Zum Inhalt der Seite

Süßes Blondchen

Matt Und Mello FF
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ups der ist ja schon down.

„Na dann mach dich an sie ran. Du bist doch n heißer junger Mann, n´ süßes Mädel schaffst´e doch rumzukriegen.“

„Klar schaff ich das, bin doch dein Sohn.“

„Stimmt. Wie konnte ich das vergessen, Ich hatte damals alle Mädels durch in der High School, alle außer deiner Mutter…“

„Naja immerhin hast du es später geschafft.“
 

Das Gespräch verlief weiter so, später machte mein Vater etwas zu Essen, dieser alte Casanova konnte erstaunlicher Weise unglaublich gut kochen. Nach dem Essen wollte ich noch ein oder zwei Runden mit dem Wagen meines Vaters drehen. Ein geiler schwarzer Lexus.

Mehrere Straßen weiter steht eine Person auf der Straße und tritt gerade gegen ihr Motorrad, sodass es umfällt. Ich fahre näher ran, um meine Hilfe an zu bieten. Bei genauerem Hinsehen bemerke ich die blonden Haare und die große Narbe im Gesicht, als sie sich plötzlich zu mir umdreht.

„Na Süße, kann ich dir helfen?“, frage ich so cool wie möglich, will dabei aber nicht machohaft klingen. Sie dreht sich um und starrt mich an, als hätte ich sie beleidigt.

„Ja, Süßer. Wenn du es schaffst, dass dieses Scheißteil wieder fährt, bekommst du vielleicht sogar einen Kuss von mir.“, antwort sie mir, aus irgendeinem Grund gefällt mir der bissige Unterton in ihrer schönen Stimme nicht. Aber das Angebot klingt gar nicht so schlecht.

Ich steig also aus und schau mir Mellos Maschine etwas näher an. Nun- sie ist schrottreif.

„Mel, um ehrlich zu sein, das Teil kannst du vergessen. Die fliegt dir um die Ohren.“, sage ich ihr und lege einen Arm um sie. Das Blondie hat allerdings schnelle Reflexe und ich bekomme ihren Ellbogen zu spüren.

„Hände weg, du Freak.“

„Schon gut, Kleines.“

„Alter, du peilst es nicht. Na egal, ich muss eben telefonieren.“, meint sie und holt ihr Handy aus der Jacke.

„Rodd, du Hund, schick mir jemanden her der dieses Mistding weg schleift… Ja das Scheißteil hat ihren Geist aufgegeben. Und ich verlang ´ne Neue! … Ja, gut … Ja nach Hause schaff ich es alleine.“ Dann legt sie auf.

„Soll ich dich fahren?“, frage ich sie. Das süße Blondchen seufzt, dann nickt sie und geht rüber zu meinem Wagen. Siegessicher geh ich an die Fahrerseite und steige ein.

„Wie heißt du, Freak?“, fragt sie nach einer Weile.

„Mail Jeevas, aber sag bitte Matt.“

„Gut Matt, bis zu mir ist es noch ein großes Stück.“

„Kein Problem, ich hab Zeit.“, erwidere ich und will ihr eigentlich meine Hand auf den Oberschenkel legen, doch sie schaut mich an mit diesem Blick, der verheißt echt nichts Gutes, also lass ich das lieber. „Hey, ich bin neu hier, vielleicht möchtest du mir mal die Stadt zeigen?“

„Kennst du Google?“

„Ehm… Ja.“

„Dann schau dort nach!“

„Du bist ganz schön wild. Bist du immer so?“, fragte ich und zwinkerte ihr zu. Sie hat meine Anspielung wohl verstanden und wurde leicht rot.

„Du bist ja richtig niedlich. Bist du vergeben?“

„Ja und zwar an mich selbst!“

Ich lache leise auf, also hat sie keinen Lover.

„Aber ein richtiger Mann ist doch viel besser, oder findest du nicht?“

„Willst du mir helfen, einen zu finden?“ Okay das hat gesessen, meine Männlichkeit anzuzweifeln, das wird ihr noch Leid tun. Doch bevor ich etwas sagen kann, sagt sie ‚Stopp‘. Ich halte an, dann steigt sie aus, ich ebenfalls.

Sie schlägt die Tür zu.

„Nicht so aggressiv, Kleines.“, sage ich und lege meine Hand neben ihrem Kopf an das Auto, ich drücke sie leicht gegen den Wagen. Sie ist mir so ausgeliefert wie ein kleines Lamm. Wild presse ich meine Lippen gegen ihre. Sie schmeckt nach Schokolade. Ihre Lippen sind so warm und sanft…

Doch sie erstarrt. Dann spüre ich Schmerz an einer unschönen Stelle und zwar zwischen meinen Beinen. Ich gehe in die Knie, anschließend tritt sie mir in die Seite und hält mir eine Knarre ins Gesicht.

„Falls du es nicht bemerkt hast Süßer, Ich bin kein Mädel!“ schreit sie empört, dann reißt sie den Reißverschluss ihrer Lederweste runter. Okay, sie ist wirklich kein Mädchen… Oh Scheiße, ich hab einen Typen geküsst… Und was noch schlimmer ist, sie ich mein er hält mir gerade eine Schusswaffe ins Gesicht.

Angewidert wischt er sich mit dem Handrücken über die Lippen.
 

„Hey Schwuchtel. Halt dich lieber fern von mir. Oder ich werde dieses süße Ding hier benutzen! Klar?“

„Glas klar.“

„Nun mach, dass du wegkommst.“

Dann ist er schon weg. Oh Mann. Das gibt’s doch nicht. Die Welt ist kein schöner Ort. Das war gerade das peinlichste was ich je erlebt hatte. Verdammte Scheiße, ich hab ´nen Mann geküsst!

Nach einigen Minuten ist der Schmerz fast weg, ich stehe auf und gehe beziehungsweise humple zum Auto und fahr nach Hause.

Mein Vater ist zum Glück im Wohnzimmer und schaut fern. Leise schleich ich mich an ihm vorbei in den zweiten Stock in mein Zimmer. Dort werfe ich mich auf mein Bett. Mein Kopf dreht sich und meine Eier tun weh. Verdammt, wie blöd muss ein Mensch denn sein? Wie konnte ich nicht direkt auf die nicht-vorhandenen Möpse starren? Oh Mann … Fuck … Wie soll ich ihn denn jetzt ansehen? … Wobei, er ist ein Typ...

Mello:

Total wütend und aufgekratzt stürme ich in mein Apartment, schlage die Tür voller Wucht zu und schmeiße irgendwas vom Tisch, der im Wohnzimmer steht. Es klirrt. Aber es interessiert mich nicht. Ich geh weiter in das Schlafzimmer, werfe meine Jacke auf den Stuhl und die Schuhe landen in der anderen Ecke.

Dass der Freak mich für ´n Mädchen gehalten hat, ist mir klar. Hat ja auch Spaß gemacht, ihn zu beobachten wie er sich abmüht. Aber, dass der mir seine Zunge in den Mund steckt, das hab selbst ich nicht erwartet. Ühä... Wieder wische ich mir die Lippen ab, doch das Gefühl verschwindet nicht. Das Gefühl der warmen Lippen, dieses Idioten es ist immer noch da. Es soll weggehen... Das war auch noch mein erster Kuss, der bekommt morgen aufs Maul, bis er nicht mehr weiß was passiert ist.
 

Matt:

Nun warte ich jetzt schon geschlagene dreißig Minuten auf dem Schulparkplatz auf dieses Flittchen. Zehn Minuten vor Unterrichtsbeginn hör ich das Geräusch eines Motorrads und der Lacklederfetischist hält etwa sechs Parkplätze von mir entfernt.

Ich steige aus meinem Wagen und gehe auf ihn zu. Er steigt von seiner Maschine und zieht den Helm aus.

„Na Blondie.“ grüße ich ihn, er dreht sich um und schaut mich etwas verwirrt an, dann tritt ein Lächeln in sein Gesicht. Als er etwas erwidern will, mach ich eine schnellen Schritt nach vorne und schlag im direkt mit der Faust ins Gesicht. Ich habe wohl etwas zu viel Kraft angewandt, er schwankt nach hinten und fällt auf sein Motorrad, welches mit samt dem Blondchen nach hinten kippt.
 

So einem Schlag hat der Blonde wohl nicht erwartet, er liegt vor mir auf dem Boden. Ist er K.O? So fest war das nun auch nicht. Inzwischen haben sich Zuschauer um uns versammelt und tuscheln. Ohne lange zu überlegen beuge ich mich zu ihm runter und zieh ihn an dem Handgelenk hoch zu mir. Blut läuft aus seiner Nase, und er ist wirklich bewusstlos.

„Ups...“ kommt es nur von mir. Einige der Schüler schauen mich erschrocken an, die anderen haben ein Grinsen im Gesicht. Immer noch halte ich Mello an seiner Hand hoch. Okay, das wirkt sicherlich nicht gerade normal.

Ein Lehrer bahnt sich seinen Weg durch die Menge.

„Hey ihr zwei da!“ ruft er dem bewusstlosen Blondchen und mir zu. „Hey du, mit den roten Haaren und der Orangen Brille. Lass Mello los!“

„Geht nicht.“ antworte ich ihm. Er blickt mich fragend an. „Wenn ich ihn loslasse fällt er hin.“

„Wieso?“ fragt er blöd. Irgendwie erinnert er mich an Misa.

„Weil er bewusstlos ist.“

„Dann bring ihn zum Arzt. Los!“
 

Irgendwie scheint ihm das egal zu sein, was hier abgelaufen ist, oder es sieht so aus, als wäre Mello von seinem Motorrad gefallen. Und ich helfe nur...

Nun, gut. Lasse ich mich dazu herab meinen neuen Feind zum Schularzt zu schleppen. Ich hebe ihn ein Stück weiter hoch um ihn richtig tragen zu können, das sieht sicher lustig aus. Trage meinen Feind wie ´ne Braut auf dem Arm. Ich muss lächeln, was würde er wohl dazu sagen, wenn er wach wäre. Und was wird er wohl sagen, sobald er wieder zu Bewusstsein kommt?

Mit einem Bein trete ich die Tür auf und gehe rein, der Arzt sieht mehr als merkwürdig aus, schwarze Haare und dunkle Augenringe. Auch seine Art zu stehen sieht nicht besonders gesund aus.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-07-29T18:59:03+00:00 29.07.2009 20:59
Oooooh bitte ganz schnell weiter schreiben!! I love it!!!!
Deine FF ist einfach genial!!! Großes Kompliment!!!^^


Zurück