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Nothing left

Sakura X Akatsuki
von

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Lovely smile

Trommelwirbel für ein neues Kapitel meiner Fanfiction, ich hoffe, es gefällt euch!
 

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Schreie waren für Heute verebbt, die blonde Kunoichi, welche sich so selbstlos für den Mann, den sie liebte, aufopferte, wurde nicht wiedergebracht, wie so viele andere vor ihr ebenfalls.

Wie sehr er doch seine Kirschblüte vermisste...
 


 

Leise drang das Klingeln ihres Weckers zu ihr vor, holte sie aus einer wenig erholsamen Nacht und bereitete sie für ihren Geschmack viel zu früh auf den Tag vor.

Kurz streckte sich die Rosahaarige in ihrem Bett, ehe sie die Decke zur Seite schlug und sich in ihr Bad begab.

Eine ausgiebige Dusche würde schon mal ein Anfang sein, um die Müdigkeit und die Gedanken, die in ihrem Kopf kreisten, los zu werden.

Das warme Nass und der Duft ihres Shampoos hüllten den weiblichen Körper ein und ließen Sakura für einen Moment entspannt lächeln. Nach weiteren fünf Minuten stellte sie schließlich das Wasser ab, nahm sich ein Handtuch und trocknete sich schnell ab, bevor die wohlige Wärme von ihrer Haut verschwinden konnte. Sie verweilte nicht lange vor dem Spiegel, um sich fertig zu machen. Sakura stand noch nie auf viel Schminke oder aufwendige Frisuren, immerhin musste alles Kampftauglich sein.

Wieder in ihrem Zimmer angekommen zog sie sich schnell rosa Unterwäsche, einen kurzen, schwarzen Rock und ein Weinrotes Top an, darüber warf sie sich noch eine schwarze, bis zu den Ellbogen gehende Jacke über und sah sich noch ein letztes Mal prüfend im Spiegel an. Zufrieden mit sich ging sie Richtung Tür, sammelte unterwegs noch ihre vom letzten Abend achtlos auf den Boden geworfenen Stiefel wieder ein und schlüpfte in diese.
 

Auf dem Weg durch den Flur knurrte ihr Magen und drängte sie somit noch schneller zu ihrem Ziel, der Küche. Dort angekommen fand sie den Blondschopf am Esstisch vor, wie er sich eine riesige Portion Müsli reinschaufelte. Der Anblick ließ sie leise kichern, womit ihre Anwesenheit nun auch endlich von einem überraschten Deidara zur Kenntnis genommen wurde. Leicht verschluckte er sich und sah die junge Frau verständnislos an. „Wie kann man so früh am Morgen nur schon so Munter sein, un...“

„Indem man einem Deidara beim Vergewaltigen seines Müslis sieht!“, entgegnete sie ihm, während sie sich ebenfalls eine Schüssel mit Müsli und Milch füllte und sich damit an den Tisch zu ihrem Freund gesellte.

Dieser sah sie nur mit einer hochgezogenen Augenbraue an und verkniff sich das grinsen, um möglichst ernst zu wirken. „Also Sakura, so etwas aus deinem Mund hätte ich nun wirklich nicht erwartet!“

„Ja... ich so etwas aus deinem Mund jedoch schon...“, meinte sie betont gelangweilt zu ihm und zeigte auf den Tropfen Milch, der soeben aus seinem Mundwinkel floss.

Peinlich berührt senkte er schnell seinen Kopf und aß weiter, dieses Mal sogar etwas langsamer.
 

„Pain ist übrigens zusammen mit Konan noch gestern Nacht eingetroffen. Itachi und Kisame müssten auch jeden Augenblick auftauchen... jedenfalls, Pain wollte sich heute Mittag mit uns beiden in seinem Büro treffen, wohl wegen Sasori. Ich würde sagen, somit fällt das Training für heute aus?“

Sakura hörte kaum noch wirklich zu, denn mit einem Schlag holte sie wieder ein, was Madara ihr alles erzählte und sie bis soeben verdrängen konnte.

„Jaja... das Training wollte ich eh ausfallen lassen, um noch einmal nach Sasori gucken zu können und eine abschließende Behandlung durchführen zu können...“, meinte sie nur abwesend, aß schnell ihr Frühstück und räumte das Geschirr weg. „Fertig?“, fragte sie den Blonden auf seine leere Schüssel zeigend. Dieser nickte, immer noch müde, und so nahm sie seine Sachen ebenfalls und räumte sie weg. Mit einem genuschelten ,Danke‘, verließ Deidara die Küche und ließ die Rosahaarige ihren Gedanken hinterher hängen.
 

Doch lange fand sie dafür keine Zeit, immerhin hatte sie auch noch einen Patienten zu versorgen. Und auf die Begegnung freute sie sich ja schon so ungemein...
 

Es war ein weiter Weg hin zu den Behandlungsräumen, in denen Sasori immer noch lag. Unterwegs hörte sie schlurfende Geräusche von einer Person. Diese legte wohl nicht allzu viel Wert darauf, unbemerkt zu bleiben. >Oder sie war einfach nur zu erschöpft...<

Neugierig bog Sakura um die nächste Ecke und blickte in das von Erschöpfung gekennzeichnete Gesicht des Uchihas.

„...Sakura?...“ Es klang mehr wie ein fragen, was er leise aussprach und ließ sie verunsichert vor ihm stehen. Auch Itachi blieb stehen, mit seinem immer gleichen emotionslosen Blick und diesen unergründlichen Augen, die seinen so ähnlich waren, sah er sie unverwandt an. Aber warte, war da nicht etwas anders in seinem Blick? Ja, beim genaueren hinsehen bemerkte sie es. Er sah der Haruno nicht direkt in ihre Augen. Zudem hatten die schwarzen Seelenspiegel einen deutlichen Grauschimmer.
 

„Itachi, du...“, doch schon zügelte sie sich, bemerkend, mit wem sie da eigentlich sprach. Sie konnte ihn ja wohl schlecht einfach fragen, ob er blind sei. Er würde es sowieso niemals zugeben. Auf der anderen Seite... sie war nun die zuständige Medic- nin... es gehörte also sozusagen zu ihren Aufgaben, so etwas zu wissen.

„Hn...“ der Angesprochene wollte schon an ihr vorbei weiter den Flur entlang gehen, da er bestimmt nicht ewig Zeit hat, bis sie ihre Stimme wieder finden würde. Der Schwarzhaarige sah keinen Grund, ein Gespräch mit der jungen Frau zu führen, zudem war er noch geschwächt von der soeben beendeten Mission und wollte sich etwas Ruhe gönnen.
 

„Itachi, bitte warte. Ich würde mir gerne einmal deine Augen genauer ansehen. So, wie ich dich einschätze, wirst du dich nicht so darauf einlassen, aber ich bin die Medic-nin der Organisation und es ist meine Pflicht dafür zu sorgen, dass jedes Mitglied voll einsatzfähig ist. Es wäre also das Einfachste, wenn du dem einfach zustimmst.“
 

Sie musste sich zusammenreißen, als sich der Angesprochene langsam wieder zu ihr umdrehte, denn sie hatte all ihre Angst runtergeschluckt, um möglichst überzeugend zu klingen und war im Grunde genommen auch ziemlich stolz auf ihr Ergebnis.

„Ich wüsste nicht, warum du meine Augen untersuchen müsstest. Wenn du mich nun entschuldigen würdest...“

„Ich glaube, du weisst selber ganz genau, weswegen ich das vor habe. Ich sehe, was mit ihnen ist und du müsstest es umso mehr spüren. Es führt kein Weg dran vorbei. Entweder, du ersparst uns beiden größere Umstände und lässt mich dich untersuchen, oder ich werde mit Pain-sama sprechen müssen.“
 

Leicht verfinsterte sich sein Blick. Sie wusste schon, dass sie sich damit zu viel rausgenommen hat, aber ihr blieb keine andere Wahl und auf die Schnelle viel ihr keine glücklichere Formulierung ein...

Langsam bewegte er sich nun wieder auf sie zu. „Du willst mir drohen? Bist du dir im klaren darüber, mit wem du so sprichst?“

Sie unterdrückte den Instinkt, zurück zu weichen, sodass er nun direkt vor der Rosahaarigen zum Stehen kam.

„Ja. Es bleibt mir keine andere Möglichkeit, wenn du deinen Stolz nicht herunterschlucken willst, damit es dir besser geht.“

Sie war nun wirklich auf alles gefasst, nach diesem Satz zu ihrem Gegenüber. Wann hat sonst wohl jemals jemand schon einmal so mit dem Uchiha gesprochen...

„Komm heut Abend nach dem Essen in meine Räume“, meinte er nach kurzer Zeit zu ihr, drehte sich um und setzte seinen Weg fort.

Nach weiteren Sekunden der Reglosigkeit ging auch Sakura weiter, ohne wirklich realisieren zu können, was da gerade geschehen ist.
 

Er war einfach zu müde, um es noch länger verbergen zu können oder auch nur zu diskutieren. Sie wäre hartnäckig geblieben und auf Umwegen wäre es letzten Endes sowieso zu dieser Untersuchung gekommen.

In seinem Zimmer angekommen musste er sich zudem eingestehen, dass seine Augen wirklich immer schlechter wurden. Er sah kaum noch etwas und die damit verbundenen Kopfschmerzen nahmen immer weiter zu.

Und das alles nur dank seinem verfluchten Bluterbe. Aber es war unausweichlich, es zu nutzen, auch wenn es ihn immer weiter zerstörte...
 

Bei den Behandlungsräumen angekommen, klopfte die Rosahaarige einmal leise an die Tür, bevor sie diese öffnete und in den Raum eintrat.

Doch was sie da sah, gefiel ihr als Ärztin überhaupt nicht... als Frau musste sie sich jedoch zusammenreißen, um nicht zu erröten.

„Was machst du hier?“, kam ein genervtes Brummen von ihrem Gegenüber.

„Nein, nein, nein. Was machst du hier, ist die frage!“ Sichtlich irritiert beobachtete sie einen halb nackten Sasori dabei, wie er sich, noch etwas unbeweglich, schon wieder ankleidete.

„...Was machst DU hier?“, blaffte er sie nun unverwandt an.

„Nein, was MACHST du hier???“, gab Sakura nun ebenso gereizt zurück. „Du musst dich noch ausruhen, deine Wunden sind noch nicht einmal richtig verheilt. Eine falsche Bewegung, und du nockst dich selber aus!

Sichtlich wütend baute sich der Rotschopf vor der Frau auf und kam ihr so nah, dass sie die Hitze, die sein nackter Oberkörper ausstrahlte, spüren konnte.

Als sie durch die unerwartete Nähe tief einatmete, berührte ihr Brustkorb seinen Körper, weswegen er unverhohlen nach unten in ihren Ausschnitt blickte.

Seinen Blick bemerkend wurde sie leicht rot um die Nase herum und musste feststellen, dass sein Blick ihr gar nicht gefiel.
 

Sasori hingegen spürte ein für ihn bis dato fremdes Ziehen in seiner Hose. Wie er es hasste, wieder in einem menschlichen Körper mit all diesen Bedürfnissen und Gefühlen sein zu müssen.

Das war doch alles einfach nur lästig! Und trotz dieser Erkenntnis konnte er einfach nicht seinen Blick von ihr abwenden. Wenigstens seine Stimme fand er wieder.

„Hör mir mal gut zu, Püppchen.“, raunte er ihr zu. „Ich sehe nicht wirklich ein, mir von dir Befehle erteilen zu lassen. Mir geht es gut, somit werde ich nun wieder gehen! Und ich würde dir davon abraten, einen kläglichen Versuch zu starten, mich von meinem Vorhaben abzubringen, denn dann könnte ich für nichts garantieren.“

Sie musste bei seinen Worten ein Schmunzeln unterdrücken. Er und wieder fit, von wegen. Sein Chakra hat sich ja nicht mal wieder zur Hälfte regeneriert, seine Wunden sind noch am Anfang des Heilungsprozesses und Ruhe hat er sich auch noch nicht gegönnt. Sie musste ihn noch einmal untersuchen, um zu prüfen, ob auch wirklich alles gut gelaufen ist bei der OP am Vortag.

„Ich glaube nicht wirklich, dass du im Ernstfall eine Chance gegen mich hättest, in deiner Verfassung. Also sei brav und hör auf mich, dann bin ich auch ganz lieb zu dir und untersuch dich nicht mit kalten Händen“, meinte Sakura nur höhnisch zu ihm und drängte den überraschten jungen Mann nach hinten Richtung Bett.
 

Als er dies in seinen Kniekehlen spürte, erlangte er wieder Fassung über sich und wurde sich beschämend seiner Situation bewusst.

>Ich habe mich einfach rumschieben lassen von dieser Rosa Tussi. Aber nicht mit mir...<

Siegessicher wollte sie den letzten Druck ausüben, um ihn wieder direkt in sein Krankenbett zu verfrachten, als sie zwei Hände fest an ihren Armen spürte. Ein Bruchteil einer Sekunde später wurde sie auch schon herumgewirbelt und nun selber mit dem Rücken auf die Matratze gedrückt. Das darauf folgende Gewicht ihres Gegenübers drückte sie noch zusätzlich in den weichen Untergrund und machte sie Bewegungsunfähig.

Der Rothaarige hat sich auf ihre Beine gesetzt, um auch ja keinen ihrer harten Tritte abzubekommen. Seine Hände sind mittlerweile von ihren Oberarmen runter zu ihren Handgelenken gerutscht und halten diese nun über ihren Kopf fest zusammen.
 

Langsam beugte sich Sasori zu der jungen Frau runter und sah ihr direkt in die geweiteten Augen.

„Von wegen keine Chance gegen dich. Ich habe dir gesagt, ich lasse mir keine Befehle von dir erteilen!“, raunte er in ihr Ohr.

Sakura musste von seinem Gewicht auf ihrem Brustkorb aufkeuchen und kitzelte ihn dabei mit ihren Atem an seiner Wange. Leicht verkrampfte er sich dabei, drückte ihre Handgelenke etwas fester als nötig zusammen und quittierte sogleich ein leises, schmerzerfülltes Stöhnen von der Frau unter sich.

Schockiert musste er feststellen, wie sein Körper erneut auf sie reagierte. In seiner Hose zuckte es wieder und er versuchte die aufkeimende Lust zu verdrängen.

>Scheiß Bedürfnisse...<

„Sasori... was soll das hier? Lass mich sofort los und leg dich hin!“, meinte Sakura nach einigen verstrichenen Momenten zu ihm.

„Sei still.“ Er sah ihr nun wieder direkt in ihr schönes Gesicht. „Ich muss dir wohl deutlich machen, dass du so nicht mit mir zu reden hast...“, zischte er ihr entgegen.

Kurz kam Sakura in den Sinn, dass das hier unter anderen Umständen wohl eine verdammt erotische Situation darstellen würde. Aber bestimmt nicht mit ihm. Sasori weiß nicht einmal, was das Wort ,erotisch‘ bedeutet. Also warum nicht mal ausreizen? Wenn es ernst werden würde, hätte er sowieso noch nicht wieder die Kraft, um ihr ernsthaft schaden zufügen zu können.
 

„Ach und wie willst du das machen, Sasori-kun?“ Sie hat ihren Kopf leicht angehoben und war seinem Gesicht somit sehr nah gekommen, leise und mit einem hämischen Grinsen auf den Lippen sagte sie ihm dies. Die verniedlichende Endung an seinen Namen zu hängen konnte sie sich einfach nicht verkneifen.

Innerlich grinste die Haruno breit.

Doch auch in Sasoris Innerem regte sich etwas. Nämlich die Erkenntnis, dass seine Hose ihm gerade beachtlich eng vorkam. Er wusste nicht damit umzugehen, oder wie er auf die ihm sehr nah gekommene Frau unter ihm reagieren sollte.

Und bevor er weiter nachdenken konnte, übermannten ihn seine für ihn noch unsteuerbaren, menschlichen Instinkte.

Somit drückte er sein Körper auf den ihren und lies ein leises Knurren von sich vernehmen, ehe er sich zu ihr runterbeugte und nicht zu doll in ihren Hals biss und daraufhin leicht über diesen leckte.

Für diese Handlungen quittierte er ein erneutes, dieses mal irritiertes aufstöhnen Seitens Sakura, die auf solch eine Reaktion nicht vorbereitet war.

Doch statt nun aufzuhören, stachelte ihn das von ihr stammende Geräusch nur dazu an, weiter zu machen.
 

Sasori presste gezielt seine Erregung gegen ihr Becken und konnte ein kehliges stöhnen nicht unterdrücken.

Stürmisch fand sein Mund ihre Lippen und drückten diesen auf sie.

Ihre Augen weit aufreißend konnte die Rosahaarige immer noch nicht ihre Fassung zurückerlangen und wehrte sich somit auch nicht gegen den Kuss, erwiderte ihn aber auch nicht, was den Mann über ihr wütend machte.

Er ließ seine freie Hand über ihre Seite streichen, hinauf zu ihren Brüsten und krallte sich in eine hinein. Nicht zu fest, als das es der Haruno hätte weh tun können, aber doch genug, damit sich ihr Mund wie von selbst leicht öffnet, um ein erschrockenen Laut von sich zu geben.

Eben diesen erstickte er nun mit seinem Kuss.
 

Mit einem Schlag erwachte sie aus ihrer Starre, riss eine Hand los und schlug härter als Nötig in seinen Nacken, woraufhin er Ohnmächtig auf der Rosahaarigen zusammensackte.

>Dreckssack, wie kann er es nur wagen. Was kann ich denn dafür, wenn der seine Hormone nicht unter Kontrolle hat und gerade meint, seine Pubertät nachholen zu müssen... und küssen kann er auch nicht!<, fügte sie gedanklich ihren Beschimpfungen hinzu, während sie mühsam aufstand und ihren Patienten wieder in das Bett verfrachtete.

Nachdem schnell durchgeführten Routine- check, bei dem alle Ergebnisse soweit positiv waren, verließ Sakura fluchtartig das Zimmer und nahm sich vor, so schnell nicht wieder zurück zu kommen.

>Soll er doch zusehen, dass er allein wieder gesund wird! Sehr viel mehr kann ich ohnehin nicht für ihn tun.<

Schnellen Schrittes begab sie sich Richtung Büro, wo sie bereits von Deidara und Pain erwartet wurde.
 

Dort eingetroffen kam der Leader ohne Umschweife auf den Grund, weswegen sie sich hier Eingefunden haben.

„Deidara, ich will, dass du mir genauestens erzählst, was bei dir und Sasori auf eurer Mission vorgefallen ist.“, gab er kühl von sich.

Deidara gab die Tatsachen wieder, den Sakura aber weniger Gehör schenkte. Ihre Gedanken waren immer noch damit beschäftigt, nicht zu der Person, die hier Hauptthema war, abzuschweifen.

Insbesondere nicht zu den Geschehnissen zwischen ihnen!

Sie schallte sich immer noch innerlich, dass sie so einen dummen Anfängerfehler begann und zu geschockt war, um im ersten Moment das Richtige zu unternehmen.

>Mittlerweile komme ich mir in der Akatsuki vor, wie auf einem Basar. Jeder darf mal kosten, was sie sich da denn eigentlich angeschafft haben... das ist doch zum verrückt werden! Aber kein Wunder, allein unter Männern staut sich ja schon einiges an... Konan ist da außen vor, sie wird nicht angerührt... nicht einmal so begafft, wie ich.<
 

„Haruno, bist du noch anwesend?! Ich würde nun gerne deinen Befund über Sasori hören!“, meinte Pain ungeduldig zu ihr.

>Es tut mir leid, aber er ist nicht zu retten... absolut den Arschloch- Hormonen verfallen, sein Blut ist unwiderruflich in die untere Gegend abgerutscht, Gehirnunterversorgung. Kann schon mal vorkommen, nach jahrelangem Puppendasein...<, dachte sie sich bissig, bemühte sich aber, möglichst neutral zu klingen.

„Hai, Pain- sama. Sasori kam mit schweren Verletzungen in mein Behandlungszimmer. Das Blitzelement, von dem Deidara redete, ist tief in seinen Körper vorgedrungen und hat viele Gefäße beschädigt. Es ist mir jedoch gelungen, seinen Körper soweit wieder herzurichten, sodass er mit ein wenig Bettruhe bald wieder einsatzfähig sein dürfte, ohne bleibende Schäden davon zu tragen.“

>Die man ihm natürlich nachträglich noch zusetzten könnte...<, fügte die Rosahaarige in Gedanken hinzu.
 

„Gut, das sollte für das Erste genügen. Ich gehe davon aus, dass ihr ab morgen euer Training wie gewohnt wieder aufnehmen werdet. Da Itachi sich bis dahin ebenfalls von seiner Mission erholt haben sollte, dürfte es auch dort keine weiteren Probleme geben. Das wäre dann alles, ihr dürft nun gehen.“

Deidara war der Erste, der wieder auf den Beinen war. Erwartungsvoll blickte er zu seiner Kameradin, die immer noch in dem Stuhl vor dem Schreibtisch verharrte.

„Deidara, geh doch schon einmal vor. Ich müsste noch etwas mit ihnen besprechen, Pain- sama.“, meinte sie in einem ruhigen, dennoch angespannten Ton zu den Anwesenden. Mit hochgezogenen Augenbrauen wandte sich der Blonde ab und verließ das Büro, neugierig, was es da noch so geheimes zu besprechen gab.

Dem gepiercten Mann erging es nicht anders, doch zeigte er weiterhin nur seine emotionslose Fassade.
 

„Pain- sama... mir ist etwas an Itachi Uchiha aufgefallen, als ich ihm Heute begegnet bin. Seine Augen sind von seinem Sharingan stark in Mitleidenschaft gezogen und ohne dieses scheint er nach und nach zu erblinden.

Ich habe bereits mit ihm gesprochen und er ist bereit, sich heute Abend von mir untersuchen zu lassen. Ich würde hierzu auch gern ihr Einverständnis haben. Zudem würde ich ihn, wenn nötig, gern in den nächsten Tagen behandeln. Ich weiß noch nicht, was ich machen kann, aber vielleicht gelingt es mir, ihm wenigstens einen Teil seiner Sehkraft zurückzugeben.

Daher wäre es von Vorteil, wenn das Training für die nächste Zeit ausfallen könnte. Ich werde natürlich allein weiter trainieren, Itachi jedoch sollte sich während der Behandlung schonen.“

Nach der Ansprache atmete die Kunoichi erst einmal tief durch. Es war nicht einfach für sie, so eine Forderung an den Leader zu stellen, aber es gab keine andere Möglichkeit, wenn sie Itachi wirklich helfen kann.

Pain beobachtete die Frau vor sich, ging das eben gesagte genau in seinem Kopf durch.

Auch ihm war aufgefallen, dass etwas mit den Augen seines stärksten Mitgliedes nicht stimmte. Doch er erledigte seine Aufträge immer zur vollsten Zufriedenheit, weswegen es für ihn kein Thema war.
 

Doch nun hatten sie eine Medic- nin, die verhindern könnte, dass es irgendwann einmal zu einem werden würde.

Er sah ihr an, dass es ihr wichtig war, diese mögliche Behandlung durchzuführen. Eine typische Konoha- Medic- nin... immer darauf bedacht, zu helfen.

„Ich bin einverstanden damit. Jedoch sollte es nicht länger als nötig an Zeit in Anspruch nehmen, ich dulde keine größeren Verzögerungen.“

Erleichtert entspannte sich Sakura etwas, bewahr jedoch ihre Haltung, stand auf und verbeugte sich sogleich vor dem jungen Mann.

„Hai, Pain- sama. Ich danke ihnen.“

Dieser musste in einem unbeobachteten Moment schmunzeln, als er die Freude aus ihrer Stimme hörte und dazu noch einen Blick in ihren Ausschnitt erhielt.

>Reiß dich zusammen, verdammt...<, schallte er sich Gedanklich, für seine darauf folgenden unanzüglichen Gedanken bezüglich der Rosahaarigen.
 

Diese war bereits dabei, dass Büro wieder zu verlassen und Richtung Gemeinschaftsraum zu gehen. Es war gerade Mal um die 14 Uhr am Mittag, was hieß, dass sie erst einmal ihren Hunger stillen wollte und dann noch genügend Zeit hatte, bis sie sich um ihren neuen Patienten kümmern konnte.

An ihrem Ziel angekommen, sah sie den Blonden Mann, der ihr so vertraut geworden ist in den letzten Wochen, wie er am Herd stand und sich mit einer Pfanne abmühte.

Breit grinsend kam sie ihm näher, bis sie ihn von hinten ihre Arme um seine Mitte legen konnte und sich auf Zehenspitzen stellte, um über seine Schultern gucken zu können.

„Was machst du da denn leckeres, Dei? Das riecht so leeeecker...“, gab sie neben seinem Kopf von sich zu hören. Ihre Wange streifte dabei seinen Hals und löste ein angenehmes Kribbeln auf seiner Haut aus. Die Nähe zu ihr ließ den Kunstliebhaber leicht erröten, doch er überspielte es mit seiner immer fröhlichen Art.

„Sakura! Du kommst genau richtig, un. Ich hab uns beiden Pfannkuchen gemacht. Ich dachte mir, nach dem anstrengenden Gespräch beim Leader könntest du bestimmt auch etwas leckeres zu Essen vertragen, un. Setz dich schon mal auf das Sofa, ich komm sofort nach!“, meinte er grinsend zu ihr, stupste ihr beim Reden mit einem Finger auf ihre Nase, da sie immer noch über seine Schulter lugte und holte den letzten Pfannkuchen aus der Pfanne.

Freudestrahlend begab sich die junge Frau zu der Sitzgemeinschaft, wo auch schon alles weitere gedeckt war.

Deidara folgte ihr mit einem vollen Teller in der Hand und einem breiten Grinsen, als er ihre Freude über das Essen sah.
 

Er hatte gehofft, dass sie süßes Essen mag. Der Blonde wollte ihr eine Freude machen, denn er liebte es, sie lächeln zu sehen. Es stand ihr wesentlich besser, als diese emotionslose Fassade, die immer wieder auf ihrem Gesicht zu sehen war.

Hungrig nahm Sakura sich ihren ersten dampfenden Pfannkuchen und bestrich ihn mit Schokoladencreme.

Als sie ihren ersten Biss nahm, gab sie ein wohliges seufzen von sich.

„Oh Gott, Dei! Die schmecken so unglaublich gut. Und ich wusste gar nicht, wie sehr ich Schokoladenaufstrich vermisst habe!“, fügte sie grinsend hinzu und aß somit auch die nächsten mit der süßen Creme.

Als beide fertig waren, ihren Hunger zu stillen, ließen sie sich in die weichen Kissen des Sofas zurückfallen und zappten desinteressiert im Fernseher rum.

Sakura hing dabei mehr ihren Gedanken nach, was sie wohl als Methode bei dem Uchiha anwenden könnte, um seinen Augen zu helfen... doch es viel ihr schwer, auf eine annehmbare Lösung zu kommen, da sie immer bei jeder Methodik angst hatte, sie beschädigen zu können und auch nicht die Folgen für sein Bluterbe einschätzen konnte.
 

So in Gedanken versunken spürte sie plötzlich, wie sich etwas schweres auf ihren Schoß legte. Es war Deidara, der wohl eingeschlafen sein musste und es auf ihren Beinen wohl bequemer fand, als im Sitzen zu verharren.

Leicht lächelnd strich sie über seine Haare. Eine Geste, über die sie nicht weiter nachdachte, denn wieder hing sie mit ihrem Kopf woanders.

Ein wohliger Seufzer war von dem jungen Mann auf ihrem Schoß zu hören und er kuschelte sich noch etwas enger an den Körper des Mädchens, was ihn seit geraumer Zeit im Kopf herumschwirrte...
 


 

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Na? Das gibt doch wohl neuen Stoff zum weiterschreiben und dran bleiben, hm :D

Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr freut euch schon auf mehr Neues!
 

Rin- chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sakami-Mx
2014-08-26T12:35:03+00:00 26.08.2014 14:35
richtig schön^^ klasse kapi xD
Von: abgemeldet
2014-04-03T16:55:10+00:00 03.04.2014 18:55
Tolles Kapitel!!
Von: abgemeldet
2014-02-09T11:00:58+00:00 09.02.2014 12:00
Hallo ^^
ich finde deine geschichte sehr intressantund habe sie mit einem mal durchgelesen ! ^^ Natürlich freue ich mich schon wenn es weiter geht ! ^^ Es geht doch noch weiter oder? Ich musste jetzt mal nachfragen weil ich mich mit dieser seite noch nicht lange auskenne! Und daher noch nicht ALLES weiß! Aber trotzdem super Geschichte ! ^^

Lgl Pipilangstrumpf ( der Name ist doof dass ist mir gerade erst aufgefallen!)
Von: abgemeldet
2013-06-27T20:51:19+00:00 27.06.2013 22:51
Hallihallo^^
Ich bin wirklich froh, diese Fanfiction gefunden zu haben. Sie hat Witz, Ernsthaftigkeit und oft Elemente aus der Serie.
Ich würde zwar nicht sagen, dass sie wie die Serie ist, aber man könnte sie als "zusätzliches Nebenprojekt" bezeichnen, und dann finde ich sie eigentlich ziemlich realistisch.

Ich war auf der Suche nach Sakura x Akatsuki Fanfictions und deine fiel mir aus irgendeinem Grund besonders auf. Nach dem Prolog war ich mir sicher, sie schon einmal gelesen zu haben und spätestens ab Kapitel 3 bestätigte sich das noch.
Es ist allerdings schon viel Zeit vergangen, als ich sie gelesen habe. Das mir die Story und der Schreibstil im Gedächtnis geblieben sind, liegt wohl daran, dass das keine 0-8-15-Fanfiction ist.

Trotzdem muss ich sagen, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich sie nun mag oder eher nicht.
Es gab einige Stellen, an denen Sakuras Reaktion oder ihre sarkastischen Gedanken mich zum Lachen brachten und du hast es auch geschafft, dass ich den Traum für Wirklichkeit gehalten habe.
Auch die Mischung von Dramatik und Humor ist bemerkenswert gut abgestimmt.
Aber es gibt hin und wieder Stellen, die mir einfach absurd erscheinen, die für mich überhaupt nicht nachvollziehbar sind.
Verzeih, dass ich keine Textstellen heraussuche, aber das macht bei dieser Länge schrecklich viel Arbeit.
Du stellst Sakura mit einer Mischung aus extrem starke Powerfrau und naives Mädchen dar. Mit etwas Fantasie kann man das auch so aus der Serie entnehmen. Außerdem ist sie ein bisschen tollpatschig...?
Allerdings ist Deidara total aus der Rolle gefallen. Du hast ihn öfter als kindlich bezeichnet, was er nicht unbedingt ist.
Er ist vllt trotzig... oder sonst was.
Desweiteren bin ich mir nicht sicher, was für Technik sie denn besitzen. Mit dem Kühlschrank gehe ich ja noch mit, aber bei dem Fernseher...
Okay in dem einen Kinofilm drehen sie einen Film, aber da sollte man wirklich vorsichtig sein...
Konan ist mir auch ein klein wenig zu... freundlich. Etwas Distanziertheit würde ihr nicht schaden. Obwohl ich die Idee mit der Schwester richtig gut fand...
Du hast mich auch auf ein völlig neues Pairing gebracht. Ich dachte immer an InoShika oder InoSai aber das... finde ich irgendwie auch gut. Ist vor allem mal etwas anderes.
Ich bin ja gespannt, ob Sasuke noch auftaucht.
Ach ja ich hätte auch noch eine Frage, wenn man schon von Sasuke spricht: In welcher Zeit genau spielt die FF... oder hat sie gar keine Zeit? Und wenn das zweite zutrifft: Gehört Sasuke zu Akatsuki oder nicht?
Ich wäre ja für Saku x Deidei, Saku x Ita oder Saku x Pain (der Reihenfolge nach... 1.Wahl-> 3. Wahl)
Also bitte nimm mir meine Kritik nicht übel ^^"
Ich bleibe noch dran, beobachte und wenn du das möchtest (und verträgst :)) schreibe ich dir noch eine ausführliche Kritik.

Ganz liebe Grüße
abgemeldet
Antwort von: abgemeldet
27.06.2013 22:58
Ich noch was vergessen >.<
Also wie ich gerade festgestellt habe, war ich genau die 150!
Als ich mir die Zahl angesehen habe, ist mein Respekt für diese FF gleich mal um das dreifache gestiegen.
Ich meine klar beurteile ich eine FF nie nach den Kommentaren, aber diese ist ja auch richtig gut und also verdient!
Ich wollte nur mal von Autor (oder hier wohl eher Leser ^^") zu Autor meinen Glückwunsch aussprechen. Das, was du hast, will ich auch mal schaffen ;)
Derweil versuche ich mich mal als Krikerin...
Mach weiter so! :)
Von:  -Sorvana-
2013-03-11T12:18:17+00:00 11.03.2013 13:18
Gut geschrieben, deine Idee einfach klasse:) Ich würde mich freuen wenn es weiter geht:)
LG Sorvana
Von:  Kleines-Engelschen
2012-11-27T19:45:02+00:00 27.11.2012 20:45
wahh es geht weiter!
ein tolles kapi, ich freu mich schon aufs nächste. mach weiter so!

greetz
Von:  Sakura-Jeanne
2012-11-25T10:30:21+00:00 25.11.2012 11:30
hamemr kapitel
Von:  fahnm
2012-11-24T22:46:29+00:00 24.11.2012 23:46
Super Kapi^^
Freue mich schon aufs nächste kapi^^
Von:  tensakhi
2012-11-24T21:00:32+00:00 24.11.2012 22:00
supi^^
einfach nur genial

liebe grüße Ten

Von:  DarkBloodyKiss
2012-11-24T19:32:37+00:00 24.11.2012 20:32
Nabend ^^
Super tolles Kappi ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^


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