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Crossover 2 - Starchild

Devil May Cry feat. Lineage 2 Teil 2
von

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Unheil kündigt sich an..

Renkasch fand sich auf einem fremden Fleck Erde wieder. Fremd und noch fremdartig für den Kamael.

Häuser, die grösser als als bekannten Bauwerke in Aden ragten wie Monster in den Himmel und dennoch, alles wirkte zerstört und in Trümmern. Er stand auf einem Weg, der mit einem seltsamen schwarzen Belag überzogen war, aufgerissen und tweilweise in Flammen. Eine Brücke vor ihm war nur noch halb existend. Er näherte sich ihr und schaute in den Abgrund. Weit unter ihm war das Meer; Blutrot gefärbt. Ob es von echtem Blut herrühte oder von dem extremen Dämmerlicht erzeugt wurde, konnte Renkasch nicht sagen. Das Wehklagen von Dämonen war zu hören, es klang nicht als würden sie zum Kampf rufen, sondern eher als wrden sie fliehen. Es vermischte sich mit den verzweifelten Schreien von Menschen.

Renkasch verengte die Augen, sein Flügel wippte unruhig im Wind. Das was er sah, machte ihn mehr als stutzig. Menschen und Dämonen flohen gemeinsam vor irgendwas.

Was konnte Todfeinde zu solchen Verbündeten machen?
 

"Renkasch."

Er schnellte um, der Griff lag am Degen, der an seinem Gurt befestigt war. Er war noch nicht sonderlich geübt mit der Waffe und nach den Vorfällen vor 2 Jahren, hatte er sich vorgenommen vielseitiger im Kampf sein zu können. Doch gerade in diesem Moment wünschte er sich sein Dynastie-Schwert zurück in die Hand, mit der er meisterlich umzugehen verstand.

"Renkasch."

Eine weibliche Stimme rief ihn abermals. Er kannte diese Stimme. Konnte es sein?

Seine Füsse setzten sich wie automatisch in Bewegung.

"Renkasch."

Syrania, die Elfe.

Es war viel geschehen in den 2 Jahren und noch mehr was teilweise der Kamael nicht verstand, obwohl er darauf eingangen war.

Eine Dreiecksbeziehung der besonderen Art war enstanden. Er hatte so etwas wie Liebe für die Elfe entwickelt und das, obwohl er genau wusste, das sie seinem Freund Michael gehörte.

Zumal, wenn er sich daran erinnerte, das wie sie sich selbst eigentlich zerfleischen wollten. Im Nachhinein wusste nun Renk, das es nichts war als reine Eifersucht. Schliesslich genoss Syrania deutlich mehr Aufmerksamkeit von Michael als der Kamael. Gemeinsame Unternehmungen mit dem Menschen wurden doch seltener.

Interessant war auch Michael Rabenstroghns Reaktion dazu, was mit den beiden passiert war.

Er hatte es mit einem Schulterzucken und den Worten: "Besser als wenn ihr euch die Köpfe einschlagt." quittiert.

Renkasch hatte es im Gegenzug nichts so ganz akzeptiert wie Michael. Warum schaffte so etwas die Elfe, auch wenn Renkasch in solcher Richtung deutlich konservativ eingestellt war?

Seine Schritte flogen praktisch ber die Trümmer der Welt hinweg, er versuchte den Ort zu erreichen, wo die Elfe nach ihm rief.

Je weiter er kam, je grösser wurde die Ansammlung an verbrannten Leichen und düstern Rauchschwaden. Der Gestank nach verbranntem Fleisch wurde unerträglich. Trotzdem eilte der Kamael vorwärts.

Grosser Gran Kain, was ist nur hier passiert?

schnellte es ihm durch den Kopf. Er wurde automatisch schneller, er begann sprichwörtlich um sein Leben zu rennen.

²Renkasch."

Das Zentrum der Verwüstung war in einem wabernden Grün gehüllt. Es wirkte nicht feindseelig, sondern strahlte eine extreme Anziehung aus.

Der Kamael hielt kurz inne, ehe er sich langsam dem Licht näherte, das wie eine Halbkugel auf dem Zentrum lag.

Er tauchte eine Hand in das Licht und zog sie wieder hervor. Es war ihm nichts passiert, es schien als koenne er bedenkenlos sich in dieses Licht hineinwagen.

²Renkasch."

Schützend hob er die Hand vor Augen und schritt hindurch.
 

Das Licht blendete ihn und es dauerte eine Weile, bis sich seine Augen wieder etwas sehen konnten. Was sie aber sahen, brachte ihn ins Wanken. Er fiehl in die Knie und sprach sämtliche Gebete, de ihm in diesem Moment einfiehlen an alle Götter von denen er nur ansatzweise gehört hatte.

Mit weit aufgerissenen Augen sah er den Baum vor sich, der in den Trümmern Würzeln geschlagen hatte. Er stand in saftigen grün, Glühwürmchen tanzten wie Goldstücke um ihn herum. Doch an seiner Kronspitze begann der Baum zu welken, verlor an Kraft. In seinen ganzen Aussmassen ähnelte er dem Mutterbaum der Elfen, wie er ihn von ihrer Heimat her kannte. Nur eines war anderst. Es war nicht ein Abbild der Elfengöttin Eva im Stamm des Baumes, die gütig auf ihre Besucher zu schauen schien.

Es war Syrania, die halb verwachsen mit dem Baum dahing. Aschfahl war ihre Haut, Der Körper von unglaublichen Strapazen gezeichnet. Die Augen rot unterlaufen.

"Halte es auf.."

Syranias Stimme war nicht mehr als ein Whispern.

"Halte das ewige Feuer auf, Renkasch."

"Syrania, das ewige Feuer? Was ist hier los?"

Renkaschs Stimme hatte einen gewissen Anflug von Verzweiflung.

"Starchild." war das letzte Wort, was Syrania whisperte.
 

Augenblicklich verlor der Baum sämtliches Grün und Syrania erstarb mit einem langen gequälten Schmerzenschrei.

Die Barriere aus Grünem Licht brach augenblicklich zusammen, gefolgt von einem langen Erdbeben.

"Syrania." er wollte zu ihr, sie aus dem Baum ziehen, was ihm aber nicht gelang. Die Erde riss unter seinen Füssen auf. Und erst jetzt sah er etwas, was ihm ganze Zeit entgangen war.

Unter dem toten Baum lag das Skelett dreier Menschen. Anhand der verrosteten Waffen war schnell zu erkennen, wer da lag. Renkasch wollte laufen, wollte sich zur Wehr setzten.

Doch er wusste das die Instinkte, die ihn jetzt kontrollierten, keinen Sinn machten.

Die gesamte Welt um ihn herum war im Begriff augenblicklich zu sterben.

Er wurde in die Höhe gerissen durch ein Erdstück, das durch einen Enormen Druck nach oben gepresst wurde. Eine Flammenfontaine brach aus und verbrannte seinen Flügel. Der Kamael schrie schmerzerfüllt auf. Er verlor dadurch den Halt und wurde heruntergeschleudert, in einen See aus kochenden Magma, das sich unter ihm aufgetan hatte. Die Lava verschlang ihn unerbittlich, einzig ein gedehnter Schmerzenschrei war das letzte was von seiner Existens übrig blieb.
 

"HAH!" er schnellte aus seinem Nachtlager hoch und griff sich instinktiv an den Flügel. Schweisgebadet atmete er erleichtert auf, das wohl alles noch am rechten Platz war. Er taumelte aus dem Bett und ging ins Bad, wo er einen Eimer Wasser für sich berreit gestellt hatte. Eigentlich für das morgendliche Waschen.

Renkasch aber nutzte den Eimer um seinen Kopf in das Eiskalte Nass zu tauschen. Blitzschnell und keuchend tauchte er wieder auf. Er strich sich das Wasser aus den Haaren und setzte sich auf den kalten Holzboden.

Langsam wurden seine Gedanken wieder klar.

In seinem Kopf sammelten sich mehr als nur eine Frage und sein nächstes Ziel war von vorn herrein klar. Er sprang auf die Beine und machte sich auf in das Arbeitszimmer. Er musste wissen, was der Traum ihm sagen wollte; Wegen Syrania, dem ewigen Feuer und dem "Starchild".
 

Michael Rabenstrohn war zurück in dem Dorf der Jäger. Der Entschluss hierher zu ziehen nach dem sommerlichen Heine kam nicht von ungefähr. Der Kamael hatte immer weniger Lust in der dekadenten Hauptstadt Heine zu leben, Syrania suchte die die Nähe zur Natur, die in Heine zwar vorhanden war, aber für eine Waldelfe deutlich zu wenig. Und Michael.. Michael hatte schlichtweg keinen Bock mehr.

Das ewige Sonnenparadies war zwar wunderschönes Eckchen Erde. Aber selbst der Mensch ahnte nun langsam das er nicht dorthin gehörte. Die Jäger waren da doch eher seine Welt; Freundlich mit einer gewissen Art von grobschlechtigen Humor, dem Michael eindeutig zusprach. Auch wenn Syrania diesem Humor gar nichts abgewinnen konnte und der Kamael ihn als stupide abgetan hatte.

Michael fühlte sich pudelwohl.

Doch aktuell beschäftigten ihn andere Dinge als der Humor der Bewohner vom Jägerdorf. Er ging die lange Hängebrücke hinauf zum oberen Teil des Dorfes, wo teilweise der Wohnberreich und die Gilden lagen. Eines der Doppelhäuser hatten sie in Beschlag genommen. Der obere Teil gehörte Michael und Syrania, im unteren Teil hatte sich Renkasch mit seinen Büchern wortwortlich verbunkert.

Michael Rabenstrohn hatte es nur mit einem Kopfschütteln quittiert als er das erste Mal in seiner Wohnung gewesen war. Geradezu an jeder Wand war ein Bücherregal gestellt und das oftmals in der Zweiten Reihe gefüllt.

Genauso war es auch, als er diesmal wieder in die Wohnung platze.
 

"Von Anklopfen hast du noch nie was gehört." gellte ihm die Stimme des Kamaels vom Arbeitszimmer entgegen. Michael brummte irgendetwas von "Maul halten" ehe er in das Zimmer trat, woher die Stimme drang.

Der Kamael sass an seinem grossen Eichenschreibtisch, dieser übervoll belagert mit alten Schritrollen und noch älternen Büchern.

"Was'n los? Das letzte Mal wo ich dich so hab Bücher wälzen sehen, ist Antharas durch Dion gewandert." er streckte sich gähnend.

"Sagen wir es so, ich hatte einen sehr übelen Albtraum." war die knappe Antwort die er erhielt. Renkasch hatte sich bisher nicht zu seinem Freund umgedreht.

"Wars n Tagtraum oder ein echter Albtraum." fragte Michael gedehnt.

Etwas verärgert drehte Renkasch sich zu seinem Freund um: "ich bin nicht gerade in der Stimmung veralbert zu werden."

"Ich auch nicht.." der Blick des Kamaels wurde Perplex, brachte aber kein Wort hervor. "ich war wieder am Grab." - "Deine Monatliche Prozedur." - "So in etwa."

Der Kamael hob die Augenbraue und musterte ihn. "Du solltest nicht so auf die Folter spannen, meine Gedult ist heute nicht gerade reichlich."

Michael wandte sich ab und starrte aus dem kleinen Fenster des Arbeitszimmers, was nur spärlich Licht spendete.

"Scion lebt."
 

Mit einem lauten Poltern fiehl ein Buch zu Boden und Renkasch fluchte ganz gegen seine Gewohnheiten. Michael drehte sich um und sah wie sich sein Freund kurz an die Stirn fassen musste um seine Gedanken zu ordnen.

"Wer hat dir das gesagt? Hast du ihn gesehen?" fragte Renkasch Michael eindringlich. Michael verschränkte nur die Arme vor der Brust und wiegte den Kopf.

"Der alte Ork hats mir gesagt." - "Manakai." - "Bingo" - "Scheisse."

Nun war es an Michael erstaund zu Renkasch zu schauen.

"Ich glaube das rahme ich mir im Kalender ein. Du fluchst heute zum zweiten Mal."

Dem Kamael war wenig zum Scherzen zumute. "Scion scheint warscheinlich auch mit meinem Albtraum eine Rolle zu spielen." er winkte seinem menschlichen Freund zum Tisch. "Ich hatte von einer Fremden Welt geträumt, die in Schutt und Asche lag. Nur ein elfischer Mutterbaum hielt die Welt noch am Leben. Der Mutterbaum.. war Syrania."

"Syr?" war die entsetzte Antwort. "Ja, und ich garantiere dir es war kein schöner Anblick. Sie war mehr tot als lebend." der Kamael legte eine Kunstpause ein. "Sie sagte zwei Worte, ehe sie mit dem Baum starb und die Welt zugrunde ging: ewiges Feuer und Starchild."

Michael runzelte die Stirn: "Nie davon gehört und was soll das mit Scion zutun haben?"
 

Renkasch winkte ihn zu sich und zeigte auf eine der Schriftrollen. Michael sah kurz darüber, ehe er den Kopf schüttelte: "Renk du weisst..."

"Entschuldige, manchmal vergesse ich es. Aber unter uns, das kann kein Dauerzustand von dir sein." - "Geh mir nicht auf den Geist, du wollstes was erzählen." war die pampige Antwort seines Freundes.

"Schon gut, schon gut..." Renkasch hob beschwichtigend die Hand.

Diese Schriftrolle stammte ursprünglich aus der Bibliothek in rune, wo sie auch vorzeitliche Schriftstücke der Kirche Gran Kains aufbewahren. Das hier ist eine Rolle einer Priesterin des Berial. Berial ist eine Art helfende Hand Kains."

"Komm zum Punkt." Michael beugte sich zu ihm und beobachte, wie dieser mit dem Finger über die Schriftzeichen fuhr. "Er berichtet hier über eine Art "Ende der Welt", ausgelöst von zwei Aussergöttlichen Wesen." - "Aussergöttliche Wesen?" - "Ja, Wesen die sich nicht den Göttern zuordnen lassen, weil sie keine erschaffende Wirkung haben oder irgend eine andere, die man Göttern zuordnen würde. Sie sind allerdings ebenso mächtig. Diese Aussergöttlichen Wesen werden als "Ewiges Feuer" oder "Ewiges Licht" und dem "Starchild" beschrieben." er hielt kurz inne.

"Das besondere ist, das Strchild scheint zwei Wächter zu besitzen, deren Funktion ich nicht zuschreiben kann." - "Was hat das mit Scion zutun?" Michael warf einen skeptischen Blick auf seinen Freund.

"Ganz einfach, ich denke Scion ist einer der Wächter. Sie werden beschrieben als die Seelen zweiter Toter die erneut zur Welt zurück dürfen um ihre Aufgabe als Wächter zu erfüllen. Eine positive Seite und eine negative. Scion ist für mich eindeutig die positive."



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2009-03-18T14:01:32+00:00 18.03.2009 15:01
Cooles Kapitel Renk flucht LOL!!

Ich hab irgendwie ne Vorahnung wer der 2. Wächter is...

Well done :)
SS Rank haha :)
Von: abgemeldet
2009-03-17T15:57:33+00:00 17.03.2009 16:57
XD
Renkasch flucht!
Diese "Scheisse" von ihm kann ich förmlich in meine Ohren klingen hörenXD

Von:  Onagadori-sama
2009-03-17T12:12:46+00:00 17.03.2009 13:12
Hoihoi... Albtraume, zurückkehrende Tote und eine Elfe die ihrer Naturliebe näher gekommt als ihr lieb ist << Sieht ja übelst aus...

Dante wird das alles für´n guten Witz halten wenn ihr mich fragt, während Nero schon mal die Koffer packen geht und Kyrie sämtliche Weltuntergangsszenarien heraufbeschwört- ich kenn sie doch <.<

Und was haben Reo und Romeo da jetzt zu schaffen? Fragen über Fragen <.<
Von: abgemeldet
2009-03-17T11:51:25+00:00 17.03.2009 12:51
*baff ist*

Eeeehm oki das Kapi ist echt genial o_o
Ich glaube zu pausieren war eine seeeeeeeehr gute Entscheidung. Ich freue mich auf das nächste Kapitel!
Von: abgemeldet
2009-03-16T16:55:19+00:00 16.03.2009 17:55
Genial!
Super, das Kapi!
Freu mich schon tierisch auf das nächste!!!
Von: abgemeldet
2009-03-16T16:35:05+00:00 16.03.2009 17:35
oO
Jetz fängt das an! Ich wette meine Reaktion ist die selbe, wie die Dantes und von NEro, wenn die das erfahren...


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