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Mein Licht scheint nur für dich!

Bunny & Seiya
von

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Traum oder Wirklichkeit!

Kapitel 36
 

Traum oder Wirklichkeit!
 

Nicht weit entfernt von der Erde konnte man eine in Dunkelheit gehüllte Gestalt ausmachen. Er betrachtete den Blauen Planeten, dieses widerliche helle Strahlen was von ihm ausging, und die Dunkelheit die er so liebte verdrängte.

Dieses Licht musste gestoppt werden, auf der Stelle.
 

„Ich werde sie dir alle nehmen Sailor Moon. Bals wird sich dein schlimmster Alptraum bewahrheiten.“ Er hatte sich einen Plan ausgedacht, der schlimmer nicht hätte sein können. Doch bis dieser Früchte tragen würde, mussten Vorkehrungen getroffen werden. Bunnys Herz sollte leiden, so sehr leiden das der Schutzschild der Erde in sich zusammen brechen würde. Dann war seine Zeit gekommen, seine Zeit um die Dunkelheit willkommen zu heißen.
 

„Deine Träume werden dir zeigen zu was ich in der Lage bin, kleine Prinzessin des Mondes. Du wirst schon sehen dass sich alles ganz bald ändern wird und du kannst nichts dagegen tun. Du wirst meine Marionette sein. Du wirst tun was ich dir in deinen Gedanken sage.“
 

Ein böses Lachen war zu hören. Und die Dunkelheit breitete sich aus. Er würde sie leiden lassen, bis sie nur noch ein Schatten ihrer selbst war. Der Zeitpunkt war nah an dem sich Licht und Dunkelheit im entscheidenden Kampf gegenüberstehen würden wie vor vielen, vielen Jahrhunderten. Doch diesmal würde er sich nicht wieder verbannen lassen. Nein, dies war der Zeitpunkt in der er die Macht ergreifen würde.
 

Auf der Erde in einem weichen warmen Bett umgeben von der Wärme zweier Arme schlief Bunny nichts ahnend von den grausamen Plänen. Doch sie würde bald schon merken wie grausam es sein konnte zu träumen.
 

Bunny war alleine, kein Laut war zu hören. Alles um sie herum war zerstört. Wo war sie? Und warum sah es so aus wie Kristall Tokyo? Ihr Blick glitt über die verlassenen Häuser. An vielen waren dunkle Ranken heraufgezogen und schlängelten sich wie Arme um die Mauern. Es war beängstigend. Keine Sonne war am Himmel zu sehen, nur dunkle Wolken. Es war kalt, aber nicht die Kälte als wäre es Winter, nein diese Kälte ließ sie bis ins innerste Frösteln.

Und da war er. Der Palast. Er ragte immer noch majestätisch vor ihr auf. Doch nichts war von seinem Glanz geblieben. Schwarz und grausam ragte er über den Häusern hervor. Drohend und Kalt wie alles in ihrer Umgebung. Was mochte hier nur geschehen sein? Und warum war die Königin nicht eingeschritten? Hatte sie versagt? Hatte sie den letzten entscheidenden Kampf nicht gewonnen?
 

„Was ist hier nur los?“ Langsam ging sie Richtung Palast. Nur da konnte sie die Antworten finden die sie brauchte. Und mit etwas Glück konnte ihr zukünftiges Ich ihr ein paar Fragen beantworten.
 

Den Blick einer in schwarz gekleideten Person hatte sie nicht wahr genommen. Zu sehr erschreckte sie dieser Ort.

„Es hat begonnen.“ Und schon löste sich die Gestalt in schwarzen Rauch auf.
 

Die Straßen waren wie leer gefegt. Kein Mensch, überhaupt kein Lebewesen war zu sehen. Und auch vor dem Palast war es so als wäre nie jemand hier gewesen. Keine Wachen, keine Bewohner. Wo waren nur all die Menschen hin?

Sie wusste wo sie hin musste. Damals war es auch so gewesen als sie in der Zukunft war. Vielleicht würde die Königin wieder in dieser Kammer liegen und auf ihre Erweckung warten. Vielleicht war für die Zukunft doch noch nicht alles verloren und sie könnte das schlimmste verhindern.
 

Doch niemand war da. Sie war vollkommen alleine. Das war ihr schlimmster Alptraum, die Zukunft gab es nicht mehr. Hatte sie sich falsch entschieden? Lag es an Mamorus und ihrer Entscheidung?
 

Sie betrat den Raum, sie kannte ihn gut. In diesem Raum hatte sich alles entschieden in der Zukunft. Damals konnte sie es verhindern, die Dunkelheit bezwingen. Doch nun alleine, ohne ihre Freundinnen?

Als sie den Raum betrat ging ein leuchten von einer Platte in der Mitte aus. Und eine kleine in Licht getauchte Gestalt tauchte auf. Eine wärme durchdrang Bunnys Körper. Sie war also doch nicht alleine.
 

„Zukünftige Königin von Kristall Tokyo, ihr seit gekommen. Ich habe euch schon erwartet.“

Bunny schaute das Hologramm an. Kannte sie diese Person nicht?

„Wer bist du? Und woher kennst du mich?“

„Ich bin du. Oder besser gesagt ein Teil von dir. Ich bin die Macht die du besitzt. Ich wohne in dir.“

„Wie kann das sein? Ich versteh das nicht? Was ist hier passiert?“ Mit einer ausholenden Bewegung zeigte sie auf den leeren Raum.

„Das ist deine Zukunft, wenn du sie nicht änderst. Vieles hat sich verändert, du wirst es schon gemerkt haben.“

„Ja aber warum?“

„Mamoru. Du hast dich von ihm getrennt. Das war dein Schicksal, ihr hättet zusammen regieren müssen. Doch so kam es nicht, du hast dich anders entschieden, für dein Herz. Aber hättest du damals geahnt wie es enden würde hättest du Mamoru und dir eine Chance gegeben.“

„Wie meinst du das? Ich weiß zwar dass ich die Zukunft verändert habe, aber ich bin doch glücklich jetzt so wie es ist. Wie kann das schlecht sein? Wie kann es so enden?“
 

Sie verstand es nicht. Sie dachte doch, wenn sie glücklich ist, und auch wenn sie sich gegen Mamoru entscheiden würde, würde sie Königin werden und heerschen. Was machte es denn für einen Unterschied zwischen Seiya und Mamoru? Sollte sie nicht den Mann an ihrer Seite haben sollen den sie liebte?
 

„Du hast dich gegen ihn gestellt und dich für Fighter entschieden. Das war ein Fehler. Er wird dich verletzten, dich alleine lassen und am Ende hast du nicht mehr die Kraft dich gegen die nahende Bedrohung zu schützen. Alles wird ein Ende finden. Er wird dich verlassen.“

„Niemals…er lässt mich nicht alleine. Das hat er mir geschworen.“ Tränen rannen über ihr Gesicht. Wie konnte dieses Licht, ihr Licht das nur sagen? Wusste es nicht das Seiya alles für sie tun würde?

„Er hat sein Versprechen nicht gehalten. Sein eigener Planet war ihm wichtiger. Dachtest du er bleibt ewig an deiner Seite?“

„Er hat noch nie ein Versprechen gebrochen. Er ist zu mir zurückgekehrt. Sagt das nicht alles?“

„Schon, damals war es so. Damals wart ihr Glücklich. Doch die Zeiten ändern sich. Er verändert sich. Er wollte dich nicht mehr. Er hat dich verlassen. Seine Gefühle waren wohl doch nicht stark genug.“

„Das kann nicht sein. Ich glaub dir das nicht.“ Bunny war verzweifelt. Konnte sie ihr glauben? Sie dachte an Seiya, er war doch immer an ihrer Seite gewesen. Was gab es denn für einen Grund sie alleine zu lassen?

„Soll ich es dir zeigen?“
 

Schon konnte man hinter ihr Kristall Tokyo erkennen, so wie es einst war. Prächtig von einem Goldenen Schein umgeben. Und da war sie. Auf dem Balkon, und neben ihr der Mann für den sie alles tun würde. Dem sie vertraute, ihr Leben in seine Hände legen würde. Doch er sah anders aus. Seine Augen hatten sich geändert. Nichts war mehr von seiner Liebe, sein Vertrauen zu sehen. Das leuchten was sie magisch anzog war verschwunden.
 

Sie hörte seine Stimme, die Worte die aus seinem Mund kamen und ihr Herz gefror zu Eis. Das war nicht ihr Seiya. Nicht der Seiya der neben ihr im Bett liegen sollte.
 

„Serenity ich werde gehen. Ich ertrage dich einfach nicht mehr. Ich hätte es früher schon merken müssen, aber damals war ich Blind.“

„Du kannst mich doch nicht alleine lassen.“

„Doch ich kann und ich werde. Mein Planet wartet auf mich. Nun wirst du alleine sein.“ Und schon verschwand er. Sie blieb alleine zurück, Tränen sammelten sich in ihren Augen und geschwächt sang sie auf ihre Knie.
 

„Siehst du? Er wird dich verlassen.“

„Warum zeigst du mir das?“

„Damit du nicht noch einmal den Fehler machst. Halt dich von ihm fern. Auch wenn du Mamoru nicht zurück möchtest, bist du ohne Seiya besser dran. Er wird dich verletzten und dann hast du keine Kraft mehr. Du darfst nicht schwach werden.“
 

Bunny schaute auf den Boden. Sie durfte nicht schwach werden? Aber ohne ihn an ihrer Seite war sie doch schwach? Wie sollte sie im Kampf gewinnen wenn sie seine Stärke nicht spüren konnte?
 

„Aber wie? Sag mir wie soll ich das machen? Ich bin doch jetzt schon schwach.“ Sie sah das triumphierende Lachen der kleinen Gestalt nicht. Hätte sie es gesehen wäre sie wohl keine Minute länger hier geblieben. Es war ein Spiel…ein Spiel um ihr Herz und ihrer Seele.
 

„Du musst Abstand gewinnen. Lass ihn nicht wieder in dein Herz. Er würde alles zerstören was dir lieb und teuer ist.“

„Wo sind meine Freundinnen? Haben sie mich auch verlassen?“

„Nein, sie sind gestorben. Um deine Schwäche auszugleichen. Du konntest dich nicht verteidigen, da Seiya dein Herz gebrochen hat und sie mussten dich beschützen. Willst du am ende alleine sein? Auch du bist umgekommen. Dein Schmerz war so gewaltig das der Silberkristall in Tausend Stücke zerbrochen ist.“
 

Sie hatte versagt, auf ganzer Linie.
 

„Aber das ist doch unmöglich. Habe ich mein ganzes Leben nur gekämpft um am ende doch alles zu verlieren?“ Mit Tränen überströmten Gesicht sah sie zu ihr hoch.

„Nein, wenn du dich diesmal richtig entscheidest. Doch eins solltest du wissen. Du darfst niemanden von diesem Gespräch erzählen.“

„Warum denn nicht? Sollten sie nicht wissen was passieren wird?“

„Es hat sich schon zuviel geändert, alleine schon das ich dich hier her geholt habe. Sie würden ihre Entscheidungen nicht mehr selber treffen können. Das darf nicht sein. Du weißt was du zu tun hast, und du wirst dich richtig entscheiden wenn du diese Zukunft nicht möchtest!“
 

Sie sollte Seiya aufgeben? Ihre Seele aufgeben, ihre Liebe? War es das alles wert? Warum hatte sie immer gekämpft wenn sie am Ende doch nicht mit dem Mann zusammen sein durfte den sie Liebte? Hatte es dann überhaupt noch einen Sinn?
 

„Du musst an die Erde denken. Du darfst nicht immer so egoistisch sein und nur an dich denken. Viele Menschenleben hängen von deinen Entscheidungen ab.“
 

Es stimmte. Wenn sie sich für die Liebe entschied, würde es bald in der Zukunft keine Menschen mehr geben. Alle wären tot, und das durch ihre Schuld.
 

„Seiya…“

„Momentan liebt er dich, aber denk an die Bilder. Er wäre nicht der erste der dich verlässt.“
 

Ihr Herz setzte einen Moment aus. Es stimmte. Mamoru hatte sie auch verlassen. Ihr weh getan, ihr Herz gebrochen. Waren alle Männer so? Konnte man ihnen einfach nicht vertrauen? Aber wie sollte sie gegen ihre Gefühle ankommen? Es drehte sich doch alles in ihrem Leben um Seiya. Er war doch ein Teil von ihr.
 

„Du wirst dich richtig entscheiden. Ich muss dich nun zurück schicken. Meine Kraft reicht nicht ewig.“
 

Erschrocken riss sie die Augen auf. War sie wieder im Bett? Ja sie konnte Seiyas warme Arme spüren die sich zärtlich um ihren Körper geschlungen hatten. Wie sollte sie ihm nur widerstehen? Wie konnte sie ihm so weh tun? Aber die Zukunft…sie wäre verloren wenn sie sich für ihn entschied. Traurig kuschelte sie sich näher an ihn und spürte seinen Warmen Atem auf ihrem Gesicht. Würde er sie wirklich alleine lassen?
 

Sie musste Nachdenken. So viel hing von ihrer Entscheidung ab. Sie musste Abstand gewinnen. Und sich dann klar darüber werden wie es weiter gehen sollte. Auch wenn ihr Herz weinte, weinte um den Menschen der ihr alles bedeutete.
 

Das Strahlen nahm ab. Der Planet würde schon bald in Dunkelheit gehüllt sein. Sein Plan war einfach aber funktionell. Sie musste leiden, ihr Herz musste leiden, denn nur dann würde er siegen. Den ersten Schritt hatte er getan. Sie zweifelte, zweifelte an der Liebe und an ihrer Zukunft. Gut dass sie sich so leicht beeinflussen lassen hatte. Aber warum sollte sie auch dieser kleinen hell leuchtenden Gestalt nicht trauen? Das hatte er wunderbar eingefädelt. Ihre Erinnerungen an die Zukunft sich zu nutze machen, und ihr dann alles entreißen.

Bald würde man sehen können wie sich das Licht vor der Dunkelheit zurück zog, und dann wäre seine Stunde gekommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  BacktotheRoots
2008-07-11T11:03:44+00:00 11.07.2008 13:03
Ah klasse... jetzt kommt sogar noch aktion ins spiel ^^
Nein, iss echt super... bin sehr gespannt, was sich aus diesem handlungsstrang entwickelt!

Werd gleich mal weiterlesen (du bist so fix mim hochladen... da komm ich gar nicht hinterher ^^)

grüße
Root
Von:  mitsuki11
2008-07-10T17:07:08+00:00 10.07.2008 19:07
Das kann doch nicht sein!! Bunny glaub ihm nicht!!!!! Seiya mach was!!!!!
Von:  Toru_Soma
2008-07-09T22:33:09+00:00 10.07.2008 00:33
Oh mein Gott, ich hab in Gedanken geschrien "Nein Bunny, glaub das nicht, das ist eine Täuschung. Seiya würde sowas nie machen!!!" Ich hätte auch fast geheult, weil das so echt war. *zu Nah am Wasser gebaut*
Oh man, das ist so spannend jetzt, Bunny DARF an SEiya und ihrer Zukunft nicht zweifeln!! NEIN, das darf sie nicht!!

Trotzdem war es toll.

Toru
Von:  Yuki_Salvatore
2008-07-09T21:57:12+00:00 09.07.2008 23:57
boah mir sind fast dir tränengekommen v.v und ich sag dir daskommt nich oft vor...dieser blöde miese....*piep* ich behalt das mal für mich x.x
man ey ich hoffe bunny zweifelt nich an seiya er würde sie doch niemals verlassen...sie ist das licht in seinem leben das wird sie hoffentlich erkennen..und zwar bevor es zu spät is...

war trotzdem ein super kapi *-*

greetz GokuFan


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