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The Mask

True Love never dies
von

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11. Kapitel

*Buch 2*

aus der Sicht von :

Nicky - Erik
 


 


 


 


 


 


 

11. Kapitel

Genau 1 Jahr später
 


 

Heute Abend haben Chrissy und ich unsere große Premiere. Wir sind jetzt beide am Opernhaus in New York engagiert und haben jetzt seid etwa einem halben Jahr geprobt und sollen heute Abend in der Uraufführung die Hauptrollen übernehmen. Achso, Chrissy ist natürlich Christine. Wir beide sind wirklich gute Freunde geworden.
 

Im letzten Jahr ist viel passiert. Zu viel. Zum Glück hatte ich die Proben hier am Opernhaus, sonst wäre ich wahrscheinlich jetzt in der Klapse. Seid dem Abend in Eriks Wohnung hat sich mein Leben strikt verändert.

Damals bin ich nachdem ich dieses Klirren gehört habe schnellstmöglich zu den anderen gegangen. Christine ging es gut, wir kamen noch rechtzeitig es war nichts passiert.

Aber ich habe, außer Chrissy, nie jemandem erzählt, was damals zwischen Erik und mir geschehen ist. Christine hat mich solange gelöchert, bis ich ihr alles unter Tränen erzählt habe. Aber sie hat mich verstanden und mir geschworen Nigel nichts davon zu erzählen. Ich wollte Erik einfach vergessen. Wollte wieder ein normales Leben führen, wollte nie wieder an ihn denken. Doch das ging einfach nicht. Immer wieder sehe ich das letzte Bild was ich von ihm habe, wie er auf dem Boden sitzt, ohne Maske, mit Tränen die ihm über Wangen rinnen, und mich anstarren, vor mir. Es ist abscheulich nur dieses eine Bild zu sehen. Aber wenn ich mich doch einmal dazu entschließe an ihn zu denken, weil es einfach nicht anders geht, sehe ich die schönen Sachen, die lustigen, die wir erlebt haben.

Doch dann muss ich immer anfangen zu heulen. Ich dachte ich könnte ihn vergessen, bei allem was er mir in den wenigen Tagen angetan hat.

Nigel und ich sind immer noch zusammen und er ist wahrscheinlich der einzige Mensch, der mich daran hindert mich umzubringen. Ich liebe ihn, mittlerweile umso mehr. Chrissy ist natürlich auch immer für mich da, aber sie ist eben einfach nur eine Freundin.

Vor sieben Monaten habe ich zu meinem Geburtstag ein Geschenk von „du-weißt-schon-wer“ bekommen, aber ich weiß heute noch nicht von wem es kommt. Keiner meiner alten Freunde, geschweige denn Erik, wissen wo wir wohnen.

Das Geschenk war wohl das beste was ich je bekommen habe.

Die kleine Luna.

Luna ist eine kleine Wölfin. Pechschwarz, mit einer weißen Zeichnung um die Augen. Ich war mit ihr bei einem Spezialisten und er sagte mir sie sei eine Zwergwölfin. Das ist wohl eine dermaßen seltene Tierart, dass man bisher nur zwei Tiere dieser Art kennt. Die kleine Luna und noch irgendeinen. Zwergwölfe sind eigentlich ganz normale Wölfe, die aber immer in Welpengröße bleiben.

An meinem Geburtstag kam ein Mann zu unserer Wohnung, klingelt, Nigel machte die Tür und erzählte mir, dass der Kerl ihm die kleine in die Hand gedrückt hat und ihm einen Zettel dazu gegeben hat. Dieser Typ hatte eine Kapuze getragen, sodass Nigel sein Gesicht nicht sehen konnte.

Auf dem Zettel stand folgendes:

„Die kleine hier heißt Luna. Ich schenke sie dir zu deinem 17. Geburtstag. Ich hoffe sie wird meinen Platz an deiner Seite einnehmen. Ich kann ja nicht mehr bei dir sein und irgendwie hat mich die kleine an mich selbst erinnert *lächel*. Bitte vergiss mich nie!

Du-weißt-schon-wer“.

Wie gesagt, ich weiß bis heute nicht von wem dies kam.

Naja, Luna hat auf jedenfall einen wichtigen Platz in meinem Leben eingenommen. Nigel kann Luna nicht leiden. Er behauptet immer, dass ich sie mehr liebe als ihn, aber das ist totaler Schwachsinn, glaube ich. Vielleicht interpretiere ich auch einfach zu viel darein, denn sie erinnert mich wirklich an jemanden.

Mittlerweile verbinde ich Luna mit Erik und sie hat seinen Platz eingenommen. Vielleicht kam sie ja wirklich von Erik.

War es Erik, der an der Tür stand?

Mein Herz beginnt zu rasen, wenn ich nur daran denke, dass er vielleicht hier gewesen war.

Seid ein paar Wochen schreibe ich immer wieder Briefe, die ich an Erik adressiere auch wenn ich nicht weiß wo er ist. Das war eine Idee von Chrissy und es hilft wirklich.

In den meisten der Briefe steht bestimmt tausendmal „Ich liebe dich und es tut mir leid, ich will dich wieder haben“, aber jeden dieser Briefe beende ich mit :

„P.S.:Ich liebe dich.“
 

Ich wüsste jetzt gern, was Erik macht und wo er ist, aber das werde ich wahrscheinlich nie erfahren. Vielleicht ist es besser so.

Jetzt muss ich mich, aber auf meinen Auftritt konzentrieren. In wenigen Minuten geht es los und ich habe mir geschworen zu singen, wie ich es noch nie getan habe und, das weiß zwar keiner, aber ich werde für Erik singen. Zum aufwären singe ich ein Lied, das mir einfach grad so einfällt, so wie es immer bei Erik war. Ihm sind auch immer Lieder eingefallen, die es eigentlich gar nicht gibt.

Ich bin allein in meiner Garderobe, in der es wie in der Pariser Oper einen riesigen Spiegel gibt, der mich an mein zweites Treffen mit Erik erinnert, also singe ich einfach:

„Ich schau' in den Spiegel.

In meinen Augen glänzt ein Teil von dir.

Hab dir grad noch geschrieben:

'Ich wünschte, du wärst jetzt hier bei mir.'

Du bist in jedem Atemzug,

in jedem Herzschlag,

in jedem Tropfen Blut.

Bist wie eintätowiert.

Ein Teil von mir.

Ich wollt' dich nie verlier'n.

Und ich sing für dich,

denn du bist für mich.

Wie ein Stück Unendlichkeit.

Du bist was für immer bleibt.

Wir hab'n uns gefunden.

Zwei Sterne auf dergleichen Umlaufbahn.

Jede Angst war verschwunden.

War schwerelos, sobald du mich umarmtest.

Du bist in jedem Atemzug,

in jedem Herzschlag,

in jedem Tropfen Blut.

Bist wie eintätowiert.

Ein Teil von mir.

Ich wollt' dich nie verlier'n.

Und ich sing für dich,

denn du bist für mich.

Wie ein Stück Unendlichkeit.

Du bist was für immer bleibt.“

Wieder laufen mir die Tränen übers Gesicht. Es klopft. Schnell wische ich mir die Tränen mit dem Ärmel meines Kleides, das ich schon für die Aufführung gleich trage, weg.

Es ist Christine. Sie kommt rein und sieht mir sofort an, dass ich geweint habe.

„Hey Süße, was ist los?“, sie legt mir einen Arm um die Schulter.

„Das, was mich in letzter Zeit immer zum heulen bringt“, ich versuche zu lächeln.

„Erik? Ich hätte nie gedacht, dass ihn jemand wirklich lieben könnte, aber zu dir war er anders als zu mir. Ich kannte ihn gar nicht richtig. Ihr beide würdet so gut zusammen passen. Es tut mir so leid. Aber ich schwöre dir, du wirst ihn wiedersehen!“

Sie redet mir immer gut zu, wenn ich traurig bin. Sie ist in letzter Zeit überglücklich. Sie und Raoul sind verlobt, sie ist Erik los und kann als Operndiva arbeiten.

Ich bin nicht so glücklich. Natürlich, ich habe Nigel, aber wie gesagt Erik geht mir einfach nicht aus dem Kopf.

„Ich hoffe ich sehe ihn wieder.“

„Na komm, wir müssen raus.“



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