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SUPERNATURAL: A Midwinter Night's Dream

Wichtel-Fanfic for Sandy25
von

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05 (missing mention)

Liest die Fanfic überhaupt wer? ;_;

Sandy, du natürlich. ;-)

Ich schreib mich schonmal warm, auch wenn's keinen interessiert. *muhahaha*

Langsam wird's dünn in der Pension. Viel Spaß beim lesen.

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Langsam beruhigte sich die junge Frau wieder, die sich fortwährend Vorwürfe machte. Sie wärmte ihre eiskalten Hände an einer Tasse heißen Tees, den Mary McBride der kleinen Gruppe gebracht hatte.

Inzwischen waren Dean und Sam zusammen mit der alten Hausbesitzerin jede Möglichkeit abgegangen, die Jack Flannagan genutzt haben könnte, um das Haus zu verlassen. Nach einer knappen halben Stunde waren sie damit fertig gewesen und zu dem Schluss gekommen, dass das Haus quasi hermetisch abgeriegelt war. Für Dean und Sam stand fest, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte.

„Das ist strange. Er ist nirgends zu finden, Dean!“ meinte Sam schließlich, als sich alle Anwesenden wieder im Foyer befanden. Da Dean und Sam, sowie Evelyne und ihr Freund die einzigen Gäste waren und Mary in ihrem Alter sicher lieber Strickte, als sich mordlüstern auf zahlende Kunden zu stürzen, konnte man die Angelegenheit schlecht als Verbrechen deklarieren. Blut oder Anzeichen eines Kampfes gab es auch nicht.

„Vielleicht ist er doch nach draußen“, befürchtete Evelyne mit feuchten Augen und sah Sam fragend an.

Zwar glaubten Evelyne und Mary nun doch an die These, dass der Verlobte – aus welchen Gründen auch immer – hinaus in den Sturm gegangen war, aber Dean, der wachsam Türen und Fenster begutachtet hatte, ließ Sam unter vier Augen wissen, was er von der Sache hielt.

Sein misstrauisches Mundwinkelverzerren kannte der Jüngere nur zu gut. „Ich glaube nicht, dass er raus ist“, meinte er mit leichtem Kopfschütteln und stemmte die Arme in die Hüften.

„Wieso bist du dir da so sicher?“

„Evelyne meinte, dass es gegen zwei Uhr dreißig war, als er nach unten ging um einen zu heben. Wir haben gleich mit Suchen begonnen. Wenn jemand die Tür oder ein Fenster bei dem Sturm geöffnet hätte, dann müsste an der Stelle zumindest noch ein nasser Fleck auf dem Boden sein.“

Das leuchtete Sam ein. Dass Dean aber nichts gefunden hatte, zeigte, dass der Vermisste noch im Haus sein musste. Es verhieß im Allgemeinen nichts Gutes solche Behauptungen zu hegen und die Erfahrenheit des erprobten Jägers in seinem Bruder war eine verlässliche Größe.

Spurloses Verschwinden, prophetische Träume und ein Haus inmitten eines Schneesturmes, der sie vom Rest der Welt zumindest heute Nacht abschnitt. Wie sie beim Inspizieren der Pension von Mary erfahren hatten, war das Telefon schon seit Stunden tot und auch den Chevy der Brüder, den Geländewagen Evelynes oder den alten Ford der Laby konnten sie bei dem Sauwetter vergessen!

Sie mussten sich selbst irgendwie helfen und aus diesem Grund entschloss sich Dean noch einmal der Verlobten auf den Zahn zu fühlen.

„Evelyne, was genau hat dir Jack denn über seine Träume erzählt?“ fragte Dean. Er trat näher an die junge Frau heran, die noch immer an ihrer Tasse Tee hing.

Sam, den er mehr oder weniger außen vor ließ, runzelte verwirrt die Stirn, doch dann schien er zu verstehen und versuchte sich in Gedanken die Zeitungsartikel und Aufzeichnungen seines Vaters herzubeten.

Niedergeschlagen begann sich auch Evelyne zu erinnern. „Er meinte, dass er unter Wasser wäre und versuchen würde hinauf zu schwimmen. Doch irgendetwas stoppte ihn immer und verhinderte, dass er durch die Oberfläche käme. Wenn er aufwachte schnappte er immer nach Luft und seine Kehle fühlte sich trocken an. Ich verstehe aber nicht, was das mit seinem Verschwinden zutun haben soll. Das sind doch nur Alpträume!“

Dean sah Sam forschend an. „Was soll das?“ fragte Mary McBride plötzlich. „Sie sind doch nicht wirklich zufällig hier, oder?“

Die beiden Brüder wechselten einen weiteren Blick, der dann zu Mary ging. Überrascht darüber, dass die Alte so misstrauisch war und sofort Lunte gerochen hatte, überlegten beide gleichsam, was sie der Frau sagen konnten.

Sams diplomatische Fähigkeiten waren hier eindeutig die besseren und jetzt gefragter als Deans Ideen, eher der vielleicht irgendwelche neuen Lügen erfand.

„Wir sind auf der Suche nach Antworten. Und wir denken, dass wir sie hier finden können.“

Evelyne und Mary blickten beide noch immer durcheinander an.

„Es gab vor wenigen Tagen einen ungeklärten Selbstmord. Die Spur dieses jungen Mannes führte uns hierher.“

„Also sind sie so etwas wie...“, begann Evelyne. „Privatdetektive!“ fügte Dean trocken an. Sam sah ihn leicht genervt an. Kleine Notlügen waren okay, aber nicht in so einer Situation. „Wir hängen es nicht an die große Glocke, bevor wir nicht handfeste Beweise haben.“

„Und wieso der...“, fragte die junge Frau weiter. „Der Alptraum?“ warf der ältere wieder ein und erntete ein leichtes Nicken der Blondine.

„Mein Bruder und ich denken, dass der Traum in Verbindung mit dem Selbstmord steht und auch, dass der Ursprung dieser Tat hier liegt.“

„So ein Unsinn!“ protestierte Mary sofort und stand auf. „Wenn das Telefon gehen würde, würde ich jetzt den Sheriff rufen.“

„Das können sie gerne tun“, legte sich Dean mit ihr an, „aber auch der wird Jack nicht mehr helfen können!“

„Dean!“ wies ihn Sam scharf zurecht und deutete auf Evelyne, deren Aufmerksamkeit geweckt war und die ihn entsetzt ansah. „Denken sie etwa, dass er auch...Selbstmord...“ Sie stoppte.

Natürlich waren seine Worte undurchdacht und zu vorschnell gewesen, doch nun konnte er sie schlecht zurücknehmen. „Das wissen wir nicht, Evelyne, aber wenn der Traum nur Ansatzweise dem Muster entspricht, dann finden wir Jack in einem See oder einem anderen zugefrorenen Gewässer!“ versuchte Sam die gespannte Situation zu entschärfen. Es gelang ihm, aber auch noch ein anderer Grund sorgte dafür, dass sich die erhitzten Gemüter langsam wieder akklimatisierten.

Mary, die sich umgewandt hatte und in die Küche wollte, blieb stehen und blickte zurück. „Zugefroren?“ fragte sie nach.



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