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Nervenzusammenbruch frei Haus

Auch Leader brauchen Ruhe
von

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Mitreißens

Derzeit komme ich aus diversen Gründen nicht so gut zum Schreiben wie ich gern würde. Tut mir sehr leid!

Weiterhin: Keiner meiner, kein Geld für mich!
 

Wochenendpläne
 

Yuji hatte in der Nacht nicht gut geschlafen. Ihm war einfach viel zu viel durch den Kopf gegangen, als dass er sich hätte entspannen können. Nicht, dass es schlimme Dinge gewesen wären. Aber irgendwann hatte er nur noch da gelegen und sich seinen schlafenden Freund angesehen. Wenn Yooh schlief war sein Gesicht so weich, dass man nicht mehr sagen konnte ob man nun eine Frau neben sich liegen hatte oder einen Mann. Es erstaunte Yuji immer noch, dass es ihm vollkommen gleich war.
 

Auf seinen besten Freund war zum Glück Verlass. Takeru hatte die Schatten unter seinen Augen bemerkt und ihn nach der Arbeit in ein kleines Lokal geschleppt.
 

"So, raus mit der Sprache, was ist los?" Takeru hatte mit dem Anschlag gewartet bis ihre Pommes vor ihnen standen und dippte sie nun in seine Erdnusssoße.
 

"Ich stecke etwas in der Zwickmühle," gab Yuji zu.
 

"Hast du ein Auto auf Kredit gekauft?"
 

"Nein, das nicht."
 

"Aus diesen Haustür-Zeitschriften-Abos kommst du aber ganz schnell wieder heraus, keine Sorge!"
 

"Darum geht es doch gar nicht."
 

"Das ist gut - und was deine Haare angeht, ich würde sehen dass ich sie wieder länger wachsen lasse."
 

"Takeru!" Yuji lachte. "Es geht um Yooh, da bin ich etwas in der Zwickmühle."

Plötzlich war Takeru ernst.
 

"Wenn dir wieder aufgefallen ist, dass an deiner Freundin ein Schwanz dran hängst und du darum überlegst, wie du aus der Nummer raus kommst - dann reiß ich dir deinen ab, das verspreche ich dir!"

Yuji schluckte trocken. Nicht, dass er vorhatte, die Sache mit Yooh zu beenden. Aber sollte es jemals doch dazu kommen konnte er wohl nur sehen, dass er sich ins Ausland absetzte.
 

"Nein, keine Sorge." Er lächelte und aß selbst ein paar Pommes. "Es ist eigentlich nichts Schlimmes."
 

"Dann hau mal raus!"
 

"Nächsten Monat geht Yooh mit Miyavi auf Tour ins Ausland und ist ganze drei Wochen nicht hier," begann er.
 

"Oje, dann musst du wohl selbst ran in der Zeit!"
 

"Es dreht sich nicht immer nur ums Poppen, Kleines!"
 

"Nicht nur, aber auch. Also?"
 

"Ich würde ihn gern zwei Nächte entführen, wenn er frei hat," gab er zu.
 

"Und ihn dort in aller Ruhe poppen, also doch!" Lachend mopste Takeru sich von Yuji Chili-Dipp.
 

"Unter anderem, ja. Aber dir ist schon aufgefallen, dass wir in der nächsten Zeit keine zwei Tage am Stück frei haben?" Da lag eines seiner beiden Probleme. Wie sollte er mit Yooh weg fahren, wenn er nicht weg konnte?

Verschwörerisch beugte Takeru sich zu ihm hinüber.
 

"Ich verrate nichts. Wenn es an Probetagen ist merkt es eh keiner außer uns."
 

"Das wäre es sogar. Nächste Woche haben er und Miyavi frei."
 

"Ich wette, plötzlich sind Ko-ki und Hiroto auch krank dann - ich wäre es zumindest, wenn ich so lange auf meinen Kai verzichten müsste!"
 

"War so klar." Yuji lachte. Er wusste, Takeru würde es verstehen. Sein zweites Problem war aber immer noch nicht da. "Die Sache ist nur - Takuma. Yooh will sicher auch Zeit mit ihm verbringen, ich will Yooh aber entführen und nicht die Tage über Mama für einen Teenie spielen."
 

"Den nehmen Kai und ich. Sag mal, Schokoladeneis wäre jetzt geil, oder?"
 

"Könnten wir erstmal aufessen? Aber ich nehme Erdbeereis. Und was ist, wenn Takuma nicht zu euch will? Oder Yooh lieber bei ihm bleiben will? Immerhin sieht er ihn auch drei Wochen dann nicht."
 

"Mach dir keinen Kopf." Takeru winkte ab. "Yooh ist nicht nur Papa, er ist auch dein Lover und wird sich freuen, was mit dir zu machen. Und Takuma ein Fanboy. Den ködern wir damit, dass er mit mir, Kai und den anderen Gazette-Jungs essen gehen darf."
 

"Ich liebe dich, echt."
 

"Und ich dich!" Im selben Moment war Takeru schon über den Tisch gekommen und hatte Yuji einen Kuss auf die Wange gedrückt bevor der noch realisierte, was los war.

Er wurde rot.

"Wenn das wer sieht!"
 

"Wir sind Freunde, da darf man das. Hey, willst du sehen, wo ich mit Kai war? Ich schick dir ein paar Fotos rüber, dann kannst du Yooh das zeigen!"

Yuji sah sich die Bilder von Takerus Handy an. So schön der Strand auch war, er war nicht sicher, ob er wirklich alle Bilder hatte sehen wollen, das eine oder andere zeigte immerhin Stellen von Kai, die ihn nichts angingen.
 


 

"Du hättest auch mit zu mir kommen können," sagte Koichi. Bei ihm war mehr Platz und sie wären auch mehr für sich als in Metos Zimmerchen.
 

"Aber du warst noch nie über Nacht hier." Meto öffnete beide Fenster damit der Luftzug den Raum kühlte. Es war stickig und Koichi sich nicht sicher, ob die Luft wirklich etwas brachte.
 

"Die Katzen, du weißt doch." Zumindest war das seine Ausrede. Er hatte Angst, dass jemand vor der Zeit von ihm und Meto erfahren könnte. Bei sich hatte Koichi das unter Kontrolle.
 

"Schon gut. Ist dir nicht viel zu warm?"

Koichi strich über seine langen Ärmel. Auch wenn es nach dem Konzert ein wenig kühler geworden war als den Tag über, es war immer noch drückend heiß.
 

"Es geht."
 

"Du musst sie nicht verstecken, das weißt du doch." Meto selbst lehnte mit einer Zigarette in der Hand am offenen Fenster und trug nur weite Boxershorts und ein labberiges Tanktop. "Ich kann dir gern was leihen."

Es war warm in dem Shirt. Wenn er heute Nacht allein gewesen wäre, Koichi hätte ohne alles geschlafen. Und er wusste auch, dass Meto nur um ihn nicht unter Druck zu setzen überhaupt etwas trug.
 

"Ich weiß. Aber sie sehen heute schlimm aus." Seine Narben reagierten auf das Wetter. Sie juckten wenn ein Gewitter anrückte und wurden rot.
 

"Ach so." Meto sah aus dem Fenster. "Heute Nacht geht es sicher noch rund!"
 

"Was? Nein!" Koichi war kurz davor, seine Sachen zu greifen uns Metos Zimmerchen panisch zu verlassen - aufkommendes Gewitter hin oder her.
 

"Dummerchen, ich meinte da draußen." Er zeigte in die Dunkelheit. "Das Wetter. Nicht uns."
 

"Entschuldige." Er übertrieb offensichtlich gnadenlos mit seiner Angst.
 

"Ich lasse hier offen." Meto ließ sich auf das Bett fallen. "Kommst du schlafen?"
 

"Ich... ja." Koichi atmete tief durch, wartete, bis Meto die kleine Lampe neben dem Bett angemacht hatte um selbst das Deckelicht zu löschen und dann sein langes Shirt auszuziehen. "Es ist wirklich zu warm."
 

"Das stimmt." Ohne Frage, Meto betrachtete ihn ausführlich. Selbst wenn Koichi auf der Bühne keine Probleme hatte sich zu zeigen - hier war es ihm plötzlich unangenehm. Seine Hand fuhr über die Narben, als er sich neben Meto auf das Bett setzte. Es war noch zu hell, man konnte sie sehen.
 

"Hey, hör auf damit." Meto zog seine Hand weg. "Du musst die vor mir doch nicht verstecken."
 

"Sag jetzt nicht, die wären nicht häßlich," schnaubte Koichi. Er konnte machen, was er wollte - egal wie gut er seinen Körper in Form hielt, wie ordenltich er seine Nägel machen ließ und sein Gesicht und die Haare pflegte, diese Narben würden ihn immer stören. Darum bestand er bei seinen Bühnenoutfits auch darauf seine Arme bedecken zu können.

Metos Finger fuhren über die Narben, zeichneten sie nach und Koichi musste gegen den Impuls kämpfen, seinen Arm zurück zu ziehen und zu verstecken.
 

"Doch, das sind sie," überraschte Meto ihn. Das war nicht die Aussage, die man normaler Weise bekam. Sein Freund grinste ihn frech an. "Dachtest du, ich erzähle dir irgendwelchen Schwachsinn von wegen die wären ja so wunderschön, weil sie heißen, dass du lebst? Dass ich froh wäre, dass die Narben entstehen konnten? Solchen kitschigen Scheiß? Nee. Sie sind echt nicht schön. Wenn du den Unfall nicht gehabt hättest könnten wir auch mal mit dem Bike los, das wäre geil. Es wäre super, wenn du keine Angst hättest und wenn du sie nicht hättest. Aber am Ende sind sie mir egal."
 

"Ich bin gerade nicht sicher, ob du was Gutes oder Schlechtes gesagt hast," gab Koichi zu.
 

"Was Gutes natürlich!" Zum Beweis fuhr plötzlich Metos Zunge über die wulstige Narbe. Damit erschreckte er Koichi. Nicht so sehr weil er es tat - sondern wegen seiner eigenen Reaktion darauf. Ein heftiger Schauer durchfuhr ihn, ein kleines Geräusch kam aus seinem Mund und er musste zugeben, dass er das Gefühl mochte.
 

"Das gefällt dir?" Erstaunt drehte Meto Koichis Arm leicht und setzte einen Kuss auf das Handgelenk, direkt auf die Ader. Sein Herzschlag beschleunigte sich so sehr, dass Koichi nur froh war, bei Aois Berührung vor einigen Tagen nicht so reagiert zu haben. Dieser hatte ihn aber auch zum Glück nicht geküsst.
 

"Es fühlt sich... gut an," gab er zu. Dann streichelte er über Metos lange schwarze Haare. Die Locken waren leicht herausgerutscht während des Konzertes. Vielleicht fühlte Meto sich gerade auf eine Art ähnlich blossgestellt wie er - komplett ohne Makeup und Linsen bekam man ihn selten zu sehen. Vielleicht war er sogar der einzige Mensch, der Meto länger als ein paar Minuten so sehen durfte. Sein eitler Freund. Koichi atmete tief ein und ließ sich langsam auf den Rücken sinken.
 

"Koichi?"
 

"Pst," machte er. Dann küsste er Meto. Lange. So lange, bis er bemerkte, dass sein Puls viel zu weit oben war und dass das unter seinen Fingern die nackte Haut von Metos Rücken war und nicht mehr sein Shirt. Koichi registrierte am Rande ein hefitiges Rauschen in seinen Ohren als er begann seinen Unterleib gegen Metos zu reiben. Eigentlich war doch wirklich genug Zeit vergangen. Er hatte Meto lange genug warten lassen. Und sich selbst auch. Er setzte sich doch nur einer Folter aus, wenn er sich selbst verbot, mehr als nur Küsse mit seinem Freund zu tauschen.

Seine Hand fuhr unter Metos Boxershorts, fühlte die weiche Haut an dessen Hintern, während Meto ihn erneut küsste. Ganz sanft eigentlich, aber dennoch nachdrücklich.

Ein Gedanke schoss in Koichis Kopf - wie würden sich wohl Aois Küsse anfühlen? Vermutlich anders als Metos. Allein der Schmuck veränderte es ja schon und auch ihre Lippenform war unterschiedlich. Zudem hatte Aoi garantiert deutlich mehr Erfahrung als Meto.

Koichis Bewegungen wurden heftiger, er schlang ein Bein um Metos Hüften und zog ihn damit an sich. Offenbar mochte auch Meto was sie hier taten, spürbar war es auf jeden Fall.
 

"Warte. Stop!"

Unangekündigt riss Meto sich von ihm los und richtete sich auf. Seine Haaren hingen wirr in das Gesicht mit den rotgeküssten Lippen.
 

"Was?" Koichi keuchte. Er wollte doch!
 

"Nicht. Nicht so." Meto stieg langsam von ihm runter. "Wir haben gesagt wir warten das halbe Jahr. Ich habe es dir versprochen und ich werde nicht einfach über dich herfallen, auch wenn ich gerade rattig bin wie sonstwas." Er ließ sich neben Koichi fallen. Langsam beruhigte sich dessen Herz wieder. Er konnte sogar hören, dass es begonnen hatte zu donnern.
 

"Ich platze aber gleich!"
 

"Ich auch," lachte Meto. "Aber nicht so."
 

"Wie dann?" Gerade hatte er ein ziemliches Problem in der Hose stehen und war mehr als bereit, alles zu tun, was Meto von ihm wollte.
 

"In aller Ruhe. Wenn es nicht zum Fenster rein geregnet." Er bekam einen sanften Kuss. "Aber wir machen es uns einfach jeder selbst, okay?"
 

"Okay." Er nickte. Wenn Meto ihn gebeten hätte eine Dose Handcreme flachzulegen hätte er das auch getan.
 

"Gut." Noch einen Kuss bekam er, dann kuschelte sich Meto an seine Seite und löschte das Licht.

Koichi grinste als er spürte wie sich Metos Arm bewegte und tat es ihm gleich. Seine freie Hand griff jedoch nach Meots. Womit hatte er nur einen Freund verdient, der sich in so einer Situation an sein Versprechen hielt? Er selbst kam sich schäbig vor. Warum hatte er ihm das Treffen mit Aoi verschwiegen?

Mit dem wunderschönen Aoi, dessen Augen dauernd hinter der Sonnenbrille hervorgeblitzt hatten als würde er etwas aushecken. Der so schöne Hände mit langen Fingern hatte und dessen Grinsen immer ein klein wenig schief war und spöttisch wirkte.

Bevor Koichi klar wurde, was genau er tat, war es schon zu spät und im entscheidenen Moment drückte er zwar Metos Hand fest - doch in seinem Kopf war das Bild von Aoi, der sich über ihn beugte und ihn küsste.
 

Keuchend und mit einem schlechten Gewissen starrte er an die dunkle Decke während er zuhörte wie sich Metos Atem beruhigte.

"Jetzt ging es ja doch noch rund zwischen uns," lachte Meto.
 

"Stimmt." Koichi kuschelte sich fester an ihn. Das war das Wichtige. Nicht ein dummer Gedanke.
 

Fortsetzung folgt........



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  chi88
2014-09-18T13:36:00+00:00 18.09.2014 15:36
bitte schreib gaanz schnell weiter!!! auch wenn ich mich daran gewöhnen musste das meto so viel redet, finde ich das eigentlich gut. mejibray sind bei dir niedlicher als sie es in meiner vorstellung sind und die einzigen in deiner FF die ich wirklich gut kenne xD ich freue mich schon auf das nächste kapitel.
Von:  -RainbowJoe-
2014-07-15T20:48:57+00:00 15.07.2014 22:48
Hallo~
uhm wo fange ich den am besten an ?
Also ich hab die FF hier (und auch die Vorgänger) quasi von Anfang an mit verfolgt damals (haha wie das klingt) und ich hab das wirklich alles unglaublich gerne gelesen, aber irgendwie hab ich dann das Interesse an den ganzen Bands verloren vor 2 Jahren oder so ... ABER!! Letztens musste ich wieder dran denken und wie sehr mir die Story ans Herz gewachsen war und ja jetzt hab ich an einem Tag alle Kapitel wieder aufgeholt die mir noch gefehlt haben und ich muss sagen mir gefällts immer noch total gut <3
würd mich freuen wenns bald weiter geht ... ich werd aufjedenfall wieder regelmäßig nach schauen :)
LG
Anna
Von:  cookie-monster-kyo
2014-05-15T16:24:44+00:00 15.05.2014 18:24
armes metolein~ also ich bin ja dafür das koichi es sich selbst verbaut! einfach weils fair wäre, nicht weil ich ihn nicht mag XD
in berlin konnte ich yooh nicht auf dem konzert sehen, wo war er? D:
Von:  Kikichan
2014-05-15T09:30:59+00:00 15.05.2014 11:30
Huhu.^^ Der arme Meto....Wenn er wüsste was Koichi denke wenn er ihn küsst...Meto würde Aoi um bringen. Warum Yuji ein Problem hat weiß ich zwar nicht aber es ist schon süß was er sich für Gedanken macht.
Freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Ganz lieben Gruß kikichan


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