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Illusionist


Erstellt:
Letzte Änderung: 22.05.2009
abgeschlossen
Deutsch
6744 Wörter, 1 Kapitel
Schlagworte: UruhaxReita
Hauptcharaktere: Uruha

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 One-Shot E: 17.05.2009
U: 22.05.2009
Kommentare (5)
6704 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  kokuchou
2014-01-17T22:53:05+00:00 17.01.2014 23:53
Geniale Story, die ich hier gefunden habe.
Es passt alles zusammen und ist wirklich realistisch dargestellt.
Ich schließe mich meinen Vorgängern an, da ich auch nur alles wiederholen würde was geschrieben steht!
:D
Immer weiter so ;)
VlG ruha
Von:  Ayume-ko
2009-06-15T13:26:08+00:00 15.06.2009 15:26
Uiiii~...
Also die FF is mal so genial!!! X3
Aber ich muss gestehen, ich hab echt geflennt...T-T
Total traurig, aber auch irgendwie schön...*drop* Klingt irgendwie krank...Aber is einfach so...XP
Ich muss sagen, auch wenn es mega traurig is' und es kein Happy End gibt (wovon ich eigentlich ein Fan bin), dass es so richtig super gepasst hat - einfach alles! Besonders gut hat mir Aoi's >Warum flüchtest du?< gefallen. Ich meine manche Dinge kann man nicht erklären, man kann einfach nicht mit ihnen aber auch nicht ohne sie leben und ich finde die FF zeigt wunderbar, wie ein Mensch versucht sich selber zu schützen.x3
Ich weiß gar nicht genau, wie ich das schreiben soll...*drop*
Nya...Ich versuchs einfach irgendwie kurz zu fassen. Ich fand sie super, sehr emotional, umwerfend und einfach genial geschrieben! ^.^
Ich hoffe, dass wenigstens ein wenig aus...U.U°
LG
Ayu ^-^
Von:  Kanoe
2009-06-08T07:44:50+00:00 08.06.2009 09:44
irgendwie passt die ff zu meiner grundstimmung

*seufz*
aber eine schöne geschichte.. auch wenn ich mir bei geschriebenen sachen immer mehr happy end wünsche.... das leben ist schon realistisch genug
Von:  teufelchen_netty
2009-05-19T10:11:42+00:00 19.05.2009 12:11
wo da wird mein kommi aber kleiner..
hammergeile ff kann ich nru sagen.
hoffe da kommt wann mehr
Von:  Wolli
2009-05-17T22:05:31+00:00 18.05.2009 00:05
Eigentlich versteh ich wirklich nicht, wieso ich die erste bin, die hier einen Kommentar schreibt... aber gut, dann werde ich diese Ehre gleich mal ausnutzen und es besonders ausführlich tun. Denn ich finde, deine Geschichte hat gutes Feedback, mehr als das, wirklich verdient.

Wie fang ich an... vielleicht am Schluss? Im Nachhinein betrachtet, wenn man den Inhalt der Story kennt, dann passt der Titel, den du ausgesucht hast, perfekt und alles andere wäre total falsch. Ich konnte mir zu Anfang nichts darunter vorstellen, doch jetzt beschreibt er alles, was du aufgeschrieben hast, eigentlich in einem einzigen Wort. Beeindruckend.

Im Allgemeinen betrachtet finde ich deinen Schreibstil schön, du weißt es, mit Worten umzugehen, das merkt man. Die Art, wie du dich ausdrückst, findet man wirklich nicht immer und überall, zumindest halte ich es für etwas Besonderes. Allein wie du Uruhas Gedanken beschreibst, seinen Gefühlszustand, wie du alle anderen handeln lässt....
Auch, dass du dir wirklich Mühe gegeben und nach guten Umschreibungen, Satzbauten, gesucht hast, merkt man, wenn man die FF liest. Ob sie nur eben dahingeklatscht wurde oder man wirklich mit Eifer an die Sache gegangen ist, fällt meistens schon beim ersten Satz auf.
Sie hat mich wirklich überzeugt... auch wenn ich, ganz ehrlich, eingestehen muss, dass ich mich vermutlich ¾ des Textes gefragt habe, was genau das jetzt mit Uruha und Reita zu tun haben soll, da es erst eine Probe mit allen gab, dann ein Gespräch zwischen Kai und Uruha – und Reita mehr wie eine Randfigur wirkte, die zwar da ist und um die es im eigentlichen Sinne auch geht, aber die ansonsten nicht weiter erwähnt wird. Das hat mich stutzig gemacht, genau wie die Tatsache, dass Uruha zu einer Freundin gefahren ist, um mit ihr zu reden. Weil es an sich wieder nicht um das ging, was ich erwartet hatte... was man vielleicht erwartet. Aber ich glaube, das ist das fantastische an deiner Geschichte: sie ist nicht so wie alle anderen, ist erfüllt kein Klischee, sie ist nicht vorhersehbar, sondern wirklich beschissen gut, um es so auszudrücken – beschissen wie das wahre Leben.

Während man liest, kann man wirklich einem Menschen beim Verzweifeln zusehen. Es ist, als würde man direkt daneben stehen und sehen können, wie die arme Person langsam aber sicher zugrunde geht. Die beiden Treffen mit Kai und der Freundin waren nötig, um alles an sich ins Rollen zu bringen und er erläutern, vielleicht, Kai gibt den Anstoß, dass sich etwas verändern muss, er stellt sein Ultimatum, entweder oder und die Freundin stößt ihn weg, bestätigt ihm vielleicht das, was Kai gesagt hat, dass seine Gefühle für einen Mann, für Reita, einen Freund, einen Kollegen, vielleicht wirklich aussichtslos sind.

>widerwärtig, abscheulich, unmenschlich<, wie sie es so treffend zu beschreiben weiß. Nun erfüllt das ebenso wenig die Erwartung einer verständnisvollen Vertrauensperson, die ermutigt, dem Angebeteten die Liebe zu gestehen. Ganz im Gegenteil reagiert sie, wie vermutlich viele reagieren würden, sie schickt Uruha weg, für sie ist gleichgeschlechtliche Liebe absolut unmoralisch. Wie wahnsinnig kaputt ihn der Bruch der Freundschaft macht, erfährt man erst zum Ende hin.

Als es dann wohl zum Höhepunkt kommt, den Moment in dem Uruha sagt, dass er Reita liebt... denkt sicher jeder für einen Moment, dass es doch noch ein glückliches Ende gibt. Auch wenn man angesichts der ganzen Handlung nicht ganz so hoffnungsvoll ist, betet man doch eigentlich dazu. Aber spätestens dann, als Reita ins Badezimmer tritt und Uruha ihm entgegenstrahlt, kann man sich denken, dass es nie dazu kommen wird. Und im Angesicht der Tatsache, wie Uruha sich damit quält... ist das alles verdammt traurig.
Was ich nur nicht ganz verstehen konnte, ist, ob Reita Uruha tatsächlich verstanden hat – was ich angesichts der Reaktion allerdings vermute. Nur sein ausweichendes Verhalten, so zu tun, als wäre nichts... das ist vielleicht auch normal und eine andere Art von Reita Uruha zu sagen ‚einen Mann zu lieben ist ekelhaft’. Die Ignoranz, die er an den Tag legt, tut nicht minder weh, als die Qual, in der er ihn zurücklässt.

>Es war alles in Ordnung. Es brauchte sich niemand mehr Sorgen um ihn zu machen.
Einen Moment schien es noch, als wollte Reita nicht lockerlassen und zögerte, dann jedoch ergab er sich der guten Laune.
Kaum war die Badezimmertüre ins Schloss zurückgefallen, fiel das strahlende Lächeln auf Uruhas Gesicht in sich zusammen.
Nichts war gut.<

Zum Wohle aller, zum Wohle der Band verschließt er sich wieder, unterdrückt seine Gefühle und will damit leben... zweifelsohne wir des ihn innerlich zerstören... und es schmerzt, das zu lesen, es regelrecht zu fühlen, wie Uruha daran kaputt geht, es wird und bereits ist. Wie seine Liebe immer unerwidert bleiben wird, wie er leidet, doch niemand davon erfährt, da er seine eiserne Maske wieder aufsetzt – alle werden glauben, es ist wieder okay.
Oder?
Jetzt, zum Ende hin, sind mir ehrlich die Tränen gekommen. Es kann sein, weil ich selber empfindlich auf das Thema reagiere oder aber einfach, weil du so schreibst, dass es einem einfach nahe gehen muss; und man ansonsten nicht richtig gelesen hat. Ich dachte, dass kann nicht das Ende sein... Uruha kann jetzt nicht als Häufchen Elend verlassen dort zurückbleiben, doch es kam tatsächlich so. Echt scheiße.
Aber das ist das normale Leben, nicht immer froh und heiter, das beweist deine Story eindeutig; was jetzt natürlich nicht negativ gemeint ist.

Und wie beknackt das Leben auch ist und wie dumm und naiv es von mir ist, hoffe ich dennoch, dass Uruha jemanden findet, der ihn aus dieser Einsamkeit herausholt... egal wer es ist, solang er nicht in seiner Einsamkeit dahinsicht. Ich bete, hoffe, wirklich für ihn - niemand verdient es, alleine zu sein.

Zum Schluss noch einige Sätze zu den Charakteren:

Dein Uruha gefällt mir sehr. Wie du ihn darstellst und ausmalst, zurückgezogen und eigentlich wahnsinnig einsam, innerlich gefroren und dass er niemanden an sich ranlässt, es aber vielleicht wirklich gerne würde. Dass er eine Wand um sich gebaut hat, was ja eindeutig daran zu lesen ist, dass er nicht einmal den Körperkontakt zu einem Bandmitglied haben will und sich auch nicht auf das Sofa sondern den Sessel setzt, wo er vor Berührungen geschützt ist. Wenn man sich richtig in die Geschichte vertieft, oder selbst wenn nicht, dann kann man mit Uruha fühlen, finde ich. Du hast ihn sehr gut ausgearbeitet und weißt es, seine Emotionen ganz genau zu untermalen.
Genauso gut ist aber auch dein Reita geworden. Wahrscheinlich nicht minder eiskalt, ruppig, ein kleines Arschloch, das sagt, was es denkt... und eigentlich doch ein Freund. Oder? Auch wenn er so rüberkommt, als würde ihn das alles nicht interessieren und wäre ihm scheißegal, so kann man doch zwischen den Zeilen lesen und vielleicht erkennen, dass er sich Sorgen macht... als er will, dass Uruha sich richtig anzieht, er ihm ordentlich die Meinung sagt. Eine stumme Botschaft, sich wieder aufzuraffen? Andererseits nicht wahrhaben will, dass er ihm aus heiterem Himmel seine Liebe standen hat. So ganz konnte ich Reita nicht durchschauen, da du komplett aus Uruhas Sicht geschrieben hast, was sicherlich besser gepasst hat, als ständig irgendein Wechsel.
An und für sich war mir dein Kai zu ausgebrochen, was seine Wut ausgeht. Er kommt wie ein ruhiger Mann vor, der immer alles im Griff hat, sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt... aber vielleicht doch, wen die Leistung seiner Schützlinge nachlässt? Und er ganz genau weißt, warum, verhindern will, dass ihr gemeinsamer Traum zerbricht? Man weiß es nicht.
Ebenso Ruki und Aoi, die zwar nur winzige Rollen hatten. Die eine Frage, von Aoi

>„Warum flüchtest du?“<

fand ich ganz entscheidend... denn für mich wirft es die Frage auf, ob er nicht auch durchschaut hat, was mit Uruha los ist, ob er nicht vielleicht genauso weiß, was ihn plagt. Eine wahrheitsgemäße Erwiderung wäre mehr als falsch gewesen und sowieso unrealistisch, so wie du ihn bisher dargestellt hast. Ob er Aoi die Antwort, die er ihm schuldet, irgendwann noch gibt?

Obgleich, ganz ehrlich: so gesehen können wir über keinen der Mitglieder von Gazette urteilen, denn jeder sieht sie vielleicht anders, stellt sie sich anders vor und in Wirklichkeit sind sie doch ganz anders. Aber nun ja...

Ich sehe, dass ich mal wieder ziemlich viel (Unsinn) geschrieben habe und mich noch nicht mal wirklich ausdrücken konnte, wie ich es wollte. Was ich nur sagen kann, ist, dass ich gerne noch viel mehr geschrieben hätte, es mir nur schwer fällt, weiteres in Worte zu verpacken. Vielleicht verstehst du trotzdem, was ich dir eigentlich genau sagen will... kurzum, deine Geschichte fällt aus dem Raster und ist deshalb, wenn auch tiefgehend traurig und schmerzhaft, sehr schön, sehr realitätsnah und ergreifend.

In dem Sinne sage ich besser nichts mehr, sondern wünsche mit meinen letzten Worten einfach noch eine „Gute Nacht“.

Lieber Gruß,
Wolli