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So wie es ist...

(DeanXSam)
von

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Eine andere Art von Humor??

Er brummte unzufrieden, als ein ungeduldiges Klopfen an sein Ohr drang und ihn langsam aber sicher weckte. Schnaufend drehte er den Kopf auf die andere Seite und tastete blind neben sich. Er war allein.

Verwundert öffnete er ein Auge, um sicher zu gehen, dass er sich geirrt hat, aber er lag wirklich allein in dem Bett, was nun völlig dem Licht der bereits aufgegangenen Sonne ausgesetzt war.

Wo war Sam?

Suchend sah er sich nun auch im restlichen Raum um, der aber auch leer war. Kein Sam weit und breit. Wieder ertönte das nervige Klopfen, dass ihn vor kurzem auf so unliebsame Weise geweckte hatte.

„Sammy? Die Tür!“, rief er und hoffte, dass der andere ihn hören würde. Doch nichts geschah. Dean lauschte etwas angestrengter und konnte gedämpft das Rauschen von Wasser vernehmen. War ja klar gewesen. Murrend legte er sich mit dem Gesicht nach unten ins Kissen und versuchte die Person, die vor der Tür stand einfach zu ignorieren.

Einige Minuten passierte gar nichts und er wiegte sich schon in Sicherheit, als es wieder dreimal eilig klopfte. Schnaubend setzte er sich auf und wünschte sich im nächsten Moment auch schon es nicht getan zu haben. Ein stechender Schmerz strahlte von seinem Hintern in den ganzen Körper aus. Sam konnte was erleben, wenn er ihn in die Finger bekam.

Stöhnend richtete er sich auf, als es schon wieder ungeduldig an der Tür klopfte.

„Ich bin ja gleich da!“, rief er genervt und sah sich nach seinen Sachen um. Er konnte ja nicht völlig nackt an die Tür gehen, obwohl das sicher gut ankommen würde, dachte er und musste leicht schmunzeln.

Dean warf sich auf dem Weg schnell ein Shirt über und seine Shorts, das müsste reichen. Wieder erklang das Klopfen.

„Ich komme ja schon!“, grummelte er. Immer diese Hektik am frühen Morgen. Im Hintergrund hörte er wie Sam das Wasser der Dusche abstellte. Ach, jetzt war der Herr fertig, ja? Jetzt wo er sich aus dem mehr als gemütlichem Bett aufgerafft hatte?

Seufzend legte er eine Hand auf die Klinke der Tür, wischte sich mit der anderen nochmal kurz über Gesicht und Haare und drückte sie schließlich runter.

„Mhm?“, brummte Dean und sah in den Flur. Emilia stand vor ihm, die Arme eng vor der Brust gekreuzt und sah ihm mit blassen Gesicht an. Mit einem Mal war er hell wach.

„Was ist passiert?“, fragte er und ließ sie ins Zimmer. Sie trat ein und sah sich um.

„Sam ist noch im Bad.“, erwiderte er auf ihren fragenden Blick.

„Was ist passiert?“, fragte Dean erneut. Emilia seufzte und setzte sich aufs Bett in dem er bis vor ein paar Minuten noch gelegen hatte. Dean räusperte sich leise, blieb aber da stehen wo er war.

„Mein Vater hatte heute Morgen von einem erneuten Angriff gehört.“

„Was meinst du mit heute Morgen?“, Dean war verwirrt und sah zum Fenster rüber.

„Es ist fast eins!“, sagte sie mit leicht belustigter Stimme. Baff sah er ihr ins Gesicht, doch es schien kein Witz gewesen zu sein. Verdammt wie lange hatten sie nur geschlafen. Oder wohl eher wie lange hatte er geschlafen? Und warum hatte Sam ihn nicht geweckt?

„Es gab drei Tote! Ein paar Jugendliche. Sie waren auf dem Rückweg von einer Party. Ein paar Einheimische hatten sie gefunden.“ Emilia senkte den Blick.

Dean ballte seine Hände zu Fäuste. Er und Sam mussten endlich was unternehmen! Sie sollten sich schnellst möglich auf den Weg zur Stadteigenen Polizeistation machen und sich die Leichen ansehen. Das durfte so nicht weiter gehen.

Emilias Blick fiel auf das Shirt und einige andere Kleidungsstücke, die verteilt auf dem Boden lagen.

„Ähm, verzeih. Wir sind nicht gerade die ordentlichsten!“, sagte Dean und rieb sich etwas peinlich berührt den Nacken.

„So unordentlich scheint Sam ja nicht zu sein. Immerhin hat er sogar sein Bett gemacht, bevor er ins Bad gegangen ist.“, sagte sie, als ihr Blick auf das eigentlich nicht berührte Bett fiel, aber woher sollte sie das auch wissen.

„Tja…“

„Ich geh dann mal wieder und helf beim Mittagessen. Wollte euch nur alles erzählen was mein Vater weiß.“, nickte sie und ging wieder zur Tür.

„Kanntest du die Jugendlichen?“

Emilia drehte sich nicht um, aber Dean konnte ihr Gesicht leicht von der Seite sehen. Sie war immer noch leicht blass und das Lächeln auf ihrem Gesicht war fast nur noch ein Strich.

„Die kleine Schwester meiner besten Freundinn war eines der Opfer.“, sagte sie leise, so dass Dean lauschen musste, um jedes Wort zu verstehen und verließ ohne auf irgendeine Reaktion Deans zu warten das Zimmer.
 

Er sah noch eine Weile zur Tür, als das Geräusch der Badezimmertür vernahm. Sam kam, nur mit einem Handtuch bekleidet ins Zimmer.

„Oh, gut. Du bist schon wach!“, sagte er ging zu seiner Tasche und holte sich frische Wäsche aus dieser. Dean hatte ihm währenddessen mit finsterem Blick nachgesehen, den der Größere gekonnt ignorierte. Dean wollte nicht ignoriert werden. Schnaubend ging er zu dem anderen, wohl bedacht auf seine Schritte, da sein Hintern immer noch mehr als weh tat.

„Warum hast du mich denn nicht geweckt? Es ist schon fast Mittag.“

Sam sah von unten lächelnd zu ihm hinauf und erhob sich. Ohne ein Wort zu sagen zog er diesen in seine Arme und drückte ihn an sich. Dean etwas irritiert über die Aktion hielt inne.
 

Sam hatte einfach nicht anders gekonnt. Als Dean mit leichtem Schmollmund vor ihm gestanden hatte, musste er den anderen einfach umarmen. Sein beruhigender Geruch stieg ihm in die Nase und ließ ihn wieder lächeln.

Als er die Augen einen Spalt breit öffnete, konnte er die kleinen Nackenhärchen im Nacken des anderen sehen und pustete sachte darüber. Dean bekam fast augenblicklich eine Gänsehaut und erschauerte leicht. Er hatte auch die Arme um Sam gelegt und strich ihm sanft über den Rücken.

„Guten Morgen.“, flüsterte Sam löste sich leicht von seinem Gegenüber und hauchte diesem einen kurzen Kuss auf die Lippen.

„Warum hast du mich vorhin nicht so geweckt?“

„Ich dachte, dass du dir den Schlaf verdient hast. Du warst gestern ziemlich fertig und auch sehr schnell eingeschlafen.“, sagte Sam und lehnte seine Stirn an die andere.

„Und außerdem bin ich doch noch gar nicht so lange wach.“, rechtfertigte er sich. Dean sah ihm kurz in die Augen, nickte dann und platzierte noch schnell einen Hauch von Kuss auf die Lippen.

„Sag mal kann es sein, dass du mein T-Shirt an hast?“, fragte Sam stirnrunzelnd, als Dean sich etwas von ihm losgemacht hatte.

„Was erwartest du denn? Emilia hat so lange an die Tür gekloppt, bis ich endlich wach war und bis ich meine in dem Gewühl gefunden hätte, wäre sie sich schon durch die Tür gewesen.“, meinte der Ältere ging zu dem zerwühlten Bett und setzte sich vorsichtig hin.

„Emilia war hier? Was wollte sie denn?“, fragte Sam und zog sich die frische Jeans aus der Tasche an.

„Es gab einen Angriff. Drei Jugendliche sind tot.“

Sams Miene verfinsterte sich. Mitten beim Anziehen gestoppt sah er zu dem anderen.

„Und sie glaubt es war dieses Wesen?“

„Anscheinend. Sonst hätte sie es uns ja nicht gesagt.“

„Wir sollten uns die Leichen anschauen.“, meinte der Größere und zog sich die Jeans wieder aus und tauschte sie gegen den leichten Stoff der schwarzen Anzughose.

Sam schaffte einen Winsorknoten bereits auf Anhieb. Ihm wäre es aber bei weitem lieber gewesen, wenn er nicht so viele Möglichkeiten hätte ihn zu machen. Zufrieden drehte er sich um. Sein Blick fiel auf Dean, der sich keinen Zentimeter bewegt hatte und ihn beobachtet.

„Dean? Denkst du nicht du solltest dir vielleicht auch etwas anziehen?“

„Ach ne! Ich dachte ich geh da in Shorts hin?“, schnaubte Dean rieb sich mit einer Hand durchs Gesicht.

„Bist du irgendwie sauer auf mich? Hab ich was gemacht?“, fragte Sam und trat näher an den Älteren heran.

„Nein…doch..ach..“, entgegnete Dean nur.

„Was denn nun?“

„Ich bin nicht sauer.“

„Was ist dann los?“

„Ich will einfach nur im Bett bleiben und mich den restlichen Tag nicht mehr bewegen.“, seufzte er. Sam grinste, jagte dem anderem noch einen Kuss ab und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter.

„Das geht bald vorbei. Komm zieh dir was an!“

Dean sah dem anderen nach, wie er lächelnd davon ging und grummelte. Der konnte leicht reden.
 


 


 

Das hiesige Polizeirevier war riesig für ein so kleines Städtchen. Aber es war immerhin auch für die sechs angrenzenden Städte mit verantwortlich.

Sam und Dean, beide in feine Anzüge gehüllt betraten durch den Haupteingang, das Gebäude. Dean zog schon die ganze Zeit an seinem Kragen, um diesen etwas zu lockern, was Sam mächtig nervte.

„Kannst du das nicht mal lassen?“

„Ich kriege aber kaum Luft. Warum hast du das nur so eng gemacht?“

„Das sitzt genau richtig so!“

„Aber es ist zu eng!“

„Dann lockere den Knoten doch und nerv nicht rum.“, knurrte Sam schon fast. Dean tat wie ihm gesagt wurde und guckte gleich viel entspannte.

„Geht doch. Deine Knoten sind viel zu eng!“

„Mach es doch das nächste Mal selbst!“

„Aber Sammy, das macht doch gar keinen Spaß!“, neckte der Ältere den anderen, der ihn skeptisch von der Seite ansah, aber nicht verhindern konnte leicht rot zu werden. Dean nahm das mit Genugtuung hin. Wie schaffte es Sam nur in der Öffentlichkeit so unschuldig zu tun und ihm Bett ein…ja, er konnte es nicht anders sagen… Sam war im Bett wie ein Dämon. Ein ziemlich heißer, der ausnahmsweise mal nicht nach seinem Leben trachtender Dämon, aber es hatte auch seine Vorteile, dachte Dean und grinste.

Sam steuerte mit Dean den Tresen an. Verwirrt sahen die beiden sich um.

„Sollte hier nicht normalerweise jemand sein?“

„Wäre zumindest nicht schlecht. Hallo? FBI! Ist da jemand?“, rief Dean in den hinteren Teil der Theke.

„Einen Moment!“, drang eine Stimme von rechts zu ihnen.

Nach ein paar Minuten, in denen Dean mehr und mehr den Drang niederkämpfen musste einfach nach jemanden zu suchen, als ein großer, junger Mann aus dem angrenzenden Zimmer trat in der einen Hand einen Donut in der anderen eine Schachtel mit genügend Nachschub.

„Sorry, aber ich musste unbedingt noch wissen, ob Sally wieder mit ihrem Arzt zusammen kommt. Er hat sie so oft mit den Schwestern betrogen und hat sogar eine geschwängert. Ich an ihrer Stelle hätte ihn getötet.“, grinste der Mann breit und bot ihnen den Inhalt der Schachtel an. Dean griff sofort zu, während Sam dankend ablehnte.

Der Mann vor ihnen wirkte sehr jung. Er war wahrscheinlich sogar jünger als Sam, aber ein ganzes Stück größer als er. Sein braunes Haar hing ihm leicht durch einander vom Kopf. Einige wenige Strähnen fielen ihm in die Augen, aber es schien ihn nicht zu stören. Breit lächelnd sah er vom einem zum anderen. Da Dean gerade nicht sprechen konnte, übernahm Sam es sie vorzustellen.

„FBI. Ich bin Agent Demain und das ist mein Kollege Agent Keith. Wir sind hier um…“, begann Sam, zeigte seine Marke und wollte dem Beamten ihre Lüge auftischen, als dieser ihn unterbrach.

„Sprechen Sie nicht weiter. Ich hab Sie schon erwartet. Die Leichen sind im Leichenschauhaus.“, sagte er immer noch breit grinsend und bedeutete ihnen ihm zu folgen. Dean und Sam wechselten kurz einen Blick und gingen ihm nach. Sam kam der junge Mann irgendwie bekannt vor. Dieses Grinsen und die Augen. Aber er kam nicht drauf woher er ihn kannte, als Dean ihm leicht gegen den Arm stieß. Fragend blickte er zu dem anderen, der ihm bedeutete sich die Beine des Beamten genauer an zu sehen.

Die Hosenbeine waren viel zu kurz für seine langen Beine.
 

„Soo, da wären wir.“, flötete der Beamte grinsend und hielt ihnen die Tür zu einem Labor auf. Langsam nervte der Typ, dachte Dean und betrat nach Sam den Raum. Er war überall mit Fliesen bedeckt. An der einen langen Wand zog sich ein riesiger Metallschrank entlang, dessen viele Türen die eine oder andere Leiche beherbergte.

Sam spürte wie ihm der Anblick einen leichten Schauer über den Rücken jagte und wand sich zu den vier Tischen um, auf denen anscheinend die Leichen, mit weißen Tüchern bedeckt, lagen.

„Waren es nicht nur drei Opfer, Deputy Wilder?“

„Ach, beachten sie den ganz hinten nicht! Das ist Peter Mitchell, der Gerichtmediziner. Gegen Mittag legt er sich immer für eine Stunde schlafen. Ich weiß ziemlich makaber. Er ist ein bisschen komisch in der Birne.“

„Ein bisschen ist gut!“, meinte Dean und ging zur ersten Leiche.

„Tja, wie man es nimmt.“

„Was können Sie uns über den Zustand der Leichen erzählen?“, fragte Sam und folgte den Beiden.

„Sie sind schlimm zu gerichtet. Da hat sich einer an den Körpern ziemlich ausgetobt.“ Dean hob eine Augenbraue und sah zu Wilder, der immer noch breit grinste. Was fand der Kerl denn nur so lustig?

Anscheinend war der Gerichtsmediziner hier nicht die einzige verrückte Gestalt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mikage-chan
2011-06-24T12:56:32+00:00 24.06.2011 14:56
Dieser komische Wilder... ich könnte schwörn, der ist nicht gut... Das ist mir einfach alles so komisch. Zu kurze Hosen (Könnte auch nen Zufall sein)
Das ständige Grinsen!?
Der andere schlafende Gerichtsmediziner. Meiner Meinung nach, scheint das alles geplant zu sein. Dean und Sam SOLLEN herausfinden, was passiert ist... Der andere Gerichtsmediziner wurd schlafen gelegt und der Wilder, hat sich unerlaubterweise Klamotten von jemand andeeren geliehen XD'
ABER... es kann auch sein, dass ich zu viel hinein interpretiere...
(Jedoch gabs die eine Stelle, wo es hieß, dass Dean den Typen eventuell kannte... Hmmmm~)
Ich glaube, da muss man einfach gespannt weiter lesen und so :D
Hach, weiter sooo x3
*gespannt ist, wies weiter geht*
Von:  RyouAngel
2009-11-12T16:20:54+00:00 12.11.2009 17:20
Also das erste was ich sagen muss, der Gerichtsmediziner ist genial XD
*lach*

So und nun zur FF^^
Armer Dean, so doof geweckt zu werden ist mies, aber wenigstens war es wichtig.
Anders hätte er der Person wohl wieder die Tür vor der Nase zugeschlagen
XDD

Also ich bin doch jetzt mal sehr gespannt wie es weiter geht und freue mich auf das nächste Kapitel^^

RyouAngel


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