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Dreaming Society

Fortsetzung von Dead Society
von

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Renovierung

Yeah, Lemon durch ^.^ Das nächste kommt erst wieder recht spät (wenn nicht plötzlich irgendeine Idee meinen Kopf ergreift, warum es vorverlegt werden muss). Ich gebe zu, die Dinger zu schreiben ist Hölle für mich. Viel zu viel Bewegung *drop*

Egal, ansonsten empfehle ich allen mal in die Charakterbeschreibung (auch von DS1) zu schauen, es gibt viele neue Bilder ^.^ Und durch die Stuttgarter Truppe hatte ich dieses Wochenende viele Ideen - ich habe sogar Eisengel weiter getippselt. Bei weitem nicht genug für ein neues Kapitel, aber ich habe viel Inspiration. Jetzt muss ich nur noch einen Weg finden morgens um sechs aus dem Bett zu kommen, ohne gleich wie tot wieder zurück zu kippen (das heißt sanft aufwachen und genug wach sein, um hochzukommen). Und im Selbstbehauptungskurs habe ich eine Frau kennen gelernt, die hier in der Nähe in einem Jugendheim (ein Dorf, genau genommen ô.o) arbeitet. Ich plane derzeit dort ein Praktikum zu machen. Mir fehlt einiges an Erfahrung in dem Bereich.

So, genug gefaselt, viel Spaß beim Lesen ^.^
 

_________________________________________________________________________________
 

„Happy Birthday to you...“, Katsuya küsste Setos Stirn, dessen Gewicht seine linke Körperhälfte über Nacht betäubt hatte, „Happy Birthday to you...“

Ein Lächeln schlich sich auf die Lippen des Schlaf Vortäuschenden.

„Happy Birthday, lieber Seto... happy birthday to you.“, eine Fingerkuppe fuhr Setos Ohrmuschel entlang, seinen Unterkiefer hinab zu seinem Kinn, um dieses so weit zu heben, dass Katsuya ihn auf die Lippen küssen konnte.

„Ich bin noch nicht mal aufgewacht, aber es ist jetzt schon der schönste Geburtstag meines Lebens.“, flüsterte Seto und schnappte von sich aus nach Katsuyas Lippen, „Und, wie alt bin ich geworden?“

„Hm... deine kleine Seele ist... neun.“, bestimmte der Blonde, „Und die große ist... zweiundvierzig.“

„Daneben.“, ein Lächeln legte sich wieder auf Setos Lippen, doch er öffnete die Augen nicht, „Die kleine Seele ist bei fünf hängen geblieben. Aber mit zweiundvierzig kann ich leben. Dann komme ich bald in die Midlife-Crisis.“

„Bloß nicht, dann sind wir zwei Identitätsgestörte.“

Seto öffnete die Lider, richtete sich ein Stück auf, stützte seinen Kopf mit einem Arm und sah mit einer hochgezogenen Augenbraue auf Katsuya hinab, bevor er einige Momente später fragte: „Und derzeit findest du mich nicht identitätsgestört?“

„Na ja...“, implizierte die Tatsache, dass die eigene Seele in drei Anteile gespalten war eine Identitätsstörung? „Ein bisschen vielleicht.“

Seto verdrehte die Augen, während er ein dumpfes Kichern allerdings nicht zurückhalten konnte.

„Könntest du nochmal versuchen mir zu erklären, was du mir gestern Abend sagen wolltest?“, fragte der Blonde vorsichtig.

„Hm... ich kann es versuchen.“, die gute Laune schien plötzlich wie fortgewischt, ersetzt durch eine Ernsthaftigkeit, die Setos Mimik wieder unter Spannung setzte.

„Hey...“, Katsuya richtete sich auch auf, setzte einen Kuss auf die Lippen des anderen, „Das ist kein Zwang. Ich möchte dir auch nicht das Gefühl geben, dass du dich nachher rechtfertigen musst, wenn du dich einfach mal ein bisschen entspannst. Das würde nur dafür sorgen, dass du dich noch härter kontrollierst... und das wollte ich vermeiden.“

„Danke.“, es kam ein Kuss retour, „Ich versuche es trotzdem. Ich will das irgendwie in Worte kriegen. Ich will das irgendwie... selbst verstehen.“

Katsuya nickte langsam.

„Legen wir uns wieder hin.“, schlug Seto vor, „Kraulst du mich ‘ne Runde?“

Wenn’s weiter nichts war...
 

„Gestern war irgendwie... besonders.“, begann der Ältere, der sich wieder ein Stück auf Katsuya legte, „Normalerweise habe ich Sex und danach fühle ich mich, als wäre ich Marathon gelaufen. Angenehm erschöpft und ein bisschen stolz. Aber gestern... ich weißt auch nicht. Es war, als wäre ich gegen die Sonne geknallt. Mein ganzes Inneres war heiß, aber es war sehr angenehm. Und ich war wie erschlagen, aber so, dass es mich freute. Als hätte ich die Welt gerettet und wäre danach vor Erschöpfung umgekippt.“, er gluckste, „Das sind keine sehr passenden Vergleiche.“

„Aber welche, die ich verstehe.“, ein Lächeln legte sich auf Katsuyas Lippen, „Denkst du, das Gefühl war eine heftige Version dessen, was du sonst hast?“

„Nein.“, Setos Zeigefingerspitze begann Kreise auf seiner Brust zu ziehen, „Es war völlig anders. Besser und intensiver und anders.“

„Und was glaubst du, woher dieses Gefühl kam?“, hatte Seto möglicherweise dieselbe Theorie wie er?

„Die Art möglicherweise. Solch einen Rhythmus hatte ich sonst noch nie, so weit ich mich erinnern kann. Vielleicht auch das überwältigende Gefühl, dass du etwas für mich getan hast, was du vorher eher ungern machen wolltest.“

Katsuya seufzte tief. Wenigstens gab er ja zu, dass es ein intensives Gefühl gewesen war...

„Was?“, fragte Seto, die Stimme wiederum ein wenig verunsichert, die Stirn in Falten.

„Streich‘ die Art und bleib‘ mal auf der emotionalen Ebene.“, empfahl der Jüngere einfach.

„Was soll das?“, der andere fuhr auf, „Nur weil du meinst irgendetwas besser zu wissen als ich über mich, musst du dich nicht so aufspielen. Und was willst du überhaupt von mir wissen?“

„Seto...“, Katsuya blieb einfach liegen, hob eine Hand langsam zu seinem Nacken und begann Seto dort zu kraulen, „Beruhige dich und komm wieder runter, ja?“ – und das war wörtlich gemeint – „Gut... ich wollte dich nicht verärgern, tut mir Leid. Aber ich denke nicht, dass es eine andere Art von Orgasmus durch andere Bewegungen, andere aktivierte Hormone oder sonst etwas gibt, die dafür zuständig sind. Und wenn doch, dann würdest du so etwas unter Garantie in dreizehn Jahren One-Night-Stands und Strichern erlebt haben.“, versuchte er sich zu erklären, „Deswegen wollte ich, dass du diese Möglichkeiten einfach mal missachtest. Das war weder böse noch gehässig gemeint.“

„Entschuldige...“, der Ältere atmete tief durch, „Ich glaube, nach gestern bin ich etwas dünnhäutig. Deine Mutter zu treffen war wie einen Spiegel vorgehalten zu kriegen.“

„Du findest euch so ähnlich?“, flüsterte Katsuya.

Es war nicht so, dass er eine gewisse Ähnlichkeit nicht auch festgestellt hatte. Die gespielte Kälte, die abweisenden Blicke, das innere Gefühlschaos, die teils widersprüchlichen Aussagen, die aggressive, misstrauische Art – seit Yami ihn auf diese Verbindung zwischen den beiden hingewiesen hatte, war ihm der Vergleich nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Aber die beiden hatten auch so grundlegende Unterschiede... sie wollte nicht sehen, dass sie krank war. Dass sie in einer Realität lebte, die der der Welt nicht entsprach. Dass sie nicht in der Lage war ihre Umwelt zu kontrollieren. Dass sie Fehler begangen hatte.

Seto konnte das sehen. Er hasste sich dafür, aber wenigstens verleugnete er es nicht auch noch. Und da lag der grundlegende Unterschied. Er kämpfte gegen sich selbst, um glücklich zu werden. Sie kämpfte gegen den Rest der Welt, weil sie verbittert war nicht glücklich zu sein.

Seto schwieg auch eine halbe Minute nach der Frage noch. Hoffentlich hatte er dieselben Gedanken.
 

„Wenn du meinst, dass ihr euch ähnlich seid, heißt das, dass du gut nachvollziehen kannst, warum sie tut, was sie tut, oder?“, versuchte Katsuya es mit einer anderen Frage.

„Ich... denke.“, murmelte es gegen seine Schulter.

„Warum hat sie meinen Vater unterstützt?“

Es brannte, es ätzte, es fraß sich in sein Herz, wenn er nur einen Gedanken in diese Richtung lenkte. Warum hatte sie einen Mann, den sie hasste, unterstützt? Nur um Katsuya eine rein zu würgen? Verabscheute sie ihn denn so sehr?

„Aus Selbsthass, vermute ich.“, Setos Hand legte sich wieder auf seine Brust und begann dort Kreise zu fahren, „Sie wurde geschlagen und fertig gemacht damals und hielt es nicht aus. Daraus gibt es nur drei Auswege – resignieren und die Wut in sich selbst ertränken, also sich selbst verletzen beziehungsweise betäuben oder resignieren und die Wut an anderen auslassen, also zum Beispiel selbst ihre Kinder schlagen oder versuchen sich irgendwie von dem Missbrauch zu befreien. Das sind die drei Möglichkeiten. Gesunde Leute befreien sich vom Missbrauch, indem sie die Polizei alamieren oder den Frauennotruf anrufen und so viele Wände und Personen zwischen sich und den Täter bringen wie eben möglich. Deine Mutter hat den eher seltenen Weg genommen ihr eigenes Kind vorzuschieben.“

Katsuya schluckte und atmete tief durch, während seine Hand vorsichtig nach Setos griff und sie um diese legte.

„Das Problem ist, dass du deiner Mutter nicht strikt und einfach egal bist und sie auch irgendwann mal gelernt hat, dass Eltern ihre Kinder eigentlich beschützen sollten. Also hat natürlich ihr Kopf rebelliert und sie für ihre Tat angeklagt. Daraus gibt es wiederum zwei Auswege – doch noch handeln und den Missbrauch beenden oder mit aller Macht, die einem gegeben ist, gegen die Klagen ankämpfen. Diese Macht sind in diesem Falle die Abwehrmechanismen.“, Seto seufzte, „Das heißt, ihr Kopf hat zum einen ihre positiven Gefühle für dich betäubt und zum anderen rationale Argumente gesucht, warum du diese Behandlung verdienst. Sie kam auf die absolut irrsinnige Idee, du seist ein Monster, dass andere verletzen würde, wenn man es nicht mit Gewalt dominiert.“

„Und diesen Scheiß glaubt sie immer noch?“, Katsuyas Gesicht verzog sich, „Über zehn Jahre später?“

„Anscheinend würde ihr Kopf die Schuldgefühle immer noch nicht aushalten, würde sie diese Abwehr aufgeben.“, Seto richtete sich ein wenig auf und küsste seinen Freund auf die Stirn, „Bedenke, ihr Selbstwertgefühl dürfte noch zerschlagener sein als meins.“

Katsuya schüttelte langsam den Kopf, den Blick auf die Decke fixiert, bevor er einige Momente später seine Worte wieder fand: „Mal ganz ehrlich... du mit deiner gespaltenen Persönlichkeit, den Dissoziationen, Panikattacken und den Aggressionsschüben bist irgendwie gesünder als der größte Teil der Menschheit in meinen Augen.“

„Es gibt ein Psychiatersprichwort.“, ein Lächeln hatte sich auf Setos Lippen gelegt, „Das heißt: Die gesündeste Person einer Familie ist die, die in der Psychiatrie sitzt.“

„Hat was Wahres...“, murmelte der Blonde.
 

„Kann ich dich noch etwas fragen?“, meinte Katsuya einige Momente später mit etwas mehr Kraft in der Stimme.

Der Andere hob kurz den Kopf, warf einen Blick in Richtung Wecker und legte seinen Kopf wieder auf Katsuyas Schulter ab mit den Worten: „Schieß‘ los.“

„Diesmal geht es allerdings um dich.“, er schwieg eine Sekunde, „Um dein Kinder-Ich, genau genommen.“, auch hier kam keine Unterbrechung, kein Verkrampfen oder sonst ein Zeichen von Unbehagen von der Seite, „Einmal: Woher kennt ein fünfjähriges...“, war doch fünf gewesen, oder? „...Kind solche Worte wie Antiseptikum?“

„Die hat es im Erste-Hilfe-Kurs gelernt.“, ein Lächeln legte sich auf Setos Lippen, „Ich habe es da gelernt. Du musst bedenken, ich habe zwar mehrere Verhaltensweisen, in denen andere Emotionen im Vordergrund stehen, aber ich bin immer noch ich. Das Wissen ist das gleiche. Meine Persönlichkeitsspaltung geht nicht so weit, dass auch Wissen anderen verborgen bleibt. Möglicherweise gibt es Erfahrungen, zu denen andere Teile leichter Zugang haben, das weiß ich nicht, weil ich mich normalerweise nicht mit meinem Kopf unterhalte.“, er stieß die Luft aus, „Aber ich gehe davon aus, dass wir alle auch nur die gleichen Erfahrungen haben. Jedes Fremdwort, das ich kenne, kennen automatisch alle.“

„Das heißt...“, Entsetzen schwang in Katsuyas Stimme mit, „Das Kind in dir kriegt jedes Detail davon mit, wie wir Sex haben?“

„Ich... denke schon.“, murmelte der Ältere leise, „Oder?“, dieses Mal schien er mehr zu sich selbst zu sprechen.

„Möglicherweise solltest du mal versuchen mit deinem Kopf zu reden...“, meinte Katsuya.

„Hast du noch andere Fragen?“, der Blonde zuckte zusammen – Himmelt, der Ton war kalt.

„Uhm...“, sollte er? Besser ja, oder? Setos Laune war eh schon... na ja... „Eine noch.“

Der wieder Aufgerichtete sah mit dunkelblauen Augen auf ihn hinab.

„Dein Selbstverletzungsdrang sorgt dafür, dass du Schmerzen gern hast beziehungsweise größtenteils nicht mehr spürst, richtig?“, Seto nickte nur einmal kurz, „Dein Kinder-Ich hat gestern aber ziemlich geschrieen wegen dem kleinen Glassplitter...“

„Wie gesagt, wir unterscheiden uns in unseren Emotionen und unserem Verhalten. Das TI in mir spürt wegen dem extremen Selbstverletzungsdrang schon praktisch gar keinen Schmerz mehr – das Kind als das Gegenstück balanciert es aus, indem es sehr intensiv empfindet. Ein Glassplitter in der Hand ist wie ein Dolch im Arm für einen Erwachsenen.“, Setos Züge schienen wieder ein wenig weicher, die zusammen gezogenen Lider hatten sich gelockert, „Ich bin nur peritraumatisch dissoziiert. Ich entwickle keine neuen Persönlichkeiten. Ich verteile die Eigenschaften eines Menschen auf drei.“

„Hm...“, der Liegende nickte langsam, „Wie bei einer Waage, oder? Und wenn dein TI so extrem wütend ist, heißt das, dass dein Kind kaum wütend wird, richtig?“

Seto gab ihm statt einer Antwort einen Kuss.

„Letzte Frage: Was hättest du gern als Geburtstagsfrühstück?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  Blanche7
2009-03-22T10:33:05+00:00 22.03.2009 11:33
Das Kapitel war sehr interessant! Besonders der Schluß, wo seto einwenig über "Sich" erzählt. Einige von Katsuyas Fragen hatte ich mir sogar auch schon gestellt!

lg Blanche7 ^.-
Von: abgemeldet
2009-03-21T08:54:03+00:00 21.03.2009 09:54
Mmh, ein sehr interessantes Kapi. ^o^ Vorallem der Titel...
[…] „Ich bin noch nicht mal aufgewacht, aber es ist jetzt schon der schönste Geburtstag meines Lebens.“, flüsterte Seto und schnappte von sich aus nach Katsuyas Lippen[…]
Einer meiner Lieblingssätze. ^^
[…] „Normalerweise habe ich Sex und danach fühle ich mich, als wäre ich Marathon gelaufen. Angenehm erschöpft und ein bisschen stolz. Aber gestern... ich weißt auch nicht. Es war, als wäre ich gegen die Sonne geknallt. Mein ganzes Inneres war heiß, aber es war sehr angenehm. Und ich war wie erschlagen, aber so, dass es mich freute. Als hätte ich die Welt gerettet und wäre danach vor Erschöpfung umgekippt.“, er gluckste, „Das sind keine sehr passenden Vergleiche.“ […]
Sehr… zwanglose Vergleiche. ^^ Sehr schön gemacht. Und so euphorisch. *o*
[…] „Streich‘ die Art und bleib‘ mal auf der emotionalen Ebene.“, empfahl der Jüngere einfach.
„Was soll das?“, der andere fuhr auf, „Nur weil du meinst irgendetwas besser zu wissen als ich über mich, musst du dich nicht so aufspielen. Und was willst du überhaupt von mir wissen?“ […]
Oho… da scheint die Angst wieder da zu sein. Angst, etwas falsch zu machen oder missverstanden zu werden.
[…] „Entschuldige...“, der Ältere atmete tief durch, „Ich glaube, nach gestern bin ich etwas dünnhäutig. Deine Mutter zu treffen war wie einen Spiegel vorgehalten zu kriegen.“
„Du findest euch so ähnlich?“, flüsterte Katsuya.
Es war nicht so, dass er eine gewisse Ähnlichkeit nicht auch festgestellt hatte. Die gespielte Kälte, die abweisenden Blicke, das innere Gefühlschaos, die teils widersprüchlichen Aussagen, die aggressive, misstrauische Art – seit Yami ihn auf diese Verbindung zwischen den beiden hingewiesen hatte, war ihm der Vergleich nicht mehr aus dem Kopf gegangen. […]
Aber mit einem möglicherweise entscheidenen Unterschied: Sie scheint es nicht so zu wissen wie Seto.
Yami hat ihn hingewiesen? Hab ich gar net mitgekriegt. -.-
[…] „Sie wurde geschlagen und fertig gemacht damals und hielt es nicht aus. Daraus gibt es nur drei Auswege – resignieren und die Wut in sich selbst ertränken, also sich selbst verletzen beziehungsweise betäuben oder resignieren und die Wut an anderen auslassen, also zum Beispiel selbst ihre Kinder schlagen oder versuchen sich irgendwie von dem Missbrauch zu befreien. Das sind die drei Möglichkeiten. Gesunde Leute befreien sich vom Missbrauch, indem sie die Polizei alamieren oder den Frauennotruf anrufen und so viele Wände und Personen zwischen sich und den Täter bringen wie eben möglich. Deine Mutter hat den eher seltenen Weg genommen ihr eigenes Kind vorzuschieben.“ […]
Die Masterfrage wäre jetzt noch, WARUM sie diesen Weg eingeschlagen hat. Ich denke, sie hat die ihr gegebenen Mittel genutzt und sicherlich ist ihre psychische Verarbeitung auch nicht ganz adhäquat.
[…] „Das heißt: Die gesündeste Person einer Familie ist die, die in der Psychiatrie sitzt.“[…]
Spannender Spruch, ist was dran… aber nicht hundert Prozent… XDDD
Freu mich sehr auf das nächste Kapi. *gespannt*
*wink* Pan


Von:  breath_less
2009-03-18T17:19:34+00:00 18.03.2009 18:19
toller anfang
klasse ende
die mitte wa der hammer
mach weiter os
Von:  Shakti-san
2009-03-18T12:09:03+00:00 18.03.2009 13:09
schönes cap. und auch schön erklärt.
auch wenn ich persönlich solche fragen sicher nicht am morgen meines geburtstages haben möchte. aber man merkt das Seto immer noch im einklang mit sich ist und auch das er Kats immer mehr vertraut, da er über sich und seine gefühle so offen reden kann.
sag mal, im welchem cap hat Yami Seto mit Kats mutter verglichen?? also igwie ist mir das wohl entfallen. und so auf "schnelle" hab ich die stelle auch nicht gefunden. wo hast du die versteckt?? *liebschau*
LG Ran
Von:  Blackdragonstar
2009-03-17T15:33:35+00:00 17.03.2009 16:33
Schönes Kappi ^^
Weiter so Xd

Von:  Elora_
2009-03-17T09:43:34+00:00 17.03.2009 10:43
da hat jemand viele fragen am morgen.
dieser teil beantwortet auch einige fragen z.b warum yami seto mit katsuyas mutter verglichen hat.
wie alt ist seto jetzt wirklich geworden? 30 oder nicht?
Von: abgemeldet
2009-03-17T08:04:49+00:00 17.03.2009 09:04
Sehr aufschlussreich aber das hattest du mir ja alles mal in ENSen erklärt....
Aber das mit dem Kind, also die Frage hat sich gelegt... Fünf also...
Ich war also nur drei - vier Jahre daneben x'D
Ich finds aber echt interessant...
Und das Sprichwort find ich total geil... Es muntert mich etwas auf....
Also das ich vor einer Stunde noch in der Küche gestanden hatte, mit dem Fleischmesser in der Hand und die innenseite meines Handgelenks angestarrt habe...
So geht es mir jetzt viel besser....

Freu mich schon aufs nächste Kapitel <3
Liebe Grüsse
(Ich hab total verpeilt das gestern Montag war x'D Bis eben also vor 5 Sekunden meinte ich noch, das heute Montag sei... Strange xD)

Von:  feuerregen
2009-03-16T21:50:11+00:00 16.03.2009 22:50
endlich erfährt man mal schön verständlich was über setos psyche! ^^
und seto hat geburtstag, wie ja auch schon ein paar kapitel vorher angemerkt wurde...

an die vorposter:
das mit dem gespräche nach dem aufwachen geht ganz einfach: man muss nur RICHTIG geweckt werden.
wenn ich ohne für mich plausiblen grund von meinen geschwistern geweckt werde, bin ich schneller aus meinem bett raus als man gucken kann, der störenfried wird mit nem fußtritt rausgeschmissen und ich verschwinde wieder unter meiner decke um weiterzuschlafen - und wehe, mich stört dann einer!
weckt meine mutter mich, bin ich direkt friedlich, weckt mein vater mich mit nem tritt gegen den bettpfosten, sitz ich kerzengerade und bin hellwach (keine sorge, er kann auch normal wecken).
nur wenn jemand mich weckt, weil er die finger nicht von mir lassen kann, da krieg ich die krätze und versteck mich unter meiner decke (und wenn ich die decke nicht alleine hab, nehm ich sie mir halt).
okay, auch da kommt es auf die person drauf an!
obwohl nicht gerade selten meine erste frage nach dem aufstehen ein erwartungsvolles "Kaffee?" ist! xD
ich weiß, dass du den verdacht hegst, ich wäre koffeeinsüchtig, gepolein! ;)

zurück zum kapitel:

> „Und, wie alt bin ich geworden?“
„Hm... deine kleine Seele ist... neun.“, bestimmte der Blonde, „Und die große ist... zweiundvierzig.“
„Daneben.“, ein Lächeln legte sich wieder auf Setos Lippen, doch er öffnete die Augen nicht, „Die kleine Seele ist bei fünf hängen geblieben. Aber mit zweiundvierzig kann ich leben. Dann komme ich bald in die Midlife-Crisis.“ <

wenigstens trägt er es mit humor... oder sollte man sagen selbstironie?
aber man merkt doch deutlich, dass seto deutlich mehr mit sich selbst in einklang ist und kats wirklich vertraut, sonst würde er nicht so offen über seine persönlichkeiten reden, denke ich.
ich denke, dass kats ihn liebt und ihm für nichts, was er sagt und tut, vorwürfe macht, lässt ihn deutlich offener und sicherer werden.

> „Legen wir uns wieder hin.“, schlug Seto vor, „Kraulst du mich ‘ne Runde?“
Wenn’s weiter nichts war... <

oh ja, kraulen entspannt und gibt einem wie ich finde ein ungemein sicheres und geborgenes gefühl, wenn man der person, die einen krault, vertraut.
ich lass mich zum beispiel nicht von jeder person, die ich massiere (und das sind eine ganze menge), anfassen. und die vorstellung von deren hände im nacken ekelt mich dann teilweise auch.

> „Die Art möglicherweise. Solch einen Rhythmus hatte ich sonst noch nie, so weit ich mich erinnern kann. Vielleicht auch das überwältigende Gefühl, dass du etwas für mich getan hast, was du vorher eher ungern machen wolltest.“
Katsuya seufzte tief. Wenigstens gab er ja zu, dass es ein intensives Gefühl gewesen war...
„Was?“, fragte Seto, die Stimme wiederum ein wenig verunsichert, die Stirn in Falten.
„Streich‘ die Art und bleib‘ mal auf der emotionalen Ebene.“, empfahl der Jüngere einfach. <

daran, dass seto gar nciht erst daran denkt, dass es deswegen sein könnte, weil zwischen ihnen eine so starke empotionale bindung herrscht, finde ich, erkennt man immer noch, dass er sich selbst nicht leiden kann und den gedanken von liebe erst gar nicht aufkommen lassen will bzw. ihn nicht mit sex in bezug bringen kann.
er versucht, es rational zu erklären, was nicht klappen wird.

das aggressive verhalten, das auf katsuyas umlenkversuch folgt, zeigt aber auch, wie unsicher er zeitgleich durch dieses neue erleben ist und dass er es noch gar nicht zuornen kann. und er kommt nicht damit klar, dass kats ihm hier einen gedankenschritt voraus zu sein scheint.

> Aber die beiden hatten auch so grundlegende Unterschiede... sie wollte nicht sehen, dass sie krank war. Dass sie in einer Realität lebte, die der der Welt nicht entsprach. Dass sie nicht in der Lage war ihre Umwelt zu kontrollieren. Dass sie Fehler begangen hatte.
Seto konnte das sehen. Er hasste sich dafür, aber wenigstens verleugnete er es nicht auch noch. Und da lag der grundlegende Unterschied. Er kämpfte gegen sich selbst, um glücklich zu werden. Sie kämpfte gegen den Rest der Welt, weil sie verbittert war nicht glücklich zu sein. <

ich find die unterschiede zischen ihnen hier sehr schön noch einmal zusammengefasst!
dafür haben wir mindestens 12 ens gebraucht, bis ich alles raus hatte! XD

> Abwehrmechanismen.“, Seto seufzte, „Das heißt, ihr Kopf hat zum einen ihre positiven Gefühle für dich betäubt und zum anderen rationale Argumente gesucht, warum du diese Behandlung verdienst. Sie kam auf die absolut irrsinnige Idee, du seist ein Monster, dass andere verletzen würde, wenn man es nicht mit Gewalt dominiert.“ [...] „Anscheinend würde ihr Kopf die Schuldgefühle immer noch nicht aushalten, würde sie diese Abwehr aufgeben.“, Seto richtete sich ein wenig auf und küsste seinen Freund auf die Stirn, „Bedenke, ihr Selbstwertgefühl dürfte noch zerschlagener sein als meins.“ <

wie schonmal erwähnt, wenn ich dem nicht so vollkommen ablehnend entgegenstehen würde, würde ich die frau fast bedauern...
aber es ist immer wieder erschreckend, was der geist eines menschen zum selbstschutz alles verdrehen kann!

> „Ich bin nur peritraumatisch dissoziiert. Ich entwickle keine neuen Persönlichkeiten. Ich verteile die Eigenschaften eines Menschen auf drei.“ <

die erklärung von setos persönlichkeitsstörung find ich auch gut.
ohne zu viele fremdwörter schön auf den punkt gebracht.
und mir der abschließenden, das thema wechselnden frage eins ehr runder abschluss des kapitels. ^^

sorry, dass ich letztes kappi nix geschrieben habe, aber mir fehlte irgendwie die energie...

lg, feuerregen

PS: ich krieg zum geburtstag das telefongespräch aus sarahs geburtstags-ff! xD
ist nicht mehr lange hin! ;)
ich weiß auch das geschenk für deinen geburtstag schon! ;P
Von:  Aoichan
2009-03-16T20:25:42+00:00 16.03.2009 21:25
schönes Kappi und man hat wieder was gelernt^^ Ich freu mich auf nächste, und nochmals danke fürs bescheid sagen^^

Bis dahin

lg

bye aoichan
Von: abgemeldet
2009-03-16T20:19:05+00:00 16.03.2009 21:19
man die gespräche zwischen Seto und Katsuya sind verdammt interessant ach ja um auf meine zweite frage zurück zu kommen ob Katsuya sich auch davor fürchten sollte ist. Ob es im selber auch was schlechtes bedeuten könnte das Seto sich davor fürchtet das es im so gut ging...
Man seto hat geburtstag wie geil xDDDDDD
mich krieg man morgens früh net dazu so ein gespräch zu führen eher laufe ich mit meinem Tod bringenden blick xDDDDDDD
danke für die ENS xDDDDD


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