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Woher soll ich das wissen!?

Schwere Zeiten für kleine Eichhörnchen
von

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Was ist das für ein schleimiges Teil...?

Kagome schlug die Augen auf. Über ihr strahlte der blaue Himmel. Sie war mal wieder die letzte die aufgewacht war.

“Hallo Schnarchnase!” rief Inuyasha schadenfroh.

“Hör auf Inuyasha!” rief Kagome und zu ihrer Verwunderung auch Naraku.

Doch dieses mal ging das Mädchen nicht darauf ein. Normalerweise hätte sie Naraku eine schlagfertige Antwort gegeben, doch sie wollte sich mit ihn gut stellen. Schließlich wollte sie ihn heute endlich nach dem Juwel

fragen.
 

Nach dem Frühstück setzte sich Kagome zu Naraku und sagte:

“Du, Blacki? Ich hab gestern meine violette Murmel verloren, hast du sie vielleicht eingesteckt?”

“Woher soll ich das wissen?” fauchte Naraku, der ein ziemlicher Morgenmuffel war. Doch seine Worte taten ihm gleich darauf wieder leid.

“Entschuldige Kagome. Ich wollte dich nicht anschreien.” Er sah jetzt ganz traurig aus. Doch Kagome machte das überhaupt nichts aus (sie war es von Inuyasha gewöhnt). Sie setze ihr schönstes Lächeln auf und fragte ihn:

“Könntest du vielleicht mal nachschauen? Das wäre echt super nett von dir.” Verführerisch klimperte sie mit den Wimpern.

Naraku, dessen Herz bei diesen Worten schneller schlug,

antwortete:

“Aber klar Kago, für dich tue ich doch alles.” Naraku fing an seine Hosentaschen zu durchwühlen.

“Hm, ein komisch -schleimiges Ding, wo ecklige Insekten rauskommen.”, murmelte er dabei und warf das Nest mit den Saimyoshi über die Schulter. Es landete in Sangos Schoß, die aufschrie und es schnell an Miroku weiter gab. Der kreischte noch lauter und warf es zu Sesshoumaru hinüber.

So ging das eine ganze Weile weiter, bis jeder das einmal das schleimige Ding abbekommen hatte und die giftigen Insekten überall herum schwirrten. Kagome seufzte und holte ihr Mückenspray aus ihrem Rucksack hervor. Da sie mit Naraku immer noch etwas zu besprechen hatte, warf sie es Rin zu, die sich sofort an die Vernichtung der Plagegeister machte.

Naraku zog nun ein weiteres schleimiges Ding aus seiner Tasche raus. Doch diesmal war es kein Saimoshinest, sondern irgend ein Stück Fleisch, wie es schien.

“Okaaaay, was ist denn DAS für’n Teil?!” wunderte sich Naraku.

“Ähm, das ist… Kaguras Herz…” stotterte Kagome und fragte sich, wie um Himmelswillen sie DAS erklären sollte.

“Hä?! Wozu brauch ich denn Kaguras Herz?! Hab ich kein eigenes?”

Naraku verstand die Welt nicht mehr. Doch da das in letzter Zeit ziemlich oft vorgekommen war, kam es ihm nicht halb so komisch vor, wie, als wenn auf einmal Elefanten vom Himmel fallen würden.

“Äh, schon... Aber Kagura verliert ihr Herz so schnell, deswegen hast du drauf aufgepasst! Doch ich denke, du kannst es ihr jetzt zurückgeben.” erklärte Kagome.

"Ah, Kagome, du hast Recht! Federfrau hätte ihr Herz sonst sicher sofort an Großes Hündchen verloren. Ich verstehe, was du vor hast. Du willst die beiden verkuppeln, nicht wahr? Oh wie romantisch!" sagte Naraku leidenschaftlich.
 

Auf der anderen Seite der Lichtung unterhielt sich Kagura gerade mit Sesshoumaru. Der Hundeyoukai versuchte ihr die ganze Zeit über klar zu machen, das er NICHT Sessy genannt werden wollte. Doch Kagura ließ sich von dieser Idee nicht abbringen, sie fand den Namen so süß.

“Nein Kagura, das klingt doch total bescheuert! Ich nenn dich ja auch mehr nicht Federfrau, weil du das nicht willst.” Sesshoumaru begann langsam zu verzweifeln.

“Och, wenn ich dich Sessy nennen darf, dann kannst du mir auch einen Spitznamen geben.” schlug Kagura vor.

“He, dann nenn ich dich ‘Piepmatz’, wie gefällt dir das?!” Sesshoumarzu freute sich, das hatte er es heimgezahlt.

Kagura zog eine Schnute. “Du bist so herzlos!”

“Nee, DU bist herzlos! Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Mir ist schon lange aufgefallen, dass ich bei dir keinen Herzschlag höre.” konterte Sessoumaru.

“Na und?” Kagura spielte jetzt beleidigte Leberwurst. “Das heißt noch lange nicht, das ich keine Gefühle habe.”

“Stimmt, jetzt wo du’s sagst… ich glaub, du hast doch ein Herz.” Sessoumaru spitzte die Ohren.

“Ha, jetzt willst du dich doch nur wieder einschleimen!” Doch Kagura mochte Sesshoumaru viel zu gern, um ihm ernsthaft böse zu sein.

“Nein, das mein ich nicht. Hör doch, auf einmal scheinst du jetzt wieder ein Herz zu haben!”

Sesshoumaru lauschte weiter. Kein Zweifel, da hörte er ein Herz schlagen.

“Echt? Ist ja cool. Siehst du, jetzt hab ich wieder ein Herz, jetzt musst du netter zu mir sein.” sagte Kagura.

“Huh, was muss ich? Wo hast du denn den Quatsch her? Ich muss doch nicht nett zu dir sein, nur weil du jetzt wieder alle Organe zusammen hast!” Sesshoumaru wollte ihr schon den Vogel zeigen, ließ es aber lieber. Er wollte sie ja nicht unnötig noch mehr reizen.

“Ach menno, hätet ja klappen können.” maulte Kagura.
 

Naraku starrte noch ein paar Sekunden auf seine leere Handfläche, wo eben noch das Herz gelegen hatte. Doch dann zuckte er nur die Schultern. Anscheinend kam das hier öfter vor, das Sachen einfach so verschwanden. Wie zum Beispiel gestern, sein rechter Socke….

Er griff jetzt noch einmal in seine Hosentasche. Diesmal hatte er Glück. Er fischte eine lila Murmel daraus hervor.

“Ah, da ist ja das Juweeeee… äh, ich meine, meine Murmel.” berichtigte sich Kagome rasch.

“Bist du sicher, das du dieses olle Ding meinst? Guck doch mal, das ist ja sogar kaputt…” sagte Naraku.

“Nein, nein, das ist sie. Ähm… darf ich?” erwiderte das Mädchen. Naraku gab ihr das Juwel.

“Danke Blacki. Das ist echt nett von dir.” Kagome freute sich wie ein kleiner Schneekönig. Endlich hatte sie das Juwel der vier Seelen, sie musste nur noch die anderen Splitter dazumachen. Sie war so glücklich, dass sie Naraku einfach um den Hals fiel.

Naraku wusste gar nicht, wie ihm geschah, als ihn das, seiner Meinung nach, schönste Mädchen der Welt umarmte. Unwirkürlich drückte er sie an sich.

Kagome ließ ihn wieder los und strahlte ihn an. Sie begriff noch nicht so richtig, das sie gerade den Teufel in Person umarmt hatte. Naja, jedenfalls war er das früher gewesen.
 

**************************
 

Das Eichhörnchen starrte glücklich in seine Pfoten, wo eine große, frische Nuss lag. Es wollte gerade hineinbeißen, da wurde der Strauch, auf dem es saß, auf einmal heftig erschüttert, als sich ein Mädchen mit seltsamer Kleidung und schwarzen Haaren darunter nieder lies.

Das Eichhörnchen balancierte ein paar Sekunden auf dem dünnen Ast, schaffte es jedoch gerade noch so, darauf stehen zu bleiben. Nicht einmal die Nuss verlor es dabei. So ein Glück!

Doch dieses Glück war schnell vorbei, denn schon setzte sich ein Mann zu dem Mädchen. Es war Naraku, doch das konnte es ja nicht wissen. Es wusste nur, das der Strauch jetzt zum zweiten Mal

erbebte. Und - wie sollte es anders sein - diesmal verlor das Eichhörnchen seine Nuss.

Entsetzt blickte das Pelztier seinem letztem Nahrungsvorrat nach, der genau auf das Mädchen zu fiel. In diesem Moment vergaß das Eichhörnchen alle natürliche Furcht vor den Menschen und ließ sich fallen.

Kagome kreischte auf, als ihr das Tier in den Ausschnitt kroch. Es kitzelte ganz furchtbar. Das Eichhörnchen krabbelte unter dem ganzem T-Shirt herum, bis es endlich seine Nuss gefunden hatte. Schon spürte es, wie eine starke Hand seinen Schwanz packte und es herauszog. Es wurde im hohen Bogen davon geschleudert, landete aber sicher auf einem Moospolster.

Es sah noch kurz zurück und hörte, wie Kagome Naraku als Perversling beschimpfte. Gleich darauf hörte man ein lautes KLATSCH!

Unerhört, dachte sich das Eichhörnchen, Wer grabscht schon einer Frau so in den Ausschnitt…

Doch dann fiel ihm etwas viel Schrecklicheres als das Vergehen des schwarzhaarigen Mannes auf:

ES HATTE SEINE NUSS VERLOREN!!!

Schon fast blind vor Wut kroch das Eichhörnchen in seinen Kobel zurück und kuschelte sich dann in die alte Socke, die es dem schwarzhaarigem Hanyou geklaut hatte. Doch es konnte nicht richtig einschlafen, so ohne Nuss. Und außerdem stank Narakus Socke ganz fürchterlich nach Käsefüßen…
 

*****************************
 

Es war schon wieder viel zu schnell Abend geworden. Kagome holte die restlichen Juwelensplitter aus ihrer Tasche und legte sie auf das unvollständige Juwel der vier Seelen. Sofort begannen diese, miteinander zu verschmelzen. Das Juwel glühte kurz auf. Kagome betrachtete es glücklich und steckte es dann wieder ein. Doch jetzt überkamen sie ein Haufen schwerwiegender Gedanken.

Diese ganze Reise durch ganz Japan hier im Mittelalter hatte sie eigentlich nur gemacht, um das Juwel zu vervollständigen. Demnach hatte sie ihr Ziel erreicht. Was jetzt? Sie konnte doch nicht einfach in ihre Zeit zurückkehren und diesen Haufen Leute-die-ihr-Gedächnis-verloren-haben allein zurücklassen.

Da sie absolut nicht wusste, was sie tun sollte, beschloss sie schließlich, zu Kaede zu gehen. Sie hatte beobachtet, wie die alte Frau vorhin hinter den Bäumen verschwunden war.
 

Aber was machte der Rest der Gruppe an diesem Abend? Man muss dazu sagen, das es gerade Vollmond war und die Sonne in genau diesem Moment unterging. Es war also ein recht romantischer Augenblick…
 

“Darf ich mich zu dir setzen?” fragte Kikyo den Wolfsdämon.

“Hrmpf” machte Koga nur. Kikyo setzte sich neben ihn.

“Aaach Koga, sieh doch mal diesen Sonnenuntergang, ist der nicht wunderschön?” fragte Kikyo und lehnte sich vertrauensvoll an Kogas Schulter.

Doch der stieß sie hastig weg und fauchte: “Bäääh, geh weg du olles Weib!”

“Aber Kogilein, was hast du denn plötzlich?” fragte Kikyo und setzte ihr liebstes Lächeln auf, das aber eher wie eine Grimasse aussah.

“Hör auf damit, du olle Schrulle, auf deine albernen Flirtversuche geh ich bestimmt nicht ein.” zischte er gefährlich, “Geh weg, sonst hetz ich meine Wölfe auf dich!”

Er deutete viel versprechend auf eine kleine Ansammlung an Wölfen, die ein paar Meter weiter auf dem Boden lagen.

“Äh, woher willst du wissen, das das DEINE Wölfe sind und sie tun, was du sagst?!” fragte Kikyo, und sah da schon eine wunderbar romantische Situation mit Koga auf sich zukommen…

“Äh… das… das… Das geht dich einen feuchten Dreck an!” stotterte er hilflos.

Kikyo machte jetzt auf schwer verletzt und fing an zu heulen: “Wääääh, du bist so fies!” kreischte sie.

“Richtig und mit so einem Fiesling wie mir willst du sicher nicht zusammen sein.” Er stand auf und wollte dieses lästige Anhängsel jetzt endlich loswerden.

Doch da hatte er die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Kikyo klammerte sich an sein Bein und klagte: “Doch, ich will aber mit dir zusammen sein! Bitte bleib doch hier, mein Liebster!”
 

Nachdem es Koga dann doch endlich geschafft hatte, Kikyo loszuwerden, gesellte er sich promt einmal zu Kagome und sagte:

“Aaach Kagome, sieh doch mal diesen Sonnenuntergang, ist der nicht wunderschön?”

Doch Kagome war noch höchst beleidigt, von Narakus Aktion mit dem Eichhörnchen und hatte jetzt wirklich keine Nerven für einen weiteren Verehrer.

“Hör auf damit, auf deine albernen Flirtversuche geh ich bestimmt nicht ein.” zischte sie. “Außerdem ist die Sonne längst untergegangen.”

Koga sah sich um und musste feststellen, dass sie Recht hatte. Verdammte Kikyo, das hätte jetzt so romantisch werden können…

Enttäuscht sah Koga zu, wie seine neueste Angebetete weiter in Richtung Wald ging.
 

Kagome bog die letzten Äste bei Seite. Ja, da war Kaede, doch -

NEIN!

Kagome verschlug das folgende Bild erstmal die Sprache.

Das…Das konnte doch nicht wahr sein!
 


 


 


 


 

*tülütü*...

Ich weiß, armer Sesshoumaru-sama. Vielleicht kommt er etwas OCC rüber, aber hey - da ist er nicht der EinzigeXD

Die verrückten Paarings machen den Löwenanteil des Spaßfaktors dieser ff aus, es kommen also noch ein paar krass-kranke KombinationenXD



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-10-12T14:23:15+00:00 12.10.2008 16:23
Hihi, Kagura kriegt mal eben schnell so ihr Herz zurück, is ja geil!
Und die Saimyosho werden mit Insektenspray erledigt! Warum ist Kago nie früher drauf gekommen!?XD
Bin wirklich gespannt, wie diese ff zum Ende kommt.
Von: abgemeldet
2008-10-12T14:20:22+00:00 12.10.2008 16:20
Die Szene mit dem Eichhörnchen war ja toll!
Ich liebe diesen Charakter!
Von:  CreamOverMoon
2008-10-11T22:09:22+00:00 12.10.2008 00:09
jawooooll^^ das war ma wiedee geil=) v.a. wenn ich mir vorstell wie naraku bei kago im ausschnitt rumgrapscht um ein eichhörnchen rauszuziehn :D:D:D saugeil^^
schreib schnell weiter=) das is ma so richtig lustig ^^
Von:  inuskaya
2008-10-10T17:14:41+00:00 10.10.2008 19:14
Was,<.< >.> ist passiert?
Ich will es wissen,
mach bloß weiter.
Und Sess und Kagura verstehen sich aber sehr gut. *g*
Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel.
LG inuskaya^^



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