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Woge der Dunkelheit

von

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Centarumon

Centarumon
 

Aufmerksam sah Yokato sich um.

„Ich weiß nicht, warum, aber wirklich bewohnt sieht es hier nicht aus“, brummte Ely.

„Dachten wir bei der Stadt des Ewigen Anfangs auch“, meinte Jeanne. „Das sah gar nicht aus wie eine Stadt, ist aber interessant genug, dass Devimon da seinen Hauptsitz errichten will.“

Vorsichtig ging Yokato weiter und blieb plötzlich stehen.

„Er hört wieder was“, kommentierte Atoeru, kurz bevor Yokato in Deckung ging.

Noch bevor einer der anderen richtig realisiert hatte, was geschehen ist, stand ein pferdeähnliches Wesen vor ihnen.
 

„Wer bist du?“ fragte Jeanne fordernd und hoffte, dass Yokato nicht eingreifen musste.

„Ich bin Centarumon!“ erklärte das Wesen.

Nachdem Centarumon sich vorgestellt hatte, trat Yokato hervor.

„Angemon sagte, wir würden dich hier finden“, sagte er und Centarumon zuckte zusammen.

„Wer bist du?“, fragte Centarumon, bereit zum Angriff.

„Ich bin Yokato, Digiritter der Treue!“

Sichtlich entspannte Centarumon sich.

„Seid willkommen, Digiritter, ich habe euch schon erwartet.“

„Angemon meinte, du hättest dich mich der Prophezeiung auseinander gesetzt?“ fragte Atoeru und holte Schreibzeug aus seinen Taschen.

Bedächtig nickte Centarumon.

„Das habe ich!“, sagte er. „Erzähle uns davon!“ forderte Atoeru ihn auf. Mit dunkel getragener Stimme begann Centarumon die Prohphezeiung zu zitieren.
 

Dereinst kommt die Zeit,

in der die Finsteren dieser Welt die Macht greifen,

um zu zerstören was in Frieden geschaffen wurde.

Eine Gruppe Auserwählter wird erscheinen,

und sie reisen mit der Macht des heiligen Digivice,

um den Finsteren entgegen zutreten.

Schlachten werden geschlagen, ohne dass abzusehen wäre,

ob der Frieden der Welt gewahrt werden kann.

Weitere Menschen werden erscheinen,

gerufen von den Finsteren,

und sie werden die größten Feinde des Digivices

doch sie werden wanken,

wenn das größte Übel diese Welt und die Welt der Menschen nehmen will.
 

Yokato staunte, wie schnell und gleichzeitig Atoeru alles mitgeschrieben hatte. Gleichzeitig versuchte er den Sinn der Prophezeiung zu verstehen.

„Die ist aber ziemlich vage“, meinte Jeanne nachdenklich.

„Das sind Prophezeiungen immer“, brummte Yokato.

„Mir gefällt die Zeile mit den Finsteren nicht. Das klingt so nach vielen Gegnern, die wir haben werden!“

„Und dann kommen noch die Menschen dazu!“ sagte Atoeru.

„Hätte die Prophezeiung nicht auch eine Zahl nennen können?“

„Angemon hat doch etwas von Wappen und Amuletten gesagt, oder nicht?“ fragte Ely. „In der Prophezeiung stand da aber nichts von.

Centarumon lächelte. „Es steht nicht in Worten da, das stimmt“, sagte er dann.

„Aber es wird von der Macht des heiligen Digivice gesprochen. Und diese Macht kann erst dann wirklich wirken, wenn eure Digivices mit den Wappen und Amuletten zusammen kommt.“

Die Digiritter nickten.
 

„Und wo können wir die finden?“ fragte Ely.

„Ich habe mich umgehört“, meinte Centarumon. „Sowohl Amulette als auch Wappen sollen auf dieser Insel sein, aber dadurch, dass auch Devimon danach sucht, bezweifel ich, dass diese Information noch stimmt. Was ich sagen kann ist, dass Devimon noch nie Server betreten hat, aber irgendwo in dem Meer soll er ein Versteck haben.“

„Im Meer?“ fragte Yokato. „Ich will ja nicht meckern, aber niemand von uns hier hat auch nur annähernd genug Luft, um auch nur in Sichtweite des Grundes zu kommen!“

„Ich habe Freunde im Meer“, sagte Centarumon. „Und sie werden uns helfen, wenn ich sie darum bitte.“

Die Digiritter nickten.
 

„Was ist denn nun der genaue Inhalt“, wollte Rai wissen. „Ich meine, es wird nicht gesagt, wie unsere Chancen sind, oder was wir machen müssen!“

„Das ist nur eine Prophezeiung, aber es heißt, die anderen Menschen werden wanken!“, warf Yokato ein.

„Aber nicht, dass sie fallen!“ hielt Rai gegen.

„Wenn sie wanken, haben wir die Möglichkeit, sie zum fallen zu bringen!“ sagte Jeanne.

„Wie viele Feinde haben wir denn?“ wollte Ely wissen.

„Das weiß niemand“, sagte Centarumon. „Aber ich denke, die Zahl eurer Gegner wird der Euren Zahl entsprechen!“

„Und einer der Gegner ist direkt hier auf der File Insel!“ schloss Riro. „Sind die Menschen schon mitgezählt, oder kommen die noch hinzu?“

„Das kann niemand sagen“, meinte Centarumon.

„Eine andere Frage“, sagte Jeanne. „Woher wissen wir, wenn wir alle besiegt haben? Ich meine, wir wissen nicht, wie viele Gegner wir haben, und nehmen wir an, es sind mehr als nur 6, wie wissen wir das?“

„Je mächtiger der Feind, desto größer sein Verlangen, mit dieser Macht zu prahlen!“ antwortete Yokato. „Sieh dir Devimon an! Er hat uns extra aufgesucht, nur um mit seiner Macht anzugeben und uns anbieten, sich ihm anzuschließen oder unterzugehen.“

Jeanne nickte. „Klingt einleuchtend“, meinte sie dann.

„Viel mehr Sorgen bereitet mir der letzte Satz“, sagte Atoeru. „Unsere Gegner sind anscheinend nicht damit zufrieden, nur diese Welt in Dunkelheit zu stürzen, sie wollen auch noch unsere Welt!“
 

„Das klingt so, als würden wir zumindest bis zum Schluss überleben!“ überlegte Rai. „Und doch können wir diesen Umstand vielleicht ausnutzen, um die bösen Menschen dazu zu bringen, auf unserer Seite zu kämpfen!“

Leicht grinsend blickte Yokato sie an.

„Dafür dass du Soldaten nicht leiden kannst, denkst du aber ziemlich oft wie einer!“

Anstatt einer Antwort feuerte sie ihm böse Blicke zu.

„Es heißt auch, eine Gruppe Auserwählter wird kommen“, sagte Ely. „Aber wieso sind ausgerechnet wir damit gemeint. Wie Yokato schon sagte, auf unserer Welt gibt es so viel mehr Menschen, wieso ausgerechnet wir?“

„Das wird niemand wohl je genau sagen können“, antwortete Centarumon. „Aber die Schöpfer dieser Welt haben beschlossen, es sollen Kinder sein, die kommen, denn ihre Herzen sind neugieriger als die Alten, und sie denken nicht nur an sich! Ansonsten denke ich, dass ihr die herausragendsten Kinder eurer Welt seid, ein jeder ein Meister seines Faches.“

„Wie können wir denn Meister sein?“ fragte Yokato. „Ich meine, wir sind jung und unerfahren!“

„Und dennoch sind eure Herzen die, die euch als Meister ausweisen. Du, Digiritter der Treue bist ein herausragender Krieger! Ich bin sicher, du bist besser als selbst viele Altgediente Soldaten, und du hälst bis zum Schluss zu deinen Freunden, egal wie schlecht es auch aussieht für sie.“
 

„Centarumon, kannst du uns sagen, was wir für Wappen haben?“ fragte Ely.

Prüfend sah Centarumon sich Elys Digivice an.

„Du bist die Digiritterin des Glücks!“, sagte er.

Als nächstes musterte Centarumon Atoerus Digivice an.

„Und du bist der Digiritter der Hilfsbereitschaft.

Dann folgte Jeanne.

„Du bist die Digiritterin der Gutmütigkeit.“

Nach Ely traten Rai und Riro vor und zeigte Centarumon ihr Digivice.

„Du bist die Digiritterin des Vertrauens, und du, junger Mann bist der Digiritter der Energie.“
 

„Centarumon, weißt du, wie wir Devimon besiegen können?“ fragte Ely.

„Viele haben gegen ihn gekämpft und sing gescheitert“, sagte Centarumon. „Ich weiß leider nicht, wie ihr Devimon besiegen könnt.“

„Dann wird uns eben ein Weg einfallen“, sagte Yokato.

„Ich bin immerhin der Sohn eines Generals, und ihr seid ja wohl auch nicht auf den Kopf gefallen!“

„Will ich doch mal hoffen“, brummte Rai.

„Ich denke, ihr solltet aufbrechen!“ sagte Centarumon.

„Ich weiß nicht, was Devimon unternimmt, um euch zu suchen, aber je länger ihr verweilt, desto eher wird er euch finden, und ihr seid noch nicht bereit, euch mit Devimon zu messen!“

Yokato nickte. „Ich denke ebenso! Außerdem wollten wir die Insel noch weiter erkundigen, damit wir uns hier zurechtfinden können!“

„Können wir nicht wenigstens noch die Nacht hierbleiben?“ fragte Rai. „Ich meine, wer weiß wann wir alle durchschlafen können, da sollten wie jede sich bietende Gelegenheit nutzen!“

Seufzend nickte Yokato. „Meinetwegen bleiben wir über Nacht, aber morgen laufen wir wieder!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-10-23T15:08:37+00:00 23.10.2010 17:08
ich mags iwie wenn Rai und Yokato streiten ;9
das ist ein Zeichen ihrer Zuneigung xDD
wow, ich hab den ersten Tippfehler in der FF gfunden ;)
das soll heißen, das du sehr gut bist :)
weiter so !


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