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Nervenzusammenbruch frei Haus

Auch Leader brauchen Ruhe
von

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Hochkochen

Meine Süßen!

Hier mal wieder was Neues von mir...

Und ja, ich weiß, dass Kai und Takeru hier nicht drin vorkommen. Die sind im Krankenhaus und leiden still. Ich kümmere mich im nächsten Teil um sie, versprochen!
 

Die Ideen, was man alles mit Takerus Vater anstellen könnte, kann ich an einen Staat verkaufen in dem Folter ein beliebtes Mittel zu Wahrheitsfindung ist. Dann könnte ich mir von dem Geld ein oder zwei J-Rocker kaufen... nein, Blödsinn! Die Jungs gehören mir nicht und das wird wohl auch so bleiben!
 

Hochkochen
 

Dass Saga eine Versammlung ein berief, hatte Shou zuerst verwundert. Aber als er dann hörte, was der Bassist zu sagen hatte, glaubte er, innerlich zu platzen. Während Saga berichtet, was sich in der Nacht zugetragen hatte, hatte selbst der Hartgesottenste unter ihnen zu schlucken. Und einige versuchten gar nicht erst, ihre Wut zu zügeln.
 

„Wenn mir dieser Mistkerl unter kommt, kann er seine Knochen in einem Beutel heim tragen,“ drohte Yasuno.
 

„Klasse, dann legen wir mal los,“ schloss sich Reita mit grimmiger Miene an.
 

„Ich könnte ihm so weh tun, die Folter muss erst noch erfunden werden!“ Auch Byou schien bereit, für Takeru sein gutes Führungszeugnis zu ruinieren.
 

„Jetzt reicht es aber!“ Ishii schritt ein, bevor sich die Stimmung endgültig hoch schaukelte. Da Shou den Eindruck hatte, seine Kollegen wäre bereit, in den nächsten Minuten mit Mistgabeln und Fackeln bewaffnet auf die Jagd nach Takerus Vater zu gehen, war das vielleicht ganz gut so. „Es bringt dem Kleinen nichts, wenn wir hier reden und seinen Vater zu Brei verarbeiten!“
 

„Aber du hast ihn nicht gesehen!“ Saga brauste auf. „Sein Gesicht... da war kaum noch was von ihm zu erkennen! Wer weiß, ob er je wieder sein wird wie gestern Abend! Wenn er das Lächeln kaputt gemacht hat, bringe ich ihn um!“ Saga wischte sich mit der flachen Hand über die Augen, die tiefe Ringe hatten. Soweit Shou wusste, was Saga um etwa halb drei aufgestanden, um Chiyu zu Takeru zu fahren und dann gleich hier her gekommen um mit dem Chefs zu reden.
 

„Und es bringt ihm auch nichts, wenn er in einen Skandal sondergleichen verwickelt wird. Also lasst das die Leute klären, die sich damit aus kennen.“
 

„Aber...“ Aoi schluchzte hemmungslos und hielt beide Hände auf seinen Bauch. „Das Kleine... ist doch... so... ach, verdammt! Takeru ist doch so sanft und klein! Wie kann man ihm so etwas nur antun?“
 

„Keine Ahnung, Liebling.“ Uruha nahm ihn in die Arme und gab ihm kleine Küsse.
 

„Laut Chiyu hat sein Vater ihn schon immer geschlagen und vor einigen Monaten versucht, Geld zu erpressen. Dann hat er eine Verfügung bekommen, sich ihm nicht zu nähren. Das ist das Ergebnis.“ Mit verschränkten Armen sah Saga wütend in die Runde. „Irgendwelche vernünftigen Vorschläge, was wir machen sollen?“
 

„Vernünftig heißt hier wohl nicht, seinem Vater jeden Knochen im Leib zu brechen, ihn mit Feuer zu foltern und Salz über die Brandwunden zu streuen?“ Reitas Blick sagte allerdings, dass er diese Idee sehr vernünftig fand.
 

„Ehr nicht, nein.“ Schade, Shou wäre sofort losgelaufen, um Salz zu kaufen. Viel Salz.
 

„Ich schlage vor, einer von uns kümmert sich um Takerus Mutter, ein paar andere um die Bandsachen und zwei von uns gehen heute Nachmittag mal in Krankenhaus.“ Ishii war die Stimme der Vernunft in der Company. Manchmal fragte Shou sich, wann der Kerl an Rad drehte.
 

„Ist gut. Und irgendwer sollte Kai ablösen,“ Ruki sah in die Runde. „Er ist so was von verliebt in Takeru, dass er sicher seit heute Nacht nicht einen Millimeter von seiner Seite gewichen ist.“
 

„Allerdings,“ Yuuto nickte. „Ich geh hin, dann kann Kai mal eine Runde heim.“

Aus Aois Ecke drang Schluchzen an Shous Ohr. Die Hormone von dem Kerl waren in völligem Durcheinander. Uruha stand auf und führte seinen Mann aus dem Raum.
 

„Scheiße,“ brachte Saga es auf den Punkt.
 

„Ihm passiert doch nichts?“ Miyavi sah den beiden hinterher, als Hiroto seine Hand ergriff und wieder auf seinen Stuhl zog.
 

„Ihm passiert nichts. Das ist normal. Ich könnte auch heulen.“ Dann drückte er Miyavis Hand.

Shou sah Saga an. Dieser wirkte, als würde er selbst gleich weinen. Aber seltsamer Weise sah er schon seit der Hochzeit so aus. Jetzt wirkte er nur müder als bisher. Während sich die Versammlung auflöste, ging Shou zu ihm.
 

„Komm mit,“ forderte er ihn auf. Im Proberaum von SuG schloss er die Tür hinter ihnen. Himmel, was hatten die fünf Jungs hier für ein Chaos veranstaltet! Und das sollten Profis sein? Es war ein Wunder, wenn Mitsuru seine Drumsticks hier drin wieder fand. Shou zog Saga auf das Sofa, schob ein paar Notenblätter zur Seite und legte die Füße auf den Tisch. Da war eh nichts mehr zu retten.

„Was ist los?“
 

„Takeru wurde zu Brei verarbeitet! Das ist los!“ Saga ließ seine Stirn an Shous Schulter sinken.
 

„Ja, das ist schrecklich.“ Das fand Shou auch, aber er konnte sich nicht daran hindern, zu sehen, dass mit Saga mehr nicht stimmte. „Und was war es zuvor?“
 

„Wie meinst du das?“
 

„Du bist seit Tagen anders. Traurig, glaub ich. Mach mir nichts vor, ich kenne dich besser als jeder andere. Mit dir stimmt etwas nicht.“
 

„Es ist alles okay. Ich brauche nur etwas Ruhe...“ Saga kuschelte sich an Shou, der begann, ihm den Kopf zu kraulen. „Das ist schön.“
 

„Du bist nicht einfach nur ein netter Kumpel, mit dem ich schlafe. Du bist mein bester Freund, Saga. Ich merke, dass etwas anders ist.“ Vor allem merkte Shou es daran, dass seit der Hochzeit zwei Wochen vergangen waren und Saga keinen Sex gewollt hatte. Das war neu. Normaler Weise kam Saga alle paar Tage an und wollte ihn.
 

„Ich kann nicht darüber reden.“
 

„Chiyu?“ Er merkte schon seit Tagen, dass Saga eine Menge an den anderen Bassisten dachte. Mehr, als gut war.
 

„Okay, ich rede ja!“ Saga setzte sich auf und fuhr sich durch die Haare. „Wir haben miteinander geschlafen.“
 

„Toll! Und?“
 

„Er dachte, das war es. Dabei... ich kann das gar nicht richtig sagen... ich will mehr von ihm.“
 

„Mehr?“ Shou schluckte. Saga wollte mehr als Sex? Sollte das heißen, was er seit Wochen befürchtete?
 

„Ich bin wohl ernsthaft verliebt in ihn,“ gab Saga zu.
 

„Oh... das ist neu.“ Saga. Verliebt. In einen anderen. Shou wurde eng um die Brust.
 

„Und ich habe es geschafft, dass jeder hier der Meinung ist, wenn man Sex will, geht man zu Saga, aber mehr ist nicht drin. Und jetzt bin ich so was von verliebt in Chiyu! Scheiße, ich sollte das nicht dir sagen.“
 

„Warum nicht? Schon vergessen, ich bin dein bester Freund.“ Er konnte ihm alles sagen.
 

„Aber du hast du selbst genug Probleme mit deiner Liebe.“
 

„Und du meinst, ich gönne dir deshalb Chiyu nicht?“ Shou lachte. Klar, es tat weh. Aber nicht zu sehr. Es war immer klar gewesen, eines Tages würde sich einer von ihnen verlieben und dann wäre ihre Geschichte vorbei und sie wären nur noch gute Freunde. Allerdings hatte Shou nicht damit gerechnet, dass es Saga sein würde, der sich verliebte. „Rede mit ihm. Ich befürchte, der Junge hat dich lieber, als gut für ihn ist.“
 

„Er hat gemeint, wir könnten ja öfter Sex haben. Vielleicht auch mal mit dir?“ Saga lächelte, als gefiele ihm die Vorstellung. Aber Shou kannte ihn gut genug, um zu sehen, dass sein Lächeln nicht an die Augen reichte.
 

„Weißt du, es gibt zwei Dinge, die man nicht teilt. Der Geliebte ist eines davon.“
 

„Altklug bist du auch noch, was?“ Saga lächelte jetzt echter.
 

„Klar. Sprich mit ihm.“ Werde ich auch tun, dachte Shou, einen Teil davon habe ich verbockt. Dann küsste Shou Saga sanft.
 

„Was wird das jetzt?“
 

„Ein Abschiedskuss?“ Fragte Shou.
 

„Nein.“ Saga zog ihn heran und küsste ihn wieder. „Selbst, wenn das mit Chiyu klappen sollte, ich werde sicher nicht aufhören, dich zu küssen.“ Dann stand Saga auf und reckte sich. „Aber jetzt will ich nur noch schlafen! Ach, sag mal, was ist das andere, was man nicht teilt?“
 

„Kaffee.“
 

Aoi zitterte am ganzen Leib. Seine eine Hand schützte seinen Bauch, die andere hatte er vor die Augen gelegt. So sollte ihn eigentlich niemand sehen.
 

„Liebling...“ Uruha strich ihm über die Seiten, versuchte, ihn in den Arm zu nehmen, aber Aoi drehte sich heraus.
 

„Ich weiß nicht, wie das gehen soll! Wie sollen wir unsere Babys vor solchen Menschen schützen?“ In seinem Bauch spürte er die Anwesenheit der Kinder. Noch immer keine Bewegungen, aber sie waren da, klar und deutlich. Mit der zweiten Hand griff er danach. „Ist ja gut, ich bin bei euch.“
 

„Das hat nichts mit ihnen zu tun.“ Uruha legte seine Hände auf Aois Schultern, diesmal ließ er ihn gewähren. „Wir beschützen sie. Wir schaffen das.“
 

„Aber ihnen kann so viel passieren!“ Er wollte gar nicht an die ganzen Gefahren denken, die in der Welt auf seine beiden Funken lauerten. „Und... ich weiß nicht mal, ob ich das kann.“
 

„Kannst du.“ Die Hände massierten seine Schultern. „Du bist wundervoll. Due wirst sie so sehr lieben, dass alles gut wird. Genau wie ich.“
 

„Ich weiß ja nicht mal, ob ich die Mutter oder der Vater bin! Ich bin ein Mann, aber sie wachsen in mir! Mein Körper macht ganz komische Sachen und ich weiß manchmal nicht, wo oben und unten ist.“ Er veränderte sich. Sein Bauch wuchs langsam, aber sicher, sein Gang änderte sich und sein Körper war völlig unzuverlässig. Eben war er noch traurig gewesen, jetzt schwang es um und er fühlte sich in Uruhas Armen nur wohl und sicher. Er schmiegte sich hinein.
 

„Du bist der eine Vater, ich der andere. Und mit dem Kram, den dein Körper macht, müssen wir umgehen. Wird schon irgendwie.“
 

„Sicher. Und wenn ich mich daran gewöhnt habe, sagen wir den anderen, dass wir Zwillinge bekommen.“ Jetzt war er plötzlich wieder glücklich. Er drehte sich um und küsste Uruha. „Ich liebe dich. Tut mir Leid, dass ich so doof bin.“
 

„Du bist doch nicht doof, du bist schwanger! Und angeblich hat man da Stimmungsschwankungen.“

Uruhas Lippen verschlossen seine und schon merkte Aoi, wie sich eine wohl bekannte Wärme in ihm ausbreitete.
 

„Was denn? SCHON wieder?“ Uruha lachte.
 

„Sorry! Hormone?“ Schlug Aoi vor.
 

„Ich darf dich daran erinnern, wo ich heute dein Lippen hatte, als ich wach geworden bin? Und was für Sauereien du mir gestern Nacht ins Ohr geflüstert hast?“
 

„Stört dich das?“ Aoi zog eine Schnutte.
 

„Wenn es danach geht, könntest du immer schwanger sein. Komm, wir suchen uns ein Plätzchen...“
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  klene-Nachtelfe
2009-06-05T18:37:11+00:00 05.06.2009 20:37
Aoi ist soooo süß...
Also den würde ich gerne mal so in schwanger erleben xDDD
Ein sehr schönes Kapitel!!!
LG
Von:  Shane-
2009-05-19T19:55:21+00:00 19.05.2009 21:55
Schade, dass Takeru und Kai nicht vorkamen >.<
Ich mache mir Sorgen um Takeru! Mein Engel >____<
Aber den Drang der Anderen Takerus Vater umzubringen kann ich nur teilen -.- So ein A**** >_>
Das mit Shou und Saga war süß .___.
Ich hoffe Saga redet jetzt mit Chiyu! ^.^
Tolles Chap!
-Kanon- ♥
Von:  Haidogirl
2009-05-19T18:30:58+00:00 19.05.2009 20:30
Awwww es geht weiter ^0^

Aoi ist so niedlich als Schwangerer^^ Den machen die Hormone echt zu schaffen :-)

Die Geschichte zwischen Saga und Shou war echt interessant, Shou sagte, dass Saga ihm nichts verheimlichen kann, dabei verheimlicht er ihm doch auch zum Teil seine eigenen Gefühle~~ Liebe ist kompliziert *lol*

Kaffee teilt man nicht! Der Satz war einfach <3333333

Liebe Grüße
Von:  Terra-gamy
2009-05-19T18:11:09+00:00 19.05.2009 20:11
Klar teile man seinen Geliebten nicht, aber vielleicht den Kaffe mit dem Geliebten^^

Aoi ist anscheind richtig verdorben^^

"Die Hormone von dem Kerl waren in völligem Durcheinander."
Den Satz würde so schreiben: "Die Hormone von dem Kerl waren ein völliges Durcheinander."

Ich liebe Aoi und Uruha^^
Von:  Anini
2009-05-19T15:55:07+00:00 19.05.2009 17:55
Also Aoi...tsetsetse.
Ich find es wirklich zu süß wie sie sich um Takeru
kümmern/kümmern wollen.
Will mehr ;___;
LG
Ruhas_Plüschhase
Von:  Kaylean
2009-05-19T14:45:00+00:00 19.05.2009 16:45
*lach*
ich liebe das Ende dieses Kapitels =)
*freu* das war so tollig~

Aoi und Uruha sind so tollig~~ waaaah~ so waii~~
und argh und aaaawwwww~~~~~~~~~~~


und Saga und Shou *_* das war auch so tollig mit den beiden~ shou ist so niedlich, wie er sich um saga kümmert, beste Freunde und so und XD
Man teilt nunmal seinen Kaffee nicht!

Ishii, die Stimme der Vernunft XD in WAhrheit würde er am liebsten selbst zu Mistgabeln greifen, ich wette!
Von:  KitsuPon
2009-05-19T14:29:23+00:00 19.05.2009 16:29
das ist dir ja mal echt wieder super gelungen ^^
freu mich schon aufs näxt kapii^^
obwohl mir kru-chan ja total leid tut, ich hätte beim 43 kapi fast geflennt, aber richting T-T
mach weiter so!!!!
Lg hao-chan_x33
Von:  e____xD
2009-05-19T14:06:04+00:00 19.05.2009 16:06
haha xD
Zu geil :) Haste wieder klasse hinbekommen :)
Und ich würd auch sagen, Saga sollte dringend mit Chiyu reden, ehe es noch komplizierter wird...
Freu mich schon auf´s nächste :)

Glg
evi_XP
Von:  Nikooru
2009-05-19T13:46:01+00:00 19.05.2009 15:46
Aoi is als Schwangerer einfach zu geil XD
schreib schenll weiter *_*


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