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Götter, Engel, Dämonen und das Meer

Teil 5 des Detektiv Conan-Noir Crossovoers
von

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Yokos großer Auftritt

Hallo an alle Lesenden,
 

Ich hoffe doch, ihr hattet einen schönen ersten Advent.
 

Erstmal wie immer vielen Dank an die Kommischreiber, die diesmal einhellig, direkt oder indirekt fragten, warum Conan Vermouth ins Gesicht sagte, dass er sie kenne.

Da es womöglich auch ein paar Leser gibt, die sich wunderten, aber nicht zum Kommi trauten, hier nochmal die offizielle Antwort.

Richtig, das würde man sonst nie von ihm erwarten, aber, diesmal war Brefford anwesend. Und Brefford hätte, wäre Conan die Verleumdung mitgegangen, sie beide ohne mit der Wimper zu zucken enttarnt. 'Ach wie schön, ihr beide habt euch doch schon seit da und da nicht mehr gesehen...'

Chris hätte als Berühmtheit behaupten können, sich einfach nicht an alle Gesichter zu erinnern, aber Conan als kleiner Schlaukopf, als den ihn ja auch Kogoro und Sonoko auf jeden Fall sehen, da würde man stutzen, wenn er sich an so eine Begegnung nicht erinnert. Zumal Breffords Kommentar ja beinhalten würde, sie seien sich begegnet, nachdem er bei den Moris eingezogen ist...

Ich hoffe, das erklärt einigermaßen die Motivation für Conans Handeln.
 

So, zum neuen Kapitel: Es gibt ab jetzt häufiger Szenenwechsel auf dem Schiff, die Protagonisten verteilen sich, um es so zu sagen.

Auf Anfrage nun eine kleine Legende dazu:
 

Eine Leerzeile: Gleiche Szene, kurzer Moment Unterbrechung (Zeitunterschied, Handlungswechsel in gleicher Szene, neues Zusammentreffen der Charaktere)
 

Drei Leerzeilen: Szenenwechsel. Ganz andere handelnde Personen, die i.A. Nichts von der Szene zuvor mitbekommen.
 

Zwei Leerzeilen: Missglückter Szenenwechsel. Sollten drei Leerzeilen werden... >////////<°
 

Eines noch zum Abschluss: Ich wurde nach den Prozentzahlen gefragt. Ursprünglich sollten es Prolog + 12 Kapitel werden, aber zur Zeit bläht sich die Handlung etwas auf, weshalb ich auf 14 Kapitel + eben Prolog tippe. Das heißt, die aktuellen 50% ist ungefähr an dem Punkt, an dem wir nun sind, richtig, ich kanns aber nicht genau sagen.

Allerdings wird das entscheidende Kapitel, was ich bis Weihnachten laden wollte, damit erst im neuen Jahr kommen. Sorry.
 

Dann wünsche ich euch nun endlich viel Spaß beim Lesen und verziehe mich bis nächste Woche.

Viele liebe Grüße, Diracdet
 

______________________________________________________________________________
 


 

Kapitel 7: Yokos großer Auftritt
 

„Meine Damen und Herren, aus Presse und Fernsehen, aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst.

Werte Gäste, Personal und Polizisten, und alle anderen, die es auch ohne meine Einladung irgendwie auf dieses Schiff geschafft haben sollten, willkommen auf der Ocean Goddess! Dem größten Schiff der Welt!“

Mit breitestem, freundlichem Lächeln, wie es wohl ein Großvater seinem Enkelkind zuwerfen würde, grinste Sinjo Tanahi in die Gesichter der über dreihundert Anwesenden auf der Blauen Ebene. Sofort ergoss sich ein Blitzgewitter und ein Schauer applaudierender Hände in Richtung der Bühne. Die Bühne, die Conan, der sich von Tanahi aus am rechten Schiffsrand auf Höhe hinter dem Aquarium stand, bewusst in die Augen fiel. Die Bühne, auf der Yoko auch später ihren Auftritt haben würde.

Auf der vollen Saalhöhe mit über zehn Metern und einer Breite von etwa dreißig Metern wurde es durch einen Vorhang abgesteckt. Purpur natürlich, so war der Originalton, aber es schimmerte in der Mitte ein Stück eines zweiten Vorhangs dahinter hervor, gehalten in Azurblau.

'Ja ja... das Meer ist überall.' Der Gedanke kam ihm nicht erst in diesem Moment, sondern schon beim ersten Blick zur Konstruktion. Denn diese war gleichzeitig auch ein Springbrunnen, gespickt mit mehreren Wasserspeiern und ähnlichen Figuren, verteilt alle paar Meter eine lebensgroße Statue. Und jede gab ihren kleinen Strahl der Flüssigkeit von sich, die scheinbar im Saal den Boden bedeckte.

Und inmitten dieser Fontänen fand sich der große Dirigent, der in diesem Moment das Wasserspielorchester zu führen begann. Sein Lächeln nicht verändernd, leitete er seinen und damit den Blick der Zuschauer auf den einen Koloss zu seiner Rechten, dessen Wasserstrahl mit einem Mal in die Höhe fuhr und dann anfing in kühlem Blau zu leuchten. Über Tanahi hinweg sprudelte es, ein paar Tropfen auf seinem Anzug waren ihm sichtlich egal, Kinderfreuden, alte Erinnerungen schienen sich in seinen Augen zu spiegeln. Der Speier zu seiner Linken wurde vom ersten getroffen und sogleich wurde dessen Wasser in tiefes Grün getaucht. Nacheinander fuhren nun alle Regenbogenfarben auf zum Himmel und versetzten das ganze Bild in ein Gesamtkunstwerk. Erst jetzt konnte man erahnen, dass die Bühne nicht mit einem massiven Boden belegt, sondern mit einem feinen, dünnen Gitter bedeckt war. Darin würde sich nie ein Schuh oder ein Absatz verhaken, aber alles Wasser lief in einen Tank darunter ab, von dem aus es zurückgeleitet wurde in die Wasserspeier.

Abrupt endete das Schauspiel, die Farben erloschen, wichen wieder der durchsichtigen Blässe und auch die Fontänenhöhe versank im altbekannten, bis sie schließlich ganz erstarb.

„Verzeihen Sie mir dieses kleine Intermezzo. Aber diese alten Erinnerungen waren zu schön. Als Kind bin ich oft mit meinem Vater zur See gefahren und zu Hause gab es nichts schöneres für mich in unserem Garten als den Brunnen und die ihn umlagernden Figuren. Der wahre Genuss in Ihren Augen wird vermutlich eher so etwas sein...“ Elegant führte er seine rechte Hand aus und ließ sie von links nach rechts durch den ganzen Raum gleiten, zum Zeichen, dass er die Fensterfront der Blauen Ebene meinte. Wie gemeinschaftlich geprobt wandten sich alle fast gleichzeitig zu der ihnen jeweils zugewandten Seite der riesigen Glasfenster. Dort breitete sich nun die gesamte Silhouette Tokios bei Nacht aus. Unzählige Wolkenkratzer, markiert durch die Lichter, die wie schiefe Türme sich die Etagen hochschlängelten. An ihren Spitzen blinkten eifrig die Warnsignale für vorbeikommende Flugzeuge, ebenso am Tokio Tower und den Brücken, die allesamt in voller Umrandung beleuchtet waren. Und hinter allem flankierten Straßenlaternen den Fuji in voller Breite, Höhe und sofern das bei Dunkelheit möglich war, Schönheit . Er umrahmte die Metropole aus diesem Blickwinkel. Ein Nachtbild, aber wie gemalt.

Das alleine ließ die Gäste bereits ein zweites Mal ihre Hände zum Applaus bemühen, nur war es gar nicht das, was Tanahi ihnen zeigen wollte. Oder genauer gesagt nur ein kleiner Teil.

„Sehen Sie auch da unten rechts, das Blitzgewitter, welches das Ihrige vollkommen in den Schatten stellt!“

Diese wanderten zum zweiten Pier und dort wurde es tatsächlich mit jeder Sekunde heller, größer und heftiger. Die Fotografen unter den Gästen, die nicht aufs Schiff durften, die immer noch auf der vorgefertigten Tribüne saßen, die Ausfahrt verfolgten und wohl irgendetwas wussten. Warum sollten sie sonst immer noch so zahlreich da sein?

Da schimmerte auf einmal unter den silbernen Streifen ein goldgelbes Flackern hervor. Ein Funke, der übergesprungen war. Nicht aus der Gruppe selbst, nein daneben. Ein Stück weit abseits aber zu nahe, um von der Entfernung des Schiffes wahrgenommen zu werden. Und plötzlich erhob sich der Funke in die Luft und stieg immer höher, bis er genau auf Höhe der Blauen Ebene in einem gleißenden Meer aus grünen und roten Funken zersprang.

Ein Feuerwerk. Ein Lichtspiel am Nachthimmel wurde eröffnet. Eines, das nach wenigen Augenblicke in seiner Fülle auch die Blicke auf die Skyline und den Fuji verdrängte. Nicht ohne Grund aus Sicht der Schiffsgäste. Denn die ganze Farbenpracht, die einfach kein Ende nehmen wollte, fand für sie nicht am Nachthimmel statt, sondern in ihrer Höhe, vor ihren Augen. Als könnte man die Sternschnuppen, die sich dort bildeten, ergreifen und anfassen.

So dauerte das Schauspiel über dreißig Minuten, in denen sich Tanahi auch wieder kurz von der Bühne entfernte und dem Geschehen von besserer Position aus folgte.
 


 

„Kapitän Karasuma. Wir haben den Bereich der Tokioter Bucht verlassen und können nun unsere offizielle Reiseroute antreten.“

Laut, gradlinig und korrekt gab der großgewachsene, kräftige Steuermann von seinem Pult auf der Brücke die aktuelle Situation an seinen Vorgesetzten weiter.

„Gut. Solange das Feuerwerk andauert, müssen wir nicht schneller werden. Die weitere Route ist Ihnen bekannt. Vize-Kapitän Yamonaga, übernehmen Sie hier! Wenn jetzt noch alle auf der Blauen Ebene sind, möchte ich mir die Abendluft da ganz oben nicht entgehen lassen. Danach bin ich in meiner Kajüte. Bevor wir unser Ziel erreicht haben, werde ich wohl diesmal nicht weiter gebraucht.“

Damit ging der Kapitän, nicht von Bord, nur von der Brücke und ließ die verbliebenen leicht verdutzt zurück. Bis auf Yamonaga, ein ebenfalls sehr großer, aber eher hagerer Mann, der verständnisvoll zu lächeln begann. 'Sie ändern sich nie, Karasuma. Immer die Luft des frischen in See stechens mit einem neuen Schiff... Einen schönen Abend, wünsche.'

„Also schön, Sie wissen Bescheid, Steuermann. Noch fahren wir rückwärts. Wenn das Feuerwerk vorbei ist Backbord. Unser Weg führt immer entlang...“
 


 

Das Feuerwerk hatte sich gelegt, war dem dritten Ansturm an Applauswogen gewichen, die Herrn Tanahi zurück auf die Bühne peitschten. Gemächlich nahm er dort wieder die Position am Mikrophon ein, wartete auch das Abflauen der klatschenden Hände ab.

„Ich hoffe, es hat Ihnen gefallen und nochmal, willkommen auf diesem Schiff, welches von heute an die Weltmeere unsicher machen wird. Bitte, da wir schon einen Moment unterwegs sind, und Sie sich gleich auf das Buffet stürzen...“

Eine Kunstpause zum allgemeinen Lachen.

„Lassen Sie mich noch kurz Ihnen einen kleinen Vorgeschmack auf die bevorstehende Jungfernfahrt geben.

Auf dieser Bühne, auf der ich jetzt noch stehe, wird Ihnen in etwa einer Stunde einer der Ehrengäste des Abends ein Konzert geben. Yoko Okino.“

Die Scheinwerfer flackerten kurz durch den Raum und sammelten sich dann an dem einen Punkt, zwischen dem Aquarium zu ihrer Rechten und der Tochter der großen Schauspielerlegende zu ihrer Linken eingeklemmt. Sichtbar von der nun ins übertrieben gesteigerten Aufmerksamkeit konnte sich Yoko ein peinlich berührtes Lächeln, gefolgt vom einstudierten leichten Kopfvorbeugen in die verschiedensten Richtungen nicht verkneifen. Entsprechend lange hielt auch diesmal der Applaus, der manchem Außenstehenden die Frage in den Sinn kommen ließ, ob den Gästen nicht langsam die Hände wehtaten. Offenbar zumindest nicht genug...

„Wir freuen uns sehr, eine solche Vertretung der Künste, wie auch des Meeres selbst, wenn man es namentlich nimmt, unter uns haben zu können. Das erwartet uns um acht.

Ab etwa Mitternacht werden wir etwas für unser geistiges Wohl tun können. Sie werden das große Aquarium vermutlich bemerkt haben. Wenn nicht, der große Kasten mit Wasser dahinten, der nicht zum Buffet gehört.“

Erneut mit einem verschmitzten Grinsen und begleitet durch schallendes Gelächter winkte er die Blicke auf den gewaltigen Tank mit seinen ungeheuren Wassertiefen und Flora und Fauna. Anmutig bewegte sich wie auf Kommando durch den Scheinwerfer ein Schatten und trat darauf in das Licht.

„Ich gebe zu, ich bin selbst kein großer Tierexperte, aber die Schildkröten, die Sie dort sehen, gehören zu einer bedrohten Art, weshalb ich ein Pärchen vor einem Jahr adoptierte. Dieses Pärchen sehen Sie nun vor sich, herangewachsen und... auch bereits selbst zu Eltern geworden.“ Das Licht fiel etwas weiter auf einen kleinen höhlenartigen Bau, aus dem kontinuierlich Luftblasen drangen.

„Genaueres darüber wird Ihnen dann Doktor Alexandra Coldwell sagen können. Eine der weltweit angesehensten Meeresbiologen aus Australien.“

Die Scheinwerfer mussten nur geringfügig schwanken. Miss Coldwell hatte es sich neben dem Aquarium bequem gemacht und war durch den letzten Satz nun völlig gefangen im Blick auf das, was im Wasser vor sich ging. 'Junge! Tanahi, wieso haben Sie das nicht schon früher erwähnt?'

Ihre Augen leuchteten auf, als sie meinte, den Kopf eines der Tiere zu erkennen, welches daraufhin sofort sich hinaus begab und von den Eltern zur Oberfläche getragen wurde.
 

„Nun zur Reiseroute. Bis etwa um zehn werden wir die japanische Küste abfahren, in westliche und dann südliche Richtung. Zunächst an Niijima und dann am Kumano Nachi-Taisho Schrein in Wakayama vorbei, entlang der Präfekturen Kochi und Miyazaki, bis nach Tanegashima. Natürlich stets in gebührendem Abstand, dem Unterboden des Schiffes zu liebe.

Und dann positionieren wir uns... etwas abseits der Küste, für das... eigentliche Erlebnis, dass ich für Sie geplant habe.“ Sein Blick bekam auf einmal etwas zutiefst ernstes, leicht melancholisches. Erinnerungen schienen wieder seinen Kopf zu durchdringen.

„Wörtlich wie im übertragenen Sinne möchte ich Ihnen zeigen, was mich zum Bau dieses Schiffes inspiriert hat...

Dagegen wird dieses Feuerwerk nur ein kleines Leuchten, das verspreche ich.“

Eine kurze Kunstpause, die das Raunen der Gäste über die nicht näher beschriebene Überraschung deutlich zu Tage treten ließ, nutzte er, drehte sich um, als wolle er gerade gehen, um sich erneut umzuwenden und mit einem Schmunzeln noch eine abschließende Bemerkung zu machen.

„Nun... bis dahin haben wir ja noch Zeit, aber um Zeit wollen wir uns sowieso heute nicht stören, wir wollen feiern. Deswegen habe ich Sie eingeladen und auch ein wenig kreativer die Gästeliste arrangiert.

Das Buffet... sollte sofort nachgefüllt werden, wie mir gerade mitgeteilt wird. Sollte es dennoch einige Leute irgendwann nach ein wenig Ruhe dürsten, so habe ich zwei Dutzend der großen Suiten vorbereiten lassen, für die Sie sich bei der Rezeption einen Schlüssel holen können.

Äh... bevor Sie jetzt aber alle loslaufen, die Minibars sind noch nicht gefüllt!“

Man konnte es spüren, wie diesmal ein Ruck durch die gesamte Gästeschaft ging, den kleinen Seitenhieb aufzunehmen und die angespannte Korrektheit abzubauen. Locker zu sein. Das war alles, was er eigentlich wollte. Faszination macht die Herzen der Menschen offen und ein kleiner Stoß genügt dann meistens, um sie aus dem steifen Alltagstrott ins Leben zu befördern.

„Und nun lassen Sie uns eine wunderschöne Nacht genießen!“

Diesmal drehte er sich nicht um, sondern ließ den Vorhang um die Bühne herum fahren und seinen Anblick entschwinden, bevor er wenige Sekunden später, an deren Seite wieder hervortrat.
 


 

„Oh, sagte Herr Tanahi wirklich, dass die Jungen der Schildkröten in der kleinen Höhle in der Mitte des Aquariums leben?“

Verwundert sah Vorstandsvorsitzender Maehara auf das große Becken. Ein wenig machte sich auch ein sorgevoller Blick breit.

„Sicher, da die Eltern bei Schildkröten keine Aufzucht betreiben, ist es durchaus auf begrenztem Raum üblich, dass sich die Jungen eher distanziert halten. Und bei Schildkröten wie bei Menschen... spielen die Kleinen gerne in solchen Höhlen.“ Miss Coldwell sah selbst etwas überrascht neben ihm auf, als sein Blick ernst blieb.

„Wieso... beunruhigt Sie das?“

„Na, weil wir da den Luftfilter mit der entsprechenden Düse eingebaut haben!“

„WAS?“ Sie brauchte einen Moment, um die Aussage zu realisieren, aber dann schrie sie ihn nur umso lauter an.

„Haha, es gibt also auch Schildkrötensuppe, lecker!“, kam es völlig ungerührt vom Nebentisch, an dem sich Hideki Yuhara Platz verschafft hatte. Der Biologin wurde in diesem Moment fast schlecht und auch Herr Maehara schien etwas verstört. Sie konnte sich nur mit vor dem Mund gehaltener Hand und einem abgepressten „Sie Ekel!“ abwenden, woraufhin ihr Maehara nachrannte und noch ein ärgerliches „Idiot!“an Yuhara hinterherwarf.
 

„Warten Sie, Dr. Coldwell, das war ein Scherz!“

Wollte sie eben nur stur weiter rennen, blieb sie nun doch stehen, wandte sich um und verpasste ihm eine Ohrfeige. Nahe den Tränen äußerte sie sich schließlich doch.

„Glauben Sie, ich wüsste nicht, dass das nicht stimmt? Die Tiere würden sich doch nicht über längere Zeit an einem Ort aufhalten, der sowieso die ganze Zeit Gefahr bedeutet. Da sie nicht groß gezogen werden, haben sie schließlich die Instinkte, die den Menschen fehlen. Also war es eine Lüge, um mich ein wenig zu schocken. Pech nur, dass ihr Freund das wohl zu ernst genommen hat. Wagen Sie es nicht, Herr... Maehara, mir noch einmal unter die Augen zu treten, ist das klar?“

Ohne ihm eine weitere Chance zur Reaktion zu geben, schritt sie aufrecht davon.

„Hm... na toll, mit Mori hab ich ja jetzt schon zwei Personen auf diesem Schiff zu meiden, wie soll ich den Abend nur überstehen? Am besten wird’s wohl sein, ich geh zur Bar...“
 

„Herr Maehara, sagen Sie...“ Verwirrt wandte sich der Industrielle zu der Kinderstimme, die ihn von der Seite ansprach.

„Äh... du bist doch der kleine Junge, der bei Mori war. Was gibt es denn?“

„Es klang vorhin so, als würden Sie sich mit der Technik nicht nur im Schiff sondern auch rund um das Aquarium auskennen.“

„Hast du... hast du Dr. Coldwell und mich belauscht? Es ist nicht so, glaub mir, die Luftfilter sind in Wirklichkeit zwischen den sehr engmaschigen Farngewächsen, wo sich keins der Tiere hinverirrt. Den Schildkröten geht es gut.“

„Schon gut, das hab ich mir gedacht. Mich wundert mehr, wie man so ein großes Becken reinigt. Wenn es über zehn Meter hoch ist, kommt man da doch nicht so leicht ran und die Wände des Schiffes sind auch alle mindestens zwanzig Meter entfernt.“

Ein Lächeln bildete sich auf den Lippen des Vorstandsvorsitzenden von Karana-Electronics.

„Und oben auf dem Rundweg oberhalb der Fenster ist man immer noch viel zu weit vom Beckenrand weg, das wolltest du doch sagen, nicht wahr?

Du scheinst ja ganz schön Herrn Mori nachzueifern.“

Verlegen musste sich Conan am Kopf kratzen. Einstudiert... wie so vieles diesen Abend.

„Aber du hast die Frage an den Richtigen gewandt. Da oben ist nämlich noch etwas, extra von uns entwickelt, weil Herr Tanahi auch nach einer Lösung für das Problem suchte...“
 


 

'Ach so ist das also...', ging der Schauspielerin mit einem Mal ein Licht auf.

„Sieh mal, Yoko, zwei ganz verrückte Fans von dir!“

Chris wies ihre Kollegin mit leichtem Augenzwinkern auf zwei adrett gekleidete Herren mit ernsten, leicht nervösen Blicken, fixiert auf die angekündigte Sängerin, hin.

„Hm... sind die schon länger da?“

„Ich würde meinen, sie folgen dir, seit ich sie das erste Mal gesehen habe. Und das war noch bevor du mir Herrn Mori vorgestellt hast. Ich glaube fast, die wollen unbedingt noch ein Autogramm!“

Yokos unsicherer Blick jedoch verriet, dass sie etwas ganz anderes vermutete und genau das dachte auch ihre etwas unfreiwillige Begleitung. Unauffällig verschwand Chris mit einer eleganten Drehung aus dem Blickfeld der beiden Herrn und tauchte wie aus dem Nichts hinter ihnen wieder auf. Mit einem lasziven Lächeln stellte sie sich zwischen sie und fasste jedem einzeln auf die jeweils von ihr aus äußere Schulter.

„Also, meine Herren, warum so schüchtern? So eine Gelegenheit, einen Star kennen zu lernen, bekommt man selten ein zweites Mal. Wenn Sie ein Autogramm von der Yoko Okino wollen, dann geht das jetzt und nur jetzt. Nachher hat sie schließlich ihren Auftritt.“

Mit einem bewussten Stoß nach vorne schubste sie die Männer genau zu Yoko rüber, ohne dass die so recht wussten, wie ihnen geschah.

„Aber... Aber wir...“, versuchten sich die beiden zu rechtfertigen, ohne eine Antwort zu finden. Allmählich schienen auch die eine oder andere Kamera sie zu bemerken, man konnte förmlich das Kritzeln einiger Reporter hören, wie sie die morgige Ausgabe des Boulevardblattes, 'die geheimen Liebschaften Yoko Okinos', dichteten.

„Oh... sind Sie etwa keine Fans? Dann würde ich Ihnen raten, sich schnell zu verziehen, bevor noch die Polizei skeptisch wird, ob Sie Stalker wären.“ Zuckersüß, und doch giftig wie eine Natter klang es, als Chris sie schachmatt setzte und beide unauffällig und doch rasch das Weite suchten. Oder zumindest so taten.

Amüsiert blickte sie von den davon ziehenden Gestalten zu Yoko.

„Haha... muss das schön sein, wenn man wie eine Göttin angebetet wird, was?“ Zielsicher traf dieser Satz die Sängerin ins Herz wie ein eiskalter Stich. Ihre Augen waren bis zum Bersten geöffnet, ihr Puls raste, am liebsten hätte sie sich die Ohren zugehalten und alles verdrängt, was gerade war.

„Bitte... bitte sag nie wieder dieses Wort zu mir!“

Ein kurzes, zufriedenes Lächeln schimmerte durch die das Gesicht verdeckenden Haare, ehe Chris wieder ernst wurde. Fest packte sie Yoko an ihren Schultern, sah ihr tief in die Augen.

„Also stimmt es, was ich vermutete. Detektiv Mori ist nicht umsonst hier. Man hat dein Leben bedroht, nicht wahr?“ Noch bleicher konnte ihr Gesicht nicht werden, woher konnte sie das jetzt wissen? Genau die Frage schien Chris erahnt zu haben.

„Hast du die beiden echt nicht bemerkt, die uns die ganze Zeit auf den Fersen waren? Das waren doch die klassischen Undercoverpolizisten. In Perfektion quasi. Dreh dich nicht um, aber in etwa zehn Meter hinter dir haben sie sich jetzt wieder postiert.“

„Aber... aber die Polizei meinte, ich wäre in Sicherheit!“

„Dann war das wohl mehr, um dich zu beruhigen. Aber nun siehst du, du bist wirklich in Sicherheit. Und mir kannst du auch vertrauen.“
 

„Herr Tanahi?“

Dieser drehte sich im Schritt um und sah in die leicht verquollenen Augen und die verschwitzte Stirn der Biologin.

„Dr. Coldwell? Geht es Ihnen nicht so gut?“

„Doch, doch, nur ein wenig... schwindelig. Sie sagten doch neulich, ich könnte mich, wenn ich wollte, noch ein paar Stunden vor dem Vortrag in einem Zimmer ausruhen, beziehungsweise vorbereiten. Ich denke, ich würde das gerne annehmen.“

„Oh... natürlich.“ Er zog aus seiner Jackentasche einen Zimmerschlüssel hervor.

„Ich hatte extra noch ein Zimmer für sie bereiten lassen, das man nicht an der Rezeption buchen kann.

Kommen Sie!“
 

Sie waren kaum ein paar Schritte gegangen, hatten die Blaue Ebene verlassen, als sie auf zwei verwunderte Oberschülerinnen vor einem großen Eingangsportal stehen sahen. Ein torartiger Vorbau, mindestens fünf Meter hoch und ebenso breit. Eingerahmt durch, diese Dimension erreichende, Statuen aus Stein. Statuen... von Poseidon... alias Neptun...

Mächtig schwenkte sein Dreizack durch die Luft, kreuzte den seines Gegenüber in elegantester Symmetrie, die die Kunst imstande war, zu erschaffen. Und dahinter... eben solche Monumente aus Marmor und Granit. Es war kein Ende zu sehen, tiefe Dunkelheit umhüllte diesen Bereich schon nach wenigen Metern.

Und vor alle dem... eine Absperrung?! Eine einfache Abgrenzung, gemacht aus einem Schild und einer gespannten Kordel.

„Was ist das?“, formulierte Ran schließlich die Frage, indirekt an Herrn Tanahi, der mit Miss Codlwell auf sie zu kam, gerichtet.

„Das? Das ist einer der Gründe für meine Nervosität an diesem Abend, Fräulein Mori. Das ist das Museum.“

„Ein Museum? Es gibt hier sogar ein Museum?“

„Nun...“, begann er länger auszuholen, als er die Neugier in allen drein, auch Coldwells Gesicht sah.

„Sie haben doch das Aquarium gesehen. Die Masse des Wassers hat einige Schwierigkeiten beim Tankmaterial und dem darunter liegenden Boden bewirkt, aber das eigentliche Problem war die Lage. Es liegt nicht in der Mitte und das Schiff hätte seinen Schwerpunkt recht weit vorne, könnte zu leicht kippen. Um das zu verhindern, habe ich, aus einigen eigenen Besitztümern und in Zusammenarbeit mit einigen großen Museen dieser Welt ein kleines Museum zur Meeres- und Kunstgeschichte in diesem Zusammenhang bauen lassen. Entsprechendes Gewicht durch viele Statuen von Meeresgöttern und Seefahrern gleicht nun das Wasser des Aquariums aus.

Tja...“, er seufzte tief, als müsste er erneut Luft holen.

„...nur wollte kein Museum mir die Statuen leihen, wenn sie in einem Raum mit zehn Meter hohen Glasfenstern stünden. Sprich, keine solchen Statuen in der Blauen Ebene. Deswegen endet die Ebene nach der Hälfte der Schiffslänge. Hier hinten sind es massive, gepolsterte Stahlwände und nur kleine Fensterluken hinaus, damit auch ja die Eigentümer zufrieden sind.

Dann begann der nächste Ärger, ich wollte Licht installieren lassen, was aber wegen des hohen Stromverbrauchs auf der Blauen Ebene nur sehr schwierig mit den hiesigen Energiequellen bedingt möglich gewesen wäre. Nach ein paar Proben, wie das Licht wirken würde, entschloss ich mich schließlich, es ganz zu lassen.“

„Was, heißt das, der Raum ist jetzt ganz ohne Licht?“

„Gewissermaßen. Es befinden sich einige strategisch positionierte Spiegel darin, die das Licht verteilen, welches durch die kleinen Fenster tagsüber eindringt. Aber nach Sonnenuntergang, wie jetzt, da gibt es tatsächlich kein Licht da drinnen, nur ein paar Überwachungskameras. Deshalb ist jetzt auch Zutritt verboten.

Morgen... nach Sonnenaufgang, bevor wir uns nach Tokio zurückbegeben, möchte ich noch eine kleine Führung hierdurch machen.

Wenn Sie mich nun entschuldigen, ich muss noch etwas erledigen. Miss Coldwell, kommen Sie?“
 


 

20 Uhr. Unmerklich zunächst, doch dann immer stärker werdend, kündigten sich unter den Gästen die Erwartungen und Anspannungen auf den bevorstehenden Auftritt Yoko Okinos an. Allmählich näherten sich die Protagonisten der Bühne, hinter der die Sängerin zusammen mit Chris Vineyard wartete.

„Komm schon, du darfst nie das Grundmotiv des Showbusiness vergessen, The Show must go on. Du hast genug Leute da draußen, die auf dich aufpassen. Also geh raus und unterhalte sie, wie es sich gehört!“, flößte ihr ihre Freundin Mut ein.

„Danke Chris, du bist wirklich manchmal zu freundlich.“

'Wenn du nur wüsstest, Yoko... wenn du nur wüsstest...'
 

Wie auf den Gongschlag verfinsterte es sich. Die um den Rand der Bühne verteilten, die beiden Kommissare, der Personenschutz der Sängerin, Brefford, Kogoro, Ran zusammen mit Sonoko und Conan, wandten sich wie in einem Guss zu dem ebenfalls anwesenden Tanahi, zur Überprüfung, ob diese Lichtreduzierung geplant war. Offenbar war sie und so ging das Schauspiel weiter.

„Ladies and Gentlemen! Die Ocean Goddess präsentiert Ihnen heute Abend auf unserer Bühne die Sängerin und Schauspielerin, die Japan im Sturm erobert hat.

Yokoooooo Okino!“

Wie von Zauberhand wellte sich der purpurne Vorhang zur Seite, gab wieder die Sicht auf die Wasserspeier frei, nichts hatte sich verändert, nur tönte diesmal neben den sanften Wasserströmen auch eine leise Melodie im Hintergrund, die sich langsam steigerte. In diesem Aufbau entwickelte sich das Bild von Yoko, wie sie langsam vom hinteren Bereich der Bühne ihren Weg nach vorne suchte, galant vorbei schritt durch die Brücke aus schwach gelblichen Perlen des Lebensquells.

So trat sie zum Mikrofon, mit ihrem stets so sanften Lächeln, das die Leute verzauberte. Und doch stimmte da etwas nicht.

Da schon wieder. Ein Zucken, ein unmerkliches Gefühl, ein Schmerz, der sie zu erfassen schien.

Conans Augen wanderten zwischen den Wasserspeiern und der Sängerin hin und her. 'Was ist das?'

Plötzlich, ein Funken in seinem Blick, etwas hatte sich verändert. Wie wild schritt die Ausrichtung seiner Augen alles ab. 'Da! Ist das... ein Riss am Wasserspier? Ein Haarriss im Zement?'

Yoko wollte wohl ansetzen zum Singen, brach aber immer wieder unmerklich ab, als störte etwas ihre Konzentration.

Mit einem Mal überkam es den Jungen.

„YOKO! Du musst sofort runter von der Bühne.“

„Was... WAS IST DAS?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  fahnm
2008-12-10T00:03:37+00:00 10.12.2008 01:03
Da Stimmt was nicht. Ohoh ich kann mir schon denken was mit dem Mikro ist. Hoffentlich schaft es Conan sie zu retten.

mfg
fahnm
Von: abgemeldet
2008-12-07T17:05:28+00:00 07.12.2008 18:05
Hayy =)

Oho, eine ganz schön lange Menschenreihe, die in der Rede erwähnt werden muss ;)
Mit deinen darauf folgenden Sätzen aber zeigst du, meiner Meinung nach, wie man sich doch in der Öffentlichkeit verhalten muss. Herr Tanahi, der plötzlich das Großväterchenlächeln aufsetzt und auf kommunikativ und witzig tut...
Gefällt mir.
(Wobei... man sollte ja bedenken, er hat sich doch auch einen seiner Träume erfüllt...oder? :P)

‚Das Meer ist überall.’
<- Ist mir noch gar nicht aufgefallen :D Aber jetzt wo Conan das denkt... nicht schlecht nicht schlecht... Man merkt, dass du alles bis ins kleinste Detail planst...
Und die Beschreibungen dazu, ich kann mich nur wiederholen: Klasse.

‚Immer die Luft des frischen in See stechens mit
einem neuen Schiff... Einen schönen Abend, wünsche.'
Du weißt ja, ich bin nicht immer die Schnellst, also.... ähm fehlt da ein ich oder gehört dass so? xD
Nur so Zwischendurch...
Ansonsten finde ich diesen Part schön :)

Nun bin ich wohl dran mit einer weiteren Frage...
Miss Coldwell weiß nichts von den Schildkröten und soll dann noch einen Text dazu beistehen? Tanzt etwas aus der Reihe, bei dem Gesamten, was bis au die Sekunde geplant wurde... (siehe Yokos Kopfnicken...) Oder habe ich etwas falsch verstanden?

Nemo2! Tut mir Leid, fiel mir als erstes ein, als dieser makabere Scherz auftritt...
Und die Bemerkung von Hideki dazu *grusel* Er wird mir immer unsympathischer...
Und dieser Maehara auch... -.-
Conan hat ebenfalls seine Schauspielkünste einmal mehr unter Beweis gestellt... *lächelt*
So langsam taut das Eis... oder eher gefriert es...

Chris/Sharon/Vermouth :D Die Sache mit den zwei Männern war wirklich klasse!
Ich konnte sie mir perfekt vorstellen, ihren Blick, ihre Art, ihre eiskalten Worte.
Typisch so ein Schachzug für sie und sehr gut demnach getroffen.
Und der nächste wohl auch... Vertrauen gewinnen? Nun, ich schätze eine Leichtigkeit für sie und dann noch bei einem sowieso schon seelisch instabilen Menschen...
*Kopf schüttelt* Fies, aber wahr.
Und dieser Part hat mir übrigens am besten gefallen aus diesem Kap!

Soso, es gab also so gewisse Schwierigkeiten mit dem Bau. Interessant zu sehen, dass wohl so einiges nicht perfekt ist....

Der Anschlag galt doch Yoko?
Tja, ich muss sagen du sparst keines Wegs an Spannung! ^_________^
Ich freue mich außerordentlich auf das nächste Kapitel und finde dieses einmal mehr sehr gelungen!

Als letztes entschuldige ich mich noch einmal, dass ich so spät bin >______<
Die ENS kommt aller Wahrscheinlichkeit auch erst morgen....*entschuldigend guck*

Liebe Grüße ♥
Shi

Von:  Leira
2008-12-05T20:39:58+00:00 05.12.2008 21:39
„Meine Damen und Herren, aus Presse und Fernsehen, aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst.“

Yeaaaahhhhh!!!!! *freu*
Diracdet, ich danke dir, du weißt warum ^^;
Und lass mich raten, es waren doch Jean-Claude und Christo, die dein Schiffchen verhüllt haben? *lacht*
Nu, kleiner Scherz am Rande :D


Im Großen und Ganzen fand ich das Kapitel recht interessant... und ich frag mich, ob Yoko jetzt gleich von der Statue des Wasserspeiers erschlagen wird?
Ach Chris fand ich in dem Kapitel sehr souverän und überzeugend... einzig die Hauptdarsteller gingen mir ein wenig ab, aber ich denke, im nächsten Kap werden sie alle genug zu tun, haben... ^^;

Ach ja.. zu dieser Stelle hätte ich noch eine Anmerkung zu machen:

„Dort breitete sich nun die gesamte Silhouette Tokios bei Nacht aus. Unzählige Wolkenkratzer, markiert durch die Lichter, die wie schiefe Türme sich die Etagen hochschlängelten. An ihren Spitzen blinkten eifrig die Warnsignale für vorbeikommende Flugzeuge, ebenso am Tokio Tower und den Brücken, die allesamt in voller Umrandung beleuchtet waren. Und hinter allem flankierten Straßenlaternen den Fuji in voller Breite, Höhe und sofern das bei Dunkelheit möglich war, Schönheit . Er umrahmte die Metropole aus diesem Blickwinkel. Ein Nachtbild, aber wie gemalt.“

Mein lieber Phyisker... auch in dir steckt wohl ein Künstler! :D

Die Idee mit dem Museum find ich übrigens sehr nett ^^
Allerdings glaube ich, kein Museum dieser Welt würde seine Schätze an ein Schiff verleihen... denn Schiffe sind nicht unsinkbar, aber manchmal unhebbar, und das Kunstwerk dann auf ewig verloren, mal abgesehen vom Schaden, der entstehen kann, wenn was abbricht oder aufweicht oder so. Auch wenn der neue Umraum dann wohl perfekt thematisch passen würde :D

Nun denn :D
Aber das soll uns hier nicht belasten. ^^;

Liebe Grüße, bis bald!

Deine Leira :D

Von:  Shelling__Ford
2008-12-05T17:20:43+00:00 05.12.2008 18:20
Hallöchen ^________________________^

Allein bei der Ansprache musste ich ja schon schmunzeln " alle andere, die es auch ohne meine Einladung irgendwie auf dieses Schiff geschafft haben" *grins* nicht schlecht Peter ;D

Du glänzt doch immer wieder mit neuen Ideen Peter ^^
Aber so wie ich es dem Schluss entnehme ist die Idee zu dieser doch sehr aussergewöhnlichen Bühne keinesweges ein kleiner Trick um einen Effeckt aus zu machen sondern hat auch seinen guten Grund, das du es so Konziepert hast ^^
Was auch sonst *frez*

Aber ich muss schon sagen, nicht schlecht .. da auch noch mal das Element Wasser aufzugreifen, der gute Herr Tanahi hat es ja wirklich gut gemeint damit, ich bin jetzt schon auf seine Inspiration gespanntl, die ihn dazu bewegt haben könnte ein solches ausergewöhnliches Schiff zu brauen !

Eines verstehe ich jedoch nicht, was genau meint er wenn er von alten Erinnerungen spricht ? Das Farbenspiel des Regenbogens ? Oder was ?
Ich muss doch sagen, er kommt von seiner Geheimnistuerei nicht los...
^///////^ das muss wirklich ein Tolles Bild gewesen sein !!
Und du hast das Bild mit Schiff und Feuerwerk auch einfach Herrlich beschrieben ^.^ suuper schön echt *schwärm*

Aber was war das ?
Etwa ein kleine Anspielung zum Mord ?
Oder etwas das nur so aussehen sollte ... damit ich genau das denke ?
In jedemfall muss Yamonaga die Frau Kapitän wohl kennen oder?
Wenn er sagt sie würde sich nie ändern, allerdings wünscht er ihr dann auch einen schönen Abend... in jedemfall ist sie jetzt allein, sie scheint auf den ersten Blick nicht mit jemanden verabredet zu sein, da wir den Gedanken des Vize-Kapitäns dann ja entnehemn können das es bei ihr üblich ist ... aber wehr weis wer weis..

So so .. da macht Tanahi also die Ankündigungen für den späteren Abend, ich muss sagen das dir diese Satz bezüglich Yoko wie ich finde „Wir freuen uns sehr, eine solche Vertretung der Künste, wie auch des Meeres selbst wenn man es namentlich nimmt, unter uns haben zu können. Das erwartet uns um acht.
Ab etwa Mitternacht werden wir etwas für unser geistiges Wohl tun können. "

Soo .. kommen wir aber noch mal zu der guten Alex, sie soll das Aquarium vorstellen bekommt aber nicht gesagt was darin alles kreucht und fleucht ,.. denn ebi erwähnung der Baby Schildkröten war sie ja nun doch sehr überrascht.
Auch wenn ich ihre Reaktion doch ein wenig seltsam fand .. Mm.. mal sehen.

Mann kann sehen was ihn zum Bau des Schiffes Inspieriert hat?
Na da bin ich jetzt aber wirklich gespannt!
Vielleicht so etwas wie eine Grotte oder so was ?
Ich bin gespannt *freu* ^//___//^

Aber die gute ist auch wirklich seltsam..
"Ob Mensch oder Schildkröte, die Tiere hätten ihre Jungen nie in so einer Umgebung aufgezogen, und im Aquarium gebe es genügend andere Plätze für sie. Also war es eine Lüge, um mich ein wenig zu schocken. Pech nur, dass ihr Freund das wohl zu ernst genommen hat. Wagen Sie es nicht, Herr... Maehara, mir noch einmal unter die Augen zu treten, ist das klar?“

Das hört sich ja fast schon gefährlich an...
Und wieso war sie gleich so gekränkt ?
Wenn sie doch wusste das er sie nur anglügt ... wieso dann diese Überreaktion ?
Wirklich seltsam ...

Langsam glaube ich das das Aquarium noch eine weit aus wichtigere Funktion bekommen wird, als eine bloße verschönerung des Raumes.
Aber ich frage mich worauf Shinichi da nun hinaus will .. warum interessiert es ihn wie das Becken gereinigt wird ?

Oho... die gute Vermouth scheint sich aber auch wieder gefangen zu haben so langsam .. wenn sie Yoko so behandeln kann, war aber klar das sie früher oder später etwas mitbekommt.
Und die Sache mit den Polizisten war von dir auch sehr gut beschrieben!
Aber irgendwie ist sie da auch seltsam das sie da auf einmal wieder so anregend mit der guten Yoko spricht ?
Oder wollte sie sich einfach nur gewissheit verschaffen ?

Jetzt verschwindet sie also auch noch .. ich muss doch sagen Peter du machst es wirklich spannend was die drei Potentiellen Opfer anbelangt ^^ wirklich wirklich spannend *freu*
*lach* ein Museum um das Aquarium auszugleichen *gg*
Auch eine schöne Idee, auch wenn es mir doch so vor kommt als würde dem lieben Herrn es gar nicht gefallen das seine blaue Ebene dafür ein Stück einbüsen musste..
Ich bin gespannt ... ob wir diesesn Räumen nicht auch noch eine gewisse bedeutung zukommen lassen ...
Denn eins Steht mal definitiv fest Peter.. bei dir ist wirklich kein Detail umsonst ^.^

Jetzt wird es wohl erst ... für Yoko.. kein wunder das sich ihre begeisterung da in genzen hält..
Und es sieht ja auch gar nicht gut aus... tut ihr etwas weh ?
Wenn ja was ?
Ein Haariss in einem Wasserspeier ?
Wird sie etwa nass?
Und dann auch noch dieses Ende ^^,
Ich gebe zu ich habe keine ahnung was da jetzt los ist!
Und du machst es ja auch mal wieder unsäglich spanend *rumhüpf* ich freu mich schon aufs nächste kappi .. ich kanns gar nicht abwarten *freu*
Aber ich fand auch dieses Kappi sehr sehr gelungen Peter ^___^

PS: erste *muhaha*

Alles liebe deine treue Leserin
Shelling Ford



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