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Dreaming Society

Fortsetzung von Dead Society
von

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Sport

Ach ja, eine Woche Lernen - ist das nicht schön? Stunden über den Büchern, deren Inhalt dich nicht interessiert für eine Prüfung, die dich beinahe wahnsinnig macht... ich will es hinter mir haben T.T Bitte!

Und ich hätte auch gern Ferien. Seid ihr alle verreist? Die Kommentare lassen darauf schließen. Nun, ich wünsche euch schöne Tage und viel Spaß beim Lesen ^.^
 

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„Ryou? Wo bewirbt man sich für einen Sportclub? Ich meine, hier an der Schule?“

„Ein Club?“, plapperte Ayumi mit funkelnden Augen dazwischen, „Du möchtest in einen Club? Wie steht es mit Handball?“

„Handball?“, Katsuya hob die Augenbrauen so hoch wie er sie zusammen zog, „Das ist ein Mädchensport.“

„Überhaupt nicht! Männer können das genauso spielen!“, sie zog eine Schnute, stapfte auf und legte die Arme an die Seite, „Es macht Spaß und ist sehr strategisch. Ein ausgleichender Sport, sehr empfehlenswert.“

„Aber ihr Mädchen lauft dabei in Unterwäsche und T-Shirt rum. Ist es überhaupt erlaubt als Mann da beizutreten?“, die Stellung seiner Augenbrauen veränderte sich nicht, aber seinen Kopf zog er etwas von ihr weg.

„Uhm... weiß nicht. Ich glaube, es hat noch keiner versucht.“, sie lächelte, verschränkte die Arme hinter dem Rücken und legte den Kopf schief, „Aber du könntest der Erste werden! Toll, oder?“, sie lehnte sich vor und griff seine Hand, „Oh bitte, bitte, sag ja!“

„Eigentlich war der Plan Aggressionen abzuarbeiten... ich denke, es ist nicht gut, wenn ich das an Mädchen tue.“, erklärte Katsuya etwas leiser, „Ich hatte mehr an Basketball oder Rugby gedacht. Du weißt schon etwas... Gröberes. Männlicheres.“

„Du glaubst, Frauen können nicht grob sein?“, sie ließ seufzend die Schultern sinken, „Aber ich weiß schon, was du meinst. Dann ist Handball nicht das Richtige. Aber Basketball würde dir wirklich stehen, das stimmt.“

„Also... wie bewerbe ich mich dafür?“, wandte er sich an sie.

„Du gehst zu einer Clubzeit und füllst dort den Anmeldebogen aus.“, sie zuckte mit den Schultern, „Ryou, weißt du, wann die sich treffen?“, ein Kopfschütteln von diesem, „Hm... die Schülervertretung müsste das wissen. Wir können nach der Schule hingehen und fragen.“

„Uhm... danke?“, Katsuya legte den Kopf schief, „Ich finde es immer noch sehr erstaunlich, dass du nicht schreiend vor mir wegrennst.“

„Wieso sollte ich?“, sie blinzelte, „Du bist voll nett, wenn man mit dir redet und ich liebe unsere Diskussionen im Unterricht. Es gibt viel zu wenige Menschen, die mir die Stirn bieten.“

„Irgendwo habe ich das schonmal gehört.“, er grinste Ryou zu.

„Dem war wahrscheinlich langweilig, bis du aufgekreuzt bist.“, erwiderte dieser das Ungesagte, „Und ich diskutiere auch gern mit dir.“, Rot legte sich auf dessen Wangen, „Du nimmst dir Zeit für mich.“

„Du bist so süß!“, quietschte Ayumi auf und fiel Ryou um den Hals, „Es ist so cool, wenn man nicht darüber nachdenken muss, ob einen die Freunde attraktiv oder begehrlich finden könnten.“

„Warum hält mich jeder für schwul?“, Katsuya verdrehte die Augen.

„Weil dein Vater schwul ist. Nach den Vorwürfen habe ich im Internet geforscht.“, sie griff nach ihrer Tasche und zog eine Kladde heraus, „Hier, seht mal. Die Zeitungen hatten einen Ticker für ihn eingerichtet, der seine Eroberungen zählte. Alle fünfzig haben sie einen Artikel über ihn geschrieben.“

„Alle fünf...“, der Blonde schüttelte den Kopf und zog einige der Artikel hervor, die Ayumi ausgedruckt hatte, „Bei allen Göttern... sah der gut aus mit sechzehn.“

„Das war jetzt ein recht eindeutig schwuler Ausspruch.“, sie grinste breit.

„Wenn Ryou dich hübsch nennt, macht ihn das nicht hetero, oder?“, eine von Katsuyas Augenbrauen hob sich, er warf ihr einen kurzen Blick zu und schnaubte, „Einhundertzweiundsechzig One-Night-Stands in sechs Monaten... das sind fast so viele, wie es da Nächte gab. Und wer hat den Scheiß gezählt?“

„Wusstest du davon?“, fragte sie leise nach, nachdem sie sich vor gelehnt hatte.

„Zum Glück ja. Ich will nicht wissen, wie mich das hier sonst geschockt hätte.“, er schüttelte den Kopf und blätterte durch den Rest, „Der Mann, für den das Wort Schlampe gilt... ich kann nicht fassen, dass jemand das abgedruckt hat.“, er reichte ihr den Packen, „Da sag‘ noch mal einer, wir wären konservativ.“
 

Pong.

Pong. Pong. Pong.

Pong-pong-pong-pong... der orange Ball rollte geräuschlos weiter.

„Was ist denn?“, fragte einer der fünf Jungen, die verwirrt den anderen vier zusahen, die mit entsetztem Blick von der Tür zurück wichen, „Kennt ihr den?“

Klar. Schulkameraden halt. Drei der letzten, einer der jetzigen Stufe. Er lächelte gewinnend und ließ seinen Ranzen von seiner Schulter gleiten. Lässig trat er ein paar Schritte in die Halle und meinte: „Hi, Jungs. Ich wollte in euren Club eintreten. Der Schülerrat hat gesagt, ich soll einfach heute vorbeikommen.“

„Äh... cool.“, der Sprechende sah noch immer verwirrt zu den anderen, „Ich bin Toshi Nakita aus der dritten. Ich bin Teamkäp’ten.“

„Katsuya Kaiba. Ich bin Herr Lehrer Kaibas Sohn.“, er nickte den anderen zu, „Und ich weiß, dass die meisten hier mich wahrscheinlich nicht in allzu guter Erinnerung haben.“, er sah dabei bewusst zu denen aus seiner alten Stufe, „Aber ich hab‘ mich geändert. Ehrlich.“

Ob zum Besseren oder Schlechteren sei mal dahin gestellt.

„O... kay.“, der Nakita warf einen Blick über seine Schulter, „Nun... ich schlage vor, du spielst einfach mal mit und wir schauen, wie es läuft, in Ordnung?“

„Klasse, danke.“, ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen, „Ich zieh mich dann um, ja?“

„Super.“, der Andere nickte, „Bis gleich!“, er schlug ihm mit der Faust freundschaftlich gegen die Schulter.

Uff... mit einem Lächeln drehte Katsuya ab und taperte zu den Umkleiden herüber. Hoffentlich war er auch noch willkommen, wenn er wieder kam. Er hatte gar nicht darüber nachgedacht, dass seine alte Stufe ja nun eine über ihm war. Und dass es Leute gab, die ihn nicht als braves Streberkind kannten... bei allen Göttern, es tat weh das auch nur zu denken. War das wirklich erst ein paar Monate her, dass er hier als der absolute Schrecken bekannt war? Dass man ihm auswich oder sogar wegrannte, wenn man ihn sah?

Er seufzte und band sich die Schnürsenkel zu. Warum hatte er seine Sportsachen eigentlich nicht an behalten? Er hatte doch die letzten zwei Stunden Sport gehabt. Zwar in einer anderen Halle, aber so weit war der Weg ja nun doch nicht. Er war ein Idiot. Memo für die Zukunft, nicht wieder solche Nutzlosigkeiten tun. Andererseits... würde er versuchen Nutzlosigkeiten aus seinem Leben zu streichen, würde er wieder fast jeden Unterricht schwänzen. Er stieß die Luft aus und grinste schief, bevor er tief einatmete und die Halle wieder betrat.

Na klasse. Teambesprechung. Wetten, es ging um ihn? Er blieb stehen und sah von der Tür aus zu dem Kreis von diskutierenden Jungen herüber. Scharfes Flüstern, zwei Blicke auf ihn, wildes Gestikulieren. Es dauerte nur einen Augenblick, bevor Nakita aus der Gruppe trat und zu ihm hinüber ging, während der Rest verstummte.

„Hey, Jonouchi...“, er lächelte, doch es erreichte seine Augen nicht.

„Kaiba.“, Katsuya legte eine Hand auf die Hüfte, „Mein Name ist Kaiba.“

„Kaiba, sorry. Also... folgendes Problem.“, der Andere malte mit der Hand einen ausschweifenden Halbkreis in die Luft, „Unsere Schule ist ziemlich bürokratisch. Wir dürfen nur zum Jahresbeginn neue Mitglieder aufnehmen und-“

„Mein Vater ist der stellvertretende Schulleiter, das dürfte wohl kaum ein Problem darstellen.“, fiel er jenem ins Wort.

„Das... ist natürlich wahr. Nur ist da auch noch...“, der Typ hob beide Hände, als würde er einen Ball vor der Nase halten, „Noch...“

„Was?“

„Nun, du weißt schon...“, Nakita kniff die Lippen zusammen und legte den Kopf etwas zur Seite.

„Nein, tu ich eigentlich nicht.“, Katsuyas Züge verhärteten sich, „Was ist das Problem?“

Die Mimik wich langsam aus dem Gesicht des Jungen, die Hände sanken auf Bruthöhe und er wich fast unmerklich einen Schritt zurück. Nach einem Durchatmen fielen beide Arme an seine Seite, der Rücken richtete sich auf und das Kinn hob sich.

„Ja?“, eine blonde Augenbraue zuckte in die Höhe.

„Die Gerüchte.“

„Gerüchte?“, Katsuyas Lider verengten sich, „Und was für Gerüchte?“, er trat einen Schritt vor, sodass sich ihre Nasen fast berührten, „Dass ich ein Punk bin? Dass ich ein Junkie bin? Dass mein Erzeuger mich zusammen schlägt? Dass ich andauernd ausraste und Leute verprügle? Dass ich schwul bin? Welches der ganzen Gerüchte stört euch?“

„Alle.“, Nakita schluckte, doch wich nicht zurück, „Egal, ob du es bist oder nicht, wir können es uns nicht leisten, dass es Gerede über das Team gibt.“

„Und warum?“, der Größere legte eine Hand auf dessen Brust und schubste ihn ein Stück nach hinten, „Das hier ist Sport, wen interessieren da Gerüchte?“

„Die Schiedsrichter? Die Sponsoren? Den Rektor, den wir davon überzeugen müssen, dass er unseren Club nicht auflöst?“, dieser rieb sich über die Brust, „Außerdem ist Sport immer noch eine Frage des Teamgeistes. Bevor du nicht mit dir selbst fertig wirst, brauchst du hier nicht auftauchen.“
 

„Scheiße!“, Katsuya setzte einen weiteren Schlag gegen die Tür, „Mach auf, du Scheißkerl!“

„Was’n?“, es wurde langsam geöffnet, bevor Yami zum Vorschein kam, der sich mit gesenkten Lidern mit einer Hand durchs Haar fuhr, „Hab‘ ich was angestellt, Kats?“

„Nein, verdammt.“, der Blonde schob sich an diesem vorbei in die Wohnung, „Nur diese Scheißkerle vom Basketballclub!“

„Basketball?“, Yami schloss die Tür, lehnte sich mit dem Rücken dagegen und rieb sich über die Augen, „Trägst du deshalb verschwitzte Sportsachen?“

„Verschwitzt?“, er hob einen Arm und roch an seiner Achsel, „In Sport hatten wir Badminton, so verschwitzt kann ich nicht sein.“, er ließ den Arm wieder fallen, stieß einen Wutschrei aus und trat gegen den Türrahmen zur Küche.

„Unter die Dusche...“, er wurde davon gewinkt, „Ich kann dir auch im Bad zuhören.“

„Ja, ja...“, mit verdrehten Augen stapfte Katsuya ins Schlafzimmer, trat aus seinen Schuhen, zog sein Shirt aus und seine Hosen in einem runter, „Diese verdammten Arschlöcher... wir können es uns nicht leisten, dass es Gerede über das Team gibt. Wir haben da Gerüchte gehört...“, äffte er nach und knurrte, „Homophobe Scheißkerle. Gerüchte über Wutausbrüche brechen einem Team kaum das Genick, aber möglicherweise schwul sein, das tut’s sicher.“

„Sicher, dass es daran liegt?“, Yami tappste an ihm vorbei und setzte sich auf sein ungemachtes Bett, „Immerhin ist es erst drei Tage her, dass du einen Mitschüler ins Krankenhaus gebracht hast.“

„Weil er behauptet hat, ich würde meine Noten erschlafen.“, er donnerte sein Shirt gegen die Wand, „Warum geht es andauernd um Sex? Man beleidigt mich wegen Sex, man grenzt mich aus wegen meiner Orientierung, man empfiehlt mir Sex zur Therapie – verdammte Scheiße!“, drei Schritte brachten ihn ins Bad vor die Dusche, die er mit etwas Gewalt anschaltete und die Glastür hinter sich zuschmiss.

„Vorsicht...“, murmelte sein bester Freund, der ihm nach torkelte und am Becken nach der Zahnbürste und Pasta griff, „Sex ist was Intimes und die meisten haben ihn dringend nötig. Genug Gründe, um es zur Staatsangelegenheit zu machen. Und jetzt erzähl mal in Ruhe und von vorne...“

„Kay...“, Katsuya seufzte, legte den Kopf in den Nacken und genoss einen Moment das Wasser auf seiner Haut, „Du meintest ja, Sport wäre eine gute Idee. Also war ich heute beim Basketballclub. Die Hälfte kannte mich, die andere nicht. Dieser Hurensohn Nakita meinte, ich soll mich umziehen und mitspielen, aber als ich wieder kam, hatten die anderen ihm wohl verklickert, wer ich bin – und Überraschung, ich wurde mit Tritt in den Arsch raus geworfen.“

„Wechen Gerüschten?“, fragte Yami an der Zahnbürste vorbei.

„Ja, wenn das die Sponsoren hören und die Schiedsrichter und der Rektor und Buddha höchstpersönlich...“, er schlug mit der Faust Richtung Glas, stoppte jedoch kurz davor und lehnte nur dagegen, „Ich hasse diese Scheiße... warum kann ich nicht einfach sein wie jeder andere? Keine beschissenen Eltern, ganz normales Umfeld und keine Beziehung zur größten männlichen Schlampe der Stadt?“

„Ich dachte, wir wären nicht zusammen.“, der Rothaarige fuhr sich mit dem Handtuch über die Lippen, „Hör mal, dein Leben ist vielleicht alles in allem echt beschissen, aber es ist immer noch dein Leben. Wenn es dich stört, ist es an dir das zu ändern.“

„Au ja.“, Katsuya schnaubte, „Ich klau‘ mir irgendwo ‘ne Waffe und lauf‘ Amok, das wäre ‘ne passende Änderung.“

„Da bist du nicht der Typ zu.“, Yami knöpfte das Oberteil seines Schlafanzugs auf und ließ es von seinen Schultern gleiten, „Du sagst viel zu gern deine Meinung, als dass du all die Wut aufstauen und auf einen Schlag raus lassen könntest. Du würdest eher das Büro des Rektors besetzen.“, er löste die Schleife seiner Hose, sodass diese zu Boden fiel, „Du würdest eine flammende Rede halten und mit einem Haufen Mitschüler durch die Gänge marschieren und demonstrieren.“, er schritt mit einem lasziven Gang auf die Dusche zu und öffnete ihre Tür, „Und jetzt rück‘ rüber, wenn du mich schon so früh aus dem Bett jagst.“
 

„Was ist das für ein Duschgel?“, Katsuya hob die weiße Flasche in die Höhe, „Moschus?“

„Echter Moschus. Aus den Drüsen von Moschushirschen.“, erwiderte Yami mit einem Grinsen auf den Lippen, „Ein seit tausenden von Jahren verwendetes Aphrodisiakum.“

„Irgh... du schmierst dir Hirschdrüsen auf die Haut?“

„Wenn’s wirkt. Wusstest du, dass Kläranlagen nicht in der Lage sind das aus dem Wasser zu filtern? Mit jeder Dusche werden wir von Pheromonen umspült.“, das unglaublich feine Waschtuch mit Yamis Hand dahinter legte sich auf seine Schulter und fuhr seinen Rücken hinunter, „Vielleicht sind Duschen daher etwas so Erotisches?“

„Nicht eher, weil wir nackt sind?“, der Blonde warf einen abschätzigen Blick über die Schulter.

„Möglicherweise auch das. Aber ich bin fest überzeugt, dass subtile Einflüsse mehr Geltung haben, als wir ihnen geben.“, eine Hand schlängelte sich unter seinem Arm her, „Gibst du mir das Duschgel? Dann kann ich dich einreiben.“, mit einem Kopfschütteln von Seiten des Größeren wurde es ihm gegeben, „Du hast ganz schön zugenommen. Steht dir.“

„Hurra, man sieht die Rippen nicht mehr?“, Katsuya seufzte, „Nur sieht man eher Fett als Muskeln, wenn das so weiter geht. Was meinst du, sollte ich auch ins Fitnessstudio gehen?“

„Und die Zeit damit verbringen deinen heißen Körper auf mit schwarzem Leder bezogenen Geräten zu räkeln und geile Kerle in Unterhose anzustarren statt bei deinem langweiligen besten Freund zu sein?“, Yamis Hände fuhren seinen Rücken hinab zu seinem Po, „Ich glaube, ich habe mehr zu bieten. Auch in Sachen Leibesübungen.“

„Du vergisst dabei ein klitzekleines Problem.“, er drehte sich um, sodass dessen Hände knapp vor seinem Gesäß schwebten, „Ich habe einen Freund.“

„Aber der ist doch so schrecklich beschäftigt... die ganze Zeit im Büro, abends im Fitnessstudio, die Planung des Mutter-Kind-Heims – fühlt man sich da nicht wie eine arme, allein gelassene, frustrierte Hausfrau?“, Yami lehnte sich grinsend vor, die Arme auf Katsuyas Brust gestützt, „Und was tut man als frustrierte Hausfrau?“

„Stricken.“, der Blonde kam ihm das kleine Stück entgegen und verschloss die Lippen des anderen kurzzeitig mit seinen, „Und nun sei still, du Unhold, sonst glaube ich noch, du würdest mich wirklich verführen wollen.“

„Oh, das käme mir nie in den Sinn...“

Sie sahen sich in die Augen, violett in braun, Bernstein in Amethyst. Das vom Wasser reflektierte Licht tanzte in ihren Augen, die ohne Lidschlag ineinander versanken.

„Verdammt, du Arschloch!“, fluchte Katsuya und versuchte dem Strahl zu entkommen, indem er sich gegen die Glaswand drückte, während Yami wie verrückt lachte, „Mach das Wasser wieder warm!“

„Hahahaha... oh du... göttlich dieses... hahaha – du schienst die Abkühlung echt zu gebrauchen...“

„Idiot.“, er griff an dem Anderen vorbei zum Hahn und stellte das Wasser ab, „Raus mit dir, du gackerndes Huhn...“

„Ja, mein Gockel.“, der Ältere prustete wieder los.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2010-08-28T17:04:58+00:00 28.08.2010 19:04
Hallöchen. ^^
Nicht wundern, dass ich hier so ein etwas längeres Kommi schreibe, aber sonst bräuchte ich noch länger und du würdest nie zu deinem Kommi kommen. Deshalb kommentier ich mal mehrere Kapi in einem Kommi. Ich hoffe, dich stört das nicht. Bei deiner riesigen Fangemeinde wirst du ja keine Kommizählsorgen haben. *lach*
Also los geht’s:
Allgemein sei gesagt, dass ich der Entwicklung in den Kapiteln mit Unbehagen und wachsender Unruhe entgegen sehe. Es scheint sich immer mehr in die Richtung zu entwickeln, dass Seto zum Vater und Yami zum heimlichen Schwarm wird… zumal ich Yami nicht sehr koscher finde: in einem Geständnis äußerte er ja seine Liebe zu Katsuya und dass er das Paar als Verführer auseinander bringen könnte, zum Beispiel mit normal werdenden Berührungen… was zum Ende des Kapis „Sport“ ja auch schon so ist, immerhin stehen beide nackt unter der Dusche, seifen sich ein und Kats küsst ihn ja auch, zwar anders gemeint, aber immerhin… die Stimmung ist anders geworden. Ich befürchte, bewusst oder unbewusst beginnt Yami damit, Kats für sich gewinnen zu wollen und Kats reagiert… denn Seto hat für ihn gerade eine schützende, väterliche Funktion… ich fürchte eine Katastrophe. Aber erstmal zu den Kapis:
Problemlösungsverfahren
[…] „Ich?“, der Wirtschaftsboss hob die Augenbrauen, „Ich habe mein Haus angeboten. Das impliziert, dass ich auch auf Isamu aufpasse, wenn Shizuka in der Schule ist. Und nun möchtest du, dass ich ein ganzes Heim organisiere?“ […]
Das wirkt alles etwas unrealistisch. Man braucht ein Heim und prompt: wir bauen selbst eins. Das ist eine Relation, die unwirklich für mich Normalsterblichen wirkt.
Ein anderer Aspekt ist, dass Seto damit viel zu tun hat und auffällig oft beim Sport ist (Aggressionsbewältigung)… viel Zeit, um viel zu verpassen.
Ferienende
[…]Mal sehen, ob die beiden in einem halben Jahr überhaupt noch über das Heim nachdenken.“ […]
Oh ha, ein Verkupplungsversuch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! XDDDDDDDD
[…] „Zumindest mit diesem Handy. Irgendwie telefoniere ich öfters mit Setos.“
„Warum, musst du die Rechnung selber zahlen?“
„Öhm... nö. Bisher nicht.“ […]
Das ganze Finanzielle schürt diese Rollenaufteilung in Vater und Sohn noch mehr… es bereitet mir Bauchschmerzen. Vorallem, dass Kats das so selbstverständlich in den Mund nimmt (auch später – ja, in der Öffentlichkeit, ich weiß, aber trotzdem- wirkt er mit seinem neuen Namen um sich und dass er der Sohn des stellvertretenden Schulleiters ist… gruselig).
[…] „Gegenfrage – was machst du, wenn du zu alt zur Prostitution bist? Dann bist du noch älter und suchst einen Job.“, konterte Katsuya.
„Stimmt wohl... na ja... ich denke halt drüber nach.“ […]
Ja, das wird wohl auf ihn zukommen, aber die Prostitution erfüllt bei Yami scheinbar noch eine Rolle, die wichtiger ist, als daraus zu entkommen.
Zumal der Mensch ja ein Gewohnheitstier ist und sich schwer tut mit extremen Veränderungen, wo Yami ja vor Verlustangst und Minderwertigkeit nur so strotzt.
Prostitution
[…] „Ja... sie haben einen Mann aus dem fünften Stuck herunter getragen. Außer den Maden lebte da nichts mehr.“, erzählte der Blonde leise. […]
Stuck?
Igitt, das ist ja eine Beschreibung. Überrascht mich aber, dass Kats keine Toten von seinem Straßenleben kennt.
[…] „Hm...“, ein trauriges Lächeln legte sich auf Yamis Lippen und er wandte den Blick ab, „Diese Worte erwecken in mir das starke Bedürfnis dich zu küssen.“ […]
Das meine ich damit… er verunsichert Kats damit so sehr, dass er ins Wanken gerät und es so rüber kommt, als wolle Yami seine Chance nutzen… ganz so, wie er es zuvor hypothetisch sagte.
[…] „Dass du damals... dass du nicht mit mir schlafen wolltest... dass du keinen Preis haben wolltest dafür, dass du mich von meinen Vergewaltigern befreit hast... das hat mir so vor den Kopf geschlagen.“, er sah auf, „Ich wollte nicht, dass du einer von ihnen wirst. Einer, den mein Körper behandelt wie jeden anderen. Du bist für mich etwas Besonderes. Und ich wusste, dass ich nicht bereit war... nein, dass ich nicht bereit bin das anzunehmen. Dieses Besondere. Ich komme da emotional nicht raus. Ich bin eine Hure mit Körper und Seele. Das ist so tief in mich eingesunken...“, seine Stimme brach, Tränen rannen frei über seine Wangen, „Entschuldige bitte. Damit muss ich selbst fertig werden.“ […]
Wiederum komisch: erst ist er so ehrlich und aufrichtig (ja, ich glaube ihm schon), aber er kann sich auch ganz genau denken, was er damit in Kats auslöst und da finde ich den letzten Satz geheuchelt. Ich habe das Gefühl, er ist so offen zu Kats, um zu erfahren, ob er der Richtige ist, aus diesem Geschäft und von diesem rein Körperlichen wegzukommen.
[…] „Ich prostituiere mich. Ja, das macht einen Unterschied. Es macht es schlimmer. Ich könnte jederzeit aufhören. Niemand zwingt mich das hier zu machen. Aber ich höre nicht auf.“, ein Seufzen, „Entschuldige, das hört sich so nach Selbstmitleid an. Ich wollte nicht-“‘
„Es ist okay auch mal seinen Herz bei anderen auszuschütten statt immer nur der Kummerkasten zu sein.“, unterbrach Katsuya ihn und hob sein Gesicht mit einer Hand, um ihm in die Augen zu sehen, „Und selbst wenn du nur jammern würdest, wäre das auch in Ordnung. Aber in meinen Augen jammerst du nicht. Du hast ernsthafte Probleme.“ […]
Wohl wahr, aber das klingt alles so zweischneidig… sehr merkwürdig. Es macht mir irgendwie ein schlechtes Gefühl.
[…] „Ja...“, die kleinere Körper erzitterte und rieb sich kurz an dem Anderen, „Ja, ich bin krank...“, eine Hand hob sich, fuhr in das blonde Haar, „Alles, was ich tue, ekelt mich an... auch dies.“
Yami hob seinen Kopf ein Stück und drückte seine Lippen gegen Katsuyas. […]
Die kleinere Körper? Man, für deine Verhältnisse schleichen sich schon öfter Fehlerchen ein, was ist los?
Und wieder so eine Stelle: er weiß (und das bestärkt mich in der Annahme, es sei irgendwo schon Berechnung), dass es schlecht ist, was er tut, aber er hat gelernt, mit Zärtlichkeiten das zu bekommen, was er möchte, also zum Beispiel Katsuya.
[…] „Ich... ich will dich für mich. Ich will, dass du mich so ansiehst, wie du es bei Seto tust. Mich so berührst. Mir so vertraust. Ich will... Hilfe, ich bin so eifersüchtig. Er ist einfach aufgetaucht und hat dich mir weggenommen. Ich... ich wollte, dass du glücklich bist, aber... dass es so weh tut... zuzusehen, wie er das hat, was ich immer wollte, das ist so... so ungerecht.“, ihre Blicke trafen sich und verharrten ineinander, „Das Schlimme ist, ich kenne dich. Ich kenne dich so gut. Ich weiß genau, was ich sagen müsste, um dich wieder zu haben. Ein paar gezielte Worte und du misstraust ihm und fühlst dich verpflichtet mit mir zusammen zu sein. Aber ich will nicht, dass du zu mir kommst, weil... weil ich dein Vertrauen missbraucht habe. Wenn du zu mir kommst, dann weil du das willst.“, er atmete tief durch, „Wow, das tat gut...“ […]
Das ist die berühmte Stelle. Wie bekommt man jemanden, der vergeben ist, trotzdem und das auch noch freiwillig mit guten Gefühl? Man zeigt ihm, was für ein toller Mensch man selbst ist und schenkt ihm so viel Vertrauen, Zeit und Zuwendung, dass man unentbehrlich wird.
[…] „Ich mache das seit acht Jahren. Ich weiß ganz genau, wie es geht. Und es ist mir in Mark und Bein übergegangen. Ich flirte, ich verführe, ich mache die Beine breit und das nicht, weil ich es will, sondern weil ich es tue. Weil ich gelernt habe es zu tun und es mich so vollkommen durchdrungen hat. Es ist wie ein Reflex. Ich kann nicht anders. Oft bemerke ich es nicht einmal. Erst nachher, wenn ich mein Handeln noch einmal bedenke, fällt mir auf wie... nuttig ich mich verhalten habe. Und es lässt mich so unglaublich schlecht fühlen.“ […]
Das ist alles nachvollziehbar und glaubhaft. Ich denke, er fühlt sich wirklich so… und das macht es so schwierig: er merkt oftmals nicht, wenn er unterbewusst Ziele verfolgt.
Ich sprach schon darüber, was die Prostitution (Verführung etc.) so unentbehrlich macht bei Yami… ich denke, das hängt zusammen.
Reflektion
[…] „Wie du meinst.“, der Andere klang noch immer recht unüberzeugt, doch legte einen Arm um Katsuyas Schultern und zog ihn an seine Seite, „Dann lass uns nach Hause fahren. Sagst du Yami auf Wiedersehen?“
Schweigen.
„Ich denke, er ist ein wenig dissoziiert.“, sein bester Freund drückte sich von der Wand ab, schlenderte herüber und setzte einen Kuss auf seine Wange, „Alles Gute, Katsuya. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.“
„Bye...“, murmelte Seto nur und zog seinen Freund mit ein wenig Nachdruck aus der Wohnung. Sein Griff blieb fest, auch nachdem sie die Treppe erreicht und ein Stockwerk hinter sich gebracht hatten. Mit einem plötzlich Ruck jedoch schubste Seto ihn ein Stück vor, fing ihn jedoch sofort und drehte ihn zu sich, „Was hat er gemacht, Katsuya?“
„Wie...“, flüsterte der Blonde als Antwort, die Stirn in Falten und biss sich auf die Unterlippe, da der feste Griff an den Oberarmen schmerzte. […]
Seto ist besitzergreifend… aus Sorge und Angst. Nicht nur für Katsuya, das ist schon klar.
[…] „Seto...“, der Blonde seufzte, blieb stehen und drehte sich zu diesem, „Es war wirklich nichts. Hör auf zu fragen. Yami ist eine der letzten Personen auf dem Planeten, die jemand anderen gegen ihren Willen anfassen würde.“
„Kats-“
„Halt die Fresse!“, er machte kehrt und stürmte die Treppe hinab. […]
Was mich so stutzig macht, ist, dass Kats ihm auch nach der Versöhnung nichts davon erzählt hat… das ist beunruhigend.
Der plötzliche Umbruch ist auch nicht wirklich nachvollziehbar. Als wolle er davon laufen.
[…]Er zog die Knie an seine Brust und legte seine Arme darum. War es in Ordnung hier zu sein? War das, was er tat, okay so? Sollte er nicht schnell ein eigenes Leben finden, um nicht so sehr von Seto abhängig zu sein? Sollte er nicht arbeiten gehen? Sollte er sich nicht um seinen Vater kümmern? Er zuckte leicht zusammen. Herr Jonouchi... lebte er noch? Oder war er verhungert, weil keiner einkaufte? Warum war die Wohnung leer gewesen, als er sein Eisenrohr geholt hatte? […]
Ja, er sollte unbedingt selbstständig werden, das formt ebenso den Charakter.
Interessant, dass er – nachdenkend über seine Beziehung und die dort bestehende Abhängigkeit – von Seto sofort auf seinen Vater und die damit verbundenen Schuldgefühle springt. Bald wird er Seto als seinem Vater bestimmt auch Schuldgefühle entgegenbringen.
Schule
[…] „Er dreht nur mal wieder am paranoiden Rad.“, die braunen Augen wurden genervt verdreht, „Bisweilen geht einem das echt gegen den Zeiger.“
„Wenn du meinst.“, Ryous rechter Mundwinkel hob sich, „Was hat er dir denn verboten? Wolltest du spät nachts ausgehen? Oder irgendwo hin, wo es gefährlich ist?“
„So fast.“, Katsuya verschränkte dir Arme, „Er meint, Yami würde mir was antun. Was für ein Mist.“
„Es ist das Recht der Älteren sich Sorgen zu machen. Sie haben eine Menge Lebenserfahrung, die wir nicht besitzen.“, sie warfen sich einen Blick zu, bevor sie los prusteten, „Das nervt echt, was? Bakura übertreibt's auch immer.“ […]
Er spricht auch so von ihm wie von seinem Vater. Der, er ihm dies und das verbietet und der ihm auf die Nerven fällt. Mein Gott, er kann doch für sich selbst entscheiden. Das könnte ein riesen Problem werden, gerade, weil beide Partner dieser Beziehung nicht gleichwertig sind.
[…]Katsuya schlug seinen Kopf gegen das Geländer, jaulte ob des Schmerzes und verzog das Gesicht. Die Luft scharf zwischen den Zähnen hindurch einziehend wandte er sich um und lehnte sich mit dem Rücken gegen besagtes Geländer, während er sich zu Boden sinken ließ. […]
Er geht schon wieder in selbstverletzendes Verhalten über.
[…]Der Blonde schluckte. Shit... konnte er eigentlich irgendetwas richtig machen? Seto war sauer. Seto war mehr als sauer. Das war niemals ein gutes Omen. Abwenden. Er musste die Wut irgendwie umleiten. Doch er bemerkte nur, wie sich wie von selbst seine Arme über seinen Kopf hoben. […]
Und schon wieder setzt er Setos Verhalten mit dem seines Vaters gleich… sehr problematisch.
Glück
[…] „Dir einen Ausgleich suchen. Seto geht kickboxen. Ich bin sehr froh, dass er da jetzt auch wieder hin kommt.“, der Ältere sah aus dem Fenster, „Ich meine, was macht man in deinem Alter? Fußball, Tennis, Schwimmen... fällt dir etwas ein, was dir gefallen würde? Ihr habt doch sicher viele Clubs an der Schule. Magst du nicht einem beitreten?“ […]
Das Meiste hat mit Teamwork zutun, nicht gerade sein Ding… er braucht irgendwas, was er allein machen kann: Leichtathletik?
[…] „Ja...“, ein trauriger Schleier legte sich über die Augen des anderen, „Ja, das ist richtig. Ich glaube nicht, dass ich noch viel davon wahrnehme, was ich wirklich will... die Sache mit dir ist das beste Beispiel. Ich habe nicht einmal bemerkt, wie unglaublich ich dich liebe.“, Lider bedeckten die Amethyste, „Ich habe meine Eifersucht und meine Wut auf mich selbst nicht gespürt. Ich habe... ich habe praktisch die Verbindung mit meinem Körper verloren und kann sie nicht wieder finden.“
Katsuya seufzte leise, legte auch den zweiten Arm um Yami und zog diesen enger an sich. […]
Das meine ich damit: es endet zur Zeit stets in tröstend gemeinten, körperlichen Berührungen.
Loverboys
[…] „Wir gingen in Swinger-Clubs. Ich trieb es mit massig Männern, sah ihm zu, wie er es mit anderen trieb und schließlich nahmen wir Typen aus Diskos mit zu uns nach Hause. Er lud Freunde ein, mit denen wir schliefen. Schließlich lud er Freunde ein, die mit mir schliefen. Er machte mir Komplimente, er machte mir Geschenke und irgendwann meinte er, dass es diesen Monat vielleicht mit der Miete knapp werden würde. Er erzählte, dass einer seiner Bekannten, mit dem wir schon geschlafen hatten, ihn gefragt hätte, ob er nicht mal allein mit mir ausgehen könnte. Er meinte, der Typ hätte ihm Geld geboten. Ob ich etwas dagegen hätte. Es wäre ja nur ein Date.“ […]
Krass, dass man nun endlich mal die Wahrheit über Yami erfährt. Er kam immer als der coole, ziemlich viel unterdrückende Mann rüber, aber die Entwicklung vom naiven Kind zum abgeklärten Mann macht ihn menschlicher…
[…]Katsuya schwieg und schlang seine Arme um Yami. Nicht, nicht Yami... Atemu. Sein Name war Atemu. Zumindest steckte Atemu noch irgendwo hinter diesem Wesen, das sich Yami nannte. Yami, dem Stricher. […]
Das hatte ich ja völlig vergessen: Yami heißt ihr ja auch eigentlich anders… sehr interessant.

Umzug
[…] „Nein.“, auf das fünfjährige Gesicht legte sich Ärger, „Ich will kein neues Baby. Wenn Babys kommen, dann müssen wir Kinder gehen. Nimm es wieder mit.“
„Ryouga!“, rief Frau Ishiyaku empört, „Was redest du da?“, sie stellte das Tablett auf den Tisch, während das Kind in die Ecke rannte und sich dort verkauerte, „Ryouga, komm her zu mir.“, sie setzte sich auf halber Strecke zwischen dem Tisch und der Wand im Seiza auf den Teppich, „Komm bitte her.“ […]
Das sagt ja wohl schon alles. Heimaufenthalte prägen sehr…
[…] „Koharu hat allerdings auch viele böse Dinge getan.“, sie strich dem Jungen mit einer Hand über den Kopf, „Er hat viele Dinge kaputt gemacht und den anderen Kindern weh getan. Deswegen konnte er nicht bleiben.“
„Aber ich darf bleiben?“, fragte Ryouga etwas kleinlaut, „Wenn ich brav bin?“
„Natürlich.“, sie lächelte und setzte einen Kuss auf seine Stirn, „Du bist ein braves Kind, deshalb freuen wir uns, dass du hier bist.“ […]
… und die Pflegemutter trägt dazu bei, indem sie die Verlustängste stärkt. Also: wenn du nicht immer lieb bist, verlass ich dich.
Pflegefamilie
[…] „Kay...“, sie trat zurück, doch blieb auf der Türschwelle noch einmal stehen[…]
Oh mein Gott, wenn ich noch ein einziges Mal „Kay…“ lese, muss ich LOSBRÜLLEN!!! Das ist echt zu oft in zu kurzer Zeit. ><
[…]Er erwachte wohlbehalten, weich und warm. Da war keine Frage, wo und wann er sich befand, was er hier machte und warum er noch am Leben war. Im Moment, wo sein Bewusstsein einsetzte, wusste er, dass er sich an Seto drückte, den Kopf auf seine Brust gelegt und gehalten wurde von dem Arm um seinen Rücken. Es roch und schmeckte nach Heimat. […]
Und wieder… er fühlt sich wohl und beschützt, sehr gut soweit… aber es klingt eher nach der Familie, die er nie hatte, die Komponente mit der Leidenschaft kommt gerade einfach nicht durch.
[…] „Ist okay... ist okay...“, flüsterte Seto leise, drehte sich zu ihm, schlang beide Arme um den zitternden Körper und drückte sein Kinn gegen dessen Kopf. Alle weiteren Worte gingen in den Schreien unter, die Katsuya noch immer ausstieß. […]
Das kommt auch etwas unerwartet, wieso schreit er nun plötzlich?
Betturlaub
[…] „Pitaya. Ich habe noch nie so teures Obst gesehen. Also habe ich es gekauft.“, erklärte Seto mit völligem Ernst in der Stimme. […]
*umfall* Oh man…
Komposition
[…]Sie dir den Unterschied mal an. […]
Sie?
[…] „Makel anderer lenken von eigenen Makeln ab. Wer über andere redet, versteckt damit die eigenen Fehler. Und gemeinsame Feinde machen Freunde. Das ist traurig, aber das ist Realität.“ […]
So ist es. Lästern verbindet, weil man so besonders schnell Gemeinsamkeiten mit Fremden findet. Schlimm, aber wahr…
Shizukas Schule
[…] „Ich bin froh wieder normal zu sein. Oder zumindest normal auszusehen.“, Shizuka sah aus dem Fenster, da die Bahn die Oberfläche erreicht hatte, „Ich... ich möchte einfach nur gut aussehen und gemocht werden. Mit einem coolen Typen zusammen sein und mein Leben genießen. Mit Isamu.“, ihr Kopf rutschte gegen die Scheibe, „Das ist zwar nicht ganz normal, aber er gehört zu mir.“, richtete sich wieder auf, „Und wenn jetzt ein Typ mit mir geht, obwohl ich schon Mutter bin, muss er das ernst meinen, oder? Ich meine, jetzt nimmt mich keiner mehr, weil ich in bin, oder?“ […]
Teenie… X.x
[…] „A- aber... das kann nicht sein. So was würde Ryuji nicht machen. Du lügst doch!“, behauptete das Mädchen. Die eine links von ihr nickte, die andere sah unsicher zwischen den Sprechenden hin und her.
„Fragt ihn doch selbst.“, warf Katsuya ruhig ein, „Er wird zwar viele Ausreden bringen, aber unterm Strich steht dasselbe. So ist das abgelaufen.“, er verschränkte die Arme und lehnte sich gegen den Türrahmen, „Ich habe ihm gut die Fresse poliert für die Aktion. Ich glaube nicht, dass er es wagt zu lügen. Wenn doch, bekommt ihm das nicht gut.“
„Aber... aber...“, flüsterte sie und senkte den Kopf.
„Hana ist schrecklich in ihn verliebt, weißt du?“, meinte die Dritte zu Shizuka gewandt, „Sie hat das unglaublich geschockt. Sie meint es nicht so.“, sie stellte sich vor die Mittlere, die wohl Hana hieß, „Darf ich dich immer noch besuchen und mir Isamu ansehen?“
„Uhm... sicher.“, mit einem Blinzeln wandte sich Shizuka von Katsuya ab, „Hast du heute Zeit?“ […]
Irgendwie komme ich mit den Stimmungsschwankungen nicht mit. Erst wird sie als gemeine Lügnerin und nichts wert beschrieben und dann stimmt sie einem Freundschaftsbesuch zu. Sehr merkwürdig…
Ausraster
[…]Echt, das war manchmal echt bescheuert. War ja cool, wenn sich einer um einen kümmerte, aber wenn es der Freund war, der ihn wie ein Kind behandelte, nervte das echt. Sollte man deshalb nicht mit Leuten zusammen kommen, die älter waren? Weil man nie wirklich gleich berechtigt war? Andererseits wäre er das wahrscheinlich auch nicht, wäre Seto genauso alt wie er. Vor zehn Jahren war dieser auch schon um Längen gebildeter, reicher und reifer. […]
Gleichberechtigung macht nicht das Alter oder die Reife: es macht das Mitbestimmungsrecht zu gleichen Teilen und die Selbstständigkeit beider, frei über das eigene Leben zu entscheiden.
[…]Er packte Hijiri am Kragen, hob seine Rechte und schlug zu. Blut spritzte aus der Nase des anderen, seine vorher angstvoll geweiteten Lider fielen auf Halbmast und er erschlaffte in seinen Armen – die Hand am Kragen hielt ihn jedoch. Ein zweiter Schlag fiel. […]
Wow, ok… das ist heftig. Wahrheit tut weh… aber in diesem Fall Hijiri.
[…]Ein Arm legte sich um seine Brust, sodass seine zitternden, fast nachgebenden Arme entlastet wurden, bevor er Taschentuch über seinen Mund gezogen wurde. […]
er Taschentuch? Ö.ö
Wieder einmal Krankenhaus
[…] „Er- er hat die Haut an seinen Fingern etwas irritiert. Ich wollte gerade eine Salbe applizieren.“, beteuerte der arme Mann. Katsuya schnaubte nur. Ganz sicher wollte er das gerade mit seiner Moralpredigt bezwecken... […]
Eine Salbe applizieren? Auch wenn die ganzen Fachbegriffe gängig sind, so gebrauchen die Meisten solche nicht. Klingt etwas lächerlich. X.x
[…] „Wir konnten sie nicht einweisen, weil sie einen Arzt nach dem nächsten feuern ließen, der es versuchte...“, murmelte der Mann kaum hörbar.
„Ich bin übrigens damit auch noch nicht in dem Alter, wo meine Ohren schlechter werden.“, unfassbar, aber wahr, Setos Stimme hatte noch einige Minusgrade zugelegt. […]
*weglach* Sehr gut… aber auch wenn Seto gute Strüche kloppt, finde auch ich ihn in dieser Situation ätzend. XP
[…] „Ich sollte dich in die Psychiatrie bringen.“, flüsterte Seto und legte einen Finger auf die Lippen, die sich zur Erwiderung öffneten, „Aber ich glaube nicht, dass ich es kann. Ich könnte dich weder verabschieden, noch alleine zuhause bleiben, noch könnte ich die Angst durchstehen, ob und wann du wieder zu mir zurück kommst. Wenn du mich nicht darum bittest...“, er wandte den Blick ab, „Wann bin ich so schwach geworden? So... unglaublich abhängig von dir?“
„In dem Moment, wo du mir dein Herz und dein Vertrauen geöffnet hast.“, Katsuya hob seine Hand, um die Haare, Wange, Haut des anderen zu streicheln, doch zuckte zurück, als er ihrer Umgebung gewahr wurde[…]
Wow, seltene Momente, in denen Seto mal seine Gefühle präsentiert: und das macht es so traurig. Er scheint Kats sehr zu lieben und will ihn nicht verlieren.
Andererseits glaube ich manchmal, er will an Kats etwas von den Fehlern, die er bei Mokuba gemacht hatte, wieder gutmachen. Er vergleicht beide auffällig oft miteinander.
[…] „Aber hier werden Entscheidungen über Leben und Tod getroffen. Hier ist man, wenn es einem am schlimmsten geht. Ist es da nicht wichtig, dass es genug Leute mit genug Zeit gibt?“, er holte zu ihm auf und ging neben ihm her.
„Doch es ist nicht der Sinn, dass Menschen gerne ins Krankenhaus gehen. Von den Preisen her ist das hier das beste Hotel der Stadt – nur ist das nicht das Gefühl, dass vermittelt werden soll.“, Seto sah sich mit abwertenden Blicken um, „Wozu hat all das Geld geführt, dass man in Krankenhäuser gesteckt hat? Dass es zu viel kostet, als dass es unsere Gesellschaft bezahlen könnte.“ […]
Damit die Krankenkassen ihre Beiträge ein weiteres Mal erhöhen können. ^^
[…] „Pf.“, der Junge schnaubte, „Sagst du so. Nicht jeder ist so mutig wie du und schafft es sich einen Dreck um die Meinung anderer zu kümmern und trotzdem beliebt zu sein.“, Hijiri wandte den Blick ab, „Ich meine, was denkst du, was meine Freunde sagen, wenn ich denen sage, dass ich Ryou echt süß finde? Oder dass ich auch mal ohne Schuluniform zur Schule kommen will? Die erklären mich doch für verrückt und schneiden mich.“ […]
*erstaunt* Na das ist ja mal was. Auch schwul, bloß zu ängstlich für ein Outing. Da lässt man seinen Frust gern an Leuten aus, die das könnten. Neid eben…
Aber auch hier ist so ein Break, der nicht nachvollziehbar ist: er steht seinem Vizerektor gegenüber und demjenigen, der ihm mächtig die Fresse poliert hat und outet sich halb… das ist doch etwas unrealistisch.
[…]na ja, denk einfach mal nach, was du das machst. […]
Was du das?


Die Hijiris
[…]Er hatte eine Hand gehoben und warf ihr nun ein charmantes Lächeln zu, während er sagte: „Bitte, Madam, sorgen sie sich nicht. Die Hauptschuld liegt auf unserer Seite. Dass wir das klären konnten, freut mich sehr.“ […]
Schleimer…
Ich dachte immer, er sei so stolz… naja, er nutzt seine Mittel. Kats scheint ihm da wichtiger zu sein.
[…] „Wenn du das Recht hast dich scheiße zu finden, habe ich das Recht dich gut zu finden.“, die braunen Augen legten sich auf Setos Gestalt, „Ich finde, du erziehst mich gut. Wenn ich mal drüber nachdenke, wie sehr ich mich in den letzten drei Monaten verändert habe, bin ich schon irgendwie... stolz. Ich baue immer noch Scheiße, aber bei weitem nicht so Schlimme. Oder... bereue sie zumindest.“ […]
Hier spricht er auch wie von einem Vater. Muss Seto ihn denn ERZIEHEN???????? Ö.ö
[…] „Das ist genau das Gleiche.“, seufzend schüttelte Ayumi den Kopf, „Solche Sachen haben Vorgeschichten. Ich fand`s nicht gut, das hätte man anders machen sollen, aber ich fand es auch nicht falsch. Ein paar Schläge haben dem Typen hoffentlich gut getan.“ […]
Ich meine, ich weiß, was sie meint, aber Gewalt ist die falsche Lösung. Allerdings stimme ich ihr zu, dass die Worte des Klassenkameraden unter der Gürtellinie waren…
Kleine Pfoten
[…] „Teufel... verführst mich zur Sucht.“, Katsuya schüttelte den Kopf und sank wieder in den Sitz, „Das Zeug schmeckt ekelhaft. Ich kann nicht verstehen, was du daran findest.“ […]
Sehe ich genauso. ^^
[…] „Keine Ahnung... Idol, Vater, Stütze... ganz viel einfach.“, mit einem Seufzen lehnte Katsuya sich auf seinem Stuhl zurück und sah zur Decke. […]
Bedenklich… und noch viel mehr, dass Yami diese Äußerung einfach hinnahm, ohne darauf hinzuweisen… noch einen Grund mehr, ihm zu misstrauen.
[…] „Schon...“, mit einem Arm stützte Katsuya seinen Kopf auf die Tischplatte, „Andererseits ist das so... endgültig. Wie dieser Heiratsantrag.“, er sah auf den Ring an seiner Hand, „Wie lange sind wir jetzt zusammen? Etwas mehr als einen Monat? Mir kommt es vor, als würde Seto alles versuchen, um mich an sich zu binden.“ […]
Er ist sich unsicher… verständlich!
Aber auf diese Beziehung kommen mächtig Probleme zu.
[…]Katsuya schluckte und sah auf. Ein Prickeln fuhr unter seiner Haut her. Hinter einigen blonden Strähnen her beobachtete er seinen besten Freund. Yami war sicherlich nicht unattraktiv. Sie beide verband eine lange Geschichte. Sie hatten schon oft Dinge getan, die für andere sicherlich das Ausmaß einer Freundschaft überschritten. Aber mehr als das? Ein Zucken in seinem Unterleib ließ ihn den Blick abwenden.
Nein... er war der einzige von Yamis Freunden, der noch nie mit ihm geschlafen hatte. Der einzige, der dem anderen das Gefühl gab, nicht nur als Körper einen Wert zu haben. Außerdem hatte er einen festen Freund. Also nein. […]
Mächtige Probleme…
Komisch das das Freund – Argument erst an zweiter Stelle steht…
Versuchung
[…] „Katsuya...“, die Hand legte sich vor Yamis Lippen, bevor er die andere zitternd hob, „Komm her, bitte... bitte...“
Der Jüngere schluckte, sah zu Boden, hob den Blick vorsichtig zu seinem besten Freund, atmete tief durch und trat näher. Mit einem Ausatmen, das auch ein Seufzer hätte sein können, ließ er sich in die ausgestreckten Arme sinken und legte seinen Kopf auf Yamis Brust.
„Du bist kein Monster. Du bist kein Ungeheuer. Du bist keine Kanalratte, kein räudiger Köter, keine Kakerlake. Du bist mein bester Freund.“, sagte dieser langsam, ruhig und leise, „Schläge sind keine Lösung. Solltest du wirklich eine derartige Störung haben – was ich nicht glaube – so wird es bessere Wege geben damit umzugehen als dir Schmerzen zuzufügen. Ist das klar?“
„Klar und deutlich...“, erwiderte Katsuya und zog die Beine an seinen Körper. […]
Interessant. Yami kommt an ihn heran, Seto nicht.
Er muss Yami ganz schön Angst gemacht haben.
Sport
[…] „Gerüchte?“, Katsuyas Lider verengten sich, „Und was für Gerüchte?“, er trat einen Schritt vor, sodass sich ihre Nasen fast berührten, „Dass ich ein Punk bin? Dass ich ein Junkie bin? Dass mein Erzeuger mich zusammen schlägt? Dass ich andauernd ausraste und Leute verprügle? Dass ich schwul bin? Welches der ganzen Gerüchte stört euch?“
„Alle.“, Nakita schluckte, doch wich nicht zurück, „Egal, ob du es bist oder nicht, wir können es uns nicht leisten, dass es Gerede über das Team gibt.“
„Und warum?“, der Größere legte eine Hand auf dessen Brust und schubste ihn ein Stück nach hinten, „Das hier ist Sport, wen interessieren da Gerüchte?“ […]
Klaaaaaaaaaaaaaaar, er hat sich geändert. Das glaubt ihm keiner, wenn er sofort zum Angriff übergeht. Selbst Schuld irgendwo… einfach so krempelt niemand seinen Ruf um. Jeder muss sich erst beweisen, wenn er in so ein Team möchte.
[…] „Ich hasse diese Scheiße... warum kann ich nicht einfach sein wie jeder 1andere? Keine beschissenen Eltern, ganz normales Umfeld und keine Beziehung zur größten männlichen Schlampe der Stadt?“ […]
Aha, nicht nur Wut über die Ablehnung, auch über Setos Vergangenheit… ist es ihm peinlich? Klingt so…
[…] „Und die Zeit damit verbringen deinen heißen Körper auf mit schwarzem Leder bezogenen Geräten zu räkeln und geile Kerle in Unterhose anzustarren statt bei deinem langweiligen besten Freund zu sein?“, Yamis Hände fuhren seinen Rücken hinab zu seinem Po, „Ich glaube, ich habe mehr zu bieten. Auch in Sachen Leibesübungen.“ […]
Kats wird es als Scherz abtun, aber als das sehe ich es ganz und gar nicht. Sie sind nackt und streicheln sich unter der Dusche, tauschen intensive Blicke aus. Alles sehr beunruhigend.
Bin sehr gespannt und etwas verängstigt, wie es weiter geht…
*wink* Pan

Von:  Ayame-chan
2010-08-23T15:03:04+00:00 23.08.2010 17:03
Eigentlich hätte ich arbeiten müssen, aber da ich gerade Leerlauf habe, nutze ich mal die Zeit, um endlich mal ein Kommi zu hinterlassen. (mexx hat unser Server ja leider gesperrt) Ich verfolge die ff nämlich schon eine ganze Weile, bin aber sehr Kommischreibfaul, mal davon abgesehen, dass ich nie weiß, was ich dann schreiben soll.
Aufmerksam bin ich auf DS durch die vielen Fanarts geworden, als ich das Archiv durchkämmt habe. Denn wenn so viel dazu gemalt wird, muss es ja schließlich gut sein ^^.
Der Anfang von DeadS find ich, liest sich etwas schleppend. Die ersten Kapitel sind kurz und es entsteht noch nicht so viel Handlung. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich die fff vor Jahren schon mal angeselen hatte, sie aber wegen oben genannter Gründe nicht weiter verfolgt habe. Zum damaligen Zeitpunkt war ich das Pairing einfach über und dann Setos erster Auftritt, wo ich mir dachte:“ Klar, ein netter Seto, der „Rowdy“-Schülern helfen möchte…Natürlich!“
Mittlerweile weiß ich es besser und DS ist mir doch ans Herz gewachsen. Auch, wenn es das häufigste Thema dieses Pairings ist (Kats wird misshandelt, Seto rettet ihn, etc.) unterscheidet sich DS doch deutlich von den anderen Klischeefanfics. Es ist sehr viel tiefgründiger und man merkt, dass du den Lesern auch etwas vermitteln willst. Zugegeben: Teile von Yamis Psychologievorträgen habe ich übersprungen. Zwar interessiere ich mich dafür (auch wenn ich nicht mal die Hälfte behalte) doch teilweise waren ja ja drei Kapitel hintereinander und das wurde mir dann etwas zu viel.
Aber ich mag Yami *knuddel* und Baku, aber den knuddel ich wohl besser nicht. Da muss ich dann auch noch ein Lob für aussprechen, dass du einen legalen Job gefunden hast, der zu ihm passt und der nichts mit Kellnern oder einer Band zu tun hat. In DS mag ich sogar mal Noah.
An sich sind die Charaktere auch wunderbar ic geschrieben und ändern nicht von einem Kapitel zum anderen ihre Ansicht um 180°. Da habe ich nur bei Seto etwas anzumerken. Wenn ich mich richtig erinnere war es nach der Gerichtsverhandlung und vor Pegasus’ erstem Auftreten, als er sagte er wäre nicht sicher, ob er Kats lieben würde oder nicht. Als er Kats aber den Antrag macht sagt er, dass er ihn heiraten wolle, seit dieser ihm den Teddy geschenkt hat. Aber er will doch sicherlich niemanden heiraten, den er nicht liebt, oder? Was ich auch widersprüchlich fand, war Setos überschwängliches Liebesgeständnis. In der Nacht nach Pegasus’ Auftreten, wo Kats sich in seinem Zimmer eingeschlossen hatte. Ich dachte erst Kats träume das nur, aber war ja nicht. Da fand ich war Seto sehr ooc. Er war zwar sicherlich besorgt, aber für sein sonstiges Verhalten war seine Reaktion übertrieben.
Jetzt nur noch eins, dann bin ich fertig mit Kritisieren. Im Krankenhaus sagte Seto, dass Yami magersüchtig sei. Danach sah es aber bisher nicht aus, bis auf die Tatsache, dass er an diesem Krankenhaustag kaum Kuchen gegessen hat. Jetzt weiß ich zwar nicht wie unterschiedlich die Krankheit ausfällt, aber ne Freundin von mir war/ist magersüchtig und obwohl sie deswegen auch in der Klinik und beim Therapeuten war, hab ich sie nichts mehr essen sehen. Bis auf das eine Mal, wo sie den Kuchen selber gebacken hatte und der bestand nur aus Mehl und Quark. Dagegen würde ich Yamis Essverhalten als normal bezeichnen, zumindest das, was man mitbekommen hat und beim letzten Mal Kuchen essen hatte er sich ja gefreut.

Das Verhältnis zwischen Yami und Yugi finde ich, ist dem im Manga ähnlich. Da macht ja Yami die ganze Arbeit und Yugi streicht den Ruhm ein. Das ein Sohn mehr wert ist als der andere, war ja früher oft so. Der Ältere erbt alles, der Rest kann zusehen. Und selbst heutzutage ist es teilweise noch so. Aber mit Yami und Yugi ist echt extrem. Und ich bezweifle, dass Yugi seine Einstellung noch ändern wird, dazu hat er schon zu lange so gelebt, dass er es sicherlich gar nicht mehr in Frage stellen will. Im Gegenzug geht es Yami mit der Prostitution wohl genauso. Alles auf morgen verschieben und eigentlich geht es einem ja noch gut. Vielleicht sollte Kats radikaler vorgehen, als nur auf ihn einzureden. Nach dem Motto: „Ich hab nen Job für dich und da tauchst du morgen auf!“ Und was den Koch betrifft, welcher Arbeitsplatz ist heute denn noch sicher, wenn mn wder Beamter noch im öffentlichen Dienst tätig ist? Also nicht rausreden, Yami-chan.
Apropos Yami und Kats, ich hab bis zu seiner Enthüllung überlegt, ob Yami nun in Kats verliebt ist oder nicht. Hin und wieder war ich mir sicher, dass es mehr als Freundschaft ist, so ab den Kapiteln, nachdem Kats und Seto zusammen kamen. Dann dachte ich wieder ,dass es doch nicht so tief geht. Für dergleichen hab ich echt kein Gespür. Aber das ist echt fies, sich in den besten Freund verlieben zu müssen. Ich könnte wetten, dass es Yami getroffen hat, den Verlobungsring zu sehen. Ob er wohl hofft, dass es zwischen den beiden doch noch schief geht? Oder versucht er die Sache ruhen zu lassen? Du planst doch keine Affäre, oder? *ans letzte Kapitel denk*
Angesichts der Kommilänge, über die ich selbst überrascht bin, knöpf ich mir jetzt nur noch Shizuka vor. Leute wie sie kann ich nicht leiden. „Wir haben nur nicht aufgepasst.“ Freu nach dem Motto wird schon schief gehen. Man wird doch mittlerweile früh und oft genug aufgeklärt, oder nicht? Aber scheinbar nicht, sonst würde manches Mädeln ja nicht erst im dritten Monat merken, dass es schwanger ist. Ist ja ganz normal, wenn die Regel so lange ausfällt. Man könnte ruhig mal einführen, dass die die Kinder austragen und dann an Paare abgeben müssen, die Kinder wollen, aber nicht bekommen können.
Und nun zum Schluss noch eins: Endlich hat es etwas Positives, wenn das Wochenende um ist, denn dann gibt es ein neues Kapitel ^^. Ich freu mich also, dass es heute wieder weiter geht.

lg
Aya
Von:  Blanche7
2010-08-22T09:47:26+00:00 22.08.2010 11:47
Ein schönes Kapitel! Ich freue mich auf die Fortsetzung ^^
Von:  Shakti-san
2010-08-17T10:39:42+00:00 17.08.2010 12:39
also langsam könnte man echt das gefühl bekommen, das Yami Kats verführen will. an was das wohl liegt?? Seto dürfte es wohl nicht erfahren, der war ja letztens schon stinkig, wo sie nur darüber geredet haben.
sport als ausgleich nicht schlecht, nur wo, wenn sie ihn nicht in die clubs lassen. wobei ne chance hätten sie ihm ja geben können und zumindest mit trainieren lassen. wenn auch nicht am anfang gleich zu den turnieren. naja mal schaun was ihnen noch einfällt.
LG Ran
Von:  ToterKeks
2010-08-17T08:48:03+00:00 17.08.2010 10:48
Juhu, ein neues Kapitel! *freu*

Oh ja, wenn er wieder Aggressionen bekommt, ist Handball keine gute Idee. Eher Basketball. Obwohl, den Ball kann man auch ziemlich hart auf jemanden schleudern ... =D Das gibt üble Wunden. XD
Jetzt bin ich mal gespannt, ob die Jungs die AG verlassen oder nicht. Was für ein Schock. =D
Ich muss aber zugeben, dass ich es immer wieder lustig finde, wenn er auf Leute trifft, die ihn als Schläger kennen. XD Ich behaupte mal, da muss er einfach nur böse gucken und die geben Ruhe.

Uuuh, harte Worte. Aber Recht hat Nakita. In Kats Zustand würde ich ihm keinen Basketball geben ...
Ähm ... Badminton und nicht verschwitzt? Das kommt irgendwie nicht ganz hin, es sei denn, Kats hat 'ne 1A Kondition. Badminton ist der schnellste Sport (in einer Mannschaft und mit 'nem Schläger), da müsste er eigentlich schwitzen wie Sau. Ich hab momentan in der Schule Badminton und bin danach richtig fertig. XD


Hey Kats, nehm Yamis Wohnung nicht auseinander. XD
Jaaa, die Krankenhausgeschichte. Ich glaube, Kats sollte erst mal jeden Abend joggen gehn, das ist auch Sport. ^^
Boah, Yami ist aber auch fertig. XD Kein Wunder, wenn man geweckt wird.
Jaja, welche der männlichen Schlampen? =D
Moschus. O.O Mensch, Yami XDD

Yami ist gemein XD Aber cool. *.* Ich will gar nicht wissen, was Seto denkt, sollte er erfahren, dass die beiden zusammen unter der Dusche standen. =D
Bin auch mal gespannt, wie das mit dem Sport und mit Kats und so weitergeht.
Alles in allem, wie's weitergeht eben. =D
*hibbel hibbel*

Lg
ToterKeks
Von:  mu_chan
2010-08-16T18:15:55+00:00 16.08.2010 20:15
tolles kapitel!^^
schon schaiZze das sie ihn wegen der ganzen grüchte und vorurteile nich mit ins team nehmen...
is kla das er nich grad die rosigste vergangenheit hat aba man sollte doch auch versuchen ein schritt auf ihn zu zugehn...und auch endlich die positiven ereignisse zu schätzen...
das zum schluß in der dusche war echt genial...
zumal yami sich hier von ner ganz anderen seite zeigt die ich gut finde!
freu mich schon wenn es weiter geht!
glg mu_chan
Von:  Lunatik
2010-08-16T16:56:20+00:00 16.08.2010 18:56
"Ein ausgleichender Sport" -> ich vermute "ausgegliechen" ist gemein ^.~

Ach, ein schönes Kapitel, zumindest am Ende ^^ Es ist nicht gerade fair, geschweige denn nett, was die Jungs vom Basketball gemacht haben, aber mann kann sie durchaus verstehen. Ich würde auch davon absehen einen gewalttätigen Mitschüler in mein Team zu nehmen. Der Punkt ist, dass alle weiterhin das Schlechte in Kats sehen, aber weder seine Veränderung, noch seine guten Seiten und das wird sich voraussichtlich nicht so schnell ändern. Wobei eine schöne große Demo, am besten in rosa-rüschchen Kleidern... *g* Irgendwas ausgefallenes und friedliches.

Das Gespräch mit Yami ist irgendwie süß. Es ist auch schön, dass Yami kats ärgert. Endlich ein Kapitel, wo Yami sich sehr natürlich und gut gelaunt aufführt =)

Hast du gut gemacht!
*knuddel*
anata no musume


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