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A interesting young Man

Ein Yaoi aus der Welt von "Darker than Black"
von

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Mission Sabotage

Mission: Sabotage
 

Als der Jüngeren die Tür nicht wieder öffnete, ging November 11 sich die Wange reibend in sein Hotelzimmer zurück. Bis dahin kreisten seine Gedanken immer nur um eine Person - Li Shengshun.
 

Er hatte es tatsächlich geschafft, dass dieser aus seiner Haut fuhr und das freute ihn, da es nicht normal war, wenn jemand alles mit sich machen ließ und dabei immer schüchtern lächelte. Jedoch hatte er nicht erwartet, auch Bekanntschaft mit seiner geballten Faust zu machen. Trotzdem musste er die ganze Zeit grinsen, nicht nur weil Li endlich auf seine stetigen Sticheleien reagierte, sondern weil dieser verletzt geklungen hatte als er von dem Test erzählt hatte. Der Jüngerer schien ihn doch auch irgendwie zu mögen.
 

Über all dieser Schlussfolgerungen bemerkte November 11 gar nicht, dass er angekommen war. Erst das schallende Gelächter von April riss ihn aus seinen Gedanken. „Was ist den jetzt schon wieder?“ „Ha ha ha... von wem hast du das Veilchen bekommen? Hi hi hi... Sag bloß, du hast den armen Jungen dazu getrieben. Ha ha ha...“ „Krieg, dich wieder ein, April. Und ja er war es”, nuschelte er immer leiser werdend. Das Gelächter wurde dagegen immer lauter. „Es reicht, April, oder ich friere dich ein.“, drohte er erbost. „Darfst du nicht.“, kam die kichernde Antwort. „Aber das darf ich!“, dabei schubste er seine Teamkameradin in die Toilette, verschloss die Tür, kippte das Wasser einer nahestehenden Blumenvase drüber und ließ es gefrieren. „Hey, hey, November 11, lass mich raus. Verstehst du keinen Spaß? – Ach komm schon!“, kam es empört von der anderen Seite der Tür.
 

Dieser hörte nicht auf sie und ging stattdessen in die Küche Eis holen, um seine Schwellung zu kühlen. Als er in das Wohnzimmer kam und sich auf die Couch setzte, um sich dort eine Zigarette als sein Contract-Payment anzuzünden, schaute er zu July, der emotionslos auf seinem Sessel saß. Vorsichtshalber sagte er: „Wir lassen sie noch etwas da drin, dann kannst du sie ja, von mir aus, rausholen, okay July?“, worauf der Junge ohne aufzusehen kurz nickte.

Dolls sind schon etwas seltsames – sie haben nicht nur jegliche Emotion verloren, sondern handelten auch vollkommen apathisch und schienen auf ihre Umwelt kaum zu reagieren.
 

November 11 wollte gerade sich hinlegen und ein kleines Nickerchen machen, als sein Handy klingelte. Verstört schaute er auf das Display, um zu sehen, wer seine Ruhe störte – sein Chef. Schnell hob er ab und erfuhr, dass in der ganzen Stadt Autos in die Luft flogen. Die örtliche Polizei war in heller Aufregung und sie glaubten, dass das auch mit dem Leuchten des Sternes von BK201 zu tun hatte. Sein Auftrag war die Polizei zu unterstützen und wenn möglich endlich BK201 zu schnappen

Das ließ sich der Agent nicht zweimal sagen. Er legte auf, befreite April und klärte sie auf, während sie zusammen mit July hastig das Hotel verließen.
 

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Nachdem Hei kurz mit Huang gesprochen hatte, dass es nun losgehen könnte, war er zu der Adresse gegangen, die ihm der Andere gegeben hatte. Schon auf dem Weg dahin, hörte er aus den verschiedensten Richtungen die Explosionen seiner präparierten Autos. Ohne weiter darauf zu achten, rannte er in den Schatten der Dämmerung durch die Gassen und kontrollierte dabei sein Outfit: kugelsicherer schwarzer Mantel, Waffengurt mit zwei seiner Messern, sein Gürtel mit Drahtwinde, eine kleine Kamera in Hosentaschen-Größe und zum krönenden Abschluss seine weiße Keramikmaske. Nun konnte es wirklich losgehen.
 

Bei dem riesigen Herrenhaus angekommen, kletterte er blitzschnell einen Baum hinauf und sprang von einem der Äste auf das Dach der Villa. Dort eliminierte er die postierten Wachen Mithilfe eines Elektroschocks. Dazu wich er erst den Kugelhagel aus, um dann mit einem gekonnten aus der Seite drehenden Tritt beide auf die Matte zu schicken. Nun war es ein leichtes, sie am Gesicht zu packen und sie ins Jenseits zu befördern.

Daraufhin verschaffte der Assasin sich Zutritt in das Haus und tötete auch hier jeden, der ihn in die Quere kam. Er suchte eine Weile das Arbeitszimmer des Oberhauptes.
 

Als Hei an zwei großen Flügeltüren vorbeikam, dachte er schon, er hätte es endlich gefunden. Er stieß sie auf und fand sich in einem, mit Kuscheltieren über und über zugestopftes, Zimmer wieder. Inmitten dieser Berge von Plüschartikeln stand ein Bett indem ein, nun vollkommen verängstigtes Mädchen ihn anschaute. „Oh Shit“, war das einzige, was er herausbekam, bevor das Kind anfing, wie am Spieß zu schreien. Blitzschnell verschloss er die Türen wieder und kam nun auf die Kleine zu.
 

Er konnte doch das Mädchen nicht einfach umbringen, wenn aber nicht, würde sie den restlichen Wachpersonal verraten, wo er war. Er hatte keine Wahl - entschlossen legte er auch der zu Eis erstarrten Kleinen seine Hand auf den Kopf. Anders aber als bei den Wachen war der jetzige Stromschlag um einiges geringer. Dies hatte zur Folge, dass sie ohnmächtig nach hinten fiel und auch ihr Kurzzeitgedächtnis gelöscht werden würde. Hei hasste es Kinder da mit reinzuziehen, aber man konnte sich seine Opfer meist nicht aussuchen.
 

Nun schlug er eine andere Strategie ein – der Assasin öffnete das Fenster, kletterte am Sims entlang bis er wieder zu zwei riesigen Fenster kam und als er hindurchschaute, erkannte er auch das Arbeitszimmer, welches er gesucht hatte. Schnell verschaffte er sich Zutritt und durchstöberte die Dokumente, die er fand. Als er alles wichtige abfotografiert hatte, schmiss er allesamt in einen Papierkorb und fackelte es mit einem gezieltem kleinen Blitz ab. Nun hieß es nur noch verschwinden, was sich jedoch als schwierig erweisen sollte.
 

Kaum war er wieder draußen, kam ein Wolkenbruch herunter. Regen in einer absolut klaren Nacht hatte nur eines zu bedeuten – ein Contraktor und dieser war ihm sogar recht bekannt. Sie hatte eine eher passive Fähigkeit, womit sie aus dem Nichts Regenwolken „beschwören“ konnte und dessen Niederschlag wirklich in Sturzfluten herab kamen.

Wo April war, konnte November 11 nicht weit sein und als hätte er dies gehört, kam der Agent auch gerade durch das Gartentor: „Herr BK201, freut mich, dass sie nach so langer Zeit endlich wieder einmal in Erscheinung treten.“
 

Hei hätte möglicherweise etwas giftiges erwidert, jedoch konnte er nicht anders als höhnisch aufzulachen: „Von wem hast du das Veilchen? – von deinem Lover?“ Er schien ihn besser getroffen zu haben als erwartet, da das linke Auge fast vollkommen zugeschwollen war und somit den sonst so feinen Britten, wie einen Prügelknaben aussehen ließ. Der Anblick war göttlich und machte ihn auch etwas stolz, doch hatte Hei nicht genügend Zeit es zu genießen, weil der Verletzte schon seine Hand in das nasse Gras drückte und diesen gefrieren ließ. Der Assasin konnte sich mit knapper Not und unter Verwendung des Drahtseils, welches er um einen Ast schmiss, gerade noch rechtzeitig aus der Gefahr ziehen. Kaum kam er gehockt auf einen der Äste zum stehen, musste er sich auch schon wieder zur Seite wegducken, da sein Gegner ihn mit Eisspeeren beschoss: „Komm da runter und lass uns wie echte Männer kämpfen, also ohne unsere Fähigkeiten. Und schau mal, keiner hat einen Vorteil wegen des Wassers – ich könnet dich erfrieren lassen, aber zugleich könntest du mir auch einen Elektroschock verpassen. Also stell dich mir, wenn du keine Angst hast gegen mich zu verlieren“ Hei hätte ihm nur zu gerne auch noch sein anderes Auge „verschönert“, doch durchschaute er die Hinhaltetaktik, da er in der Ferne die Sirenen der Polizei näher kommen hörte. Er wollte schon verschwinden als ein weiterer Eisspeer den Ast, auf dem er saß, gefährlich Nahe bei ihm durchbohrte und somit das Holz zersplittern ließ. Mit einem gewagtem Sprung landete er nach einer Rolle kniend auf den Rasen. „Sie wollten ja keinen Kampf Mann gegen Mann. Darum...“, schon wieder hatte der MI6 – Agent seine Hand ins Gras getaucht.
 

Hei schaffte es zwar noch rechtzeitig aufzustehen, sodass seine Hände nicht gefroren wurden, jedoch reichte die Zeit nicht, wieder die Füße vom Boden wegzubekommen. Nun konnte er nicht mehr fliehen und die Frist wurde auch langsam knapp. Zu seinem Glück kostete November 11 seinen Erfolg über ihn aus und kam deshalb nur langsam auf ihn zu: „Nun, Herr Bk201, können Sie keine Flucht mehr ergreifen. Noch einen Wunsch bevor ich das Wasser um sie herum auch zu Eis erstarren lasse?“ „Nach dem Hochmut kommt der Fall, werter November 11. Heute habe ich keine Zeit für eure Spielereien.“, lachte der Assasin auf, der die Zeit genutzt hatte, ein stromdurchflossenen Messer, welches an seinem Drahtseil hing, über seine Füße gleiten zu lassen, sodass die Wärme, die davon ausging, das Eis schmolz.
 

Hinter der Maske schadenfroh lächelnd rannte Hei zu November 11. Endlich konnte er den Anderen mit einem „Schlag“ aus der Welt schaffen. Doch dem Britten sah man eindeutig seine Gelenkigkeit nicht an, denn dieser ließ sich blitzschnell nach hinten fallen, sodass er in der Pose der Brücke dastand. Deshalb schlitterte der Assasin nur Knapp über das Gesicht seines Gegners drüber. Er wollte zwar gleich noch einmal zuschlagen, doch die Sirenen waren verdächtig Nahe gekommen, darum ergriff er nun doch besser die Flucht, immerhin hatte er seinen Auftrag schon erledigt und musste den Agenten nicht töten, was ihn aber schon etwas wurmte.
 

Stattdessen schmiss BK201 sein Drahtseil um eine Antenne von einem nebenstehenden Gebäude, zog sich schnell die Wand hinauf aufs Dach und verschwand von dort aus in dem Gewirr des Gassenlabyrinthes von Tokio.
 

Als Hei nach einer halben Stunde nach Hause kam, natürlich seine Verkleidung sicher versteckt hatte, nahm er Kontakt zu Huang auf, sagte „Mission erfüllt“ und wartete dann auf Mao, der die Infos abholen sollte.

Im Ganzen war der Tag doch recht gut verlaufen: Er hatte November 11 gleich zweimal besiegt. Zuerst hatte er ihn als Li vergrault, ihm sogar noch ein Veilchen verpasst und als BK201 war er ihm wiedereinmal durch die Lappen gegangen – und das alles vor 21.00 Uhr abends, also noch genügend Zeit seine Erfolge zu feiern mit einem ordentlichen Festmahl.
 

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November 11 kochte vor Wut, nicht nur das BK201 wieder entkommen war, nein er musste sich vorher auch noch über ihn lustig machen. Zu allem Übel wusste niemand, was er bei der Villa genau wollte, denn als man das Haus untersuchte, war es menschenleer und im obersten Stockwerk brannte ein sich ausbreitendes Feuer.
 

Zudem störte ihn nun auch das mit Li ungemein. Je mehr er darüber nachdachte, umso mehr merkte er, dass er den Jüngeren doch ins Herz geschlossen hatte und das er furchtbar wäre, ihn nicht wiederzusehen. Zudem hatte seine verletzte Stimme und seine Reaktion auf ihn nur noch interessanter gemacht. Aber nun grollte der kleine Chinese ihn – keine gute Grundlage für eine wachsende Freundschaft. Wie konnte er ihn nur überzeugen, ihm noch eine Chance zu geben, ohne dass herauskam wer und was der Britte war.
 

Geistesabwesend lief November 11 durch die Straßen und stieß plötzlich mit jemanden zusammen, wobei beide unsanft auf der Straße landeten: „Hey Alter, pass doch auf!“, motzte ihn der Teenager an, der aufstand und dann grinsend weiterging. Der Contraktor war nicht in der Stimmung, den Grund dafür herauszufinden, erwiderte deshalb nichts und führte seinen eigenen Weg zu seinem Hotelzimmer fort. Erst als er vor der Tür stand, bemerkte er, dass seine Brieftasche mitsamt Zimmerkarte verschwunden war. „Dieser miese kleine Gauner“, fluchte er und klopfte wild an der Tür. „Bitte April, sei da“, doch wie erwartet, war seine Partnerin nicht da. Garantiert war sie, nachdem sie ihre Fähigkeit genutzt hatte, in die nächste Kneipe gegangen und zahlte dort ihren Contract-Payment mit ein paar kleinen und größeren Bierchen ab.
 

Aufgebracht wühlte der Britte nun in seinem Jackettaschen nach seinem Handy, welches er leider auch nicht fand. „Ist nicht wahr“, verzweifelte er langsam, „und wo soll ich nun hin, ohne Geld, ohne Handy und ohne Pass? – Ich kenne ja hier niemanden außer Misaki und die ist sauer auf mich...“
 

Der Grund ihrer Wut war, dass er sie allein bei einem ausgebrannten Autowrack hat stehen lassen und nur mit seinen Teamkameraden auf die Jagt von Herr BK201 gegangen war. July hatte ihn mit seinen Observer-Spirit entdeckt, weshalb sich die Contraktoren still und heimlich verzogen hatten. Als der Assasin entwischt war, konnte er sich gleich zwei Standpauken von ihr anhören.
 

Nein – Misaki war im Moment nicht die beste Lösung. Eine andere Möglichkeit sein Problem zu lösen, wäre Li, aber auch diese hatte ihn ja rausgeschmissen. Jedoch war er eher eines Versuches wert als die zornige Polizistin, da sich November 11 nicht vorstellen konnte, dass der Jüngere so nachtragend war. Darum wollte er sich so niedergeschlagen wie er war, auf den Weg machen und erhoffte sich wenigstens eines seine zahlreichen Probleme lösen zu können.
 

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Yuche yuche, ein neues Kapi ist da ^^

Hoffe ihr bleibt mir auch alle treu und hinterlasst mir alle feine feine (könne natürlich auch Kritik sein) Kommentare.

Hoffe, es hat euch heute auch wieder gefallen und wir hören uns dann wieder demnächst.
 

Eure Lupa ^.~



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-04-10T10:47:59+00:00 10.04.2009 12:47
danke für die ENS ^^
also ich finds erstmal super das du so schnell weiter machst *daumen hoch*
das kapitel war richtig gut und ich freu mich ungemein auf die fortsetzung..also weiter machen...bitte ^.~
Von:  Flippi
2009-04-08T18:48:33+00:00 08.04.2009 20:48
Ich mochte das Kapi wieder mal sehr!
Also ich fand es klasse!
Da freue ich mich schon sooo sehr auf mehr!
Aber war auch so schön interessant!
Ich mochte es einfach!
Und daaaanke nochmals für die ENS! ^__^
Lg

Flippi
Von:  Chizuru94
2009-04-07T15:28:47+00:00 07.04.2009 17:28
Wieder gut^^
Aber Fehler hatten sich auch eingeschlichen.
Übrigens wird Briten nur mit einem T geschrieben^^°
Von:  Coppelius
2009-04-07T14:28:54+00:00 07.04.2009 16:28
wieder einmal richtig toll geschrieben^^
ein wirklich tolles kappi^^
achja,november 11 hat es schon nicht leicht...
hei find ich ja so klasse^^
bin schon gespannt darauf,wie es weitergeht^^
weiter so^^


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