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Neu im Chaos

Chris und Ryan One
von

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Happy Birthday Jessy!

Jessy und Bianca
 

“Bianca! Bist du endlich fertig?”

“Jaaa, gleich”.

Jessy und Bianca wollten heute für die Party am Mittwoch Getränke und vielleicht auch ein paar Knabberkram einkaufen. Weil keine der beiden einen Führerschein hatte, Bianca hielt es sowieso für überflüssig einen zu haben wenn man in einer Stadt mit Bahnen und Bussen lebt die alle fünf Minuten kamen, also musste Sara sie fahren.

Aber wenn Bianca nicht endlich aus dem Bad kam konnten sie das vergessen.

“Bianca!” Jessy hämmerte an die Tür.

“Ja, nerv nicht”, kam es aus dem Bad.

Bianca kam erstaunlicher Weise jetzt wirklich raus. Die Mädchen zogen ihre Jacken und Schuhe an, Sara hatte zusätzlich noch eine Handtasche dabei. Sie waren fertig zum Gehen, nachdem sich Jessy noch in ihre Stiefel gezwängt hatte und fuhren mit dem Aufzug ins Erdgeschoss hinunter. Sie gingen zum großen Parkplatz hinter dem Haus und stiegen in Saras Auto. Bianca klappte den Vordersitz nach vorne und sagte, mit einem albernen Grinsen, zu Jessy “Setz du dich nach hinten, bist ja kleiner”.

Als sie los fuhren fragte Sara “Wo wollt ihr denn als erstes hin?”

“Natürlich erst das wichtigste hohlen. Ab ins unser Lieblings Süßwarengeschäft”. Bianca machte eine Geste wie Superman wenn er abhebt.

“Nein. Es wäre besser wenn wir zuerst die Getränke hohlen”, meinte Jessy

“Na gut”, sagte Bianca.

Dort angekommen, sahen die Leute sie wieder etwas entsetzt an. Nicht weil sie so aussehen wie sie aussehen, sondern auch weil Jessy und Bianca zwischen dem Alkohol hin und her huschten wie zwei angeschossene Hühner. Sara war das natürlich peinlich, aber so was hatte man immer zu erwarten wenn man mit denen zwei unterwegs ist.

Als sie sich endlich für sage und schreibe, zwei Kisten mit süßem Mischmasch entschieden hatten dachte nur noch Sara daran das Vincent lieber Gin wollte. Sie nahm noch schnell zwei Flaschen und ging dann zur Kasse wo Bianca und Jessy sich schon anstellten und vor lauter Vorfreude auf die Party angefangen hatten zu kichern.

Sara zeigte dem Kassierer ihren Ausweis, als dieser die beiden anderen Mädchen prüfend ansah und bezahlen wollte.

Als sie wieder draußen am Kofferraum des Autos standen, luden sie ächzend die schweren Kisten vom Wagen in das Auto.

“Jetzt müsste Vinc hier sein”, meinte Bianca seufzend und blickte auf die übrige Kiste.

“Sag mal wollt ihr auch noch Knabberkram hohlen?”, fragte Sara als sie wieder im Auto saßen.

Jessy holte ihren rosa Geldbeutel raus und schaute prüfend hinein. “Nee, eher nicht”.

“Mach nichts, ich hab daheim noch genug Gummibärchen”, sagte Bianca dazu, “außerdem glaub ich nicht das die Jungs auf Chips und Co stehen. Oder was meint ihr?“

“Auch wieder wahr. Da bestellen wir und lieber Pizza. Also können wir dann heim?” Sara legte den Gurt an.

“Okay”, kam es von beiden.
 

Bei Chris
 

Heute war der Tag der Party gekommen. In der Schule verlief alles wie gewohnt. Alex hatte sich wieder blicken lassen und er und Lisa machten wieder ihre Sprüche übereinander. Meine Mutter hatte mir inzwischen vergeben dass ich damals zu spät nach Hause kam. Vater hatte mit ihr darüber geredet das ich alt genug wäre selber zu entscheiden wie lange ich weg blieb. Hauptsache es wurde nicht ganz und gar spät. Über Ryan hatte er natürlich kein Wort verloren.

Also konnte ich so lange wie ich wollte mit den andern feiern. Nur blöd das es Mittwoch war, also wird nichts mit tief in die Nacht feiern. Jessy hatte dazu gesagt sie könne es nicht bis zum Wochenende abwarten. Na ich war mal gespannt was das für eine Party werden würde. Sicher keine gewöhnliche, das konnte man von ihr und Bianca nicht erwarten.

Ich zog mir gerade Jacke und Schuhe an. Besonderes angezogen hatte ich mich nicht. Taten die andern sicher auch nicht. Ich trug lediglich meine Lieblings Jeans, ein schwarzes Shirt mit weißen Streifen. Und dazu zwei weiße Schweißbändchen, worüber ich noch ein Armband zog und noch eine Kette und ich war fertig.

“Tschüss, ich geh dann mal.”

“Ja, in Ordnung”, rief Mutter aus der Küche.

Als ich in der S-Bahn saß, dachte ich drüber nach wann und vor allem wie ich mich bei Ryan, dafür entschuldige dass ich ihn in dieser einen Nacht regelrecht bei mir fest gehalten hatte. Er hielt mich bestimmt für nicht ganz dicht. Ich hatte ihm zwar gesagt dass ich ihn beschützen will. Aber das klang sicher sehr aufdringlich. Und er hatte mir ja auch mehrmals klar gemacht dass ich ihn in Ruhe lassen soll. Also werde ich in Zukunft vorsichtiger mit ihm umgehen und mich nicht gleich wieder bei ihm entschuldigen. Ich hatte ihm ja gesagt warum ich das tat. Also warte ich einfach ab bis er mir verzeiht.

Ich kam am Wohnhaus der beiden an und sah, ganz in schwarz gekleidet, Ryan vor der Eingangstür stehen, er ließ seinen Blick über den Boden wandern und wirkte, wie immer, nicht gerade fröhlich. Als er mich sah blickte er beschämt weg.

Ich begrüßte ihn freundlich. “Hi, warum stehst du denn hier noch?”

“Ich warte auf Vincent”, murmelte er.

Kaum hatte er das gesagt kam Vincent auch zu uns gelaufen. An seiner Seite Robert. Das wunderte mich. So wie ich Robert bis jetzt kannte, dachte ich er wäre nicht so ein Party Typ. Besonders nicht wenn diese von einem Mädchen mit einem Rosa-Wahn veranstaltet wurde.

Die beiden grüßten uns kurz, dann machten wir uns zusammen auf den Weg nach oben.

Vor der Tür klingelte Vincent einmal. Sogleich wurde diese mit Schwung aufgemacht. Und mir sankt regelrecht die Kinnlade runter. Da standen die zwei Mädchen in, wie soll ich sagen, unglaublichen Lolita Kleidern. Jessy in Pink Weiß, wie immer, und Bianca in Lila Weiß. Beide Kleider hatten einen beachtlichen Rock, schauten fast wie der eines Tutus aus. An allen Enden hatten sie feine Spitze. Dazu trugen sie hohe Stiefel und ein Halsband mit Schleifen die sie auch im Haar hatten.

Aber man muss schon sagen es stand den beiden sehr gut.

Jessy winkte uns geschwind herein. Vincent umarmte sie und Gratulierte ihr. Ryan machte keine Anstalten ihr was zu sagen sondern ging einfach an ihr vorbei, hinter Vincent her, der sich gerade seine Jacke auszog.

Doch Jessy packte ihn am Arm, drehte ihn so um und umarmte ihn, wobei sie flüsterte: “Schön das du gekommen bist”.

Ryan murmelte nur etwas Unverständliches.

Als ich an der Reihe war tat ich es Vincent nach und wünschte ihr alles Gute. Robert kam einfach nur herein. Und Jessy gab ihm auch nur einen Klaps auf den Rücken.

Als wir alle ins Wohnzimmer marschierten kam Sara gerade mit einer Schüssel bunter Gummibärchen aus der Küche gelaufen. Sie war wie auch schon das letzte Mal gekleidet. Enge Jeans und schwarze Bluse.

Vincent und sie setzen sich zusammen auf einen Sessel. Die boten auch genug Platz für zwei. Robert setzte sich alleine auf den andern. Und wir restlichen machten es uns auf der Couch bequem. Jessy neben Ryan, Bianca neben mir.

Auf den Tisch vor uns standen schon die Gläser und ein paar Flaschen verschiedener Getränke. Hauptsächlich Alkohol, aber auch Saft und Cola waren dabei.

Jessy grinste breit und sagte zu allen: “Bedient euch doch!” Sie nahm die Fernbedienung die neben dem Sofa auf einem kleineren Tisch lag und schaltete die Musikanlage an.

Alle schütteten sich ein oder mixten sich was wie Jessy und Bianca es taten. Bianca tat in ihr Glas sogar Gummibärchen hinein. Zu hören bekamen wir das neue Album von Lovex. So gesehen war die Party schon mal schön. Ich fragte mich nur ob der ganze Abend so ablief. Die Uhr musste ich so oder so im Auge behalten. Aller höchstens sollte ich um zwölf wieder zu Hause sein und jetzt war es schon nach sechs. Immerhin hatte ich Morgen auch noch Schule. Das hieß leider auch mich beim Trinken zurück halten. Obwohl, ich war ja sowieso kein so starker Trinker.

“Habt ihr nichts Besseres als diese scheiß Lovex Musik?”, fragte Robert und stütze gelangweilt den Kopf auf seine Hand.

“Nee, hab keine Aiden CD´s oder so”. Sagte Jessy mit herausfordernder Stimme.

“O man” seufzte er. “Dann wird das hier wohl wieder so ne langweilige Party wie die letzte. Oder wie?”

“Wenn es dir nicht passt, hättest du eben deine Musik mitbringen sollen”. Sagte Jessy scharf.

Von Robert kam jetzt nur noch ein: “Pah”.

“ Und außerdem wird das nicht so eine wie letztes Mal”. Erzählte Jessy weiter. “Wir haben ein paar coole Sachen vorbereitet. Wirst schon sehen”.

“Und deshalb seid ihr auch so verrückt angezogen. Nehme ich an”. Meinte Robert nun wieder.

“Eigentlich war das jetzt nur wegen dem Anlass. Gibt ja nicht oft eine Gelegenheit so was chices zu tragen. Nicht wahr?”. Erklärte Bianca.

“Wie ihr meint”. Sagte Sara jetzt. “Wo habt ihr die Kleider den her?”

“Na, aus dem Spezial-Geschäft“, verkündete Jessy. ”Als wir die kauften wollten wir sie auch gleich mal anziehen. Und damit durch die Straßen laufen und dann hat uns doch tatsächlich so ein Typ angebaggert. Kommt zwar öfter vor, aber der war ja so was von widerlich. Der hat und ganz ruhig gefragt was wir kosten würden. Könnt ihr euch das vorstellen? Da haben wir natürlich gleich sein Leben als Preis festgelegt. Dann verschwand der Typ ganz schön schnell”.

“So wie ihr ausseht kein Wunder”, provozierte Robert sie.

Jessy und Bianca sahen ihn grimmig an. “Du bist Heute aber wieder fies”. Sagten sie fast gleichzeitig.

“Ach was, bin ich gar nicht”. Meinte Robert nur und machte eine abwehrende Geste.

“Du hast doch letztens erzählt das so ein Mädchen fast von der Treppe fiel als sie dich sah. Und da sagst du wir sehen verrückt aus?”

“Das war was anderes. Ich hab die Tussi ja auch kräftig verarscht als sie mich so blöd anglotze”.

“War das so en stark geschminkte Blonde?” Fragte ich. Kann es sein das er wirklich Lisa damit meinte? Das stellte ich mir jetzt voll lustig vor, wie Lisa auf Robert reagiert hat.

“Und ob die das war. Sah aus als kämme sie gerade vom Zirkus. Kennst du die etwas?”

“Ja, mehr oder weniger. Sie ist in meiner Klasse”.

“Ach ja. Dann sag ihr sie ist ne dumme Schlampe das sie andere so doof anglotzt”.

“Wie kannst du so was sagen?” Fragte Vincent und sah Robert ein wenig entsetzt an.

“Wieso stimmt doch”. Er trank einen Schluck von seinem Cocktail und lehnte sich gemütlich in seinem Sessel zurück.

Diese Unterhaltung ging so weiter, dass jeder mit jedem redete. Aber hauptsächlich quatschten Jessy und Bianca miteinander über Mädchenkram. Robert machte gelegentlich eine Bemerkung dazu.

Er war also nicht der schweigsame Typ für den ich ihn am Anfang hielt. Andererseits fand ich, wie auch die Mädchen schon gesagt haben, ihn ein wenig fies.

Nach einer Stunde waren alle schon ein bisschen angetrunken. Besonders Jessy hatte schon einen roten Kopf bekommen. Als die CD wechselte kam die Musik von Cinema Bizarre. Nach ein paar Songs sprang Bianca dann auf, nahm sich eine leere Colaflasche, stellte sich vor uns, schunkelte leicht hin und her, wobei ihr Rock um ihre Beine schwenkte, so dass sie ein bisschen an eine Glocke erinnerte. Sie hob die Flasche zum Mund und fing belustigt an das Lied mitzusingen.

“Everyday erveryday

I just dream away dream away

To another world. Sie bteitert ihre Arme aus und setzt einen sehnsüchtigen Blick auf.

Everday i can see,

People all around Look at me

I know what they´re thinking”. Mit ihrem Handrücken tat sie so als würde sie sich eine Träne wegwischen.

Dann sprang Jessy ebenfalls auf, legte ihren Arm um Biancas Schulter, schunkelte mit ihr und sang weiter.

“he´s such a lonely rüder

he´s such an outsider

cause in my heart”

Nach einiger Zeit mit Trinken und Unterhaltung von den zwei schrillen Mädchen, die unglaublicher weise noch verrückter sind wenn sie einen getrunken hatten. Wurde es einigen dann doch etwas langweilig.

Ich saß nur da und hörte Jessy und Bianca beim Quatschen über verschiedene Läden zu. Ryan hatte sich zurück gelehnt und starre Löcher in die Luft. Sara schmiegte sich an Vincent, der nahm sie in den Arm und streichelte ihr über den Kopf. Bianca warf ihnen einen sehnsüchtigen Blick zu.

“Du hast es gut Sara. Ich hätte auch gern einen Freund”.

“Dann such dir doch einen”, lachte Jessy belustigt.

Bei diesen Worten fing Bianca an zu schmunzeln und sah mich und Ryan abwechselnd an. Schnappte sich dann, mit einem kichern, Ryan und drückte ihn eifrig.

“Dann nehme ich Ryan” sagte sie.

Bianca machte keine Anstalten ihn wieder los zu lassen und Ryan sagte leise: “Lass mich los!”

Sie drückte ihn noch mal richtig und nahm dann ihre Arme von ihm.

Robert warf Bianca einen genervten Blick zu. Sah dann zu Jessy rüber, die gerade einen großen Schluck aus ihrem Glas nahm, “Passiert heut noch was?”

Jessy stellte demonstrativ ihr leeres Glas auf den Tisch, atmete einmal tief ein und sagte halb lachend: “Ja, klar. Jetzt spielen wir ein kleines Spielchen”.

“Aber doch kein Kinderspielchen. Oder?”, fragte ich.

“Aber nein”. Jessy stand auf, stemmte die Hände in die Hüfte und fing an verrückt zu lachen. “Jetzt seht mich nicht so an. Ihr werdet euren Spaß haben. Versprochen”. Sie grinste frech. Dabei sah sie ein bisschen so aus wie der Grinch.

Schon irgendwie unheimlich wie sie drauf war.

“Ihr seid heute ja alle so still”. Sie sah sich in der Runde um. “ Es hatte doch niemand einen Streit oder?”

Ohne auf eine Antwort zu warten, erzählte sie weiter. “Ich hoffe Ihr mögt euch alle?” Sie rieb ihre Hände aneinander, nahm sich eine leere Flasche vom Tisch, ging in die Küche und kam einen Moment später wieder heraus. Sie legte das Gefäß auf den Boden. Sah uns wieder an und ein Lächeln huschte wieder über ihre Züge. “So dann kann es ja losgehen. Setzt euch bitte alle in einem Kreis um die Flasche herum. Dann erkläre ich euch die Spielregeln”. Sie ließ sich schon mal nieder.

“Also wenn das stink normales Flaschendrehen werden soll dann…”, meckerte Robert.

“Natürlich nicht”, unterbrach ihn Jessy.

Als wir alle saßen, übrigens fast in der gleichen Reihenfolge wie zuvor, räusperte Jessy sich kurz, so als würde sie gleich eine Rede anstimmen und begann ihren Vortrag über die Spielregeln.

“Also”, saget sie, “hört gut zu Der der dran ist bekommt die Augen verbunden und dreht die Flasche. Auf den sie zeigt muss dem mit den verbundenen Augen einen Kuss geben. Egal ob auf Wange oder Mund”. Bei diesen Worten sahen alle sie etwas verdutzt an. “Hauptsache der Blinde erkennt wer es war. Wenn er es nicht erraten kann bekommt er eine Strafe. Aber bitte nur harmlose Sachen. Der der Küssen soll kann das natürlich auch verweigern. Dann bekommt aber er die Strafe. Es wäre auch besser wenn die zwei die dran sind aufstehen”.

“Und wie kann man dabei gewinnen?”, fragte Vincent.

Jessy hielt ihren Zeigefinger nach oben. “Würde sagen der, der die wenigsten Straffen hat. Oder?”

“Hast du dir das ausgedacht?”, fragte ich. Obwohl ich mir das sparen konnte.

“Aber ja. Wer denn sonst?” Sie grinste stolz.

“Blöd”, sagte Ryan kleinlaut.

Robert grinste frech und sagte zu Jessy: “Da hat der Kleine recht”.

Jessy sah ihn grimmig an. War aber bestimmt nicht erst gemeint. Denn sofort lächelte sie wieder lieb. “Ihr musst ja nicht mitspielen, wenn du nicht willst”.

Ryan brummte etwas. Blieb aber an seinem Platz sitzen.

Dieses brummen gab er in letzter Zeit ziemlich oft von sich. War irgendwie niedlich.

“So, fang du mal an Vinc!” Jessy verband ihm, mit einem Tusch, das sie aus der Küche mitgebracht hatte, die Augen. Er drehte die Flasche und diese wurde langsamer und langsamer und zeigte schließlich auf Jessy. Ihre Freude darüber sah man ihr deutlich an.

Doch als sie sich ihm näherte, kniff Sara Vincent in den Arm und sagte sofort: “Ich passe”.

Er nahm die Augenbinde und sah Jessy entschuldigend an.

“Was? Wieso denn? Fragte sie ihn, sah dann Saras Blick und verstand anscheinend warum nicht.

“Gut gut. Dann bekommst du dir erste Strafe”. Sie stand geschwind auf und lief in ihr Zimmer. Als sie zurück kam hielt sich Vincent etwas hin und sagte: “Hier setz das auf!”

Vincent nahm es und betrachte es skeptisch. Er hielt eine Babykappe und einen Schuler in der Hand.

“Mach schon! Ist doch süß”, kicherte Bianca.

Als er die Kappe aufsetzte und auch noch den Schnuller in den Mund nahm, sah er noch kurz zu Sara rüber, aber die schien das auch lustig zu finden.

Diese rosa Kappe stand ihm auch irgendwie. Passte zu seiner blassen Haut.

Dann verband sich Jessy die Augen und sagte: “So jetzt bin ich dran”.

Sie drehte die Flasche und als schließlich wieder anhielt zeigte sie auf Ryan. Der guckte jetzt noch genervter als zuvor. Jessy stand auf. Ryan tat dies aber nur widerwillig und steckte seine Hände in die Hosentasche. Bianca fing an leise zu kichern.

Jessy breitete schon erwartungsvoll die Arme aus. Als Ryan ihr einen leichten Kuss auf die Wange gab, kicherte sie auch ein bisschen, und umarmte ihn plötzlich.

“He, umarmen ist unfair Jessy.”, protestierte Bianca.

Jessy lies Ryan los, der sich das gefallen gelassen hatte, setzte sich schnell wieder hin und sagte: Ja, ist schon gut. Das war aber ohne zu schwer zu erraten”.

“Gar nicht”, meinte Bianca und sah etwas beleidigt drein.

“Na fein, dann eben ohne. Ryan ist aber immer so schüchtern.” Sie nahm die Augenbinde ab und sah zu Ryan der unbeteiligt da saß. Sie lächelte ihn an und reichte ihm das Tuch.

Widerwillig nahm er es entgegen und drehte die Flasche. Sie zeigte auf Sara. Sie ging ohne Zögern auf Ryan zu, legte eine Hand auf seine Schulter und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Wange.

Ryan sagte dann leise: “Sara”.

Diese sagte nur “richtig” und setzte sich wieder neben Vincent.

Ryan reichte Sara das Tuch und sie band sich gleich die Augen zu. Als sie gedreht hatte hielt sie bei Robert. Der stand sofort auf, näherte sich Sara, die auch schon stand und wollte sie gerade auf den Mund küssen. Als er aber Vincents Gesichtsausdruck sah entschied er sich anders und gab Sara einen längeren Kuss auf die Wange.

Sara guckte etwas verwirrt als sie sich wieder setzte und ihre Augen befreite. Unsicher sagte sie dann: “Chris?”

“Falsch” rief Jessy fröhlich. “Das war doch gar nicht so schwer. Also du bekommt die erste Strafe”.

“Und was soll ich machen?” Fragte sie Jessy.

“Überkippe deine Bluse mit Wasser!”, rief Robert.

“Was?”, erwiderte Sara scharf.

“Mach schon! Ist doch nichts dabei”, sagte Jessy ihr zu.

Sara seufzte und ging durch die Küchentür. Und tatsächlich kam sie mit durchnässter Bluse zurück. Darunter erkannte man zwar die Umrisse ihrer Brust aber sie trug noch ein anderes Hemd darunter.

Jessy und Bianca kicherten und Sara warf ihnen dafür einen grimmigen Blick zu, der wohl alles sagte, denn das kichern hörte gleich wieder auf.

Jetzt war Robert dran. Er verband sich die Augen und drehte. Angehalten hatte die Flasche bei Bianca. Diese fing wieder an zu lachen. Da gab Jessy ihr einen leichten schupps mit dem Ellenbogen in die Seite. Bianca stand auf. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, legte ihre Arme hinter ihren Rücken und beugte sich vor um Robert ein flüchtiges Küsschen auf seine Wange zu geben.

“Jessy”, sagte er kurz.

“Nö”, antwortete Bianca als sie sich wieder hingesetzt hatte.

Robert zog schnell das Tuch weg und sah sich in der Runde um.

“Was soll die Strafe sein”, fragte Bianca.

“Er soll zur Nachbarin gehen und sagen dass er sie liebt!”, sagte Sara mit einem zufriedenen Lächeln.

Von Jessy und Bianca kam ein grölendes “Jaaa”.

“Meinetwegen”, meinte Robert und ging schon vor.

Wir andern folgten ihm. Ob er das jetzt wirklich durchzieht?

“Und wehe du machst einen Rückzieher”, knurrte Sara hinter ihm.

Robert machte eine wegwerfende Handbewegung und drückte dann die Klingel der Nachbarin. Während wir zwischen den beiden Wohnungstüren standen und uns Mühe gaben nicht so aufzufallen. Jessy und Bianca konnten ihr Gekicher natürlich nicht ganz zurück halten. Und sogar Sara lachte mit. Das war ich von ihr gar nicht gewohnt. Es hatte ihr wohl mehr ausgemacht das Robert ihr sagte sie soll sich oben rum nass machen.

Als die Tür aufging verklang das Lachen. Ein kleiner Junge stand in der Tür.

Robert bückte sich zu ihm runter setzte ein freundliches Lächeln auf und fragte: “Na, holst du mal deine Mami!?”

Der Junge lief weg und schien beinahe zu heulen als er laut: “Mami” rief.

Sara warf Robert einen vorwurfsvollen Blick zu.

Dieser zuckte nur mit den Schultern als er ihr ins Gesicht sah.

Von drinnen hörten wir die Schritte der Mutter und dann stand sie auch schon in der Tür. Sie war etwa Anfang dreißig und hatte ein strenges Äußeres. Sie sah fast wie eine Lehrerin aus, mit ihrer Brille und dem zurück gebunden Haaren. Mit fragendem Ausdruck stand sie vor Robert und musterte ihn.

“Ja!”, fragte sie misstrauisch.

Robert breitete etwas die Arme aus und sagte mit einen leichten Lächeln im Gesicht: “Ich wollte ihnen nur sagen das ich sie liebe”. Die Frau sah jetzt so was von verwirrt aus. Robert setzte noch einen drauf, zwinkerte ihr keck zu und sagte: “wirklich”.

Jetzt hatte die nichts wissende Frau wohl erst begriffen was vor sich ging. Denn sie trat einen Schritt aus der Tür hinaus und erblicke uns wie wir da hockten und die Hand vor den Mund hielten um nicht laut los zu lachen. Sie sah und böse an und wendete sich wieder Robert zu.

“Verschwindet!”, zischte sie scharf und blitzschnell verpasste sie Robert eine Backpfeife und knallte die Tür sofort zu.

Jetzt konnten sich Jessy und Bianca nicht mehr halten, sie rannten in die Wohnung zurück und lachten lauthals los. Ich muss zugeben das fand ich auch lustig. Sogar Ryan schien ein wenig zu lächeln.

Als wir gerade wieder in die Wohnung wollten wurden wir von einem lauten Knall erschreckt dem dann noch zwei weitere folgten. Alle hörten auf zu lachen und sahen zu Robert der gerade ausholte um noch mal gegen die Nachbarstür zu schlagen.

Vincent ergriff mit beiden Händen schnell Roberts Arm und zog ihn weg. Doch bevor sie durch die Tür gingen rief Robert noch laut: “Das bekommst du zurück Alte”. Dann fiel die Tür ins Schloss.

Alle schauten ihn entsetzt an.

Sara blickte Robert ganz schön böse an. “Sag mal, was denkst du dir? Wir können nur hoffen dass sie jetzt nicht die Polizei holt“.

“Ach was. Das wagt die nicht”, sagte er lässig.

“Ach nein”. Sara stemmte ihre Hände in die Hüfte und sah ihn noch böser an.

“Jetzt mach doch nicht so ne riesen Sache daraus”. Mischte sich Jessy ein.

Sara drehte sich abrupt um und ging. “Ich zieh mich um”.

Wir sahen ihr alle nach und gingen dann wieder ins Wohnzimmer. Nur Vincent ging weiter und verschwand dann in Saras Zimmer. Der Rest setzte sich an ihren Platz und sah Alle etwas verzweifelt drein. Nur Robert nicht, der hatte noch immer seinen Blick voller Genugtuung.

Nach einer langen Pause in der niemand etwas sagte und gelegentlichen vorwurfsvollen Blicken zu Robert, stand Bianca auf, schlug ihre Hände einander setzte einen fröhlichen Gesichtsausdruck auf und sagte: “So, wie wäre es mit Pizza?” Sie sah erwartungsvoll in die Runde.

Nachdem alle mehr oder weniger, zu Biancas Vorschlag ja gesagt hatten und die Pizza dann auch kam, wurden alle wieder entspannter. Sara, die jetzt einen Pullover trug, war nur mit Vincents Zuspruch wieder zu uns gestoßen. Vincent hatte die Kappe und den Schnuller wieder weg gelegt.

Wir aßen und sahen neben bei noch Fernsehen. Jessy hielt, nachdem sie mehrmals sämtliche Kanäle durch hatte, bei einem Horrorfilm.

So gesehen hatte die Party ihren Höhepunkt wohl schon hinter sich. Ein Glück so was wollte ich nicht noch mal mit machen. Robert wurde mir langsam unheimlich. Genauso wie Jessy. Aber ich glaube bei ihr liegt das nur daran das sie zu viel getrunken hatte. Als sie mal kurz auf die Toilette ging, wankte sie schon beim Laufen. Wie lange sie das wohl noch aushält, ehe sie durch ihren Rausch einschlief?

Wir tranken den Rest des Alkohols weg und Jessy machte, nachdem sie den letzte Schluck Gin hinunter gekippt hatte, den Vorschlag noch eine Runde ihres ach so genialen Spiels zu spielen.

Robert sagte dazu: “Ohne mich”.

“Ist auch besser so”, rief ihm Sara zu und funkelte ihn wieder an.

Darauf sagte er nichts sondern sah weiter auf den Fernseher der immer noch lief.

Also setzten sich alle wieder in den Kreis mit der Flasche in der Mitte.

“Dann fang ich mal wieder an”, verkündete Jessy.

Sie verband sich ihre Augen und ertastete die Flasche und drehte sich schwungvoll. Als sie langsam anhielt zeigte sie auf Vincent. Der saß praktischerweise direkt neben ihr.

Vincent rückte ein Stück zu ihr und näherte sich Jessy.

Als Vincent Jessy sanft auf die Wange küsste und sich wieder von ihr entfernte, riss Jessy ihn plötzlich wieder zu sich und küsste ihn. Es dauerte nicht lange und Sara packte Vincent am Arm und zog ihn von Jessy weg.

“Was soll denn das?” Schrie Sara empört. Sie hielt Vincents Arm fest an sich.

“Wenn alle so zurückhaltend sind ist es langweilig”. Sagte die Blinde zu ihrer Verteidigung und grinste frech.

Sara sah sie zornig an. “Grins nicht so blöd! Ich find das gar nicht lustig”.

“He, jetzt beruhigt euch mal wieder. Das ist doch nur ein Spiel”. Meinte Bianca beschwichtigend und gestikulierte wild mit den Händen.

“Nicht wenn Jessy und Robert solche Sachen abziehen”, meinte Sara wieder.

“Dann sollten wir lieber mit dem Spiel aufhören”, sagte Bianca.

“Ja, gut. Ich hab sowieso keine Lust mehr”. Jessy drehte uns den Rücken zu. “Und Robert ist wenigstens nicht so langweilig wie ihr Heute seid”. Zum unterstreichen ihrer Worte, setzte sie sich neben Robert auf den Sessel. “Und damit du es weißt Sara ich hab es satt die immer beim turteln mit Vinc zu zusehen. Ich nehme Jetzt Robert als Freund und Schluss”. Sie umarmte ihn, und er hatte wohl nichts dagegen den er legte ebenfalls die Arme um sie.

“Du musst aber ganz schön betrunken sein Jessy”, sagte Bianca.

“Gar nicht”, sagte Jessy schnell. Sie legte ihren Kopf an Roberts Schulter. “Ich mag ihn”.

“Komm schon, das glaub ich dir nicht”, meinte Bianca wieder.

“Ich würde jetzt nichts mehr sagen, Bianca”. Mischte sich Sara noch ein. “Du stachelst sie nur noch mehr an”.

Als Jessy nichts weiter tat außer mit Robert zu kuscheln, setzten wir uns alle wieder auf die Couch.

Die Uhr zeigte schon halb zwölf. Die Flaschen waren geleert und Ryan war schon längst nach hinten gesunken lies den Kopf hängen und schlief ruhig. Er sah wirklich niedlich aus wenn er schläft, das war mir das letzte Mal gar nicht ausgefallen. Ob er mir vielleicht schon verziehen hatte dass ich ihn damals festhielt. Jedenfalls sah er mich den ganzen Abend über nicht mehr so grimmig wie zuvor an.

Vincent trank sein Glas leer und stand auf. “Ich muss jetzt gehen”.

Sara sah ihn liebevoll an und nickte.

“Was schon?”, sagte Bianca bedauernd.

“Ja, ich muss morgen früh raus”.

Sie setzte ein Lächeln auf und sagte: “Na gut. Dann bis bald”

Sara stand mit diesen Worten auch auf und meinte: “Ich geh dann auch mal ins Bett”.

Jessy und Bianca sagten wie aus einem Mund “Gute Nacht”.

“Also ist die Party für Heute vorbei”, meinte Jessy.

“Ja, ich muss auch bald gehen”, sagte ich.

“Ach so, ehe ich es vergessen. Am Samstag wollen wir alle ins Kino. Kommst du auch?”, fragte Bianca.

“Ja, klar. Um wie viel Uhr denn?”

“Komm einfach um sieben zu uns dann gehen wir zusammen hin. Das Kino ist sowieso etwas weiter weg”.

“Okay”.

Jessy stieg von Roberts Schoß, schaltete die Musik aus und fing an die Pizzaschachteln, die überall verstreut lagen, aufzusammeln und trug sie in die Küche.

Ich sah Ryan an der noch immer schlief. “Was ist mit Ryan?”

Bianca grinste mich an. “Der bleibt für heute wohl über Nacht hier”.

“Ist das denn in Ordnung für euch?“

“Ja klar. Ist ja nicht das erste Mal”.

Jessy kam wieder und hatte eine Decke im Arm. Womit sie Ryan jetzt zudeckte.

“Denn bekommt man nicht so leicht wieder wach”, meinte sie.

Bianca sah zu Robert rüber der immer noch da saß. “Und was ist mit dir?”

Er sah sie grimmig an. “Frag doch Jessy”, meinte er.

Bevor hier wieder ein Streit ausbrach, verschwand ich lieber.

“Na gut dann geh ich jetzt auch mal. Bis Samstag dann”.

“Ja, bis dann”, verabschiedeten sich Bianca.

Ich sah noch mal zu Ryan, und ging hinaus.

Kurz vor Zwölf kam ich zu Hause an. Zog mich in meinem Zimmer schnell um und legte mich dann gleich ins Bett. Ich konnte nur hoffen dass ich morgen früh keinen Kater haben werde. Bei dem ganzen Stress den es wegen Robert und Jessy gab, trank ich doch mehr als ich ursprünglich wollte.

Als ich daran dachte dass ich in knapp sechs Stunden wieder aufstehen und den ganzen morgigen Schultag aushalten musste ohne einzuschlafen, bekam ich jetzt schon Kopfschmerzen. Aber wahrscheinlich ging es den andern nicht viel besser.
 

Bei Jessy
 

Am nächsten Morgen standen die Mädchen pünktlich auf. Nur Jessy musste von Sara noch mal nachdrücklich geweckt werden. Robert war am Abend kurz nach Chris auch gegangen. Sara und Bianca hätten es wahrscheinlich sowieso nicht erlaubt dass er hier übernachtete. Jessy tat der Kopf noch von Gestern weh, und sie schlenderte gemächlich ins Badezimmer. Bianca war da ganz anders sie sprang schon putzmunter herum. Und half Sara beim Frühstückstisch decken.

Als sie an der Couch vorbei kam lag Ryan unter der Decke vergraben. Sie wunderte sie sich das Ryan immer noch nicht wach geworden war, bei dem Krach den sie veranstalteten.

Jessy liebte es nämlich schon früh am Tag ihre Lieblings CD von Pink voll aufzudrehen. Sie sagte das munterte sie für den Tag auf.

Aber Ryan schlief immer noch seelenruhig.

Bianca setzte sich zu ihm zog die Decke weg und umarmte ihn wieder. Er brummte nur etwas.

Bianca ließ ihn los. “Hey Ryan, steh auf das Frühstück ist fertig”, sagte sie ein wenig lauter.

Jessy kam aus dem Bad. “So bekommst du den nicht wach”, sagte sie bevor sie in der Küche verschwand.

Dann stand Bianca auf, nahm Ryans Arm, denn er von sich gestreckt hatte, und zog an ihm so das er fast von der Couch fiel.

Jetzt war er zumindest wach. Sagte aber genervt: “Was soll das, lass mich!”. Er zog seinen Arm wieder zurück.

Bianca sah ihn beleidigt an. “Jetzt mach doch nicht gleich so eine Szene! Steh schon auf!“

Ryan brummte wieder. Gab dann aber auf und sagte: “Ist ja gut”.

Er stand auf und ging erstmal ins Bad bevor er sich dann zu den Mädchen an den Tisch setzte und mit ihnen Frühstückte.

Danach holte Jessy ihren Rucksack aus ihrem Zimmer und machte sich mit Ryan auf den Weg zur Schule. Ryan hatte seine ganzen Bücher und Hefte in einem Schließfach der Schule verstaut. Für Hausaufgaben, ging er meistens mit Jessy in die Bibliothek der Schule. Da hatten sie ihre Ruhe.

Als Jessy darüber nachdachte was am vergangen Abend alles geschah, war ihr als würde jemand anders das alles getan haben und nicht sie. Das passte doch normal nicht zu ihr, dass sie sich so gemein gegenüber ihren Freunden benahm. Besonders nicht im Angesicht von Robert. Ihr kam plötzlich ein Gedanke von dem sie nicht wusste ob er wahr ist oder sie das nur geträumt hatte. Das konnte doch eigentlich nicht wahr sein. Hatte sie Robert wirklich gesagt dass sie ihn mag? Sie wurde leicht rot. Und hoffte das Ryan, der neben ihr lief, das nicht bemerken würde. Er und auch die andern mussten sie doch für völlig abgehoben halten. Immerhin war Robert nicht gerade der Typ Jungen der zu Jessy passte. Aber sie musste sich eingestehen dass es teilweise wahr war was sie sagte. Sie mochte ihn wirklich. Das hätte sie sich aber nie getraut ihm zu sagen. Aber der Alkohol hatte es ihr wohl angetan, so dass sie es doch tat. Sie wusste nicht ob sie darüber glücklich oder beschämt sein sollte. Sie freute sich das sie in Zukunft vielleicht echt mit Robert ging. Sie hielt es einfach nicht mehr aus alleine zu sein und beneidete Sara immer um ihre Liebe zu Vincent. Also warum nicht, sie konnte es ja mal mit Robert probieren. Er hatte sicherlich auch noch eine nettere Seite, als nur die, die er bisher zeigte.

Sie konnte sich ein Lächeln jetzt nicht verkneifen. Sie blickte zum blauen Winterhimmel hinauf und lief voller Zuversicht in das Schulgebäude an dem sie beide gerade ankamen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-01-13T18:33:47+00:00 13.01.2009 19:33
hee supii, gmacht...

aber der robert ist schon ein bisschen ein blödian... also für mich wäre er nichts... aber vieleicht hatt er wirklich eine andere seite....

der arme chris ist beim flaschendrehen kein einziges mal geküsst worden... *ihn umarm*

*klatschen* supiii weiter soo!!


Von:  Misuzu
2008-11-23T19:54:27+00:00 23.11.2008 20:54
Flaschendrehen ist öde, wenn niemand mit macht -.-
kenn ich aus erfahrung xD
aber ich musste mir vorstellen wie das wär, wenn wir das Silveester feiern würden xDDD

lg
Misu
Von:  HoneySun
2008-10-15T16:10:00+00:00 15.10.2008 18:10
echt genial geschrieben.
hoffe, es geht bald weiter.^^

*keks geb*
^o^v
Von: abgemeldet
2008-10-13T17:06:33+00:00 13.10.2008 19:06
wie waiii *.*
mag ich mal wieder supa beschrieben :3
freu mich schon auf nächste Kapi :3


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