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Süßes Blondchen

Matt Und Mello FF
von

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So was doofes aber auch.

Matt:

Nach dem Tod meiner Mutter, bin ich zu meinem Vater nach Los Angeles gezogen. Da ich keine weiteren Verwandten hatte und er sich um mein Sorgerecht lang genug gestritten hatte. Nun bin ich seit zwei Wochen hier, hab das Zimmer nach meinem Geschmack eingerichtet und in einer halben Stunde beginnt mein erster Schultag an der High School.
 

Wie mein Vater immer sagte, wenn du dir ´nen guten Ruf aufbauen willst, dann schlag dem übelsten Typen an der Schule die Fresse ein. Dann hast du Respekt und wirst in Ruhe gelassen. Nach dem Motto hab ich bereits in der Grundschule gehandelt. Nicht dass ich den Respekt brauchte, aber ich hatte gern meine Ruhe.
 

Da mein Vater anscheinend viel Wert auf meinen Ruf gab, hat er mir ein Auto gekauft. Ich weiß nicht einmal als was er arbeitet. Ich glaube er verkauft irgendwas. Es muss wohl lukrativ sein, wenn er mir ein Audi gekauft hat. Mir soll´s Recht sein, immerhin fährt er mich nicht selbst hin.
 

Meine Laune ist nicht gerade gut, aber das war sie noch nie. Mit einer Kippe im Mund steure ich auf den Parkplatz der Schule zu, dort stell ich den, wie ich jetzt erst sehe, wirklich gar nicht mal so üblen Wagen ab und begebe mich in die Schule. Ich muss zuerst zum Sekretariat, meinen Stundenplan holen.
 

Die Frau hinter dem Schalter schaut mich schon vom Weiten komisch an, hoffentlich findet die Alte keinen Gefallen an mir.
 

„Im Schulgebäude wird nicht geraucht!“ meint sie leicht angepisst. Ich antworte ihr nicht, werfe die Kippe auf den Boden und trete sie aus. „Junger Mann, haben Sie die Hausordnung nicht gelesen?“
 

„Verzeihen Sie Miss. Ich bin neu hier, tut mir Leid, wenn ich Ihnen Unannehmlichkeiten bereite. Ich wollte nur meinen Stundenplan holen.“ Sagte ich halbwegs verführerisch.

„Hm…“ macht sie und fragt nach meinem Namen.

„Mail Jeevas.“ Antwortete ich ihr, dann kramte die etwas übergewichtige Frau in einigen Papieren rum und reichte mir einen Zettel.
 

Nun als erstes war Mathe an der Reihe, zum Glück bin ich nicht gerade blöd. Und das habe ich meiner Mutter zu verdanken, schon als Kind musste ich mit ihr lernen und lernen und lernen…

Kurz klopfe ich an die Tür und trete ein, der Mathelehrer sieht von seinem Tisch auf und mustert mich. Wie ich das hasse. Ich wirke vermutlich nicht wie ein normaler siebzehnjähriger. Ich trage immer gestreifte Shirts, und eine Orange Fliegerbrille, die habe ich vor sehr langer Zeit von meinem Großvater bekommen.
 

„Du musst Mail sein.“

Ich nicke.

„Bitte setzt dich auf den freien Platz, ich hole dir sofort ein Buch.“ Kaum hatte er seine Satz beendet, stand er bereits auf und verließ das Klassenzimmer. Kurz ließ ich meinen Blick durch den großen Raum gleiten, einige wenige hübsche Mädels, Na immerhin gab es hier welche. Ein oder zwei Streber und typische Streber auch die Punks waren nicht zu vergessen. Also wie jede andere amerikanische Klasse. Ich setzte mich auf den freien Platz neben einem Mädchen, mit großen Brüsten.
 

„Hey, du…“ kam es von der Seite. Ich beachtete es nicht. „Mail, richtig?“ Na gut, sie meinte mich. Also drehte ich meinen Kopf zu ihr.

„Ja?“

„Du ist also unser neuer?“ Gut, besonders schlau war sie nicht.

„Werden schon Besitzansprüche an mir vergeben?“ frage ich zurück, sie schaut mich total irritiert an. Da sie nichts weiter sagt drehe ich mich wieder um, wo bleibt denn dieser Lehrer.
 

„Hey, Mail…“ kommt es erneut. Diesmal mache ich mir nicht die Mühe mich zu ihr zu drehen.

„Ja?“ frage ich, und schaue nach vorne.

„Sind deine Haare echt?“ Dieses mal bin ich es der sie irritiert anschaut. Was war denn das für ´ne Frage?

„Also ich habe sie mir nicht angemalt, oder so.“

„Welche Farbe haben deine Augen?“

„Wieso willst du das wissen?“

„Weil ich neugierig bin.“
 

Ich drehe mich wieder um, der Lehrer kam nämlich rein, und reichte mir ein Buch. Der Rest der Stunde verlief ruhig, die komische Olle, deren Name übrigens Misa war, hatte sich damit begnügt Herzchen in ihr Buch zu malen. Ich frage mich, wie die es bis in die High School geschafft hatte.
 

Als es schellte, wollte ich so schnell wie möglich weg von dieser Kuh. Hunger hatte ich keinen also wollte ich nach draußen, mich irgendwo für zwanzig Minuten niederlassen und mit meiner PSP, meiner ersten und einzigen großen Liebe, zu zocken. Und dabei endlich eine Kippe rauchen.
 

Außerdem musste ich doch noch den Typen finden, den ich die Fresse polieren kann. Ich hatte mein Buch und einige weitere Sachen in den Spinnt gelegt und machte mich auf den Weg nach draußen, als ich von Jemandem an gerempelt worden bin.
 

Das musste er wohl sein, doch als ich den Mund aufmachen wollte, stand ein hübsches Blondes Mädel vor mir, Lederklamotten von Oben bis Unten. Über ihr Gesicht zog sich eine große Narbe, die sie aber nicht hässlich erscheinen ließ. Viel eher interessanter. Wow ist das ne Schönheit, schoss es mir durch den Kopf.
 

Mello:

Welcher Trottel geht mir da nicht aus dem Weg, hat der Lust zu sterben? Genervt drehe ich mich zu ihm um. Ein Freak oder ein Punk? Egal was er darstellt, die komische Brille auf seinem Roten Schädel sieht einfach dämlich aus. Er sieht neu aus, soll ich ihn gebührend begrüßen? Eigentlich muss ich noch etwas erledigen, gut er hat Glück, ein anderes Mal.
 

Matt:

Die Blondine schenkte mir einen finsteren Blick und ging weiter. Dann schubste sie einige der Jüngeren Schüler aus dem Weg und fluchte rum.
 

Okay, wie soll man dem übelsten Typen der Schule die Fresse blutig schlagen, wenn es n Süßes Mädels ist? So tief gesunken, dass ich ein Mädchen schlage, bin ich noch nicht.
 

Nun, wenn du es nicht besiegen kannst, dann freunde dich damit an. Außerdem sieht das Blondchen gar nicht so schlecht aus. Also was spricht dagegen? Nichts. Aber zuerst Infos einholen.
 

In der Pause gesellten sich einige Mitschüler zu mir, das konnte ich sicher gut nutzen. Auch wenn ich die Gesellschaft von anderen nicht besonders gut heiße.
 

Nachdem sie mich alles über meine Vergangenheit und Gründe meines Umzugs ausgefragt hatten, fing ich an Fragen zu stellen. Gut, dass das süße Blondchen, so nannte ich sie, gerade mehrere Meter von uns entfernt über den Schulhof lief. Dann schaute sie sich um, und unsere Blicke trafen sich, wie aus Reflex zwinkerte ich ihr zu.
 

Mello:

Scheiß Schule… Moment hat der Freak mir gerade zu gezwinkert? Dieser Neue, der will wohl eins auf die Fresse. Oder ist der vielleicht vom Anderen Ufer, ne danke. Der bekommt später seine Abreibung.

Genervt gehe ich weiter, die blöden Mafiosi haben auch kein Hirn im Kopf. Hab denen doch gleich gesagt, dass ich Schule habe.
 

Matt:

Das süße Blondchen, hatte es wohl sehr eilig. Das erste Mädchen, das meinem Blick widerstehen konnte. Nun das macht die Sache nur interessanter. Eine Herausforderung.
 

„Wer ist denn die blonde Diva?“ frage ich, versuche teilweise desinteressiert zu wirken.

„Das ist Mello.“ Kommt es nur knapp. „An deiner Stelle würd ich mich nicht mit ‚der Blonden Diva‘ anlegen, Ich würde nicht darauf wetten, dass du überlebt.“

„So weit ich gehört habe, dreht Mello krumme Dinge mit der Mafia.“
 

Na, das klingt doch viel versprechend. Die muss ich rumbekommen.
 

Leider wussten die drei auch nicht viel mehr über sie. Also muss ich es selbst schaffen sie anzusprechen. Der Rest des Tages war eher langweilig. Die komische Olle, neben mir verfolgte mich weiter hin und fragte die bescheuertsten Fragen, nebenbei versuchte sie meine Augenfarbe zu erraten. Da sie dachte meine Augen hätten eine merkwürdige Farbe. Hatte sie alle Farben von Gold bis Lila durch. Auf meine tatsächliche Farbe kam sie allerdings nicht.
 

Langsam fand ich Gefallen an dem Wagen. Vielleicht sollte ich bei Gelegenheit mein süßes Blondchen mal nach Hause fahren. Und wie man vom Teufel sprach, da fuhr sie gerade davon. Auf einem Motorrad, sah sie in ihrem Leder noch viel heißer aus. Ich musste an die Sekretärin denken, um keinen Ständer zu bekommen.
 

Als ich zu hause ankam, war mein Vater schon da.
 

„Yo.“ Sagte er. Mein Vater ist nie älter als vierzehn geworden.

„Hi Dad.“ Grüßte ich zurück.

„Wie war dein Tag? Hast du dich bereits geschlagen?“ fragte er locker. Ich weiß ja nicht wie es bei anderen Eltern war, aber wer hieß denn Gewalt seines Sohnes schon gut? Mein Vater, er prügelte sich mit Vergnügen, früher und heute auch noch.

„Um ehrlich zu sein. Nein.“

„Wieso nicht? Ich dachte du machst es immer noch wie ich es dir gesagt habe?“

„Nun, der übelste Schläger der Schule ist in Wahrheit ein verdammt süßes Mädchen.“

„Aaah!“ lachte er laut auf. „Die will man also flach legen und nicht schlagen?“

„So in etwa, Dad.“

Ups der ist ja schon down.

„Na dann mach dich an sie ran. Du bist doch n heißer junger Mann, n´ süßes Mädel schaffst´e doch rumzukriegen.“

„Klar schaff ich das, bin doch dein Sohn.“

„Stimmt. Wie konnte ich das vergessen, Ich hatte damals alle Mädels durch in der High School, alle außer deiner Mutter…“

„Naja immerhin hast du es später geschafft.“
 

Das Gespräch verlief weiter so, später machte mein Vater etwas zu Essen, dieser alte Casanova konnte erstaunlicher Weise unglaublich gut kochen. Nach dem Essen wollte ich noch ein oder zwei Runden mit dem Wagen meines Vaters drehen. Ein geiler schwarzer Lexus.

Mehrere Straßen weiter steht eine Person auf der Straße und tritt gerade gegen ihr Motorrad, sodass es umfällt. Ich fahre näher ran, um meine Hilfe an zu bieten. Bei genauerem Hinsehen bemerke ich die blonden Haare und die große Narbe im Gesicht, als sie sich plötzlich zu mir umdreht.

„Na Süße, kann ich dir helfen?“, frage ich so cool wie möglich, will dabei aber nicht machohaft klingen. Sie dreht sich um und starrt mich an, als hätte ich sie beleidigt.

„Ja, Süßer. Wenn du es schaffst, dass dieses Scheißteil wieder fährt, bekommst du vielleicht sogar einen Kuss von mir.“, antwort sie mir, aus irgendeinem Grund gefällt mir der bissige Unterton in ihrer schönen Stimme nicht. Aber das Angebot klingt gar nicht so schlecht.

Ich steig also aus und schau mir Mellos Maschine etwas näher an. Nun- sie ist schrottreif.

„Mel, um ehrlich zu sein, das Teil kannst du vergessen. Die fliegt dir um die Ohren.“, sage ich ihr und lege einen Arm um sie. Das Blondie hat allerdings schnelle Reflexe und ich bekomme ihren Ellbogen zu spüren.

„Hände weg, du Freak.“

„Schon gut, Kleines.“

„Alter, du peilst es nicht. Na egal, ich muss eben telefonieren.“, meint sie und holt ihr Handy aus der Jacke.

„Rodd, du Hund, schick mir jemanden her der dieses Mistding weg schleift… Ja das Scheißteil hat ihren Geist aufgegeben. Und ich verlang ´ne Neue! … Ja, gut … Ja nach Hause schaff ich es alleine.“ Dann legt sie auf.

„Soll ich dich fahren?“, frage ich sie. Das süße Blondchen seufzt, dann nickt sie und geht rüber zu meinem Wagen. Siegessicher geh ich an die Fahrerseite und steige ein.

„Wie heißt du, Freak?“, fragt sie nach einer Weile.

„Mail Jeevas, aber sag bitte Matt.“

„Gut Matt, bis zu mir ist es noch ein großes Stück.“

„Kein Problem, ich hab Zeit.“, erwidere ich und will ihr eigentlich meine Hand auf den Oberschenkel legen, doch sie schaut mich an mit diesem Blick, der verheißt echt nichts Gutes, also lass ich das lieber. „Hey, ich bin neu hier, vielleicht möchtest du mir mal die Stadt zeigen?“

„Kennst du Google?“

„Ehm… Ja.“

„Dann schau dort nach!“

„Du bist ganz schön wild. Bist du immer so?“, fragte ich und zwinkerte ihr zu. Sie hat meine Anspielung wohl verstanden und wurde leicht rot.

„Du bist ja richtig niedlich. Bist du vergeben?“

„Ja und zwar an mich selbst!“

Ich lache leise auf, also hat sie keinen Lover.

„Aber ein richtiger Mann ist doch viel besser, oder findest du nicht?“

„Willst du mir helfen, einen zu finden?“ Okay das hat gesessen, meine Männlichkeit anzuzweifeln, das wird ihr noch Leid tun. Doch bevor ich etwas sagen kann, sagt sie ‚Stopp‘. Ich halte an, dann steigt sie aus, ich ebenfalls.

Sie schlägt die Tür zu.

„Nicht so aggressiv, Kleines.“, sage ich und lege meine Hand neben ihrem Kopf an das Auto, ich drücke sie leicht gegen den Wagen. Sie ist mir so ausgeliefert wie ein kleines Lamm. Wild presse ich meine Lippen gegen ihre. Sie schmeckt nach Schokolade. Ihre Lippen sind so warm und sanft…

Doch sie erstarrt. Dann spüre ich Schmerz an einer unschönen Stelle und zwar zwischen meinen Beinen. Ich gehe in die Knie, anschließend tritt sie mir in die Seite und hält mir eine Knarre ins Gesicht.

„Falls du es nicht bemerkt hast Süßer, Ich bin kein Mädel!“ schreit sie empört, dann reißt sie den Reißverschluss ihrer Lederweste runter. Okay, sie ist wirklich kein Mädchen… Oh Scheiße, ich hab einen Typen geküsst… Und was noch schlimmer ist, sie ich mein er hält mir gerade eine Schusswaffe ins Gesicht.

Angewidert wischt er sich mit dem Handrücken über die Lippen.
 

„Hey Schwuchtel. Halt dich lieber fern von mir. Oder ich werde dieses süße Ding hier benutzen! Klar?“

„Glas klar.“

„Nun mach, dass du wegkommst.“

Dann ist er schon weg. Oh Mann. Das gibt’s doch nicht. Die Welt ist kein schöner Ort. Das war gerade das peinlichste was ich je erlebt hatte. Verdammte Scheiße, ich hab ´nen Mann geküsst!

Nach einigen Minuten ist der Schmerz fast weg, ich stehe auf und gehe beziehungsweise humple zum Auto und fahr nach Hause.

Mein Vater ist zum Glück im Wohnzimmer und schaut fern. Leise schleich ich mich an ihm vorbei in den zweiten Stock in mein Zimmer. Dort werfe ich mich auf mein Bett. Mein Kopf dreht sich und meine Eier tun weh. Verdammt, wie blöd muss ein Mensch denn sein? Wie konnte ich nicht direkt auf die nicht-vorhandenen Möpse starren? Oh Mann … Fuck … Wie soll ich ihn denn jetzt ansehen? … Wobei, er ist ein Typ...

Mello:

Total wütend und aufgekratzt stürme ich in mein Apartment, schlage die Tür voller Wucht zu und schmeiße irgendwas vom Tisch, der im Wohnzimmer steht. Es klirrt. Aber es interessiert mich nicht. Ich geh weiter in das Schlafzimmer, werfe meine Jacke auf den Stuhl und die Schuhe landen in der anderen Ecke.

Dass der Freak mich für ´n Mädchen gehalten hat, ist mir klar. Hat ja auch Spaß gemacht, ihn zu beobachten wie er sich abmüht. Aber, dass der mir seine Zunge in den Mund steckt, das hab selbst ich nicht erwartet. Ühä... Wieder wische ich mir die Lippen ab, doch das Gefühl verschwindet nicht. Das Gefühl der warmen Lippen, dieses Idioten es ist immer noch da. Es soll weggehen... Das war auch noch mein erster Kuss, der bekommt morgen aufs Maul, bis er nicht mehr weiß was passiert ist.
 

Matt:

Nun warte ich jetzt schon geschlagene dreißig Minuten auf dem Schulparkplatz auf dieses Flittchen. Zehn Minuten vor Unterrichtsbeginn hör ich das Geräusch eines Motorrads und der Lacklederfetischist hält etwa sechs Parkplätze von mir entfernt.

Ich steige aus meinem Wagen und gehe auf ihn zu. Er steigt von seiner Maschine und zieht den Helm aus.

„Na Blondie.“ grüße ich ihn, er dreht sich um und schaut mich etwas verwirrt an, dann tritt ein Lächeln in sein Gesicht. Als er etwas erwidern will, mach ich eine schnellen Schritt nach vorne und schlag im direkt mit der Faust ins Gesicht. Ich habe wohl etwas zu viel Kraft angewandt, er schwankt nach hinten und fällt auf sein Motorrad, welches mit samt dem Blondchen nach hinten kippt.
 

So einem Schlag hat der Blonde wohl nicht erwartet, er liegt vor mir auf dem Boden. Ist er K.O? So fest war das nun auch nicht. Inzwischen haben sich Zuschauer um uns versammelt und tuscheln. Ohne lange zu überlegen beuge ich mich zu ihm runter und zieh ihn an dem Handgelenk hoch zu mir. Blut läuft aus seiner Nase, und er ist wirklich bewusstlos.

„Ups...“ kommt es nur von mir. Einige der Schüler schauen mich erschrocken an, die anderen haben ein Grinsen im Gesicht. Immer noch halte ich Mello an seiner Hand hoch. Okay, das wirkt sicherlich nicht gerade normal.

Ein Lehrer bahnt sich seinen Weg durch die Menge.

„Hey ihr zwei da!“ ruft er dem bewusstlosen Blondchen und mir zu. „Hey du, mit den roten Haaren und der Orangen Brille. Lass Mello los!“

„Geht nicht.“ antworte ich ihm. Er blickt mich fragend an. „Wenn ich ihn loslasse fällt er hin.“

„Wieso?“ fragt er blöd. Irgendwie erinnert er mich an Misa.

„Weil er bewusstlos ist.“

„Dann bring ihn zum Arzt. Los!“
 

Irgendwie scheint ihm das egal zu sein, was hier abgelaufen ist, oder es sieht so aus, als wäre Mello von seinem Motorrad gefallen. Und ich helfe nur...

Nun, gut. Lasse ich mich dazu herab meinen neuen Feind zum Schularzt zu schleppen. Ich hebe ihn ein Stück weiter hoch um ihn richtig tragen zu können, das sieht sicher lustig aus. Trage meinen Feind wie ´ne Braut auf dem Arm. Ich muss lächeln, was würde er wohl dazu sagen, wenn er wach wäre. Und was wird er wohl sagen, sobald er wieder zu Bewusstsein kommt?

Mit einem Bein trete ich die Tür auf und gehe rein, der Arzt sieht mehr als merkwürdig aus, schwarze Haare und dunkle Augenringe. Auch seine Art zu stehen sieht nicht besonders gesund aus.

Blonde Diva vs Rothaarigen Zockerfreak - Round 1 - K.O

Als ich den Raum betrete durchbohrt mich sein Blick und ich fühle mich unwohl.
 

„Ich soll Blondchen her bringen.“ sage ich kurz und eher abwesned.

„Leg ihn bitte auf das Bett. Dann kannst du gehen.“
 

Nachdem ich das Blondchen hingelegt hatte, verließ ich schnell den Raum und ging in mein Klassenzimmer. Auf dem Flur und im Raum wurden mir komische Blicke zu geworfen. Ich setzte mich einfach auf meinen Platz und bereut es sofort.
 

„Hey Mail...“ Oh Mann. Misa.

„Nenn mich bitte Matt.“ entgegne ich, jetzt schon mit meinen Nerven am Ende.

„Okay, Matt. Was war denn das vorhin auf dem Schulhof?“ sie lehnt sich meiner Meinung nach zu weit zu mir rüber.

„Wonach hat´s denn ausgesehen? Sicher keine Liebeserklärung.“

„Was? Aber Mello ist doch ein Junge!“ sagt sie empört.

„Ja das weiß ich auch.“ Jetzt...
 

Den Rest der Stunde ignoriere ich sie. Mann, die Frau hat echt kein Gehirn. In der Pause setze ich mich wieder allein auf eine Bank und beginne damit mein Sandwich zu essen und dabei zu rauchen. In der Hoffnung ein bisschen Ruhe zu bekommen, aber mein Auftritt von heute Morgen ist wohl in Erinnerung geblieben. Lola, Kirsten und Alex gesellen sich zu mir, ich wette es gibts jetzt nur ein Thema.
 

„Alter, du traust dich echt was. Mello auf die Fresse zu schlagen. Ich wette, wenn er wieder bei sich ist gibt’s Rache.“ meint Alex. Lola und Kirsten nicken.

„Weswegen überhaupt?“ frage Lola voller Neugier.

„Ach nur so.“ entgegne ich. „Hatte Lust Blondie eins auf sein hübsches Näschen zu geben.“

„Übrigens da kommt er.“ sagt Kirsten und zeigt auf die Tür.
 

Mello hällt sich im Türrahmen fest und Meckert jemanden an der ihm im Weg steht. Er sieht immer noch mitgenommen aus.
 

Ich erhebe mich und gehe geradewegs auf Mello zu. Das Grinsen in meinem Gesicht kann nicht breiter sein. Als ich näher an ihn heran trete, bemerke ich,das große Pflaster auf seiner Nase.
 

„Oh Sorry Sweetie, das musste sein, schließlich hast du mich fast impotent gemacht.“ meine ich, irgendwie sieht er nicht sonderlich begeistert aus.

„Dann werde ich aus FAST eben GANZ machen!“ schreit er laut auf und stürzt sich auf mich. Ich schaffe es nicht unser beider Gewicht zu halten und falle nach hinten, wo wir direkt die Wiese runter rollen.
 

Als wir unten ankommen, liege ich auf ihm. Ich drücke meine Hände in den Boden, neben Mellos Kopf um mich zu erheben. Die Umgebebung dreht sich ... I
 

„Hey Blondie, du bist echt umwerfend.“ meine ich und erhebe mich. Schwanke leicht zur Seite und lasse mich neben ihm ins Gras fallen. Mello sage nicht, ich glaube, der ist wieder weggetreten. „Hey steh auf, noch ein mal trage ich dich nicht. Hörst du?“ Langsam kommt er wieder zu sich. Ich beuge mich über ihn. Er schlägt die Augen auf und starrt direkt in mein Gesicht. Vor Schreck springt er auf und kollidiert mit meinem Kinn. Aua, der hat vielleicht ´nen Dickschädel.
 

Mello:

Ich hätte nicht so ruckartig aufstehen sollen, jetzt ist mir noch schwindeliger. Da mir Schwarz vor Augen wird, falle ich wieder auf diese verfickte Wiese neben diesen Karottenkopf. Scheiße, ist mir schlecht.
 

Matt:

Das Blondchen bleibt weiter liegen, schafft er es denn nicht aufzustehen? Da es mir wieder gut geht stehe ich auf und ziehe ihn am Arm hoch. Er steht auf seinen Beinen kann sich allerdings nicht besonders gut halten. Ich sehe wie er mit der Faust ausholt, doch er ist viel zu langsam. Ich schnappe mir seinen Arm und drehe ihn auf den Rücken. Eigentlich habe ich mehr erwartet.
 

Er fühlt sich warm an und seine Haare kitzeln mich..., hab ich das gerade wirklich gedacht? Erschrocken über mich selbst, verstärke ich meinen Griff. Er keucht leise auf.
 

Ich lege meinen Kinn auf seine Schulter, während ich ihn immer noch fest halte, und flüstere: „Vergiss es, Blondie... So leicht wird das nicht.“

„Fuck! Lass mich los du Freak!“ schreit er und versucht sich aus meinem Griff zu lösen.

„Du brichst dir gleich den Arm, Sweetie.“

„Fuck drauf! Lass los!“

„Sag doch Bitte Bitte...“

„Vergiss es!“ schnauzt er zurück. Hm Na dann.
 

Ich lasse ihn los und er fällt vorn über auf den Boden. Ich lächle ihn von oben herab an. Was für ein Anblick. Irgendwie fühle ich mich richtig gut ihn da unten zu sehen.
 

„Da ist dein Platz, Blondie. Unter mir.“ mit diesen Worten lass ich ihn dort unten liegen und geh in die Schule.
 

Unser Kleines Spektakel blieb nicht ganz ohne Folgen. Der Direx hat es wohl selbst aus dem Fenster beobachtet, und rief uns zu sich ins Büro.
 

„Mihael... das wievielte Mal bist du diese Woche hier?“ fragt er Mello. Klingt gar nicht englisch sein Name.

„Das sechste...“ gibt der Blondie von sich.

„Und wir haben jetzt?“

„Dienstag.“

„Ich weiß gar nicht mehr was ich mit dir machen soll.“

„Es war meine Schuld, Mr. Yagami. Blondie, ich mein Mihael hat damit nichts zu tun.“ sage ich, sofort starrten mich beide an.

„Ich habe gesehen, wie Mihael auf dich los gegangen ist Mail.“

„Ja, aber das hat mit unserem kleinen Streit von heute Morgen zu tun.“

„Du nimmst also alles auf dich?“ frage er mich. Ich nicke. „Nun gut, heute nachsitzen bis siebzehn Uhr. Ihr könnt gehen.“
 

Wir stehen auf und verlassen den Raum.
 

„Und bist du zufrieden?“ fragt er mich.

„Ja.“ gebe ich äußerst zufrieden zurück. Er murmelt etwas in einer anderen Sprache, es klingt nicht gerade als würde er mir zum Geburtstag gratulieren, dann lässt er mich stehen. Ich überlege kurz was ich gerade für einen Unterricht hatte. Literatur... Mir wurde jetzt schon übel. Und wieso läuft dieses Blondchen eigentlich vor mir rum?
 

„Was läufst du mir nach, du Freak?“ meckert er.

„Hey, ich lauf bestimmt nicht freiwillig hier rum, so geil bist du nicht.“

„Nicht? Gestern sah das ganz anders aus.“ Okay... das war nicht nett.

„Was kann ich denn dafür, wenn du wie ein Mädel aussiehst?“

„Genauer hin gucken, Freak.“

„Ich wollte ja höflich sein, außerdem hast´e da nichts, wo man hin gucken kann.“

„Hat dich ja weiter nicht gestört.“ Gleich knallts!
 

Oh Nein, Blondie geht auf den Raum zu wo ich hin muss... Nein. Bitte Gott, tu mir das nicht an. Scheiße! Er öffnet die Tür und geht rein. Ich folge ihm. Der Lehrer schaut uns an, als wären wir nicht von dieser Welt.
 

„Ah Herr Keehl, Sie beehren uns auch mal wieder. Und wie immer zu spät... Wen haben Sie denn da mitgebracht?“ fragt er, irgendwie ist der mir jetzt schon unsympathisch.

„Ich habe ihn nicht mitgebracht, er ist mir von ganz allein gefolgt.“ sagt Mello.

„Ich bin Mail Jeevas, ich bin neu hier.“ greife ich ein, bevor Blondie noch mehr Müll labern kann.

„Ach so. Nun da ihr beide den Anfang verpasst habt. Setzt euch zusammen wir machen gerade Partnerarbeit.“ Hab ich mich gerade verhört? Nein, nicht mit dem... Blondie sieht auch nicht sonderlich begeistert aus.

„Bitte, Nicht mit dem...“ sagen wir beide gleichzeitig

„Mihael! Mail! Setzen oder ihr bekommt für die Stunde ein sechs und dürft zum Rektor.“

„Aber da waren wir doch gerade...“ stöhne ich. Och Mann.
 

Mello hat sich wohl schneller damit abgefunden. Er seufzt und setzt sich auf den freien Platz, ich folge ihm. Hoffe das wird nicht zur Gewohnheit.
 

Der Lehrer, dessen Namen ich mir vermutlich nie merken werde, hatte uns einen Haufen Blätter gegeben. Als ich die Überschrift sehe, stöhne ich schon voll seelischer Qualen. Gedichtsanalyse auch noch Shakespeare.
 

„Und Blondie was machen wir jetzt schönes?“ frage ich Mello.

„Was wohl? Ich ertrage dich. Ich warne dich, wenn ich deinetwegen eine schlechte Note bekomme, dann mach ich dich fertig!“ droht er. Dass ich nicht lache, wie er sich zur Wehr setzen kann, haben wir ja gesehen.

„Wer sagt denn, dass wir nicht deinetwegen eine schlechte Note bekommen?“

„Kennst´e dich mit Shakespeare aus?“ fragt er.

„Um ehrlich zu sein, habe ich mir seine Werke mal durchgelesen.“ Das habe ich wirklich, nur nicht ganz freiwillig. Und viel gemerkt habe ich mir auch nicht. Was man nicht alles für ein Mädchen tut...

„Okay, also es fängt einfach an. Biographie.“

Shakespeare und die Liebe oder so -

Danke für die lieben kommis die ich bis jetzt bekommen habe und für die Favoriteneinträge.
 

hoffe euch gefällt die FF
 


 

Mello ist wirklich nicht dumm, um genauer zu sein, er ist sogar intelligent, wie es mir gerade auffällt. Keine Probleme sich schwere Dinge zu merken. Williams Biographie kannte er auswendig.
 

Die restlichen Fragen, waren etwas anders. Jeweils ein Zitat und wir müssen es deuten. 'Was will der Autor uns damit sagen?' Meine Fresse, der Alte ist tot. Und somit Geschichte.
 

„Mihael, Wenn wir uns Shakespeares Werke anschauen, was merken wir dann?“ fragt der Lehrer. Dass er schreiben konnte? Kommt mir sofort in den Sinn. Außerdem konnte er sich Papier und Tinte leisten. Und das heißt doch schon was...

„Dass Shakespeare fast ausschließlich über Liebe geschrieben hat.“

„Und wieso glaubst du ist das so?“

Laut Freudt auf Grund der Tatsache, dass sich die Menschen so über ihr eigenes gestörtes Liebesleben hinwegtrösten wollen... Ich bin heute irgendwie zynisch, liegt wohl am Blondchen.

„Ich denke, Jeder schreibt was ihn am meisten beschäftigt. Vermutlich hat Shakespeare beides erfahren, die Liebe und den Verlust von Liebe. Außerdem fällt auf, dass er pessimistisch denkt und sich selbst nicht wertschätzt. So kommt es mir vor.“

„Hm...“ macht der Lehrer. „Nate, möchtest du noch etwas sagen?“ Nate? Wer ist denn das?
 

Ich drehe mich um und sehe, eine weiße Gestalt … ist das ´n Engel? Weiße Haare, und weiße Klamotten, die auch wohl mehrere Größen zu groß sind. Moment... spielt er da gerade wirklich mit Würfeln?
 

„Ich habe dem nichts hinzuzufügen.“ spricht der Zwerg monoton.

„Near, das ist nicht wirklich dein Fach...“ kommt es von Mello. „Geh lieber Quantenphysik lernen, Albinozwerg!“ Hm, Albinozwerg passt ganz gut.

„Mihael! Nicht schon wieder. Halt dich doch mal zurück.“ meckert der Lehrer.
 

Mello springt auf, instinktiv schnappe ich mir alle Papiere und meinen Stift vom Tisch, dann schmeißt Blondie den Tisch um und macht sich auf den Weg zur Tür.
 

„Mihael...“

„Ja Ja, ich weiß: Zum Rektor...“ ruft er dem Lehrer zu und verschwindet aus dem Raum.
 


 

Der restliche Tag war echt ereignislos, das Blondchen habe ich nach seinem Auftritt nicht mehr gesehen. Langsam frag ich mich echt, was mit dem los ist. Zwei Stunden Nachsitzen habe ich damit verbracht an diese Lederdiva zu denken. Ich weiß auch nicht was mit mir los ist. Vielleicht bin ich ja krank.
 

Ich mache unsere Haustür auf und gehe ins Haus rein, Mein Vater ist nicht hier. Hatte er nicht etwas mit Meeting erwähnt heute Morgen? Mein Kopf war schon heute Früh hoch oben in den Wolken oder so...
 

Irgendwie schaffe ich es mir Essen zu machen. Ich bin vermutlich einer der wenigen Menschen, die es schaffen eine Fertigpizza zu vergessen, ob wohl sie daneben sitzen. Nun sie ist noch essbar.

Nachdem ich gegessen habe, setze ich mich ins Wohnzimmer und spiele mit meiner geliebten PS3. Aber die Gedanken lassen ich nicht los. Ist es eigenartig, dass ich an einen Jungen denke? … Ja vermutlich... Scheiße! ich muss mich ablenken.
 

Ich werfe die Tür hinter mir zu und gehe zum Wagen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich einen ganz anderen Grund habe, rauszufahren, als mich nur abzulenken. Oder so...

Nach zwei Stunden stehe ich vor Mellos Haus. Was zum Teufel mache ich hier? Wie gerufen tritt Blondchen auf den Balkon und trägt eine Topfpflanze raus. Mihael, die Blumenfee …
 

„Hey, Blondie!“ rufe ich ihm zu. Er dreht sich in meine Richtung und schaut sich um. „Hier, Blondie!“ rufe ich erneut. Als er mich endlich sieht, erstarrt er zuerst, dann wird sein Blick nicht gerade erfreulich.

„Was willst du hier?“ Inzwischen, bin ich näher gekommen und schaue hoch zu ihm.

„Ich wollte dich sehen, Sweetie.“ antworte ich ihm. Eine Frau, die es mitbekommen hat, fängt an zu kichern. Und Blondie wirft mir einen Todesblick zu.

„Verschwinde!“

„Komm schon, Mel. Komm runter. Mir ist langweilig.“

„Wenn ich runter komme, dann wirst du hier nicht wegkommen.“ Soll das eine Drohung sein?

„Wieso willst du, dass ich bei dir bleibe?“ Kurz habe ich das Gefühl, dass er gleich runter springt und anfängt mich zu würgen. Mihael, der Racheengel.

„Okay, ich komme runter, wenn du aufhörst zu schreien.“ Yes! Wenige Minuten später kommt er raus. Wieder in seinen Ledersachen. Was mir jetzt erst auffällt ist das Kreuz, welches er trägt. Irgendwie passt es nicht dazu. Mello ist einfach ein riesiges Rätsel. „Sag mal, du Freak. Bist du lebensmüde oder stehst du auf Schmerzen?“ schnauzt er mich sofort an.

„Dir auch einen schönen Abend Mel.“ entgegne ich ihm überfreundlich. Schon hält er mir eine Knarre ins Gesicht. „Ehm...“

„Was willst du hier? Hat dir das letzte Mal nicht gereicht? Oder macht es dir Spaß mich zu nerven?“

„Um ehrlich zu sein. Ja, Es macht Spaß.“ Ich höre ein Klicken, Mello hat die Waffe entsichert. „Komm erschieß mich.“ sage ich, Mellos Finger zucken verdächtig. Ich glaube, ich sollte mir Sorgen machen...
 

Dann nimmt er die Waffe wieder runter und seufzt. Puh Glück gehabt.
 

„Im Ernst, was willst du wirklich hier?“ fragt er dann ruhig.

„Ich habe die Wahrheit gesagt, mir ist langweilig. Steig ein wir drehen ´ne Runde.“ schlage ich vor. Blondchen schaut mich verwirrt an.
 

Mello:

Ich weiß echt nicht was der Typ hat. Will der mich verarschen? Oder schickt den eine andere Gruppe?

„Schickt dich Ivan?“ frage ich ihn.

„Ehm... Nein?“ entgegnet der Freak. Hm sieht nicht so aus, als würde er etwas mit der Mafia zu tun hat. „Und kommst du?“
 

Ich überlege kurz, was soll schon passieren?... Ich gehe an ihm vorbei und steige in sein Auto ein. Kurt danach sitzt auch er im Wagen, startet den Motor und fährt los.
 

„Und wohin fahren wir?“ fragt er.

„Woher soll ich´n das wissen?“ frage ich genervt zurück. „Du wolltest doch raus.“ Er lächelt und fährt einfach irgendwo lang. Was mir auffällt – er fährt schrecklich!
 

Matt:

Nach einer halben Stunde, bleibe ich stehen. Vor uns liegt der Strand. Irgendwie zu romantisch.
 

„Bist du vom anderen Ufer?“ fragt Blondie mich.

„Ehm nein.“

„Gut, was wollen wir hier?“

„Einfach nur reden?“

„Okay, fang an!“

„Woher kommst du... Mihael?“

„Aus Russland.“

„Cool, und wohnst du alleine oder mit Familie?“

„Wieso interessiert dich das?“

„Ich weiß nicht. Ich möchte es einfach wissen.“
 

Er seufzt.
 

„Ich lebe alleine.“

„Wieso trägst du ein Kreuz?“ frage ich weiter, er schaut mich komisch an.

„Da ist ein Rosenkranz.“ korrigiert er mich. „Ich trage ihn, weil ich an Gott glaube.“

„Wieso?“

„Wieso nicht?“

„Glaubst du deine Sünden werden dir vergeben wenn, du ein Kreuz trägst und an Gott glaubst?“

„... Meine Sünden gehen niemanden was an!“ Okay, Wunder Punkt. Themawechsel.

„Wieso trägst du Lackleder? Arbeitest du als Domina nebenbei?“ er lacht auf.

„Was wenn ja?“ fragt er mit verführerischer Stimme. Wenn er kein Mann wäre, würde ich mich jetzt auf ihn stürzen.

„Ich … Hm...“ gebe ich nur von mir. Mir fällt nichts ein was ich erwidern könnte.

„Ich trage sie, weil sie mir gefallen.“ sagt er dann.

„Was ist mit deinen Haaren? Wieso sind die so lang?“ frage ich jetzt einfach weiter.

„Weil mir zwei Menschen gesagt haben, dass sie gut aussehen... Außerdem verdecken sie meine Narbe.“

„Wer waren diese zwei Menschen?“

„Willst du das jetzt wirklich wissen? Überhaupt wieso rede ich mit dir über so was?“

„Wieso nicht?“

„Weil … Na weil ich dich gar nicht kenne und du mir heute fast die Nase gebrochen hast.“ er deutet mit dem Finger auf das Pflaster.

„Erstens, lernen wir uns gerade kennen und zweitens hast du es verdient.“
 

Er antwortet nicht also beginne ich weiter mit meinem kleinen Verhör.
 

„Deine Narbe, was ist passiert?“

„Kleiner Unfall auf der Arbeit...“ Na, klein sieht das nicht gerade aus. Ob die Schulter und der Arm auch davon betroffen sind? Ich strecke meine Hand nach ihm aus, nehme mit eine seiner vorderen Haarsträhnen, dann tue ich sie ihm Hinter das Ohr. Ich sehe zum ersten Mal sein ganzes Gesicht. Dann wandert meine Hand runter an seinem Hals, an der Narbe entlang. Langsam streife ich ihm seine Lederjacke von der Schulter. Der Ausmaß der verheilten Verletzung ist enorm. Die ganze Schulter, der Rücken, so viel ich sehen kann und der Arm. Dann schüttelt er meine Hand ab und zieht die Jacke hoch.

Die Augenfarbe ... so interessiert? Ne, ich wollt nur sichergehen.

So auf ein neues ^^
 

sorry, dass das letzte kapitel so abrupt endet ^^ hier eht weiter mit edm verhör xD aber diesmlal stellt mello fragen :P
 

Rechtschreibfehler bitte liebhaben und mit keksen füttern ^^
 

„Okay, wieso trägst du immer gestreifte Sachen?“ fragt er jetzt. Es klingt fast wie ´ne Drohung.

„Ehm, weiß nicht.“

„Und die Brille? Zeig mal welche Augenfarbe du hast!“

„Die Brille, nun ja ich zocke viel, und das tut den Augen nicht gut. Und das grelle Licht mag ich nicht besonders. Und was meine Augenfarbe angeht, darfst du raten.“

„Ich wette sie sind grün.“ antwortet er schnell.

„Wie kommst du da drauf?“

„Weil du rotes Haar hast, ist einfach zu klischeehaft.“

„Du hast Recht, sie sind grün. Aber sag Misa nichts.“

„Zeig sie mir mal.“ fordert er und kommt ein Stück näher.

„Wieso? Sie sind wirklich grün.“

„Ich will mich vergewissern.“
 

Er versucht danach zu greifen, aber ich schnappe mir seine Hand, kurz vor meinem Gesicht.
 

„Ich habe die Dinger schon seit vielen Jahren an. Selbst mein Vater hat vergessen welche Farbe meine Augen haben.“ Immer noch halte ich seine Hand fest.

„Ich glaube, du versteckst dich einfach vor der Realität.“

„Nein, das tue ich nicht.“

„Dann zieh sie aus!“

„Nö.“

„Du traust dich nicht, mir in die Augen zu schauen.“

„Doch klar...“

„Dann mach!“
 

Ich zögere, was soll ich machen? Ich haben schon länger Augen niemandem gezeigt. Und wegen dem da ausziehen? Aber wovor habe ich Angst? Vor nichts! Ich lasse seine Hand los. Zuerst passiert nichts. Wir schweigen. Dann kommt er wieder näher, streckt seine Hände aus. Ich halte ihn nicht auf. Seine Hänge legen sich um den Bund der Brille und er zieht sie runter. Ich blicke ihm in die Augen, verliere mich in ihnen. Er schaut mich an, was will er in ihnen sehen? Da ist doch nichts...
 

Irgendwie kommen wir uns immer näher, eigentlich fast zu nah. Was soll ich machen? Ich habe Lust ihn zu berühren, ihn zu küssen... Einen Mann! Unsere Nasenspitzen sind nur wenige Zentimeter von einander entfernt. Doch er dreht sich plötzlich um.
 

„Sind ganz normal deine Augen...“ meint er dann leise.

„... Habe ich doch gesagt.“ schnell ziehe ich meine Fliegerbrille wieder an.
 

Etwa zwanzig Minuten lang schweigen wir uns an, die Stille ist mehr als unangenehm... Und Oh Mann ich hatte vor, freiwillig und vor allem bewusst, einen Mann zu küssen! Vielleicht bin ich ja krank?
 

„Willst du nach Hause?“ frage ich ihn, eigentlich nur um etwas zu sagen.

„Nein...“ antwortet er. Okay, ich muss etwas sagen, oder ihn etwas fragen … Ah! Genau.

„Was ist eigentlich mit diesem Albinozwerg?“

Er lacht, dann verfinstert sich seine Miene.

„Dieser kleine weiße Wicht...“

„Ja?“

„Ich hasse ihn!“

„Gibt´s da ´n Grund?“

„Nein... Oder doch, ich weiß es nicht. Der regt mich einfach auf!“

„Dich regt so manches auf.“ stelle ich fest.

„Willst du Stress? Ich hab meine Knarre noch dabei!“

„Du würdest mich doch nicht erschießen. Oder doch?“

„Käme darauf an.“

„Auf was?“

„Deine Handlung.“

„Oh Blondie will mir drohen.“ Seine Hand zuckt gefährlich.

„Ich weiß auch ohne deine ständigen Anmerkungen, dass ich blond bin...“ meint Blondchen genervt.

„Ach was. Lass mich doch. Ich finde deine Haare schön.“
 

Stille.
 

Klang das schwul? Ich glaube fast ja. Ja, eindeutig.
 

„Ich meinte, ehm … Also blaue Augen und helle Haare … das passt gut zusammen...“ Scheiße ist das peinlich. Ich vergesse zu oft, dass Blondchen kein Mädel ist... Sonst hätte ich hier nicht solche beschissenen Probleme.

„Schon gut, hab´s verstanden.“ Wird er etwa rot?
 

Ich schaue auf die Uhr. Kurz vor Mitternacht.
 

„Es ist spät.“ stelle ich dann einfach fest. Blondie nickt. „Ich fahre dich nach Hause, ist das Okay?“

„Wieso sollte es nicht Okay sein? Schließlich hast du mich hier her gebracht.“

„Weil du vielleicht noch etwas mit mir allein sein willst?“ frage ich ihn und lache. Er wirft mir einen fiesen Blick zu.

„Wohl eher du mit mir.“

„Wer weiß...“ schnell starte ich den Motor und fahre los, nach knapp zehn Minuten bleibe ich vor seinem Haus stehen. Er steigt aus, ich folge ihm. Wieder stehen wir hier, so wie am Vortag. Nur diesmal weiß ich, dass Mel ´n Kerl ist. Vielleicht habe ich einfach schon zu lange keinen Sex mehr gehabt...
 

„Auf was wartest du? Willst du etwa ´n Kuss, du Freak?“ fragt Mello dann nachdem ich irgendwo im nirgendwo mit meinen Gedanken bin.

„Wieso, ist das ´n Angebot?“ frage ich aus Gewohnheit zurück. „Ich mein, Nein. Ich will keinen.“

„Na dann, wir sehen uns wohl morgen.“ sagt er und geht.
 

Als ich zu Hause ankomme, ist mein Vater da. Im Flur steht ein Koffer.
 

„Hey, Matt.“ Grüßt er mich, als er die Treppe runter kommt. „Wo warst du?“

„Ich war mit Blondchen weg.“ Nun es stimmt sogar, außerdem habe ich ihm nicht gesagt, dass Mel wohl doch nicht zum flachlegen ist.

„Ah...“ er zieht den Vokal so lang, irgendwie klingt es sehr ehm viel deutend? „Wie läuft es zwischen euch?“

„Um ehrlich zu sein. Ich habe keine Ahnung.“ Mein Dad schaut mich fragend an.

„Naja, lass dich nicht aufhalten, ich muss jetzt los. Sorry, dass du es erst jetzt erfährst. Ich muss nach Deutschland, die Produktion steht still. Und keiner will mir die Handys umbasteln...“

„Lass du dich nicht aufhalten. Wann kommst du zurück?“

„Ich denke, am Montag bin ich wieder da. Geld, weißt du ja wo du finden kannst.“
 

Wenige Minuten später ist er weg. Also hab ich die restliche Woche über ´n freies Haus.
 

Nachdem ich geduscht habe, liege ich im Bett... und kann kein Auge zu machen. Blödes Blondie schwirrt in meinem Kopf rum. Und macht Unfug. Ich brauch dringend was zum vögeln. So geht es einfach nicht weiter.
 

Am Freitag habe ich wieder Literatur. Tief in meinem tiefsten Inneren freue ich mich fast wieder mit Mello zusammen zu sein ich mein arbeiten. Denn während der Schule, ist Blondchen meist unauffindbar.
 

Ich gehe über den Flur zu unserem Klassenraum, da steht er. An der Wand angelehnt. Wartet. Ich geh zu ihm, und er stößt sich von der Wand ab. Setzt ein Lächeln auf. Ich bin baff... Wie konnte diese Domina aussehen wie ein Engel? So unschuldig und rein...
 

„Hi Freak.“ grüßt er mich grinsend.

„Hi Blondie.“ entgegne ich, ebenfalls grinsend. Dann betreten wir den Raum, setzen uns an unsere Plätze. „Wie geht’s so?“ frage ich dann.

„Gut und dir?“

„Hm, es wird besser.“

„Auf Grund der Tatsache, dass du Ruhe vor Misa hast oder weil ich hier bin?“

„Sei mal nicht so eingebildet, Sweetie. Aber ich bin dankbar, dass Misa nur wenige funktionierende Gehirnzellen hat und Literatur fernbleibt.“

„Und hat sie schon erraten, welche Augenfarbe du hast?“
 

Ich stöhne auf.
 

„Sie denkt, eins sei rot und das andere schwarz. So wie mein Shirt...“

„Hm...“ macht er, dann kommt der Lehrer rein. Und wieder müssen wir einen Dichter analysieren.. Die wussten doch selbst nichts über sich.
 

Zwanzig Minuten später oder so bin ich halb am schlafen, schaue aus dem Fenster. Während Blondchen total in den Unterricht vertieft ist. Seine Haare bewegen sich schön, wenn er den Kopf hin und her bewegt. Fast unwillkürlich strecke ich meine Hand danach aus und halte eine der blonden Strähnen zwischen Daumen und Zeigefinger fest. Mello bewegt sich nicht.
 

„Was machst du da?“ fragt er und schaut mich an, als würde ich sie ihm anzünden wollen.

„Hab Langeweile.“ antworte ich ihm müde.

„Befummel doch bitte jemand anders!“

„Nö.“ antworte ich, es klingt eher nach einem Flüstern. „Ich will niemanden anderen.“

„...“

„Ist grad keiner in greifbarer Nähe.“
 

Nach etwa zehn Minuten bin ich eingeschlafen, kurz vor dem Klingeln piekst mir Mello in die Rippen.
 

„Wach auf! Wir haben gleich Schluss.“ Schluss? Oh endlich...
 

Gemeinsam gehen wir über den Parkplatz, als wir mehrere schwarze und vor allem teure Autos vor der Schule erblicken.
 

„Oh Mann, Fuck! Die sollen hier doch nicht aufkreuzen.“ flucht Mello. „Du Matt. Ich muss. Die warten auf mich. Sehen uns dann.“ er winkt mir noch zu und steigt in den ersten Wagen ein. Das alles sieht nicht gerade unauffällig aus. Im Gegenteil, wie bei der Grammyverleihung oder Bambi. Und was hat Blondchen damit zu tun? Stimmt es also, hat er wirklich mit der Mafia zu tun? Nun ja abwegig wäre es ja nicht.

Wie war das noch mal...?

So hier gehts weiter^^
 

Aber erst mal ein riesen danke an alle Kommischreiber und auch an die die, die diese FF als Favo haben^^
 

Ahja und dieses Kapitel ist nicht ganz zu komsich, da es etwas ernster ist^^
 

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Etwas enttäuscht steige ich in meinen Wagen und fahre, viel zu schnell, weg. Unterwegs halte ich beim Supermarkt an. Ich brauch Kippen. Dringend.
 

Zehn Minuten später bin ich zu Hause. Da ich sowieso nichts zu tun habe, setze ich mich vor die X-Box und zocke. Die Stunden vergehen und es wird allmählich dunkel. Was Mello wohl gerade macht? Vermutlich irgendetwas Interessantes. Vielleicht...
 

Keine fünf Minuten später sitze ich im Wagen, ich könnte mich ohrfeigen!
 

Wie gewohnt fahre ich Ohne Ziel herum. Es ist bereits dunkel und die Straßenlaternen beleuchten die Gegend. Wieder bin ich auf der Straße, wo ich Blondie zum ersten Mal aufgelesen habe, und nun spaziert dort wieder jemand rum, ist es Mello?
 

Ja ist er. Ich fahre näher ran und lasse die Fensterscheibe an der Beifahrerseite runter. Er schaut zu mir rüber. Blut läuft ihm über das Gesicht runter. Sofort halte ich an und springe aus dem Wagen.
 

„Mello! Was ist passiert?“ ich fasse ihn an den Schultern an, er zuckt zurück.

„Nichts, Matt... Lass mich, ich will gerade nach hause gehen!“ entgegnet er. Aber ich lasse nicht locker, er sieht schlimm aus. Hier bei diesem blöden Licht erkenne ich nicht viel. Ohne, dass Blondchen reagieren konnte, hatte ich die Tür aufgemacht und ihn rein gesetzt.
 

„Wo ist das Krankenhaus?!“

„Nein... Nicht zum Krankenhaus... Ahhh.“ er stöhnt auf vor Schmerz.

„Mel, Mach keine Zicken. Du musst zu einem Arzt.“

„Nein... Nicht ins Krankenhaus, da bekomme ich nur Stress...“ seine Stimme klingt schwach. Irgendwie schnalle ich ihn an und bringe den Sitz in eine liegende Lage, damit er nicht gleich nach vorne kippt. Zum Glück weiß ich, wo hier eine Apotheke, innerhalb von weniger als fünfzehn Minuten, sind wir bei mir.
 

Mello ist noch bei Bewusstsein, als ich ihn hoch trage und auf mein Bett lege. Dann mache ich das Licht an... Was ist nur passiert? Er blutet schrecklich. Schnell setze ich mich zu ihm und versuche ihm die Weste auszuziehen, da das meiste Blut von seiner Seite austritt. Doch er lässt mich nicht, schlägt meine Hand zur Seite und will aufstehen.
 

„Lass mich...“ schnauzt er mich an und setzt seine Füße auf den Boden. Doch ich drücke ihn wieder runter. Dabei stöhnt er auf vor Schmerz.

„Blondie, lass mich dir helfen.“ bitte ich ihn. Doch er weigert sich, flucht nur vor sich hin und versucht weiter mich weg zuschieben. Nachdem ich Gewalt anwende und ihn festhalte, lässt er den Protest sein. „Mello, bleib du hier liegen. Ich hole was zum desinfizieren oder so.“

„D-Da ist eine... Kugel drin...“

„Oh Fuck! Wie soll ich die denn da raus bekommen?“

„Sie ist nicht tief drin, hol mir ein Messer, ich mach es selbst!“
 

Schnell laufe ich ins Bad, dort haben wir einen Erste-Hilfe-Kasten. Als ich mein Zimmer betrete sitzt Mello aufrecht im Bett, mit freiem Oberkörper und fummelt an seiner Seite rum. Sofort drücke ich ihn wieder zurück aufs Bett, welches bereits voll mit Blut verschmiert ist. Anschließend gebe ich ihm eine Schmerztablette, er sieht mich total entnervt an.
 

„Die wird nichts bringen.“ meint er dann.

„Wieso nicht?“

„Die wirken bei mir nicht mehr. Gib mir drei oder vier Stück.“

„Spinnst du?!“

„Hör mal, ich bin an härteres Zeug gewöhnt jetzt gib schon her!“ meckert er und schnappt sich die Packung, nimmt sich die Tabletten und steckt sie sich in den Mund. Während er noch ein Wasser trinkt, hole ich Desinfektionszeug und Wattetupfer. Und sprühe auf die blutige Stelle. Mello zuckt kaum merklich und bleibt weiterhin liegen. Ich muss es irgendwie, ohne medizinische Ausbildung, schaffen die Kugel dort herauszuholen. Oh Mann... wir hätte wohl doch den Medizinkurs vorletztes Jahr besuchen sollen oder zu mindestens in Biologie aufpassen. Sowas bringt man einem beim Erste-Hilfe-Training nicht gerade bei. 'Seien Sie gerüstet auf den Erstfall- Entfernen Sie sicher eine Kugel aus Ihrem oder jemand anderes Körper.' … Kein Guter Zeitpunkt, über sowas nach zu denken.

„Mel, weißt du ich bin nicht gerade ein Arzt...“

„Sie ist nicht tief drin, Nimm das Messer und schneide rein...“ Ja, das klingt doch mal wirklich leicht. Nimm ´n Messer und schneide damit jemanden in die Seite. „Jetzt mach schon, oder gib es mir ich kann das selbst. Ist schließlich nicht das erste Mal!“ Nicht das erste Mal? Wie oft passiert denn bitte so was bei ihm? Alltag oder was? Naja egal, ich nehme mir das kleine Messer und halte es an Mellos Seite. Aber ich kann nicht. Nicht, dass ich Probleme habe Menschen Schmerzen zuzufügen. Aber das ist zu viel für mich.
 

Mello greift sich das Messer und fängt an nach der Kugel zu suchen. Wenige Minuten später lässt er das Messer auf den Boden fallen, wo auch die Kugel landet.
 

Mello liegt fast reglos auf meinem Bett, nur seine Brust hebt und senkt sich. Er muss schreckliche Schmerzen haben. Doch er lässt sich nichts anmerken. Ich setze mich neben ihn und nehme mir Verbandszeug, dann hebe ich ihn hoch um ihn zu verbinden, anschließend legt er sich wieder hin.
 

„Was ist passiert?“ frage ich nach einer Weile der unerträglichen Stille.

„Kleine Auseinandersetzung.“ Antwortet er.

„Geht’s auch genauer?“

„Ja, aber darüber darf ich nicht reden.“

„Was war´n das heute eigentlich für ne Aktion heute Nachmittag?“

„Hm… Das war mein Chef. Aber wie gesagt, wenn ich dir etwas sage, dann bekommen wir beide Probleme.“

„Hm…“ mache ich nur. „Mells Ich muss dich leider wo anders hin verfrachten.“ Blondchen sieht mich fragend an. „Das Bett ist voller Blut und so.“ Dann setzt er sich selbst auf, er hat Schmerzen, das seh ich sofort an seinem Gesicht. Ich helfe ihm auf und setzte ihn auf den Sessel neben dem großen Bett. Anschließend schmeiß ich das ganze Blutverschmierte Bettzeug in die schmutzige Wäsche und hole Neue. Danach wird Blondie wieder ins Bett gelegt und zugedeckt.

„M-Matt…“

„Hm?“

„…Danke…“

„…Für dich immer gern Blondie.“ Entgegne ich und er kichert leise. Dann lege ich mich neben ihm. Das Bett ist groß genug für uns beide und ich habe keine Lust im Wohnzimmer zu schlafen. Außerdem ihn jetzt alleine zu lassen wäre nicht besonders gut. Nach einer Weile dreht er sich zu mir.

„Möchtest du es wissen?“ fragt er mit ruhiger Stimme.

„Ja…“ antworte ich ihm und komme ein Stück näher.

„Aber sag es niemanden, wenn dich jemand auf der Straße irgendwann anspricht. Du kennst mich nur aus der Schule…“ ich nicke. „Heute Nachmittag, das war Rodd und seine nennen wir es mal Organisation, wir hatten eine Sache zu erledigen, dort kam es zu einer Schießerei und ich war einfach unkonzentriert und wurde getroffen… Rodd hat mir dafür noch eine geklatscht, aber das habe ich verdient. Schließlich war ich selbst schuld daran… bei solchen Einsätzen sollte ich eigentlich aufpassen, anstatt zu träumen…“
 

Es dauert etwas, bis ich das verarbeitet habe. Außerdem wirkt dieser Rodd unsympathisch auf mich.
 

„Wovon hast du geträumt?“ frage ich, er wird leicht rot. Nun bin ich erst recht neugierig.

„Ehm… Weiß ich nicht mehr…“ Ich weiß, dass es sich nicht gehört einen Mann süß zu finden, aber inzwischen kann ich dem einfach nicht mehr widerstehen.

„Hast du an jemanden gedacht?“

„…“

„So kenn ich dich gar nicht, Sweetie. So schüchtern und ruhig.“

„… Das … sind die Schmerzmittel…“

„Dann sollte ich das jetzt wohl nutzen?“ frage ich ihn lachend. Er lächelt etwas verlegen. „Und an wen hast du gedacht? An Misa? … An unseren Lehrer oder… hast du an mich gedacht?“

Mello antwortet nichts, dann dreht er seinen Kopf weg. Ich muss so sehr grinsen. Eine noch eindeutigere Antwort gab es gar nicht.

„Bild dir da ja nichts drauf ein… Ich finde dich nur interessant…“ So, so… Interessant also…

„Komm schon…“ necke ich ihn. „Ich bin doch weit aus mehr als nur interessant.“

„Vielleicht…“ erwidert er schüchtern. „Wohnst du hier eigentlich alleine?“ Was für ´n Themawechsel.

„Nein, mit meinem Vater. Aber keine Sorge, der ist auf einer Geschäftsreise.“

„Okay…“

„Denk gar nicht daran hier wegzukommen. Das schaffst du eh nicht und ich weiß wo du wohnst.“ Oder ich weiß wo dein Haus wohnt!

„Aber…“

„Nichts aber, Mihael, da ist nichts lustig. Du bleibst hier in meinem Bett liegen und Ende.“

„…“

„Komm Blondie, mach die Augen zu und schlaf.“ Meine Stimme klingt befehlend, das sollte sie auch. Blondie protestiert nicht. Vielleicht steht er ja darauf herum kommandiert zu werden.
 

Als ich am nächsten Morgen aufwache, halte ich den Blonden im Arm und dieser drückt sich an mich. Er schläft noch tief und fest, sieht so friedlich aus. Es fühlt sich gar nicht falsch an einen Mann zu umarmen. Sogar angenehm… Oh Scheiße… Ich kann nicht widerstehen, ich komme immer näher … Sein Gesicht, seine Lippen, sie sind so nah… Nein ich darf nicht! Genervt stehe ich auf, vorsichtig um ihn nicht aufzuwecken. Dann verschwinde ich für die nächsten zwanzig Minuten ins Bad.
 

Als ich wieder komme schlägt er die Augen auf und schaut zu mir. Ich bin gerade dabei meine Haare abzutrocknen.
 

„Morgen.“ Sage ich.

„Du trägst deine Brille ja gar nicht.“

„Oh… Ja ehm ich ziehe sie beim Duschen aus. Wäre nicht so gut mit denen …“ Mello nickte. „Möchtest du auch unter die Dusche? Ich kann dir Klamotten und so geben.“ Wieder nickte er. Ich helfe dem Blondchen hoch.
 

„Lass … ich kann das alleine.“ Sagt er nur und schubst mich zur Seite.

„Komm ich zeig dir wo das Bad ist.“ Mein ich nur etwas enttäuscht, ich wollte ihm doch nur helfen. Im Bad mache ich das Wasser an und er setzt sich an den Rand der Badewanne. Ich verlasse das Bad und hole ihm einige meiner Sachen und ein Handtuch, im Bad zurück drücke ich ihm noch eine Zahnbürste in die Hand und zeige wo sich alles befindet.
 

Als er aufsteht und die Sachen auf den Wäschekorb legt, kann ich die riesige Brandnarbe, die sich über den halben Rücken erstreckt, genau sehen. Außerdem hat er weitere Narben auf dem Rücken, die nichts mit der großen zu tun haben. Es sieht einfach schrecklich aus, und ich bin wirklich neugierig was ihm passiert ist.

Was hat das Blondchen da nur zu verbergen? ... Yaoi Fans wissen das xD

„Würdest du mich alleine lassen?“ fragt er dann als ich fertig bin.

„Hast du was zu verstecken?“ frage ich zurück, grinsend. Er wird leicht rot und dreht sich um. „Schon gut, ich mach uns was zu essen, was hättest du gern?“

„Ist mir nicht so wichtig…“ Gott sei Dank, ich hätte sicher nichts Anständiges hinbekommen.
 

Solange er im Bad ist, ziehe ich mich an und verlasse das Haus um schnell etwas in der Bäckerei zu holen. Da die dort eine große Auswahl haben, an Brötchen und Gebäck. Nach etwa zehn Minuten bin ich zurück und mache die Kaffeemaschine an. Oder Espresso… Um ehrlich zu sein ich weiß nicht genau was das für ein Gerät ist. Es macht auf jeden Fall Kaffee ~
 

Als ich höre, wie das Wasser ausgeht, gehe ich hoch und klopfe an die Tür, der Blonde meldet dich leicht gereizt.
 

„Wenn du fertig bist komm einfach runter in die Küche. Ich hab das ganze Verbandszeug unten.“ Ich mag es eigentlich nicht mit Türen zu sprechen, aber anscheinend ist mein Blondchen schüchtern. Mein? … hab ich das wirklich gedacht?

„Ist Okay.“ Antwortet mir die Tür. Toller Gesprächspartner aber immerhin eine schöne Stimme.
 

Schnell springe ich dir Stufen runter und bereite den Tisch vor. Wenige Minuten später kommt er runter. Meine Hose ist ihm zu groß außerdem sieht er ziemlich lustig darin aus. Das Shirt trägt er noch im Arm.
 

„Steht dir.“ Necke ich ihn. Er reagiert nicht, schaut mich nur böse an. „Komm her. Ich helfe dir.“ Kommt es mir nur so vor, oder spricht er heute weniger als sonst? Er setzt sich auf einen Stuhl und ich mache den blutverschmierten Verband ab und binde neuen um, dann zieh ich ihm das Shirt über den Kopf. Bringe ihm eine Tasse Kaffee und setzte mich dem Blondchen gegenüber.
 

„Sieht gut aus.“ Sagt er und nimmt sich ein Schoko-Croissant.

„Kannst du mal sehen wie gut ich das kann.“ Gebe ich an.

„Laber nicht, ich hab gehört wie du aus der Tür gegangen bist und der Motor deines Wagens ist auch laut genug.“

„Och Mann…“
 

Nach dem Essen hab ich den Tisch fix aufgeräumt und wir saßen im Wohnzimmer. Er wollte eigentlich schon lange abhauen aber ich hab ihm nicht gelassen. Ob seiner Verletzung willen oder einfach nur, dass er hier sein soll – Keine Ahnung...
 

„Hey Mel…“ fange ich an. Er schaut mich fragend an. „Wie ist das eigentlich passiert, das mit der Narbe?“

„… Ist ne lange Geschichte und eh …“ stammelt er hervor.

„Wir haben ja Zeit, Sweetie.“ Er seufzt.

„Hm… Also weißt du mein Dad, er hatte früher schon bei Rodds Organisation gearbeitet.“

„Blondie, sag doch, dass es die Mafia ist!“

„… Ja also mein Dad war bei der Mafia … und eines Nachts gab es wohl einen Anschlag auf ihn. Dabei wurde das Haus in Flammen gesetzt. Nun… meine Mutter starb sofort im Feuer und ich wurde noch gerettet von Rodd… Mein Vater hat sich wenige Tage danach selbst erschossen.“

„… Und du bist bei Rodd nur weil er dir das Leben gerettet hat?“

„Er ist die einzige Person die sich noch um mich kümmert, ich schulde ihm sehr viel.“

„Aber ich kümmere mich doch auch um dich.“

„… Ich … Ja, ich weiß… und ehm…“

„Ist schon gut ich mache das für dich weil ich dich gern habe irgendwie. So niedlich wie du bist, kann man dich ja nicht einfach auf der Straße verbluten lassen.“
 

Reflexartig greift Mello an seine Hüpfte, was bin ich froh, dass es meine Jeans ist, die er da an hatte. Eine Kugel im Kopf wäre sicherlich unangenehm.
 

„Wenn ich jetzt meine schöne Waffe hätte wärst du ein toter Mann.“ Sagt er mit drohender Stimme.

„Würdest du es übers Herz bringen, mich zu erschießen?“

„Sagen wir es mal so: Du wärst nicht der Erste.“

„Der Grund warum du mir alles erzählst… ist es Vertrauen?“

„… Nein, das Wissen, dass ich dich erschieße, wenn du auch nur ein Wort darüber verlierst.“

„… Mach dir keine Sorgen, Blondie. Ich schweige wie ein Grab.“

„Und wenn nicht wirst du eins brauchen.“

„Ich weiß, aber ich habe eigentlich nicht vor zu sterben… Sag mal magst du Videospiele?“

„Früher mal.“

„Dann wird’s Zeit, dass du wieder spielst.“
 

Den Rest des Tages verbrachten wir vor der PS3 mit einigen Spielen, wo Mello Gegner abknallen konnte. Ansonsten verlor er immer. Besonders bei Street Fighter, egal wie sehr er rum fluchte, gegen mich hatte er einfach keine Chance, fast wie im realen Leben.
 

„Das macht keinen Spaß.“ Meckerte Blondchen, nachdem seine Chan-Li gegen meinen Ken verloren hatte.

„Okay, lass uns was essen es ist ja schon Abend.“ Schlage ich dann vor und schalte die Konsole vor mir aus. Mello nickt. „Was möchtest du? Ich kann uns ´ne Pizza bestellen oder irgendwas anderes Chinesisch oder vom Italiener?“

„Dann was vom Chinesen, der eine neben unserer Schule ist gut.“

„Okay, dann bestell du was, ich geh und schmeiß deine Hose in die Waschmaschine. Dann kannst du die anziehen, meine fällt dir ja fast schon runter. Du bist so schmal. Richtig zum anfassen.“

„Ich geb dir gleich eine…“

„Das Telefon ist in der Küche…“
 

Dreißig Minuten später sitzen wir erneut in der Küche und essen unser bestelltes Essen.
 

„Wieso machst du das?“ fragt er und legte die Gabel beiseite.

„Was? Essen? Ehm weil wir das zum Überleben brauchen? Und außerdem schmeckt es gut.“ antworte ich ihm etwas verwirrt.

„Nein, das mein ich nicht. Dass du mich hier hältst. Wieso lässt du mich nicht gehen?“

„Hm das kann ich dir nicht beantworten, ich weiß es nicht.“ Meine Antwort scheint ihm nicht zu gefallen, doch er isst weiter. Nachdem wir noch eine Stunde Fern gesehen haben, schlage ich vor dass wir uns doch langsam hinlegen sollten. „Möchtest du alleine schlafen? Ich kann es dir hier machen.“

„…“

„Ich meine das Bett. Ich kann das Sofa aufmachen…“ Scheiße, wie hat das denn jetzt geklungen? … Fuck!

„Ja…“ sagt er nur kurz.
 

Ich mache dann das Sofa schlafbereit - heißt das so? - auf und hole Bettzeug.
 

„Gute Nacht Mihael.“ Dann mache ich das Licht im Wohnzimmer aus.
 

Mello:

Nun liege ich hier. Wieso lauf ich nicht einfach weg? Ist doch egal ob er weiß wo ich wohne, wenn er mir gefährlich wird kann ich ihn kalt machen. Und dennoch liege ich hier… Ich will es mir nicht eingestehen aber irgendwie mag ich es wenn dieser Freak in meine Nähe ist. Ich darf so gar nicht denken… Das könnte mir nächstes Mal mein Leben kosten… Rodd hat Recht, ich darf mich nicht von Gefühlen ablenken lassen. Es ist gefährlich und außerdem … Mail ist ein Mann… das ist falsch! Und er weiß auch noch so viel über mich. Wieso erzähle ich ihm so viel? Ich weiß es selbst nicht, jedes mal wenn er mich etwas fragt… Dann kann ich nicht anders… Aua… Mist die blöde Verletzung tut wieder weh. So ´n Dreck. Wo hat denn der Freak die Schmerzmittel?
 

Genervt stöhne ich auf. Matt hat sie in seinem Zimmer. Ich stehe auf und gehe die Treppe hoch. Da ich den Karottenkopf nicht wecken will, öffne ich ganz leise seine Tür und gehe vorsichtig ins Zimmer. Er schläft, so sieht es aus. Auf dem Tisch liegen die Tabletten, ich nehme mir zwei von den Dingern und schaue mich um wo er das Glas und die Flasche hingestellt hatte. Sie stehen neben seinem Bett. Ich seufze wieder. Dann setze ich mich zu ihm und stecke mir die Tabletten in den Mund und spüle mit Wasser nach. Matt regt sich und dreht sich zu mir um.
 

„Hey… was machst du hier?“ fragt er, es klingt müde.

„Ich habe Schmerzen… und wollte…“

„Ach so, ich dachte du hättest es dir anders überlegt…“
 

Matt:

Er antwortet nicht, aber er sieht nicht abgeneigt aus. Ich ziehe ihn zu mir auf das Bett und decke ihn zu. Erst jetzt merke ich, dass er nichts an hat außer der Unterwäsche.
 

„Ich habe über deine Frage nachgedacht…“

„Hm?“

„Warum ich das ganze hier mache.“

„Ach so,… und?“

„Ich habe dich gern in meiner Nähe… es ist beruhigend…“

„…“

„Tut mir Leid ich rede Scheiße… Ich schlafe bereits... Wenn du möchtest kann du nach unten gehen.“
 

Er bleibt weiter bei mir liegen. Vielleicht gefällt es ihm ja doch mit mir. Auch wenn er ein Mann ist, mir ist das egal…

Matt - Mein Sohn

So einmal ein liebes dankeschön n meine leser/innen (glaub nicht dass es hier auch jungs gibt die das lesen aber egal)
 

um ehrlich zu sein, es ist lustig und die meisten werden sicherlich am ende traurig sein^^ aber hey - pech xD
 

ne spaß^^
 

um euch nicht an so einer stelle hängen zu lassen weref ich das nächste kapitel schnell hochladen^^
 

~~~~
 

Als ich dann am Morgen aufwache halte ich ihn wieder im Arm, war ich schon immer so besitzergreifend? Ich lasse ihn los, dabei wacht er auf und schaut mich zuerst entsetzt an.
 

„Morgääähn…“ gähne ich.

„Morgen…“

„Geht es dir wieder besser?“ frag ich dann und reibe mir die Augen. Er nickt, ist wohl auch kein Morgenmensch. „Ich geh mal ins Bad. Bleib noch einfach liegen.“ Dann stehe ich auf, und gehe aus der Tür. Wo ich sofort mit jemandem zusammenstoße. Scheiße mein Vater. „Hi, Dad…“

„Morgen Matt.“

„Was machst du denn schon hier?“

„Ich bin etwas früher zurück, willst du mich nicht haben?“ fragt er und lacht dabei.

„Ehm …“ Plötzlich fällt mir auf dass die Tür nicht ganz zu ist und Mello grad vermutlich aufsteht, wenn mein Vater ihn sieht!

„Ist da jemand in deinem Zimmer?“ fragt er neugierig und versucht reinzugucken. Schnell ziehe ich die Tür komplett zu.

„Ehm Ja, Blondie ist da…“

„Ahaaaa… darf ich ihr Hallo sagen?“

„Nein, sie ist …“ Ein Mann... „nackt.“ Das ist ja nicht mal gelogen. Halbwahrheiten for the win!

„Ich wusste dass du es schafft. Bist immerhin mein Sohn… Mail ich hau gleich wieder ab und stör euch nicht weiter. Bin zu meiner Bekanntschaft, wollte nur einige Sachen ablegen.“

„Ein Date?“ frage ich und grinse dabei.

„Ja… Ein Mann braucht sowas, nicht wahr?“

„Ja, du Mel wacht gleich auf…“

„Kannst uns ja mal miteinander bekannt machen.“

„Nicht das du sie mir ausspannst, Dad.“

„Ich tu mein bestes aber ich kann nichts versprechen, so unwiderstehlich wie ich bin.“

„Ja ja ja…“ Väter ...
 

Dann ist er in seinem Zimmer verschwunden, schnell geh ich zurück in mein Zimmer, und Mello wird wieder auf das Bett zurück gedrückt, als er sich gerade erheben will.
 

„Was wird das?“ fragt er mich total verwirrt.

„Mein Vater ist da.“ Entgegne ich hastig.

„Und?“

„Er darf dich nicht sehen!“

„Wieso?“

„Weil er denkt, du bist ein Mädchen.“

„Was? Na sag ihm die Wahrheit, dass ich ´n Typ bin.“

„Er denk, ich habe mit dir geschlafen…“

„WAS?!“

„Ja… Sonst wäre er vermutlich reingekommen und hätte das Ganze gesehen… und…“

„… Du bist …“

„Ja ich weiß, Ich bin tot aber ich konnte ihm schlecht sagen, dass ich ´n Angeschossenen im Bett liege habe.“

„Ja, Okay…“

„Keine Sorge er ist gleich weg.“

„Okay, dann lass mich bitte los.“ Ups, halte ich ihn etwa noch fest? Schnell lasse ich ihn los, und werde rot. „Matt… ich möchte nach Hause…“ sagt er dann leicht verwirrt.

„Aber wir haben noch gar nicht gefrühstückt… und eh …“

„Nein, ist schon okay.“

„Hm… ich fahr dich dann, bis zu dir dauert´s sonst zu lange zu Fuß.“ Sobald wir angezogen waren brachte ich das Blondchen nach Hause. Ich frage mich wirklich was er hat… lag es an meinem Verhalten?
 

Als ich an seinem Haus anhalte, bleiben wir kurz still sitzen. Dann dreht er sich zu mir.
 

„Danke, Matt. Für deine Hilfe…“

„Hey immer doch und es tut mir Leid, wenn ich etwas Falsches gesagt habe.“

„Also wir sehen uns dann vermutlich morgen, die Wunde ist nicht so wild.“

„Bleib lieber zu Hause wenn du Schmerzen hast. Vor mir musst du nicht den Starken spielen.“

„Ich spiele nicht…“

„Komm Mel, ich seh es dir doch an. Du musst immer über alles die Kontrolle haben.“
 

Mello:

„Muss ich gar nicht…“ entgegne ich, es klingt irgendwie total kindisch. Dann steige ich aus. Und gehe ins Haus. Es fühlt sich jetzt irgendwie einsam an. Ich war hier seit mehreren Jahren ganz allein und es hat mich nie gestört, wieso gerade jetzt? Wieso habe nichts dagegen, wenn er mich anfasst? Oh Mann, ich leg mich besser hin. Im Schlaf muss ich nicht daran denken…
 

~
 

„Ahhh…“ Ein Stöhnen… Ich spüre warme Haut die sich gegen meine drückt… Warme Hände, sie fassen mich an… „Ahh…“ wieder ein Stöhnen und dann mache ich die Augen auf, sehe der Person in die Augen… Grüne Augen … dann legen sich seine Lippen auf meine…
 

~
 

Schlagartig mache ich die Augen auf. Oh Gott, es war nur ein Traum! Ich schaue an mir herunter. Oh Fuck! Wegen dem Traum bin ich jetzt auch noch erregt… Kurz kommt mir ein Gedanke in den Kopf: Wenn er jetzt hier wäre… Fuck! Er ist doch ´n Kerl!

Schnell schlage ich ihn mir aus dem Kopf, wieso träum ich so ein Dreck nur? Und wieso zum Teufel verspüre ich den Wunsch ihn zu küssen?!

Es liegt sicher daran, dass er jetzt so lange in meiner Nähe war, ja genau. Ich bin es einfach nicht gewöhnt… Fuck! Ich geh jetzt duschen… Der Typ macht mir nur Probleme …
 

Nach der Dusche, hatte ich keine Lust mich erneut hinzulegen, aber was soll ich denn jetzt machen? Zu Rodd kann ich nicht, der verhaut mich noch… für meine Inkompetenz am Freitag. Die Ohrfeige war schon erniedrigend genug!
 

Ich sollte mir den Verband wechseln, nicht dass es doch schlimmer wird.
 

Irgendwann gegen Morgen wache ich wieder auf und verspüre schreckliche Kopfschmerzen. Na wenigstens hatte ich eine traumlose Nacht! Nachdem ich meinen Kaffee getrunken habe und halbwegs gefrühstückt, Nun ich hatte gar keinen Appetit, gehe ich raus. So ein Dreck mein Motorrad steht immer noch an der Schule… Als ich um die Ecke biege, kommt mir das rote Audi entgegen. Scheiß Audi-Fahrer. (Zu viel Biss... gelesen xD)
 

Er hält vor mir an, kurz zögere ich doch dann steige ich ein.
 

„Hey, du siehst nicht besonders erfreut aus mich zu sehen.“ Stellt er beleidigt fest.

„Eh nein ich habe dich hier nicht erwartet.“

„Naja ich wollte nicht, dass du die Strecke laufen musst.“

„Das hätte mich nicht gestört außerdem, wir könnten Stress bekommen. Vor allem ich!“

„Nur weil ich dich zur Schule bringe?“

„Nein, an sich.“
 

Und es kam wie ich es befürchtet habe, kurz nachdem die Pause begonnen hatte. Wurde ich von drei Oberstufenschülern in die Toilette gezerrt. Zwei hielten mich fest und der dritte ging vor mir auf und ab und redete irgendein Müll. Wieso muss ich gerade jetzt verwundet sein?? Wenn die auch nur irgendwas machen, ich werde dafür sorgen, dass die ihre Lektion bekommen werden!
 

„Mello, Mello, Mello… Du hast also eine Schwäche für Männer…“ meint er.

„Tz, das glaubst du wohl selbst nicht.“

„Dann erklär uns doch mal, wie du zu dem Neuen stehst.“

„Er ist einfach nur ein Freund.“

„Ach ja? Da hab ich aber was anderes gehört... Seit wann lässt sich das Baby denn von kleinen rothaarigen Jungs durch die Gegend tragen wie ein Mädchen? Und dann fährst du mit ihm zur Schule... Ihr habt sicherlich eine heiße Nacht miteinander verbracht...“ Er holte aus und schlagt mir mit der Faust in den Magen. Fuck! Die blöde Schusswunde geht auf, wenn der so weiter macht.

„Ahh!“ schreie ich auf vor Schmerz aber so leicht bekommt der mich nicht. Ich trete nach ihm und der Kerl fällt nach hinten. Sofort werde ich zu Boden gedrückt. „Lasst mich los ihr Wichser!“

„Holt ihn wieder auf die Beine.“ Befielt das Arschloch seinen Affen und schon werde ich hochgezogen. Kaum bin ich oben, ohrfeigt er mich und grinst verdammt dreckig. Das wird er mir noch büßen. Außerdem fühle ich etwas Warmes an meiner Seite. So ´n Mist. Scheiß Dreck. Wenn der das jetzt sieht.
 

„Ihr wisst doch selbst, dass ihr euch nur Probleme macht.“ Hör ich eine mir nur allzu bekannte Stimme. Matt. Keiner konnte so schnell reagieren, schon hatte er dem Typen vor mir ins Gesicht geschlagen. Ich nutze dies und befreite mich von den Affen, einer bekommt meinen Ellbogen zu spüren. Dem Anderen trete ich zwischen die Beine. Dann kommt Matt und erledigt den Rest.

„Geht’s es dir gut Mello?“ fragt er und streckt eine Hand nach mir aus. Doch ich schlage sie weg.

„Ja verdammt. Könnte nicht besser sein!“ Eigentlich will ich ihn nicht verletzen, aber er ist schuld an dieser ganzen Misere.

„Ich wollte dir nur helfen…“ entgegnet er dann entschuldigend.

„Ich habe dich nicht drum geben.“

„…“

„Kümmer dich bitte einfach um deinen eignen Kram…“ mit diesen Worten lass ich ihn einfach dort stehen und haue ab. Die verfickte Wunde ist aufgegangen!

Bäume, Katzen Bullen und noch was anderes^^

So ich sag mal vor weg nichts xD nur danke an meine leser ^^

und sorry wenn ihr fehler findet (ihr wisst ja wa zu tun ist)
 

Matt:

Was ist denn mit Blondchen los? Habe ich was falsch gemacht? Ich habe ihm doch nur geholfen…
 

Den Rest des Tages habe ich damit verbracht nur an Mihael zu denken. Und es kotzt mich an… Der Lehrer hat mich schon mehrfach angemeckert, aber es ist mir egal. Mihael ist nicht mehr aufgetaucht an diesem Tag, auch am Nächsten nicht und an dem darauf auch nicht...
 

Die Zeit ohne ihn vergeht so unendlich langsam, es zieht sich alles so hin wie der alte Kaugummi unter meinem Tisch, der übrigens interessanter scheint als das Gelaber von dem einen Lehrer, den ich nicht mag, der aber mein Lieblingsfach – mein altes Ex-Hassfach, unterrichtet. Und Near geht mir mit seiner Präsenz auf den Geist. Nicht, dass er etwas sagt, nein er schweigt und gerade das nervt mich. Was macht der Zwerg überhaupt hier, so wie ich es verstanden habe kann er sich nur schlecht in die Autoren hinein versetzen und was das Thema Liebe angeht, da kann er gar nicht. Und dennoch ist er hier... über was denke ich eigentlich nach?
 

Wenn ich nicht an Mello denke, dann an diesen weißen Wanna-be-Engel. Mihael ist der Einzige, der auch ohne weiße Klamotten, wie ein Engel aussieht.
 

Als die dumme Schulglocke klingelt erhebe ich mich und verschwinde so schnell wie möglich. Zum Glück hat sich unser Sportlehrer, Mr. Matsuda heute den Fuß gebrochen und wir dürfen jetzt schon nach Hause. Was Mello wohl gerade macht...?
 

Mello:

Seit drei Tagen liege ich nun hier auf meinem Bett und kann nicht anderes machen als nachdenken. Dieser Freak lässt mich einfach nicht in Ruhe, wenn ich wenigstens im Schlaf meine Ruhe hätte... Aber nein, sobald ich schlafe werde ich von lästigen Träumen heimgesucht, und zwar diese Art von Träumen, die ich nicht besonders gut mag, da mir die verdammten kalten duschen bald eine Erkältung einbringen werden … Und das Einzige, was ich gegen meine Gefühle tun kann, ist mich von ihm fern halten.
 

Matt:

Wie auch die Tage zuvor stehe ich auf dem Schulparkplatz und warte auf Blondie. Und jedes mal die Hoffnung, dass er kommt. Kurz als ich mich umdrehen will um zum Unterricht zu gehen, sehe ich ihn auf seinem Bike. Wie immer sieht er gut darauf aus. Sexy passt hier nicht, schließlich ist er ein Mann... Ich gehe zu ihm, er sitzt noch auf dem Motorrad und schaut mich an.
 

„Hey, ich muss nachher mit dir reden.“ mein ich nur und lasse ihn auch schnell wieder alleine.
 

Ich schaffe ich gerade noch, in der Klasse zu sein, bevor der Lehrer da ist. Mathe kann nicht haben … Mathe = Misa. Misa = Dumme Fragen. Und Dumme Fragen = Kopfschmerzen nachmittags.

Kaum dass ich mich hingesetzt habe starrt sie mich interessiert an.
 

„Zieh doch bitte mal die Brille aus...“ bettelt sie.

„Nö.“

„Dann rate ich eben weiter... Okay Grau und Gold hatte ich … Hm sind sie vielleicht Blau?“

„Nein...“

„Braun?“

„Nein.“
 

Dreißig Minuten später...
 

„Sind sie Violett?“ fragt sie, und ich halte es nicht mehr aus. Total aggressiv springe ich auf.

„Sie sind Grün, verdammt! Wie kannst du nur so blöd sein? Ist dein Gehirn vielleicht auf deine Brüste übergegangen? Seit fast zwei Wochen fragst du mich danach aus, kommt dir denn nie die normale Farbe Grün in den Kopf?!“ schreie ich sie wütend an, die ganze Klasse starrt uns an und der Lehrer zeigt zur Tür.

„Zum Direktor!“
 

Nach der Aktion mit Misa durfte ich mir eine Predigt von dem Direx anhören. Der sich jetzt Sorgen macht, dass ich sein neues Sorgenkind bin, Neben Mello. Eigentlich wollte ich ja mit Mello reden, was der ist sicherlich schon weg. Da ich hier so lange gebracht habe. Total genervt trete ich die Tür auf und gehe raus.
 

Doch neben meinem Auto steht er. Sitzt auf seiner Maschine und ließt ´n Buch.
 

„Hey, Mihael. Tut mir Leid hatte Stress mit Light ...“ sage ich entschuldigend. „Ich dachte du wärst längst weg...“

„Ja, ich hatte vor zu fahren, aber dein Wagen steht ja noch hier und du wolltest reden.“

„Ehm Ja. Ich wollte wissen was mit dir los ist. Du warst nach der Schlägerei nicht mehr in der Schule und ...“

„Ja, das war ehm keine Absicht...“

„Du meckerst mich ohne Absicht an? Und hast ohne Absicht einfach ab?“

„Ehm ja...“

„Das glaubst du doch wohl selbst nicht.“

„Nein... ich meine doch... Hör mal es ist so: Ich konnte nicht zur Schule kommen, weil die blöde Wunde auf war und das auf der Toilette, da war ich sauer!“

„Muss ich das jetzt verstehen?“

„Nein.“

„Gut, tu ich auch nicht.“

„...“
 

Nach diesem Gespräch verlief wieder alles normal, naja mehr oder weniger. Mello und ich hatten einen neuen Freund unseren Direx Light. Diesen sahen wir in der Woche mindestens fünf mal. Die Freundschaft mit Mello war echt einfach, und mit ihm wurde es nie langweilig. Sobald ihm eine Idee durch den Kopf schoss musste er sie in die Tat umsetzten und dies endete nicht immer gut. Vor einiger Zeit haben wir ein Rennen veranstaltet. Mello auf seinem Bike gegen mich mit meinem Audi. Nun gewonnen haben die Bullen.
 

In seiner letzten Idee 'Lass uns doch mal gucken wer mehr Alkohol verträgt' war aber nicht inbegriffen, dass Mello dann total dicht eine Katze sieht und sie plötzlich streichen möchte, besagte Katze auf einen sehr hohen Baum klettert, und ich der besagten Katze auf den verfluchten Baum hinterher klettere, runter falle und mir den Arm breche. Was ich übrigens erst um vier Uhr morgens im Bett bemerke, wo der Arm blau ist und schmerzt.
 

Als ich dann später in der Schule vor ihm stehe, sieht er mich total verwirrt an und fragt:

„Was das?“ Wow, so eine verbale Meisterleistung kann nur von diesem Genie kommen.

„Das Gips.“ antworte ich ihm.

„Und was macht das da?“

„Ich nehme mal stark an, dass das Teil meine Knochen zusammen hält.“

„Was hast´n gemacht?“

„Ich denke, da war die Katze dran schuld.“

„Ja so ungeschickt wie du dich da angestellt hast.“ lacht er mich dann aus. Unzufrieden schau ich ihn an. Für wen wollte ich denn diese blöde Katze vom Baum holen.

„Ruhe da, oder ich hau dich mit dem Gips.“

„Ja ja, schon klar. Wie bist´e überhaupt hier her gekommen?“

„Mit dem Auto?“

„War auch klar …“
 

Die Schulglocke klingelt und signalisiert uns, dass wir uns zum Unterricht begeben sollten. Schnell verabschieden wir uns und hier trennen sich unsere Wege. Wie jeden Morgen. Später am Nachmittag sitzen wir bei Blondie und diskutiere über unsere Hausaufgaben in Literatur.
 

„Nein, ich finde wir sollten ein anderes Werk nehmen!“ meckert er schon wieder.

„Aber mit das ist das Einzige was ich verstehe...“

„Nein! Wir nehmen das hier!“

„Hey! Willst du dich mit mir streiten? Du weißt dich dass du den kürzeren ziehst.“ ich grinse fies und er wird langsam sauer.

„Ach ja? Was willst du denn gegen mich ausrichten, mit deinem Arm?“ Nun ich kann sehr viel ausrichten... Blondie konnte gar nicht so schnell reagieren da hatte ich ihn schon hoch gerissen und hoch gehoben. „Hey!“

„Was gefällt´s dir hier nicht?“ necke ich ihn weiter. Ich weiß, dass er es absolut nicht haben kann, unterlegen zu sein.

„Lass mich runter!“

„Wie du willst...“ mein ich dann und werfe ihn auf das Bett. Stürze mich auf ihn und kitzle ihn.

„Maatt! Mann, lass das... du weißt das ich das nicht mag!“ er versucht sich zu wehren doch ich halte seine Hände fest. Dann wird es ganz still. Und wir sind in einer Situation, die ich eigentlich vermeiden wollte. Zu viel Nähe zu Mihael tut nämlich meinem Verstand nicht besonders gut. Schnell lasse ich ihn los und werfe mich neben ihn auf´s Bett. „Hey was ist das da auf deinem Arm?“

„Hm?“ Er zieht den Ärmel meines Pullovers hoch, und starrt auf die Zeichnung. „Das ist ´n Tattoo.“

„Wieso hab ich das nie gesehen?“

„Vermutlich weil meine Ärmel immer lang sind.“

„Zeig mal wie groß das ist!“ verlangt er. Ich erheben mich ein Stück und ziehe den Pullover aus. Die Tätowierung erstreckt sich über meine Beiden Arm von den Schultern bis zum Handgelenk.

„Und gefällt´s dir?“

„Es sieht ganz nett aus.“ entgegnet er und streicht mit der Hand über den rechten Arm. Ich bekomme Gänsehaut, zum einen weil es kitzelt und zum anderen, weil Mello mich gerade anfasst.
 

Mello:

Matt sieht mich total merkwürdig an, als wäre ich etwas zu Essen oder so. Dann kommt er plötzlich näher. Ich verkrampfe mich und kann mich kein Stück rühren. Aber ich lasse es zu, dass er sich zu mir beugt. Kurz stoppt er, dann legen sich seine Lippen auf meine und ich fühle etwas was ich nie zu vor gefühlt habe.
 

Matt:

Vorsichtig erwidert er meinen Kuss. Diese Gefühl, es ist einfach überwältigend. Mellos Lippen sind so warm und es ist total anders als bei den anderen Küssen die ich bisher hatte. Es fühlt sich einfach echt an. Um so schade finde ich es, als ich seinen Mund wieder freigeben muss. Doch da er nichts sagt und mir keine geklebt hatte, drückte ich ihn sanft auf das Bett und verschließe unsere Lippen erneut.
 

Nach einem Augenblick, der sich anfühlt wie Jahre lösen wir uns von einander und ich fühle die Hitze die in mir aufsteigt. Zum Glück hat Mihael auch rote Wangen und einen schüchternen Blick. Er sieht richtig niedlich aus, und ich bekomme Lust weiter zu machen. Aber ich darf nicht, nicht solange ich nichts über seine Gefühl weiß.
 

„Ich muss jetzt gehen...“ sage ich, als ich auf die Uhr geschaut habe. Mello erwidert nichts. Er sitzt einfach nur auf dem Bett und schaut mich total niedlich an. Als ich zur Tür gehe, folgt er mir. Schnell ziehe ich mir meine Stiefel an. Ich öffne die Tür und gehe raus, Blondie steht im Türrahmen. Ich gehe zu ihm zurück, beuge mich zu ihm und gebe ihm einen vorsichtigen Kuss auf den Mund.
 

~
 

Ja darauf habta gewartet ne? xD

Fuck. Fuck! DoppelFuck... Jaja die Liebe.

Hallo erstmal, hierts mal wieder die heavencat. ließt das hier oben eigentlich wer?^^
 

Wenn nicht dann geb ich meine kommentare ma weiter unten ab.
 


 


 

Freude und ein unendliches Glücksgefühl durchströmt mich, ich kann es fast selbst nicht fassen. Mello hat mich an sich gelassen, das heißt er hat nicht wirklich viel dagegen. Auch wenn ich vor wenigen Wochen nur Freundschaft wollte, um in seiner Nähe zu sein. So ist das viel besser als ich es mir je erträumt habe.
 

Mello:

Oh Fuck! Ich hab es tatsächlich zugelassen, dass er mich küsst! Oh mein Gott! Was soll ich jetzt nur tun? So weiter machen wie bisher? Oh Mann! Ich weiß nicht was ich machen soll... Das war mein erster Kuss, den ich auch wollte... und Matt ist auch der erste den ich geküsst habe … Oh Scheiße, er ist doch ein Mann...
 

Total verwirrt und unfähig an irgendetwas anderes, als an den Kuss und Mail, zu denken kann ich nicht. Es geht nicht... mein Kopf ist wie leer geräumt von sämtlichen anderen Dingen, wie Near, Schule und Mafia, Rodd... Ah Rodd! Oh Nein! Was wird er dazu sagen? Der erschießt mich doch eiskalt oder macht mich irgendwie anders fertig... Naja noch ist nichts außer einem Kuss passiert und so ein Kuss heißt ja auch nicht viel … Hoffe ich... (nicht wenn ich die FF schreibe xD)
 

Matt:

Als ich nach Hause komme, sitzt mein Dad mit einer eigentlich hübschen Frau im Wohnzimmer und trinkt Wein.

„Hey, Matt.“ grüßt er mich. Ich winke ihnen zu und die Frau lächelt mich an.

„Ich bin oben wenn du mich brauchst.“ mein ich nur und steige die Treppen hoch. Das einzige was ich im Kopf habe ist das verrückte Blondie und unser erster richtiger Kuss. Ich rechne den Vorfall, vor einige Wochen nicht mit... Diese Sache versuche ich immer zu verdrängen. In meinem Zimmer schmeiße ich mich einfach aufs Bett.
 

Am nächsten Tag habe ich Blondie nicht gesehen, da meine Klasse ein Museum besichtigt. Misa hatte sich nach dem Vorfall erst mal von mir ferngehalten, doch seit neustem klebt sie wieder an mir. Und ihre Fragerei ist wie immer unerträglich. Nachdem die wusste, dass meine Augen grün sind, wollte sie sie unbedingt sehen. Aber da ich sie einfach nicht lasse, folgen Fragen über Videospiele, die ich während des Unterrichts immer zocke. Gott wollte, dass mein Leben ausgeglichen ist und hat mir diese Nervensäge geschickt. Weil auf der eine Seite Mello muss doch irgendwie ausgeglichen werden. Hoffentlich sind wir bald zu Hause … Ich will nämlich nur eins...
 

„Und wie war´s?“ fragt mein Dad mich, als ich im Flur stehe und versuche mir die Schuhe auszuziehen.

„Glaub mir, nichts ist schlimmer als Misa...“ entgegne ich total genervt. Mein Dad sieht mich fragend an. „Ach da ist so ´n Mädel, die ist so hohl, also so was hab ich echt noch nie gesehen.“

„Du hast doch deine wie hieß sie? Mel?“

„... Ja...“ Um ehrlich zu sein, weiß er immer noch nicht, dass Mello ein Typ ist, auch wenn er ihn schon öfters gesehen hat. „Ehm Dad, ich hab schon gegessen. Ich fahr schnell zu Mel.“

„Viel Spaß. Ich bin gleich auch weg.“
 

Als ich vor seinem Haus stehe und ihn anrufe dauert es etwas länger als normal, dass er ran geht.
 

»Ja?« fragt er total genervt. Ich muss sofort lachen.

„Wieso so aggressiv?“frage ich.

»Nur so. Was gibt’s?«

„Ach nichts besonderes, willst du nicht raus kommen? Ich stehe vor deinem Haus.“

»Ehm … Dann musst du warte, muss mich anziehen.«

„Bist du nackt?“

»... Ja.« Ich glaube, ein Kommentar verkneife ich mir hier lieber, sonst kommt er gar nicht mehr zu mir.

„Okay ich warte, hier solange.“
 

Nach etwa zehn Minuten kommt er raus, und steigt zu mir in den Wagen. Ich lächle ihn an, er wirkt irgendwie schüchtern.
 

„Wo möchtest du hin? Eine besondere Idee?“ fragt er dann.

„Nein, ich wollte dich nur sehen... Mein Tag war schlimm, Misa hat genervt und der Lehrer erst...“

„Bist du zum heulen gekommen?“

„Ja kann man sagen... Und ich wollte dich sehen.“ Mello erwidert nichts, schaut nur aus dem Fenster.

„Und fährst du heut noch?“

„Ehm ja klar...“ Augenblicklich starte ich den Motor und fahre los. Nach etwas längerer Fahrt bleibe ich tief im Wald stehen. Zu Glück bin ich hier des öfteren gewesen und kenne den Weg zurück.

„Matt, was wollen wir hier?“ fragt Blondie nervös.

„Reden...“ antworte ich und greife nach eine seiner Strähnen. Sie sind nass. „Warst du duschen?“

„Ja.“

„Was hast du heute so gemacht?“ Klingt meine Stimme eigentlich immer so? So Playboy-mäßig...

„War bei Rodd, paar Typen erledigt und so.“

„Also das Übliche?“

„Kann man so sagen...“ Ich drehe mich ganz zu ihm ihm und schaue ihm in die Augen, er schaut weg, seine Wangen färben sich rötlich.

„Mel, war das gestern eine einmalige Sache für dich oder ist da mehr?“ frage ich dann gerade aus, meine Stimme ist ruhig und leise. Er schaut zu Boden.

„Ich weiß es nicht.“ antwortet er noch leiser als ich schon spreche.

„Und was denkst du?“

„Ich glaube es ist falsch... Wir sind beide Männer … Und das ist doch...“

„Und was fühlst du?“

„Ich weiß nicht...“ Ich beuge mich zu ihm und streiche ihm das lange Pony aus de Gesicht.

„Dann lass es uns heraus finden...“ hauche ich und küsse ihn auf die Lippen. (*Grins*) Zuerst geht er darauf ein, wenn auch eher schüchtern. Doch dann drückt er mich weg.

„Aber wir sind Männer.“ protestiert er, klingt eher schwach.

„Na und? Da kann man nichts machen, Mel.“

„Bekommst´e keine Mädels ab oder wieso machst du das?“

„Ich will keine Mädchen. Ich will dich Mihael.“

„Aber ...“ Doch bevor er weiter sprechen kann, lege ich meine Lippen wieder auf seine. Er lässt es geschehen, ohne jeglichen Protest..

„Mello, schau mir in die Augen und sag, dass du nichts für mich empfindest, dann lasse ich dich in Ruhe.“ Ja, schau mir in die Augen Kleines … Sag mir, dass du mich willst... Klingt das sehr Casanova-mäßig? Ich glaub so spricht mein Dad, wenn er eine Frau rumbekommen will. Macht es eigentlich was aus, dass Mello keine Frau sondern ein Typ ist?
 

Mello:

Scheiße! Was soll ich nur antworten?! Verdammt, wieso passiert ausgerechnet mir sowas? Nur weil ich so sexy bin oder was? Ist das ´ne Strafe dafür, dass ich so viele Menschen abgeknallt habe? (Jup) So viele waren es gar nicht ...
 

Ich hab immer noch nicht geantwortet, ich weiß ja nicht mal was, wenn ich ehrlich sein muss, dann genieße ich die Küsse und jedes Mal wenn er mich anfasst oder nur ansieht, dann kribbelt es in mir. Ich weiß nicht ob ich deshalb genervt sein soll über doch lieber froh?
 

„Fuck!“ sage ich laut. Verdammt, das sollte in meinem Kopf bleiben, nun sieht er mich fragend an. Egal, Scheiß drauf! „Fuck! Ich kann nicht. Verdammt, wenn ich sagen würde es gefällt mir nicht, dann würde ich lügen, aber verflucht, Matt du bist ein Mann und ich bin auch einer und ach Fuck! So ´ne Scheiße...“

„Ein Liebesgeständnis mit so viel Rumgefluche kann auch nur von dir kommen Mel.“ entgegnet er sofort.

„Fuck, kannst du dir nicht einfach ´n Mädchen suchen?“

„Kannst du mal aufhören zu fluchen?“

„Nein, kann ich nicht!“ meckere ich zurück und er fängt sofort an zu lachen. Ha Ha sehr lustig...
 

Matt:

Nachdem ich zu Ende gelacht habe, lege ich meine Hand auf seine Wange und küsse ihn erneut. Er protestiert so wie so nicht, nur sein Kopf ist noch der Meinung, er kann mir nicht gehören. Aber auch das bekommen wir noch hin.
 

Langsam wandert meine Hand am Hals entlang nach unten. Ich kann seinen Puls fühlen und seine Haut ist warm und weich. Vorsichtig streife ich ihm seine Jacke von den Schultern, wie ich es damals schon gemacht hatte, doch dieses Mal gilt mein Interesse einfach nur seinem Körper. Dann löse ich unsere Lippen und beginne in am Hals entlang zu küssen, zuerst stöhnt er leise auf, dann drückt er mich weg.
 

„Warte, nicht so schnell...“ sagt er leise. Schnell zieh ich ihm die Jacke wieder auf die Schultern und gebe ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund.

„Tut mir Leid.“ bringe ich nur heraus. Ich hätte wohl nicht so schnell vorgehen dürfen, aber ihm hat es doch schließlich gefallen?

„Nein, lass mir einfach Zeit ja? Immerhin ist das ganze hier nicht gerade normal.“

„Wir sind ja auch nicht wirklich das, was man als normal bezeichnen würde.“ Mello lächelt auf und schaut sofort aus dem Fenster. Links und Rechts nicht als Bäume und Büsche. Hat er etwa Angst? „Keine Sorge ich falle nicht über dich her.“ Noch nicht... und nicht hier...

„Darüber brauch ich mir keine Sorgen zu machen. Würdest du eh nicht machen.“ Macht er sich etwa lustig über mich? Ich kann auch anders.
 

Schnell greife ich nach ihm und ziehe ihn auf mich, sodass er rittlings auf meinem Schoß sitzt. Zuerst kann er nichts erwidern, das hat er jetzt auf jeden Fall nicht erwartet. Total sprachlos schaut er mich an, ich grinse ihm entgegen und ziehe ihn ein Stück runter zu mir um ihm einen Kuss auf die süßen Lippen zu drücken, den er auch sofort erwidert. Vielleicht braucht Blondchen ja jemanden, der ihn dominiert? Nun den kann er gerne haben... Ich öffne leicht meinen Mund und tippe mit der Zunge an Mellos Lippen, sofort gewährt er mir Zugang.
 


 

Also hier :P
 

danke an die lieben rewievs und ich hoffe ihr lest schön weiter :D

Iam in Heaven when you kiss me^^

Irgendwie kommt mir ein Lied in den Kopf, welches ich heute Morgen im Radio gehört habe... I´m Heaven when you kiss me, Heaven when you kiss me... Blöder Ohrwurm... Etwas abrupt lasse ich Blondie los.
 

„Du hast es so gewollt.“ mein ich dann. Blondchen reagiert noch immer nicht. „Hey, Mello...“

„Ja.“ gibt er gereizt von sich. „Lass mich runter!“

„Nein.“ Entgegne ich. „Du gefällst mir hier.“ Er sieht echt niedlich aus, wenn er so schmollt. Als er etwas erwidern möchte, vibriert etwas in seiner Jacke. Er stöhnt total genervt auf, ob ich ihn auch mal zum Stöhnen bringen darf…? Matt schlag dir solche Gedanken schnell mal aus dem Kopf! Sage ich mir selber, während er sein Handy aus der Jacke fischt und ran geht.
 

Nachdem er zu Ende ‚gesprochen‘ hat, mehr geschrien und gemeckert, versucht er wieder von mir runter zu klettern. Aber ich halte ihn wieder fest.

„Matt, lass den Scheiß. Bring mich nach Hause, ich muss zu Rodd.“

„Komm ich fahr dich hin.“

„Nein!“ schreit er sofort auf. „Eh Nein, danke aber wenn du mich hinfährst dann muss mich auch jemand wieder zurück bringen und das kann spät werden und so weiter…“

„Hm… Ja okay… Da hast du leider Recht.“ Mehr als nur widerwillig lasse ich ihn los und er setzt sich wieder auf den Beifahrersitz.
 

Es braucht etwas bis ich vor seinem Haus anhalte, schnell öffnet er die Tür, doch genauso schnell halte ich ihn am Arm fest.

„Du hast was vergessen.“

„Und was?“ fragt er genervt. Ich ziehe ihn ein Stück zu mir und gebe ihm einen Kuss.

„Viel Spaß bei der Arbeit, Blondie.“ Er erwidert nichts, steigt etwas benommen aus dem Wagen und rennt zu seiner Maschine, ich sehe noch die Lichter, dann verschwindet er um die Ecke.
 

Als ich das Haus betrete und in die Richtung Treppe will, bemerke ich unseren Gast. Die Freundin meines Vaters lächelt mich wieder so komisch an. Irgendwie gefällt mir das ganz und gar nicht, wie sie mich anstarrt, als wäre ich etwas Essbares… So fühlt sich Blondie also immer wen ich ihn anschaue. Hm… gut zu wissen.

„Hallo.“ Grüße ich sie. Sie grinst mich immer noch an, soll wohl verführerisch wirken, auf mich wirkt das eher erschreckend, dann steht sie auf und kommt näher. Hilfe!

„Hi…“ haucht sie, als sie mir eine Hand auf meine Wange legt.

„Wo ist mein Vater?“ frage ich desinteressiert und schiebe ihre Hand weg.

„Er wollte noch etwas besorgen…“ antwortet sie verführerisch. Mich kotzt die Sache nun noch mehr an.

„Na dann, viel Spaß.“ Sage ich und verschwinde die Treppe hoch. Gott, das war mehr als nur schräg. Diese Art von Frauen kann ich besonders nicht ab. Außerdem hab ich Blondie, da braucht man keinen Anderen und vor allem keine Andere! Und vor allem nicht DIE!
 

Mello:

Ich spüre den brennenden Schmerz auf meinem Rücken und versuche krampfhaft nicht aufzuschreien, doch es klappt nicht. Bei jedem Treffer wimmere ich leise auf. Zwei von Rodds Männern halten mich an den Armen fest, während dieser auf mich mit seinem beschissenen Gürtel einschlägt.

„Ahh!“ schreie ich wieder auf, als der Schmerz meinen Körper durchzieht. Das Ganze dauert schon viel zu lange, als dass ich es noch länger ertragen kann. „Rodd, Bitte! Ich kann nicht mehr… hör auf!“ flehe ich unter Tränen.

„Mello, wegen dir sind zwei meiner besten Männer heute draufgegangen.“

Wieder ein Hieb und ich schreie laut auf. Es ist wie vor einigen Jahren… Grauenhaft erniedrigend und schmerzhaft.

„Mello ich dachte wir hätten uns letztes Mal verstanden.“

„Ja… Es … Es tut mir Leid, Rodd… Bitte hör auf…!“

„Ja es sollte dir auch Leid tun. Ich hoffe hiernach wirst du verstehen wie ernst deine Aufgabe hier bei uns ist.“ Dann schlägt er wieder zu, langsam geben meine Beine nach, nur die Typen halten mich noch aufrecht. Es ist so demütigend und ich kann ihn dafür nicht einmal hassen.
 

Rodd hat so lange auf mich eingeschlagen, bis mir Blut über den Rücken lief und ich nicht mehr stehen konnte. Heulend bleibe ich auf dem Boden sitzen.

„Schafft ihn nach Hause.“ Ordnet er den Beiden Männern an. „Und du Mello, dich will ich die nächste Woche nicht mehr sehen!“
 

In meiner Wohnung wirft mich der Typ aufs Bett und verschwindet. Ich habe nicht einmal mehr die Kraft meine Klamotten auszuziehen. Reglos bleibe ich dort liegen, aber Rodd hat Recht, ich lasse mich von meinen Gefühlen ablenken. Matt. Ich wusste es wird ein Problem…

Aber ich kann mir meine Gefühle auch nicht verbieten lassen! Fuck. Ich war doch sonst nie so.
 

Matt:

Heute braucht Blondie wieder so lange, erst kurz vor Unterrichtsbeginn kommt er. Zu meiner Überraschung trägt er heute keine Ledersachen. Er parkt direkt neben meinem Wagen und steigt ab.

„Morgen, Blondie.“ Begrüße ich ihn und grinse ihn an.

„Morgen Freak.“ Gibt er zurück und lächelt.

„Bist spät dran.“

„Zu lang vor dem Spiegel gestanden.“

„Hm, war klar. Heute kein Lack und Leder?“

„Ne, ich dachte ich bräuchte mal Abwechslung.“ Meint er etwas gelangweilt, ich schaue mich kurz um. Keiner da. Also beuge ich mich zu ihm und lege ihm eine Hand um die Hüfte er zuckt zusammen. Ist wohl immer noch nicht an meine Berührungen gewöhnt.

„Du siehst auch ohne verdammt scharf aus.“ Flüstere ich ihm ins Ohr. Er wird rot und befreit sich schnell von meinem Arm.

„Dann müsstest du mich mal ganz nackt sehen!“ sagt er was lauter, und wird gleich darauf extrem rot.
 

Mello:

Scheiße!
 

Matt:

„War das ´n Angebot?“

„… Nein, so meinte ich das nicht. Verdammt.“

„Ja, Ja. Und jetzt ´nen Rückzieher machen.“ Blondchen erwidert nichts, bleibt nur etwas unbeholfen auf dem Fleck stehen. „Okay, wir tun jetzt einfach so, als hättest du nichts gesagt.“ Er nickt. Und die Klingel schellt.
 

~
 

„Hört mir mal kurz zu alle!“ meint der Lehrer als ich mich an meinen Platz setze. „Nun da alle anwesend sind.“ Dabei schaut er mich angepisst an. Ich ignoriere ihn einfach. Wie sonst auch immer. „Unsere Schule wird demnächst an einem gemeinnützigen Projekt mitarbeiten.“ Lautes Geflüster unter den Schülern. „Ruhe bitte, es beginnt in vier Wochen und da Mr. Matsuda wieder da sein wird. Nach seinem Unfall wird er das ganze leiten.“ Oh Je, Matsuda. Der wird sich hundertprozentig wieder was brechen. Meiner Meinung ist wohl die halbe Klasse und fängt an zu kichern, ja seine Aktion, bei der er sich beide Arme gebrochen hatte, hat hier wohl niemand vergessen. „Die Parallelklasse wird auch mitmachen.“ Oh das klingt schon besser, mit Mello würd ich so einiges machen. Um nicht zu sagen, fast alles.

„Und was genau müssen wir machen?“ frage ich dann, da der Lehrer immer noch nicht auf den Punkt kommt.

„Wir bauen Häuser.“
 

Stille in der ganzen Klasse.
 

„Verarschen?“ kommt es dann von Misa und ich muss laut auflachen, da ihr Gesichtsausdruck einfach zu geil ist.

„Misa, Mail! Ruhe!“

„Aber, wie stellen Sie sich das denn vor? Ich mit einem Hammer und soll was bauen?“ fragt sie dann empört. Sie hat Recht. Ein Haus, an dem Misa mitgearbeitet hat. Darin würd ich nicht wohnen wollen. (ich auch nicht xD)
 

In der Pause, sitze ich auf der Wiese und warte auf mein Blondchen, das auch wenige Minuten später kommt.

„Sorry, musste zu Light.“

„Hab ich mir schon gedacht. Was hast ´n angestellt?“

„Dem Lehrer meine Meinung gezeigt, was ich davon halte ein Haus zu bauen.“

„Hast´e ihm was gebrochen?“

„Nein, mein Buch war´s.“

„War klar. Setz dich doch zu mir.“ Er schaut sich um. „Hey, wir saßen davor auch so immer zusammen.“ Er gibt sich schnell geschlagen und setzt sich neben mich. Ich lege meinen Arm um seine Schultern, da eh niemand da ist. Doch er zuckt zusammen und stöhnt leise auf. „Was hast du?“

„Nichts.“ Dann entflieht er meinem Arm. Aus irgendeinem Grund glaube ich ihm nicht, dass nichts ist. Sonst hat er nie was gegen meine Berührungen. Etwas enttäuscht widme ich mich wieder meiner PSP und er holt eine Tafel Schokolade aus seiner Jacke. Er und seine Schokoladensucht.
 

Den Rest der Pause reden wir nicht, sitzen einfach nur so da. Bis es dann wieder schellt und wir zurück zum Unterricht müssen. Der mich sowieso nicht interessiert, wenn Mello auf mich sauer ist, dann kann ich nicht mehr klar denken. Mann ist das ätzend.
 

~
 

Nach dem der Unterricht zu Ende ist, schnappe ich mir mein Blondie und zerre ihn hinter das Schulgebäude, damit uns niemand sieht.
 

Mello und Matt alleine :D

Ja da wollt ihr wissen was gleich passieren wird?

Schalten Sie auch morgen wieder ein! xD
 

Ich lad morgen wirklich eins hoch... sorry ich bin kein animexx fan und vergess die seite manchma >.< tut mir so leid...
 

danke meine lieben leser für eure kommis :D

8. Weltwunder?^^ Ne... :P Mello eben.

„Was soll das Matt?“ fragt die kleine Zicke genervt.

„Ich will mit dir reden.“

„Und über was?“

„Über Berührungsängste. Ich wollte dir nur sagen, wenn du Angst hast, oder es nicht magst von mir angefasst zu werden, dann werde ich es lassen.“

„Hä?“ kommt es nur von ihm und er sieht mich an als wäre ich ein Baum.

„Komm schau ich nicht so an, ich bin kein Baum. Ich sehe doch wie du dich heute benimmst, oder es liegt daran, dass wir sind er Schule sind.“

„Was redest du da? Ich habe keine Angst angefasst zu werden.“

„Ach ja? Und was war das dann heute morgens und vorhin in der Pause?“

„Ah … Ach so das... Das hat damit nichts zu tun.“

„Ach ja?“ Ich komme ihm näher und drücke ihn gegen die Wand des Gebäudes, er stöhnt laut auf. „Mello?“

„Lass mich los.“

„Nicht bevor du mir sagst was los ist.“

„Matt! Lass mich los, du tust mir weh.“ Er wird laut, aber ich will nicht locker lassen. Verstärke meinen Griff um seinen Arm und drücke ihn noch ein bisschen fester gegen die Mauer.

„Ahh!“ schreit er auf und sofort lasse ich ihn los und drehe ihn mit dem Rücken zu mir um. „Nein, nicht!“ protestiert er weiter, doch ich zieh ihm einfach die Jacke aus und hebe vorsichtig seinen Pulli hoch. Dann sehe ich es, was ihm so zu schaffen macht.

„Bist du jetzt zufrieden?“ meckert er.

„Was hast du denn gemacht?!“ frage ich entsetzt.

„Nichts, und nun lass mich los!“

„Mello, du musst mir doch sagen wenn du sowas hast, ich mache mir doch Sorgen.“

„Es ist nichts.“

„Nach nichts sieht das allerdings nicht aus. Willst du es mir erzählen?“

„Nein.“

„Hm... Kann ich dir irgendwie helfen?“

„Nein.“

„Komm schon, lass mich dir helfen?“ bitte ich ihn. Wieso muss dieses Blondie immer wie eine verletzte Wildkatze sein? Man will ihm nur helfen und er beißt sofort zu. Dann seufzt er.

„Ja gut.“
 

Eine halbe Stunde später sind wir bei ihm. Schlampig wie eh und je schmeißt er seine Klamotten einfach auf das Sofa.

„Und strippst du wieder für mich?“ frage ich amüsiert und setze mich auf die Couch.
 

Mello:

„Ja klar! Hättest du wohl gern.“ gebe ich ihm als Antwort.

„Ja, wieso nicht?“ Ich ignoriere ihn einfach und ziehe ich vorsichtig den Pullover hoch, dann bemerke ich seinen Blick auf mir. Mann, muss er mich so anstarren? Ich fühle mich plötzlich unwohl. „Ich hab dich schon oben ohne gesehen, Mel.“

„...“ Arsch. „Ich weiß.“

„Und worauf wartest du noch?“

„Auf nichts.“ antworte ich und ziehe den Pullover ganz aus. Er mustert mich, so wie damals bei ihm im Badezimmer.

„Komm her.“ sagt er dann und ich gehe zu ihm. Stehe direkt vor ihm und er streckt seine Hand nach mir aus und streicht über meinen Oberkörper. Es kribbelt. „Du hast einen sehr schönen Körper, Mihael.“

„Ja, klar. Ich könnte in verschieden Filmen gleichzeitig mitspielen. Einmal bei 'Das Phantom der Oper' und bei 'Fluch der Karibik' Mein Rücken passt perfekt auf den von Will Turner.“ Er fängt an zu lachen. Na toll.

„Mach dich doch nicht selbst fertig, William Turner.“

„Sehr witzig.“

„Du hast damit angefangen und jetzt gib mir mal eine Salbe gegen deinen Rücken und setz dich hin.“ schnell durchsuche ich die Küche nach Medikamenten und finde die Wundsalbe. Werfe sie ihm zu und setze mich neben ihm auf das Sofa. Er mustert meinen Rücken. „Sieht aus als hätte dich eine Domina ausgepeitscht, willst du mir nicht sagen was passiert ist?“ Ich fange an zu grinsen, da Rodd als Domina sicher nicht viel her macht.

„Ach so Sachen halt.“

„Ah ja? Und welche genau?“

„Rodd-Sachen.“

„Ah Rodd-Sachen also. Und die wären?“ fragt er weiter und tut mir die Salbe auf den Rücken, sie ist kalt und ich bekomme Gänsehaut. Aber nicht von der Salbe. Sondern von seinen Händen.

„Aua, sei mal ein bisschen zärtlicher.“ fauche ich ihn an.

„Erzähl mir was passiert ist und ich bin vorsichtiger.“ entgegnete er grinsend, der Arsch.

„Gestern da musste ich doch zu Rodd.“ fange ich an. Er nickt. „Ja und da ist mir ein kleines Missgeschick unterlaufen.“

„Dich hat eine Domina geschnappt und mit dir gespielt?“

„Jetzt lass doch mal die Domina in Ruhe! Und Nein. Keine Domina. Rodd wars.“

„Rodd? Dein Boss? Wie kommt er darauf sowas zu machen?!“ fragt er, es klingt total wütend.

„Ich sollte Schmiere stehen aber ich war wieder mal voll in Gedanken vertieft, dass ich nicht bemerkt habe, wie ein Typ kam und der hat zwei von Rodds Männern abgeknallt.“

„Wusste gar nicht, dass man in der Mafia auf derartige Weise bestraft wird.“

„Nein wird man auch nicht. Aber Rodd kann mir mit nichts anderem drohen, nur mit dem Gürtel oder mit dem Tod. Und er weiß dass es mir sowas von egal ist.“

„Spinnst du?!“

„Nein, ich habe bloß nichts, was mich wirklich an meinem Leben hält.“ Er seufzt, massiert aber weiter meinen Rücken. Es fühlt sich schön an von ihm angefasst zu werden. Und langsam merke ich wie meine Hose enger wird. Fuck! Nicht jetzt, doch nicht wegen dieser Berührungen! Ich muss mich ablenken! ... „Früher wenn ich … ehm wenn ich Scheiße gemacht habe, da ist das öfters passiert, … dass Rodd das gemacht hatte.“

„Ach das passiert also öfters?“

„Früher Ja...“
 

Matt:

„Um ehrlich zu sein, Rodd ist ein Arschloch.“ Und ich hasse ihn.

„Er … er hat einfach nur andere Erziehungsmethoden.“

„Mello Dein Rücken sieht auch ohne diese Verletzungen schon schlimm genug aus.“

„Ja hatte auch viel Zeit dummes Zeug anzustellen.“ Ich seufze.

„Du musst besser auf deinen Körper aufpassen.“ Wenn er jetzt nicht diese blöde Verletzung hätte würde ich ihn umarmen aber Nein. „Siehst du nun kann ich dich nicht an mich drücken.“ flüstere ich ihm ins Ohr. Langsam bekomme ich Lust auf ihn, aber es ist noch viel zu früh um an sowas zu denken. Wobei ein bisschen Anfassen sollte doch schon erlaubt sein?
 

Langsam streiche ich ihm über die Seite, bis zur Hüfte. Dort lasse ich meine Hand verweilen. Seine Wangen werden rot.

„Matt nicht.“

„Ich mache doch nichts.“

„Aber ich...“

„Aber was du?“

„Nichts...“ erwidert er. Erregt es ihn etwa, wenn ich ihn anfasse? Hehehe ….

„Freut sich da wer?“ frage ich ihn leise. Und knabbere vorsichtig an seinem Ohr. Er stöhnt leise auf.

„Matt... Hör auf...“ flüstert er, es scheint ihm also ebenfalls zu gefallen, etwas vorsichtig lasse ich meine Hand etwas weiter wandern, doch schon im selben Moment bekomme ich seinen Ellbogen zu spüren. Was sollte das denn, ich wollte doch nur...
 

Mello:

„Ich habe gesagt du sollst aufhören.“

„Zicke.“ entgegnet er nur und reibt sich die Stelle wo ich ihn getroffen habe. Ist er jetzt sauer auf mich? Ich drehe mich zu ihm und und schaue ihm in die Augen, er dreht sich weg.

„Hey, bist du jetzt etwa beleidigt?“

„Vielleicht.“

„Matt!“ Er antwortet nicht. „Matt...“ sage ich halbwegs lieb und sehe, dass er nachgibt.

„Ja.“

„Matt ich ...“ Scheiße, wie soll ich ihm am besten sagen dass ich noch keinerlei Erfahrung mit sowas habe?

„Ja du?“

„Ich bin noch Jungfrau.“ platzt es aus mir heraus und ich werde total rot. Das ist peinlich. Zuerst schaut er mich total irritiert an, dann haut er sich mit der Hand gegen die Stirn.

„Ich bin so doof.“
 

Matt:

Ich bin echt blöd! Sicherlich habe ich ihn jetzt nur noch mehr verschreckt...

„Tut mir Leid, Mello. Ich wusste nicht, dass …“ versuche ich mich zu entschuldigen. „Stören dich meine Berührungen?“

„Nein.“

„Kann ich dich dann umarmen?“

„Geht grad etwas schlecht oder?“ fragt er zurück, dann ziehe ich ihn auf mich, so wie am gestrigen Abend. „Naja so geht’s auch...“ dann lege ich ihm vorsichtig die Arme um die Hüfte, damit es ihn nicht schmerzt.

„Wie kommt es dass, du – Der Inbegriff puren Sexes - noch keine Erfahrungen gemacht hast?“ frage ich dann.

„Keine Ahnung, muss man das? Und hör bitte auf mich anzustarren als wäre ich das 8. Weltwunder.“

„Entschuldige, ich habe es nur nicht erwartet.“

„Hm, Es gab halt keine Mädchen, die mich interessiert hatten. Und außerdem habe ich keine Zeit für ein Mädchen.“

„Und nun sitzt du hier, auf mir und hast mich.“

„So sieht ´s aus.“ sagt er dann und legt sich ganz auf meine Brust. „Was ist mit dir?“

„Was soll mit mir sein?“

„Na du weißt schon...“ meint er verlegen. „Na Mädchen... oder halt Jungs.“

„Hm... Sagen wir mal so: Ich habe genug Erfahrungen mit Mädchen. Aber... ich hab... Also, bisher gab es nie einen Jungen, der mein Interesse geweckt hat... Nur du.“

„Hm...“ macht er und wird etwas rot.
 

_____________________________________________
 

So^^
 

heir direkt mal das 12 kapi hoffe es gefällt euch...

Regel Nr. 1 Türe immer abschließen :P

Ja sonst kann es zu wirklich peinlichen Situationen kommen xD omg lol ne daran denk ich jetzt ma net^^
 

Also diese Kapi widme ich meiner Lilly (ChaosAngel2) eig sollte ich das schon länger machen, aber iwie hab ic das voll verplant. :P
 

Also N Riesen Danke Schön an dich :P

Dass du mich immer zwingst weiter zu schreiben xD

ja ohne sie wäre die ff nicht so weit, da ich ganz faul bin lol...
 

Und ein großes Danke auch an alle kommi schreiber :P
 

So genug geredet ^^
 

~
 

Es vergingen vier Wochen, in denen sich nichts besonderes ereignet hatte. Mellos Rücken verheilte wieder und es wurde kälter. Außerdem begann jetzt das Projekt 'Hausbau'... Ich frage mich welcher Idiot im Winter Häuser baut.
 

Und hier stehen wir nun, Blondie, Mr Chaotic und ich, auf dem Dach eines Hauses, das 'nur' renoviert werden muss. Bewaffnet mit jeweils einem Hammer! Wow... Also ich weiß ja nicht, wie genau man ein Haus renoviert beziehungsweise das Dach davon, aber sicherlich mit mehr als nur einem verfickten Hammer, zwei Teenager und einem Selbstmordgefährdeten Menschen, der das Glück hatte sein Sport-Studium zu überleben.
 

Meiner Meinung gehört das Teil aka Haus sowieso abgerissen und der - ich muss ja fast lachen - 'Lehrer' ganz weit weg wo er sich und seine Mitmenschen nicht verletzten kann. Mello scheint das ganze allerdings wenig zu stören, ich glaube im Moment ist ihm einfach alles egal, solange ihn keiner fragt, wie es denn mit mir im Bett wäre, - ich ihn nicht hinter das nächste Gebüsch zerre, - ich ihn jetzt nicht vor den Augen aller küsse oder sonstige Handlung in diese Richtung unternehme. Apropos derartige Aktivitäten sind bei Mello nur erlaubt, wenn keine ihm oder mir bekannte Person in der Nähe ist. Und an Sex denk ich schon länger nicht mehr, beziehungsweise ich denke schon daran aber dann kommt die bittere Erkenntnis, dass ich warten muss... Dabei hatte ich jetzt seit etwa fünf Monaten keinen mehr. Und dieses fiese Blondie hat auch noch so eine sadistische Art mit seinem verdammt sexy Körper halbnackt durch die Wohnung zu laufen, wenn ich gerade anwesend bin.
 

„Jungs, hört ihr mir mal zu?“ fängt dann unser Chaot an und geht auf dem Dach hin und her. „Also wir müssen das Dach reparieren da es an mehren Stellen undicht ist.“ So wie dein Kopf. „Also hier ist eine Stelle, ich habe sie extra davor schon mit Klebeband markiert.“ er zeigt auf ein Kreuz, das mich sofort an Piratenschatzkarten denken lässt. „Hier ist eins, hier und hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiier!“ Dann hört man nur einen Rums und dann noch einen. Also das ist ja wie South Park und Kenny. Hat es denn irgendwer nicht erwartet? Ich habe es sofort gewusst, ich sollte als Hellseher anfangen. Da würd ich sogar Geld verdienen... Dennoch gehen – laufen ist hier zu gefährlich- wir schnell zu dem Loch wo Matsuda runtergefallen ist und schauen runter.
 

„Mr Chaotic?“ ruft Mello runter. „Leben Sie noch?“

„J-Ja... Aber ich glaube ich blute...“
 

Zehn Minuten später wurde er auf einer Bahre in den Krankenwagen transportiert und ins Krankenhaus gebracht. Da wir danach vom 'Unterricht' entlassen wurden, kam Blondie mit zu mir.
 

Zu Hause stand mein Vater in der Küche und kochte.
 

„Hey, ihr zwei. Ihr seid aber früh zurück.“

„Ich hab doch gesagt Matsuda bricht sich was.“ antworte ich. Mello grinst neben mir, vermutlich hat er wieder das Bild im Kopf wie Matsuda durch das Dach stürzt. Mein Vater nickt verstehend, er weiß mittlerweile wer und vor allem wie Matsuda ist. „Wir gehen dann mal hoch.“

„Essen ist gleich fertig, ich ruf euch dann einfach.“ meint er, dann verschwinden wir nach oben.
 

Ich schalte wie immer sofort die PSP an und setze mich davor, Mello holt sich ein Buch aus dem Regal, ja ich besitze Bücher, und setzt sich neben mich auf den Boden. So läuft es eigentlich ständig außer wir machen grad etwas total Irrationales, was dann allerdings auf Mellos Mist wächst. Irgendwann wird mir Mario doch zu doof und immerhin sitzt gerade die Ausgeburt meiner Fantasien neben mir. Schnell wende ich mich von meiner Ex-Geliebten, der PSP, ab und drückte mein Blondie zu Boden.

„Bekommst wohl nicht genug von mir, was?“ fragt er lachend.

„Nein...“ entgegne ich und beuge mich über ihn, liege fast auf ihm. Küsse ihn am Hals entlang und streife seinen Pullover hoch. Er stöhnt leise auf. Und ich lächle ihn an. Dann zieht er mich zu sich runter und verschließt unsere Lippen miteinander. Ja, richtig. Er. Er hat sich nun fast ganz überwunden um seine Gefühle zu zeigen. Plötzlich geht die Tür auf und mein Vater platz rein. Mello und ich erstarren, er hat uns noch nie so erwischt. Mein Dad schaut uns zuerst etwas überrascht an, fängt dann allerdings an zu grinsen.

„Essen ist fertig. Und ehm nehmt doch das Bett. Das ist viel bequemer.“ dann verschwindet er und macht die Tür zu. Typisch Dad... habe ich eigentlich schon erwähnt, dass er immer noch denkt, dass Mihael ein Mädchen ist? Nein, gut nun wisst ihr es. Nachdem Zwischenfall, wo Blondie verletzt war, denkt mein Vater ich war mit ihm im Bett. Und ich möchte nicht unbedingt, dass er weiß, dass ich auf einen Typen stehe anstatt auf Brüste. Außerdem spielt Mello auch brav mit.
 

„War das jetzt peinlich?“ fragt Mello und zieht mich wieder zu sich runter.

„Ehm das ist mein Dad, also nein... Außerdem hat er Recht, für sowas ist das Bett wirklich bequemer.“ Ich muss es ja wissen. (Stimmt xD)

„Stimmt. Aber macht der Boden es nicht gleich etwas wilder und damit interessanter?“ fragt er dann zurück. Ich grinse. Mello kann manchmal echt versaut sein, wenn er will. Nur will er nicht immer.
 

Nachdem Essen, fuhren wir in die Stadt um einige lebenswichtige Dinge zu besorgen, Computerspiele, Bücher – Für Blondie versteht sich – und Schokolade – Ebenfalls für ihn. Hab ich schon von seiner Schokosucht erzählt? Ich glaube am Rande erwähnt habe ich sie bereits, auf jeden Fall ist Mihael ein Schokomonster. Wenn er ein Digimon wäre, würde er sicher Schokomon heißen und mit Schokotafeln werfen. Was er übrigens schon einige Male gemacht hat. Die zweite Leidenschaft gehört seinen Geliebten Büchern, er hat bei sich in der Wohnung im Wohnzimmer und im Schlagzimmer Regale, die gehen vom Boden bis zur Decke von einer Wand bis zur anderen. Und die sind voller Bücher. Neben seiner 'Arbeit' schafft er es tatsächlich diesen ganzen Kram zu lesen.
 

Zum Glück ist Mello keine Frau, sodass er keine halbe Ewigkeit braucht um sich zu entscheiden, welche Bücher er nun haben will und welche nicht. Ebenso schnell habe ich mir meine Spiele rausgesucht, sodass wir und nach etwa einer Stunde in ein Café sitzen um etwas zu trinken.
 

„Die Kellnerin lächelt mir ein wenig zu viel in deine Richtung.“ meint Mello ziemlich pissig.

„Ach das war ´ne sie?“ frage ich zurück, um ehrlich zu sein habe ich das wirklich nicht gemerkt, solange mein süßes Blondchen in meiner Nähe ist.

„Ach komm, war ja wohl nicht zu übersehen. Bei ihren Dingern.“

„Tut mir Leid, dass ich nicht auf ihre Brüste gestarrt habe, Mel... Ist da etwa jemand eifersüchtig?“

„N-Nein. Ich meinte nur...“

„Dass du eifersüchtig auf eine Kellnerin bist, wenn es um sowas ging, dann würde ich dich gar nicht aus dem Haus lassen. Wer weiß ob du nicht an der nächsten Straßenecke vergewaltigt wirst.“

„Haha, sehr komisch.“ gibt er bissig zurück, da kommt auch schon die Kellnerin mit seinem Schokoladenshake und meinem Kaffee.

„Darf es sonst noch was sein?“ fragt sie freundlich.

„Nein, und hör auf meinen Freund anzugrinsen. Der gehört mir.“ giftet Mello sie an. Die arme Kellnerin flüchtet und Blondie grinst selbstgefällig.

„Yeah, 1:0 für Blondie.“

„Na und … sag mal ist das da nicht unser Rektor?“ Ich drehe mich um, und tatsächlich.

„Ist das nicht der Schularzt, den er da gerade küsst?!“ Oh Meine Fresse. Mello fällt in schallendes Gelächter.

„Los gib mir dein Handy!“ meckert er.

„Was willst du damit?“

„Gib´s mir einfach.“ schnell reiche ich ihm das Handy. Er greift es sich, fummelt daran rum und macht anschließend ein Foto von dem süßen Pärchen.
 

Irgendwann abends sind wir wieder bei mir. Mein Dad scheint nicht dazu sein, also nutze ich die Gelegenheit meinem süßen Blondchen wieder näher zu kommen. Ich drücke ihn gegen den Esstisch im Wohnzimmer und küsse ihn auf den Mund.

„Warst du heute wirklich so sehr auf diese Kellnerin eifersüchtig?“ frage ich ihn leise. Er dreht seinen Kopf weg.

„... Ja.“ antwortet er schüchtern, ich lächle ihn an, dann hebe ich ihn hoch setze ihn auf den Tisch. Stehe zwischen seinen Beinen und drücke ihn an mich.

„Du bist wirklich viel zu niedlich, da habe ich keine Augen für andere.“ Er antwortet nicht. So niedlich. „Komm wir gehen hoch.“
 

Oben in meinem Zimmer werfe ich ihn auf mein Bett und fange an ihn zu küssen. Als ich ihm sein Oberteil hochschieben will, öffnet sich die Tür ohne Vorwarnung und mein Vater schaut uns an.

„Wie ich sehe habt ihr meinen Rat befolgt.“ meint er dann grinsend.

„Raus!“ schreie ich ihn an. Mann, der alte Sack! Der stört immer dann wenn es interessant wird. „Das nächste Mal gehen wir zu dir.“ Blondie nickt.

„Los runter von mir.“

„Ne~ein.“ ärgere ich ihn. Dann versucht er mich weg zuschieben, aber ich halte seine Hände fest und drücke sie auf das Bett. „Du bleibst schön hier liegen.“

„Matt, aber dein Vater...“ protestiert er. Schnell küsse ich ihn um ihn zum Schweigen zu bringen. „Nghh...“ Ich löse mich von ihm und stehe auf.

„Bleib da liegen.“ befehle ich leise und gehe zur Tür um sie abzuschließen, dann klettere ich wieder zu ihm, drücke ihn wieder auf das Bett, denn er versucht aufzustehen. „Siehst du, die Tür ist zu.“

„Aber...“ich lege ihm meinen Finger auf die Lippen und schneide ihm damit das Wort ab.

„Nichts aber.“ Dann setze ich mich auf ihn und schiebe seinen schwarzen Pulli hoch, entblöße die helle weiche Haut. Zuerst streiche ich über seinen Bauch, er keucht leise auf. Dann schiebe ich den Pullover weiter hoch und schließlich ziehe ich ihm das nervende Stück Stoff ganz aus. Betrachte ihn kurz um mir diesen schönen Anblick einzuprägen, dann beuge ich mich runter und verschließe unsere Lippen miteinander, währenddessen verirren sich seine Hände unter mein Shirt. Leicht kneife ich in seine Brust und grinse ihn an, als er leise aufstöhnt.
 

Warum muss er auch immer so süße Töne von sich geben? Ich kann mich auch so schon kaum beherrschen. Sanft knabbere ich an seinem Ohr und flüstere:

„Du bist so verdammt heiß.“ Er wird leicht rot und stöhnt erneut auf als sich meine Hand weiter Richtung unten bewegt. „Mach das noch mal.“ wispere ich ihm weiter ins Ohr.

„M-Matt...“ stöhnt er leise auf. „Nicht...“ Soll mich das wirklich abhalten oder auffordern weiter zu machen? „Mail... Warte...“

„Was hast du Mel?“

„Nicht da anfassen...“ bittet er flüsternd.

Pro und Contra

Mello: (kleiner Zeitsprung)

Als Matt mir den Pulli auszieht, bekomme ich leicht Panik. Es ist zwar nicht das erste Mal, dass er meine nackte Brust sieht, aber wir liegen gerade hier. In seinem Zimmer. Auf seinem Bett. Nicht, dass es unangenehm wäre von ihm angefasst zu werden, es fühlt sich mehr als nur schön an, als Beweis dafür stöhne ich leise auf. Dann flüstert er mir diese versauten Dinge ins Ohr, und es erregt mich …Oh Mann... Seine Hand geht nach unten und ich bekomme Angst. Da hat er mich noch nie angefasst, und ich will nicht, dass er auf falsche Gedanken kommt, nur weil ich keine Boxer oder sowas trage. Ich will nicht, dass er das weiß. Ich will nicht, dass er mich für... was weiß ich was hält, wenn er merkt, dass ich...
 

Matt:

„Sag Mal, hast du da nichts drunter?“ frage ich ihn einfach. Sein Gesichtszüge entgleisen total, und er schaut mich seltsam an. Liege ich nun richtig oder falsch?

„Ehm...“ kommt es nur von ihm. „Nein...“

„'Nein, ich hab was drunter' oder 'Nein tu ich doch'?“ Irgendwie schaut er mich verzweifelnd an. „Hey was hast du?“

„Ich bin einfach noch nicht bereit dafür...“ antwortet er dann zögernd. „Ich...“

„Das versteh ich doch. Mel Ich lasse dir alle Zeit der Welt.“ sanft streiche ich ihm über die Wange und er lächelt mich süß an. „Ich werde dich zu nichts drängen.“

„Ja... heißt aber nicht, dass du aufhören sollst...“ Ich streiche über seine Brust und küsse ihn weiter. Eine Frage bleibt nun offen.

„Hast du nun was drunter oder nicht?“
 

~
 

Spät abends ist mein Blondie wieder abgehauen und ich liege alleine im Bett, scharf wie Chilli und Blondie will mich nicht ran lassen. Wenn ich nur an ihn denke, an seine blonden Haare, an die helle Haut, die so weich ist und wie gerne würde ich ihn anfassen, ihn berühren, streicheln und seine süßen Lippen küssen. Ihn auf mein Bett drücken und einfach nehmen... Argh was denk ich denn wieder? Mihael meine Unschuld in Person – mehr oder weniger – wird mich sicherlich noch warten lassen und sich darüber amüsieren wie er mich psychisch fertig macht.
 

Ach Mann... so darf ich nicht denken... Er ist schließlich noch unberührt und unschuldig wie ein Engel. Mein Engel in Lack und Leder auf einem Bike. Wie gerne würde ich ihn jetzt hier haben.
 

Mello:

Das war echt kanpp heute... ach verdammt! Ich bin so blöd diese blöde Unschuldssache, ist mir das wirklich so viel wert? … Ja, irgendwie schon. Aber was macht es denn für ein einen Unterschied?
 

Keine Zehn Minuten später sitze ich an meinem Schreibtisch. Vor mir ein Blatt Papier. Pro und Contra... Okay Contra: Ich wäre meine Unschuld los … aber Sex soll Spaß machen, aber was wenn ich schlecht darin bin und Matt mich dann nicht mehr sehen will? Aber auf der anderen Seite er wünscht sich das sicher und es würde ihn glücklich machen. Aber das erste Mal das tut sicher weh... Moment wer hat gesagt, dass ich unten liege?! Ach, so ein Mist, genervt schmeiße ich den Kugelschreiber weg und schaue auf der Stück Papier mit der Tabelle.
 

3:2 für keinen Sex.
 

Aber es würde unsere Verbindung vertiefen und die Gefühle bestätigen … Ich geh schlafen!
 

Matt:

Kaum waren wir im Unterricht, schon wurden wir nach Hause geschickt. Mr Chaotic liegt nämlich im Krankenhaus, somit ist das Projekt fürs Erste gestrichen, da sich auch kein weiterer Lehrer gemeldet hatte. Und ich weiß auch Warum hehe. Mit meiner PSP in der Hand sitze ich vor Rektor Lights Büro und warte auf mein Blondie um mit ihm nach Hause zu fahren.
 

Mello:

„Mihael. Gestern das Buch heute der Tisch. Was ist es Morgen?!“

„Der Stuhl?“

„M-Mihael!“ langsam kommt er in Fahrt. Und ich muss grinsen, egal mit was er mir droht ich habe immer noch die Stärkste Waffe. „Mihael, ich wollte eigentlich nicht zu solch einer Maßnahme greifen, aber du lässt mir keine andere Möglichkeit. Ich habe erfahren, dass du und Matt, dass ihr euch sehr nahe steht.“ Woher hat er das denn gehört?? Verdammt! Egal, einfach nicht aus der Ruhe bringen lassen.

„So nahe wie Sie unserem Schularzt?“ frag ich ihn zurück, Light erstarrt und wird erstmal bleich.

„W- Wie kommst du denn darauf?“

„Ich weiß nicht, einfach so.“

„Hör mir zu Mi-“

„Hören Sie mir mal zu, wenn Sie möchten, dass morgen ein Foto von Ihnen und Mr. L durch die Schule geht, dann machen Sie nur weiter.“

„Du hast ein … Foto?“

„Ja ich habe sogar mehrere, wenn Sie einen Abzug möchten...“

„Schon gut! Was willst du?“

„Ah Sie sind bereit zu verhandeln. Nun ich möchte nichts bestimmtes, die Einträge in meiner Schulakte sollen gelöscht werden. Und Sie sollen mich endlich mal in Ruhe lassen. Und die Sache mit Matt... Ich habe nichts zu verlieren, in einem Jahr bin ich weg und es juckt niemanden hier, Sie allerdings...“

„Okay.“

„Sie können sich auf mein Wort verlassen.“
 

Dann verlasse ich den Raum. Das Gespräch hat doch mal Spaß gemacht. Matt wartet immer noch vor der Tür.

„Hey.“

„Hey Mel, Na wie lief´s?“

„Wie immer.“
 

Ich schließe die Wohnungstür auf und gehe rein, Matt folgt mir. Es ist mittlerweile kalt draußen geworden, und bald wird es sicher schneien.

„Was möchtest du essen?“ frag ich dann, nachdem er seine Schuhe und die Jacke ausgezogen hat.

„Mir egal.“

„Auf meinem Schreibtisch liegt ein Kochbuch, such dir was aus.“

„Okay.“ meint er noch und geht in mein Arbeitszimmer. „Wo genau liegt das denn?“ ruft er aus dem Zimmer.

„Direkt auf dem Tisch neben meinem Block...“ und dem Blatt mit der Pro und Contra Tabelle zu meiner Unschuld! Scheiße! Nein! Als ich den Raum betrete, beziehungsweise die Tür fast ausreiße, steht er da, hält das Stück Papier in der Hand und grinst mich an.

„Pro und Contra zu Sex?“ fragt er dann, sieht zwar skeptisch aus grinst aber dennoch weiter. Mann ist das peinlich.

„Hör auf so doof zu grinsen.“ Dann reiße ich ihm das Blatt aus der Hand und will den Raum eigentlich wieder verlassen.

„Mel, bleib hier.“ bittet er und nimmt mich in seinen Arm. „Tut mir Leid ich wollte nicht lachen. Hey, du brauchst doch keine Liste zu erstellen. Wir warten bis du so weit bist, und nicht wenn auf der Pro Seite genügend Argumente stehen.“ Ich antworte nicht. Schäme mich immer noch ein wenig. „Spricht du wieder mit mir?“

„Ja...“

„Komm ich schreib dir noch ein Pro dazu.“ schnell nimmt er mir das mittlerweile mitgenommen Papier weg und fängt an zu schreiben. Ich schaue über seine Schulter.
 

'Weil Matt mich liebt...'
 

Dann reicht er mir da Blatt wieder.

„Das sollte das wichtigste Argument sein.“

„Ja...“ gebe ich leise von mir. Er zieht mich wieder zu sich und legt mir die Hände auf die Schulter.

„Und wenn nicht mit mir mit wem dann?“

„... Such dir was zu essen aus und komm...!“
 

Nach diesem peinlichen Vorfall mit der Pro-und Contra-Liste sind inzwischen einige Tage vergangen. Der Unterricht verlief weiter wie vor dem ‚Projekt‘ und war somit langweilig, nach der Schule muss ich zu Rodd, er wollte irgendwas mit mir besprechen, hat er jedenfalls am Telefon gesagt. Wenn ich nur an ihn denke tut mein Rücken schon weh…

Zögernd öffne ich die Tür zu dem Mafiaversteck und gehe langsam rein, es ist nicht besonders hell hier und über all der Rauch von Zigarren, die Rodd immer raucht. Dann betrete ich den großen Raum, auf der Lederchouch sitzt er. Rechts und Links eine Hure. Die Mädels sind eigentlich ganz okay, immer gut gelaunt und spaßen rum. … Und an Fasching werd ich von denen als Mädchen verkleidet, diese Schlampen!
 

„Hey, Kleiner.“ Grüßt mich mein Chef. „Komm her.“ Er winkt mich zu sich du die Mädchen machen Platz. Ich setze mich neben ihm.

„Hi Rodd.“

„Na alles klar?“

„Ja.“

„Mello ich wollte mit dir reden.“

„Ja.“

„Ich habe über dein Verhalten in letzer Zeit nach gedacht.“

„Hm…“

„Ich möchte, dass du mir sagst was los ist.“ Wirst du nie erfahren.

„Es ist nichts.“

„Gut… Hast du Probleme in der Schule?“ Seh ich so aus?

„Nein.“

„Brauchst du Geld?“ Wenn ich welches brauen würde, würde ich fragen.

„Nein.“

„Hast du was angestellt?“ Nichts, was mein Gewissen belasten würde.

„Nein.“

„Mello, sag mal was anderes als ‚nein‘.“

„Ich will Schokolade.“

„Die bekommst du erst wenn du mir sagst was los ist.“

„Nein.“

„Mello, du bist unkonzentriert und arbeitest schlampig.“

„…“

„Wenn du mir sagst was du auf dem Herzen hast, bekommst du deine Schokolade. Wenn nicht, dann lasse ich die Milka-Kuh abstechen und zu Milka-Hackfleisch verarbeiten und das war´s.“

„Nicht die Milka-Kuh!“

„Doch.“

„Ist ja gut. Schon okay, hör auf. Ich erzähl es dir.“ Oh Mann. Nun muss ich hier durch. „Also…“ mein Blick wird ernster und ich bekomme etwas Panik. „Auch wenn du mich dafür foltern wirst oder killen … Ich habe einen Freund. Also so richtig mit Beziehung und so.“ Er starrt mich ungläubig an. „Du kannst mich quälen so viel du willst ich werde dir nicht sagen wer es ist, damit du ihn killen kannst.“ So nun ist es raus.
 

~
 

So ich möchte mich auch hier mal für alle Kommis bedanken :D
 

Freut mich sehr dass ihr meine FF liest. Und sorry dass ich nicht jedem Persönlich antworte, das System hier regt mich etwas auf^^
 

Eure HeavenCat

Die Wahl haha von wegen xD

HIhjo sorry dass ich mich hier so wenig blicken lasse xD aber hier geht es wieder weiter^^
 

Danke für die Rewievs ihr seid lieb^^
 

„Wer spricht denn von killen? Verdammt, Mello warum hast du mir nicht gesagt, dass du frisch verliebt bist. Kein Wunder, dass du so nachlässig bist... Fuck... Aber wer spricht denn von killen? Ich werd doch nicht den Menschen killen, den du liebst, wofür hältst du mich denn?..." Für ein Monster aber das tut hier nichts zur Sache. "Aber kennen lernen will ich ihn schon... Den Typ der dir so den Kopf verdreht hat...“

„Eh…“ Bringe ich nur total irritiert raus, er will ihn kennen lernen?! Hab ich das richtig verstanden?

„Mello, wenn dir dieser Junge so viel bedeutet dann hast du natürlich meine volle Unterstützung.“

„Eh ja…“

„Wie habt ihr euch denn kennen gelernt?“

„Eh … i-in der Schule. Er hat mich für ein Mädchen gehalten…“

„So so. Und wie lang seid ihr schon zusammen?“

„Eh … Ich glaub es sind jetzt zwei Monate.“

„Leute hört mal alle her.“ Meine, nennen wir sie, Kollegen drehen sich zu uns, Rodds Betthasen kommen wieder her. „Unser kleines Schokoladensüchtiges Monster ist verliebt.“ Oh. Mein. Gott. !!! Ich werde knallrot, als die anderen anfangen zu klatschen und mir gratulieren. „Ich möchte, dass du ihn mir vorstellst. Und hör auf deine Sätze mit ‚eh‘ zu beginnen.“

„Eh, ja okay. Wann ist es dir recht?“ frage ich einfach.

„Wie wäre es an deinem Geburtstag?“

„Eh…“ An meinem Geburtstag, ach der ist ja bald. „Ja wieso nicht.“
 

Mit einem komischen Gefühl im Magen verschwinde ich so schnell wie möglich, ich kann immer noch nicht realisieren, dass Rodd ihn nicht umbringen will. Ich hätte niemals angenommen, dass Rodd (!!!!) auf die Nachricht, dass ich schwul bin- irgendwie läuft mir ein Schauer über den Rücken bei dem Wort-so gelassen reagiert. Es scheint ihm ja wirklich egal zu sein...

Doch dann kommt die Freude und ich möchte unbedingt Matt sehen.
 

Matt:

„Matty, du hast wundervolles Haar…“ flüstert mir diese lüsterne Frau entgegen. Wieso habe ich überhaupt mein Zimmer verlassen?! Ich wollte doch nur etwas zu trinken…

„Bitte nennen Sie mich Matt.“

„Süßer du darfst zu mir Jenny sagen.“ Haucht sie mir ins Ohr und drückt sich gegen mich, in der Küche. Scheiße, wo zum Teufel ist mein Dad?! Plötzlich schellt die Türklingel. Ich versuche mich zu befreien von dieser Anakonda. Doch sie lässt nicht locker.

„Die Tür.“

„Einfach ignorieren…“ stöhnt sie ja fast schon. Oh Mann. Ich war noch nie so angewidert von einer Frau, schnell befreie ich mich. Und laufe zur Tür, die ich mit zu viel Wucht öffne.

„Mel?!“

„Eh… Ich mein Hi.“ Antwortet er aufgeregt. Dann hängt sich die olle Kuh auf mich. „Was wird das?“ fragt meine letzte Rettung -mein Blondie- dann entsetzt.

„Hilfe…“

„Hey, Schnucki, dein Süßer braucht was mit mehr Vorbau und Erfahrung.“ Dann tritt auch noch mein Dad hinter Mello.

„Verführung Minderjähriger ist laut Gesetz strafbar.“ Meint er nur grinsend. Sein Girlfriend schaut ihn erschrocken an.
 

Stille.
 

„Nimm deine Griffe von meinem Freund weg, du Schlampe.“ Faucht Mello sie dann an. Schnell lässt sie mich los.

„Ich kann das erklären.“ Meint sie.

„Ach ja?“ fragen Mello und mein Dad gleichzeitig.

„Ehm Ja… Er hat angefangen!“ Bitte was?! „Ja er wollte was und ich hatte keine andere Wahl und eh ich sollte jetzt gehen.“
 

Ich bin sprachlos. Mihael auch.
 

„Mädels lasst uns reingehen.“ Meint mein Dad dann und schiebt Blondchen ins Haus. „Ich hab Pizza mitgebracht und einen schönen Rotwein.“
 

Weniger als Zehn Minuten später sitzen wir dann am Esstisch und essen.

„Mel, was wolltest du eigentlich?“ frage ich dann.

„Eh… Ich wollte mit dir reden.“ Stottert er und isst weiter Pizza.

„Jetzt lass sie doch essen, Matt.“ Sagt mein Vater. „Willst du noch etwas Wein?“

„Ja wieso nicht.“

„Geht’s dir gut Dad?“ Schließlich ist ihm gerade ein Mädel quasi fremd gegangen.

„Ja wieso nicht? Wenn du Jane meinst, dann kann ich dich beruhigen. Sie war schlecht im Bett und auch sonst ziemlich launisch.“

„Okay… Wenn du das sagst.“ Typisch mein Vater, nie um ein Wort verlegen.
 

Nach dem Essen gehen Mel und ich in mein Zimmer, mein Dad hat einige Freunde eingeladen um mit ihnen wegzufahren, also kann ich damit rechnen, dass er morgen früh erst nach Hause kommt. Somit haben wir das Haus für uns allein. Sofort kommen mir versaute Gedanken… Blondie. nackt. In meinem Bett. Wie gerne würde ich es in die Tat umsetzen ihn einfach hochnehmen und an mein Bett fesseln… Matt schlag dir den Gedanken aus dem Kopf!
 

"Mel, du wolltest mit mir reden?" frage ich dann, aber eigentlich nur um mich selbst abzulenken. Er setzt sich auf´s Bett. Muss er gerade da sitzen?! Verdammt, meine Selbstbeherrschung wird überstrapaziert...

„Ja… Rodd weiß über uns Bescheid… Er hat gedroht die Milka-Kuh umzubringen, ich musste es ihm sagen.“

„Und…? Wird er uns jetzt foltern oder was passiert jetzt?“

„Nein, das ist es ja. Es ist nichts. Er will dich aber kennen lernen.“

„Und?“ frage ich wieder, ich komm nicht mit. Muss ich mir Sorgen machen oder nicht? Soweit ich weiß hält die Mafia nicht viel von Homosexualität.

„Nichts Und! Ich bin mir nicht sicher ob er mich nicht doch foltern will.“

„Ja dich oder mich,… was hat´s eigentlich mit der Milka-Kuh auf sich?“

„Ich will nicht dass sie stirbt…“

„Du weißt schon, dass es keine… ach vergiss es. Was sollen wir jetzt tun?“

„Ich denke mal, flüchten wird nichts bringen also werden wir ihm wohl in zwei Wochen einen Besuch abstatten.“

„Hm…“ geb ich dann von mir und versinke in Gedanken. „Du Mel…“

„Ja?“

„Bleibst du heute Nacht hier?“

„Wieso?“

„Ich hab Angst alleine.“ Mein ich dann lachend und drücke ihn runter auf mein Bett. „Du kannst mich ja vor der Dunkelheit beschützen…“ flüstere ich ihm dann entgegen und küsse ihn am Hals entlang nach unten.

„Ja sicher… Und wer beschützt mich vor dir?“ fragt er flüsternd. Während meine Hand sich ihren Weg unter Mellos Weste bahnt. Ihn dort sanft streichelt und berührt.

„Ich weiß nicht…“

„Wenn ich jetzt ‚Hilfe, Hilfe!‘ schreien würde…“

„Dann würde dich niemand hören…“ beende ich seinen Satz und ziehe ihm gleichzeitig die Weste aus. Nun liegt er mit freiem Oberkörper unter mir und schaut mich unsicher an. Ich grinse zurück, erhebe mich, gehe schnell zu meinem Schrank. Hole ein großes Handtuch raus und werfe es Blondie zu. „Hier geh baden, draußen war es sicher kalt. Ich will nicht, dass du dich erkältest.“ Mello erwidert nichts.
 

Mello:

Ich schließe die Tür hinter mir und mache das heiße Wasser an und warte bis die Badewanne halbwegs voll ist. Zuerst zieht er mich aus, dann soll ich duschen... bin ich schmutzig oder was?! Dabei war ich erst heute Morgen unter der Dusche. Seufzend ziehe ich mir die Lederhose runter und steige in die halbvolle Badewanne, die schon voller Schaum ist.
 

Doch kaum als dass ich mich entspannt habe, öffnet sich die Tür und Matt grinst mich an.

„Hey Blondie.“

„Matt.“ bringe ich hervor, dann kommt er näher. Hilfe!

„Hey, ich dachte ich könnte dir helfen... Mel schau mich nicht so an, ich überfalle dich schon nicht.“

„Da bin ich mir nicht so sicher, so wie du mich anschaust.“

„Ach komm... doch nicht im Bad.“ gibt er kichernd von sich.
 

Matt:

Ja, ich werde dir deine Unschuld sicher nicht im Bad nehmen... bei dem Gedanken muss ich wieder grinsen.

„Aber so ein Bad hat doch Vorteile...“

„Die wären?“

„Erstens, du wirst nicht krank. Und zweitens … ich darf dich endlich nackt sehen.“

„Du...!“

„Psch, sei doch nicht gleich so sauer.“ Er ignoriert mich, kein Wunder er ist ja auch sauer und knallrot wie eine Tomate. Schnell nehm ich mir das Duschzeug und verteile es auf Mellos Rücken, dann beginne ich damit ihm die Schultern zu massieren. „Hey nicht gleich wegdösen.“

„Tu ich gar nicht.“

„Und nicht zickig werden.“

„Bin ich doch gar nicht...“

„Jajaja.“ dann nehm ich mir das Shampoo und gebe es auf meine Hand, um Blondie die Haare zu waschen.

„Ich kann das auch allein.“

„Ich weiß. Aber so macht es doch viel mehr Spaß... Hey, schläfst du bei mir im Bett oder möchtest du ins Gästezimmer?“ frage ich ihn, ich möchte ihn ja zu nichts zwingen. Er wird leicht rot.

„Wieso fragst du überhaupt noch?“ Haha! Ich hab ihn soweit, dass er freiwillig mitkommt.

„Weil ich dir die Wahl lassen will.“ Halbwahrheiten zählen auch als Wahrheiten, ich würd ihn so oder so heute Nacht nicht entkommen lassen.

Ein reines Gewissen ist normalerweise ein Anzeichen für ein schlechtes Gedächtnis.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (34)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Rikku-chan-
2010-01-11T16:39:24+00:00 11.01.2010 17:39
OMG! Du musst viel mehr und schneller schreiben!!!
Ich liebe deine FF!!! Die ist echt die beste, die ich von allen gelesen hab!
Bitte lass uns nicht weiter zittern!!!!!

lg!
Von:  Erdbeermarmelade771
2009-12-25T13:12:07+00:00 25.12.2009 14:12
Ein neues KApi *freu* *hüpf*
Es ist toll =)
Matt ist ja leicht versaut... Ich mag ihn ^.^
Schreib bloß schnell weiter xD
liebe Grüße~
Von: abgemeldet
2009-12-09T17:59:01+00:00 09.12.2009 18:59
Das ist voll der Hamma^^ Und ich kann mich auch nur anschließen, witzig und spannend zu gleich, ergo heinfach der Hamma^^
Von:  Erdbeermarmelade771
2009-11-01T14:40:38+00:00 01.11.2009 15:40
ich wollte auch mal ein kommi hinterlassen! xD
also: ich finde deine FF ganz, gaaanz~ toll und hoffe das du schnell zeit findest weiter zu schreiben!^.^
ich finde es klasse, wie dus schaffst, das sie total lustig und gleichzeitig spannend ist! xD
also schreib bitte schnell weiter ! >_________________<
liebe grüße~
Von:  Yellow__
2009-10-23T18:35:19+00:00 23.10.2009 20:35
whaahahah wie geilll...oh ich will das es weiter geht...bitte...so tolll
Von:  Yellow__
2009-10-23T18:34:38+00:00 23.10.2009 20:34
whaahahah wie geilll...oh ich will das es weiter geht...bitte...so tolll
Von:  kasafusutan
2009-10-08T18:04:37+00:00 08.10.2009 20:04
OMK..
wie süüüß mellos pro und contra liste X33

uii...jetzt wirds spanend..Rodd nicht matt oder mello killen >__<
Von:  RyuMisaDei
2009-10-07T12:01:40+00:00 07.10.2009 14:01
boa ich steh drauf wen mello ukish wirkt xD

schon die ganz story hatte er was ukishes an sich das mag ich^^
Von:  kasafusutan
2009-10-05T17:40:33+00:00 05.10.2009 19:40
XDDD
ich kann mich nicht mehr fassen
dieses kapi war einfach zu gail XDD
und der rektor und chularzt(sind doch Light & L)
und matsuda aufdem dach..na da hab ich mir schon gedacht das sowas pasisert XDD
aber der Vater ist immer noch am bseten XDD
danke für so gaile kapis
weita so
Von:  kasafusutan
2009-09-15T15:25:50+00:00 15.09.2009 17:25
Yay
du hast dein versprechen gehalten^^
na jetzt gehts ja richtig zur sache..und Mello, wie matt sagte der inbegriff puren sexes ist noch jungfrau °.°

XDD dass machst diesen FF umso besser^^


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