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Life of a Turk

von

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Mission 3.2.6

Eine Gruppe von sechs Männern stapfte in den Raum. Ihr Anführer, ein kräftig wirkender Bursche, schaute gehässig in den Käfig.

„Los, aufmachen!!“, befahl er.

Die Tür wurde geöffnet und der Mann ging hinein. Ihm folgten zwei Piraten, um für alle Eventualitäten vorzusorgen. Der Anführer ging geradewegs auf Rufus ShinRa zu, packte ihn im Genick und zog ihn hoch.

„Mitkommen, aber dalli!“, fauchte er.

„Lassen sie mich gefälligst los!“, schrie Rufus.

Er zappelte wie wild und bekam mit, dass Tseng die Augen offen hatte. Wenigstens etwas hatte sein Schrei bewirkt, auch wenn sein Peiniger ihn nur noch roher anfasste. Rosalinde bekam einen Schlag ins Gesicht, als sie Rufus zu Hilfe eilen wollte.

„Du bleibst gefälligst da, wo du bist und passt auf diese Flaschen auf“, meinte der Anführer fies, „Und du mein Söhnchen wirst deinem Alten jetzt verklickern, dass mit dir alles in Ordnung ist. Sonst bekommen wir kein Lösegeld für dich armes Bübchen.“

Einer der Männer sperrte die Käfigtür hastig wieder zu während die anderen Entführer Rufus weiter schleiften. Der Sohn des Präsidenten machte ein fürchterliches Theater.

„Damit werden sie nie durchkommen!“, war sein letzter Satz.

Der Anführer hatte die Schnauze endgültig voll und ließ Rufus knebeln. Derweil versuchte Tseng, sich aufzurichten, allerdings nur mit mäßigem Erfolg.

„Chef, vorsichtig!“, meinte Rosalinde und half dem Wutainesen, „Sie haben einen ganz schönen Kinnhaken abbekommen.“

„Wie lange war ich weggetreten?“

„Seit etwa einer halben Stunde.“

Rosalinde erklärte dem Second in Command schnell die momentane Situation. Rude und Jin waren indes aus ihrem Versteck herausgekommen und untersuchten nun die Käfigtür.

„Rude, Jin! Wenigstens euch hat man nicht erwischt“, meinte Tseng, „Rose, schau doch bitte mal, ob du Reno wach kriegst.“

Jin zog sein Katana und setzte es zwischen Tür und Rahmen an. Er hebelte etwas daran herum, hatte aber wenig Erfolg.

„Lass mich mal...“, sagte Rude.

Der junge Turk trat beiseite, um den Senior-Turk einen Versuch zu gewähren. Der Glatzkopf probierte erst wie Jin herum, warf sich dann aber mit voller Kraft gegen das Katana. Die Tür flog geradezu aus dem Rahmen und schwang quietschend hin und her.

„Das hätten wir geschafft“, meinte Jin.

Rosalinde kniff Reno an die Innenseite seines Oberarmes und er fuhr quiekend aus seiner Bewusstlosigkeit heraus.

„Wie? Was is?“

„Reno, reiß dich gefälligst zusammen und steh auf!“, schimpfte Tseng.

„Jai, man erwacht und wird angemotzt. Ich fühl mich so unvollkommen.“

Der Chaot, der mit Rosalinde’s Hilfe inzwischen aufrecht stand, griff an sich herum. Ihre Waffen waren alle weg, wie zu erwarten war.

„Reno, lass uns erst einmal von hier verschwinden. Eine Waffe kannst du dir nachher suchen“, meinte Tseng, „Das Wohl von Rufus hat jetzt Vorrang!“

„Jawohl, Sir!“

„...“

„Ey, Sir!“

„Jai, ist ja schon gut.“

„Also dann los, alle mir nach.“

Der Wutainese stürmte aus dem Käfig und hinüber zu dem Tunnel, der als einziger aus dem Raum wegführte. Die restlichen Turks folgten ihm. Diesmal achteten sie gar nicht mehr darauf, leise zu sein und nach fünf Minuten kamen sie zu der großen Weggabelung, die Rude und Jin eine halbe Stunde zuvor passiert hatten. In einem der Gänge war Licht zu sehen, während alle anderen stockfinster waren. Tseng wählte auf gut Glück diesen Gang und ging rasch weiter. Dem Second in Command würde bei dieser Mission kein zweiter Fehler unterlaufen.

„Jin, wenn wir die Entführer erreicht haben, schnappst du dir Rufus und verschwindest von hier“, ordnete Tseng an, „Rosalinde, du hältst den beiden den Rücken frei, während wir anderen uns um die Banditen kümmern.“

„Alles klar“, meinte Jin nur.

Ihm behagte es nicht, auf den ShinRa-Erben aufpassen zu müssen, doch er war neben Rude der einzige, der einen Weg aus diesem Höhlensystem finden konnte. Die Turks liefen weiter, doch Reno blieb mitten im Lauf stehen.

„Chef, warten Sie mal!“, sagte er.

Die ganze Truppe blieb wie ein Mann stehen und drehte sich zu dem Rotschopf um. Dieser war an die rechte Wand herangegangen und untersuchte eine Tür, die sie übersehen hatten. Reno zog seine Dietriche heraus und begann, an dem Portal herumzubasteln. Nach einigen wenigen Handgriffen hatte er die Tür geöffnet und stand in einer kleinen Vorratskammer.

„Reno, das ist nicht der richtige Zeitpunkt, um ...“

„Weiß ich Chef, aber ohne Waffen sind wir aufgeschmissen.“

Der Rotschopf klapperte systematisch die Schränke ab, förderte aber nur einige lange Stangen zu Tage. Davon reichte er Tseng und Rosalinde eine und bewaffnete sich selbst.

„Nicht ideal, zugegeben, aber besser als nichts“, meinte Tseng, „Und jetzt lasst uns keine Zeit mehr verlieren.“

Tseng hetzte weiter und die Turks waren ihm dicht auf den Fersen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kumagoro
2008-09-22T08:02:17+00:00 22.09.2008 10:02
Jippieeeh! Ja meow! Das Kapi is um einiges besser!x3 Und Tseng! *schmacht* Klasse geworden!^^ Hier bringst du wieder alles supi rüber!
L.G. vom Düstermiezchen!x3


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