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Nervenzusammenbruch frei Haus

Auch Leader brauchen Ruhe
von

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Gehen wir es gemütlich an

Mir gehört nichts und niemand, bis auf Nami. Die ist meines. Ich bekomme kein Geld dafür, hier was zu schreiben. Und stimmen tut hier auch nichts. Denke ich zumindest.
 

Gehen wir es gemütlich an
 

Uruha parkte den Wagen. Der Abend würde toll werden. Ruki und Reita hatten angeboten auf die Zwillinge zu achten. Eigentlich hatten sie geradezu darum gebettelt. Anstandshalber hatten Aoi und er sich etwas geziert, aber eine Nacht für sich allein zu haben war so ein Luxus, dass sie nicht darauf verzichten wollten. Seine Vorstellung des Abends war recht eindeutig.

Für den Anfang erhoffte er sich Aoi appetitlich in sexy Kleidung auf dem Sofa angerichtet, vielleicht mit einer Flasche gutem Wein und einer Kleinigkeit zu essen dabei. Gedimmtes Licht, dann irgendwann gar keine Kleidung mehr, dafür sehr viel Körperkontakt. Ja, Abende ohne Kinder hatten schon etwas für sich.

Jedoch lag Uruha ein wenig daneben, was seine Vorstellungen betraf. Aoi lag zwar auf dem Sofa, aber wo er diese alten Klamotten ausgebraben hatte war Uruha schleierhaft. Appetitlich kam jedoch hin - die Pizzen, die Aoi offenbar bestellt hatte, dufteten sehr gut und wenn Uruha nach dem kleinen Klecks Käse ging, der an Aois Kinn klebte, schmeckten sie auch so. Immerhin hatte Aoi auch für Getränke gesorgt und das Zimmer war nicht vollkommen beleuchtet. Ein paar Dosen Bier standen dekorativ neben dem Tisch, auf dem Uruha jetzt auch eine Schale mit Chips entdeckte, und durch eine Comedy-Sendung im Fernsehen war das Licht schön lauschig.
 

"Hi," sagte er.
 

"Hm!" Aoi schluckte runter. "Hi! Die Mädels sind gut angekommen?"
 

"Wunderbar. Äh - was wird das hier?"
 

"Na, ein freier Abend, was sonst? Ich habe Pizza bestellt." Überflüssiger Weise deutete Aoi auf die Kartons, dann zog er seine Beine an. "Setz dich, hau rein!"
 

"Ich dachte, wir machen es uns zusammen schön," sagte Uruha. Er hatte sich seinen Mann etwas anders erhofft, das gab er zu.
 

"Tun wir doch. Pizza, Bier, gleich ein billiger Actionfilm ohne Handlung, gemütliches Sofagammeln - und nachher ab ins Bett." Aois Grinsen versprach zumindest, dass der Abend auf die Art enden würde, die Uruha geplant hatte. "Du hattest gedacht, wir machen was anderes, oder?"
 

"Naja, schon." Es war ihm etwas peinlich, dass er sich erhofft hatte, Aoi würde ihn überraschen. Genau genommen hatte Aoi ihn ja auch überrascht, nur nicht so, wie er das erwartet hatte.
 

"Uruha." Aoi legte sein Stück Pizza zur Seite. "Wir arbeiten hart, wir haben zwei Kinder, wir sind jeden Tag beschäftigt. Ich glaube, das Letzte, was wir brauchen, ist und auch noch beim zusammen sein unter Druck zu setzen. Also: zeig mir deine Gammelseite, zieh deine gemütlichen Sachen an und iß die Pizza."
 

"Ich liebe dich, wirklich!" Uruha küsste Aoi.
 

"Ja, ja, ich dich auch, schieb ab, bevor die Pizza kalt ist und der Film anfängt!"

Er rannte fast nach oben um sich aus der Jeans zu befreien und sie gegen eine bequeme Stoffhose zu tauschen, die ihre besten Tage irgendwann im Jahr 1998 gehabt haben musste, komplett auf Socken zu verzichten und das Hemd gegen ein altes Tourshirt von ihnen zu tauschen, dass beim Umzug leider Bekanntschaft mit der Deckenfarbe gemacht hatte und seit dem einen weißen Fleck auf der Schulter hatte, von dem Aoi immer sagte, er sähe verdächtig nach Taubenschiss aus. Er band seine Haare im Nacken zusammen und beschloss bei der Gelegenheit, dass er sie wieder abschneiden lassen würde. Das war praktischer.

Uruha war genau rechtzeitig zum Filmbeginn wieder auf dem Sofa, bekam eine Dose Bier von Aoi gereicht, der Uruhas Pizzakarton auf die Sofalehne gestellt hatte und seinen eigenen auf dem Bauch hielt. Grinsend hob Uruha Aois Füße auf seinen Schoß und lehnte sich zurück.
 

Irgendwann, in einer Werbepause als ihre leeren Pizzakartons bereits auf dem Boden lagen, warf Uruha einen Blick auf Aoi. Dessen Augen waren fast zu gefallen, seine Haare waren zerzauster als nach einem Konzert und der Fernsehlicht ließ einen Grauschatten um Aois Kinn hervortreten.
 

"Du bist wunderschön," sagte Uruha und meinte es auch so.
 

"Spinner." Aoi dreht sich auf den Rücken, strecke die Füße dabei weiter über Uruhas Schoß aus. "Ich habe die schlimmsten Sachen an, die ich im Schrank habe und heute Früh haben unsere Töchter mir zeitlich die Wahl gelassen, ob ich lieber meine Zähne putzen oder mich rasieren soll. Die Zahnbürste hat gewonnen."
 

"Das war die bessere Wahl, denke ich." Uruha hatte sich anders entschieden und im Auto verbissen Kaugummi gekaut. "Und ich sollte mir mal wieder ein PV-Outfit mit Hotpants zulegen lassen, damit ich gezwungen bin die Haare weg zu machen - ich vermisse nämlich deinen Blick auf meine Beine."

Aoi lachte.
 

"Eltern und Superstars sein ist anstrengend."
 

"Stimmt." Langsam schob Uruha Aois Beine von sich. "Irgendetwas bleibt dabei meistens auf der Strecke. Aber wir machen das ganz gut, finde ich."
 

"Ich auch. Aber wir beide sollten nicht auf der Strecke bleiben."
 

"Allerdings. Wir arbeiten zwar zusammen, aber wenn wir frei haben machen wir erstaunlich wenig zusammen ohne die Kinder."
 

"Darum dachte ich, so ein stressloser Abend könnte genau richtig sein."
 

"Ich hatte erst an etwas anderes gedacht," gab Uruha zu. "Aber weißt du was?"
 

"Na?"
 

"Ich brauche keinen großen Aufwand um einen schönen Abend mit dir zu haben. Sixpack Bier, Pizzadienst -stressfreier geht es doch gar nicht." Er küsste Aoi, legte sich dabei fast auf ihn.
 

"Und jetzt gibt es noch etwas zur Entspannung, wie schön!" Aois kniff ihm sanft in den Hintern. "Lass uns einfach hier unten bleiben, ja?"

Solange ihre Kinder noch zu klein waren um ins Zimmer zu platzen, oder wie heute in deren Abwesenheit, konnten sie jedes Zimmer ausnutzen. Uruha hatte nicht vor, die Gelegenheit verstreichen zu lassen.
 

Egal wie sehr Nao es sich wünschte, es tat sich einfach kein Loch im Boden auf, in dem er versinken konnte. Weder war das unterwegs passiert, noch jetzt, als er mit seinem Reno und Ryoga darauf wartete, dass Nami ihren Kaffee fertig bekam. Seiner Meinung nach war sie auch schon mal schneller gewesen.
 

"Nao, auch mal dran nuckeln?" Grinsend hielt Ryoga ihm seinen Becher vor die Nase.
 

"Ich hab es doch nicht mit Absicht gemacht!"
 

"Natürlich nicht." Reno drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Aber es ist einfach zu niedlich gewesen."
 

"Du weiß, dass ich nicht schnell wach werde und links und recht eh immer verwechsel!"
 

"Jetzt will ich es wissen, ihr macht mich ganz neugierig!" Nami lehnte sich über den Thresen. "Seit ich hier arbeite lese ich keine Klatschzeitungen mehr, das hier ist immer viel besser!"
 

Nao seufzte.

"Ich habe bei Reno geschlafen und musste nachts auf Klo. Und dann bin ich zurück ins Bett und dachte, ich weck ihm mal ganz besonders auf."
 

"Wie meinst du das?" Offenbar freute Nami sich diebisch auf eine gute Geschichte.
 

"Na wie schon... Ich hab ihn in den Mund genommen. Nur..." Wo war das Loch? Also das große Loch, in dem er versinken konnte um niemals wieder drauß hervor zu kommen? "Naja, ich hatte halt links und rechts verwechselt und war in Ryogas Zimmer."
 

"Nicht euer ERNST!" Nami lachte. "Wann hast du es gemerkt?"
 

"Als ich ihn hochgezogen habe. Nao hat noch fast geschlafen," erklärte Ryoga. "Es ist ja auch nicht schlimm, einfach nur lustig."
 

"Genau." Reno drückte ihn. "Ich bin auch nicht böse, ich weiß ja, wie du morgens bist."
 

"Es ist trotzdem Panne!"
 

"Guten Morgen!" Keiyuu betrat den kleinen Laden und trat zielsicher hinter die Theke zu Nami. Nao fand den Anblick ein wenig komisch, da Nami fast einen Kopf größer war als Keiyuu. Aber keinen der beiden schien es zu stören. Immerhin waren sie damit noch eines der langweiligeren Paare der Firma. "Hast du die drei schon eingeladen?"
 

"Noch nicht."
 

"Wozu?" Reno umarmte Nao, der sich in die Umarmung lehnte. Er konnte nicht fassen, dass Reno ihn wollte. Bestimmt war es für Reno nicht leicht mit ihm.
 

"Wir feiern am Montag bei Yasuno im Garten. Der Termin passt, es sind alle Bands in der Stadt," erklärte Keiyuu mit leuchdenden Augen.
 

"Was..." fing Ryoga an, aber Nao unterbrach ihn.
 

"Auch die Neuen?"
 

"Welche Neuen?" Etwas verwirrt sah Reno von einem zum anderen. "Haben wir eine neue Band in der Firma und ich habe sie verpasst?"
 

"Arbeiten die nicht hier?"
 

"Wer denn?"
 

"Na, die vom Bowling-Abend, mit denen ich gespielt habe mein ich. Ich frage mich schon die ganze Zeit, wo die proben."
 

"Nicht hier, Schatz, die arbeiten nicht hier."
 

"Oh." Nao zuckte die Schhultern. "Sowas bekomme ich ja immer nicht mit."
 

"Du bist genauso oft hier wie früher, als ihr noch als Band hier wart," sagte Keiyuu.
 

"Ja. Aber da hab ich auch schon nichts mit bekommen. Wenn Izumi mir nicht gesagt hätte, dass D=Out hier arbeiten, ich wüsste es immer noch nicht." Das war nun mal so. Man konnte etwas mit Leuchtschrift an die Wand pinseln und wenn man ihm nicht sagte, er sollte es lesen, dann bemerkte Nao es nicht.
 

"Die können wir auch einladen, sicher." Nami machte sich eine Notiz.
 

"Und was feiert ihr nun?" Ryoga kam doch noch zu seiner Frage.

Nami und Keiyuu tauschten einen Blick, dann antwortete Keiyuu.
 

"Wir haben uns verlobt."
 

"Wahnsinn, das ist toll!" Nao wollte sie gerade umarmen, als Nami plötzlich losrannte.
 

"Ach ja und wir bekommen ein Baby," grinste Keiyuu und strahlte dabei über das ganze Gesicht.
 

Fortsetzung folgt........
 

Anmerkung: bitte entschuldigt, dass ich nicht dazu gekommen bin, in letzter Zeit zu schreiben. Ich habe noch einen ganzen Haufen Ideen aber leider auch oft keine Zeit zum Schreiben.

Bitte entschuldigt auch, dass die Ereignessie nicht ganz in der richtigen Reihenfolge sind. So haben Gazette zwar ihr Tokyo Dome-Konzert hier noch vor sich, aber Mejibray sehen schon aus wie zu Karma-Zeiten (dazwischen liegen mehr als 2 Jahre) und solche Dinge. Ich habe das einfach mal ignoriert um das zu schreiben, was ich schreiben will.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  cookie-monster-kyo
2014-03-12T19:56:25+00:00 12.03.2014 20:56
ich hab mich letztens erst gefragt wann mal wieder was mit kagrras nao kommt XD
sehr ulkig und süß :3
meeeeeeeeeeeeeeeeeeehr~
Von:  Kikichan
2014-03-12T14:15:33+00:00 12.03.2014 15:15
Ich freu mich jedesmal wenn wieder was kommt von dir. Ich fand das Kapitel echt niedlich!
Nao ist einfach genial. Mal eben das falsche Zimmer erwischt.^^
Hoff da kommt noch ganz viel von dir!!

Ganz liebe Grüße
Kikichan
Von:  Kao
2014-03-12T12:24:52+00:00 12.03.2014 13:24
es ist ein chilliges kapitel, aber sooo unglaublich suess ;^;
ich finds voll genial *___________* meeeeaaa davon bitte~<3


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