Zum Inhalt der Seite

Life of a Turk

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Mission 3.2.8

„TSENG~!!“, brüllte Rude.

Etwas, das er sonst nie tat. Der Glatzkopf machte kehrt und stürmte zurück zu dem Wutainesen. Der hatte den ersten Schock über das Geschehene und die Wunde halbwegs verdaut und versuchte, sich aufzurichten.

„Verdammt, Rude!!“, fauchte er, „Hau gefälligst hier ab!“

„Nix da! Entweder verschwinden wir alle oder keiner. Wir sind eine Familie, schon vergessen?“

Rude hatte Tseng erreicht, zog ihn an den Armen hoch und legte ihn sich über die Schulter. Sollte die Wunde und das austretende Blut ruhig seinen Anzug verunreinigen. Was machte das schon? Wichtiger war es, Tseng, der fast wie ein großer Bruder für Rude war, hier rauszubekommen. Der Glatzkopf wendete erneut und lief den anderen Turks hinterher. Tseng staunte nicht schlecht, als Rude seine Geschwindigkeit sogar noch etwas erhöhte und der Abstand zu ihren Verfolgern immer größer wurde.

‚Verdammt, wieso hab ich meine Waffe nicht?“, dachte Tseng.

Seine Eisenstange hatte Tseng unterwegs verloren und er konnte nur hoffen, dass Rude sein Tempo halten konnte. Sie durchquerten die große Höhlenkreuzung und stürmten in den Gang gegenüber. Nun ging es steil bergauf und Rude musste wieder langsamer laufen. Doch die Piraten hatten das Feuer inzwischen eingestellt, um sie nur noch zu verfolgen. Sie konnten es nicht riskieren, aus Versehen den Präsidenten zu treffen und ihn damit womöglich gleich zur Strecke zu bringen. Ein kleiner Vorteil, wie Tseng fand, jetzt mussten seine Turks nur noch das möglichste aus der Situation herausholen.

Jin seinerseits war inzwischen mit Rufus am oberen Ende des Weges angekommen. Er überlegte kurz und lenkte dann nach links weiter. Reno lief neben den beiden her.

„Bist du sicher, dass wir hier richtig sind?“, fragte der Rotschopf.

„Klar!“

Zumindest hoffte Jin das.

„Gib mir mal das Gewehr!“, forderte Reno ihn auf.

Jin reichte die Waffe weiter und konzentrierte sich dann wieder auf den Weg. Der Rotschopf jedoch ließ sich zu Rosalinde zurückfallen.

„Hilf du Jin, ich sichere Rude und Tseng den Hintern“, meinte er nur.

Die Blondine nickte und beschleunigte etwas ihre Schritte, was in dem nur noch sanft ansteigenden Gang eine Leichtigkeit war. Reno lief etwas langsamer, bis Rude ihn eingereicht hatte. Verschämt grinste er Tseng ins Gesicht.

„Also Chef, da haben Sie uns ja einen ganz schönen Schrecken eingejagt“, meinte er, „Hier, das hab ich Ihnen mitgebracht.“

Reno drückte Tseng das Gewehr in die Hand und sein Grinsen wurde noch breiter.

„Halten Sie uns ja schön den Rücken frei! Rude, mach mal schneller.“

„...“

„Ich glaub, jetzt ist es nicht mehr weit.“ meinte Tseng lahm, während er nach den Verfolgern Ausschau hielt.

„Keine Bange Chef, Sarah wartet schließlich auf uns.“

Reno zückte sein Handy und versuchte, die junge Frau, die bei dem Helikopter gewartet hatte, zu erreichen. Doch seine Aktion blieb ohne Erfolg. Der Wutainese seinerseits wollte gerade etwas umständlich das Gewehr anlegen und schießen, als Rude abrupt um eine Ecke bog. Der Glatzkopf konnte Licht am Ende des Tunnels sehen.

„Reno, versuch es jetzt mal“, schrie er im Laufen seinem Partner zu.

Rude erhöhte die Geschwindigkeit erneut. Er wusste, wenn sie die Höhle verließen, waren sie wie das berüchtigte Präsentierteller für jedermann gut sichtbar. Ein Schuss ertönte und Rude zuckte zusammen. Tseng ließ es sich nicht nehmen, den Piraten Saures zu geben, während Reno mit seinem Handy zu Gange war. Nach einem kurzen Augenblick klärte sich sein Gesicht.

„Alles klar, Sarah weiß Bescheid“, erklärte Reno und lief weiter.

Nur noch zwanzig Meter, und die Höhle würde sie ausspucken. Die Banditen hatten trotz der Schüsse, die Tseng auf die abfeuerte, den Abstand zu ihnen wieder verringert. Nur noch zwölf Meter zu laufen. Der Second in Command befürchtete fast, am Ende könnten Rude die Kräfte verlassen. Doch solange Rufus in Sicherheit war, hatte er einen guten Job gemacht. Sieben Meter. Reno, flink und schnell wie er war, setzte zum Endspurt an und Rude folgte ihm. Zwei Meter. Ein Meter. Gleißendhelles Licht stach Tseng in die Augen und im ersten Moment konnte er sich gar nicht orientieren. Ohrenbetäubender Lärm war um den Wutainesen herum. Erst jetzt bemerkte er über sich mehrere ShinRa-Helikopter, die ihre Bahnen zogen.

„Nicht schießen, nicht schießen! Das sind Turks!“, brüllte jemand.

Doch Tseng bekam gar nicht mehr mit, ob diese Worte von Rude stammten oder vielleicht von Reno. Auch die Geräuschkulisse ebbte langsam ab. Tseng wurde schlagartig schwarz vor Augen und sank in die Ohnmächtigkeit hinüber.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kumagoro
2008-09-24T17:33:11+00:00 24.09.2008 19:33
Tseng ohnmächtig?XD Das sollte er lieber nicht vor den Fans machen!XD

Thehe..^^ Dieses tsenglastige Kapi is supi meow! Und auch sehr schön beschrieben!;3 Gefällt mir!


Zurück