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The Side that you choose
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Ausflug nach Fukuoka

Da bin ich wieder ^_____^ Und es geht natürlich wunderbar weiter, allerdings gibt's erst wieder ein paar Dinge, die ich loswerden möchte, bzw. auf die ich hinweisen will. XD
 

Weiterhin habe ich zwischenzeitlich an dem Chara-Guide weiter gearbeitet ^.^ Bin fast fertig und muss nur noch 6 Personen zeichnen, wovon 3 schon fast fertig sind. Würde mich freuen, wenn ihr einfach mal vorbei schaut x3 Dürft mir auch gerne eure Meinungen bezüglich der Leute preis geben. (Anschließend werd ich auch noch die Beschreibungen zu den Chara's hinzufügen, aber erst wenn ich mitm Zeichnen fertig bin.)

Danach werd ich mich wohl endlich mal dem FF-Cover widmen, wobei ich dafür schon eine Grundidee hab, muss sie nur noch umsetzen und skizzieren XD (Bzw. denn kann ich sie vervollständigen)
 

Des weiteren befindet sich auch wieder ein Bild im Guide, welches speziell zu diesem Kappi gehört (also mal wieder eine kleine Übersicht für euch)
 

Joar XD ansonsten kann ich nur sagen, dass mir dieses Kappi wieder sehr schnell von der Hand gegangen ist, und ich anfänglich nur am rum schmachten war XD (So genial x3) Ach ja, und das Lied, welches zu der einen Szene gehört, hat mir schon seit Ewigkeiten die Idee verschafft, es hebt auf jeden Fall noch mehr die Stimmung, wenn man's nebenbei hört, zumindest bei der Anfangsszene ^_____^ *hehe*
 

Und weil's so schön war noch 'ne kleine Mitteilung, da hier ein weiterer 'neuer' Chara drin vorkommen wird. Aber ihr werdet ihn sicher alle kennen. *kicher* Ach ja, und erschlagt mich nicht für meine Idee in Bezug auf ihn, da ich die schon lange hatte und irwie gefiel sie mir. Aber seht selbst. ^^
 

Guuut~ somit will ich nicht weiter nerven und wünsch euch nun viel Spaß x3

*grinsel*
 


 

------------------------
 

Schnellen Schrittes begab sich der Junge, welcher seit Ewigkeiten endlich seinen alten Körper wieder hatte, zur Wohnung des Mädchens, welches er über alles liebte, um ihr die entscheidenden Worte mitteilen zu können. Auf den Weg dorthin gingen ihm vielerlei Dinge durch den Kopf, welche sich größtenteils damit beschäftigten, wie genau er das nun anstellen sollte, da er in der Übermittlung solcher Neuigkeiten eher schüchtern war und noch weniger als Tyoryuu selten zum eigentlichen Punkt kam.

Seufzend stand er vor der Detektei, die der 18-jährige nun schon erreicht hatte und erklomm die Treppe. Da er noch den Schlüssel für die Haustüre hatte, war es ein leichtes für ihn hinein zu kommen, allerdings erhoffte sich der ehemalige Fußballspieler auch, dass der Alte nicht da war, da er ansonsten ein gewaltiges Problem hätte. Doch das Glück war auf seiner Seite und so konnte er unbesorgt hineintreten, die Tür wieder ins Schloss fallen lassen und seine Schuhe ausziehen, wie es sich gehörte. Anschließend schaute der Oberschüler sich zunächst im Büro und in der Küche um, doch er fand die Person, die er suchte, nicht und so kam der Detektiv des Ostens zu der Schlussfolgerung, dass sie sich wohl in ihren Zimmer aufhalten wird.

Das hieß für ihn ein Stockwerk höher gehen und dies tat er auch gleich, öffnete vorsichtig und behutsam die Tür, guckte hinein und erkannte die Gewinnerin des Karateturniers, wie sie an ihrem Schreibtisch saß. Leise in den Raum eintretend und hinter sie schleichend, schaute er über ihre Schulter und versuchte zu erkennen, was sie da genau tat, jedoch wollte er nicht länger schweigen.
 

„Was machst du da?“
 

Da sie nicht genau auf die Stimme hörte, dachte sie weiterhin, dass es Conan war, der sie nach ihrer Tätigkeit fragte, weshalb sie ihm auch einfach antwortete und ihre Gedanken sich weiterhin auf die Aufgabe konzentrierten.

„Hausaufgaben.“
 

Immer noch untersuchend, um was es sich genau handelte, inspizierte der Sohn des Schriftstellers das Blatt und musste feststellen, dass es sich um Mathematik handelte, eines seiner Lieblingsfächer. Die Aufgabe studierend, wusste er sofort die Lösung und wollte seine Sandkastenfreundin nicht länger ratlos rumsitzen lassen.

„Das Ergebnis ist 12.“
 

„Huh?“, sie starrte die Zahlen an und realisierte, dass er mal wieder Recht hatte, schrieb anbei die Ziffern auf und wollte sich gerade zu ihm drehen und sich bedanken, als die Blauäugige endlich erkannte, wer wirklich hinter ihr stand.

„Shinichi?“
 

Sein typisches Grinsen verzierte das Gesicht und er sprach:

„Dachte schon, du erkennst mich gar nicht mehr.“
 

Doch kurz nachdem der Braunhaarige dies von sich gab, sprang seine Gegenüber sogleich auf – wodurch der Stuhl umkippte, was allerdings egal war – und fiel ihn in die Arme. Sie sagte nichts, wollte einfach nur so in diesem Zustand ausharren, da sie ihn endlich wieder hatte, auch wenn Kogorou's Tochter sich noch nicht erklären konnte, wie es so einfach passierte. Ihre Hände krallten in sein Shirt und ihr Kopf drückte sich an seinen Oberkörper, was ihn etwas erröten ließ, doch er legte behutsam seine Arme um sie, damit er ihre stürmische Umarmung wenigstens erwidern konnte.

Vorsichtig strich der Junge mit seinen Fingerspitzen über ihr Haar, wodurch sie sich noch mehr an ihn presste. Sie standen noch eine ganze Weile einfach nur so zusammen und waren sichtlich glücklich darüber. Erst etwas später, als Ran wirklich glauben konnte, dass sie nicht träumte, fasste sie ihren Mut und fragte nach der Ursache, wenn auch nur bruchstückweise.
 

„Aber... wie?“, sie schaute ihm dabei in seine Augen, dieses Gefühl wieder zu ihm aufschauen zu können, war einfach nur behaglich schön. Da er genau wusste, was sie meinte, war ihm auch klar, was er zu antworten hatte:
 

„Sie, Saburo und Shiho, haben endlich ein Gegenmittel gefunden, welches wirkt und ungefährlich ist. Auch Isumi hat es genommen und ist wieder sie selbst.“, erklärte Kudou den Zusammenhang.
 

„Also, ist es jetzt geschafft?“, sie warf ihm dabei einen erwartungsvollen Blick voller Freude zu – wie sehr hatten die beiden doch auf diesen Moment gewartet.
 

„Scheint wohl so. Allerdings müssen wir jetzt auch noch mehr Acht auf die Organisation geben.“, führte er auch die Aspekte auf, welche für sie lebenswichtig waren.
 

„Aber du bist wieder du selbst, das ist doch das, was hier und jetzt zählt.“, meinte Eri's Tochter optimistisch.
 

„Ja, da hast du wohl Recht.“, der Oberschüler schenkte ihr ein sehr einfühlsames Lächeln.
 

Weiterhin standen sie in dem Zimmer des Mädchens aneinander gedrückt und schauten sich in ihre Augen und erst jetzt vernahm man in diesem Raum die musikalischen Geräusche, welche aus dem kleinen Radio, das auf dem Fensterbrett stand, heraus schlichen. Der Moderator sprach und wollte das nächste Lied einleiten und so löste sich der Oberschüler kurz aus der Umarmung, um den liegenden Stuhl wieder hinzustellen und sich anschließend seiner Freundin zuzuwenden.
 

„Sag Ran, möchtest du tanzen?“, er fragte leicht verlegen und streckte ihr eine Hand aus, welche sie zaghaft annahm, auch sie hörte bereits die Klaviereinleitung des Songs.
 

„Ja.“, nickend trat sie einen Schritt auf ihn zu, sodass die beiden sich wieder gegenüber standen. Ihre rechte Hand in seine Linke legend, spürte sie, wie seine Rechte sich behutsam an ihre Taille legte. Die Gewinnerin des Karateturniers selbst hob ihre Linke und platzierte sie auf seiner Schulter, die Tanzpose war nun vollständig eingenommen. Und als wenn es nicht anders gewollt wäre, begann damit der Gesang, welcher zu dem Lied gehörte.
 

Das ist unser Tanz

Die Welt um uns versinkt

Musik im Saal erklingt

Nur noch für zwei
 

So nah, wir beide,

Das fühl' ich nur mit dir

So wahr im Jetzt und Hier
 

Der Detektiv leitete damit den langsamen Walzer ein und führte seine Tanzpartnerin dem Rhythmus entsprechend durch den Raum, er konnte zwar nicht singen, aber trotzdem war er musikalisch begabt, was das Tanzen und Instrumente spielen anging. Die Braunhaarige war stattdessen verwundert über das Ganze und musste ihn fragen, auch wenn sie trotzdem einen Rotschimmer im Gesicht aufwies, da sie hörte, dass der Text Sängers sogar zu ihnen passte – es fühlte sich für sie zumindest so an. Außerdem standen sie sich ja wirklich ziemlich nah.
 

Mit jedem Tag

Wird ein Traum begrab'n

Auch ich hab nie gefragt und überseh'n

So nah war alles

Es lag längst da vor mir

So klar wird alles mit dir

Ich will dich einfach nur spüren

Ganz nah
 

So nah, am Ziel schon

Am großen Happy-End

So klar, spür'n wir schon

Dass uns nichts mehr trennt

Wir können noch nicht glauben

Wie leicht es für uns war

So weit sind wir bereits

Ziemlich nah
 

„Sag mal Shinichi, woher kannst du eigentlich tanzen?“
 

„Hab ich bei meinem Vater auf Hawaii gelernt.“, er musste schmunzeln, ließ sich aber trotzdem nicht aus den Takt bringen, nein, konzentrierte sich sogar noch viel mehr auf seine Partnerin, während sich das Lied allmählich dem Höhepunkt näherte.
 

Oh wie soll das werden

Oh wie soll das geh'n

Wenn ich dich jetzt verlier?
 

Der Junge spürte wie der Druck in den Händen der Blauäugigen zunahm, als sie dem Text lauschte und dieser langsam die innere Verzweiflung der beiden beinhaltete. Doch der ehemalige Fußballspieler blieb weiterhin sehr sanft und versuchte sie dadurch zu beruhigen, sich einfach nur auf den Moment an sich zu konzentrieren und schaffte es sogar, sodass sie den Rest des Liedes eher positiv auffassten.
 

Wir war'n so nah

Am Ziel schon

Am großen Happy-End

So klar dachten wir schon

Dass uns nichts mehr trennt
 

Wir möchten noch dran glauben

Wie leicht es für uns wär

So nah, so nah und doch so fern
 

[Disney's Verwünscht ~ So nah und doch so fern]
 

Somit endete der Song mit einer traurigen Stimmung, aber nicht für die beiden Klassenkameraden, da sie beide weiterhin eng aneinander standen und sich anschauten, die Augen des jeweils anderen ergründeten. Auch so verweilten sie für unbestimmte Zeit: Wie immer war ihnen nicht bewusst, worüber sie in so einer Situation reden sollten, da vieles in der Hinsicht eher unangebracht war, doch irgendwann brach Mouri zaghaft das Eis, da sie einfach etwas Wichtiges wissen musste:
 

„Sag mal... Shinichi?“
 

„Hm?“
 

„Ist jetzt später...? Ähm, also ich meine... Du wolltest mir doch immer noch etwas sagen, oder nicht?“, ihre roten Wangen verzierten das hübsche Gesicht und so blickte sie den Gefragten erwartend an, denn immerhin hatte sie ihm ja vor einiger Zeit noch eine Frage gestellt, die unbeantwortet blieb, als er ihr von seinem Geheimnis erzählt hatte.
 

„Ja, will ich.“, sprach Yuusaku's Sohn kurz, wusste aber nicht, wie er es anstellen sollte, weshalb sein Blick auch durch den gesamten Raum schweifte. Anbei hatten sich die beiden aus ihrer Tanzhaltung gelöst und standen sich nur noch gegenüber, die Arme ganz normal am Körper runter hängen lassend.

„Also... ich äh... ich... na ja, weißt du... ich...“, es klappte einfach nicht, wie oft der Junge es versuchte, die Worte wollten seinen Mund einfach nicht verlassen, obwohl er es eigentlich so sehr sagen wollte – endlich nach all der Zeit – und trotzdem schaffte Kudou es nicht.
 

„Ja...?“, hakte die Jüngere vorsichtig nach, betrachtete ihn dabei weiterhin und erkannte auch, dass sich auf seinem Gesicht ein leichter Rotschimmer gebildet hatte.
 

„Nun ja... ich...“, versuchte der Schüchterne es erneut, doch auch der Versuch schlug fehl.

So kann das einfach nichts werden., ging es durch seinen Kopf, da selbst seine Gedanken verrückt spielten, wenn man mal von seinem Körper an sich hinweg sah und doch drang etwas klar und deutlich hervor, was er wahrnehmen konnte.

Das willst du doch schon seit Ewigkeiten sagen... das kann doch wohl nicht so schwer sein., es waren die Worte Isumi's, welche ihn heimsuchten und wieder dazu verleiteten einen weiteren Start zu wagen.
 

„Also Ran, du hast mich doch gefragt, ob ich die Worte damals im Tropical Land als Conan ernst gemeint habe?“, sich an die Szene zurück erinnernd, versuchte Shinichi einen anderen Anfang, um zum Punkt zu kommen.
 

„Ja.“, war das einzige, was die Braunhaarige dazu sagen konnte, ihr war immerhin bewusst, dass er schon längst darüber Bescheid wusste, was sie für ihn fühlte und so erhoffte sie sich sehr, dass es bei ihm genauso war. Ein kurzes Nicken unterstützte ihre Aussage und so blieb das Mädchen auf seine Antwort gespannt, während der Detektiv tief Luft holte, um weiter zu sprechen.
 

„Es stimmt, ja, Ran. Ich habe die Wahrheit gesagt, auch wenn ich nicht darüber nachgedacht habe, was ich von mir gab. Es ist genau das, was ich dir schon immer sagen wollte...“, und wieder setzte seine Stimme aus, die entscheidenden Worte wollten immer noch nicht über seine Lippen huschen, doch allein schon die Beantwortung ihrer Frage, teilte dem Mädchen das mit, was sie wissen wollte und machte sie sichtlich froh.

Ihr Gesichtsausdruck wandelte sich in ein Lächeln um, sodass es dem 18-jährigen neuen Mut verschaffte und er seine Aussage fortsetzen konnte:
 

„Ich wollte es dir an einem Moment wie diesen hier, als ich selbst, in meinem richtigen Körper, sagen – schon immer.“, nochmals holte er Luft, konnte endlich das von sich geben, was er schon immer wollte:

„Ich liebe dich, Ran, mehr als alles andere auf dieser Welt.“, ihr Augenkontakt blieb standhaft, doch der Junge war sichtlich erleichtert, dass er es endlich geschafft hatte und sagen konnte, was auch die Reaktion seiner Zuhörerin unterstützte, da sie noch viel mehr strahlte, gar der hellen Nachmittagssonne Konkurrenz machte. Sie wusste, dass sie sich dies bezüglich eigentlich nicht äußern musste, aber dennoch tat es Sonoko's beste Freundin:
 

„Ich dich auch, Shinichi.“, das Lächeln entwich ihr nicht, nein, es bildete sich sogar auf dem ihres Gegenübers, der es ihr dadurch gleich tat.

Es geschah nichts weiter, sie waren einfach nur glücklich darüber, dass sie sich endlich gegenseitig wieder hatten und einander ihre Worte vermitteln konnten. Auch wenn trotzdem etwas passieren sollte, da die Zeit nur so verstrich, es ihnen aber völlig egal war.
 

Langsam bewegten sich ihre Köpfe aufeinander zu, ihre Gemeinsamkeit war, dass die zwei Oberschüler beide, wenn's um Liebe ging, ziemlich schüchtern waren und sich nicht richtig trauten, doch gerade wagten ihre Körper sich selbstständig zu machen und die Sandkastenfreunde wussten nicht, was sie davon halten sollten. Sie ließen es einfach zu. Weiterhin näherten sie sich und spürten allmählich den Atem des jeweils anderen auf ihrer Haut, bis die Klassenkameraden sich schließlich dem Kuss hingaben und dabei ihre Augen schlossen.

Nachdem sich ihre Lippen wieder von einander lösten und auch ihre Lieder sich wieder erhoben, bemerkte der Detektiv erst, dass er dabei seine Arme um die Jüngere gelegt hatte und sie somit wieder etwas näher an sich drückte. Beide waren puterrot, denn immerhin war es ihr erster Kuss, doch dieses wohlig warme Gefühl sagte ihnen, dass es richtig war – dass sie einfach für einander bestimmt waren und das auf Ewig. Auch Ran umarmte ihn wieder und schmiegte sich an den Oberkörper ihres Geliebten, während dieser ihr sanft über den Rücken streichelte.
 

„Es tut mir schrecklich Leid, dass du die ganzen vergangenen Monate so viel ertragen musstest und ich dir nicht schon von Anfang die Wahrheit verraten hatte.“, begann der Blauäugige.
 

„Tsch, das habe ich dir doch schon längst verziehen, Shinichi. Du hattest doch deine Gründe und immerhin bist du ja jetzt bei mir.“, ihr Druck, welcher sie an ihn presste, wurde etwas stärker, sodass der Sohn der Schauspielerin merken konnte, dass es seiner Gegenüber ernst war.
 

„Danke dafür, dass du immer noch zu mir hältst.“, fing er wieder an und Mouri's Tochter hob ihren Kopf, um ihn dabei ansehen zu können, bevor sie das Gespräch fortsetzte.
 

„Natürlich. Wie könnte ich auch anders.“, sie musste grinsen und der Junge, den sie so sehr liebte, legte auch sein eigenes Grinsen auf, um sie im Anschluss mit einem weiteren Kuss überraschen zu können, welches den beiden erneut dieses wohlig warme Gefühl tief in ihrem Inneren einbrachte. Die Schmetterlinge tanzten fröhlich umher und feierten, als sei es Silvester und als würden sie dabei Achterbahn fahren – es war einfach nur unbeschreiblich schön und so genossen sie diese Atmosphäre. Sie konnten endlich anfangen, ihre eigenen Erfahrungen zu sammeln.
 

Einige Zeit lang verbrachten sie weiterhin so: Sie hatten sich auf's Bett gesetzt, waren sich weiterhin sehr nah, genossen einfach nur das Zusammensein und küssten sich. Zuerst waren es immer relativ kurze Küsse, aber nach und nach wurden sie immer intensiver, länger und verlangender, doch es war weiterhin wundervoll für die beiden Oberschüler. Da es jedoch kam, wie es kommen musste, vernahmen die beiden eine Tür, welche zugeschlagen wurde und bedeuten musste, dass Kogorou zurück gekehrt war – weshalb sie sich auch gleich wieder aus ihrer Bindung lösten.
 

„Na toll...“, nuschelte der Schülerdetektiv leise vor sich hin, sodass nur Ran es verstehen konnte und kurz danach wurde die Türe ihres Zimmers auch geöffnet und der Wohnungsbesitzer trat herein, war zuerst nur am meckern und legte anschließend einen geschockten Blick auf, als er sah, wer noch anwesend war.
 

„Dieser verflixte Auftraggeber, Mausebein, kannst du mir bitte was zu Trinken geben?“
 

„Kannst du dir das nicht selber holen?“, entgegnete sie ihm etwas angenervt, immerhin hatte er die komplette Stimmung versaut.
 

„Was zum Teufel macht er denn hier? Und was treibt ihr hier?“, wollte der Schluckspecht jedoch wissen und wurde etwas böse.
 

„Erzählen!“, log seine Tochter jedoch wie gedruckt, ohne rot zu werden und der Junge, welcher neben ihr saß, nickte nur.
 

„Pff, ich habe Hunger, also mach mir was zu Essen!“, mit diesen Worten verließ der Alte wieder den Raum und begab sich zu seinem Minifernseher.
 

Aber es ist doch gerade mal 17:00 Uhr., drang es durch den Kopf des Mädchens, als ihr Vater sich wieder abwandte.
 

„Vielleicht sollte ich jetzt wohl besser gehen, hm?“, schlug Shinichi vor und stand vom Bett auf.
 

„Aber wieso denn? Lass ihn doch reden.“, widersprach ihm Ran, sie wollte nicht, dass er jetzt schon wieder abhaute.
 

„Wenn er aber rausbekommt, was wir hier wirklich gemacht haben, denn bin ich einen Kopf kürzer, auch wenn ich bezweifle, dass er es herausfinden wird.“
 

„Aber...“
 

„Ich habe eine andere Idee! Es ist doch jetzt Wochenende, lass uns einen Ausflug machen. Noch heute Abend! Ich werde die Flüge buchen und du rufst Kazuha und Isumi an.“, breit grinsend, unterbreitete er ihr seinen Vorschlag und wartete auf ihre Antwort, bevor er los gehen wollte.
 

„Und wohin?“, war das erste, was sie verließ, aber dennoch war sie sehr begeistert von der Idee, was auch ihr Gesicht wiederspiegelte.
 

„Fukuoka!“

Es ist weit weg von Tokyo und ich schätze mal, dass sich dort niemand von der Organisation rumtreiben wird, sodass wir wenigstens ein paar ruhige Tage zusammen genießen können, gemeinsam mit unseren Freunden.
 

„Okay!“, auch sie saß bereits nicht mehr auf dem Bett, sondern stand wieder neben ihren Geliebten, welcher gerade gehen wollte, doch die Braunhaarige hielt ihn nochmals kurz auf:

„Shinichi?“
 

„Ja?“
 

„Bis nachher und pass auf dich auf!“, sie drückte ihn zuvor einen Abschiedskuss auf die Lippen und schaute ihm danach hinterher, als er sich auf seinen Heimweg machte.
 

„Na klar!“, waren die letzten Worte, welche zuvor noch von ihm zu vernehmen waren.
 

Gesagt, getan und erledigt. Ran telefonierte mit ihren Freundinnen und lud sie und die beiden dazugehörigen Jungs ein, mit ihr und Shinichi einen kleinen Ausflug nach Fukuoka zu machen, was sie ihr auch nicht abschlagen konnten, da sie sowieso davon überwältigt waren, dass die beiden Oberschüler nun endlich ein Paar zu sein schienen, auch wenn die Schwarzhaarige es sich bereits denken konnte, war das Mädchen mit der Haarschleife mehr als überrascht und freute sich natürlich sehr für sie.

Die sechs verabredeten sich beim Flughafen in Tokyo – Haneda und da die beiden Osakaer erst die Stadt wechseln mussten, taten sie auch dies per Luftweg. Dennoch waren die frisch Verliebten die ersten an Ort und Stelle und mussten nun auf die anderen warten, was sie jedoch nicht störte, denn so hatten sie noch etwas von ihrer trauten Zweisamkeit. Wenn auch nicht lange, da schon bald das Flugzeug aus dem Westen Japans eintraf und Kazuha auf die beiden zukam; sie hatte sie schnell entdeckt.
 

„Ran-chan!“, rief sie und rannte auf die beiden zu, stand nach kurzem direkt vor ihnen und umarmte ihre Freundin, die sie auch begrüßte.
 

„Schön, dass du da bist. Wo hast du Heiji gelassen?“
 

„Er holt gerade noch unser Gepäck.“
 

„Ach so.“, gab die Gewinnerin des Karateturniers verständnisvoll von sich.
 

„Denn sind wir ja fast vollzählig. Weißt du, warum Isumi so lange braucht?“, vergewisserte sich der 18-jährige, da das letzte Pärchen ja eigentlich auch bereits in Tokyo war, aber dennoch nicht den Treffpunkt erreicht hatte und das machte ihn stutzig.
 

„Keine Ahnung, aber sie wird sicher auch gleich da sein.“, meinte seine Geliebte gelassen, während die Dritte wieder auf die eben Genannte anspielte.
 

„Sagt mal, diese Isumi, wie ist die so?“
 

Die beiden waren zwar etwas verwundert über diese Frage, aber dennoch entschied Mouri sich dazu, ihr etwas von dem Mädchen zu erzählen.

„Sie ist sehr nett und aufgeschlossen. Du wirst sie sicher auch mögen.“
 

Doch die Reaktion von ihr war alles andere als zufrieden stellend, eher verzweifelt, da sie etwas bedrückte, was sie auch sofort klar stellen musste.

„Meint ihr, dass sie was von Heiji will?“
 

„Hä, wieso?“, fragte das Paar gleichzeitig und die Verwunderung durchzog ihre Erscheinung.
 

„Nun ja, er erzählt andauernd von ihr und beschwert sich, wie nervig sie doch sei und was sie sich wohl darauf einbildet. Ob sie sich für schlauer als er hält und noch mehr.“, sprudelte es nur so aus der Grünäugigen hervor. Anbei musste sich Shinichi wirklich das Lachen verkneifen und auch Ran unterdrückte ein Kichern, wies sie lieber auf etwas anderes hin.
 

„Warum fragst du sie das nicht selbst? Da hinten kommt sie doch schon.“, sie zeigte mit ihrem Finger auf das Mädchen mit den langen schwarzen Haaren und der Tasche in der Hand, welches sich auf die kleine Gruppe zu bewegte und schon von einem Ohr zum anderen grinste, nachdem sie die drei entdeckt hatte. Wobei ihre Kontrahentin sich eher geschockt umdrehte und sie musterte, leider aber auch trauriger Weise feststellen musste, dass sie wunderschön war und sie sicher keine Chance hätte, doch sie kannte ja die Wahrheit nicht – noch nicht.
 

„Sorry, dass ich so spät bin. Es gab da ein kleines Problemchen.“, entschuldigte sich die Harfenspielerin, stellte dabei ihre Tasche ab und warf ihren Blick durch die Runde.
 

„Schon okay, wir haben ja noch Zeit.“, meinte ihr Gleichgesinnter nur und warf dabei einen Blick auf seine Uhr.
 

„Wo hast du denn Tyoryuu-kun gelassen?“, fragte Ran nach, da der Orangehaarige nirgendwo zu sehen war.
 

„Und damit wären wir wieder bei dem Problem, sein Vater hat ihn angerufen und er telefoniert gerade noch draußen, kommt aber gleich nach.“, antwortete die Angesprochene und schaute zum Schluss zu der ihr noch Unbekannten.

„Hi, ich glaube, wir kennen uns noch nicht, ich bin Isumi Tanichi.“, lächelnd stellte sie sich vor.
 

„Ähm, hallo, ich bin Kazuha, Kazuha Touyama.“, etwas perplex und zaghaft konnte sie es ihr gleich tun, auch wenn sie noch unbedingt mit ihr reden wollte, aber nicht wusste wie sie es anstellen sollte, mal davon abgesehen, dass ihr Sandkastenfreund sicher auch gleich da war.

Doch ehe sie sich versah, übernahm das auch schon die Tokyoerin, da sie es ihrer Freundin ansehen konnte und ja auch wusste, was sie bedrückte.
 

„Isumi, es gibt da was, worüber Kazuha gerne mit dir reden möchte.“
 

„Mit mir?“, verblüfft hakte die Braunhäutige nochmals nach, da sie den Zusammenhang nicht verstand.
 

„Ja! Shinichi, du wartest hier am besten noch auf die anderen beiden und halte vorallem ihn davon ab, zu uns zu kommen.“, wies Ran ihn auf seine nächsten Taten hin, wobei sie mit 'ihn' selbstverständlich seinen besten Freund meinte.
 

„Geht klar!“, bestätige er nur kurz und schaute den dreien hinterher, nachdem sie auch gleich auf etwas Abstand weggingen.
 

Das Mädchen mit der Haarschleife stand der Vermissten gegenüber, wusste jedoch überhaupt nicht, wie sie anfangen sollte. Die Dritte befand sich neben ihnen, gab aber keinen Mucks von sich, sie war nur so als Begleitung mitgekommen. Da der ehemaligen Grundschülerin jedoch klar war, dass sie die Zeit nicht mit schweigen verbringen wollte, begann sie nachzuforschen.
 

„Also, was ist es nun, über das du mit mir reden möchtest?“, ihre Stimme war so wie immer, relativ gelassen und nett klingend und somit traute sich ihre Gesprächspartnerin selbst etwas zu erwidern.
 

„Es geht um Heiji.“, weiter kam sie nicht, da sie erst die Reaktion der Gefragten abwarten wollte, doch diese hob nur ihre Augenbraue, da sie nicht mal verstand worauf sie hinaus wollte, drum setzte sie einfach fort:

„Er beschwert sich immer über dich, aber ich merk schon, ihr würdet sicher gut zusammen passen, ihr habt ja sogar die selbe Hautfarbe. Ich wollte als seine Nachbarin nur sicher gehen, dass du auch wirklich die Richtige bist.“, traurig blickte sie zu ihren Füßen, wollte eigentlich wieder gehen, doch die darauf folgenden Worte waren andere, als die, die die 17-jährige erwartet hatte.
 

„Moment, Moment, Moment! Wieso sollte ich was von diesem Idioten wollen? Er hat doch gar keinen Sinn für gute Bücher und außerdem bin ich doch schon längst verlobt.“, mit ihrem letzten Teilsatz zeigte sie der nun Verwirrten ihren Ring, wodurch sich ihre Aussage noch bestätigte.
 

„Echt jetzt?“, Kazuha konnte gar nicht glauben, dass sie komplett falsch lag.
 

„Ja, wirklich!“
 

„Deshalb haben du und Shinichi vorhin also geschmunzelt, als ich darauf ansprach?“, wollte sie nun von Ran wissen und blickte dabei auch in ihre Richtung.
 

„Ganz genau.“, erläuterte sie kurz nickend und Isumi gab ihre eigene Vermutung preis.
 

„Du bist sicher mehr als nur eine gute Nachbarin, die auf ihn achtet, oder?“
 

„Ähm, woher weißt du...?“, die Gefragte wurde rot im Gesicht und konnte auch nicht ausweichen oder ablenken.
 

„Das sieht doch jeder Blinde und da ich Detektivin bin, ist es doch logisch, dass es mir erst recht auffällt.“, erklärte sich die Schlaue und grinste wieder von einem Ohr zum anderen.
 

„Du bist Detektivin?“, es erstaunte die Tochter des Polizisten, aber sie blieb weiterhin leicht errötet.
 

„Ganz genau, dass ist aber auch das einzige, was er und ich gemeinsam haben, also keine Sorge.“
 

„Danke für deine Ehrlichkeit.“, Touyama konnte nicht anders als ihre Gegenüber zu umarmen und sich so bei ihr zu bedanken, die Harfenspielerin verschaffte ihr einfach wieder Hoffnung.
 

„Gern geschehen. Auf eine gute Freundschaft!“, die beiden Mädchen lösten sich wieder von einander und die endlich Wissende erwiderte etwas.
 

„Ja!“, ein Lächeln schmückte ihr Gesicht, was sie nun wieder glücklich aussehen ließ.
 

Somit war das Thema für die zwei geklärt und so konnte sich Ran, welche auch fröhlich drein schaute, mit ihnen zurück zu den Jungs gehen, welche auch schon seit geraumer Zeit vollzählig waren.

Auch sie hatten nebenbei ein kleines Gespräch, von dem die Mädels nichts mitbekamen.
 

Der Dunkelhäutige war der erste, welcher sich zu Shinichi dazugesellte, auch wenn er die Koffer mit sich rumschleppen musste. Grinsend trat er seinem besten Freund gegenüber und konnte selbst noch gar nicht glauben, dass dieser wieder er selbst war.
 

„Yo Kudou, und ich dachte schon, ich hätte mich verhört, als Kazuha meinte, dass du und Ran mit uns wegfahren wollt.“, anbei stellte er das Gepäck ab und stand ihm jetzt einfach nur gegenüber.
 

„Hey Hattori! Nein nein, sei unbesorgt. Saburo und Shiho haben einen Gegenmittel gefunden und wie du siehst, es wirkt.“
 

„Tatsache! Nicht schlecht, aber was wird nun aus den Männern in Schwarz?“, der letzte Rest war schon wie ein leises Flüstern, welches seinen Mund verließ – man wusste ja nie, was für Leute noch so auf dem Flughafen umher irren würden.
 

„Wir sind bereits bei der Planung, aber ich dachte mir, dass wir dafür erstmal Tokyo verlassen sollte. Deshalb stehen wir auch hier.“
 

„Na, da kannste ja froh sein, dass das alles noch so schnell geklappt hat, was?“, meinte der Kendo Ausübende, zeitweise sah er auch, wie die drei anderen in einiger Entfernung miteinander redeten und wie Kazuha seine Rivalin umarmte.
 

„Bin ich auch.“, meinte der frühere Brillenträger kurz.
 

„Sag mal, was machen die denn da hinten?“, wollte der Neugierige nun endlich wissen.
 

„Erzählen, über Mädchenkram und so.“, schlug er ihm als Antwort vor, welche ihm sein Gesprächspartner auch abkaufte.

Ich kann ihm ja schlecht sagen, dass er ihr Diskussionsthema ist., wobei Shinichi seine Gedanken lieber für sich behielt und nicht verriet.

Kurz darauf kam auch der Letzte zu ihnen und begrüßte die beiden Detektive.
 

„Hallo, da bin ich. Wo stecken denn Isumi und Ran-san?“, fragte der Orangehaarige direkt nach, da er die Oberschülerinnen nicht sah, und stellte selbst seinen eigenen Koffer ab.
 

„Ah, Ganara, gut, denn wären wir jetzt vollzählig. Und wir haben sogar noch etwas Zeit.“, auf die Uhr schauend, studierte er die Zeiger und wandte sich wieder dem Dazugekommenen zu:

„Da hinten, sie kommen gerade zurück von ihrer Unterhaltung.“, mit seinem Daumen machte er eine Bewegung hinter sich und zeigte dadurch auf die drei Freundinnen.
 

„Okay, alles klar.“, danach schaute er zum Osakaer.

„Du bist Hattori Heiji-kun, stimmt's? Ich bin Tyoryuu Ganara.“, er hielt ihm zum Kennenlernen seine Hand entgegen, welche der Gleichaltrige freudig entgegen nahm und bestätigte.
 

„Jap. Freut mich.“
 

Da die 17-jährigen die Wartenden erreichten, wurden die beiden Neuen sogleich von Ran begrüßt:

„Hallo Heiji-kun, Tyoryuu-kun, schön, dass ihr da seid.“, lächelnd stellte sie sich wieder zu Shinichi. Auch die anderen begrüßten sich gegenseitig, nur die Schwarzhaarige widmete sich zunächst ihrem Verlobten.
 

„Und, was wollte er?“, sie sprach auf seinen Vater an, mit dem er zuvor noch telefoniert hatte.
 

„Ach, das Übliche.“, entgegnete er ihr etwas gelangweilt, da es ihn wirklich nervte, wenn er politischen Kram für seinen Erzeuger erledigen sollte.
 

„Na toll.“, sie droppte kurz und schaute danach zu demjenigen, welcher sie schon die ganze Zeit über fixierte.

„Was ist?“, die Worte richteten sich selbstverständlich an Heiji, welcher sogleich seine Meinung vermittelte.
 

„Nichts!“
 

„Denn sieh gefälligst woanders hin!“
 

„Ich kann immer noch hingucken, wo ich will.“, beschwerte sich Heizou's Sohn.
 

„Meine Güte, denn schau doch wenigstens deine Freundin an und nicht mich!“, beleidigt wandte sie ihren Blick von ihm ab und mit ihren Worten meinte sie natürlich seine Nachbarin.
 

„Sie ist nicht meine Freundin!“, wehrte er ab, doch allein schon der Tonfall bewies das Gegenteil, doch das wollte die Tochter der Sängerin ihm nicht sagen.
 

„Und du bist dir sicher, dass es eine gute Idee war, die beiden einzuladen?“, forschte die Tokyoerin flüsternd bei den ehemaligen Fußballspieler nach.
 

„Aber klar doch!“, entgegnete er ihr grinsend und war sich darüber sogar ziemlich sicher. Tyo und Kazuha war die ganze Sache einfach nur peinlich und so schüttelten sie gleichzeitig ihre Köpfe.
 

Die Sechs begaben sich zu ihrem Flieger, checkten zuvor noch ein, ließen ihr Gepäck kontrollieren und waren drauf und dran, einzusteigen. Da sie nichts weiter aufhielt, war auch dies geschafft und jeder setzte sich auf einen der Plätze, welche Shinichi reserviert hatte – selbstverständlich saßen alle Pärchen neben einander, auch wenn eines von ihnen noch nicht zusammen war.

Zum Start des Flugzeuges schnallten sich alle Passagiere an und erst nachdem die gewünschte Höhe erreicht war, konnten sie diese wieder lösen und so machten es auch die Oberschüler und folgten den Anweisungen des dort angestellten Personals der Japan Airlines. Vom Startort Tokyo – Haneda nach Fukuoka würden sie eine Stunde und 55 Minuten brauchen, also fast zwei Stunden, von daher mussten sie eine Beschäftigung als Zeitvertreib finden, was gar nicht so einfach war, denn was konnte man an Bord eines Luftfahrzeuges schon großartig anstellen?

Da der Bucher sowieso kein großer Fan vom Fliegen ist, schloss er seine Lieder und schlief ein, während seine Freundin es ihm gleich tat und sich an ihn lehnte, auch wenn sie beim Start zuvor lieber aus dem Fenster geschaut hatte. Die übrigen Vier wussten nichts mit sich anzufangen: Da Ran neben Shinichi als einzige am Fenster saß, mussten sie sich mit dem Gang begnügen. Ihre Sitzabfolge war ganz einfach: Ungefähr in der Mitte des Abteils hatten sie eine Viererreihe auf der linken Seite, vom Cockpit aus gesehen, wo die beiden Tokyoer saßen, daneben platzierten sich Tyoryuu und Isumi als Letzte. Vor ihnen waren die anderen beiden Sitze, welche noch dazu gehörten und diese belegten die beiden Schüler aus Osaka, wobei sich Heiji mit dem Platz am Gang zufrieden geben musste und somit vor Fräulein Tanichi saß.
 

„Na toll, die beiden sind unsere Veranstalter und pennen doch glatt als erste weg, dabei fliegen wir doch noch nicht mal zwei Stunden.“, meinte der Kendo Ausübende leicht angenervt, da er es nicht mochte, wenn er nichts zu tun hatte.
 

„Ach lass sie doch, die beiden haben sich den Schlaf wohl sehr verdient.“, entgegnete ihm seine Gleichgesinnte.

Vorallem er.
 

„Außerdem sieht das doch voll süß aus.“, stellte Kazuha, kichernd, fest und wollte sogleich etwas wissen.

„Es hat nicht zufällig jemand eine Kamera dabei?“
 

„Doch! Ich hab eine, in meiner Tasche!“, meldete sich die Schwarzhaarige zu Worte und stand von ihrem Sitz auf, um an ihr Kleingepäck zu gelangen und das kleine, elektronische Etwas herauszukramen.
 

„Soll ich das Foto machen? Ich sitz immerhin neben ihnen.“, fragte der Sohn des Politikers schmunzelnd.
 

„Ja, gerne.“, seine Verlobte überreichte ihm die Digitalkamera und so vollendete er das Werk, während die beiden Mädchen einfach nicht aufhören konnten zu kichern. Der Detektiv des Westens hingegen dachte sich seinen Teil dazu.
 

Na, die werden noch was erleben. Das wird Kudou sicher überhaupt nicht gefallen., trotzdem konnte auch er ein Grinsen nicht unterdrücken.
 

Irgendwie schafften sie es auch mit der Langeweile die Zeit zu verbringen, wenn auch nicht immer sinnvoll, aber schon bald, waren es nur noch 20 Minuten, die sie von Fukuoka entfernten. Als die beiden Wachen, mit dem selben Hobby, plötzlich etwas wahrnahmen und sich deshalb umdrehten, bekamen sie wieder die Aufmerksamkeit ihrer jeweiligen Partner.
 

„Was ist los?“, wollte die Schleifenträgerin wissen, und schaute den Dunkelhäutigen besorgt an, ließ diesen Blick aber auch zu der hinter ihm gleiten.
 

„Ich könnte schwören, dass wir beobachtet wurden.“, erläuterte Hattori knapp.
 

„Du auch? Mir kam es genauso vor.“, stimmte Tanichi ihm sofort zu.
 

„Das bildet ihr euch sicher nur ein.“, versuchte Tyo davon abzulenken, doch das war bei den beiden gar nicht so einfach.
 

„Ich glaube kaum.“, widersprach seine Geliebte.
 

„Hoffentlich sind es nicht die, ihr wisst schon wer.“, der Osakaer konnte schlecht ihren Namen nennen, da seine Sandkastenfreundin nichts davon wusste und es am besten auch gar nicht erst erfahren sollte.
 

„Nein, ich denke nicht. Denn wäre mein Gefühl anders.“, erklärte Mikuru's Tochter, wollte aber trotzdem wissen, wer es sonst war und ob es jemand war, den sie kannten.
 

„Hä? Wer denn?“, forschte Kazuha nach, da sie die Aussagen nur indirekt verstand.
 

„Das ist nicht so wichtig.“, wehrte ihr Sitznachbar sofort ab.
 

„Wie schon gesagt: Es war sicher nur Einbildung. Vielleicht hat einfach nur einer der anderen Passagiere hier rüber geschaut und ihr habt es als Spionage gedeutet.“, fing der Drachenprinz wieder an und so ließen die beiden sich breit schlagen, auch wenn sie innerlich wussten, dass da auf jeden Fall jemand war, der nicht nur einfach so seinen Blick zu ihnen gewandt hatte.
 

Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass ich denjenigen sogar kenne?, streifte es durch den Kopf der 17-jährigen, die immer noch nicht direkt zuordnen konnte, wer diese Person sein könnte, da sie aber schon bald zur Landung ansetzen würden, wollte sie nicht weiter ihre Gedanken deshalb verschwenden.

Nachdem sie die beiden Schlafenden geweckt hatten, damit auch sie sich für die anstehende Landung anschnallen konnten, erreichten sie sicher und wohl behalten wieder den harten Boden unter ihren Füßen und konnten den Eisenvogel verlassen, ohne einen Kratzer davon zu tragen.
 

Vom Flughafen aus, hatte der ehemalige Fußballspieler sogar dafür gesorgt, dass sie einen Abholservice hatten und so holten sie erst ihr Gepäck, begaben sich zum Wagen und wurden zum Hotel gebracht, bei dem sie die Nächte verbringen sollten. Da es nicht weit entfernt war, dauerte die Fahrt dem entsprechend auch nicht lange und so konnten die Oberschüler wieder ihre Sachen rausholen und sich zum Eingang des großen Gebäudes begeben. Dieses betraten sie und die drei Mädchen schauten sich sogleich um und waren von der Atmosphäre, die es am Abend ausstrahlte, sichtlich begeistert.
 

„Nun kriegt euch mal wieder an.“, sprach der Kendo Ausübende gelassen und leicht gelangweilt, während sich sein bester Freund bereits zur Rezeption begab, um einzuchecken – Ran ihn sogleich dort hin begleitete und die anderen bei dem Gepäck stehen blieben und warteten.
 

„Guten Abend, ich habe vor wenigen Stunden gebucht.“
 

„Auf welchen Namen denn?“, vergewisserte sich die Frau hinter dem Thresen sehr freundlich, um so ihren Gast zuordnen zu können – schlug anbei die Liste auf.
 

„Kudou.“, teilte der Gefragte mit und sogleich suchte die Angestellte den Namen und fand ihn, jedoch äußerte sie sich etwas überrascht:
 

„Sie stehen zweimal drin.“
 

„Was? Das kann doch gar nicht sein!“, der Detektiv war fest davon überzeugt, sich nur einmal angemeldet zu haben.
 

„Bist du dir sicher, Shinichi?“, fragte seine Freundin zaghaft nach.
 

„Ja, hundertprozentig.“
 

„Lautet Ihr Vorname Shinichi?“, wollte die Rezeptionistin wissen.
 

„Ja.“, Erleichterung machte sich in ihm breit.
 

„Gut, denn sind Sie für heute bis Sonntag eingeschrieben.“
 

„Richtig.“, froh ausatmend, bekam er kurz danach auch gleich die drei Zimmerschlüssel in die Hand gedrückt und wollte sich eigentlich wieder abwenden, doch eine Frage quälte ihn noch, weshalb er die nette Dame nochmals belästigen musste:

„Sagen Sie, die andere Person mit dem Namen Kudou, läuft sie unter dem Namen Yuusaku weiter?“
 

„Nun ja, ich darf normalerweise keine Auskunft über unsere Gäste geben, aber da dieser eigentlich gleich auschecken müsste, kann ich wohl eine kleine Ausnahme machen.“, sie musterte erneut die Liste vor ihren Augen auf dem Tischchen und bemerkte, dass ihr Gegenüber den richtigen Vornamen nannte.

„Sie haben recht, es war gebucht auf Yuusaku Kudou.“
 

„Vielen Dank.“, grinsend beschritt er mit Ran die wenigen Meter zurück zu den anderen.
 

„Warum sind denn deine Eltern hier?“, forschte die Gewinnerin des Karateturniers nach, da sie das ganze Gespräch mit angehört hatte, es sich aber nicht erklären konnte, weshalb der Braunhaarige ihr seine Meinung vermittelte.
 

„Wenn ich das wüsste. Aber da sie eh noch heute auschecken, werden wir sie morgen wohl nicht mehr treffen.“, doch nachdem er dies aussprach, sollte es sogleich komplett anders kommen, da er plötzlich hinter sich eine ihm vertraute, weibliche Stimme wahr nahm.
 

„Das gibt's doch nicht! Shin-chan, Ran-chan, was macht ihr denn hier?“, es war Yukiko, die ihren Sohn sofort entdeckte, auch wenn sie ihn nur von hinten sah, wobei sich dieser, nachdem er gerufen wurde, wieder umdrehte und auch gleich etwas von sich gab.
 

„Das selbe könnte ich euch auch fragen! Solltet ihr nicht eigentlich in Amerika sein?“
 

„Ja, aber dein Vater musste sich einfach mal Urlaub gönnen und deswegen waren wir hier, allerdings wollen wir heute auch wieder zurück fliegen. Aber mal was anderes, seid wann bist du eigentlich, na du weißt schon... so halt.“, sie wollte darauf anspielen, dass er wieder seinem gerechten Alter entsprach.
 

„Seit gestern Abend, und keine Sorge, sie weißt bereits Bescheid.“, den Rest sprach er nur leise aus, zeigte dabei auf Ran und meinte sie auch.
 

„Oh, ach so...“, sie nahm es etwas überrascht, aber dennoch gelassen auf. Kurz danach gesellte sich der Schriftsteller zu ihnen und wunderte sich auch darüber, dass sein Sohn da war, und vorallem so, wie er wirklich sein sollte.
 

„Seid ihr alleine hier?“, wollte der Mann, sehr interessiert, wissen, doch sein eigen Fleisch und Blut blockte ab und zeigte auf die anderen vier, welche noch etwas von ihnen entfernt standen.
 

„Nein, wir sind mit ein paar Freunden hier.“
 

Derweil hatten die anderen ihre Zeit auch damit verbracht etwas zu plaudern, bis Kazuha auffiel, dass die anderen beiden nicht mehr alleine waren, sondern sich mit zwei älteren Leuten unterhielten.
 

„Schaut mal. Wisst ihr, wer die beiden da bei Ran und Shinichi sind?“
 

„Sehen aus wie seine Eltern.“, antwortete Hattori gelassen, wodurch sich die beiden Sendaier umdrehen mussten, damit sie sich selbst überzeugen konnten.
 

„Tatsache! Es sind seine Eltern!“, sprach Isumi freudig und kramt sofort in ihrer Tasche rum.
 

„Was denn mit dir los?“, forschte ihr Gleichgesinnter perplex nach, da sie es irgendwie ziemlich eilig hatte.
 

„Na sein Vater ist doch Schriftsteller!“, meinte sie nur kurz, sprang sofort wieder auf, hatte dabei ein kleines Büchlein und einen Stift in der Hand und ging zu den anderen.
 

„Das ist nicht ihr Ernst.“, der Detektiv des Westens konnte sich bereits denken, was sie damit vor hatte, dennoch wollte er eigentlich eine Bestätigung dafür, dass er falsch lag, doch die erhielt er nicht, sondern viel mehr das Gegenteil.
 

„Doch ist es. Sie hat all seine Bücher gelesen!“, formulierte der Orangehaarige kurz.
 

„Das ist doch krank.“, war das einzige, was dem Oberschüler noch dazu einfiel.
 

„Es hat nun mal jeder sein eigenes Hobby, was regst du dich überhaupt so darüber auf, Heiji?!“, belehrte ihn seine Freundin aus Kindertagen, während er nur murrte und nichts weiter dazu sagte.
 

Die Familie und Ran haben noch etwas miteinander geredet, als Yuusaku eigentlich mit seiner Frau aufbrechen wollte, damit sie noch rechtzeitig zum Flieger kamen und ihn nicht verpassen würden – doch kamen sie nicht weit, da sich die Harfenspielerin ihnen in den Weg stellte. Dem früheren Brillenträger war bewusst, was nun kommen würde und so hielt er sich einfach nur seine Hand gegen den eigenen Kopf.
 

„Ähm, und du bist?“, entgegnete der Älteste ihr etwas verwundert.
 

„Mein Name ist Isumi Tanichi und ich bin ein großer Fan von ihnen, Herr Kudou.“, sie drückte ihm ihr Büchlein und den Stift entgegen wie ein kleines Fan-Girly.
 

„Oh, wirklich, na so was.“, er musste bei ihrem Anblick schmunzeln, doch erfüllte er Bärtige ihr den Wunsch und schenkte ihr ein Autogramm, während sein Sohn nur daneben stand und sich das Lachen verkneifen musste, während Yukiko zufrieden lächelte.
 

„Vielen Dank.“, ihre beiden kleinen Dinge zurück bekommend, presste sie sie fest an sich und war glücklich dies getan zu haben. Allerdings warf sie im Anschluss einen bösen Blick in die Richtung, des fast Lachenden.

„Ich wüsste nicht, was da so lustig ist, Shinichi. Immerhin haben wir gestern Nachmittag erst darüber geredet, von daher konnte ich mir diese Chance doch nicht entgehen lassen.“
 

„Ja, ja, schon gut, es passte nur grad einfach nicht zu deinem Charakter, deswegen ist es so amüsant.“
 

„Sehr witzig.“, sie spielte auf beleidigt, auch wenn sie es nicht wirklich war und die Gleichaltrige versuchte sie abzulenken, indem sie einfach mit ihr quatschte.
 

„Na gut, wir müssen denn jetzt wirklich gehen.“, verabschiedete sich der Schriftsteller erneut von seinen Sohn.
 

„Alles klar, einen guten Flug.“, wünschte dieser.
 

„Und euch noch viel Spaß hier! Ihr solltet auf jeden Fall mal den Strand besuchen!“, fügte seine Mutter noch hinzu und somit machten sich die beiden Erwachsenen auf ihre Heimreise.
 

„Und weg sind sie wieder.“, waren die letzten Worte, welche den Mund von Kudou noch verließen. Jetzt konnten sich auch die Oberschüler endlich ihren Räumen widmen und so verteilte der Bucher die anderen zwei Schlüssel an die beiden Detektive, wovon der Männliche alle leicht entsetzt anstarrte.
 

„Soll das heißen, es gibt nur Zweierzimmer?“
 

„Richtig.“, gab der Tokyoer die Lösung knapp, aber alles sagend, preis.
 

„Das heißt wohl auch, dass ich mit ihr in einem Zimmer schlafen soll?“, fügte er, weiterhin fragend, hinzu und deutete dabei auf Kazuha.
 

„Mecker nicht! Ihr seid doch Nachbarn, da könnt ihr euch auch ruhig mal den Raum teilen.“, antwortete diesmal die Tochter der Sängerin, wurde langsam auch müde, da es doch schon relativ spät war.
 

„Woher weißt du...?“, mehr als verwundert konnte er nicht sein, da Heiji sich nicht daran erinnern konnte, ihr dies mitgeteilt zu haben, doch da seine kleine Rebellion nicht half, musste er die Entscheidung der anderen akzeptieren und sich damit zufrieden geben. Auf dem Gesicht der Schleifenträgerin bildete sich jedoch ein leichter Rotschimmer, welchen sie zu verstecken versuchte.
 

Ohne weitere Streitereien begaben sich die sechs auf ihre Zimmer – wieder unterteilt in Pärchen –, packten einige ihrer Sachen aus, zogen sich um und machten sich Bett fertig. Den beiden Verlobten fiel es am leichtesten, da sie sich ja ohnehin schon des Öfteren nur in Unterwäsche oder weniger bekleidet gesehen hatten; sie waren ja immerhin schon über ein Jahr zusammen.

Doch auch bei Ran und Shinichi dauerte es nicht viel länger, da sie sich einfach ihre Rücken zudrehten und dann umzogen, Bescheid gaben als sie fertig waren und anschließend ins Bett stiegen und sich aneinander kuschelten. Wie schon einige Male zuvor genossen sie den Moment, küssten sich und hielten sich einfach nur fest, um zu wissen, dass der jeweils andere für sie da war. Nach einiger Zeit schliefen sie ein, und auch dem Detektiv fiel es diesmal nicht schwer, da er seine Arme beschützend um seine Geliebte legte und so die Augen schließen konnte – früher war ihm dies nie möglich, da er ihr nicht so nah sein konnte, wie jetzt gerade.

Nur bei den beiden Jugendlichen aus Osaka dauerte es etwas länger: Da jedes Zimmer ein eigenes Bad hatte, suchte Kazuha dieses mit ihren Schlafsachen auf, um sich dort umziehen zu können, während Heiji das ausnutzte und sich dort, wo er war, umzog und ins Bett huschte. Nachdem die Aikido Begabte sich dazu gesellte, drehten sie ihre Rücken zu einander, wünschten sich eine gute Nacht, schalteten das Licht aus und schliefen ein.
 

Der nächste Tag begann zwar nicht gerade früh, aber auch nicht zu spät: Um 10:00 Uhr morgens hatten sich die sechs Oberschüler bereits fertig gemacht und wollten nun ihren kleinen, aber feinen Urlaub genießen, in dem sie zunächst die Stadt besuchen wollten. Alle außer Shinichi standen bereits draußen, da er ihnen mitgeteilt hatte, dass sie dort auf ihn warten sollten, da er noch fix die Schlüssel abgeben musste, damit sie nicht verloren gehen und es sich ja schließlich so in einem Hotel gehörte. Nachdem der ehemalige Fußballspieler sich umdrehte und ihnen eigentlich folgen wollte, ging eine, ihm vertraute, aber dennoch fremde, Person an ihm vorbei, welche dies auch nicht ohne einen Kommentar tat:
 

„So so, du weilst also auch endlich wieder unter den Erwachsenen?!“
 

Er hatte diese Stimme schon mal irgendwo gehört, nur konnte er sie nicht zuordnen, dennoch drehte sich der Blauäugige schlagartig zum anderen um und studierte ihn; erkannte allein schon an dem Blick seines Gegenübers, um wen es sich handeln musste.

„Kaitou Kid!“, zischte er kurz und staunte etwas, dass dieser sich ihm sogar mal ganz in Zivil zeigte.
 

„Da hat mich der werte Meisterdetektiv wohl enttarnt.“, entgegnete er ihm gespielt mit einer Verbeugung, da die Rezeptionistin eh gerade mit einem Telefonat beschäftigt war, bekam sie auch nichts von dem Gespräch der beiden Kontrahenten mit, sowie sonst auch niemand.
 

„Was verschlägt dich an so einen Ort?“, wollte der Gleichaltrige wissen.
 

„Das Geschäft des schwarzen Magiers und meine private Nervensäge.“, wie immer sprach er in Rätseln, auch wenn man sich den zweiten Teil in einer gewissen Weise schon denken konnte.
 

Derweil wunderten sich die anderen, warum das Ganze so lange dauerte, da Shinichi eigentlich schon längst da sein sollte, doch er war es nicht, und da Isumi meinte, etwas vergessen zu haben, begab sie sich zurück ins Hotel und sah dort auch den Gesuchten, wie dieser in ein Gespräch vertieft war.
 

Also wirklich... wir stehen uns die Beine in den Bauch und er plaudert hier vergnügt., waren die ersten Worte, welche ihren Kopf heim suchten, doch erst nachdem sie sich den beiden näherte, konnte sie erkennen, um wen es sich bei dem anderen handelte.

Ist das möglich?

Ihr Schritt verschnellte sich etwas, da sie einfach nicht glauben konnte, wen sie da noch sah.
 

Doch dieser bemerkte sie sogleich, ließ sich aber nichts anmerken.

„Ich muss denn jetzt weiter!“, waren die einzigen Worte, welche er noch an den Sohn der Schauspielerin richtete und setzte seinen Weg fort.

Etwas perplex schaute ihm der frühere Grundschüler hinterher, sah aber auch seinen Blick, welcher kurz an ihm vorbei ging und schaute deshalb hinter sich und erkannte das Mädchen.
 

„Isumi? Was ist los?“
 

„Hast du dich eigentlich schon mal gefragt, wie lange wir draußen warten? Du hast dir ja ganz schön Zeit gelassen.“, beschwerte sie sich leicht, sie hatte aber auch gemerkt, dass ihre Zielperson sofort verschwunden ist, nachdem er sie gesehen hat, was nur einen Entschluss für sie zuließ: Das sie mit ihrer Vermutung richtig lag.
 

„Entschuldigung, ich wurde in gewisser Weise... nun ja... abgelenkt.“, versuchte er die Situation zu erklären.
 

„Ja, ich hab's gesehen. Und er ist auch gleich wieder von Erdboden verschwunden. Mist!“, die Tochter des Politikers schaute etwas enttäuscht zu Boden, da sie nicht damit gerechnet hatte, dass er ihr so extrem ausweichen würde.
 

„Sag bloß, du kennst ihn?“, forschte ihr Gleichgesinnter nun interessiert nach.
 

„Ja, wenn er der Kaitou ist, den ich kenne...“, weiterhin haftete ihr Blick auf ihren Füßen, doch Shinichi verstand nicht ganz und hakte nach:
 

„So?“
 

„Wenn er der Kaitou ist, den ich kenne, denn ist er mein Cousin, den ich schon seit Jahren suche.“, ihre Augen suchten die seinigen, bevor sie ihm antworten konnte und den vorigen Satz vervollständigte.
 

„Dein Cousin?“, ihr Gegenüber wiederholte den Kern nochmals, da er dachte, sich verhört zu haben.
 

„Richtig!“, sie nickte nur.
 


 

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Yaaaay, das war's denn ^.^v

Hoffe, es hat euch gefallen *hihi* Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn ihr mir vllt 'nen Kommi schreibt, oder einfach nur Feedback gebt, ganz gleich was.

*smile*
 

Joar, und wie fandet ihr die Idee, dass Isumi und Kaitou Cousin und Cousine sind? Bzw. das ich ihn überhaupt mit eingebaut habe? x3
 

Ach ja~ und was auch lustig war, war das Raussuchen für die Fluglinie xDD *hehe*

Aber es hat mir Spaß gemacht x3
 

Bis zum nächsten mal, eurer Mietzchen ^.^v



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Deathhound
2009-03-29T20:52:48+00:00 29.03.2009 22:52
Waaaah, das war total tolliiiiiisch >///////////////////////<
Vor allem mit Ran und Shinichi, das war niedlich, wie er mit sich zu kämpfen hatte, als er ihr das sagen musste X//D *hehe*
Dahwwww >///<
Und lustig war das sowieso mal wieder XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
Vor allem Heiji und Isumi *rofl*
Die zwei verstehen sich aber auch 1a XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
*hehe*
Einfach nur oberschnuffiiiig >//<
UND TYYYYYYYYYYYYYYYYYOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO XDDDDD
*Tyo-Fähnchen schwenk* Muhahahahahahaha!
KAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITTOU!!!!!!!!!!!
OMG!!!!!!!!!!!!!!!!!!
*Fangirlquiek*
Kaitou ist klassäääääääääääääääääääääää >333333333333333333333
Vor allem mit seinem Grinsen XDDD Hach, das kann man sich richtig gut vorstellen *___*

Und klasse geschrieben! Total tollig >///////<
Freu mich schon auf den nächsten Teil >3

Ah, und das mit Cousin ist mir wieder eingefallen XD
Stimmt, dass hattest Du mir gesagt XD


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