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Träume von Liebe...

... und finde dein Glück
von

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Brüderliche Vereinigung

Träume von Liebe... und finde dein Glück
 


 

7.Kapitel ~ Brüderliche Vereinigung
 

„GYAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!“ wurde der Rest von Ayame liebevoll, am nächsten morgen, geweckt, dieser gerade aus seiner Kabine gestürmt kam und sich von diesem schock erstmal erholen musste.

Verschlafen und zu gleich erschrocken öffneten die anderen ihre Kabinen und sahen hinaus.

„Was ist Los Ayame, hat dich wieder ein Affe gebissen?“ fragte Shigure gähnend, während er aus seiner Kabine kam, um zu den Langhaarigen zu gehen.

„Nein, aber… ach Shi Chan das war einfach grauenhaft.“ versuchte der Ladenbesitzer zu erklären.

„Was denn genau?“ wollte nun auch Hatori wissen der zu ihnen stieß.

„Naja.. dieses.. es.. es hat sich so schrecklich angefühlt.“ meinte die Schlange aufgewühlt.

„Wir wissen alle, dass die Ratte schrecklich aussieht.“ mischte sich nun auch noch der Kater mit ein.

Grummelnd trat der Grauhaarige hinter Kyo und erdolchte ihn mit seinem Blicken.

„Er meint nicht mich, sondern die kleine Spinne hier.“ erklärte Yuki Augen rollend und zeigte das achtbeinige Tier auf seiner Hand.

„Yuki.. tu das weck.“ sagte Aya, während er sich hinter Shigure stellte.

Seufzend schüttelte die Ratte den Kopf und lies die Spinne auf einen Baum klettern.

Kaum war das Spinnengetier fort, wurde ‚der Retter’ von seinem Bruder herzlich umarmt.

„Mein Retter~“ schnurrte der Ladenbesitzer erleichtert in Yukis Ohr.

Die anderen drei sahen sich verschlafen an, ehe sie sich umdrehten und zurück ins Zelt gingen.

Es war gerade mal sieben Uhr morgens und man wollte doch wenigstens im Urlaub, beziehungsweise in den Ferien, mindestens bis um neun schlafen um noch was von dem Tag zu haben.

„Mein Gott, nur wegen einem so kleinen Wesen, wird man so früh geweckt.“ grummelte der Orangehaarige, während er es sich wieder gemütlich machte.

„Nun sei doch nicht so hart zu Aya. Er mag nun mal keine Spinnen.“ erklärte Shigure, nachdem auch er sich wieder in sein Schlafsack gelegt hatte.

„Dann soll er leise angst haben.“ murrte der Kater gähnend und schloss auch gleich seine Augen wieder.

Still betrachtete der Schriftsteller den Kleineren, bis auch ihm die Müdigkeit wieder einnahm.

Draußen vor dem Zelt sahen sich nun die beiden Brüder an, da sie nicht bemerkt hatten wie die anderen sich wieder schlafen gelegt hatten.

„Also wirklich, sich einfach wieder hinzulegen, während ich mein Trauma verarbeite.“ sagte die Schlange vorwurfsvoll.

Seufzend ging Yuki in das Zelt, kam mit ein paar neuen Sachen heraus und ging Richtung Bad.

Wenn er jetzt schon mal wach war, könnte er jetzt auch schon andere dinge tun, wie zum Beispiel sich fertig machen.

Ayame sah ihn nach und seufzte.

Nach einer weile machte er sich auf dem Weg das Frühstück zu besorgen, schließlich sollte das nicht wieder an Hatori hängen bleiben, dabei fielen seine Gedanken immer wieder zu Shigure und zu Kyonkichi.

Der Langhaarige fand es schon seltsam, dass sein Freund sich in ihren gemeinsamen aufbrausenden Cousin verguckt hatte, doch wie man gestern Abend schon gesagt hatte – die Liebe kann man nicht lenken, sonst hätte er sich doch kaum in seinen eigenen Bruder verliebt oder?

Als der Langhaarige das Frühstück gekauft hatte, fiel sein Blick auf ein paar aufblasbare Wasserbälle, von denen er, nach kurzen überlegen, einen kaufte, ehe er zurück zum Zelt ging.

Der Grauhaarige saß schon auf seinen Platz, als Ayame mit dem Frühstück kam.

Heute würden wohl die beiden alleine Frühstücken, da die anderen ja noch schlafen wollten.

Währenddem essen sprach zur Abwechslung mal keiner, da anscheinend jeder seinen Gedanken nach hing.

„Meinst du Shigure schafft es mit dem Kater zusammen zu kommen?“ fragte Yuki schließlich, nachdem auch der letzte Krümel bei ihm verschwunden war.

Verwundert und zu gleich überrascht blinzelte die Schlange ihren Bruder an.

„Ooh~ wie süß, du willst die beiden Glücklich sehen.“ schlussfolgerte der Ladenbesitzer gerührt.

„Oder ich hoffe, wenn Kyo jemanden hat, das er mich nicht mehr nervt.“ entgegnete die Ratte monoton.

Still sah Aya sein Gegenüber an und schien zu überlegen.

„Das glaub ich nicht, aber hast recht, wie bekommen wir die beiden zusammen, Shigure ist ja nicht das Problem, aber Kyonkichi.“ meinte der Ältere ungewohnt ernst.

„Meinst du nicht Shigure schafft das alleine?“ wollte der Grauhaarige wissen, bekam aber schon ein Kopfschütteln als antwort.

„Nein, da er es nicht mal versucht. Ihm ‚reicht’ es schon wenn er in Kyonkichis nähe sein kann, deswegen auch die Kabinen Aufteilung, denk ich mal.“ erklärte der Langhaarige weise.

Überrascht sah ihn Yuki an, soviel Weisheit hätte er seinen Bruder gar nicht zu getraut und schon gar nicht, dass er dabei so ernst sein konnte.

„Also, wie bekommen wir die beiden zusammen?“ fragte die Ratte schließlich.

Nachdenklich sah die Schlange zum See, doch nach einer weile zuckte er mit den Schultern.

„Keine Ahnung, Kyonkichi ist so ein Dickkopf.“ meinte der Ladenbesitzer seufzend, zustimmend nickte da der Grauhaarige.

Eine weile verging indem niemand der beiden was sagte, sondern überlegten wie sie Shigure helfen konnten.

Als Yuki gerade was sagen wollte, kam der Schriftsteller aus dem Zelt und so schloss er wieder seinen Mund.

„Nanu, warum seid ihr beide so leise?“ fragte der Hund, während er sich streckte und von hinten plötzlich angerempelt wurde und so mit seinen halt verlor.

„Stell dich doch nicht vor den Zeltausgang.“ grummelte der Kater, der bei der Aktion auf seinen Cousin gefallen war und sich nun wieder aufrappelte.

„Dann mach doch deine Augen auf beim raus gehen.“ mischte sich Yuki mit ein, wobei er nun die Aufmerksamkeit des Orangehaarigen bekam.

„Halt die Klappe Ratte.“ knurrte Kyo seinen Gleichaltrigen Cousin an, doch bevor er sich auf diesen stürzen konnte, wurde er von dem Schwarzhaarigen festgehalten, der sich auch wieder aufgerichtet hatte.

„Pst, seid leise, Hatori schläft noch.“ erklärte der Schriftsteller ernst.

„Nein tu ich nicht, ich würde aber trotzdem in ruhe Frühstücken.“ entgegnete der Somaarzt, der gerade aus dem Zelt kam und sich an den Tisch setzte, um in ruhe zu Frühstücken.

Die anderen sahen sich kurz an, ehe auch Hund und Katz ihren Platz einnahmen und anfingen ihr essen zu sich zu nehmen.

Es war ruhig bei den fünf Somas.

Ab und zu trafen sich Ayas und Yukis Blick, wandten sich dann aber gleich wieder zu Shigure und Kyo, die davon anscheinend nichts mit bekamen.

Beide stellten sich gedanklich die selbe Frage, wie könnte man den Orangehaarige dazu bekommen, was für den Schriftsteller zu empfinden?

Oder wie bekommt man den Hund dazu, seine Gefühle gegenüber dem Kater mehr zu Zeigen.

So wie es jetzt war, konnte es nicht bleiben, denn irgendwann würde Shigure daran wahrscheinlich zerbrechen oder irgendwann irgendwas Dummes anstellen.

Ein gemeinsames seufzen entwich den beiden Brüdern und so bekamen sie die kurze Aufmerksamkeit der Anderen.

„Wie lange brauchen wir in etwa bis nach Shizuoka, Tori?“ lenkte Ayame ein Thema in die Stille ein.

„Gute drei Stunden.“ antwortete der Gefragte kurz und knapp, womit das Thema auch schon wieder beendet war.

Nachdem Frühstück gingen die vier Somas, die noch nicht im Bad waren, sich fertig machen, damit sie so langsam los konnten.

Yuki stellte die Stühle, sowie den Tisch hinein ins Zelt und entfernte auch noch eine kleine Spinne, damit Ayame nicht wieder so schreien musste.

Der Grauhaarige blickte zum See als er fertig war und fing wieder an zu überlegen.

Vielleicht würden die beiden sich näher kommen, wenn Kyo in den See ‚ausversehen’ fallen würde und Shigure ihn Retten müsste.

Das wäre doch etwas zu dramatisch, stellte die Ratte nach kurzer Bedenkzeit fest.

Man könnte die beiden ja vielleicht zu einem Mondenschein Spatziergang bewegen.

„Zu kitschig.“ murmelte Yuki bei der Vorstellung, kurz darauf kamen die anderen wieder frisch gekleidet und sauber am Zelt an.

Als dann auch wirklich alles weggepackt und das Zelt geschlossen war, gingen die fünf zu ihren Reisebus und setzten sich auf ihre Plätze.

„Schleppst du das Buch jetzt überall mit hin?“ fragte Shigure den Orangehaarigen, der den schwarzen Wälzer noch schnell aus ihrer Kabine geholt hatte, ehe sie losgegangen waren.

„Lass mich doch.“ murrte der Kater, als Hatori den Motor startete und los fuhr.

Seufzend lehnte sich der Hund zurück und sah aus dem Fenster, wenige Minuten später war er dann auch schon eingeschlafen.

Durch eine Kurve rutschte der Schwarzhaarige gegen seinen Nebenmann, der ihn erstmal anfauchen wollte, dann aber sah, dass er schlief und somit still blieb.

Vorsichtig drückte Kyo den Hund zurück auf seinen Platz und beobachtete ihn eine weile, um zu schauen ob er auch da blieb, bevor er anfing in seinen Buch rum zu Blättern.

Die beiden Brüder konnten das im Rückspiegel gut beobachten und sahen sich dann an.

„Meinst du unser Kyonkichi fühlt schon was für ihn, weiß es aber nicht?“ fragte der Langhaarige leise, so das es nur Yuki hören konnte, der seine Augenbrauen hochhob.

„Man merkt doch wenn man jemanden mag oder nicht.“ entgegnete die Ratte ebenso leise.

„Nein nicht immer, manchmal denkt man es ist nur Freundschaft und dann stellt sich heraus es ist liebe.“ erklärte der Ladenbesitzer wissend.

Nachdenklich blickte Yuki in den Rückspiegel und beobachtete seinen gleichaltrigen Cousin wieder, dieser in seinem Buch etwas nachlas.

Wald – Ein Wald kann harmlos oder aber dunkel sein! Wie ist Ihnen der Wald im Traum erschienen? Haben Sie sich darin verirrt, sehen Sie in einer bestimmten Sache einfach nicht klar. Ist der Wald dagegen angenehm, spricht der Wald für absolutes Wohlbefinden.

Der Orangehaarige überlegte kurz.

Nebel hatte ihm im Traum die Sicht versperrt gehabt, also müsste er sich verirrt haben, das hieß also, dass er irgendwas nicht deutlich sah.

Der Kater Blätterte zurück und suchte das Wort Nebel.

Nebel – Verschleiert und Verbirgt – Sie haben keine freie Sicht! Kommt Ihnen der Nebel im Traum sehr gelegen, haben Sie wohl gerade etwas zu Verbergen. Stört Sie der Nebel, wünschen Sie sich klare Verhältnisse.

>Ich sehe also in einer gewissen Sache nicht klar und will mir Klarheit verschaffen. Aber über was denn genau? Was sehe ich denn nicht klar?< überlegte Kyo verwirrt, klappte sein Buch zu und sah aus dem Fenster zum Himmel hinauf, dieser bedeckt mit großen grauen Wolken war und somit keine Sonnenstrahlen durchließen.

Der Grauhaarige wandte sein Blick vom Rückspiegel wieder zu Ayame.

„Ich glaube nicht, dass er Gefühle für Shigure hat, jedenfalls keine die mit Liebe zu tun haben.“ meinte die Ratte nach einer weile.

„Was nicht ist, kann ja noch werden.“ entgegnete Ayame grinsend und zusammen machten sich die Brüder Pläne, wie sie die beiden zusammen bekommen könnten, was ihnen auch ziemlichen Spaß machte.

Schließlich kamen sie endlich nach guten drei Stunden in Shizuoka an und nach einigen weiteren Minuten Parkte Hatori vor der Burg Sumpu.

Leicht gähnend sah der Kater von der Festung zu den immer noch schlafenden Shigure, an dem er dann rüttelte, damit dieser aufwachte.

Verschlafen brabbelte der Hund noch irgendwas mit ‚noch Himbeeren Pflücken’ und ‚sie essen’.

Schließlich war er wieder ganz wach und checkte schnell, dass sie da waren und stieg somit auch aus wie die Anderen.

Seufzend und wieder gähnend tat es der Kater dem Schwarzhaarigen gleich, er befürchtete, dass es wohl gleich wieder Regnen würde.

Zusammen gingen die Somas über eine Brücke um ihn die Burg zu gelangen, sie bezahlten eintritt sowie eine rum Führung, wo sie sich noch zu anderen Leuten hinzu gesellten.

Gelangweilt sah sich der Orangehaarige um, lieber würde er zurück sich in den Reisebus setzen und auf die anderen warten.

Eine etwas ältere Dame trat zu ihnen und räusperte sich.

„Willkommen in der Burg Sumpu oder wie die einheimischen sie nennen Sumpu-jô. Ich werde für die nächsten eineinhalb Stunden ihre Burgführerin sein und ihn einiges über die Festung erläutern.“ erklärte die schon etwas Grauweißhaarige Frau.

Die Gruppe nickte ihr zu, als Zeichen das sie verstanden hatten.

„Folgen sie mir bitte.“ meinte die Dame und ging über den Hof von der Burg um in diese zu gelangen.

Still und umschauend folgten ihr die Leute.

„Sumpu-jô, einst eine gigantische Festung in Sumpu, was wir heute als Shizuoka kennen. 1570 war die Burg das Hauptquartier der Tôkaidô Familie in der sich der Oberhaupt Ieyasu 1605 zurück zog nachdem er seinen Erben Masaru den Titel des Shoguns übergab. Shogun war ein japanischer Militärtitel für Anführer aus der Kriegerkaste der Samurai. 1614 befahl Ieyasu seine Truppen zur Burg Ôsaka-jô, wo er Hidetada, den Sohn seines ehemaligen Verbündeten Toyotomi Hideyoshi bekämpfen lies.“ fing die Grauweißhaarige zu erzählen, als sie in der Festung gelangten, während es draußen anfing zu nieseln.

Die Frau erklärte ihrer Gruppe alles weiter, während die Leute zu hörten, Fotografierten und sich umsahen, außer der Kater, der ab und zu ein gähnen unterdrückte und einfach mit lief.

Shigure sah des Öfteren zu den Orangehaarige, um zu schauen das er nicht im stehen einschlief.

Der Grauhaarige bekam das mit und machte Ayame darauf aufmerksam.

„Vielleicht solltest du mit Kyonkichi zurück zum Reisebus gehen, damit er dort schlafen kann.“ schlug die Schlange dem Schriftsteller vor.

Nachdenklich sah der Schwarzhaarige seinen Freund an, bevor er wieder zu Kyo blickte.

„Wäre wohl das Beste.“ murmelte der Hund und fragte Hatori dann nach dem Schlüssel, wobei er ihm kurz erzählte warum.

„Komm Kyo, wir gehen zurück zum Auto.“ sagte Shigure leise, damit er keinen störte und als er den Schlüssel schließlich hatte.

„Na endlich.“ murrte der Kater und setzte sich mit dem Schwarzhaarigen von der Gruppe ab.

Grinsend sahen sich die beiden Brüder an.

„Erste Phase unseres Plans ausgeführt, die beiden sind alleine und Kyonkichi kann sich an Shi Chans nähe gewöhnen.“ meinte die Schlange erfolgreich und fröhlich, während sie weiter mit der Gruppe durch die Burg gingen.

Müde kam der Kater mit seinem Cousin beim Bus an und stieg mit ihm ein.

Blinzelnd sah er sich um, da er dachte das alle mitgekommen waren und sie nun wieder zurück fuhren, dem war anscheinend aber nicht so, das hieß also er war mit dem Hund alleine und war auch noch viel zu müde, als darauf zu achten was der Schwarzhaarige tat.

Der Regen prasselte gegen die Fenster und aufs Dach.

Seufzend lehnte sich der Orangehaarige zurück und schloss seine Augen, wobei er vom Schriftsteller beobachtet wurde, zwar spürte der Kater das, jedoch war er zu müde, um den Hund jetzt anzufauchen.

Keine fünf Minuten später, war Kyo auch schon eingeschlafen, während es weiter regnete.

Sehnsüchtig beobachtete der Schwarzhaarige seinen kleineren Cousin und strich ihm sanft durchs Haar als er sicher stellte, dass der Jüngere schlief.

Nach einer weile lehnte sich der Orangehaarige an seinen Nebenmann, alleine deswegen weil der Schriftsteller angenehme wärme abgab.

Überrascht sah Shigure den Kater an, nahm ihn dann aber vorsichtig in den Arm und strich ihn weiter übers Haar.

„Was machst du nur mit mir, Kyo.“ murmelte der Schwarzhaarige leise und betrachtete den kleinen, dieser jedoch nicht antwortete, sondern sich mehr an die Wärmquelle schmiegte.

Der Blick des Hundes fiel auf das schwarze Buch, was der Orangehaarige immer mit schleppte.

Er überlegte hinein zu schauen, doch lies er es, da er das vertrauen und die idyllische ruhe nicht stören wollte, falls der Jüngere erwacht und außerdem kam der Schwarzhaarige eh nicht ran.

Die Zeit verging und es passierte nichts außergewöhnliches, außer das der Kater mal ab und zu irgendwas Unverständliches murrte.

Schließlich kamen die anderen drei nach einer guten Stunde wieder, was der Schriftsteller erst nicht mitbekam, da er darin vertieft war Kyo durchs Haar zu streichen.

„Jetzt müsste er nur noch laut schnurren und Katzenohren aufbekommen.“ meinte Ayame leicht grinsend, was Shigure zusammen zucken lies, dies wiederum führte dazu, das der Kater langsam erwachte.

Schnell nahm der Hund seine Hände von dem Orangehaarigen der verschlafen seine Augen öffnete, als Hatori den Motor starten lies.

Gähnend setzte sich Kyo langsam auf und sah zu seinem ‚Kissen’, was sich als Shigure herausstellte.

„Und wie war die Rundführung?“ fragte der Schwarzhaarige interessiert, da keiner mehr etwas sagen wollte.

„Sehr interessant Shi Chan und auf den Turm hatte man eine gute Aussicht, nur der Regen hatte leider etwas gestört.“ erklärte die Schlange frohlockend.

„Also ich fand den Regen gut.“ meinte der Grauhaarige, aber auch nur deswegen weil der Kunstbanause, sprich Kyo, nicht anwesend war.

Am liebsten hätte der Orangehaarige etwas erwidert, doch war er zu müde um sich jetzt mit der Ratte zu streiten.

Gute drei Stunden fuhren sie nun wieder zurück zu ihrem Zeltplatz.

In diesen drei Stunden waren die vier, die nicht Fahren mussten, wieder eingenickt.

Der Grauhaarige lehnte an der Schulter seines Bruders, während dieser seinen Kopf auf Yukis gelegt hatte.

Auch der Orangehaarige hatte sich an die Wärmquelle neben sich wieder gelehnt, Shigure hatte seine Arme um den Kleineren geschlungen und noch näher an sich gezogen, so das der Kopf vom Kater auf der Brust des Hundes lag, dieser seinen Kopf ans Fenster gelehnt hatte.

Langsam parkte der Somaarzt ein und stieg aus, aber nicht bevor er ein Foto oder eher mehrere von seinen schlafenden Cousins gemacht hatte.

Vorsichtig öffnete er die Tür bei Ayame und weckte ihn und Yuki sanft, als diese anfingen sich zu bewegen, machte der Arzt nun achtsam die Tür von Hund und Katz auf und da Shigure sich ans Fenster gelehnt hatte, viel er fast ausm Auto, wenn er nicht angeschnallt wäre und Hatori ihn festgehalten hätte.

Nun weckte der Schwarzhaarige den anderen Schwarzhaarigen, während die beiden Brüder verschlafen schauend ausstiegen.

Schließlich erwachte der Hund, gähnte herzhaft und sah fraglich zu dem Arzt auf und dann zu seiner Brust, da er da ein Gewicht ausmachte und den schlafenden Kyo schließlich sah.

Sie ließen den Orangehaarigen schlafen da es immer noch regnete und so nahm ihn der Schriftsteller auf den Arm und die fünft machten sich auf zu ihrem Zelt, wo sie förmlich hinein flüchteten als der Somaarzt es geöffnet hatte.

„Und was machen wir nun?“ wollte Ayame wissen, während er einen Stuhl aufklappte und sich hinauf setzte, während Shigure den Kater in ihre Kabine legte und ihn von den Nassen Klamotten befreite, so das er nur noch in Shorts vor ihm lag, was es dem Hund schwerer machte den anderen nicht zu berühren und zu betrachten.

Schnell deckte er also den Orangehaarigen zu, konnte aber nicht weg von ihm ohne noch mal über das Haar des anderen zu streicheln, dann entledigte er sich auch seinem nassen Kimono und zog sich was Trockenes an.

„Erst mal aus den nassen Sachen raus Ayame.“ antwortete der Somaarzt, während er sich sein Hemd aufknöpfte.

Die beiden Brüder nickten und taten dies auch gleich, als schließlich alle wieder was Trockenes an hatten, stellten sie den Tisch im Zelt auf und setzten sich mit ihren Stühlen herum.

„Lasst uns Rommé spielen.“ schlug die Schlange vor und zauberte ein paar Karten hervor, seine beiden Cousins nickten zustimmend.

„Wie geht das denn?“ fragte Yuki seinen großen Bruder und während er ihm die Spielregeln erklärte, machte der Hund für jeden Tee und Hatori rauchte erstmal eine.

Als jedem die Spielregeln bekannt waren und jeder Tee vor seiner Nase hatte, mischte die Schlange die Karten erstmal durch, teilte die Karten aus und nahm seine dann auf.

Während sie nun dieses Spiel spielten, fing es wieder doller an zu regnen, sogar wieder an zu Gewittern.

Und Kyo?

Der schlief immer noch eingekuschelt in der Decke und träumte wieder, wie er mit jemand Kämpfte, mit einer vermummten Gestalt.

„Hoffentlich wird es morgen besser, was machen wir denn Morgen?“ wollte Ayame wissen, während er eine Karte zog und dann eine andere ablegte.

„Wenn schönes Wetter ist zum Strand und wenn es nicht so schön ist nach Kofu, dann müssen wir aber früh aufstehen, weil wir mindestens fünf Stunden da hinbrauchen.“ antwortete Hatori, der eine Karte zog, drei Könige vor sich legte und seine letzte ablegte und somit fertig war.

Die drei Anderen stimmten zu und spielten das Spiel erst mal zu ende.

Ein Magenknurren seitens Yuki, lies sie erinnern das sie noch kein Abendbrot hatten.

„Mein Brüderchen hat Hunger~ also was essen wir?“ wollte das Schlangen Eto wissen.

Die beiden Schwarzhaarigen sahen hinaus, es regnete immer noch wie aus Eimern, das Gewitter war zwar weiter gezogen, doch man hörte es immer noch.

„Ich würde sagen, Brot mit Aufstrich.“ entgegnete Shigure und holte die Kühltruhe heran, die sie auch noch mitgenommen hatten.

Da drin war Brot, verschiedene Wurst- und Käsearten, sowie Geflügel- und Fleischsalat, dies holte, der Schriftsteller alles raus, während Hatori die Teller und das Besteck ran holte.

Nur wenige Minuten später musste der Tisch, die Lasten des Essens tragen.

„Kyo, bist du Wach?“ fragte Shigure, der mit dem Rücken zu seinem und Kyos Schlafplatz saß und sich deshalb auf den Stuhl leicht umdrehte, doch der Kater schlief immer noch tief und fest.

„Der wird schon aufwachen wenn er Hunger hat.“ meinte Hatori und fing an sein Brot zu beschmieren.

„Ja, oder du gibt unseren Dornröschenkätzchen einen Kuss.“ erwiderte Ayame grinsend, was den Hund leicht erröten lies und er sich wieder umdrehte.

Auch der Grauhaarige grinste, zwar konnte er sich nicht vorstellen, warum Shigure sich in den Kater verliebt hatte, doch konnte er sich gut vorstellen, wie dieser ihn Wach küsste und wie der andere reagieren würde.

Stillschweigend aßen die Vier nun ihr Abendbrot und endlich hörte es langsam auf zu Regnen, doch schlief der Orangehaarige noch weiter.

„Wer geht abwaschen?“ fragte der Somaarzt, nachdem alle fertig waren und es nur noch leicht nieselte.

„Ich mach das schon.“ meinte Ayame, sah dabei aber sich noch um, ob ihn einer helfen würde. Der Grauhaarige schmunzelte nur leicht und sah seinen großen Bruder an.

„Ich komm mit.“ sagte er schließlich und stand auf, während die Schlange total happy war und die beiden dann los gingen.

Nach einer weile stand auch Hatori auf. „Ich hol mal eine Zeitung.“ meinte er nur und war dann auch schon verschwunden und so lies er Shigure alleine mit dem schlafenden Kyo.

Nervös tippelte der Schwarzhaarige mit seinen Fingern auf den Tisch und sah sich im Zelt um und was er fand würde Ayame sicher nicht gefallen, weshalb er das achtbeinige Tier nach draußen brachte.

Als er sich wieder hinsetzt wollte, sah er wie von selbst in die Kabine in der der Orangehaarige schlief, was jedoch ein Fehler war.

Der Kater hatte sich aufgedeckt so, dass sein Oberkörper frei lag und da es ein wenig frisch war, hatte der Jüngere eine leichte Gänsehaut bekommen.

Leise ging der Hund in die Kabine und kniete sich neben den Anderen, eigentlich wollte er ihn wieder zudecken, doch kamen seine Hände nicht bis zu der Decke, sondern blieb an der weichen, muskulösen, männlichen Haut stoppen.

Er schluckte schwer und strich ganz leicht über dessen Bauch, zuckte aber zurück als der Orangehaarige sich bewegte, sich jedoch nur auf die Seite drehte und weiter schlief.

Erleichtert seufzte er auf und strich wieder leicht über diese gut gebräunte Haut.

„Wenn er aufwacht bringt er dich um.“ meinte Yuki der mit seinen Bruder Hatori aufgesammelt hatte und wieder her sind mit den frisch abgewaschenen Geschirr.

Der Hund zuckte stark zusammen und sah erschrocken und errötend zu seinen Cousins.

„Äh.. ich wollte ihn nur zudecken.“ erklärte der Schriftsteller.

„Das brauchst du nicht mehr.“ entgegnete der Somaarzt, da Kyo gerade am aufwachen war und so setzte er sich wieder auf seinen Stuhl.

Verwirrt blickte der andere Schwarzhaarige zum Kater, dieser sich gerade genüsslich streckte, dann über seine Augen strich, blinzelte und seine Augen dann schließlich ganz auf hatte und gleich seine Verwandten zur sicht bekam.

„Was?“ wollte der Orangehaarige wissen, da alle zu ihm sahen.

„Ähm.. willst du noch was essen?“ fragte Shigure ihn und versuchte den Anderen nicht zu mustern, was ihm bei diesem Körper vor ihm schwer fiel.

„Mmh. Was gibt es dann?“ harkte der Kater gähnend nach.

„Brot mit Aufstrich.“ sagte der Ältere knapp und bekam nach einer weile ein nicken von Kyo, der nun auch seine Beine aus der Decke befreite und aus der Kabine kletterte, gefolgt vom Hund.

„Ich geh mich Waschen.“ meinte die Ratte und sah dann viel sagend zu Ayame.

„Ja, ich komm gleich mit.“ erwiderte die Schlange auf diesen Blick und sah dann zum Arzt, der erst gar nicht reagierte, dann aber ihnen die gebrauchten Sachen gab und dann mitkam und so waren die Beiden wieder alleine.

„Habt ihr schon gegessen?“ fragte der Kleinere immer noch mit einem verschlafenden Gesichtsausdruck.

„Ja, wir wollten dich nicht Wecken.“ erklärte Shigure, während er für Kyo den Tisch deckte, dieser nur resignierend nickte und dann anfing was zu essen.

„Du kannst dich ruhig auch fertig machen gehen.“ murmelte der Orangehaarige zwischen zwei Bissen, schließlich war er es gewohnt allein gelassen zu werden oder zu sein.

„Nein, nein, ich leiste dir Gesellschaft.“ meinte der Ältere und stellte einen frisch gemachten Tee vor dem Kater.

„Musst du nicht.“ entgegnete der Andere wieder und aß weiter.

„Ich weiß, aber ich mach es gerne.“ erklärte der Schriftsteller leicht schmunzelnd und wuschelte durch das orange Haar. Kyo sagte nichts dagegen, erstens, weil er gerade was im Mund hatte, zweitens, weil er einfach zu müde war und drittens, weil das irgendwie mal gut tat so berührt zu werden, das der ganze Körper leicht angenehm kribbelte.

Als Kyo fertig war, kam auch der Rest wieder, die dann den Tisch abräumten, während nun der Müde und der Verliebte sich Waschen gingen.

Es war schon recht spät, weshalb sie die einzigsten waren, die jetzt noch in den Waschraum der männlichen Wesen waren.

„Geht’s mit deiner Müdigkeit?“ fragte Shigure sanft und strich dem Kater wieder durchs Haar, dieser sich gerade anfing die Zähne zuputzen.

„Geht.. will nur wieder ins Bett.“ antwortete der Jüngere nuschelnd mit der Zahnbürste im Mund. Verständlich nickte der Schwarzhaarige und schnell machten sich die Beiden fertig und ging dann auch schon wieder zurück zum Zelt, wo ihnen Ayame und Yuki noch mal entgegen kamen, da sie noch mal spazieren gehen wollten.

Also wünschten sie sich schon mal alle eine angenehme Nacht und gingen in verschiedenen Richtungen.

Gähnend ging der Kater wieder in seine Kabine, während der Schriftsteller vom Arzt noch aufgehalten wurde.

„Morgen sollen 28 Grad werden und der Himmel soll mit ein paar Wolken bedeckt sein, was meinst du Strand oder Meeresmuseum?“ fragte der Somaarzt seinen gleichaltrigen Cousin, dieser überlegend den Kopf schief legte.

„Hm.. Strand würde ich sagen, 28 Grad gehen da ja noch.“ meinte der Hund schließlich, wünschte seinem in der Zeitung blätternden und nickend Cousin eine Gute Nacht und verschwand dann auch in der Kabine und machte sie zu.

Er blickte fragend zum Orangehaarigen, der anscheinend etwas suchte.

„Suchst du was?“ wollte er dann schließlich wissen.

„Ja, wo ist mein Buch?“ stellte der Kater die Gegenfrage und sah seine Cousin an, hatten sie es sich nun doch genommen und vor ihm versteckt?

„Dein Buch.. ich denke das liegt sicher noch im Auto, haben wir vergessen mit zu nehmen.“ gestand der Schriftsteller, bekam aber nur einen skeptischen Blick.

„Wirklich, Ehrenwort, du wirst sehen, morgen ist es noch auf deinem Platz im Bus.“ meinte er auf den Blick hin.

„Okay~ wehe wenn nicht.“ murrte der Kleinere leicht, legte sich dann aber hin und machte es sich gemütlich.

„Gute Nacht, Kyo.“ sagte der Hund nur schmunzelnd darauf und legte sich ebenfalls hin.

„Nacht.“ nuschelte der Angesprochene und schloss dann auch schon seine Augen und nur wenige Minuten später war er auch schon wieder eingeschlafen.

Der Schwarzhaarige beobachtete ein wenig den dunklen Schatten neben sich, strich ihn auch noch einmal durchs Haar, schlief dann aber auch recht bald ein.
 

So das war's wieder von mir aus

wir sehen uns im nächsten Kapitel hoff ich

MfG eure Geisterkatzt =^.^=



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  LyraSummers
2009-08-10T20:30:32+00:00 10.08.2009 22:30
aya hat schon eine liebevolle art leute zu wecken
die arme spinne hat doch bestimmt nen schock fürs leben erlitten >.<

aber wie "weise" aya doch sein kann XDDDDD und so erwachsen XDD

und tori einfach nur *schmacht*
(auch wenn ich grade etwas auf der leitung steh XD)

und toll wie kyo au dem schlauch steht x3
und dann gehn se zusammen zum auto, als kyo von yuki schief angemacht wird (das war doch das mit den glaseto oder)

und wie se beide im auto hocken schnuffi x3

und tori der das wieder knipst XDD der typische japaner XDD

und gure trägt kyo und tori qualmt für gure mit oder ?! tori du bist artzt hör auf zu rauchen XD

und gure krault kyo x3
Von:  Lynny
2008-12-20T21:05:07+00:00 20.12.2008 22:05
uwah~
was für ein schönes kapitel!

Ich bin immer wieder überwältigt...
vorallem hat diese FF einen total hohen wert, und weißt du warum?
Man sieht, dass du dich total informiert hast...
vorallem wenn es um die Traumbedeutung und die Besuche geht!
Ich bin ehct begeistert!
das alles erstmal auf die reihe zu kriegen ist echt gold wert!

außerdem:
Ich finde die Vorstellung vom "Dornröschenkätzchen" echt atemberaubend!
*lach*
komm shigure, das ist doch süß!
Wie er sich verhält..
*schwärm*
kawaii!!!!
Da muss es bei kyo doch i-wann klick machen..
*überzeugt desu*

ich finde das auch total süß,
wie sich Yuki und Ayame Gedanken machen...
und Yukis Ideen und deren Erläuterungen sind zu genial!

ö///////////////ö
*du das lynnlein grade gedanklich umbringst*
KYAAHHH!!!!
SHIGURE FASST KYO UNSITTLICH AN!!
*rofl*
man ist das süß..
aber wer kann shcon so einer Haut widerstehen? hrr~
echt geniale vorstellung....
...aba Yuki hat da recht, dass kyo ihn umbringen würde...
(hfftl gibt es einen Moment wo mal genau das Gegenteil geschehen wird, wenn Shigure das macht xDDD *zensierte gedanken hab*)

boah, da kriegt man ja selbst so richtig Lust, eine schöne FF zu schreiben!
*lach*
*grade in einem Tief bin*
*unbedingt mal weitershcreiben muss*

hab dich liiieeeb!
*zum nächsten kappi hüpf*


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