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Mein Licht scheint nur für dich!

Bunny & Seiya
von

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Kissenschlacht mit Folgen

Danke für die vielen Lieben Kommentare. Freut mich, dass euch das Gespräch zwischen den beiden so gut gefallen hat. *grins* Ich hoffe ich stelle euch mit diesem Kapitel auch zufrieden.
 

Kapitel 35
 

Kissenschlacht mit Folgen!!
 

Minako hatte es sich an Yatens Schulter gemütlich gemacht. Die Müdigkeit nahm von Minute zu Minute zu. Wenn nicht bald was passieren würde, würde sie einschlafen. Besonders jetzt wo Yaten sie auch noch in seine Arme zog. Es war einfach viel zu gemütlich…wie sollte Frau sich da nicht entspannen?

Auch Bunny war nicht mehr ganz bei sich. Der Tag hatte sie geschafft. Es war viel zu heiß gewesen, dann noch das Volleyball Spiel das war nicht ihr Ding. Gemütlich kuschelte sie sich enger in die Couch, Seiya ganz vergessen. Dieser saß nun dicht an sie gedrückt und machte sich immer noch Gedanken über das mysteriöse Gespräch der beiden. Was hatten sie nur wieder ausgeheckt? Aber so leicht ließ er sich nicht unterkriegen, er würde sein Schätzchen schon noch zum Reden bringen. Dabei sah er ihr ins entspannte Gesicht, die Augen schon halb geschlossen. Sie musste wirklich müde sein.
 

„Sollen wir denn noch was gucken? Ihr beide seht so aus als würdet ihr gleich einschlafen?“ Ein Blick auf Minako bestätigte seine Vermutung. Auch sie war total alle. Das waren ihm ja zwei.

Sein Schätzchen regte sich. Und schlug etwas benommen die Augen auf. Hatte er nicht grade was gefragt? Sie hatte auf jeden fall seine Stimmer gehört.

„Was?“

„Wollen wir noch was gucken? Ihr beide seht so müde aus. Sollen wir nicht lieber schlafen gehen?“

„Nein, nein das geht schon. Ne Minako?“

„Klar und wenn wir einschlafen ist auch nicht so schlimm.“
 

Gut wie sie wollten. Obwohl es ihm viel lieber gewesen wäre mit seinem Schätzchen zusammen im Bett zu liegen und aus ihr raus zu kitzeln was sie für Geheimnisse hatte. Aber das konnte auch noch etwas warten.

Der Film hatte schon begonnen. Natürlich ein Liebesfilm mit einem schön schnulzigen Happy End. Leider auch noch ein Musikfilm, das konnte nur grausam enden. Aber was tat man nicht alles für das schwache Geschlecht? Ihre Dackelblicke konnte man ja nicht ignorieren.

Doch nach nur 20 Minuten und andauerndem Geträller des Schauspielers, waren beide eingeschlafen. Minako lag halb auf Yaten, der einen Arm um sie geschlungen hatte und mit kreisenden Bewegungen über ihren Rücken strich. Die beiden waren schon ein schönes Pärchen. Scön das sich bei denen alles zum Guten gewendet hat. Seiya betrachtete sein Schätzchen. Diese lag zusammengerollt neben ihm und schlief den Schlaf der gerechten. Sollte er sie auch in die Arme nehmen? Nein lieber nicht er wollte ja nicht dass sie aufwacht. Aber sie sah schon bezaubernd aus, wie sie so zusammengekauert neben im lag. Ihre Haare über ihrem Körper verteilt und ihre Brust die sich langsam hob und senkte.

Sie regte sich, ob sie träumte? Langsam kroch sie näher an ihn. Sollte er sie doch in die Arme nehmen? Sie festhalten, sie nie wieder loslassen?
 

„Seiya…bist du noch da?“ Sie war im Halbschlaf, war er noch da? Sie hörte ihn gar nicht. War sie noch im Wohnzimmer?

„Schlaf weiter Schätzchen. Ich bleib hier.“ Yaten sah schmunzelnd zu den beiden rüber. Er fragte sich wie lange die beiden wohl brauchen würden um sich ihre Gefühle für einander ein zu gestehen.

Bunny hörte ihn, spürte ihn aber nicht. War er von ihr weg gerutscht? Hatte sie nicht grade noch in seinen Armen gelegen? Oder war das nur ein Traum gewesen? Sie wusste es nicht, aber auch wenn es ein Traum gewesen war, wollte sie in seine Arme. Langsam richtete sie sich auf und blickte in sein lächelndes Gesicht. Sie sah wohl nicht ganz so frisch aus, ihre Augen immer noch halb geschlossen, ihre Haare hingen ihr wild vom Kopf und ihre Klamotten saßen wohl auch nicht mehr ganz so richtig. Das war ihr aber momentan egal, sie hörte die entspannende Stimmer aus dem Fernsehen, seine Augen die sie ansahen und nur das war wichtig.

Mit einem Ruck lag sie in seinen Armen. Und schlief prompt wieder ein.

Was hatte sie denn plötzlich? Sie war wohl einfach zu müde.

Entschlossen legte er die Arme um sie, zog sie näher an sich ran und bettete ihren Kopf an seine Brust. Nun lagen sie aneinander geschmiegt auf der Couch und er lauschte ihren Atemzügen. Der Film war vergessen!
 

Stunden später wachte Minako wieder auf. Der Schlaf hatte ihr gut getan. Wie spät war es eigentlich? Immer noch an Yaten gekuschelt versuchte sie die Uhr zu entdecken. Ihr Blick blieb dabei an Bunny und Seiya haften die friedlich zu schlafen schienen. Das war ein schönes Bild. Die beiden so vertraut miteinander zu sehen. Manchmal fragte sie sich warum sie es nicht schon früher bemerkt hatte. Die beiden waren immer das perfekte Paar gewesen. Schon damals, als sie gegen Galaxia kämpfen mussten waren sie sich viel näher gekommen als Bunny und Mamoru. Manchmal schien es ihr als könne Seiya ihre Gedanken lesen. Und da viel es ihr wieder ein, was hatte Bunny gesagt? Seelenpartner…ja das waren sie.

„Minako bist du wach?“ Kam es leise von Yaten der ihre Bewegungen gespürt hatte und sich langsam umdrehte um ihr ins Gesicht zu schauen.

„Ja aber sei leise. Die beiden schlafen so friedlich. Wir sollten sie nicht stören.“

„Komm lass uns in mein Zimmer gehen. Sie werden bestimmt bald aufwachen und auch schlafen gehen.“ Damit gab er ihr einen Kuss auf die Stirn und ging mit ihr nach oben. Ein Bett war doch gemütlicher als die Couch, besonders mit Minako an seiner Seite. Wie hatte er es überhaupt ohne sie ausgehalten? Das fragte er sich in letzter Zeit immer öfter.
 

Der Film war schon Stunden zu ende und Bunny begann sich zu regen. Ihr Rücken schmerzte und irgendwie konnte sie sich nicht bewegen. Langsam schlug sie die Augen auf, der Fernseher lief noch immer und feste warme Arme hatten sich um sie geschlungen. Sie blickte in Seiyas entspanntes Gesicht. Hatte sie mit ihm hier geschlafen? Und wo waren Minako und Yaten abgeblieben?
 

*Die sind bestimmt schlafen gegangen. Aber sie hätten uns ruhig wecken können. Mein Rücken fühlt sich an als wäre ein Laster drüber gefahren…und wie süß er schläft. Soll ich ihn wecken?*

Doch das war nicht nötig. Er spürte ihre Bewegungen und schlug verschlafen die Augen auf. Wie lange lagen sie denn schon hier? Einen Blick auf die Uhr und er wusste es.

*Man wir haben vier Stunden geschlafen? Das kann doch gar nicht sein…*
 

Und schon sah er sein Schätzchen, die immer noch in seinen Armen gefangen war und lieb zu ihm runter lächelte. Oh sie war schon wach?
 

„Komm lass uns schlaffen gehen. Mein Rücken bringt mich um. Die Couch ist nicht so bequem…wie dein Bett.“

Dabei lächelte sie ihn zuckersüß an. Was war denn mit ihr los? Sonst lief sie doch immer rot an und versuchte auf Abstand zu gehen.

Langsam ließ er die Arme sinken und zog sich hoch. Bunny war schon aufgesprungen und auf dem Weg nach oben. Müde schnappte sie sich ihre Sachen und verdrückte sich ins Bad. Man hatte sie gut geschlafen, okay ihr Rücken war total verspannt aber ansonsten. Es war so warm und hell in ihrem Traum gewesen, als würde sie schweben. Ob das mit Seiya zusammen hing? Schließlich hatte er sie in den Armen gehalten…
 

Zurück im Zimmer sah sie Seiya schon im Bett liegen. Er war wohl auch noch nicht so ganz munter. Vorsichtig kroch sie zu ihm unter die Decke und wollte weiter schlafen doch da hatte sie die Rechnung ohne Seiya gemacht. Dieser wollte nun endlich herausfinden was sein Schätzchen mit Minako getrieben hatte. Er mochte es nicht wenn sie Geheimnisse vor ihm hatte, schließlich waren sie doch Freunde…und vielleicht auch etwas mehr.

Er drückte sich an sie, schlang die Arme um sie und merkte wie sie sich etwas verspannte. Was hatte er jetzt vor?
 

„Schätzchen ich lass dich erst wieder los wenn du mir gesagt hast was du mit Minako bequatscht hast. Yaten weiß es schließlich auch.“ Was Yaten wusste von der Sache? Warum konnte Minako nicht einmal was für sich behalten? Reichte es nicht schon das er wusste das sie noch Jungfrau war, nein jetzt wusste er auch noch dass sie unsicher war, keine Ahnung von gar nichts hatte und Nachhilfe in Sachen Liebe benötigte.
 

„Nichts Seiya…komm lass uns schlafen.“ Ihr war das mehr als unangenehm. Konnte er sie nicht einfach in Ruhe lassen? Aber Moment mal wenn sie nichts sagen würde, würde er sie auch nicht los lassen. Also schön weiter die Klappe halten. In seinen Armen zu liegen war ja nicht so schlimm…im Gegenteil!
 

„Du willst mir weis machen dass ihr fast ne Stunde nichts gemacht habt? Schätzchen ich finde es sowieso raus also kannst du es mir auch gleich sagen oder ich muss zu härteren Mitteln greifen.“ Was sollte das denn nun schon wieder heißen? Zu härteren Mitteln greifen?

„Und was hast du vor wenn ich es dir nicht sage?“ Sie drückte sich näher an ihn ran. Sein nackter Oberkörper verströmte eine angenehme Wärme.

„Das wirst du dann schon sehen…“ Sie konnte sein Machogrinsen förmlich spüren. Es machte ihm Spaß sie zu ärgern.

„Seiya lass das…ich bin tot müde. Das war ein einfaches Frauengespräch mehr nicht.“

„Du willst es ja nicht anders haben. „ Er konnte ganz schön hartnäckig sein, aber im Dunkeln tappen war keine Alternative. Er malte sich schon das schlimmste aus. Vielleicht hatten sie ja über ihn gesprochen und sein Schätzchen wollte gar nichts von ihm. Oder noch schlimmer…sie hatte einen andern kennen gelernt. Schlimmer konnte es gar nicht mehr werden.

Bunny jedoch fand das alles nur lustig. Was sollte sie auch machen? Sie konnte ihm ja schlecht erzählen dass sie mit Minako über Sex gesprochen hatte, den sie irgendwann mal mit ihm haben wollen würde. Sie davon aber keinen blassen Schimmer hatte und sich deshalb Nachhilfe geben lassen musste. Dann wäre sie doch das Gespött der Stunde…diese Blöße wollte sie sich nicht geben. Außerdem was sollte er schon großartig machen können, außer sie weiter zu löchern. Irgendwann würde er schon merken dass aus ihr nichts rauszubekommen war und dann müsste er ja aufgeben.

Doch hätte sie Seiyas Gesicht gesehen wüsste sie das das eine lange Nacht werden würde.

Plötzlich schnappte er sie, dreht sie auf den Rücken, setzte sich auf ihre Beine und hielt sie mit einer Hand an ihren Armen fest. Sie konnte sich nicht mehr bewegen, gefangen unter ihm, ihm gnadenlos ausgeliefert. Sein diabolisches Grinsen auf sie gerichtet. Ein Spitzer leiser Schrei entfuhr ihr. Damit hatte sie nicht gerechnet. Ihm so nahe zu kommen, und sich dann auch noch unter ihm wieder zu finden.

„So Schätzchen, deine letzte Chance…sprichst du?“

„Niemals…Seiya lass mich los.“

„Dann muss es wohl sein….“ Er kam ihrem Gesicht immer näher. Sie spürte schon seinen warmen Atem auf ihrem Gesicht. Wollte er sie jetzt zur Strafe küssen? Vielleicht sollte sie sich öfter mal weigern mit ihm zu reden. Wenn er sie dann jedes Mal küssen würde wäre das eine klasse Sache. Dann lagen seine Lippen auf den ihren, doch nicht lange. Es war nur ein kleiner Kuss gewesen, den er sich gestattet hatte bevor seine kleine Rache richtig losgehen konnte. Er konnte einfach nicht widerstehen, so wie sie unter ihm lag, gefangen von seinen Händen. Sie war hilflos und das nutzte er doch schleunigst für einen kleinen Vorteil aus. Enttäuscht sah sie ihn an. Das war ja mal ein kleiner Kuss gewesen. Warum machte er denn nicht weiter?

„Was sollte das? Lass mich sofort los!“

Doch da war eine seiner Hände schon auf Wanderschaft. Bunny freute sich schon auf die Zärtliche Berührung von ihm, registrierte dann aber was er wirklich vor hatte. Er kitzelte sie gnadenlos durch. Seine Hände fanden immer die Stellen an denen sie besonders empfindlich war.
 

„Nein….hahaha…lass mich….hör auf. „ Sie konnte keinen vernünftigen Satz zustande bringen. Ihr Bauch tat vom Lachen schon weh. Und er zeigte keine Gnade für sein kleines sich unter ihm windendes Opfer. Aber ein Fehler unterlief ihm…er setzte beide Hände ein…und Bunny holte zum Gegenschlag aus. Schließlich musste er doch auch kitzelig sein, oder? Und das war er…und wie. Ihre Hände hatten viel freie Fläche zur Verfügung, da er ja oben rum Nackt war. Sie malträtierte seine Seiten und entlockte ihm doch ein gequältes Lachen. Am Ende lag er genau wie sie auf dem Bett und versuchte ihren Händen auszuweichen und sie wieder durch zu kitzeln. Doch er behielt die Oberhand. Bunny bekam kaum noch Luft, sie musste etwas unternehmen.
 

„Seiya….hihihi…ich kann nicht mehr….hör bitte auf.“ Ihr Bauch schmerzte und die Tränen liefen ihr übers Gesicht, aber nur vom ganzen Lachen. Er hörte aber nicht auf sie. Ihr Anblick ließ ihn einfach nicht mehr los. Wie sie so vor ihm lag, mit geröteten Wangen, nach Luft ringend und mit Lachtränen in den Augen. Sie sah einfach wunderschön aus. Abgelenkt durch ihren Anblick bemerkte er nicht dass sie dies bemerkte und einen Gegenangriff vornahm. Ohne Nachzudenken griff sie hinter sich, schnappte sich ihr Kissen und schleuderte es ihm mit voller Wucht ins Gesicht. Erschrocken ließ er von ihr ab. Wo kam das Kissen denn auf einmal her?

Bunny musste sich zusammen reißen um nicht wieder laut los zu lachen. Seiya saß vor ihr, man konnte sehen wie das Kissen langsam von seinem Gesicht runter glitt und sein geschocktes Gesicht zu Tage kam.

„Damit hast du wohl nicht gerechnet, oder?“ Doch er hörte sie gar nicht. Sein Blick war auf etwas anderes gerichtet. Etwas was er gerade so aus den Augenwinkeln erkennen konnte.
 

„Seiya alles klar? Hab ich dir weh getan?“ Bunny verstand nicht was mit ihm los war. Das Kissen konnte ihm doch nicht weh getan haben. Also warum guckte er jetzt so erschrocken?
 

„Seiya?“ Langsam wurde ihr die Sache doch etwas komisch. Warum starrte er denn so? Und wohin? Er sah sie nicht an, er schaute nach hinten. Richtung Kopfende…was gab es denn da so wichtiges? Und dann viel es ihr wie Schuppen von den Augen.
 

*Scheiße…das Kondom. Daran habe ich ja gar nicht mehr gedacht. Was denkt der denn jetzt von mir? Bestimmt das ich nachts über ihn herfallen würde…oh man…wie komm ich da nur wieder raus?*
 

Seiya konnte es nicht glauben. Da lag doch tatsächlich ein Gummi unter dem Kissen seines unschuldigen Schätzchens. Lag er mit seiner Vermutung doch richtig? Hatte sie einen andren? Aber warum lag es dann im Bett und nicht in irgendeiner Tasche? Er war geschockt….deshalb hatte sie ihm nichts erzählt. Für ihn passte alles wunderbar zusammen. Sie hatte mit Minako über irgendeinen daher gelaufenen Kerl gesprochen und sie hatte nichts Besseres zu tun als seinem Schätzchen solche Flausen in den Kopf zu setzten. Ein Kondom…das ließ das Fass doch zum überlaufen bringen. Sie sollte nicht mit irgendjemanden in die Kiste hüpfen…was sollte das denn?
 

*Er schaut so schockiert…ob ich ihn wohl ansprechen sollte? Nur was sag ich dann?*
 

„Seiya hörst du mich? Ist alles klar bei dir?“ Er vernahm ihre Stimme. Sie hörte sich ängstlich an. Kein Wunder wo er doch gerade auf ihr kleines Geheimnis aufmerksam geworden war. Und das dann auch noch in seinem Bett….
 

Er ließ sie los…ruckartig als wolle er so viel Abstand wie Möglich zwischen ihnen bringen, aber nicht ohne das Kondom welches er nun in der Hand hielt und ihr ins Gesicht hielt.

Das konnte nicht gut enden, das sah sie in seinen Augen. Aber warum war er denn so komisch? Sie hatte doch nur Vorkehrungen getroffen. Machte man das nicht so, wenn man vorhatte Sex zu haben? Hatte sie Minako etwa falsch verstanden?
 

„Was hat das zu bedeuten?“

*Hä? Wie was hat das zu bedeuten? Braucht er etwa auch Nachhilfe? Ich dachte er hätte schon mal…???*

„Wie meinst du das? Das ist ein Kondom, das sieht man doch, oder?“

„Klar weiß ich was das ist. Aber was hat das in meinem Bett zu suchen?“

„Minako hat mir das gegeben? Warum?“

„Wie warum? Was willst du denn damit bitteschön machen?“ Jetzt war sie sprachlos. Was wollte er denn jetzt von ihr hören? Er musste doch wohl besser wissen wofür das benötigt wurde.

„Ich will nicht schwanger werden, dafür sind die Dinger doch. Was sollen diese komischen Fragen überhaupt?“

„Du willst nicht schwanger werden? Ich glaubs ja nicht…“ Er packte sich an den Kopf. Was war nur mit seinem Schätzchen passiert? Minako war Schuld, das stand schon mal fest.

„Wie? Was ist denn daran so schlimm? Ich versteh dich echt nicht.“ Bunny schaute ihn betroffen an. Warum regte er sich denn jetzt so auf? Soll er doch froh sein das sie eins hatte. Falls sie sich doch mal dazu durchringen konnte über ihn herzufallen.

„Und wer hat die große Ehre das benutzen zu dürfen?“ Daher wehte der Wind! Man was dachte sich dieser Kerl eigentlich immer? Konnte er seine Gehirnzellen nicht mal zusammen halten? Mit wem würde sie es wohl tun? Bestimmt nicht mit irgendjemand.
 

„Mit niemanden. Jedenfalls nicht jetzt. Wie kommst du nur auf so was?“

„Was soll ich denn denken?“

„Bestimmt nicht so was. Ich hab’s halt nur für Notfälle. Hast du keine?“

„Natürlich habe ich welche, aber bestimmt nicht unterm Kopfkissen.“

„Vielleicht war der Platz nicht ganz so gut gewählt aber nach dem Gespräch war ich etwas überfordert…Ups…“

„Ah da sind wir wieder beim Thema. Was war das denn für ein nettes Gespräch?“ Er war sich immer noch nicht sicher ob es da nicht jemand anderen gab. Schließlich machte sie nicht die Anstalten mal mit ihm Sex zu haben. Bei ihm gab sie sich mehr wie eine Freundin….

„Das geht dich nichts an. Das war wie schon gesagt ein Frauengespräch…und jetzt gib mir das Kondom zurück.“

Damit riss sie es ihm aus der Hand, schnappte sich ihr Kissen und wollte sich gerade wieder hinlegen als sie von Seiya gestoppt wurde. Für ihn war die Sache noch nicht erledigt.

Schließlich ging es um sein Schätzchen…
 

„Schätzchen du weißt du kannst mir alles erzählen, oder?“

„Natürlich weiß ich das, aber das geht nicht. Das wäre zu privat.“

Zu privat? Für ihn? Der immer an ihrer Seite war, immer alles mit angehört hatte wenn sie Kummer und Probleme hatte? Da sollte das zu privat sein?

„Ich will jetzt wissen was ihr besprochen habt. Verdammt Bunny, wenn du mit irgendeinen daher gelaufenen Sex haben willst, kann ich nur davon abraten.“

Jetzt fing er wieder damit an. Sie wollte das doch gar nicht. Sollte sie ihm wirklich von dem Gespräch erzählen? Vielleicht in Kurzfassung, damit er sie endlich weiter schlafen lassen würde. Die Sonne würde bestimmt bald schon wieder aufgehen und sie hatte nun bei weitem noch nicht genug Schlaf geholt.

Sie drehte sich zu ihm um, wollte ihm aber nicht in die Augen schauen. Wenn sie schon mit ihm darüber reden musste dann aber nicht von Angesicht zu Angesicht.

Sie kuschelte sich in seine Arme und drückte ihren Kopf an seine Brust. Mit dieser Reaktion hatte er nicht gerechnet. Wollte sie jetzt doch mit der Sprache rausrücken?
 

„Ich hab mich mit Mina über…nun ja…Sex unterhalten. Mehr war da nicht.“

„Über Sex? Warum denn das?“ Warum hatte sie sich denn mit Mina darüber unterhalten? Wollte sie etwa doch mit jemanden…?

„Nun ja irgendwann wird’s ja doch mal soweit sein und ich…ich hatte da so ein paar…ach Seiya das ist mir zu peinlich.“ Damit kuschelte sie sich nur noch enger an ihn. Ihr Kopf verschwand ganz unter seinem Arm.

„So schlimm kanns ja nicht sein, wenn du mit Minako schon darüber gesprochen hast. Ich dachte wir haben keine Geheimnisse voreinander?“

„Schon aber das ist was anderes. Aber hast ja recht…ich hatte einfach ein paar Fragen an sie. Ich kenn mich doch nicht so aus…“

„Warum hast du mich denn nicht gefragt?“

„Das ist eine dumme Frage Seiya. Du bist ein Kerl, das sagt doch schon alles. Wenn ich eine männliche Meinung hören will komme ich zu dir, aber das war halt ein Frauenproblem. Außerdem konnte sie mir wirklich weiter helfen.“

„Und was waren das für Fragen?“ Darauf wollte er doch jetzt nicht wirklich eine Antwort, oder?

„Reicht das nicht? Du weiß doch jetzt worüber wir gesprochen haben.“

Gut das Seiya ihr Gesicht nicht sehen konnte. Sie war schon wieder rot wie eine Tomate. Eigentlich müsste sie ja Abgehärtet sein, durch das Gespräch mit Minako aber dies mit Seiya zu erörtern ließ ihr die Schamesröte ins Gesicht treiben.

„Schätzchen egal was ist du kannst immer zu mir kommen. Und ich kann mir eh schon denken was du gefragt hast.“

„Ach wirklich? Woher willst du das denn wissen?“

„Ich kenn dich halt. Außerdem sind es eh immer dieselben Fragen die gestellt werden. Aber ich meinte das ernst schnapp dir nicht gleich den erstbesten.“

„Was denkst du denn? Natürlich nicht. Ich hab mich nur unterhalten, das heißt nicht das ich es gleich selber ausprobieren will.“ Eigentlich wollte sie schon nur da waren halt diese Hemmungen, die sich nicht so einfach abstellen ließen.
 

*Schade eigentlich….wir sind uns doch jetzt schon näher gekommen.*
 

„Gut zu wissen, denn es gibt eh nur einen für dich.“ Damit nahm er sie in die Arme und rückte sie an sich. Das sollte ihr zum Nachdenken geben. Für ihn gab es nämlich nur die eine, und das war sie.
 

*Wie meint er das denn jetzt? Er meint doch wohl nicht sich selbst? Aber egal…es würde ja eh stimmen, aber das muss ich ihm ja nicht sofort auf die Nase binden…*
 

„Wenn du meinst. Komm lass uns jetzt endlich schlafen. Ich bin tot müde. Und gleich müssen wir schon wieder aufstehen. Seit ich bei dir wohne, bekomme ich weniger Schlaf als sonst irgendwann.“

„Tja so ist das halt wenn man zusammen wohnt, nur das man dann nicht die ganze Nacht redet sondern…“ Wieder wurde ihr heiß, was sollten denn nun diese Anspielungen?

„Sei still, behalt deine Phantasien für dich.“ Ansonsten würde sie wieder hemmungslos über ihn herfallen. Gar nicht gut…obwohl die Vorkehrungen ja getroffen wurden.

„Geb ich mich halt mit kuscheln zufrieden. Schlaf gut…“ Damit drückte er ihr einen Kuss auf die Stirn und schlief kurze Zeit später mit ihr im Arm ein.

Bunny konnte es einfach nicht glauben. Gut das sie mit Minako gesprochen hatte. Wenn sie dieses Gespräch mit ihm geführt hätte, hätte er ihr wahrscheinlich am lebenden Objekt diese Dinge erklärt. Mit diesem letzten Gedanken schlief sie nun auch endlich wieder ein und träumte von der Wärme, die Seiyas Arme in ihr Auslöste.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  mitsuki11
2008-07-10T16:58:49+00:00 10.07.2008 18:58
Super Kapitel!!
Seiya ist süß wenn er eifersüchtig ist!! Mal sehen wie es weiter geht!!

LG
Mina
Von: abgemeldet
2008-07-09T11:11:26+00:00 09.07.2008 13:11
Ja das Kapitel war wirklich absolut Klasse! Hätte aber auch ganz anders ausgehen können, nämlich dass Seiya es so verstanden hätte, das sie jetzt doch was will und er hätte nen Versuch gestartet sie zu verführen. Das wiederurm wäre sicher auch echt spannend geworden.

Aber so gefällts mir besser! Bin gespannt wie lange die beiden wohl noch brauchen, bis endlichz mal was passiert. *gg*
Von:  Toru_Soma
2008-07-09T10:16:04+00:00 09.07.2008 12:16
*mich schlapp lach* Oh man, das war witzig. Und die Vorstellung, dass Bunny mit Seiya über Sex redet, neee *sich das mal vorstellt*

Aber wiedermal tolles Kap. Hoffe, du machst bald weiter.

Deine Toru
Von:  Yuki_Salvatore
2008-07-09T09:28:19+00:00 09.07.2008 11:28
hihi das war mal wieder hamma! ich hab schon gedacht oh oh als er so komisch geguckt hat xDDDD jaja das war wohl doch nicht der beste platz für ein kondom muahaha xDD

also ich muss sagen das ich aba schon ein bissl schiss hatte das es ausartet weil er mal wieder was falsches gedacht hat...aba is ja nochma alles gut gegangen zum glück!

freu mich schon wie ne irre auf das nächste kapi *-*

greetz GokuFan
Von:  BacktotheRoots
2008-07-09T09:19:21+00:00 09.07.2008 11:19
"...Es gibt eh nur einen für dich." ... das ist ein Klasse Satz... ganz ihm ernst, wenn du es mir erlaubst, dann klau ich mir den und baue ihn, wenn es soweit ist mit in meine Story ein... Das hat mich total inspieriert. Danke :-)

Das Kapitel hat mir echt gut gefallen... besonders das letzte drittel hat es mir sehr angetan. Allerdings glaube ich nicht, dass Seiya so "blind" ist, der Junge hat ganz schön was im Köpfchen ^^ ... dennoch hatte ich viel viel Spaß beim lesen ^^

"Bunny war schon aufgesprungen und auf dem Weg nach oben. Müde schnappte sie sich ihre Sachen" ... bei dem Satz hast du meines Erachtens einen Widerspruch eingebaut. Du sagst sie sei *aufgesprungen* und *schnappte* sich ihre Sachen, beides Wörte die doch eigentlich Energie, Hektik, etc,. ausdrücken... aber im gleichen Atemzug verwendest du den begriff *müde* . Jeder versteht was du meinst, aber schau doch mal, ob du sowas vermeiden kannst. Wie wäre es mit "Bunny hatte sich schon mühsam aus dem Sofa gehievt und schlurfte den Weg nach oben" ... nur so als Bsp.
Nimms mir bitte nicht übel, aber dein Schreibstil, der mir ohnehin schon sehr gefällt, würde sich sicherlich noch entwickeln, wenn du auf sowas achtest. Kannst mir ja mal bescheid geben, ob du mit der Kritik was anfangen konntest oder ob du sowas lieber nicht hören möchtest :-)

Ganz liebe Grüße
Root


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