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Clover

Let the rain fall down...
von

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You have a Pet, her Name is...

Widmung: Diesmal meiner neechan. Weil sie die erste war, die mir heute gratuliert hat :D Danke dir *knuddl*

Ansonsten Danke ich natürlich auch meinen lieben Kommischreibern und damit ihr nicht so quälend lange warten müsst, hab ich euch das neue Kapitel schon reingestellt. Es würde mich interessieren, ob die, die geraten haben nun recht hatten oder nicht. Lasst es mich also bitte wissen.

Ich wünsche viel Spaß und lasse euch ein Stück Geburtstagskuchen als Snack beim Lesen da ^^- *Kuchen hinstellt*

Um Kommis wird wie immer freundlichst gebeten!
 

Irgendwie...hatte ich gehofft das ich einschlafen würde. Dem war allerdings nicht so. Das einzige was ich tat, war an die Decke zu starren. Mir ging all das was Pein gesagt hatte, einfach nicht aus dem Kopf. Verdammt...wieso ich? Welchem Kami hatte ich ans Bein gepinkelt, das ich so einen Mist verdiente. Ein gequältes Seufzen verließ meine Lippen und ich drehte mich auf dem Brett, das sich hier Bett schimpfte, herum. Nun konnte ich mal zur Abwechslung die Wand anstarren, die in etwa so spannend wie die Zimmerdecke war. Ein seltsames Tierchen, wohl eine Kellerassel oder dergleichen, krabbelte flink daran umher und zog für eine Weile meine Aufmerksamkeit auf sich. Vielleicht konnte ich ihr einen Namen geben und sie zu einem Haustier trainieren.

Haustier...ich verwarf den Gedanken wieder, genauso wie das aufkommende Bedürfnis sie zu zerquetschen. Im Gegensatz zu mir, konnte sie etwas ihr eigen nennen, das ich von nun ab wohl nie wieder hätte. Freiheit. Ich seufzte erneut gequält, drehte mich wieder auf den Rücken zurück und richtete mich auf. In meinem Zimmer gab es nichts zu bestaunen, deswegen schwang ich die Beine übers Bett und stand auf. Mir war eine Idee gekommen und ich hoffte das man nicht missverstehen würde, was ich als nächstes tat.

Mir war schon ein wenig mulmig, als ich die Tür zu meinem Zimmer öffnete und hinaus auf den Gang spähte, aber es war niemand weiter zu sehen. Ich betrat ein wenig zögerlich den Gang und schloss die Tür hinter mir, als...

„Ich hoffe du willst nicht fliehen.“

Erschrocken wirbelte ich herum und starrte in das Gesicht einer hübschen jungen Frau. Ihr blaues Haar war aufwendig hochgesteckt und eine Papierblume diente ihr offenbar als Haarschmuck.

„N-nein hatte ich nicht vor.“ erwiderte ich ungewohnt schnell. „Ich wollte nur sehen, ob es hier ein Badezimmer gibt. Ich glaube ich hab ein Bad nötig.“

Am liebsten hätte ich mir mit der flachen Hand gegen die Stirn geschlagen. Theoretisch hatte ich soeben von mir selbst behauptet, ich würde stinken. Wahrscheinlich war dem sogar so. Immerhin hatte ich mich von einer Klippe gestürzt, war aufgespießt und mehrmals k.o. geschlagen wurden. Sowas hinterließ Spuren. Auf den Lippen meiner Gegenüber zeigte sich ein Anflug von Lächeln.

„Es gibt eins am Ende des Ganges. Es ist nur für uns beide, du kannst dir also Zeit lassen.“

Angestrengt setzten sich die kleinen Rädchen in meinem Kopf in Bewegung und es dauerte gefühlte zehn Minuten, bis sie ineinander rasteten und mir ihr Name wieder einfiel.

„Du musst Peins Assistentin Konan sein.“

„Ganz richtig.“ entgegnete sie mir und nickte kurz. „Pein hat mir bereits erzählt das du nun Mitglied der Organisation bist. Er sagte auch, du bist nicht sonderlich erfreut darüber.“

Bingo Schwester! Wie konnte sie es nur mit diesen Verrückten aushalten?

„Warum sollte ich auch?“ hakte ich nach und schnaubte.

„Weißt du Sakiko, du solltest vielleicht auch die positiven Aspekte sehen.“ gab Konan mir zu bedenken und ich zog fragend eine Braue nach oben. Was sollte da schon positiv sein? Ich war, mehr oder weniger, die Gefangene einer Organisation von Kriminellen und durfte demnächst Leibeigene von einem dieser Typen werden. „Du hast ab nun ein Dach über dem Kopf, einen Ort an dem du immer wieder zurück kommen kannst. Es gibt hier ein Bad, du hast ein eigenes Zimmer und wir haben warmes Essen.“

Bei dem letzten positiven Aspekt knurrte mein Magen lautstark und ich lief verlegen feuerrot an, was Konan ein leises Lachen abrang.

„Siehst du, nicht alles hier ist schlecht und wenn du Glück hast, übergibt dich Pein an eines der vernünftigen Mitglieder.“

Ich seufzte leise und nickte bekümmert. Wenn ich Glück hatte...Na ja...Viel Vertrauen hatte ich nicht unbedingt darin. Immerhin verdankte ich meinem ach so tollen Glück ja auch, das ich hier war. Ehrlich gesagt tippte ich eher darauf, das mich Madam Unglück an ihr Herz gedrückt und einen Narren an mir gefressen hatte.

„Am besten du gehst erst mal ins Bad...“ riss mich die Blauhaarige schließlich aus meinen trüben Gedanken. „Nach einem heißen Bad sieht alles gleich besser aus und dann klopfst du an der zweiten Tür neben deinem Zimmer und wir gehen dir etwas zu essen holen.“

„Au ja, das wäre klasse!“ entgegnete ich aufgebracht und lies mich sogar zu einem kurzen, aufgeregten herumhopsen verleiten. Was zu Essen~! Wie sehr sehnte ich mich nach etwas zu Essen. Ich hätte wahrscheinlich alles gegessen, sogar drei Wochen alten Ramen, solchen Hunger hatte ich mittlerweile. Konan schien mein Verhalten nur dezent lustig zu finden, deswegen verabschiedete ich mich vorerst dankend von ihr und lief durch den Gang in Richtung Bad. Zumindest, so schien mir, gab es eine mit der ich irgendwie auskommen konnte.
 

Das Bad an sich, war lächerlich klein. Kaum war man drin, kam das Gefühl in einem hoch das man sich in eine Hutschachtel gesetzt hatte. Ein winziges Waschbecken hing ein wenig windschief an der Wand und ich befürchtete bereits, das es von allzu scharfem Ansehen zu Boden knallen konnte. Die lieblos hingeschusterte Duschvorrichtung sah mir stark danach aus, als würde einzig der feste Glauben das sie halten würde, dafür sorgen das sie tatsächlich nicht in sich zusammen fiel. Scheinbar war keiner der Akatsuki ein handwerklich angehauchtes Genie. Von der Toilette wollte ich gar nicht erst anfangen, sie war da...das reichte mir bereits zu.

Obwohl mich schon bei dem Gedanken schauderte, mich unter die Dusche zu stellen, tat ich es letzten Endes doch. Was hatte ich schon groß zu verlieren? Selbst wenn sie zusammenfallen würde, wäre das schlimmste was mir passieren könnte, in dem aufkommenden Schutt begraben zu werden um danach nur noch dreckiger zu sein, als ich es sowieso schon war.

Wundersamerweise überlebte die Dusche das Experiment ‚Wasch dich’ und sogar das Wasser war angenehm warm. Leider hatte ich vergessen mir die Sachen mitzunehmen die im Schrank meines Zimmers bereit lagen und so musste ich zuerst in mein Zimmer zurück. Tief durchatmend überprüfte ich das Handtuch auf sicheren Halt, öffnete die Tür und lugte in den Flur. Luft rein, na dann. Ich zählte kurz bis zehn, ehe ich losspurtete, als wäre der Teufel persönlich hinter mir her. Meine Mutter hatte immerhin eine anständige Frau großgezogen und ich wusste was sich gehörte und dazu zählte sicherlich nicht nur in einem Handtuch in einem Versteck herumzulaufen, das hauptsächlich von Männern bewohnt war. Auch wenn Pein gesagt hatte, das außer mir und Konan hier niemand sei, bedeutete das nicht, das sich einer der Herren auch mal hier her verirren konnte. Und dem wollte ich dann sicher nicht mit einem Handtuch bekleidet gegenüberstehen. Ein wenig außer Atem stoppte ich vor meiner Zimmertür, riss sie auf und stolperte, mehr schlecht als recht, hinein. Das wäre geschafft. Fehlten nur noch die neuen Klamotten. Ich tappte zum Schrank, öffnete diesen und erspähte die absolut tolle Kluft.

Oh yeah. Toll. Ich war begeistert. Schier hin und weg. Ironisch gesehen natürlich.

Was ich vorfand bestand aus einer schwarzen knielangen Hose und einem derartig schlichten schwarzen Shirt mit kurzen Netzärmeln, das mir vor Wut beinahe die Tränen gekommen wären. Ui, wie unscheinbar. Da hätte es auch ein Kartoffelsack getan. Nach kurzem inneren Kampf zog ich die Sachen dennoch an. Sie waren immerhin intakt und sauber. Bei Gelegenheit würde ich mich nach etwas besserem umsehen, aber vorerst musste es eben so gehen. Ich hatte nichts gegen schwarze Sachen, ich sah mich nur mit diesen Klamotten in der Akatsukimasse untergehen. Offenbar herrschte hier wohl Kleidervorschrift. Die selben Mäntel, wahrscheinlich auch die selben Sachen darunter, wahrscheinlich gab es sogar Wolkenunterwäsche. Wolken. Wie waren sie eigentlich darauf gekommen? S-Rank Kriminelle mit Wolken wirkten auf mich ersteinmal irgendwie seltsam. Nicht wirklich bedrohlich. Ich verwarf die Gedanken über das ungewöhnliche Design vorerst wieder, als sich mein Magen zu Wort meldete. Da war ja noch etwas. Mission ‚Essen fassen’ war noch offen. Immerhin hieß es ja nicht umsonst ‚Ohne Mampf, keinen Kampf’.

In den Überresten meiner Sachen fand ich meinen Haargummi wieder, band mir meine Haare zu einem schlichten Pferdeschwanz und verließ erneut mein Zimmer um bei Konan zu klopfen. Glücklicherweise war sie noch da und war sofort einverstanden damit, mit mir zum Aufenthaltsraum zu gehen. Ich folgte ihr überglücklich mit den Gedanken bei Hühnchengerichten, Reis und frischem Gemüse und achtete dabei gar nicht darauf, durch wie viele Gänge wir gingen.

„Da sind wir.“ meldete sich Konan zu Wort und durchschritt einen türlosen Durchgang. Ich folgte ihr und war ein wenig verwundert, das selbst hier die Einrichtung spartanisch war. Zwei alte abgewrackte Sofa und ein Tisch bildeten das Zentrum. Etwas weiter in der Ecke des großen Raums gab es einen wesentlich größeren Tisch mit Stühlen zu bestaunen und wenn man weiter nach rechts ging, kam man wohl offenbar in etwas, das eine Küche darstellen sollte. Dahin verschwand Konan gerade und ich wollte ihr eigentlich folgen, als mir etwas direkt ins Gesichtsfeld sprang.

„Halloooooooo!!“ brüllte mir eine Spiralmaske entgegen und der Besitzer dieses ungewöhnlichen Accessoire ruderte hektisch mit den Armen. Erschrocken wich ich einige Schritte zurück und prallte dabei gegen einen weiteren Akatsuki.

„Sei ruhig Tobi, un!“ keifte es hinter mir und ich wirbelte herum. Der Zweite erschien mir der Harmlosere von beiden. Er hatte sehr langes, flachsblondes Haar, das eines seiner himmelblauen Augen verdeckte und seine, ungewöhnlich femininen Gesichtszüge, umschmeichelte.

„Aber Tobi wollte doch nur Hallo sagen Senpai. Tobi ist ein guter Junge.“ wimmerte der Maskenträger leise und sprang von einem Bein aufs andere. „Wir haben doch so selten Neue hier.“

„Na und, un. Kein Grund so ein Theater zu machen yeah.“ entgegnete der Blonde gereizt und Tobi reagierte mit weinerlichem Schniefen. Ich zog skeptisch eine Augenbraue nach oben, als ich Tobi genauer in Augenschein nahm. Der Maskenträger, mit dem kurzen struppeligen Haar trug einen Akatsukimantel. Wie bitte schön, konnte denn so ein Typ ein vollwertiger Akatsuki sein? Er benahm sich wie ein kleines Kind.

„Tobi ist ein guter Junge und er hat es nur gut gemeint.“ entgegnete der Maskenträger schließlich, etwas leiser, worauf der Blonde genervt schnaubte. Übertrieben fröhlich wandte sich Tobi schließlich mir zu. „Leader-sama hat uns schon erzählt das du bei uns mitmachst Saki-chan. Tobi hat Deidara-senpai dazu überredet sich bei dir vorzustellen.“

„Aha.“

Mehr kam mir beim besten Willen nicht über die Lippen. Ich war noch immer zu verstört über die Tatsache, das der Maskenmann ein vollwertiger Akatsuki war. Warum musste ich denn dann bitte schön ein Haustier werden? War er denn so viel stärker als ich?

„Ist irgendwas mit dir?“ hakte Tobi besorgt nach und ergriff meine Hände. „Fühlst du dich nicht wohl? Du kannst es Tobi ruhig sagen. Tobi ist ein guter Junge.“

„Wahrscheinlich machst du ihr Angst, un.“ meldete der blonde Deidara sich zu Wort und marschierte zu einem der Sofas, auf das er sich fallen ließ.

„Ach was Deidara-senpai. Tobi ist doch ein guter Junge, niemand muss vor Tobi Angst haben.“ verbesserte der Dunkelhaarige den Blondschopf. „Nicht wahr Saki-chan?“

„Warum bist du ein Akatsuki?“ rutschte es mir schließlich raus und ich starrte Tobi irritiert an. Entgeistert legte der Maskenträger den Kopf schief, während Deidara anfing schallend zu lachen.

„Das frage ich mich auch andauernd yeah.“

„Na ja...“ murmelte Tobi und schien nachzudenken. „Tobi hat es sich hart erkämpft.“

„Aha.“ Jetzt war ich wirklich baff. Deidara kämpfte noch immer mit seinem Lachkrampf und sagte dazu nichts, deswegen blieb mir vorerst nichts anderes übrig, als Tobi zu glauben.

Zum Glück erlöste mich Konan, die mit einem Teller voll Essen zurückkam, aus dieser mehr als unangenehmen Situation. Erleichtert löste ich meine Hände aus Tobis und folgte ihr an den großen Tisch, wo ich mich an der Stelle nieder ließ, an die sie mein Essen stellte.

„Guten Appetit.“ wünschte Konan mir und lächelte leicht, ehe sie das nächste Opfer von Tobi wurde. Ich seufzte mitleidig, wandte mich aber dann erst einmal dem Essen zu. Es war zwar nicht ganz, was ich erwartet hatte, aber besser als nichts. Während ich mit dem Fleisch kämpfte, sah ich aus dem Augenwinkel Deidara neben mir Platz nehmen.

„Isch wasch?“ fragte ich ihn kauend.

„Nein un, es ist nichts.“ entgegnete er. „Nur...“

“Nur was?“ hakte ich nach und warf ihm einen fragenden Blick zu.

„Sie haben dich doch auch gezwungen, nicht un?“ erkundigte der Blonde sich leise bei mir. Er sprach tatsächlich so leise, das ich Mühe hatte ihn zu verstehen.

„Hmn.“

„Dann haben wir etwas gemeinsam, un. Bei mir war es genauso, yeah.“ erwiderte Deidara und ein Seufzen verließ seine Lippen.

„Wirklich?“ Überrascht ließ ich vom Essen ab und sah zu ihm hinüber. Ich hätte so gern noch weiter mit ihm gesprochen, doch Peins Eintreten verhinderte das. Zu mehr als einem Nicken war der Blonde nicht mehr in der Lage.

„Hier bist du.“ hörte ich den Orangehaarigen sagen, ehe er von dem Durchgang wegtrat und so noch ein paar andere den Raum betreten konnten. Zwei davon erkannte ich auf Anhieb wieder. Großmaul Hidan und ‚Kleine Mädchen k.o. Schläger’ Kakuzu, der Dritte war Pflanzi, der offenbar gerade mit sich selber stritt.

Schräg!

„Ich hatte Hunger.“ entgegnete ich Pein und wandte mich ein wenig mehr in seine Richtung. „Konan hat...“

“Das interessiert mich nicht.“ unterbrach der Leader mich und ich schnaubte genervt. Meine Güte, musste er denn immer so direkt und kühl sein? „Ich habe festgelegt wem du ab jetzt unterstehen wirst.“

Schlagartig herrschte Stille im Aufenthaltsraum, man hätte einen Floh husten hören können, aber selbst die schwiegen neugierig. Tobi hatte von Konan abgelassen und außer Deidara, der recht angespannt wirkte, zeigte sich auf den Gesichtern der anderen pure Langeweile.

„Ab heute, wirst du einem der Mitglieder als Assistentin unterstellt. Du wirst auf das hören was er sagt und tun was er sagt.“ trichterte mir Pein ein, aber alles was ich hörte war ‚Laber~’.

‚Oh mein Gott!’ dachte ich mir, mach es nicht so verflucht spannend! Sag es einfach und ich werde schleunigst zusehen mich irgendwie erfolgreich irgendwo herunter zu stürzen.

„Wer ist der Glückliche?“ erkundigte Pflanzi sich und Pein tadelte ihn für die Unterbrechung mit einem scharfen Blick. „Hoffentlich nicht wir.“

“Nein Zetsu.“ entgegnete der Orangehaarige ihm. „Es ist Kakuzu.“ fügte er an und deutete auf den Zwei Meter Riesen, der bis dahin reglos in einer Ecke gestanden hatte.

„Was?“ kam es überrascht von diesem, während ich schwieg. Mir lief es eiskalt den Rücken herunter und wäre es anatomisch möglich gewesen, wäre mir die Kinnlade auf den Boden geknallt. Überraschte Blicke gingen von Kakuzu zu mir und wieder zurück.

„Sakiko wird deine Assistentin.“ wiederholte Pein unberührt von dem erbarmungslosen Horrorschicksal, das er uns beiden gerade aufgebürdet hatte.

Tränen sammelten sich in meinen Augen.

„Wieso ich?“ erkundigte Kakuzu sich und mit jedem Wort wurde seine Stimme lauter. „Was soll ich mit ihr?“ Neben ihm fing Hidan mit seiner Ackergaul-Lache zu feixen an.

„Das überlass ich dir, sie ist ab sofort deine Assistentin.“ entgegnete Pein und zuckte mit den Schultern. „Du wirst schon angemessene Aufgaben für sie finden.“

„Das ist so geil! Fuck, du müsstest dein Gesicht sehen Kakuzu!“ feixte Hidan und stützte sich an der Wand ab. „Da hast du aber das große Los gezogen.“

„Halts Maul!“ brüllte Kakuzu ihn an, doch Hidan schien das nicht zu interessieren.

Ich war sprachlos, konnte mich nichteinmal rühren. Wieso ausgerechnet der Typ, der mir den ganzen Mist hier eingebrockt hatte? Funktionierte die Akatsuki etwa auf dem Prinzip ‚Was du findest, darfst du behalten.’? Kakuzu jedoch, schien damit auch nicht sonderlich zufrieden und begann sogar mit dem Leader zu diskutieren. Was er sagte drang gar nicht an meine Ohren. Ich fühlte mich wie in Watte gepackt und reagierte nicht einmal auf Deidara, der mich besorgt anstupste.

„Es ist so beschlossen.“ unterbrach Pein schließlich die Ausführungen des Größeren.

„Kakuzu hat ein Haustier, Kakuzu hat ein Haustier!“ kam es belustigt aus Hidans Ecke, der mit seinem Sing Sang das Fass zum Überlaufen brachte. Er war, im wahrsten Sinne des Wortes, der Tropfen auf dem heißen Stein, denn sein schiefes Gegröle ließ bei Kakuzu die letzten Sicherungen durchbrennen.

„Ich sagte...Halts Maul!!“ brüllte der Größere so laut, das die Wände zu wackeln schienen und mit unglaublich schneller Geschwindigkeit war er bei ihm, packte den Jashinisten am Hals und rammte ihn in die Wand. Erschrockene Laute waren zu vernehmen, die diesmal nicht mir gehörten.

Ohne dem Silberhaarigen oder irgendeinem anderen im Raum noch einmal Beachtung zu schenken, stürmte Kakuzu davon und man hörte einige Dinge im Flur zu Bruch gehen. Wunderbar, ich fühlte mich gleich noch unwohler.

Entsetzt starrte ich auf das Loch in der Wand, in dem sich Hidan gerade lautstark beschwerte. Ich entsann mich kurz an das Gespräch in der Höhle, als mich Kakuzu gefragt hatte ob ich wegen meiner ‚Unsterblichkeit’ auch Jashinist wäre. Ich hatte daraus geschlossen, das Hidan wie ich nicht sterben konnte und wenn er nicht unsterblich gewesen wäre, dann hätte ihm diese Aktion wohl den Kopf gekostet. Kakuzu hatte ihn mit ordentlich Schwung darein befördert und es würde wohl nicht einfach werden, den maulenden Silberhaarigen da wieder rauszuholen.

Pein hatte sich unterdessen auch aus dem Staub gemacht, sogar Konan war verschwunden. Wahrscheinlich wollten sie beide nicht mit ansehen, wie ich die nächsten Stunden versuchen würde von der Tischkante zu springen. Mit Tobis Hilfe mühte sich Zetsu gerade ab Hidan aus der Wand zu holen und erst jetzt bemerkte ich Deidara, der mich erneut anstupste.

„Alles okay un?“ fragte er nach und ich schüttelte daraufhin den Kopf.

„Es ist gar nichts in Ordnung.“ entgegnete ich ihm und seufzte deprimiert.

Ich war so gut wie tot. Wenn ich sterben könnte.

„Er kriegt sich schon wieder ein.“ rief mir Zetsu zu und fügte mit einer anderen, wesentlich dunkleren, Stimme hinzu. „Außerdem hast du nichts zu befürchten. Sterben kannst du ja nicht.“

„Mag sein, aber ich sehe mich schon so enden wie Hidan.“ erwiderte ich geknickt, was nun auch noch Tobi auf den Plan rief.

„Tobi hilft dir Saki-chan. Tobi hat auch so angefangen wie du. Er hat eine Menge Ahnung.“

„Glaub ihm kein Wort un.“ murmelte Deidara mir zu und erhob sich von seinem Stuhl. „Wenn du wirklich einen hilfreichen Rat willst, yeah, dann benimm dich bei Kakuzu so, das er dich nicht wahrnimmt, un. Reg ihn nicht auf und geh ihm nicht auf die Nerven, un.“

Wie aufbauend. Der Blonde ließ mich mit diesen Worten allein und auf seinen Zuruf hin eilte Tobi ihm nach. Zetsu hatte in der Zwischenzeit Hidan aus der Wand gezogen, der sich nun die Sachen abklopfte und verschwand wie die anderen vor ihm, allerdings nicht ohne mir vorher einen spöttischen Blick zuzuwerfen.

Da hatte ich offenbar das große Los gezogen. Ich war ab nun das Haustier, desjenigen, dem ich meine Zukunft bei Akatsuki zu verdanken hatte. Noch dazu schien mir Kakuzu von der hitzköpfigen, brutalen Art zu sein und das machte es nicht einfacher, mich damit abzufinden.

„Pff, was er sich so aufregt der alte Bastard.“ mokierte Hidan sich. „Ein unsterbliches Haustier ist doch verdammt cool. Man könnte dich stundenlang opfern, das würde mir einiges ersparen.“

„Na ja...“ murmelte ich halblaut. „Du bist doch im selben Team wie er. Vielleicht fragst du mal nett und er erlaubt es dir. Sonderlich freuen tut er sich ja nicht über sein neues Haustier.“

„Oh Shit.“ maulte Hidan und deutete, beinahe anklagend mit dem Finger auf mich. „Stimmt ja, dann hängst du ab jetzt dauernd bei uns rum. Ich kann Weiber nicht ab. Bleib ja weg von mir!“

Ich seufzte und nickte kurz, ehe mir eine halbgare, irgendwie recht gute Idee kam.

„Wie ist Kakuzu so?“

Wenn es jemanden gab, der mir etwas sinnvolles erzählen konnte, dann ja wohl Hidan, der mich jetzt gerade anstarrte, als wäre mir ein zweiter Kopf gewachsen.

Womit hatte ich das nur alles verdient?



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2008-06-08T10:10:35+00:00 08.06.2008 12:10
Woow eins a wie immer. sorry das es so lange gedauert hat aber in meuinem alter kann di mutter noch bestimmen wann das zimmer aufgeräumt sein muss und wann man pc verbot hat... naja egal wölckchen unterwäsche das will ich mal sehen XD aber ich hatte net recht.. ich hab gedacht sakiko wird sasoris haustier... ooh kakuzu is ja auch so ein "kleiner" hitzkopf hust hust. das könnte schmerzhaft für sakiko werden...
ne dann Tschüßscen mit Küschen
Dein Engelche
Von:  Kyo_without_love
2008-06-03T18:03:42+00:00 03.06.2008 20:03
bor allein schon die idee von allem hier x3
erlich mega geiles kapi *_*
Von:  Nott
2008-06-03T16:37:40+00:00 03.06.2008 18:37
Hui sorry, du warst zu schnell für mich - deshalb kein kommi beim letzten kapi xD
Das letzte Kap war geil und das hier mindestens genau so gut xD
Ich liebe deinen Humor jetzt schon und Sakiko wird mir auch immer sympathischer ^^
Ich hab schon mit Kakuzu gerechnet... und finds auch gut so xP
Hidan wär irgendwie... langweilig gewesen xD
Freu mich schon aufs nächste kapitel :]
Ach ja, und aaaalles, alles Gute zum Geburtstag ^__^

lg, meya~ ^^
Von:  dab_of_paint
2008-06-03T14:25:42+00:00 03.06.2008 16:25
Heyho
Ich lass auch mal wieder nen Kommi da ^^
Ich find die ganze FF einfach nur Klasse :)
Und endlich mal keine Mary Sue *grins*
glg Freaky_Fantasy
Von: abgemeldet
2008-06-03T13:31:06+00:00 03.06.2008 15:31
o.O omg die tut mir leid....
Also nein damit hatte ich nun wirklich NICHT gerechnet... das es Kakuzu ist! ... ich dachte ja am Anfang Hidan^^ :P
Nya... das wird ja sicher noch was werden! *lach* der is voll brutal O.O dann wünsch ich ihr aber viel Spaß ;) ich hoffe du schreibst schnell weiter... si so spannend T_T .. und sach ma gibt es hier eigentlich auch ein Paaring oder nich oda willste das noch geheim halten??? *neugierig is* ^^
Bis zum nächsten Kommi! ^.^

LG Lilly-san
Von: abgemeldet
2008-06-03T13:21:48+00:00 03.06.2008 15:21
hallöle
bin erst jez auf deine ff gestoßen und finde sie sehr gut
ein mädchen das unsterblich is genau wie der gute hidan
die idee finde ich schonmal klasse
und das sie jez kakuzu`s "haustier" ist find ich jez schon supa
ma gucken ob er sich noch beruhigt
gute ff!
hoff schreibst schnell weiter
LG kakashisan~*
Von: abgemeldet
2008-06-03T12:42:36+00:00 03.06.2008 14:42
Yay, ich hab versprochen, ich kommentiere weiter, hier ist das nächste Exemplar xD

Hihi, cool, dass Konan sie gleich bei ihrem ersten Versuch entdeckt ^_^
Mir gefällt, dass du der Blauhaarigen auch einen Charakter gibst und sie nicht so starr machst wie es in den meisten ff's der Fall ist >_<
Der letzte Satz des ersten Teils ist interessant... >Zumindest, so schien mir, gab es eine mit der ich irgendwie auskommen konnte.<
Bedeutet das, dass es noch die eine oder andere Überraschung geben wird?
Ich bin gespannt x3

Das Experiment "Wasch dich" ist glücklicherweise gut ausgegangen, wie? Yay, ich glaub, du bist die erste, die die Einrichtung der Akatsuki nicht als prunkvoll oder dergleichen beschreibst! *thumbs up*
Obwohl ich Sakiko schon etwas bemitleide...

Whoa, Wolkenunterwäsche? Ich glaub, das will ich mir gar nicht allzu genau vorstellen >_>
Genial, dass Sakiko sich (mehr oder weniger) damit auseinandersetzt, wie sie auf "Wölkchen" gekommen sind -^_^-

(Stell dich darauf ein, ich meckere immer an Kleinigkeiten herum ^-^") - Vielleicht solltest du etwas mehr auf die Ausrufzeichen achten. Das heißt, auch wenn Sakiko sich selbst gedanklich eine Frage stellt, Fragezeichen, oder Ausrufzeichen, wenn du etwas besonders betonen möchtest. Das macht eine GEschichte noch lebendiger ;)

Yaaaay, Kakuzu ist der (un-)Glückliche!! Yeah, der ist auch ganz okay, nehm ich mal an. Ich hoffe, dass er bei dir nicht so abstoßend dargestellt wird wie sonst... >_<*
Dass er etwas brutal ist schadet nicht im Mindesten ^_^

Wieder mal ein geniales Kapitel geworden, ne?

lg, Flyy~


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