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Aus Hass wird Freundschaft, aus Freundschaft wird... ja was?

(ZoNa?)
von

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Herzschlag

11.Herzschlag

„Wie ich sehe, hast du dich schon mit unserem Neuankömmling bekannt gemacht“, stellte der Mann mit platinfarbenem Haar fest. Seine Augen waren kühl und starr. „Du hälst dich nicht gerne an Regeln, nicht wahr, mein Sohn?“ Während er dies sagte, bewegte er keinen einzigen Gesichtsmuskel zu einer Emotion. Es schien, als hätte ihm jemand einen Besenstiel an den Rücken gebunden, so aufrecht stand er.

„Ähem, ja, so bin ich“, lachte Mike und kraulte sich verlegen am Hinterkopf. Dabei verwuschelte er sein Haar, das dennoch glatt nach unten hing. Nami tippte auf Haarfestiger.

„Genau, das hast du nicht von mir. Nun,...“, der König wandte sich der Orangehaarigen zu, die sich ins Abseits gestellt hatte, „Wir hatten noch nicht das Vergnügen“ Er senkte den Kopf, als eine angedeutete Verbeugung und auch er gab ihr einen eleganten Handkuss. So begrüßte man dort anscheinend alle Frauen.

„Es ist mir eine Ehre, Sie kennen zu lernen“, schmeichelte sie gekonnt, worauf sie einen verwunderten Blick vom Prinzen erntete. Überfordert lächelte sie zurück, sodass dieser leicht schmunzeln musste.

„Wir werden uns sicher noch öfter sehen, wenn Sie bald mit meinem Sohn verheiratet sind“ Bei dem Wort 'Sohn' sah er selbstzufrieden zu dem damit Gemeinten. Der jedoch war weniger begeistert.
 

„WIE BITTE?!“, schrien Nami und Mike entsetzt im Chor. Sie kannten sich doch kaum. Wieso sollten sie heiraten?

„Ihr habt mich schon richtig verstanden und jetzt entschuldigt mich bitte, ich habe zu tun“, erklärte der Greis den zwei, schritt mit seinem persönlichen Diener in das Arbeitszimmer, aus dem er zuvor gekommen war und ließ die anderen beiden verdutzt im Gang stehen.
 

Geschockt sah er sie an. Ihm war bewusst, dass sein Vater streng sein konnte, aber dass er zu solchen Mitteln durchgreifen würde. Es war so ungerecht...

„Was soll das? Wieso sollst du mich heiraten?“, fragte Nami konzentriert. Sie konnte nicht glauben, was von ihr erwartet wurde. Sie wollte hier raus und jetzt war eine weitere Barriere zwischen ihr und dem Weg nach draußen. Erwartungsvoll betrachtete sie ihr Gegenüber, welcher unverwandt schwieg. Betroffen starrte er auf den edlen, roten Teppich. Er war merklich überfordert mit der Situation.

„Komm mal bitte mit“, murmelte er kaum hörbar, so, dass es kaum an Namis Ohr drang. Dennoch schreckte sie auf, als er sich angespannt bewegte und zügigen Schrittes einen der vielen Gängen folgte. Die Orangehaarige musste sich anstrengen, dass sie mit ihm Schritt halten konnte. Sie warf ihm ein paar forschende Blicke zu, die er entweder nicht erwidern wollte oder gar nicht bemerkte.

Ihr Haar wirbelte in einigen Strähnen, so schnell liefen sie.
 

Plötzlich stoppte Mike vor einer Tür, gegen die seine misstrauische Begleiterin beinahe mit einem schmerzhaften Ergebnis gestoßen wäre. Er atmete laut und kraftvoll aus, um sich zu beruhigen, legte dann eine Hand auf die vergoldete Goldklinke und drückte sie hinunter.

Sie betraten einen Raum, so groß, wie alle Räume des Schlosses. Die Wände waren mit tiefbraunem Kirschbaumholz übertäfelt, das einen leichten Rotstich besaß. In dem Zimmer gab es eine Glasvitrine mit etlichen golden und silbern glitzernden Gegenständen, bei denen es sich offensichtlich um Trophäen und Auszeichnungen handelte. Die Vitrine selbst war aus dunklem Holz angefertigt worden und besaß beeindruckende und detaillierte Einkerbungen. An der Wand daneben hingen einige Bilder vom König, Prinzen und Freunden-oder eher Partnern in einer ertragreichen Beziehung.

Bei einem dieser Bilder blieb Namis Blick hängen. Das Bild zeigte den Herr des Schlosses, der Admiral Blaufasan die Hand schüttelte und mit der anderen ein Dokument emporhielt.

>Na super, die Marine, was kommt jetzt noch? Viel schlimmer kanns ja gar nicht mehr werden!<, seufzte sie in sich hinein. Dennoch war es doch etwas zu laut geraten, weil sich der Prinz zu ihr umdrehte und sie fragend ansah. Mit einem Lächeln sparte sie sich die Worte für eine Ausrede.
 

Mike zuckte gleichgültig mit den Schultern und ging auf den Tisch zu, der ziemlich zentral stand und neben dem zwei edle, lederne, beige Sofas und dazu passende Sessel standen.

Erleichtert atmete die 18-jährige aus. Beinahe...

„Setz dich bitte!“ Mit einer Hand deutete er auf die Sitzgelegenheiten. Die Navigatorin entschied sich für einen der einladenden Sessel, da sie sich sowieso nicht entspannen konnte. Der Mann mit dem bronzefarbenen Haar machte es sich auf dem Sofa gegenüber bequem, so sah es jedenfalls aus. Innerlich war er am verzweifeln.

Erwartungsvoll sah sie ihn an. Er wich ihren Blicken aus. Seine Haare verbargen seine Augen. Er war ihr eine Erklärung schuldig, auf die sie sehnsüchtig und wissbegierig wartete, wusste nur nicht, wie er diese in Worte fassen sollte.

Nach einigen Minuten des Schweigens, als Nami schon die Hoffnung aufgegeben hatte vernahm sie ein Räuspern seinerseits, so dass sie hellhörig wurde.

„Also, wo fang ich an?“ Die Frage war eher an sich selbst gerichtet. Seine Blicke wanderten durchs Zimmer und blieben schließlich an Namis neugieriger Miene hängen. Sie saß steif auf dem Sessel und hatte die Hände im Schoß verschränkt.

„Nun ja, ich bin, wie dir sicherlich bekannt ist, der Thronfolger.“ Sie nickte überflüssigerweise, aber Mike war ihr dankbar, dass sie auf ihn einging. „Also“, fuhr er fort, “Ich muss dafür aber zuvor heiraten und mein Vater hat mir schon etliche Frauen vorgestellt, die ich abgelehnt habe. Bei der letzten hat er mir gedroht, dass die Nächste meine Frau wird. Und das wärst dann halt du.“

„Das kannst du vergessen! Da mich ich nicht mit!“, machte sie klar. Es passte ihr nicht im Geringsten, in einem Schloss nur als Zierde eingesperrt zu werden, wie sie es gehört hatte. Mit jemanden, der ihr noch völlig fremd war.

„Das erwarte ich auch nicht von dir!“ Seine Stimme war sanfter und dennoch ernster geworden, damit sich sein Gegenüber wieder beruhigte, was auch gelang. Sie verbannte ihre aufkommende Wut und hörte wieder aufmerksam zu. „Ich hab bereits jemanden gefunden, die ich liebe.“

„Aber wieso heiratest du sie dann nicht?“ Die Sache ergab für sie keinen Sinn. Hieß es nicht zuvor, er hatte die Wahl?

„Na ja, das ist ziemlich kompliziert, weißt du. Ich sags mal so: Die Festungsanlage hier hatte früher einen anderen Besitzer. Mein Vater war ein Widersacher und gegen diesen Herrscher, da er der Meinung war, dass ein Monarchie über Demokratie geht. Er hat seinen Herren getötet, das Schloss übernommen und verlangt nun von seinen Untertanen Schwerstarbeit. Du hast die GANZE Insel noch nicht gesehen.“ Sein Blick wurde traurig und er sah beschämt zu Boden. Er redete schneller, damit er nicht die Stimme verlor. „Auf der Seite, an der die Schiffe, also die Marine und vornehme Gäste, an Land gehen, gibt es nur Dschungel und einige Parkanlagen. Die andere Seite ist geprägt von Elend. Die Menschen dort haben gerade mal genug zu Essen, dass sie nicht sterben. Sobald die Kinder gehen können, müssen sie auf Plantagen, Feldern oder im Stall arbeiten. Der hintere Teil ist voller Felder. Die Menschen dort sind nur noch Haut und Knochen!“ Bei Letzterem klang es klagend,...schreiend,...flehend...

Mit roten Augen starrte er Nami hypnotisierend an. Auch ihre Augen wurden feucht. Dann erzählte er leise weiter. „Der vorherige König hatte immer dafür gesorgt, dass sein Volk mehr als genug hatte, aber mein Vater...“ Hasserfüllt verengten sich seine Augen zu Schlitzen. „Er hat immer nur an sich gedacht. Hauptsache er kann ein Leben in Saus und Braus leben, die Familien, die dadurch litten, interessierten ihn nicht.“ Demütig starrte auf den aus Sandstein gefliesten Boden. Er gab sich selbst auch die Schuld dafür. Es war immerhin SEIN Vater.

Nami regte sich auf dem Sessel, sodass Mike wieder seinen Kopf hob. Seine Nase war rot und feucht, die Haut leichenblass. Ein Tränenschleier umgab seine Augen und lies sie glasig wirken. Bei dem Anblick durchfuhr der Orangehaarigen ein vertrautes Gefühl.

So musste SIE nach Zorros Spielen immer ausgesehen haben.

„Aber...du kannst doch nichts dafür, gib dir nicht die Schuld. Hast du denn schon etwas gegen ihn unternommen?“, fragte sie neugierig und ruhig zugleich. Sie befürchtete schon, etwas Falsches gesagt zu haben, da erwachte der Prinz von seiner überrumpelten Starre und sein Blick wurde wieder betrübt.

„Ja, aber er ist einfach zu mächtig. Ich darf nicht mal heiraten, wen ich will.“ Mit einem Blick zu seinem Gegenüber registrierte er, dass diese nur Bahnhof verstand. „Mary,...“ Noch immer kapierte sie keinen Zusammenhang. „Das Hausmädchen?“, versuchte er weiter. Jetzt machte es Klick, doch was hatte sie damit zu tun?

Als könne er Gedankenlesen, fing er an „Sie ist die Tochter des verstorbenen Königs. Würde ich sie heiraten, dann würde mein Vater die Macht verlieren, weil sie die letzte Erbin ist. Wir haben das von Anfang an durchdacht, aber mein Vater ist uns auf die Schliche gekommen und hat uns ausdrücklich verboten, uns zu vermählen“, seine Augen funkelten jedes Mal, wenn er die Schwarzhaarige mit den mausgrauen Augen erwähnte. Das mit der Hochzeit war nicht nur Fassade, es war die Realität. Er liebte Mary, doch sein Vater war strikt dagegen.

Ein trauriges Dilemma.
 

Doch dann begannen seine Augen zu funkeln. „Eines Tages... werde ich ihn besiegen“ Sein Blick glich dem, eines Killers. Nami zuckte zusammen. Das hätte sie als allerletztes erwartet. Eher, dass Mike mit dem Hausmädchen floh, aber seine Version war weitaus... beeindruckender...

„Hast du denn schon einen Plan?“, forschte sie nach. Die Sache ließ sie nicht mehr los.

„Nein“, gab er verlegen zu und die Orangehaarige ließ enttäuscht die Schultern hängen. Ihre Bewunderung war verflogen. >Das war ja soo klar...<, seufzte sie in sich hinein. Sie blähte die Backen auf, schloss die Augen und atmete lang aus.

„Okay...“, murmelte sie kaum verständlich, aber der Prinz horchte auf. Er schob die Augenbrauen zusammen und knabberte ungeduldig an der Haut seiner Unterlippe. Dann, als die Navigatorin die Augen wieder öffnete zuckte er zusammen, fasste sich aber wieder. „Ich helfe dir“, sagte sie einschüchternd. Ihr Blick war fest und entschlossen. Ihr gefiel Michaels Denkweise und Ziel.

„M-meinst du das ernst?“ Ungläubig, dennoch erwartungsvoll starrte er in ihre Seelenspiegel und lächelte dankbar , als sie ihr Kinn auf und ab bewegte. Sie erwiderte das Lächeln.

„Aber eins sage ich dir...“, begann sie mit ernster Mine und erhobenem Zeigefinger, sodass der Prinz die Luft anhielt. „Das Planen überlässt du lieber mir“ Sie setzte ein schiefes Lächeln auf, welches ihr ganzes, hübsches Gesicht durchzog. Wieder lachten beide.
 

Zwei Stunden später:
 

Zwei Frauen und ein Mann befanden sich in der Bibliothek, dem Ort, an dem der König oder seine Bediensteten am unwahrscheinlichsten auftauchen würden. Es war nicht sein Revier und für Bücher interessierte er sich schon gleich zweimal nicht. Seine Kenntnisse lagen darin, wie man an mehr Macht kam und das reichte dem Weißhaarigen auch.

Die Personen im Raum durchblätterten diverse Bücher mit Inhalten über Kriegsführung und Methoden, um Krieg zu vermeiden. Die vergangenen Geschichten sollten ihnen dabei helfen, einen Weg aus der inakzeptabel katastrophalen Situation zu finden. Bislang hatten sie wenig Erfolg, doch an Aufgeben war nicht zu denken. Sie MUSSTEN eine Lösung finden.

„Es hilft alles nichts“, stöhnte die hübsche Frau mit den mausgrauen Augen, den blauschwarz glänzenden Haaren, dem Rüschenkleid und den weißen Stülpen über den schwarzen Lackschuhen. Sie schürzte die Lippen und die Verzweiflung breitete sich in ihr aus.

„Vergiss es!“, ermahnte sie der Mann hinter einem braunen, hohen Bücherregal, der durch eine Lücke zu ihr herüberschielte. „Meinst du, dein Vater wollte, dass du hier und jetzt aufgibst?“

Aus den Augenwinkeln heraus sah die zweite weibliche Person, dass das gewirkt hatte. Umso eifriger blätterte Mary in ihrem dicken Buch mit dem Namen 'Die Kunst des Krieges und ihn zu verhindern' und überflog eine Seite nach der anderen.

Zufrieden schmunzelnd durchblätterte auch die Orangehaarige weiter ihr Buch 'Der Weg eines Herrschers', wessen Geschichte verblüffende Ähnlichkeit mit der jetzigen Lage aufzeigte. Sie las schnell und zügig,merkte sich jedoch jedes Detail. Bei einer Stelle stoppte sie.

„Leute, ich habs!“, winkte sie den Prinz und dessen Freundin zu sich. Freudig blickte sie auf und die anderen beiden hörten ebenfalls auf und stürmten auf sie zu, sodass sie einen Schritt zurückging. Einen Finger hatte sie auf die Stelle gelegt, bei der ihr die rettende Idee kam. Demonstrierend hielt sie den beiden das Buch so an die Nase, dass der Prinz nur verschwommen sehen konnte.

„Das ist DIE Lösung!“, jubelten die drei. Emsig feilten sie einen Plan aus, der jedoch ein wenig Glück in Anspruch nahm.
 

Zwei Tage später:
 

Drei Tage, die er mitbekommen hatte, saß er nun schon hier fest, neben dieser beschämenden Ausgabe von Wächter, der ihn alle paar Minuten aus Spaß an der Freud' in den Bauch boxte. Auch jetzt war es wieder soweit. Zur Kontrolle warf der knapp 30-jährige, der Zorros Aufsicht übernahm auf seine Uhr, die an einem braunen Lederband befestigt war, lächelte verschmitzt und legte seine Lektüre beiseite. Irgendein dicker Wälzer mit olivem Umschlag und vergilbten Seiten. Wie er bei dem Licht lesen konnte, war ein Rätsel.

Er stolzierte auf Zorro zu, der angewidert den Kopf schief gelegt hatte und zornig auf den Mann sah. Aus Erfahrung wich dieser seinen Blicken aus, die wie Dolche waren und nur darauf warteten, ihn zu durchbohren.

Der Wächter ließ seinen Kopf kreisen, sodass es bedrohlich knackste, was den Gefangenen wenig beeindruckte. Ihn beschäftigte eher sein Schwindelgefühl, welches die Ursache für seine ungewollte Ohnmacht war. Die Schmerzen spürte er schon lange nicht mehr, daran hatte er sich schon gewöhnt.

Immer dieselbe Prozedur. Erst bekam er einen Schlag in die Magengegend, dann spuckte er Blut und danach hatte er für 30 Minuten Ruhe. Einfaches System.

Der Aufseher grinste, kniete sich neben den Grünhaarigen, sodass er über dessen Schulter blickte.

„Dann leg mal los!“, knurrte Zorro belustigt. Es war schon fast ein Krächzen, zu mehr war er nicht imstande. Der Mann neben ihm nahm die Herausforderung an und versetzte dem Schwertkämpfer einen gewaltigen Fausthieb, der an den kalten, steinigen Wänden Echos zurückwarf. Das Blut quoll aus dem halb geöffneten Mund und tropfte von Kinn und Lippen auf den Boden, auf dem sich bereits eine getrocknete, rote Schicht gebildet hatte.

Zufrieden schnaubte der Wächter, stand auf und drehte sich mit einem hochgezogenen Mundwinkel um und setzte sich auf seinen gewohnten Platz gegenüber von Zorro, welcher erschöpft den Kopf hängen ließ.

Dort verweilte er aber nicht lange, weil plötzlich ein klirrendes Geräusch an den Wänden des Flurs hinter der Tür schallte, das verdächtig nach Rüstung klang. Tatsächlich. Am Gitterfenster der schweren Holztür stand ein Mann in voller Montur.

Er trug einen silbernen Helm, der das schokobraune Haar nur spärlich verbarg. Mehr war nicht zu sehen, weil es so dunkel war, dass man nur seine Augen und den Helm blitzen sah. Weiter reichte das Licht nicht aus, dennoch war zu vermuten, dass er äußerst stramm stand, weil auch sein Kopf gehoben war

„Sir, ich habe den Befehl, Ihnen etwas mitzuteilen!“ Seine feste, gefühllose Stimme war so laut, dass Zorros Ohren dröhnten.

Nach einem verächtlichen Schnauben und Stöhnen stand der Wächter wieder auf und trat mies gelaunt auf den Boten zu, der ihm etwas ins Ohr wisperte, das für den Schwertkämpfer nur als ein Zischen zu hören war. Er hob den Kopf um zu sehen, wie sein Aufseher gemein zu ihm sah und grinste. Dann verschwand der zweite Mann wieder. Einige Zeit beobachtete der Braunhaarige an der Tür seinen Gefangenen und trat dann abermals auf ihn zu, mit Sicherheitsabstand, man konnte ja nie wissen. Selbstsicher blickte er auf den Grünhaarigen herab, dessen Augen durch die Augenbrauen blitzten.

„Wie es aussieht,...“, verkündete er mit aufgeblähte Nasenlöchern und Schlitzen als Augen. „Wie es aussieht, wird deine kleine Freundin schon übermorgen den Prinzen heiraten.“

Zur Zufriedenheit des Wächters weiteten sich Zorros Augen. Er wusste, dass er zu viele Gefühle preisgab, aber das juckte ihn im Moment nicht. Die vorherigen Schläge waren nichts gegen den jetzigen Zustand. Sein Magen verkrampfte sich und fuhr Loopings, seine ausgetrocknete Kehle war wie zugeschnürt. Er schluckte hart, um nicht zu ersticken. Der Schmerz durchbohrte jede Faser seines Körpers, der nur knapp mit dem zerschlissenen Hemd bedeckt war. Sein Atem, der sowieso schon schwer ging, war ungleichmäßig und glich eher einem Husten, bei dem das Gefühl, von hundert Pfeilen durchlöchert zu werden, aufkam.
 

Sein physischer als auch sein psychischer Zustand waren mehr als schlecht.

Sein Herz drohte zu zerreißen.

Sein einziger Gedanke:

>Warum? Warum hab ich alles vermasselt?<
 

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Jaja, ich weiß, ich brauch ewig.

Ich will auch keinen mit Ausreden zuschwafeln (die echt stimmen!)

Ich hoffe, das Kappi reicht als Entschuldigung^^

Ich hab mir echt Mühe gegeben



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tyler_Lockwood
2009-03-04T23:06:14+00:00 05.03.2009 00:06
hey ho xDD
sry das ich erst jetzt nen kommi da lass aber iwie verpeil ich momentan alles xDDD
na ja, schreib ich halt jetzt eins xD
also das kappi war mal wieder geil und man ey viel zu spannend....
zorro soll durch halten... dieser penner von wächter (sry für die kraftausdrücke^^'') die sollen ihn in ruhe lassen!!
bin schon gespannt wies weiter geht
*schnell weiter lesen geh*

LG
Von:  Pfirsichsaft
2009-02-08T17:03:19+00:00 08.02.2009 18:03
*_* du kannst so gaiL schreibn :>
Armer Zorro :o *mit ihm mitfühL*
HoffentLich gehts ganz schnell weiter *_*
sonst werd ich hibbeLich xDD

Liebe Grüße ;D
Von: abgemeldet
2009-02-08T15:42:36+00:00 08.02.2009 16:42
wahhh damn!!zorro halte bitte durch!!!
ohw man ich hoffe nami n die anderen beiden haben einen guten plan!
der dumme wächter soll ma schön aufpassen was er macht!!! -.-
ich hoffe zorro kommt bald frei un macht dann alle platt!!
ich finde es süß,dader prinz sich in deigentliche prinzessin verliebtat!
ohw man dem sein vater is ja echt en monster!!
ich hoffe es geht bald weiter
glg
dark-angel-333
PS:Danke für die ens!!!
Von: abgemeldet
2009-02-08T09:58:04+00:00 08.02.2009 10:58
hi^^
wie kann du bloß zorro so quälen?!?
das kappi war wieder mal total cool
freu mich wie es weiter geht^^
lg
Von: abgemeldet
2009-02-06T22:13:04+00:00 06.02.2009 23:13
Hey^^

Wie immer ein super Kapitel!!!
Armer Zorro, der tut mit richtig Leid.
Naja...
aber die Gefühle und auch den Rest hast du wie immer super beschrieben und toll rübergebracht.
Echt klasse!!!

Das Einzigste, was ich zu bemängeln habe, sind ein-zwei Rechtschreibfehlerchen. Aber die kann man die verzeihen.
Les es dir halt einfach nochmal in Ruhe durch^^

Liebe Grüße
Von:  Shaytan
2009-02-06T20:22:57+00:00 06.02.2009 21:22
WOW! armer zorro, warum musst du ihn so quälen! aber nami rettet ihn! oder? ODER?
echt klasse geschrieben, freu mich schon aufs nächste kap.*rumzappel*
glg shay
Von: abgemeldet
2009-02-06T15:58:58+00:00 06.02.2009 16:58
yo hab mich auch gefreut, dass es weitergeht^^
sehr schön geschrieben mal wieder
zorro muss ja echt ganz schön leiden >.<
nja der packt das schon^^
bin weiterhin gespannt
-
p_r_w
Von:  AnniPeace
2009-02-05T19:11:41+00:00 05.02.2009 20:11
hey^^
schön, dass das neue kap da ist!
war wieder richtig schön und das ende ist auch super geworden, das schreit nach einer fortsetztung xD
naja, die kleinen rechtschreibefehler schleichen sich mal wieder gemein ein^^
freu mich schon aufs nächste kap
lg anni


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