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La Tua Cantante

Alice schickt Edward ohne Grund nach Volterra. Dort trifft er Bella, die Teil von Heidis (ein Vampir aus Aros Garde) Reisegruppe ist. Plötzlich muss er eine Entschidung treffen, die sein ganzes Leben verändern kann... EPOV
von

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Entschluss

Schuldbewusst wandte ich meinen Blick von ihm ab und presste meine Lippen zusammen.

“Was ist passiert?” fragte er mich und klang jetzt etwas besorgt.

Einen Moment zögerte ich, dann schloss ich die Tür, um eventuelle Lauscher davon abzuhalten, unser Gespräch zu verfolgen.

Während ich sprach, war meine Stimme so leise und schnell, dass ein Mensch kein einziges Wort verstanden hätte.

“Hat Alice irgendetwas zu dir gesagt, warum wir hier her fliegen sollten?”

Carlisle schüttelte den Kopf. “Nein, hat sie nicht.”

Eigentlich müsste sie gewusst haben, dass ich drauf und dran war, von den Volturi auseinander genommen zu werden. Warum also bestand sie so darauf, uns hier zu wissen? Gerade jetzt, wo dieses Mädchen auch hier war. Ein anderer Zeitpunkt wäre definitiv besser gewesen.

Was ist los mit dir? So aufgewühlt habe ich dich schon lange nicht mehr gesehen.

Carlisles Gedanken rissen mich aus meinen Grübeleien.

“Kannst du dich noch an damals erinnern, als Emmett dieses… als er sich nicht beherrschen konnte?” fing ich an. Ich fand das die beste Möglichkeit, ihm mitzuteilen, was geschehen war.

“Ja. So etwas ist selten, aber es passiert.”

Dann traf ihn plötzlich die Erkenntnis und er wusste, worauf ich hinaus wollte.

“Soll das heißen, dass du ebenfalls jemanden…?”

Und das ausgerechnet hier in Volterra. An jedem anderen Ort wäre es etwas anderes gewesen. Kein Wunder, dass Caius so aufgebracht war. Mich wundert, dass du noch lebst. Normalerweise hätten sie dich bereits…

“Warte”, unterbrach ich seine Gedankengänge. Er sah überrascht auf.

“Ich habe sie nicht… gebissen.”

Einen Augenblick starrte er mich nur an.

Also hattest du dich unter Kontrolle? Bemerkenswert. Wenn ich an damals denke, als Emmett mir erzählte , was er gemacht hat… Wenn es genauso schlimm wie bei ihm gewesen ist, bin ich wirklich beeindruckt, dass du dem standgehalten hast. Obwohl ich dann nicht verstehe, warum die anderen dich sehen wollen…

“Ich kann mir schon denken, warum”, murmelte ich.

“Was meinst du?”

Ich biss mir auf die Lippen. “Ich… Sagen wir, ich hatte Glück, dass ich unterbrochen wurde.”

Für einen Moment lag die Stille zwischen uns, dann unterbrach Carlisle sie.

“Wie knapp war es?” fragte er zögernd.

Statt zu antworten, legte ich meine Hand an meinen Hals.

Er war die ganze Zeit ruhig geblieben, doch jetzt weiteten sich seine Augen, als er langsam realisierte, was das eigentlich bedeutete.

“Hat sie mitbekommen, was du vorhattest?”

Als ich mit den Schultern zuckte, war er etwas verwirrt und ich kannte den Grund dafür. Normalerweise hätte ich so eine Information in den Gedanken meines Gegenübers lesen können, doch bei ihr war es schließlich nicht so.

“Ich verstehe nicht”, meinte er tonlos.

“Ich weiß nicht, was sie denkt. Ich höre bei ihr nichts. Kein einziges Wort. Noch nicht einmal einen Ton.” Resigniert ließ ich meine Schultern hängen. Carlisle spürte meine ganze Frustration über diesen Aspekt.

“Das scheint wirklich eine interessante Person zu sein. Wie gerne würde ich sie mal kennen lernen”, stellte er fest und sprach dabei mehr zu sich selbst. Jetzt klang er wieder ruhig und professionell.

“Lieber nicht”, entgegnete ich ihm, doch es hörte sich nicht wirklich überzeugend an und ich musste selbst stutzen. Wieso drehte sich bei mir alles immer wieder um sie? Einen einfachen Menschen. Wieso hatte ich sie überhaupt gerettet? Die Aktion hatte mir nichts als Ärger eingehandelt und wenn sie auch nur ansatzweise aufgepasst hatte, war ihr Leben wahrscheinlich auch noch in Gefahr, da die Volturi jeden Menschen töteten, der unser Geheimnis kannte.

Könnte ich ihre Gedanken lesen, wüsste ich, ob ihr meine Schnelligkeit aufgefallen war, oder sie das ganze nur als Einbildung, hervorgerufen durch den Schock, abtat.

Theoretisch gab es nur eine Möglichkeit, das herauszufinden, doch dazu würde ich mit Sicherheit nicht kommen. Denn nach dem Besuch bei den Volturi - und meiner damit verbundenen Hoffnung, doch am Leben zu bleiben (da Alice bis jetzt noch nicht angerufen hatte, um uns zu warnen) -, würden wir sofort abreisen und keine Gelegenheit mehr bekommen, dieses Mädchen wieder zu sehen.

Ich muss zugeben, ich habe dich noch nie so… durcheinander gesehen. Sie muss dich wirklich in ihren Bann gezogen haben.

Ich nahm einen unterschwelligen, amüsierten Unterton wahr und gab ihm einen finsteren Blick. Sofort wurde er wieder ernst.

“Wir sollten uns auf dem Weg machen. Sonst schicken sie noch jemanden vorbei.”
 

Als wir unten in der Eingangshalte waren, hatte sich die Betriebsamkeit immer noch nicht gelegt. Einige der Gäste starrten uns hinterher und waren sich nicht sicher, ob sie uns aus dem Fernsehen kannten oder uns doch verwechselten.

Ich war froh, dass wir der Dame am Empfang unbemerkt entkommen konnten, als wir endlich durch die Tür traten. Ich war mir sicher, dass sie uns sonst womöglich noch aufgehalten hätte.

Die Sonne, die von der weitläufigen Wolkenschicht verdeckt wurde, senkte sich gen Westen. Vielen schien das Wetter scheinbar nicht zu gefallen, sodass die Leute, die auf der Straße waren, vor sich hinmurrten.

Für uns war es vorteilhaft, da wir so auf direktem Wege zu den Volturi konnten, ohne einen Umweg nehmen zu müssen.

Carlisle führte uns weiter ins Stadtinnere. Ich konnte schon bald einen hohen Turm in der Ferne ausmachen.

“Hey!” hörte ich jemanden schreien, kurz bevor wir die riesige Geschäftsfassade erreichten, in der die uralten Vampire hausten.

Da ich davon ausging, dass wir nicht die angesprochenen Personen waren, ging ich weiter, doch Carlisle blieb stehen und sah nach hinten.

Ich glaube, sie meint dich.

Abrupt hielt ich inne und sah ihn einen Moment verwundert an, ehe ich meinen Kopf ebenfalls in die Richtung drehte, aus der die Stimme kam.

Sofort nahm ich ihren Duft war und die Sehnen in meinen Muskeln spannten sich leicht an, was Carlisle sofort bemerkte.

Ist sie diejenige, die…

Ich nickte nur.

Sie kam auf mich zu gerannt, ihre Freundin hinter sich, und als ich sie ansah, blieb sie verlegen stehen, nur ein paar Meter von mir entfernt.

Wie jedes Mal röteten sich ihre Wangen sichtlich - ein wirklich reizbarer Effekt - und ihr Herz klopfte schneller.

Ihr Geruch war mehr als verführerisch, doch in diesem Abstand hatte ich keine Probleme, mich meinem inneren Drang, meinem Jagdinstinkt, zu widersetzen.

Ihre Freundin, die anfänglich ebenfalls ein bisschen Atemnot hatte, fing sich schnell wieder.

Sie nutzte Bellas starre Haltung aus, um sich in den Vordergrund zu stellen und hielt mir ihre Hand hin.

“Hi. Ich bin Jen”, lächelte sie abwechselnd Carlisle und mich an.

Der Trip nach Italien hat sich wirklich gelohnt… Wenn ich das Zuhause erzähle…

Ich beachtete sie gar nicht, sondern nur das braunhaarige Mädchen hinter ihr.

“”Und das ist… Bella”, fügte sie leicht gereizt hinzu, nachdem ihr bewusst wurde, dass ich sie nicht wahrnahm.

Ich denke, sie kennt ihn nicht und jetzt benehmen die sich SO…

“Schön, euch kennen zu lernen.” Carlisle schenkte ihr ein Lächeln zwischen den besorgten Blicken, die er mir immer wieder zuwarf.

Wie geht es dir? Kommst du damit klar?

Ich nickte so, dass die beiden es nicht mitbekamen. Das dachte ich jedenfalls, denn Bellas Gesichtsausdruck veränderte sich für einen kurzen Augenblick, als wäre es ihr aufgefallen. Doch kannte sie den Grund dafür nicht.

“Leider sind wir gerade in Eile. Ein andermal wäre bestimmt günstiger”, versuchte Carlisle ihnen zu erklären, damit wir endlich weiter konnten. Doch dieser Kommentar erinnerte Bella scheinbar an das, was sie eigentlich machen wollte, bevor sie mich wie versteinert angesehen hatte.

Sie löste ihren Blick von mir und sah zu Carlisle.

“Oh. Bitte. Ich wollte nur kurz mit ihrem Freund reden. Es dauert auch nicht lange”, bat sie ihn und in ihren Augen lag etwas Flehendes.

Wir beide verzichteten darauf, sie über unsere Familienverhältnisse zu informieren und als Carlisle ansetzte, etwas zu sagen, fiel sie ihm ins Wort.

“Es ist wirklich wichtig.”

Einen Moment sah er mich an und als ich nickte, wandte er sich wieder ihr zu.

“Na schön, aber wirklich nur ganz kurz.”

Sie lächelte und drehte sich wieder mir zu. “Könntest du kurz mitkommen? Es wäre besser, wenn wir das unter vier Augen besprechen.”

Meine Augenbrauen schoben sich leicht zusammen. Also hatte sie etwas mitbekommen, als ich zu ihr gerannt war. Doch viel schlimmer war jetzt, dass sie auch noch mit mir alleine reden wollte.

Schaffst du das? wollte Carlisle wissen.

Ich überlegte kurz. Wenn wir uns nicht wieder so dicht kamen wie beim letzten Mal, war es möglich, auch ohne Carlisles griffbereite Hand - falls ich mich nicht beherrschen konnte - auszukommen.

“Kein Problem.” Meine Antwort galt beiden. Dann ging ich an dem Mädchen namens Jen vorbei und in einem kleinen Abstand hinter Bella her, die bereits ein paar Meter entfernt auf dem Bürgersteig stand.

Und was ist jetzt mit mir? Jen war offensichtlich niemand, der oft stehen gelassen wurde und umso entrüsteter waren ihre Gedanken über mein Verhalten. Allerdings gab es da noch Carlisle und damit war sie dann zufrieden. Er tat mir etwas Leid, als sie ihre volle Aufmerksamkeit ihm widmete.

“Also?” sagte ich und hoffte, dass das Gespräch schnell beendet war. Hoffte ich das wirklich? Es war doch eigentlich eine gute Möglichkeit, mehr über sie zu erfahren; was sie dachte… was in ihr vorging.

Innerlich konnte ich mich dafür ohrfeigen, dass ich schon wieder soviel über sie grübelte. Das sollte ich nicht, denn es tat weder ihr gut, noch mir. Vor allem war es für sie sicherer, wenn ich mich von ihr fernhielt, und sich mit einem Menschen einzulassen, würde nicht nur mich in Gefahr bringen, sondern auch meine Familie.

“Ehrlich gesagt…” fing sie an zu flüstern, damit auch wirklich niemand etwas hören konnte. Für Carlisle war es dennoch kein Problem.

Nicht ganz ein Meter trennte uns voneinander und ihr Puls war immer noch viel zu schnell.

Ich kam nicht umhin, mich geschmeichelt zu fühlen und einer meiner Mundwinkel zog sich nach oben.

Allerdings hatte ich keine Ahnung, welchen Effekt das auf sie hatte.

Für einen kurzen Moment hatte ich wirklich Angst, sie würde vergessen zu atmen und die Hitze, die in ihrem Körper aufstieg, gab mir plötzlich den Impuls, ihre blasse, zarte Haut berühren zu wollen.

Und es hatte nichts mit meinem Durst zutun.

Jedoch hielt ich mich zurück. So ein Risiko konnte ich nicht wieder eingehen.

“Ja…?” sagte ich, um sie daran zu erinnern, dass sie eben noch etwas sagen wollte.

Es war wirklich unerträglich, nicht zu wissen, was in ihr vorging.

“Oh. Ja. Also wegen heute Mittag… als… als du mich gerettet hast…” stammelte sie.

Ich sah ihr in die Augen - und zum ersten Mal nahm ich ihre braune Farbe, die all ihre Gefühle widerspiegelte, richtig war - und sie brach mitten im Satz ab, als träumte sie vor sich hin.

“Bella?”

“Tut mir Leid. Ich bin immer noch etwas durcheinander deswegen. Ich meine… wie hast du das gemacht?”

Sie hatte es also tatsächlich bemerkt. Sie nahm sehr viel mehr wahr, als normal für einen Menschen. Eine weitere Eigenschaft, die mich auf seltsame Weise faszinierte, auch wenn ich sie jetzt gerade mehr als störend empfand, da sie das immer weiter an unser Geheimnis heranführte.

“Was meinst du?”

“Das weißt du doch. Wie hast du es geschafft, so schnell da zu sein?”

“Ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst.” Mein Blick verfinsterte sich immer mehr. Ich las in ihrem Gesicht, dass sie so schnell nicht aufgeben würde.

“Ich hab dich am anderen Ende der Ruinen gesehen. Kurz bevor ich gefallen bin.”

“Das musst du dir eingebildet haben. Ich war in deiner Nähe. Meinst du nicht, dass du dich eher bedanken solltest?” presste ich zwischen meinen Zähnen hervor, um nicht zu laut zu werden.

“Das warst du nicht!” flüsterte sie gereizt.

“Und wie soll ich deiner Meinung nach dort hingekommen sein?”

Sie öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, doch schloss ihn wieder, ohne einen Ton gesagt zu haben.

“Siehst du?” entgegnete ich ihr triumphierend.

Sie hatte also keine Erklärung parat. Trotzdem war ich mir sicher, dass sie das Ganze nicht eher ruhen lassen würde, bis sie eine hatte.

Etwas beleidigt, weil ich sie in die Enge getrieben hatte, verschränkte sie die Arme vor der Brust.

“Und was sollte diese Aktion?” fragte sie schließlich und deutete auf ihren Hals.

“Und schon wieder weiß ich nicht, was du meinst”, sagte ich kalt.

“Jetzt tu bitte nicht so. Du hast meinen Hals… geküsst.” Das letzte Wort flüsterte sie noch leiser als sie es sowieso schon tat und die Erinnerung an die Situation ließ ihre Wangen wieder in einem satten Rosé-Ton leuchten. “Dabei kennen wir uns noch nicht einmal…”

Ich musste mir irgendetwas einfallen lassen, um das Ganze logisch darzustellen. Was konnte man sagen, außer Ich bin ein Vampir und wollte dein Blut trinken?

Jen’s abrupter Aufschrei ließ mich jedoch nicht mehr dazu kommen. Wir wandten uns in ihre Richtung und sahen, dass sie auf uns zukam.

“Bella, wir müssen gehen. Sonst schickt man uns noch die Polizei auf den Hals, wenn wir nicht rechtzeitig wieder bei der Gruppe sind.”

Ich hoffe für dich, dass du wenigstens seine Telefonnummer hast. Bei meinem hatte ich nämlich leider kein Glück. So etwas Stures. Bloß weil er verheiratet ist. Als wenn das ein Problem dargestellt hätte… Ich wette, seine Frau ist nicht annähernd so hübsch wie ich.

Ich presste meine Lippen zusammen, um nicht in Versuchung zu kommen, ihr zu antworten. Wenn sie Esme sehen könnte, hätte sie wahrscheinlich mehr als nur Minderwertigkeitsprobleme.

Ihre Gedanken verrieten auch, dass Bella ihr zwar die Situation in dem alten Theater erzählt hatte, aber kein einziges Wort über die Merkwürdigkeiten, die ihr aufgefallen waren.

Das beruhigte mich ein wenig.

Bella seufzte. “Ich warte immer noch auf eine Antwort.”

Ehe ich etwas sagen konnte, hatte Jen sie bereits am Arm gepackt und zog sie unter ihren Protesten mit sich.

“Wir müssen los. Ich hab keine Lust wegen dir schon wieder Ärger zu bekommen, bloß weil du immer aus der Reihe tanzen musst. Heute haben wir unsere letzte Besichtigungstour und morgen fliegen wir bereits zurück. Du hast doch seine Nummer bekommen, oder? Dann könnten wir uns heute Abend wenigstens noch mit ihnen verabreden, nachdem wir diese langweilige Schlossbesichtigung hinter uns haben…”, redete Jen während des Gehens ohne Pause auf sie ein.

Gerne wäre ich Bella hinterher und hätte sie aus dem Griff befreit, mit dem ihre Freundin sie festhielt. Sie drohte wirklich bei jedem Schritt zu stolpern.

Doch ich war froh, dass ich ihr so keine Erklärung geben musste. Wir würden uns nie wieder sehen und mit der Zeit würden ihre Erinnerungen an diesen Tag verblassen, bis letztendlich nichts mehr davon übrig blieb.

Denn so war es bei den Menschen. Ihr Gehirn konnte nicht alle Informationen eines ganzen Lebens speichern, so wie es bei uns war. Die unwichtigen und manchmal auch wichtigen Dinge würden bei ihnen irgendwann gelöscht, um Platz für neue zu machen.

Die beiden tun mir wirklich Leid. Ich wünschte, wir könnten etwas dagegen unternehmen.

Fragend drehte ich mich zu Carlisle, der jetzt neben mir stand. “Wieso?”

“Hast du nicht zugehört, als ich mich mit diesem Mädchen unterhalten habe?”

“Sie wollte deine Nummer…”

Er schüttelte den Kopf. Seine Miene war ernst.

“Das kam ja erst später. Sie hat mir am Anfang erzählt, was sie hier alles gemacht haben… Dass ihre Reiseleiterin ziemlich… aufreizend ist und… na ja, heute besuchen sie noch alte Gemäuer. Das wurde ihnen jedenfalls gesagt…”

Mein Blick verriet ihm, dass ich nicht die leiseste Ahnung hatte, was er meinte.

“Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Dame Heidi ist. Ein Vampir und Aros Lockvogel für die… Beute der Volturi”, fuhr er fort. “Wir werden wahrscheinlich in einem unpassenden Augenblick bei ihm ankommen. Denn ihre Gruppe ist gerade auf dem Weg in dieses Gebäude.”

Er deutete auf die Fassade hinter uns. “Allerdings nehmen sie einen anderen Eingang. Es heißt schließlich ’Schlossbesichtigung’.”

Nur langsam realisierte ich, was das alles bedeutete. Ein Vampir führte die Touristengruppe an, in der auch Bella war, und genau in diesem Moment waren sie auf dem Weg in ihren sicheren Tod. Als Mahlzeit von einem Haufen ausgehungerter Blutsauger.

Ich hatte angestrengt versucht, sie nicht zu beißen, nicht ihr Blut zu trinken und ihr nicht das Leben zu rauben und nun sollte sie dieses Schicksal doch erleiden?

Das konnte doch nicht wirklich passieren. Das durfte einfach nicht passieren.

Ich war nicht in der Lage, mir zu erklären, warum ich plötzlich so handelte, da es mich eigentlich nichts anging, aber eines wusste ich ganz genau: Ich würde es nicht zulassen, dass es so endete.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  jennalynn
2011-07-11T21:03:03+00:00 11.07.2011 23:03
Oh man spannung pur. Ich bin ja schon aufgeregt wie es weiter geht. Deine Geschichte gefählt mir jetzt schon super also echt respeckt. Die Kapitel hätten aber ein bisschen länger sein können. LG
Von:  Myv
2009-01-30T20:57:40+00:00 30.01.2009 21:57
Wow du steigerst dich von Kapitel zu Kapitel ^.^
Ich liiiiiiiebe deine FF :) <33

LG
Von:  -mya-
2008-06-18T14:11:30+00:00 18.06.2008 16:11
soo, auch wenn ich jetzt n bisschen spät dran bin mit kommi.. trotzdem:
einfach toll!!! als wäre man nichts anderes gewohnt von dir.. bin grad so am suchen nach neuen ffs zum lesen, find ich eine tolle, drucks mir aus, weil ich keine zeit hab zum lesen, schau dann zu hause drauf von wem es ist.. und dachte mir.. hm den namen kennst du doch.. werd dan auch erst mal das nächste kapi lesen..*keksdalass*
Von: abgemeldet
2008-06-13T19:35:42+00:00 13.06.2008 21:35
OMG das is soooo toll
hast du wirklich großartig gemacht
*keks geb*
aahhh na toll jetzt spinn ich mir das nächste kapitel zusammen bis es da ist ><°°

T.T
Von: abgemeldet
2008-06-13T11:15:34+00:00 13.06.2008 13:15
Echt geile Story bitte scheib mal weiter^^
Von: abgemeldet
2008-06-08T16:47:00+00:00 08.06.2008 18:47
hoffentlich geht das alles noch gut aus
ich bin sopooo gespannt!!
*schwärm*
du beschreibst richtig gut^^
mach weiter sie ist toll
Von:  kleinYugi5000
2008-06-08T11:55:41+00:00 08.06.2008 13:55
bitte ganz ganz schnell weida schreiben...
das ist so genial "Ich bin ein Vampir und wollte dich beißen!!" genials **lach**
also bitte gib dir die ehre **grins**

deine Soph-chan
Von:  Emily
2008-06-06T19:02:53+00:00 06.06.2008 21:02
Wahh cool^^
Edddy kommt zur Rettung!!!
Von: abgemeldet
2008-06-06T15:57:59+00:00 06.06.2008 17:57
renn.... los renn ^^
was soll mer da mehr dazu sagen ....
weider an der falschen stelle aufgehört wie immer halt *schmoll*
aber gut wart mer halt wieder
danke für die ens ....
Von:  yukiyume
2008-06-06T15:10:10+00:00 06.06.2008 17:10
Ohhh....
toll^^
ich hoffe Edward kommt rechtzeitig da an um Bella vor den Volturi zu beschützen...
Hoffe das du ganz bald das nächste Kapi hochlädst^^
lg Susan^^


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