nicht", flüsterte er leise, doch es war zu spät. Shinsuke stand bereits vor ihnen.

"Du bist gestern nicht aufgetaucht", bemerkte dieser streng, während er Masato vollkommen ignorierte.

"Ich war bis vor ein paar Stunden eingesperrt", antwortete Ruki daraufhin und man konnte die Angst in seiner Stimme hören.

"Das kommt nicht nochmal vor! Sei froh, dass ich deinen Stoff dabei habe. Kostet aber nochmal extra drauf!" Während Shinsuke gesprochen hatte, hatte er auch schon ein paar Beutelchen mit dem Kokain aus der Tasche gezogen, wartete darauf, dass Ruki ihm das Geld gab.

"Wie viel mehr?.... Nein! Nein ich will das nicht mehr! Ich.. ich bin nicht mehr... allein...glaub ich.." Gegen Ende wurde Ruki immer leiser. War er wirklich nicht mehr alleine? Takeru und Reita konnten die Einsamkeit nicht von ihm nehmen. Das würden sie nicht schaffen.

"Ich bin nicht umsonst zu dir gelaufen! Du nimmst es jetzt oder du wirst gleich ein großes Problem haben, verstanden!"

Bei diesen Worten, zuckte Ruki ängstlich zusammen, wurde aber auch gleich von Shinsuke am Kragen gepackt. "Her mit dem Geld! Oder ich wende Gewalt an, haben wir uns verstanden?"
 

Verwirrt sah Masato zwischen Ruki und dem fremden Mann hin und her, begriff nur langsam, dass es wohl um Drogen ging. Als der fremde Mann aber Ruki am Kragen packte sah Masato rot. Der Gitarrist holte aus und schlug so fest zu wie er nur konnte.

Zitternd stand Ruki einfach da und hatte wieder seinen Hund in der Hand. So leise wie möglich versuchte er zu weinen, wollte er doch eigentlich nicht, dass es jemand mitbekam.

Shinsuke hat der Kinnhaken so hart getroffen, dass dieser rücklings auf den Boden fiel. Sofort setzte sich der Gitarrist auf die Hüften des Dealer schlug noch einmal zu. "Wage es nie mehr meinem Freund dieses Dreckszeugs anzudrehen, sonst kannst du dich gleich begraben lassen", fauchte er und schlug den Mann erneut.

"Wenn ich dich noch einmal in Rukis Nähe sehe, ich schwöre dir, das überlebst du nicht. Niemanden gibt ihm mehr so einen Scheiß. Nicht solange ich lebe", wieder schlug er auf den Dealer ein, konnte sich nicht beruhigen.

Erst als er Shinsuke ihn anflehte, ihn laufen zu lassen, kam der Gitarrist wieder zu sich. Langsam stand er auf und schrie dem Dealer noch ein "lass dich nie mehr hier blicken" hinterher, bevor er sich wieder zu dem Vocal drehte.

"Hat er dir weh getan? Wenn der noch einmal kommt ich schwöre dir dann kommt er nicht mehr so davon", liebevoll sah er Ruki an, der ihn aber verwirrt ansah.

"Was ist los? Geht es dir nicht gut?", besorgt sah er den Sänger an.
 


 

Erst als Masato sich wieder ihm zu wandte, löste sich der Ältere langsam aus seiner Starre. Leise schluchzend drückte er sich an ihn, klammerte sich mit einer Hand in dessen Oberteil. "Ich will nicht mehr.. ich kann es einfach nicht mehr... egal wo ich bin.. bei wem.. ich bin immer allein! Und die Drogen... ich will das nicht mehr nehmen.. will es nicht mehr.. ich will doch nur glücklich sein." Man konnte Rukis Worte nur mit großer Mühe verstehen, denn sie wurden immer wieder von seinem Schluchzen durchbrochen.
 

Fest zog Masato den zitternden Sänger an sich. "Du bist nicht allein. Du hast deine Freunde...und wenn du willst auch mich. Ruki...", liebevoll sah der Gitarrist den Sänger an. "Bitte Ruki...lass mich dich glücklich machen. Sag mir was ich tun kann, damit du glücklich wirst" Sanft strich der Gitarrist dem Sänger über den Rücken. "Ich kann es nicht ertragen dich so zu sehen. Es tut so weh dich leiden zu sehen. Lass mich bei dir sein", flüsterte Masato. Immer noch sah der Gitarrist den Vocal liebevoll an, als er seine Augen schloss um sich dann den verführerischen Lippen Rukis zu nähern. Sanft legte er seine Lippen auf die des Sängers und zog vorsichtig mit seiner Zunge die Konturen von Rukis Lippen nach. Ein leises Seufzen war von Masato zu hören. Wie sehr hatte er sich danach gesehnt diese Lippen zu berühren, auch wenn Ruki ihn jetzt von sich stoßen würde, diesen Traum würde er für immer in seinem Herzen tragen.
 

"Ich will nicht mehr alleine sein.. das zerstört mich noch ganz..", schluchzte der Sänger leise, wollte gerade noch etwas sagen, als er aber schon Masatos Lippen auf seinen spüren konnte. Vor Schock hätte er fast Koron fallen gelassen, doch konnte er sich noch fangen. Immer noch geschockt stand er einfach da, doch kam nun auch langsam seine Fassung wieder.

Vorsichtig und zurückhaltend erwiderte Ruki den Kuss. Wenn Masato ihn schon freiwillig küsste, dann musste das doch bedeuten, dass er sich an ihn binden wollte, oder? Oder wollte er ihn einfach nur trösten. Diese Gedanken gingen dem jungen Sänger durch den Kopf, doch der Gitarrist gab ihm gerade unglaublichen Halt, so dass die Gedanken schon bald verdrängt waren.
 

Ein Welle des Glücks überrollte den SuG Gitarristen, als er spürte das Ruki seinen Kuss erwiderte. So eng wie er nur konnte, ohne Koron dabei weh zu tun, zog er den Gaze Sänger an sich. Sanft erforschte der Gitarrist die wundervolle Mundhöhle des Sängers, strich zart über dessen Zähne, kitzelte ihm am Gaumen und umschlang schließlich dessen Zunge mit seiner eigenen. Spielte liebevoll damit, bevor der Gitarrist den Kuss löste. Mit einem verschleierten Blick sah Masato den Gaze Sänger an. "Ai shite iru", flüsterte der Gitarrist, war er sich seiner Gefühle doch sicher wie nie zuvor. Erneut küsste er den Sänger liebevoll.
 

Als Masato den Kuss löste, blickte ihn Ruki kurz verwirrt an, doch legte der seinen Kopf dann an dessen Schulter. "Aber.. du.. deine Freundin..", nuschelte der Gazette Sänger leise und traute sich nicht, Masato dabei anzusehen. Er hatte doch eine Freundin, wieso liebte er ihn? Ausgerechnet ihn?

//Liebe ich ihn eigentlich auch?//, ging es Ruki auch gleich durch den Kopf. Zwar hatte er den Kuss genossen und fühlte sich bei Masato sehr wohl, aber konnte er schon von Liebe sprechen? So gut kannte er den Anderen doch gar nicht. War es nur, weil er einsam war, oder weil er wirklich so für den Anderen fühlte? "Masato.. ich...", setzte er an, doch wollte er nun nicht dessen Gefühle verletzten. "Bleib bitte bei mir...", flüsterte er stattdessen. Er musste wohl alleine heraus finden, was er für Masato fühlte.
 

Auch wenn Ruki nicht gesagt hatte, dass er ihn auch liebte war Masato glücklich, wollte der Sänger doch, dass er bei ihm blieb. Voller Freude und Liebe sah der Gitarrist den Sänger an. Masato legte einen Finger unter Rukis Kinn und drehte dessen Kopf so, dass dieser ihn ansah. "Ich liebe dich und deshalb werde ich mich von meine Freundin trennen. Ich will und werde bei dir sein, solange du es auch willst", der SuG Gitarrist machte eine kleine Pause, bevor er weiter sprach." Weißt du ich wusste lange nicht, was ich für dich empfinde und ich kann verstehen, dass du nun auch Zeit brauchst. Aber solange ich bei dir sein darf, dich halten und küssen darf, reicht mir das." Sanft streichelte der Gitarrist den Rücken des Vocals, genoss er es doch, Ruki so nahe sein zu dürfen.
 

"Masato...", flüsterte Ruki leise und drückte sich nochmal etwas enger an den Gitarristen. "Danke.. danke dass du für mich da bist und mir geholfen hast.."

Ruki genoss diese Streicheileinheiten, hatte er sich doch schon so lange danach gesehnt und nun bekam er sie endlich. "Lass mir einfach etwas Zeit, ok? Nur ein bisschen.."
 

"Ich werde immer für dich da sein, egal wie du dich entscheidest", kam es voller Zuversicht von dem Gitarristen. Immer noch hielt er den Sänger in seine Arme und wollte diesen auch nicht daraus entlassen, zu gut fühlte sich der warme und weiche Körper des Sängers an. Erneut musste Masato seine Augen schließen um Ruki so intensiv wie nur möglich wahrzunehmen. Ruki fühlte sich so gut an, roch so gut, dass er den Gitarristen regelrecht berauschte. Masato musste wieder seine Augen öffnen, damit ihn seine Gefühle nicht weit davon trugen. "Nimm dir soviel Zeit wie du brauchst. Ich werde warten", flüsterte er leise, bevor der Gitarrist Ruki nun doch aus seinen Armen entließ.
 

"Danke schön...", sagte Ruki leise, während er sich nochmal kurz an Masato drückte. Kurz küsste er ihn nochmal sanft auf die Lippen, ehe er sich nun auch endgültig von ihm löste. Schon jetzt fühlten sich Masatos Arme leer an, doch wusste er auch, dass er Ruki nicht immer halten konnte. "Lass uns bitte wieder nach Hause gehen.. ich.. ich fühle mich hier unwohl.." Er wollte wirklich wieder weg, denn er hatte Angst, dass Shinsuke zurückkommen könnte.

Schüchtern nahm er Masatos Hand in seine, drückte sie kurz, ehe er einfach zu lief und den Gitarristen hinter sich herzog.
 

Als der Sänger die Hand des Brünetten nahm, ging wieder einmal ein Kribbeln durch seinen Körper. Leise seufzte der Gitarrist, genoss er doch Rukis Berührungen jede Sekunde mehr. Fest hielt er die Hand des Sänger, nicht bereit sie so schnell wieder los zu lassen. Am liebsten wäre er jetzt mit Ruki alleine, würde ihn streicheln und küssen, doch wusste Masato nicht wie weit er gehen durfte. Der Gitarrist beschloss es auf sich zukommen zu lassen. Glücklich folgte Masato seinem Sänger. //Ich liebe dich und werde dich immer lieben//, ging es ihm dabei durch den Kopf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Losy
2010-11-08T09:39:38+00:00 08.11.2010 10:39
ooohhh~ das ist ja wunderbar, endlich ist ruki nicht mehr allein ** das hat er aber auch verdient... rei ist so toll. ein wahrer freund. ich find zwar, dass die emotionale entwicklung bei masato doch recht schnell geht, aber mir solls recht sein.
zum glück war er da als shinsuke so rumgebockt hat oo
bin gespannt wie sich rukis gefühle entwickeln :D


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