Zum Inhalt der Seite

Patient X

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Epilog

Kapitel 24: Epilog
 

Eine junge Frau steht in der Todeskammer der Mysteriumsabteilung. Langsam geht sie auf den Torbogen zu, versucht, die Botschaften der leisen Stimmen, die sie hinter dem Schleier aus Nebel flüstern hört, zu verstehen. Sie geht näher, noch näher…nun steht sie direkt davor.

Würde sie ihre Hand ausstrecken, könnte sie die Schleier berühren, doch das wäre ihr Tod, denn der Sog würde sie in die Öffnung hineinziehen. Sie zögert…
 

Sie dürfte eigentlich gar nicht hier sein. Es ist verboten, sich hier unbefugt aufzuhalten. Draußen vor der Tür, steht ein großer, rothaariger Mann Wache. Nervös geht er vor der Tür auf und ab, hofft, dass keiner seiner Kollegen zu so später Stunde noch auf der Arbeit ist. Es ist zwei Uhr Nachts, eigentlich sollten sie alleine sein.
 

Die junge Frau innen, in der Kammer, greift in ihren Umhang und zieht ein Stück Pergament hervor. Ein Lächeln huscht über ihre Lippen, während ihre Augen über den Brief gleiten, den sie zum Tod mitgebracht hat.
 

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
 

Mein lieber Tom!
 

Nun bist Du schon über drei Monate tot und kann nicht aufhören, über Dich nachzudenken.
 

Es gibt so viele Dinge, die ich Dir gerne noch gesagt hätte. Fragen, die ich Dir gerne gestellt hätte, doch es kam nie dazu, weil es mir immer zu banal vorkam, deswegen schreibe ich Dir nun diesen Brief und hoffe, dass Du ihn aufmerksam lesen wirst.
 

Mir geht es mittlerweile wieder gut. Ich weine nicht mehr, ich denke, ich komme nun wieder ganz gut mit allem zurecht, was passiert ist.
 

Deine Sachen, die noch im Zimmer waren, wollte ich eigentlich wegschmeißen. Hab ich aber nicht.

Ich habe das Meiste davon im verbotenen Wald vergraben. Die Idee finde ich gut. Ich denke, Du würdest den Platz mögen, so nahe an Hogwarts. Außerdem habe ich nun einen Platz, wohin ich gehen kann.

Ich habe zusätzlich noch ein paar Hamburger, ein Bild von mir (kein Nacktbild, mach dir keine Hoffnungen, Du musst schon auf das Original warten), ein paar Bücher und ein Handy mit dazu gelegt.

Falls du mal wieder der Meinung bist, dass Muggel und Schlammblüter blöd sind. Vielleicht kommt das Zeug ja auf diesem Weg zu Dir, wenn es zerfällt. Dann kannst du all die Sachen auspacken, an mich denken und erinnerst dich daran, dass Muggel viele gute Seiten haben.
 

Ja, und ich habe dir noch mehr dazu gelegt. Nämlich eine Kinokarte, Sonnencreme, eine Badehose, und ein paar neue, magische Bücher. Alles Dinge, die ich gerne mit Dir machen, oder die ich Dir gerne zeigen wollte.
 

Ich konnte nicht anders, ich hab Dir noch eine dunkelhaarige Perücke dazu gelegt. Bitte zieh sie dann mal für mich auf. Nun guck nicht so. Ja, ich muss gar nicht bei Dir sein, um zu wissen, was Du wieder für ein Gesicht du machst. Aber du weißt doch:
 

Ich meine es doch nur gut mit dir.
 

Was wollte ich Dir noch dringend sagen? Ich ja…
 

Vornamen: DU HAST EINEN! Stehe dazu…
 

In der Schule bin ich, wie könnte es anders sein, bei weitem die Beste. Ich war schon immer gut, das muss ich zugeben, doch ich denke durch Deinen Unterricht, habe ich meine Professoren nun endgültig in den Minderwertigkeitskomplex getrieben. Danke.
 

Das wollte ich dir noch sagen, habe es aber vergessen, deswegen hier an dieser Stelle: Danke, dass du mir soviel beigebracht hast.
 

Draco Malfoy ist jetzt sehr nett zu mir. Auch zu Ron, Harry und Hagrid. Er ist eigentlich zu allen nett, wenn ich in der Nähe bin. Aber dass er Harry im Quidditch gewinnen ließ, daran bin ich nicht schuld. Naja, fast nicht…ich war wohl sehr überzeugend, als wir vor dem letzten Spiel miteinander geplaudert haben. Er kann sich aber nicht mehr dran erinnern, deswegen zählt es wohl nicht.
 

Ich habe letzte Woche Lucius getroffen. Ein Schulfest, Lucius war da. Er hat mich nach Dir gefragt, wie es…nun, wie es Dir ging, bevor sie dich abgeholt haben. Ich habe ihm gesagt, dass Du es gut fandest, dass er nicht verurteilt wurde und dass es Dir leid tat, wie viel Ärger sie und die anderen wegen Dir hatten.

Sonst war er immer so arrogant, er hasst Schlammblüter ja, aber dieses Mal hat er mir ganz ruhig zugehört und mir zum Abschied zugelächelt. Es hat ihm wohl gefallen, was er gehört hat. Vielleicht ist er nun auch nicht mehr so wütend oder traurig. Wäre doch schön, oder?
 

Von den Leuten im Krankenhaus habe ich eine Eule bekommen, ob wir nochmal zusammen reden wollten. Ich will aber nicht. Zumindest, noch nicht.
 

Ich will auch nicht mit Rita Kimmkorn reden. Sie hat wohl etwas mitbekommen, wollte ein Interview mit mir machen. Sie hat mir wirklich sehr viel Geld geboten, aber ich habe trotzdem abgelehnt. Die wollte ja doch nur Lügen hören.
 

Vielleicht werde ich meinen Freunden von Dir erzählen. Irgendwann, noch kann ich es nicht.
 

Den Kater habe ich mit nach Hogwarts genommen. Er lebt jetzt bei Hagrid, ich hoffe, das ist okay. Und Du hast Recht, er ist wirklich ein echter Killer. Dauernd belästigt er die Tiere meiner Mitschüler. Aber Hagrid verteidigt ihn, der ist sehr nett zu ihm und findet auch, dass er sich einfach austoben muss. Er fängt Mäuse, Ratten oder Vögel, glaub mir, dem geht’s gut.
 

Neulich hat er sich zu Professor McGonagall ins Schulleiterbüro geschlichen und den sprechenden Hut angepinkelt. Kater markieren eben, das haben wir ja gemerkt.
 

Slughorn hat er auch schon besucht. War echt witzig, mitten während er Zaubertränke vorbereitete. Du ahnst es sicher schon…jedenfalls hat Slughorn, ich konnte leider nicht mehr verhindern, dass er den Trank getrunken hat, gesagt, dass ihm selten ein Trank so gut gelungen ist wie dieser. Du siehst also, überall stiftet er Chaos, Du wärst ja so stolz auf ihn.
 

Ich denke ich werde nachher, wenn ich wieder in Hogwarts bin, vom Astronomieturm springen. Nee, so schnell siehst Du mich wohl doch nicht wieder. Fliegen kann ich ja jetzt. Ich habe aber nochmal geübt. Zuerst bin ich ein paar Mal vom Stuhl, dann vom Tisch und zuletzt von Hagrids Hütte gesprungen. Das hat, wenn ich so darüber nachdenke, sicher ziemlich albern ausgesehen. Naja…macht nichts.Wenn sie sehen, was ich dabei wirklich geübt habe, dann lachen sie nicht mehr, sondern bewundern mich. Hoffe ich doch zumindest. Ich meine, sollten sie, wie viel andere Schüler können das noch?
 

Mit Ron, Harry und den anderen verstehe ich mich wieder gut. Es war am Anfang alles etwas wirr und distanziert. Aber nun ist es fast so wie vorher.
 

So viel von mir…nun habe ich aber auch Fragen an Dich.
 

Welche Anagramme hast du eigentlich alles ausprobiert, bevor Du auf „I am Lord Voldemort“ gekommen bist? Ich habe auch mal rumprobiert, aber das meiste davon klang eher lächerlich.
 

Du bist doch der Erbe Slytherins. Die Farbe des Hauses Slytherin ist doch grün, nicht wahr? Warum waren die Todesserumhänge dann schwarz? Sollte man Dich dann nicht eigentlich den Grünen Lord nennen? Na gut, ich gebe es zu…viel Eindruck hättest Du damit nicht geschindet.
 

Geht es Dir gut, da wo du jetzt bist? Ich hoffe, du benimmst Dich.
 

Wie ist denn Deine Mutter? Ihr habt euch sicher sehr gefreut, Euch kennen zu lernen. Richte ihr einen schönen Gruß von mir aus, ich möchte sie dann auch mal sehen. Später.
 

Wie kommst Du denn mit den Riddles aus? Euer letztes Treffen war ja nicht so gut. Aber ich denke mal, ihr könnt das klären.
 

Hast du Dich mit Snape versöhnt? Ich hoffe doch. Ist Bellatrix immer noch so hündisch? Wie geht es denn Wurmschwanz?

Ich hoffe mal, Dumbledore nervt Dich nicht zu sehr mit seinen Moralvorträgen. Aber er und Grindelwald, die sind sicher sehr interessante Gesprächspartner für Dich. Deswegen, auch wenn´s manchmal bitter ist, hör trotzdem zu. Immerhin, welche anderen Leute gibt es denn dort noch, auf Deinem Niveau?
 

Ich würd solche alten Feindschaften hinter mir lassen und mich mit allen großen Köpfen zusammensetzen und klug daherreden. Und reden kannst Du ja, also…mach es.
 

Oh, noch etwas, das mich wirklich beschäftigt. Hast du Snape eigentlich auch hochgehoben, als Du ihm das Fliegen beigebracht hast? Kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen. Nein, will ich mir auch nicht vorstellen. Du, mit Snape im Arm? Oh je…
 

Also, wir werden viel zu besprechen haben, wenn ich dann komme. Ich freu mich schon.
 

Nun muss ich doch ein bisschen traurig werden. Denn wenn ich daran denke, wie lange es dauern wird, dann ist das nicht einfach.
 

Ich würde so gerne mal wieder Dein käseweißes Gesicht sehen, Deinen kahlen Schädel, Deine knochigen Finger und manchmal, da fehlt mir sogar Dein schauderhaftes Lachen, das mir jedes Mal die Haare zu Berge stehen ließ. Unsere Gespräche fehlen mir sehr. Es ist unsagbar schwer, Dich nicht mehr anfassen zu können. Ich würde jetzt sehr gerne bei Dir sein, aber da muss ich noch warten.
 

Wenn ehrlich bin, dann fehlt mir der ganze Mann.
 

Ich denke, Ron wird es schon schwer fallen, mich mit Dir teilen zu müssen. Aber da muss er eben durch. Ihr könnt Euch ja absprechen. Jeder darf mal meine obere, dann wieder die untere Hälfte haben. Nein, das ist albern. Besser so, einen Tag bin ich bei Dir, einen Tag bei Ron…

Es ist ja noch ein bisschen Zeit. Ich werde mal einen Plan ausarbeiten, so dass jeder gleich viel Hermine haben kann.
 

Damit soll es für heute genug sein. Aber ich schreibe Dir mal wieder.
 

Ich denke an Dich.

Bis wir uns wieder sehen…
 

Deine Hermine
 

PS: Ich habe verstanden, was du mir zum Abschied gesagt hast. Ich Dich auch.

PPS: Albus ist eigentlich ein viel blöderer Name als Tom.
 

Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
 

Die brünette Frau beugt sich über den Brief, ihre dunklen Locken berühren das Pergament, als sie einen Kuss auf das Pergament haucht. Sie faltet den Brief zu einem Papierflieger zusammen, hebt den Arm, holt aus, um Schwung zu holen und lässt den Papierfliegerbrief lossegeln.
 

Der Papierflieger kreist eine Sekunde vor dem Torbogen auf und ab, dann wird er vom Sog erfasst und durch den Torbogen in die Nebelschleier hineingezogen.
 

Hermine Granger hebt noch einmal die Hand zum Gruß, dann dreht sie sich um und geht, immer noch lächelnd, zur Tür zurück.
 

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
 

Schlussbemerkung:
 

Ich möchte mich bei allen Bedanken, die diese Story bis zum Ende mitverfolgt haben und mir vielleicht auch noch Reviews hinterließen *knuddel*. Mir ist durchaus klar, dass diese Story ein Weichteiltritt in die Geschmacksnerven des gewöhnlichen FF-Lesers darstellt. Umso platter bin ich , wenn ich dann die wahnsinnig tollen Reviews zu dieser Story durchlesen.
 

Zum Sinn der Story. Es ging nicht darum die „Guten“ als die wirklichen Bösen darzustellen und die „Bösen“ als missverstandene Weltverbesserer. Viel eher ging es darum aufzuzeigen, wie sich diese Grenzen verwischen können. Unter gewissen Umständen können Menschen aus gewohnten Schemata ausbrechen. Sich zum Vorteil oder zum Nachteil verändern. Die Krankenschwestern z.B. waren keine bösen Menschen, aber das was sie erlebt haben, lies sie rücksichtslos und grausam werden. Sie waren leider das, was Voldemort aus ihnen gemacht hat.
 

Voldemort selbst ist demnach auch kein unschuldiges Opfer. Er ist kein netter Mensch sondern ein wahnsinniger Massenmörder. Unbestritten… aber vielleicht hätte es auch anders kommen können, immerhin war er am Ende doch soweit zu erkennen, was er eigentlich getan hat.
 

Hermines „Therapie“ war einen Versuch wert… der Erfolg war aber nie sicher. Sie war die ganze Zeit über wohl tatsächlich in Lebensgefahr. Nur ihre Nützlichkeit hat sie vor größerem Schaden bewahrt. Sie hat so viele Zugeständnisse gemacht, das hätte übel in´s Auge gehen oder zumindest wirkungslos sein können. Dennoch, OHNE diese zugebilligte Menschenwürde wäre sie an Voldemort nicht herangekommen und außer noch größerem Hass hätte sich in ihm nichts verändert.
 

Menschlichkeit ist also kein hundertprozentig sicherer Weg, aber ohne sie, geht es nicht. Oft brauchen diejenigen sie am meisten, die sie am wenigsten verdienen.
 

Es ist einfach einen Menschen wie Harry Potter zu bemitleiden, oder ihn anständig zu behandeln. Er ist nett, er hat schlimmes erlebt… man will ihm helfen. Ein Mann wie Voldemort hingegen löst Widerwillen und Abscheu aus, er hat es verdient mies behandelt zu werden.
 

Jedoch, wie kann man „böse Taten“ aufrichtig verurteilen, wenn man nicht JEDES Leben wertschätzt?
 

Die Story baut auf einem Abschnitt auf Band 7 auf (Hermine fand, ausnahmsweise in einem Buch, die Antwort), nachdem eine zerbrochene Seele geheilt werden kann, wenn der betreffende Reue empfindet. Dies ist jedoch geradezu unerträglich schmerzhaft.

Dies ist mit Voldemort geschehen. Das war nicht etwas das Hermine gemacht hat, das war nicht das Resultat von Lilly Evans gutem Blut (*brech* wie rassistisch), das war etwas, zu dem er selbst bereit sein musste.
 

Für den Plot war es sehr wichtig ihm wirklich ALLES was er jemals war und hatte zu nehmen. Nichts, absolut nichts blieb mehr… außer einem Schlammblut, das er eigentlich verachten wollte. Nur weil er ALLES verloren hatte, konnte er sich auf Neues einlassen, konnte er nachdenken. Intelligent genug war er, er musste es nur WOLLEN!!!
 

Und zu Beginn wollte er NICHT! Voldemort wollte mächtig und böse bleiben. Sein anfängliches Verhalten gegenüber Hermine war eine Mischung als Kosten-Nutzen-Denken und Langeweile. Erst ab Kapitel 15, als Voldemort auch noch Hermine als Gesprächspartnerin verloren hatte und er 24h am tag damit beschäftigt war die Wand anzukucken war er bereit, Hermine als Mensch (und nicht als Dienerin) wahrzunehmen. Erst ab dann war er überhaupt bereit über andere Menschen nachzudenken.
 

Das er irgendwann über seine Taten nachdachte und diese kritisch bewertete, war nie sicher. Voldemort war ein böser Mensch, keine seiner Taten soll verharmlost werden. Doch MEINER Meinung nach war es die Mühe Wert, sich um ihn zu bemühen.
 

Nicht nur, weil man sonst nicht besser als die Todesser wäre, sondern weil sich ein Mensch nur dann ändern kann, wenn man ihn lässt. Und wenn man ihn als Mensch behandelt…
 

Noch etwas… ich bin, war und werde immer Gegnerin der Todesstrafe sein. Ein Mord ist ein Mord, noch mehr Tote sind weder Lösung noch Hilfe… aber es ist so einfach zu sagen das Hass falsch ist, wenn man selbst kein Opfer ist. Deswegen will ich auch keine der Personen in der Story verurteilen. Ich hoffe man hat sie auch dann verstehen können, wenn ihr Handeln negativ schien.
 

Hermine hat es wirklich übel getroffen. Was sie alles mitgemacht hat, das habt ihr ja gelesen. Aber ich will zusätzlich noch auf etwas hinweisen, nämlich, dass solche Strafen nicht nur die Gefangenen, sondern auch die Angehörigen leiden lassen. Leute die ihre „Lieben“ anders kennen, mögen…die nun unter der öffentlichen Hetze leiden und sich am Ende noch dafür entschuldigen müssen, dass sie diese Menschen nicht ebenso hassen wie der Rest der Welt. Man nimmt nicht nur diesen Tätern das Leben, sondern auch deren Angehörigen ihre Partner, Eltern usw… und das Recht zu trauern.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  vintage
2012-04-08T22:05:43+00:00 09.04.2012 00:05
oh mein gott! ich bin begeistert! ich fange gleich an nocheinmal zu lesen! großartig!
Von:  blumenmaedchen
2011-01-04T11:27:29+00:00 04.01.2011 12:27
hallo.
am anfang, da war ich wirklich skeptisch. nicht wegen dem pairing, sondern einfach wegen der ganzen situation, in der sich tom und hermine befanden.
Und ich muss sagen, an manchen stellen, da hab ich mich teilweise geekelt, weil das ganze so irreal und einfach unerwartet war.
Und doch musste ich einfach weiter lesen, ich konnte nicht aufhören.
Es gibt in dieser Story so viel - momente zum lachen, weinen, wundern, aufregen und vorallem zum nachdenken. Du hast dich so gut in die Personen hineinversetzt und alles so deutlich geschrieben, so das man sich fühlte, als sei man ein Zuschauer, der die Gedanken aller lesen kann. Ich kann mir vorstellen, das in so einer story ein Haufen Arbeit drinsteckt und ich finde, du hättest wohl mehr kommentare für dieses wirklich gelungene Werk bekommen können.
Ich finde auch die Tatsache, das in Tom doch etwas Gutes steckt, einfach nur super. Klar ist er ein Massenmörder, aber ich mag die Endperspektive, einfach, das er Reue zeigt.

Würde mich freuen, noch einmal eine so gute Story zu leseen, mit so viel Einfühlungsvermögen.
Wirklich großes Lob,
und daanke, das du das geschrieben hast ;)

viele liebe grüße
und noch ein frohes neues Jahr, auch wennsjetzt schon etwas spät ist ;)
Von: abgemeldet
2010-01-01T14:25:52+00:00 01.01.2010 15:25
So...
Also, am Anfang war ich skeptisch, was diese Story anging.
Hermine und Voldy?
Seltsame Mischung.

Aber dann wurde ich immer mehr gefesselt, habe gewütet, gelacht und die letzten 3-4 Kapitel auch Tränen vergossen.
Etwas so tiefgehendes habe ich selten gelesen.
Ich würde die Story gerne bei YUAL vorschlagen, aber leider sind doch einige Rechtschreibfehler drin, was die Sache etwas schwer macht.

Hermines Therapieversuche fand ich faszinierend.
Das sie eine Art Stockholm-Syndrom entwickelt hat, ist logisch und überzeugend.
Auch die Reaktionen ihrer Freunde waren nicht überraschend.
Toms Wandlung, seine Angst, seine Reue, seine Gefühle...
Genial.

Ich kann wirklich nur betonen, dass diese Story mir sehr sehr gut gefallen hat.
Sehr gute Arbeit.

Gruß,
Caliena
Von:  taluna
2009-04-12T21:43:36+00:00 12.04.2009 23:43
...
Endlich lässt mich die Kommentarenkolummne mich mal zum Wort kommen. Nach mehrmaligen Versuchen, bei dem ich mich vergeblich abgemüht habe für die komplette FF einen Kommentar abzugeben, so wurde ich doch immer wieder darauf hingewiesen, dass ich auf die jeweilige FF oder die HTML-Ansicht wechseln soll...
*tief durchatmet* Ich rege mich jetzt auch nicht auf ^.^

Aber kommen wir doch zum eigentlichen Thema: Patient X

Im Gegensatz zu einer anderen Kommentator(in) fand ich den ersten Kapitel sehr wohl interessant und es hatte mich auch angespornt weiterzulesen. Nicht, dass ich was gegen sie hätte aber auf mich hat es nun mal keinen Eindruck gemacht, dass es unlogisch ist und Hermine unzureichend geschützt ist. Ja, wir reden hier von Voldemort und da ist selbstverständlich keiner vor ihm geschützt. Ich bin mir auch absolut sicher, dass das St. Mungos zum ersten und letzten Mal so eine Vorkehrungen bezüglich auf die Sicherheit und dem Patient selber eintreffen mussten. Es ist nun mal den besten Vorschlag bzw Sicherheitsvorkehrungen, die sie nun mal hatten. Und sind wir uns doch mal ehrlich... selbst bei uns in der Muggelwelt sitzt kein Polizist im Krankenzimmer, sondern vor dem Krankenzimmer.

Ich fand deine Geschichte logisch und realitätsnah beschrieben, vor allem die von Voldemort und Hermine. Es ist sicher nicht leicht, was Hermine durchmachen musste und dennoch nach ihren Charaktereigenschaften ist es doch edel und tapfer für sie als eine hilfsbereite Griffindor, wie wir sie nun mal kennen.
Vor allem Voldemort hast du gut rübergebracht. Du hast ihn so langsam ändern lässen und uns Lesern auch so langsam gezeigt, wie er nun wirklich sein kann. Das kann nun mal nicht wirklich von heute auf morgen passieren. Hut ab, das war wirklich super und überzeugend.

Ich mag deinen Schreibstil, wenn ich das mal sagen darf. Du gehst wirklich in die Characktere hinein und alles was du schreibst hat Hand und Fuß - zumindestens auf die Gefühle bezogen. Weswegen ich dir jetzt meine Frage stelle, die ich schon immer fragen wollte: Studierst du Psychologie oder versuchst du auch wie ich darüber in Erfahrung zu bringen, weil die menschlichen Seelen bzw. Verhalten in Situationen interessant bzw. erklärbar sind? Oder auch, weil du das auch einfach nur nachvollziehen kannst?
Über die Gefühle über einen bzw. mehrere Menschen zu schreiben, die in einem Abgrund stehen und vor allem wenn man sie selber nicht erlebt hat, ist wirklich schwierig. Das erfordert nämlich viel Fingerspitzengefühl und man muss sich schon vorher darüber im Klaren sein, was man genau darstellen möchte.
Ich muss schon sagen, dass das dir auch gelungen ist. Super ^.^

Ich hoffe, du versuchst weiterhin mit diesem Kaliber und ich werde es lesen. Aber wenn du mir eine andere FF zu empfelen hast, sei es deines oder die des anderen, sag es mir ruhig.

LG taluna
Ach ja: Frohe Ostern ^.^


Zurück