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Birds of a Feather flock together vs. Extremes meet

Diven vs. Antidiven
von

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Extremes meet

A/N: Kaya ist.... tschirpig >_>
 

~♥~♥~♥~
 

„Guten Morgen, Rose“, tschirpte Kaya, als Rose in Hörweite aufgetaucht war, und schenkte ihm ein freundliches Lächeln.

„Morgen, Kaya“, erwiderte der Blonde müde und stellte sich zu dem anderen. „Wo ist Mana?“

„Er hatte noch seinen Spiegel in seinem Fach vergessen und geht ihm jetzt eben schnell holen“, antwortete Kaya und gestikulierte in die entsprechende Richtung. „Hast du nicht gut geschlafen? Du siehst so erschöpft aus.“

„Hm. Hab noch ziemlich viel nachgedacht vorm Einschlafen gestern“, Rose zuckte die Schultern.

„Aber zerbrich dir nicht allzu sehr den Kopf, davon bekommst du graue Haare“, merkte Kaya sanft an und lächelte. „Was hat dich denn so lange noch wach gehalten?“

„Ach, Hakuei hat gestern wieder so einen Spruch abgelassen“, winkte der Blonde ab. „Und du kennst mich ja, ich denk über alles viel zu viel nach. War die Mühe wahrscheinlich gar nicht wert, ich wette, heut hat er’s eh wieder vergessen.“

„Es ist schon manchmal wirklich gemein, was er zu dir sagt“, stimmte Kaya ihm eifrig zu. „Vor allem, da du immer wiederholen musst, dass er es einstellen soll. Und er hört einfach nicht auf dich, das ist bestimmt nicht angenehm.“

„Ja...“ Rose nickte nachdenklich. „Und ich weiß nie, was genau er gerade ernst meint. Obwohl er behauptet, er würde immer alles ernst meinen.“

„An deiner Stelle würde ich mich überhaupt nicht mehr mit ihm unterhalten“, merkte Kaya entrüstet an – was bei Kaya nun entrüstet war: Bei anderen würde man es eher einen Hauch von schnippisch nennen, aber bei Kaya war das schon echte Entrüstung. „Dann kann er überhaupt nicht mehr so roh zu dir sein.“

Rose schwieg einen Moment. „Das ist nicht das Problem“, murmelte er. „Es ist nicht so sehr das Problem, dass mir das, was er sagt, nicht gefällt, es ist eher so, dass... ich mir nicht sicher bin, ob er mich nur verarscht oder nicht.“

„Es gefällt dir, was er sagt?“, wiederholte Kaya beinahe entsetzt. Bei ihm merkte man sein Entsetzen daran, dass sich seine Augen etwas weiteten und sein Tonfall eine Spur ins Ungläubige rutschte. Nicht zu verwechseln mit seiner Ungläubigkeit, die sich dadurch äußerte, dass seine Augen sich etwas weiteten und sein Tonfall eine Spur ins Erstaunte rutschte. Nicht zu verwechseln mit dem Erstaunen, bei dem er einfach nur erstaunt wirkte. „Das kann doch nicht dein Ernst sein, solche frechen Worte von so einem Fiesling...“

„Ach, ich weiß es doch auch nicht!“, gab Rose beinahe hilflos wieder zurück, um den anderen zum Schweigen zu bringen.

„Guten Morgen, Rose“, meldete sich eine leise Stimme hinter ihm.

Der Blonde drehte sich um und lächelte schwach. „Morgen, Mana.“

„Hast du ihn gefunden?“, fragte Kaya sofort.

Mana gesellte sich zu den beiden. Er stellte sich immer so nah wie möglich an seine Freunde heran, damit er nicht so laut sprechen musste, dass auch andere ihn hören konnten. „Ja, habe ich“, erwiderte er und blickte finster auf die Handtasche, die er in der Hand hielt. „Und ratet mal, was noch.“ Er zog seinen Handspiegel heraus und drehte ihn um. Jemand hatte einen leuchtend pinken Notizzettel auf die Rückseite geklebt, auf dem man ‚Gehört das dir? Hab es gefunden und musste gleich an dich denken’ lesen konnte. „Und DAS war noch dabei.“ Mana zog noch ein Stück Stoff hervor. Nein, kein Stück Stoff. Es war eine Spitzenunterhose in einem dezenten Rosaton.

„Bitte?“, fragte Rose irritiert. „Wo hat er DIE denn her??“

„Ich möchte nicht wissen, wo man als Kerl solche Reizwäsche kaufen kann“, erwiderte Mana spitz. „Was mich viel eher interessiert, ist, wie er an mein Fach gekommen ist.“

„Das ist doch...“ Kaya fand nicht einmal einen passenden Ausdruck. Rose war kurz davor, ihm mit dem Wort ‚skandalös’ auszuhelfen.

Mana stopfte die Unterwäsche zurück in seine Handtasche und warf einen eiskalten Blick über Roses Schulter. „Gehen wir“, murmelte er und stakste in die Richtung los, in der Rose Daisuke vermutete.

Richtig geraten, dachte er, als er Daisuke, Gara, Kiyoharu und Hakuei am Ende des Ganges stehen sah. Sie unterhielten sich lachend, nur Gara wirkte ein wenig übernächtigt.

Der Schwarzhaarige mit den Plateauschuhen blieb erst stehen, als er nur noch einen halben Meter von Daisuke entfernt war. Er musterte den anderen mit einem durchdringenden und geringschätzigen Blick.

Daisuke sah mit hochgezogenen Augenbrauen zu ihm auf. (Nicht nur, dass Mana größer war als er, er trug auch noch Schuhe mit einer ziemlich hohen Sohle.) „Guten Morgen, Ladies“, wünschte er freundlich.

Mana und Kaya deuteten lediglich eine Verbeugung an, Rose seufzte unhörbar und warf einen kurzen Blick zu Hakuei. Als dieser das bemerkte, zwinkerte er dem Blonden zu. Rose errötete leicht, halb vor Ärger und halb vor Verlegenheit, und wandte sich dann wieder Daisuke zu.

„Findest du deine Scherze eigentlich selbst komisch?“, wollte Kaya vorwurfsvoll wissen, nachdem er und Mana einen kleinen Schritt zurückgetreten waren und Mana ihm etwas ins Ohr geflüstert hatte.

„Sag ihm, dass ich keine Ahnung habe, was er meint“, lächelte Daisuke zurück. Er persönlich fand es lächerlich, dass Mana Kaya als Sprachrohr verwendete, aber bitte schön, das konnte er auch.

Mana wisperte Kaya wieder etwas zu. „Wir meinen das Stück Damenunterwäsche, das du – auf welchem Weg auch immer – zu seinem Spiegel hast schmuggeln können.“

Gara musste lachen. „Wieso, passt doch!“, war sein einziger Kommentar.

„Wahrscheinlich wollte er dein Repertoire nur etwas erweitern“, warf Kiyoharu grinsend ein.

„Oder es war eine Aufforderung an dich, dass er dich darin sehen will“, fügte Hakuei lachend hinzu.

„Gefällt es dir? Hast du es schon an?“, fragte Daisuke mit einem anzüglichen Grinsen.

„Das ist geschmacklos“, betonte Kaya unamüsiert. Sogar seine sonst unheimlich weiche und sanfte Stimme klang härter als normal.

„Oh, eine Diva wird wütend“, meinte Gara. „In Deckung, gleich kratzt sie uns die Augen aus. Mit ihren Satinhandschuhen.“

„Ich krieg schon richtig Angst“, fügte Daisuke belustigt hinzu.

„Wie hast du überhaupt Zugang zu seinem Eigentum bekommen?“, wollte Kaya ernst wissen. Wenn er wütend wurde, sprach er noch geschwollener als gewöhnlich. Rose irritierte das seit jeher. Hieß das, dass Kaya normalerweise so sprach und sich im Alltag lediglich zurückhielt?

„Durch den besten Freund von euch Frauen“, antwortete Daisuke lachend. „Eine Haarklammer, was sonst?“

Mana flüsterte Kaya noch etwas zu. „Das wirst du bereuen, Daisuke. Erst einmal wird der Direktor davon in Kenntnis gesetzt und anschließend folgt etwas, das ihr Gesindel wahrscheinlich Selbstjustiz nennen würdet.“

Während Mana beziehungsweise Kaya und Daisuke (unterbrochen von Kommentaren von Garas, Hakueis und Kiyoharus Seite) weiterhin Drohungen, Beleidigungen und Spott austauschten, wünschte Rose sich innerlich, einfach woanders sein zu können. Er hatte eigentlich nichts gegen Daisuke, Gara oder Kiyoharu, das Problem war, dass sie etwas gegen ihn hatten. Hätten sie sich unter anderen Umständen getroffen, dann wäre es ganz bestimmt anders gelaufen. Aber ob er damit glücklicher gewesen wäre? Vielleicht würde er dann zwar nicht auf der Seite der Diven stehen und sich wünschen, teilhaben zu können an diesem natürlichen und ungezwungenen Zusammenleben der anderen vier.... sondern würde auf der anderen Seite stehen und sich wünschen, teilhaben zu können an dieser Eleganz, Anmut und diesem Charme der ‚Diven’, die alle Blicke auf sich zogen...

Als er sich wieder aus seinen Gedanken hervorgekämpft hatte, bemerkte er, dass Hakueis Blick offenbar schon seit einiger Zeit auf ihm lag. Rose erwiderte ihn nicht, sondern sah geflissentlich an Hakuei vorbei und täuschte vor, der Unterhaltung zu folgen. Irgendwann konnte er aber nicht anders und schaute kurz zu dem Schwarzhaarigen. Der schenkte ihm auf der Stelle ein breites Lächeln und ein weiteres Augenzwinkern. Als ob er mit Rose flirten wollte... Gut, das wollte er wahrscheinlich auch, aber musste er es ausgerechnet vor Mana und Kaya so offensichtlich machen?

„Ach wirklich? Und was macht ihr, wenn ihr die Wette verliert?“, wollte Daisuke herausfordernd wissen.

„Dann müsst ihr euch ganz leidenschaftlich küssen!“, schlug Gara begeistert vor.

Mana bedachte ihn mit seinem blutrünstigsten Blick und wandte sich noch kurz an Kaya.

„So was müssen wir uns nicht bieten lassen!“, empörte der sich, dann wandten er und Mana sich ab und schwebten davon, begleitet, verfolgt und überschüttet von neugierigen, abschätzigen, bewundernden und beinahe liebevollen Blicken des umherstehendenden Publikums.

Rose hatte sich nicht vom Fleck gerührt und sah ihnen nur wortlos nach.

„Aber da heißt es, ICH sei pervers“, warf Hakuei belustigt ein.

„Hey, wenn die beiden am Knutschen sind, ist das fast so geil wie bei zwei Europäerinnen!“, verteidigte Gara sich. „WENN sie schon aussehen wie Weiber, dann darf ich das doch wohl ausnutzen, oder?“

„Ich finde es so niedlich, wie er redet, wenn man ihn ärgert“, meldete Daisuke sich grinsend zu Wort. „Dann redet er immer wie ein Schulbuch oder so was...“

„Wer, Kaya?“, wollte Kiyoharu wissen. „Das ist nicht niedlich, der bildet sich unheimlich was darauf ein.“

„Doch, das ist total niedlich!“, widersprach Daisuke ihm beharrlich. „Und wenn er dabei dann noch solche total schwulen Gesten dazu macht und einen mit seiner hellen Stimme anflötet...“ Er schüttelte grinsend den Kopf. „Bei ihm finde ich das unheimlich putzig. Auch, wenn er einem ‚schwul’ nur so entgegenkreischt, im Gegensatz zu unserem Macho Hakuei hier.“

„Macho?!“, wiederholte Hakuei entgeistert. „Wer ist hier ein Macho!?“

„Sieh dir doch nur mal deinen Bauch an!“, meinte Kiyoharu. „Also wenn dein angedeutetes Six-pack kein Macho ist, dann weiß ich auch nicht.“

„Also bitte, wenn wir nach Aussehen gehen, dann ist Rose mindestens genauso Macho wie ich!“, protestierte Hakuei und deutete auf den Blonden. Dann runzelte er die Stirn und sah Rose an. „Was machst du eigentlich noch hier? Deine beiden Puppen-Freunde sind schon abgehauen, das hast du mitgekriegt? Nicht, dass du dich so sehr in meinem Anblick verloren hast...“

Rose zog eine Schnute. „Wovon träumst du nachts? ... Halt, warte, das will ich überhaupt nicht wissen. Na ja, ich...“ Er suchte nach einer Ausrede, fand allerdings keine gute, deshalb wechselte er das Thema. „Du riechst nach Zigarettenrauch.“

„Sollte ich nicht?“, fragte Hakuei schulterzuckend.

„Ich dachte, wir hätten einen Deal.“

Daraufhin wirkte Hakuei erst verwirrt, dann ungläubig, dann zufrieden und schließlich amüsiert. „Haben wir?“, fragte er langgezogen. „Ich dachte, du wolltest dich nicht darauf einlassen.“

„Jede Woche“, gab Rose zurück. „Jede Woche einen. Aber ohne, wenn ich bitten darf.“

„Meinetwegen.“ Hakuei lächelte freundlich. „Danke. Und du willst wirklich nicht noch über mein allerletztes Angebot nachdenken? Wenn ich es schaffe, ganz aufzuhören...?“

„Halt doch endlich mal die Klappe!“, rief Rose so laut, dass sich nicht nur Daisuke, Gara und Kiyoharu zu ihm wandten, sondern auch einzelne andere auf dem Gang. Und allein dadurch wurde Rose irgendwie ärgerlich. Nicht nur dadurch, dass Hakuei wieder so einen Spruch abgelassen hatte, sondern auch dadurch, dass Rose selbst sich so darüber aufregte. „Reicht es dir nicht, wenn ich dich küsse?! Und außerdem solltest du es nicht nur deshalb tun, sondern um der Sache wegen! Das ist nämlich widerlich! Genau wie ihr, ihr tut es auch, und ihr wollt auch nicht aufhören!“, fuhr Rose wütend fort, nun an die anderen drei gerichtet. „Das ist eklig! Ihr seid abartig! Und erwartet nicht von mir, dass ich euch küsse, wenn ihr endlich aufhören wollt!“ Damit drehte er sich um und stapfte aufgebracht davon.

Während Daisuke, Gara und Kiyoharu dem Blonden äußerst befremdet und irritiert hinterher sahen, bekam Hakuei einen regelrechten Lachanfall, nachdem er das erste Erstaunen überwunden hatte.

„Was zur Hölle...“, murmelte Daisuke.

„Was war DAS??“, wollte Kiyoharu wissen.

„Der Kleine steht auf mich“, antwortete Hakuei breit grinsend und rief Rose dann hinterher: „ROSE!“

Der Angesprochene drehte sich um, noch immer verärgert.

„DU BIST SÜß!“, fügte Hakuei lächelnd hinzu.

„WIR LIEBEN DICH!“, schaltete Kiyoharu sich noch ein.

„WIR WOLLEN EIN KIND VON DIR!!“, rundete Gara das Bild ab.

„Hey, hey“, murmelte Hakuei mahnend.

„F***T EUCH!“, schrie Rose zurück und rauschte davon.
 

Noch immer innerlich über Hakuei fluchend, eilte Rose den Gang entlang und wäre fast in Hizaki hinein gelaufen, hätte dieser ihn nicht rechtzeitig gestoppt.

„Guten Morgen, Rose“, begrüßte Hizaki ihn höflich und lächelte. „Hast du wieder mit Hakuei gesprochen?“

„Morgen, Hizaki“, seufzte der Jüngere resigniert. „Entschuldige, dass ich dich fast umgerannt habe. Ja, habe ich... merkt man mir das an?“

„Ein bisschen“, gab Hizaki vorsichtig zurück und lächelte wieder. „Du unterhältst dich seit den letzten paar Wochen schon häufiger mit ihm, und jedes Mal kommst du recht aufgewühlt zurück. Bist du sicher, dass du weißt, was du tust?“

„Ja, weiß ich.“ Rose zögerte. „Nein, weiß ich eigentlich nicht.... ach, ich weiß es selbst nicht!“

„Verletzt er dich denn in irgendeiner Weise?“

„Nein. Ja! Ich weiß nicht. In meinem Selbstwertgefühl höchstens... und in meiner Intimsphäre. Weil er mich ständig anmacht und sagt, dass ich mit ihm schlafen soll...“ Rose schüttelte den Kopf. „Ach, keine Ahnung. Ich muss das selbst hinkriegen.“

„Ich glaube, das Beste ist, wenn du dir erst einmal selbst über deine Gefühle im Klaren wirst“, meinte Hizaki sanft.

„ROOOOOOOOOOOOOOSE!!!!!“

Noch bevor Rose die Chance bekam, irgendetwas zu tun, wurde er von etwas sehr Pinkem angesprungen, umarmt und gedrückt. Er lächelte leicht und erwiderte die Umarmung kurz. „Morgen, Yue.“

„Ich hab schon gaaaanz lange auf dich gewartet!“, beschwerte sich Yue und zog einen Schmollmund. „Wo warst du denn? Selbst Mana und Kaya wussten nicht, wo du abgeblieben bist, deshalb sind sie jetzt schon zu ihrem Raum gegangen.“

„Entschuldige, ich habe noch mit Hakuei geredet“, gab Rose zurück und wuschelte dem anderen durch das am vorderen Fünftel rosa-pink gefärbte und ansonsten schwarze Haar.

Yue kniff kurz ein Auge zusammen. „Bist du jetzt mit ihm zusammen?“, wollte er langgezogen wissen und blinzelte neugierig zu dem Blonden hinauf.

„Was bin ich?!“

„Wenn du nicht dabei bist, erzählt Hizaki immer von dir und Hakuei so, als wärt ihr ein Paar“, erklärte Yue und sah zu Hizaki. Rose folgte seinem Blick, allerdings nicht so aufgeweckt wie Yue, sondern eher mordlüstern.

Hizaki räusperte sich leise. „Ich habe überhaupt nichts gesagt“, meinte er. „Ich habe nur angemerkt, dass es doch durchaus möglich sein könnte.“

„Nie im Leben!“, protestierte Rose vehement. „Vergiss es, auf keinen Fall lasse ich mich auf diesen... Lustmolch ein! Komm, Yue, wir müssen zum Unterricht.“ Er wandte sich ab und stapfte nun schon zum zweiten Mal an diesem Morgen verärgert davon.

Yue wirkte ein wenig hin- und hergerissen. „Bis dann, Hizaki, wir sehen uns später!“, sagte er schnell und küsste den Angesprochenen kurz auf die Wange, ehe er Rose hinterher stolperte. „Rose, warte!“, bat er und ergriff dann die Hände des Blonden, als dieser stehen blieb. „Nicht wütend sein, ja?“, murmelte er kleinlaut, als wäre er die Quelle für Roses Ärger.

Rose seufzte geschlagen. „Nein, tut mir Leid. Aber auf dich war ich sowieso nicht wütend, du hast nichts angestellt, Yue.“

„Das ist gut.“ Der pink-weiß Karierte lächelte zufrieden und drückte dem anderen einen Kuss auf die Lippen.

„Weißt du, Yue, du solltest nicht herumgehen und alle Leute küssen“, lächelte Rose und tätschelte dem Älteren den Kopf. „Das könnte... auch mal in die Hose gehen, im wahrsten Sinne des Wortes.“

„Ha? Was meinst du?“, wollte Yue verwirrt wissen. „Aber ich küsse doch nur dich und Hizaki und Mana und Kaya, und ihr seid doch meine Freunde, das ist doch okay, oder?“

„Solange du nur uns küsst, ja.“ Rose ließ zu, dass Yue seine Hand nahm, und folgte ihm dann weiter zu ihrem Klassenraum.

„Aber du bist der einzige, der sich auch auf den Mund küssen lässt“, überlegte Yue laut. „Woran liegt das?“

Daran, dass ICH Gefallen daran finde, von Männern geküsst zu werden, fuhr es Rose durch den Kopf, Auch, wenn das Wort ‚Mann’ bei dir etwas fehl am Platze ist. „Ach, die anderen haben dich nur nicht so lieb wie ich“, antwortete er leichthin und ließ sich ein zweites Mal küssen.

Just in dem Moment rempelte jemand die beiden an und ging weiter, als wäre nichts passiert.

„Pass doch auf, wo du hingehst, Gara!“, fauchte Rose ihn an.

„Wenn du nicht zu Brei geschlagen werden willst, dann hör auf, mit ihm zu spielen“, knurrte der Angesprochene lediglich in die Richtung der beiden und verschwand dann in ihrem Klassenraum.

„Aber ich spiele gerne mit dir“, widersprach Yue leise und blinzelte mit großen Augen zu Rose hoch.

„Er meint nicht dich“, murmelte Rose zurück. Was? Er sollte aufhören, mit Hakuei zu spielen? Das tat er gar nicht. Was meinte Gara? Obwohl... wenn Hakuei sehen würde, wie Rose und Yue sich küssten...
 

~♥~♥~♥~
 

tbc~

ENDLICH geht es weiter T_T

tut mir leid, dass es so lange gedauert hat |D Kommentare sind er- und gewünscht und werden geschätzt =3



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-03-28T03:37:09+00:00 28.03.2011 05:37
Awwwwww <3
(Okay ich habs schon hundertmal erwähnt aber...)
HAKUEI & ROSE ftw! ♥♥♥
Die Beiden sind so.... *Q*
Absolutes Lieblings-Pair man~

*hust*
Also, Mana und Kaya find ich komisch...O.ö XD
Wenn ich zwei solche 'Kerle' in meiner Schule gehabt hätte...ich glaub ich hätt mich ununterbrochen bepisst vor Lachen xDDD
Ja und Daisuke's Aktion war ja ma mega witzig XDDD
OMG ich hätte auch zu den 'Rebellen' gehört *lach*

Hizaki is ganz okay~ Aber das pinke Vieh...OMG xDDDD LOL

Und das mit dem Rauchen is ne tolle Idee <3
Das sollte mal jemand bei mir bringen xD

Und Gara hat grad mal 70% mehr Sympatie gewonnen~ Süß wie er sich Sorgen um Hakuei macht ♥
Von:  almightywarumono
2010-08-16T17:19:59+00:00 16.08.2010 19:19
oh gott zum glück hab ich die phase des nichtschreibens nicht
mitgekriegt möhöhöhö.

sehr tolles kapitel wieder !
Die diven sind unerträglich, ist aber trotzdem lustig xD~

uuh uuuh was meinte gara jetz genau mit diesem satz?
spannung. muss weiter lesen.
Von:  Mado-chan
2008-10-12T11:53:16+00:00 12.10.2008 13:53
yeiii es geht weiter *-*
einfach geil xD
rose reaktion gegenüber hakuei...einfach nur toll...
und yue is so schrecklich toll *____*
du schreibst einfach toll ^^
ich hoffe echt es geht bald weiter das is einfach nur geil +lach+
lg
Mado
Von:  Shireikan
2008-10-05T11:11:30+00:00 05.10.2008 13:11
Oh, hast Du ein Glück.
Ich war ‚soooo’ kurz davor, Dir in den Hintern zu beißen, und Dich zum uploaden zu zwingen! xD

Ich habe gerade Kaya schrecklich ins Herz geschlossen.
So eine schwule Tucke ist doch mal absolut Genial. Ich kann mir vorstellen, dass ich noch sehr viel Spaß mit ihm haben werde.
Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Hakuei liebe? Ich liebe ihn.
Abgrundtief, vor allem so wie Du ihn jedes Mal dar stellst.
(Wenn Du also aufhörst, Geschichten zu schreiben, wo er vor kommt, schmeiße ich mich von der Teppichkante und dann wärst Du schuld daran!)
Mal schauen ob er es schafft, vom Rauchen los zu kommen.
Irgendwie kann ich mir vorstellen, dass das noch sehr viele Probleme mit sich bringen wird. =D
Die Zickerein zwischen beiden Parteien sind jetzt schon zum schmunzeln.
Ich bin gespannt, wie das noch ausartet.
Und vor allem ob hinter Yue, der kleinen Knutschkugel, noch mehr steckt, als ich bis jetzt annehme.
Chu, lass uns nicht noch mal so lange warten.
Sonst beiß ich Dir noch wirklich in den Hintern. xD


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