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Can flowers grow in the Sand?

von

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Treffen um Mitternacht

Nyaaa tut mir leid, dass dieses Kapietel so viel Zeit gebraucht hat >__<

Das nächste Kapi wird auch ziemlich viel Zeit in anspruch nehmen, da ich gerade total im Umzugsstress bin und es auch noch nen weilchen sein werde *sfz*

joa, ich hoffe ihr habt trotzdem spaß bei diesem kapi^^

*knuff*

eure _Iru-chan_
 

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Stille herrschte in dem Raum.

Sakura sah immer ungläubiger zur Balkontür hinter der sie Gaara sah.

Was machte er hier mitten in der Nacht??

Wahrscheinlich wäre es eigentlich das klügste, ihn einfach danach zu fragen, doch sie wusste nicht genau, ob sie wirklich wissen wollte, warum er hier war.

Was wenn er ihr jetzt sagen wollte, dass er sie liebte?!

Moment....

Ihre Gedanken schwebten in die völlig falsche Richtung!

Als ob er ihr so etwas sagen würde, immerhin sah sie sich hier Gaara gegenüber...

Sie sah wie er die Hand hob und sie zu sich winkte. Wie in Trance stand sie endlich auf und stolperte unbeholfen auf die Tür zu.

Schüchtern entriegelte sie die Tür und öffnete sie langsam.

Die kühle Nachtluft drang in ihr Zimmer ein und umspielte sanft ihr Gesicht. Ein Fremder Geruch wehte ihr in die Nase, war das Gaara? Es roch wirklich gut.

Plötzlich schreckte sie auf. Ein leises kichern hatte sie aus ihren Gedanken geholt und fragend drehte sie sich um, um den Verursacher des Kicherns erkennen zu können, doch da stand niemand! Langsam drehte sie sich wieder zu Gaara um und starrte ihn nur noch ungläubiger an. Er musste gekichert haben!

Das konnte doch nicht sein! Das war Gaara, DER Gaara!!!

Sie spürte wie sie knallrot wurde. Das Gaara mehr als auch nur ein Schmunzeln zeigte war so selten, dass es vergleichbar war mit einem Himmel voller grüner Wolken – das passierte nie! NIE! Und doch stand vor ihr gerade ein amüsiert lächelnder Gaara. Sie konnte es kaum fassen.

Sie schluckte.

Sie konnte doch nicht Ewigkeiten hier stehen und ihn anstarren!

„Was führt dich hier her?“ Fragte sie mit unsicherer Stimme.

Sie hoffte, das ihm das Zittern in ihrer Stimme nicht aufgefallen war, denn sie wollte nicht, dass er etwas falsches von ihr dachte! Doch selbst wenn er es gehört hatte, so überging er es doch einfach.

„Ich möchte dir etwas zeigen.“ Meinte er leise und deutete mit seiner Hand auf die Sandwolke, die hinter ihm schwebte. „Kommst du..?“

Sie zögerte nicht lange und nickte, bevor sie zu ihm auf den Balkon trat und mit seiner Hilfe vorsichtig auf die Wolke stieg.

„Wohin fliegen wir?“ Fragte sie neugierig, als sie immer weiter an Höhe zu legten und nur langsam in eine Richtung abdrifteten.

Doch Gaara schüttelte nur den Kopf. „Warte ab.“ War das einzige, was er antwortete.

Sakura seufzte leise vor Aufregung. Sie sah in den Himmel und versuchte sich abzulenken. Das erste was ihr auffiel war, das die Sterne hier viel heller leuchteten als in Konohagakure. Außerdem sah man auch viele mehr. Der ganze Himmel war erfüllt von ihnen. Sie konnte auch weit und breit keine einzige Wolke am Himmel erkennen, die den Schein der Sterne und des Mondes gestört hätte.

Sie sah nach unten und unter ihr breitete sich das gesamte Dorf in all seiner Pracht aus. In vereinzelten Fenstern brannte noch Licht, so dass die Straßen ab und zu von einem sanften, gelben Licht erhellt wurden.

Die Wolke brachte sie währenddessen in Richtung der Stadtgrenzen und die Sandmauer, die Sunagakure umschloss rückte immer näher, bis sie kurze Zeit später darauf landeten und Sakura etwas skeptisch auf die feste Mauer sprang.

Sie wandte den Blick wieder auf das Dorf und staunte nicht schlecht, als sie das ganze Dorf überblicken konnte und am Horizont ganz schwach die gegenüberliegende Sandmauer erkennen konnte. Der Ausblick von diesem Platz war wirklich atemberaubend!

„Warte noch kurz.“ Meinte Gaara kurz hinter ihr und augenblicklich hörte sie etwas rascheln. Was machte er da..?

Langsam drehte sie sich um und ihr klappte der Mund auf.

Gaara hatte eine rot-schwarz karierte Picknickdecke auf dem Boden ausgebreitet und war gerade dabei einen kleinen geflochtenen Korb auszupacken!

Zum Vorschein kamen zwei Becher und eine Thermoskanne, die leicht dampfte, mehrere Schalen mit Obstsorten und auch eine kleine mit Chips.

Ihr Verstand brauchte ziemlich lange um zu realisieren, zu was Gaara sie abgeholt hatte, doch als es ihr endlich dämmerte keuchte sie leise auf. Ein Picknick?! Gaara hatte sie tatsächlich mitten in der Nacht aus ihrem Zimmer geholt, um mit ihr einsam und allein ein Mitternachtspicknick zu veranstalten!

Sie konnte es kaum glauben. Ihr Herz machte einen Freudensprung. Keiner würde ein Mädchen zu einem Picknick mitten in der Nacht einladen, wenn er nichts für sie empfinden würde... Oder?

„Fertig.“ Unterbrach Gaara ihre Gedanken und sie besah sich die Decke.

Es sah wunderschön aus.

Gaara zeigte mit der Hand auf den linken Platz und sie folgte seiner Aufforderung stumm und setzte sich hin. Danach lief Gaara um die Decke herum und setzte sich langsam auf den rechten Platz.

Er sah in die Nacht hinaus auf das Dorf und schien tief in Gedanken versunken zu sein. Was ging jemandem wie Gaara wohl durch den Kopf..?

Sie zögerte kurz, doch dann sprach sie aus, was sie so gerne wissen wollte.

„Woran denkst du, Gaara..?“

Er sah sie perplex an. So eine Frage hatte ihm wohl noch nie jemand gestellt. Plötzlich wurde Sakura bewusst, was für eine Frage sie da gestellt hatte! Niemand durfte einfach so Gaara fragen, was er dachte!

Fast rechnete sie damit, dass er sie wutentbrannt anstarren würde, oder sogar, dass er aufstand und einfach gehen würde, sie einfach sitzen lassen würde! Das wollte sie auf keinen Fall!

Doch Gaara schüttelte nur den Kopf und wandte seinen Blick gen Himmel, um die Sterne zu beobachten.

Sakura atmete erleichtert aus. Gaara war ein wirklich seltsamer Mensch. Er tat nie das, was sie erwartete oder vermutete. Er war nicht sauer geworden, nein, er hatte einfach nur gezeigt, dass er auf diese Frage nicht antworten wollte.

Ein kleiner Teil ihres Herzens fühlte sich ausgeschlossen von ihm. Sie wollte doch wissen, was in ihm vorging, doch sie wusste ja, dass er niemanden an sich ran ließ, bis auf Naruto...

Sie seufzte innerlich. Ja, Naruto hatte Gaara schon immer verstanden, denn sie teilten ja auch das selbe Schicksal... Verständlich...

Der Gedanke, dass Naruto Gaara besser verstand als sie machte sie traurig. Sie verstand nicht, was in Gaara vorging und was in Sasuke vorging, das hatte sie damals auch nicht wirklich begreifen können. Sie hatte nie geahnt, wie wichtig ihm seine Rache sein musste...

„Sakura...“ Flüsterte Gaara neben ihr und sie sah ihn mit traurigen Augen an.

In Gaaras Augen spiegelte sich der Glanz der Sterne, dass es aussah, als leuchteten sie.

Langsam hob er den Arm und zeigte hoch über sich auf ein Sterngebilde.

„Kennst du das?“ Fragte er sie sanft, wandte den Blick jedoch nicht von den Sternen ab.

Auch Sakura sah jetzt nach oben und versuchte zu sehen, was Gaara sah, doch vergebens. Für sie war das einfach nur eine Ansammlung von Sternen, einer heller als der Andere.

Sie schüttelte den Kopf. „Nein...“ Meinte sie leise und sah ihn wieder an.

Ein sanftes Lächeln breitete sich auf Gaaras Lippen aus. Er zeigte auf ein paar der Sterne über ihm und Sakura folgte schnell seinem Blick um die Sterne zu sehen.

„Das ist der große Wagen.“ Erklärte Gaara ihr und sie musste sich eingestehen, dass das selbst für sie eigentlich zu erkennen gewesen sein musste. Der große Wagen war ein Sternbild, dass selbst sie kannte.

Sie suchte den Himmel ab, ob sie noch etwas fand, was sie vielleicht kennen könnte, doch vergebens. Dann fielen ihr Plötzlich ein paar Sterne ins Auge, die alle in einer Linie waren.

„Ist das ein Sternbild?“ Fragte sie ihn neugierig und deutete mit der rechten Hand darauf.

„Welches?“ Fragte Gaara, denn er schien es offenbar nicht zu sehen.

„Das da, wo die drei helleren Sterne ein Band bilden.“ Meinte sie und hoffte, dass er es verstanden hatte.

Er schwieg kurz, dann meinte er plötzlich „Das ist der Orion.“ Und warf ihr einen kurzen Blick zu.

„Die drei Sterne die du meinst sind das Band des Orion. Wenn du man hinsieht, sieht man unten zwei weitere Sterne, die den Unterkörper symbolisieren und die, die so etwas wie ein Dreieck darüber bilden, das ist der Oberkörper. Rechts und links kann man auch seine Arme sehen. Der linke ist erhoben, der rechte nach unten angewinkelt.“

Damit endete seine Erklärung und Sakura konnte nur staunen.

„Du weißt viel über die Sternbilder, oder?“ Fragte sie. Er nickte kurz.

„Interesse.“ Meinte er knapp, und kam ihrer Frage woher er das denn alles wusste zuvor.

„Kannst du mir denn hier noch ein paar zeigen?“ Fragte sie neugierig und sah ihn bittend an.

Er antwortete ihr nicht, doch er sah wieder hoch zu den Sternen und kurze Zeit später hatte er ein neues Bild gefunden, das er ihr erklären konnte.

Sakura kam es wie eine Ewigkeit vor, die sie hier am Rande des Dorfes saßen, als Gaara plötzlich meinte es werde langsam Zeit.

Sie sah ihn verständnislos an. Es war doch sicher noch nicht einmal eine Stunde vergangen, seit er sie abgeholt hatte!

Gaara schüttelte den Kopf über ihr Unverständnis und deutete auf den Horizont, der sich doch schon leicht hellblau verfärbte. Sie hatten tatsächlich die ganze Nacht hier gesessen!

Doch jetzt, da sie darüber nachdachte, war es anscheinend doch ganz schön lange gewesen. Immerhin hatte Gaara Zeit gehabt ihr alle sichtbaren Sternzeichen zu zeigen und zu erklären und noch viele andere, wie die Cassiopeia. Er wusste wirklich unglaublich viel über den Sternenhimmel.

Sie schmunzelte und stand von der Decke auf. Das war etwas, was sie von Gaara wieder überhaupt nicht erwartet hätte.

Gaara sammelte währenddessen die Reste ihres Essens weg und packte alles, samt der Decke wieder in den Korb.

Gleichzeitig formte sein Sand schon die Wolke, auf der sie auch zum Rand geflogen waren.

Gaara schien es jetzt doch noch ziemlich eilig zu haben... Wahrscheinlich hatte er einfach noch viel zu tun an diesem Tag, und von der Nacht hatte er ja auch nichts mehr... Schlief er eigentlich immer noch so wenig..?

„Sakura.“ Rief Gaara sie mahnend.

Sie schreckte auf und sah zu ihm. Er stand schon auf der Wolke und streckte ihr die Hand entgegen, um ihr hoch zu helfen. Schnell kam sie zu ihm, nahm seine Hand und zog sich daran auf die Wolke. Fast im selben Augenblick hoben sie auch schon vom Boden ab und flogen in Richtung des großen Hauptgebäudes des Dorfes. Jetzt, auf dem Rückweg, legten sie ein erstaunliches Tempo vor, das Sakura fast die Tränen in die Augen trieb, da der Wind unbarmherzig in den Augen brannte.

Fünf Minuten später hielten sie vor ihrem Balkon an und Gaara half ihr vorsichtig beim absteigen.

Auf ihrem Balkon drehte sie sich noch einmal zu ihm um.

„Danke, für die schöne Nacht.“ Meinte sie, neigte leicht den Kopf und lächelte ihn glücklich an.

Er schien etwas überfordert zu sein, doch er erwiderte das Lächeln.

Plötzlich beugte Sakura sich aus einem Impuls heraus nach vorne zu Gaara. Es kam so plötzlich, dass er nicht einmal die Chance hatte sein Gesicht weg zu drehen.

Sakura nahm vorsichtig sein Gesicht in beide Hände,schloss langsam die Augen und küsste ihn sanft auf die Wange.

Als sie Gaara los ließ war er stocksteif. Damit hatte er wirklich nicht gerechnet und überfordert hatte es ihn auch noch. Sakura grinste zufrieden in sich hinein und lächelte ihn wieder freundlich an.

„Dann noch eine gute Nacht Gaara.“ Dann winkte sie ihm und ging grinsend zu ihrem Balkon, dessen Tür noch offen war und schlüpfte schnell in ihr Zimmer. Als sie noch einen Blick auf Gaara riskieren wollte, musste sie enttäuscht feststellen, dass er schon weg war.

Sie seufzte schwer.

Sie hatte sich am Ende doch nicht getraut ihn richtig zu küssen. Sie war sich einfach noch zu unsicher, was ihn betraf. Von ihm kam nicht so viel, dass sie sich wirklich denken konnte, dass er etwas für sie empfände...

Die Begegnungen auf dem Gang hatten schon etwas romantisches, sicher, genau wie das Picknick heute Nacht, doch er hatte sie nicht geküsst, als er die Gelegenheiten dazu hatte, er hatte sich auf der Decke auch nicht näher an sie heran gesetzt...

Sie wusste nicht was sie davon halten sollte, doch ihr Bauchgefühl sagte ihr, dass sie es das nächste mal richtig machen sollte.

Egal was Gaara dann von ihr denken würde!

Außerdem hätte keiner, der nicht in sie verliebt wäre, sich so verhalten, geschweige denn so in Picknick mit ihr veranstaltet. Dazu kam, dass sie hier von Gaara sprach. Gaara sagte ansonsten kaum etwas und mit ihr unterhielt er sich stundenlang. Und lächeln tat er auch für sie.

Er musste einfach etwas für sie empfinden, dessen war sie sich jetzt sicher.

Und wenn Gaara nicht bald den ersten Schritt machen würde, würde sie das eben übernehmen!

Genau, sie würde ihn morgen darauf ansprechen, wenn sie ihn sah!

Aber erst einmal musste sie endlich etwas Schlaf bekommen.

Immerhin hatte sie morgen wieder Unterricht, zwar erst ab der vierten Stunde, doch so lange war das nun auch nicht mehr hin.

Sie zog sich so schnell sie konnte um und legte sich in ihr Bett.

Kaum dass sie lag, kroch die Müdigkeit auch schon in ihre Glieder und sie schlief fast augenblicklich ein...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Haine7
2010-01-18T16:20:56+00:00 18.01.2010 17:20
Das war ein tolles Kapitel^^
Och wie süüüüüüß Gaara doch zu Sakura war.
Aber ich finde es gut das Sakura jetzt mal die Initiative ergreift^-^

LG Haine-chan
Von:  Renpika
2009-10-29T18:50:27+00:00 29.10.2009 19:50
Das ist ja toll!! Gaara hat sich verliebt!! Und sein Bruder hats bemerkt!! Ich finds suuper!! Bitte schreib schnell weiter!!
Von:  DarkBloodyKiss
2009-09-29T21:26:05+00:00 29.09.2009 23:26
hi
super tolles kapi^^
habe mich richtig gefreut das es weiter geht^^

Liebe grüße DarkBloodyKiss^^
Von: abgemeldet
2009-09-12T20:23:14+00:00 12.09.2009 22:23
schönes kap
ein picknick wie süß^^
ich kann mir genau vorstellen wie erstarrt gaara nach dem
küsschen ist^^
bis dann
lg
Von:  Moorleiche
2009-09-09T19:08:02+00:00 09.09.2009 21:08
tolles Kapitel. Ich kann mir Gaare gut vorstellen wie ihm der schreck in den Gliedern sitzt. XD schüchtern, überrascht... von seinen gefühlen manipuliert. hrhrhr ich freu mich wenn es weiter geht =)


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