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Woher soll ich das wissen!?

Schwere Zeiten für kleine Eichhörnchen
von

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Wir bleiben doch immer zusammen, nicht wahr?

Kagome bog die letzten Äste bei Seite. Ja, da war Kaede, doch -

NEIN!

Kagome verschlug das folgende Bild erstmal die Sprache. Das…Das konnte doch nicht wahr sein!
 

„Kagome es ist nicht, wonach es aussieht!“ beteuerte Kaede.

„So?!“, fragte Kagome äußerst geschockt, „Was soll ich denn jetzt denken?! Das hätte ich wirklich nicht von dir geglaubt, Kaede! Und von dir auch nicht!“ fügte sie hinzu und sah den Mann neben Kaede verärgert an, der sofort den Mund aufmachte um sich zu verteidigen, wurde jedoch von seiner neuen Flamme zurückgehalten.

„Du musst es ja keinem erzählen, Kagome!“ versuchte sie das Mädchen zu beruhigen. „Wie bitte?! Du machst hier seelenruhig mit diesem... diesem...“ Sie wedelte hilflos mit der Hand herum, „Mit diesem TYP rum, und ich soll schön ruhig die Klappe halten?!“

„Aber Kagome! Wir sind doch nicht mehr die Jüngsten, wir müssen unser restliches Leben doch

voll auskosten!“ sagte Kaedes neuer Lover. Kagome setzte

daraufhin nur noch einen empörteren Blick auf. „Ich bin mir nicht mal sicher, ob das legal ist...“ murmelte sie vor sich hin.

„Wieso sollte es nicht legal sein?“ fragte Kaede verständnislos.

„Kaede! Du bist eine Miko!“ sagte Kagome erschüttert.

„Ja, aber davon wusste ich doch gar nichts!“ verteidigte sich die alte Frau.

„Ich auch nicht!“ stimmte der Mann zu.

„Außerdem, wieso sollen wir nicht unseren Spaß haben...“ schmollte Kaede. Kagome schüttelte nur den Kopf. Was für zwei Dickschädel, dachte sie sich.

„Nun ja, dann überlass ich euch mal wieder eurer trauten Zweisamkeit.“ sagte Kagome mit so viel Sarkasmus wie möglich in der Stimme.

„Danke Kagome. Du hast was gut bei uns. Aber kein Wort zu den anderen, ja? Das wär dann doch etwas zu peinlich...“ sagte der Mann flehend.

„Schon gut. Solange ihr nicht zu laut werdet...“ murmelte Kagome, bevor sie dem Pärchen wieder den Rücken zu wandte. Die beiden wurden sofort rot wie überreife Tomaten, erwiderten aber nichts mehr.

„Also wirklich...“ sagte Kagome mehr zu sich selbst, als sie etwas weiter entfernt war, „Kaede hat sich doch nie an irgendwelche Männer ran gemacht. Und dann auch noch ein Dämon. Der alte Totosai hat doch spätestens morgen schon wieder ihren Namen vergessen!“
 

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„Duuhuu, Kohaku? Magst du eigentlich Blumen?“ fragte Rin neugierig. Kohaku sah sie nur schweigend an, nickte dann aber.

„Toll, ich hab dir nämlich welche gepflückt, sieh mal!“ rief sie aufgeregt und hielt ihm einen Strauß Blumen hin.

Kohaku lächelte kurz und nahm den Strauß entgegen. „Danke Rin. Die sind wirklich sehr schön.“ sagte er dann.

Rin strahlte über ihr ganzes kleines Gesicht. „Wenn du willst, dann hol ich dir noch mehr!“ versprach sie eilig.

Kohaku lächelte wieder. Rin definierte das als 'ja' und machte sich sofort auf, einen neuen Strauß zu pflücken. Als sie einige Minuten später damit ankam, keuchte sie schwer, so sehr hatte sie sich beeilt. Kohaku nahm auch diese Blumen dankend entgegen. Rin ließ sich neben ihm nieder, weil sie erschöpft vom Rennen war. Da spürt sie auf einmal eine Hand über ihr Haar streichen und sah sich um.

Kohaku hatte eine besonders schöne Blume aus dem Strauß gefischt und steckte sie Rin hinters Ohr.

„Jetzt siehst du noch viel schöner aus als vorher.“ sagte er und lächelte wieder. Rin sah ihn halb erstaunt, halb glücklich an.

„Du bist so nett zu mir!“ sagte sie fröhlich.

„Natürlich“, antwortete der Junge, „Wieso sollte ich nicht nett zu dir sein?“

„Ich weiß nicht. Aber ich hab das Gefühl, als wären früher niemand nett zu mir gewesen. Die anderen beachten mich auch gar nicht...“ murmelte sie auf einmal traurig. „Ach was, wir sind doch alle nur etwas aufgewühlt, weil wir unsere Erinnerungen verloren haben.“ versuchte sie Kohaku zu beruhigen.

„Hm“, machte Rin nur, „Mich stört das aber irgendwie auch gar nicht. Ich glaube, meine Vergangenheit war nicht so schön. Ich... Ich glaube auch nicht... Das meine Eltern

noch leben...“

„Wieso glaubst du das?“ fragte Kohaku überrascht.

„Na, das Mädchen, was immer so lange schläft, das hat gesagt, das ich immer bei großem Hündchen war. Aber der ist doch bestimmt nicht mein Vater, er ist doch ein Dämon. Wieso bin ich also nicht bei meinen Eltern? Bestimmt sind sie tot.“ erzählte Rin traurig.

„Das kann schon sein“, räumte er ein, „Aber dann brauchst du doch nicht traurig zu sein. Sei doch froh, das du vergessen hast. Mich... Mich stört es irgendwie auch nicht, dass ich nichts mehr weiß. Ich will mich auch irgendwie gar nicht an alles erinnern. Die Frau mit dem Bumerang soll ja meine Schwester sein, aber das Schlaf-Mädchen hat mir nicht gesagt, was mit meinen Eltern passiert ist. Vielleicht sind sie auch tot... Wir sollten dankbar sein, das wir eine neue Chance ohne schlimme Erinnerungen haben.“

Rin lächelte wieder. „Du hast Recht! Wir wollen uns an die guten und nicht an die schlechten Zeiten zurück erinnern.“ sagte sie fröhlich. Und dann: „Ich mag dich, Kohaku!“

„Ich mag dich auch, Rin.“, sagte Kohaku lächelnd, „Es macht Spaß, sich mit dir zu unterhalten.“

Rin strahlte wieder. „Wir sind doch jetzt Freunde, oder?“ fragte sie.

„Sicher.“ antwortete Kohaku etwas überrascht.

„Dann bleiben wir immer zusammen, richtig?“ versicherte sie sich.

„Klar, wenn du willst.“ meinte Kohaku etwas gerührt.

„Toll!“, freute das Mädchen sich, „Ich pflück dir noch ein paar Blumen, ja?“

Kohaku sah dem Mädchen nach, wie es im Wald verschwand. Es war wirklich schön gewesen, mit ihr zu reden. Es hatte ihn irgendwie... erleichtert. Als wäre er eine schwere Last losgeworden. Es war schön, eine Freundin zu haben...
 

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Am nächsten Morgen schliefen ein Großteil der Gruppe noch tief und fest. Bis auf fast alle anwesenden Dämonen und – unserem heißgeliebten Eichhörnchen. Dieses befand sich – wie immer - auf Nahrungssuche. Es dauerte nicht lange, da sah es in einer schmutzigen Schlammpfütze eine Walnuss liegen und stürmte sofort darauf zu. Es packte die Nuss mit seinen kleinen Krallen und flitzte rasch wieder auf den nächsten Baum hinauf. Dort biss es sogleich herzhaft einmal hinein und – hätte sich beinahe die Zähne ausgebissen. Das olle Ding war ja steinhart! Und schmutzig war es auch. Doch eh es sich noch über die ungenießbare Nuss richtig aufregen konnte, hörte es eine Stimme. Das kleine Pelztier sah nach unten und entdeckte ein schwarzhaariges Mädchen, mit seltsamen Klamotten. Es murmelte unablässig vor sich hin und schien angestrengt nach etwas zu suchen.

„Hier muss es doch irgendwo sein! Ich weiß genau, das es hier sein muss! Hier, bei dieser Pfütze, hier muss ich es verloren haben! Ach, ich bin aber auch wirklich dumm, da ist das Juwel der vier Seelen kaum einen Tag lang zusammen gefügt, und schon verliere ich es! Wie konnte das nur passieren?! Aber Moment, ich muss es doch spüren können...“ flüsterte sie vor sich hin. Plötzlich blickte sie direkt auf den Ast, auf dem unser Eichhörnchen saß.

„DU!“ Das Pelztier machte vor Schreck einen Satz in die Luft, „Du hast es gestohlen! Gib sofort das Juwel zurück!“

Der Zweibeiner zeterte und schrie und fluchte, aber das Eichhörnchen verstand kein Wort. Irgendwann bekam es es dann aber doch mit der Angst zu tun und huschte eilig davon, die steinharte Nuss, welche mit einer dicken Schlammschicht überzogen war, fest an sich gepresst. Das Mädchen schrie erneut auf und rannte ihm hinterher. Das verängstigte Tierchen machte immer größere Sätze, von einem Ast zum nächsten und konnte das hartnäckige Mädchen doch nicht abhängen. Es sah sich verzweifelt nach einer Fluchtmöglichkeit um und entdeckte schließlich einen alten Brunnen. Rasch sprang es darauf zu, mit der Absicht sich an den Ranken die an den inneren Brettern wuchsen festzuhalten, bis das aufdringliche Mädchen endlich verschwand. Doch es schaffte es nicht mehr rechtzeitig, denn schon wurde es von zwei verschwitzten Händen umklammert, die einem seeeehr wütend aussehenden Mädchen gehörten. Und zu seinem allergrößtem Entsetzten tat dieses hinterhältige Biest ihm jetzt das allerschlimmste an, was man einem Eichhörnchen nur antun konnte:

Sie nahm ihm die Nuss weg.
 

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Kagome schrie überrascht auf. Dieses dumme Eichhörnchen hatte sie doch tatsächlich gebissen! Doch das war nur ein kleines Übel Angesichts dessen, das ihr das Juwel dabei plötzlich aus der Hand gerutscht war. Und nun fiel es direkt in den knochenfressenden Brunnen hinein! Ohne lange zu überlegen, sprang Kagome ebenfalls in den

Brunnen hinein.

In die Neuzeit...
 

Naraku wurde blass. Er hatte gerade zu Kagome gehen wollen, um ihr Frühstück zu bringen, da sah er, wie das arme Ding direkt in einen Brunnen fiel! Sofort stürmte er auf den tiefen Schacht zu und sah nach unten. Er hatte zum Glück keinen Aufschlag gehört, vielleicht hatte sie sich irgendwo festhalten können... Und ohne lange zu überlegen, sprang Naraku ihr direkt

hinterher.

In die Neuzeit...
 


 


 

Und wieder ein Pärchen vereint, Kohaku und Rin sind doch zu süß... Tja, und die beiden Alten, was die wohl daim Busch "getrieben" haben, überlasse ih eurer Fanatassie, dieses kapitel soll ja kein Adult sein... *ächem*

Und inwiefern naraku die neuzeit unsiher maht, erfahrt ihr im nächsten kap!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-11-09T13:57:38+00:00 09.11.2008 14:57
TOTOSAI UND KAEDE!?
Buhaha, das ist ja klasse! Die beiden Alten passen echt zusammen!
Und da hat jetzt das Eichhörnchen seine größte Rolle, wie? Klaut einfach das juwel, also sowas. Aber das musste ja sein *grins*
Von: abgemeldet
2008-11-09T13:55:49+00:00 09.11.2008 14:55
Hm, das mit Rin und Kohaku ist ja wirklich süß. Die beiden sind aber auch ein Traumpaar. Und was wird das wohl in der Neuzeit werden...?
Von:  inuskaya
2008-10-25T14:33:12+00:00 25.10.2008 16:33
KLASSE, klasse, Kapitel.
Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel,
die ich wieder einmal lesen werde.
LG inuskaya^^
Von:  CreamOverMoon
2008-10-19T14:28:46+00:00 19.10.2008 16:28
ja da bin ich ma gespannt wies in der neuzeit dann abgeht:D
tolles kapi, mach bald weiter ^^


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