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In 7 Tagen neu Verlieben!

Goku X Vegeta *~*
von

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Streiterei, Versöhnung, Verlobung?

„Saiya…“ Son-Goku verzweifelte langsam. Er war ein guter Vater, aber das hier? Seine 3monate alte Tochter wollte sich wieder mal aus dem Staub machen. Und das noch, während er es beobachten konnte. An solchen Tagen, wünschte er sich, das Vegeta auf sie aufpasste, aber er würde das noch nicht tun. „Er muss ja unbedingt trainieren“ fluchte er gedanklich. Er saß draußen auf einer Liege, betrachtete den Himmel. Eigentlich war es schon fast Winter, aber es fühlte sich noch so warm an. So saß er da, auf den Arm seine kleine Tochter. Dieser hatte er soeben ein Band ums Handgelenk geschnürt. Hoffentlich hielt das auch.
 

Dennoch erinnerte er sich an Meister Kaio’s Worte. Er hatte solche Angst um den Prinzen gehabt, die aber unbegründet schienen. Kurz nachdem Saiya geboren war, hatte er sich mit Meister Kaio in Verbindung gesetzt und auch Antworten bekommen. Meister Kaio’s Antworten waren offen gewesen, so das Vegeta, wie auch Trunks und Bulma sie mitbekamen. Was hatte er noch mal gesagt? „Vegeta’s Vater hat gesagt, das sein Ki soweit gesunken ist, weil sein Körper sich auf die Geburt eingestellt hat. Dabei ist das gesamte Ki bis auf Null gesunken und nebenbei auch auf seine Tochter übertragen worden. Es ist sozusagen ein Kraftschub, damit die Kleine sofort überleben konnte. Außerdem war dies der Trancezustand. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich dir bescheid gegeben, Son-Goku. Aber in Zukunft wisst ihr ja nun, wie so was von statten geht“. Dabei hatte Meister Kaio sicherlich gegrinst. Vegeta war deswegen umso wütender. „Noch mal? Nein danke, ohne mich“ und mit diesen Worten war er einfach gegangen und zwar zum Gravitationsraum.
 

Jetzt wo Son-Goku darüber nachdachte, klang die Erklärung logisch, denn Saiya hatte schon eine starke Aura. Sie würde sicherlich mal sehr Stark werden, wenn er, oder Vegeta sie trainierten. Doch noch hatte sie Zeit. Sie sollte erstmal etwas wachsen und dann sah man weiter. Lächelnd schloss er die Augen und ließ einige Erinnerungen Revue passieren. Doch auch schlechte kamen ihm in den Sinn. Ja, leider.
 

Vegeta indessen trainierte ziemlich hart. Sicher, er wollte bei der Erziehung nicht fehlen, aber er wollte erstmals seine Muskeln zurück gewinnen. Das Son-Goku dafür Verständnis aufbrachte, stimmte dem Prinzen ebenfalls gut. Wäre ja noch schöner, würde er nicht trainieren dürfen. Und doch? Einiges hatte sich seit der Geburt verändert. Er hatte sich wieder verändert. Der Prinz grinste über sich selbst. Ja, er war wieder da, Stolz und Unnahbar. Son-Goku hatte es zuerst gemerkt, war daraufhin beleidigt gewesen, weil er einfach beschuldigt wurde, etwas gemacht zu haben, was er wirklich nicht gemacht hatte. Außerdem stritten sie sich nun häufiger. Eine plage für den Prinzen und doch genoss er seine kleinen Siege, die er immer wieder bekam. Son-Goku war nun mal nicht dafür geschaffen, um zu Streiten. Das war ja auch der Grund, warum er sich hat unterkriegen lassen hat, bei Chichi. Nun denn, er fragte sich, wie der heutige Tag noch so wurde. Wenigstens konnte sein Liebster auf Kinder aufpassen und musste keine Angst haben, dass der Kleinen etwas zustieß.
 

Son-Goku war mittlerweile eingeschlafen und bemerkte nicht, das die Kleine sich befreite. Nachdem sie das lästige Band von ihrem Handgelenk entfernt hatte, krabbelte sich munter drauf los. Wohin sie ihr Weg führen würde, wusste sie noch nicht. Hauptsache, sie konnte sich in Ruhe umsehen.
 

Es dauerte auch nicht lange, bis Vegeta sein Training beendete. Er hatte dabei nochmals nachgedacht, ob er am Abend zuvor nicht zu Grob gewesen war. Außerdem redete sein Liebster nicht mehr mit ihm, was auch verständlich war. Er selbst würde sich auch nicht sagen lassen, das er unfähig und ein völliger Idiot sei. Nun tat es ihm schon wirklich Leid, das überhaupt ausgesprochen zu haben. Wie war es überhaupt noch mal dazu gekommen?
 

Am späten Abend waren sie endlich fertig mit allen. Saiya war frisch gewindelt, hatte ihre Flasche bekommen und konnte nun ins Bett. So brachten die beiden Saiyajins, Saiya in das angrenzende Kinderzimmer, welches sich direkt neben ihres befand. Vegeta legte die Kleine ins Kinderbettchen, wo sie auch sofort einschlief. Endlich Siesta, dachte der Prinz und verließ das Kinderzimmer. Dicht gefolgt von Son-Goku, der sich streckte. Damals hatte Chichi sich immer um Son-Gohan und Son-Goten gekümmert. Dass er das mal selbst machen müsste, hätte er Nie gedacht. Aber es machte Spaß und seinem Prinzen hoffentlich auch.

Der Prinz lag schon längst im Bett und wank seinen Liebsten zu sich. Nicht nur, das sie nun Zeit hatten, um auszuspannen. Nein, sie hatten nun auch Zeit, für spezielle Sachen, die sie schon lange nicht mehr machen konnten. Und da war auch schon der Haken. Son-Goku war einfach viel zu müde, um noch Matratzensport zu betreiben. War auch irgendwie verständlich, wenn man bedachte, dass er den ganzen Tag Saiya um die Ohren hatte. Doch darüber sah Vegeta hinweg. So schwer konnte das doch nicht sein, auf ein Baby aufzupassen. „Heute nicht, Vegeta“ und mit diesen Worten, zog sich Son-Goku bis auf die Boxershorts aus und legte sich neben den Prinzen. „Wie war das?“ fragte der Prinz bedrohlich gefährlich. Er glaubte wirklich, sich verhört zu haben. Der Jüngere drehte sich zu diesem um, umschlang ihn mit seinen Armen und kuschelte sich an. „Ich bin einfach zu müde, tut mir Leid“ nuschelte er und gähnte herzhaft. Der Prinz knurrte nun, befreite sich aus der Umarmung und drehte sich um, so das Son-Goku nun den Rücken, des Prinzen, anstarren konnte. „Schön, bitte sehr. Dann fass mich bloß nicht mehr an“ zischte er und kniff die Augen zusammen. Insgeheim wusste er, was er da Son-Goku antat. Er hoffte aber, dass es den Jüngeren weich kochte, damit er das bekam, was er nun wollte. Doch nichts geschah. Nur leises Schnarchen drang an sein Ohr, was ihn nur noch wütender machte.
 

Mit einem Ruck, stieß er den Jüngeren aus dem Bett, der daraufhin aufwachte und ein „Au“ von sich gab. Der Jüngere wusste nun wirklich nicht, was er angestellt haben sollte, schaute auf und stellte fest, das Vegeta sich wieder hingelegt hatte und sich im Bett breit machte. „Was ist denn jetzt schon wieder los?“ wollte er beleidigt wissen. Vegeta jedoch, sagte dazu nichts mehr. Sollte der Jüngere doch sehen, wo er blieb. Das er gerade Kindergartenmist verzapfte, war ihm auch egal. Da Son-Goku keine Antwort bekam, stand er stumm auf und ging zum Bett. Dort griff er nach seinem Kissen und drehte sich um. „Gut, wie der Herr will. Schlafe ich eben im Wohnzimmer“ und mit diesen Worten, verließ Son-Goku das gemeinsame Zimmer. Vegeta war nun Feuer und Flamme. Er stand auf, hechtete zur Tür und riss diese auf. „Du unfähiger Vollidiot. Ich bin dir ja so egal, wie es scheint. Dann hau doch ab. Ich brauche dich nicht“ schrie er dem Jüngeren noch nach, ehe er die Tür wieder zuknallte. Doch dann sackte er an dieser runter. Ihm taten die Worte da schon Leid. So gemeint, wie er es in seiner Wut ausgesprochen hatte, meinte er das nicht.
 

Son-Goku hatte die Worte sehr wohl gehört, konnte aber nichts erwidern. Einige Sekunden dachte er nach, ob er vielleicht wirklich gehen sollte, aber das konnte er auch nicht. So legte er sich im Wohnzimmer auf die Couch und schlief unter Tränen ein.
 

Am nächsten Morgen hatten sie sich angeschwiegen, den ganzen Tag über. In der Nacht war wohl Vegeta aufgestanden und hatte die kleine Saiya versorgt. Etwas, das er selten tat. Aber da er allein im Zimmer lag, hatte er das tun müssen. Doch er erzählte Niemanden etwas davon. Auch Bulma und Trunks bekamen die angespannte Atmosphäre mit. Doch beide mischten sich nicht ein. Das mussten Son-Goku und Vegeta selbst wieder hinbekommen.
 

Ja, so war es gewesen. Weil der Prinz seinen Willen nicht bekommen hatte. Und auch so stritten sie sich oft und da wollten sie wirklich Heiraten? „Bringt das überhaupt etwas? Ich meine, was ist, wenn wir uns im Streit trennen?“ murmelte er und verließ den Gravitationsraum. Er hegte seit längerem Zweifel, ob sie nun wirklich Heiraten sollten und diese waren auch berechtigt. Ob der Jüngere es auch so sah? Vielleicht sollte er sich erstmal entschuldigen. So schritt er zum Bad, um sich erstmal zu Duschen. Ja, er sollte sich wirklich entschuldigen, denn er war der bockige gewesen, der nicht nachgeben wollte. Son-Goku hatte auch nichts Schlimmes gemacht. Er wollte eben nicht. Nachdem er sich geduscht und neu eingekleidet hatte, fühlte er seinen Bauch und grinste. Endlich hatte er seine Muskeln wieder. Hart wie Stahl und hoffentlich blieb das auch so. Noch mal wollte er nicht Schwanger werden.
 

Son-Goku drehte sich um und murmelte Vegeta’s Namen, im Schlaf. Dabei liefen ihm wieder etliche Tränen an den Wangen herunter. Er träumte nicht gerade gut. Träumte davon, wie Vegeta ihn verließ. Mit einem Aufschrei, fuhr er hoch und atmete schwer. „Nur ein Traum“ stellte er fest und wusch sich über die nasse Stirn. So real war es gewesen, das seine Tränen immer noch liefen. Vegeta, der gerade aus dem Haus kam, bekam ein Stich durchs Herz. Das hatte er nicht gewollt und schritt näher zum Jüngeren. „Kakarott… Ich wollte… Ähm… Wo ist Saiya?“. Eigentlich wollte er sich entschuldigen, aber seine Tochter war nicht da. Hatte Son-Goku sie bei Bulma abgegeben, damit er mal Ruhe bekam? Nein, das konnte nicht sein. Son-Goku schreckte nun ganz hoch, sah sich suchend um und wurde zunehmend nervöser. Nein, sie hatte sich befreien können und nun? Nun war sie weg. „Seiya“ rief er direkt, wurde allerdings bei der Schulter gepackt. Geschickt riss er sich los. Das von Gestern hatte er noch nicht vergessen und nun einen auf heile Welt spielen, wollte Son-Goku nicht. „Kakarott“ flüsterte Vegeta und beteiligte sich bei der Suche. Dass der Jüngere für das ausbüchsen nichts konnte, wusste er zu gut. Sie war schon oft abgehauen und auf Entdeckungsreise gegangen. Auch beim Prinzen selbst.
 

Saiya war Momentan im Wohnzimmer und spielte mit der Fernbedienung. Sie hatte ihre Eltern beobachten können, wie sie auf die Knöpfe drückten und sich das Bild dann änderte. Das wollte sie nun selbst probieren. Ein Knopfdruck und schon erschien ein Bild. Hände klatschend, da es funktioniert hatte, drückte sie einen weiteren Knopf und das Bild änderte sich. Total begeistert ging sie näher.
 

„Saiya“ rief Son-Goku zum zigsten mal. Doch er würde keine Antwort bekommen. Moment. Er war ja auch dumm. Dessen Aura konnte er sicherlich spüren. So schloss er seine Augen und fand die Aura im Wohnzimmer. So weit war sie schon gekommen? Er musste demnächst wirklich besser aufpassen. Hoffentlich lernte sie nicht so schnell Fliegen, oder Auraunterdrückung. Vegeta sah die ganze Zeit, seinen Liebsten an. „Kakarott, bitte“ flehte er schon fast, doch Son-Goku ignorierte es und ging einfach ins Haus. Auf direkten Weg, zum Wohnzimmer, folgte ihm der Prinz. Gab dieser denn Nie auf? Er wollte sich keine weitere Predigt anhören. „Liebster…“ doch Son-Goku’s Hand erhob sich. Ein Zeichen dafür, dass er wirklich nichts mehr hören wollte. Und dann? Vegeta blieb stehen, drehte sich um und ging auf sein Zimmer. Es brachte anscheinend wirklich nichts. „Scheiße“ fluchte er und kniff die Augen zusammen.
 

Son-Goku, nun endlich beim Wohnzimmer angekommen, sah seine kleine Tochter auf dem Boden. „Da bist du also? Du wolltest Fernsehen?“ fragte er erleichtert und hob sie auf seine Arme. Saiya gluckste fröhlich und zeigte zum Fernseher. Damit wollte sie zeigen, dass sie diesen angemacht hatte, ohne fremde Hilfe. Son-Goku konnte daraufhin nur Lächeln und küsste Saiya’s Stirn. Ihr war zum Glück nichts passiert und das stimmte ihn gut. Mit diesen Gedanken, setzte er sich auf die Couch und starrte zum Fernseher. Hatte er wirklich seinen Geliebten zurück gewiesen? Ja, das hatte er. Er wollte zeigen, wo seine Grenzen waren. Das von letzter Nacht tat Weh und war weitaus nicht das einzige, was er durchmachen musste. Zwar wusste er, das Vegeta es nicht oft so meinte, wie er es sagte, aber trotzdem. Jedes schlimme Wort tat Weh. Es fraß sich tiefer und jedes Mal kam es wieder hoch, kam etwas Neues hinzu. Auch er zweifelte langsam, ob sie Heiraten sollten. „Vegeta“ flüsterte er und senkte seinen Blick. Saiya wurde darauf aufmerksam und sah irritiert auf. Zwar verstand sie erwachsene Sachen noch nicht, aber ihr Vater sah traurig aus. „Papa“ gluckste sie. Der Jüngere sah auf, den Unglauben in seinen Gesicht geschrieben. Hatte er wirklich richtig gehört? „Sag das noch mal“ brachte er nur raus und als hätte Saiya es verstanden, wiederholte sie das Wort. Nun erhellte sich Son-Goku’s Gemüt und lächelte fröhlich. Seine Tochter hatte ihr erstes Wort gesprochen und dann auch noch ‚Papa’. Das brachte wieder Licht in die Dunkelheit, in der er sich Momentan befand.
 

Vegeta indessen, saß auf dem Bett und verfluchte sich selbst. Wie gern würde er letzte Nacht und all die schlimmen Dinge, die er je zu Son-Goku gesagt hatte, rückgängig machen. Sein Liebster wollte nicht zuhören und er konnte es sogar verstehen. „Er hasst mich“ murmelte er und wusch sich einige Tränen aus dem Gesicht. Das war geblieben. Immerzu kamen Tränen, wenn er sich schlecht fühlte. Dabei hatte er gedacht, wieder der Alte zu sein. So konnte man sich irren. Dennoch. Er wollte die ganze Sache wieder in Ordnung bringen. Nur wie? Er dachte angestrengt nach und ihn erreichte immer wieder das Thema ‚Hochzeit’. Und da war noch etwas. Er überlegte und ihm kam eine alte Erinnerung in den Sinn.
 

„Vegeta? Kommst du mal bitte?“. Missmutig, das Vegeta schon wieder beim Training gestört wurde, verließ er seinen Gravitationsraum und ging ins Bad. Er duschte ausgiebig und machte sich dann auf den Weg zum Wohnzimmer, wo Bulma auf ihn wartete. Genau diese saß auf der Couch und lächelte ihn warm an. „Setz dich zu mir“ meinte sie und klopfte neben sich. Seufzend tat er das, worum man ihn bat. Lange herrschte Schweigen und Vegeta sah im Augenwinkel, wie Rot Bulma geworden war. Wieso war sie Rot im Gesicht? Doch diese regte sich nun, drehte ihren Kopf und ergriff Vegeta’s Hände. „Ähm… Wir sind nun schon 3 Jahre zusammen und ich habe mir gedacht… Nun also…“ sie stotterte und ließ eine seiner Hände los. Stattdessen suchte sie etwas in ihrer Hosentasche. Eine kleine Schatulle kam zum Vorschein und unweigerlich ließ dies Vegeta Schlucken. Sie überreichte diese dem Prinzen, der sich die Schatulle eine Weile anschaute. „Öffne es“ lächelte Bulma verlegen. Er öffnete die Schatulle und bekam große Augen. Ein Ring. „Möchtest du mich Heiraten?“. Auch er wurde nun Rot, stellte die Schatulle nun ab und erhob sich. Er wusste, mit den nächsten Worten würde er Bulma verletzen, doch es ging nicht anders. „Tut mir Leid. Ich habe nicht vor, mich fest zu Binden. Belassen wir es so, wie es ist“ und mit diesen Worten ging er aus dem Wohnzimmer. Zurück blieb Bulma, der nun Tränen in die Augen stiegen. Sie hatte mit einem ‚Ja’ gerechnet, aber musste es, wohl oder übel, akzeptieren.
 

Vegeta schüttelte die Erinnerung ab. Ja, damals hatte er ‚Nein’ gesagt, weil er sich seiner Gefühle selbst nicht sicher war. Klar, er hatte sie geliebt, aber nicht so, wie er Son-Goku liebte. Für ihn würde er alles tun. Selbst Sterben, wenn es sein müsste. Und er hoffte, dass sein Liebster das auch wusste. Weswegen hatte er sich nun daran erinnert? Er fragte sich auch, warum sie ihn einen Ring schenken wollte. Moment. Er könnte Bulma fragen, aber dann würde sie ihn wahrscheinlich, wegen seiner Ungewissheit, auslachen. Oder nicht? Um es herauszufinden, stand er auf und ging Richtung Labor, wo Bulma sich aufhielt. Dort angekommen, betätigte er einige Knöpfe auf einem Gerät, das neben der Tür befestigt war. Die Tür öffnete sich und er trat ein. Wie er wusste, saß Bulma vor ihren Computer und arbeitete. „Hallo Vegeta“ lächelte sie, tippte aber weiter. Sie wusste, dass er es war, denn Niemand anders kannte die Kombination.
 

Er trat näher, bis er hinter ihr stand. Vegeta bekam einen trockenen Hals, als er an seine Frage dachte. Sollte er wirklich fragen? Vielleicht tat er Bulma damit auch Weh. „Sag schon, Vegeta. Du kommst doch nicht einfach so zu mir, weil du dich für meine Arbeit interessierst“ grinste sie nun und drehte sich um. Etwas erschrocken, dass er so nahe war, war sie schon. Dann musste es wirklich wichtig sein. „Ich möchte etwas Wissen, aber will nicht, dass du mich wegen meiner Unwissenheit, auslachst“. Bulma zog die Augenbrauen tief. Wieso sollte sie Lachen? Dennoch, der Prinz klang ziemlich ernst und sie würde sich hüten, auch nur zu Kichern. So nickte sie ihn zu und sah weiterhin zu ihm auf. Er schluckte hörbar und sah sich um. Bulma hatte wirklich schon seltsame Erfindungen erfunden und das erstaunte ihn immer wieder. Das war wohl auch eine Eigenschaft, die ihn damals zu ihr hingezogen hatte. Dann streifte sein Blick wieder, den ihren. Sie sah nun schon fragend zu ihm auf und wartete. Dann endlich öffnete er den Mund und räusperte sich nochmals. „Du hast mir damals einen Ring schenken wollen, als du mich fragtest, ob ich dich Heiraten möchte. Erkläre mir, warum man das tut. Auf meinen Heimatplaneten gab es so was nicht. Auch keine Heirat. Man war mit dem zusammen, den man liebte. Keine Hochzeit, nichts“. Bulma lächelte nun doch, aber nicht so, das es ihn verärgern sollte. Kurz schloss sie ihre Augen und auch in ihr kam die Erinnerung hoch. Ja, das war schon eine ganze Weile her. Das Vegeta das noch wusste, erstaunte sie umso mehr. „Also… Bei uns auf der Erde verlobt man sich erstmal. Das machen nicht alle, aber es gehört zu unseren Traditionen, bevor man heiratet. Eine Verlobung wird hier sehr schön gefeiert, mit Familie und Freunden“. Er hatte zugehört und überlegte. So war das also hier?
 

Son-Goku saß immer noch im Wohnzimmer. Zwar wollte er es nicht, aber kam nicht drum rum, die Aura Vegeta’s im Auge zu behalten. Was machte er bei Bulma? Leichtes Misstrauen schlich sich in seine Glieder. „Ach Unsinn“ redete er sich selbst ein und stand mit Saiya auf. Er musste sich ablenken und da seine kleine Tochter nun schlief, konnte er wohl eine Kleinigkeit essen.
 

Noch immer stand Vegeta vor Bulma, sah auf sie herab und überlegte. Eigentlich wäre dies eine gute Idee, um sich gleichzeitig zu entschuldigen. Dennoch wusste er nicht, wie sein Liebster nun die ganze Sache sah. Vielleicht wollte er auch gar nicht mehr Heiraten. „Kakarott hasst mich, Bulma“. Seine Hand fuhr hoch zu seinen Augen, um erneute Tränen aufzuhalten. Vergebens, die ersten rollten bereits über seine Wangen. Wie erniedrigend das doch war. Jetzt weinte er schon vor Bulma. Was diese wohl Denken mochte? Das wollte er lieber nicht wissen. Doch diese stand auf und nahm ihn in ihre Arme. Was redete der Prinz denn da? Gut, die beiden hatten wohl wieder heftig gestritten, aber das machte doch nicht sofort eine Beziehung kaputt. Streit gab es in jeder Beziehung. „Das stimmt doch gar nicht. Son-Goku hasst dich sicherlich nicht“ flüsterte sie ihm zu und strich ihm über den Rücken. Kurz sah sie auf und entdeckte Son-Goku, der mit Saiya im Arm, in der Tür stand. In seinem Gesicht spiegelten sich viele Emotionen wieder. Angefangen von Misstrauen, Wut und Verachtung, bis hin zu Schuld, Leid und viel Liebe. Bulma löste sich von Vegeta, der sich nochmals über die Augen wusch. Dann wandte er sich zum Gehen, blieb aber wie angewurzelt stehen. Da stand sein Liebster und er konnte eindeutig Misstrauen sehen. „Ich gehe wieder“ brachte der Jüngere heraus und setzte zum Gehen an, doch diesmal funkte Bulma dazwischen.
 

Sie war an Vegeta vorbeigestürmt und stand nun in der Tür und hatte ihre Arme ausgestreckt. „Gib mir Saiya und dann redet ihr, verstanden? Ein Nein werde ich nicht akzeptieren“. Son-Goku wollte gerade protestieren, als er Bulma’s Blick sah. Er konnte Leid darin erkennen. Aber nicht ihr Leid. Sie teilte das Leid, ihres Ex-Mannes. Sie hasste es, wenn er so war. So verletzlich und traurig. Zwar hatte sie ihn bisher nur ein paar Mal so gesehen, aber jedes Mal hatte es ihr unsagbar Weh getan. So gab er seine Tochter in ihre Obhut und sie verließ das Labor.
 

Son-Goku hatte sich nicht umgedreht, stand noch immer zur Tür hin und atmete tief durch. Was brachte das denn noch? Sicher, er benahm sich auch wie der letzte Vollidiot, aber sollte er sich wirklich immer beschimpfen lassen? Nein, das hatte er nicht verdient. Aber eigentlich verstand er sich selbst nicht. Vorher hatten ihn die Beschimpfungen nicht gekratzt, doch je länger er mit Vegeta zusammen war, desto mehr verletzten ihn die Worte, die sein Prinz aussprach. „Kakarott…“ murmelte Vegeta und ging in die Knie. Er hatte keine Kraft mehr. „Was möchtest du, Vegeta?“ nun endlich drehte sich Son-Goku um und hielt die Luft an. Da saß sein Geliebter auf den Boden. Beide Hände vorne als stütze gelegt und den Kopf gesenkt. „Vergib mir, Liebster. Nicht du bist der Vollidiot, sondern ich. Du bist auch nicht unfähig. Bitte verzeih mir“. Es klang weinerlich und auch wenn Son-Goku des Prinzens Gesicht nicht sehen konnte, so wusste er genau, dass er weinte.
 

Langsam ging er auf diesen zu und beugte sich runter. Das hatte er auch nicht gewollt. Er kannte Vegeta doch gut genug, so dass er wusste, das er die Worte nicht ernst meinte. „Und mir tut es Leid, das ich mal wieder nicht zuhören wollte. Deine Worte sind manchmal so verletzend, das ich es nicht aushalte“. Vegeta hob seinen Kopf und nun konnte auch Son-Goku sehen, wie viele Tränen liefen. Zu viele für seinen Geschmack. Mit dem Daumen wusch er einige weg und zog den Prinzen in seine Arme. Vorsichtig strich er ihm durch die Haare, runter zum Rücken. „Ich nehme es dir nicht übel, wenn du mich hasst“ flüsterte Vegeta, doch er wusste, dass er falsch lag. „Wie könnte ich dich hassen? Ich Liebe dich viel zu sehr, als das ich dich jemals hassen könnte. Egal was du tust“. Diese Worte beruhigten den Prinzen und er schmiegte sich noch mehr an den Körper, der ihn fest hielt. Vergessen waren die letzten Tage und die Streiterei.
 

Am späten Abend war alles wieder in Ordnung. Dank Bulma wohl bemerkt. Ja, sie hatte die beiden wieder zueinanderfinden lassen. Sie war sich einfach sicher, dass es nun keine Missverständnisse mehr geben würde. Doch wo war der Prinz? Sie saßen nun schon eine viertel Stunde am Tisch und warteten auf diesen. Son-Goku fütterte Saiya, während Trunks dem treiben zuschaute. Er mochte seine kleine Schwester sehr und hatte sich vorgenommen, auf diese besonders auszupassen. Klar, neben ihm saß seine andere Schwester, aber sie wurde Älter und hatte mehr Biss. „Wo ist Vegeta?“ durchbrach Bulma die Stille. Fragend sah sie alle an. „Papa hat gesagt, dass er in die Stadt will“ meinte Bra und wollte anfangen zu essen. Alle Köpfe ruckten nach ihr, denn sie schien die einzige zu sein, die davon wusste. Bulma überlegte, was er so spät noch dort wollte und da fiel ihr das Gespräch ein. „Er wird doch nicht… Nein“ sie schüttelte mit dem Kopf und hatte nicht bemerkt, das sie ihre Gedanken ausgeplaudert hatte. Son-Goku wurde hellhörig und sah sie nun fragend an.
 

„Was wird er nicht?“ wollte dieser wissen. Bulma wurde Rot und senkte ihren Blick. Scheinbar hatte Son-Goku das Gespräch nicht mitbekommen. Das war gut, denn sicher war sich nun auch nicht. Solch eine Seite, kannte sie an den Prinzen nicht. Doch wenn ihre Vermutung richtig lag, dann würde es heute Abend noch schön für Son-Goku werden.
 

Kaum wollte sie Antworten, da ging auch schon die Küchentür auf und Vegeta trat ein. Alle sahen zu diesen, selbst Saiya und gluckste fröhlich. Er schenkte ihr ein warmes Lächeln und setzte sich dann an den Tisch. „Tschuldigung, wir können jetzt essen“ meinte er und begann auch schon damit. Das er fragende Blicke auf sich spürte, tat er ab. Es war ihm gerade so egal. Er hatte sich wirklich schwer getan, in der Stadt und das würde er nicht noch mal machen. Das Essen verlief ruhig. Ab und zu erzählte Bra, was sie im Kindergarten gemacht hatte, aber mehr auch nicht.
 

Son-Goku lag bereits im Bett und wartete auf Vegeta, der scheinbar nicht kommen wollte. War er immer noch wütend, wegen des gestrigen abends? Nein, sie hatten sich ausgesöhnt, das konnte es eigentlich nicht sein. Kaum versuchte er sich Gedanken darüber zu machen, was sein Prinz nun hatte, ging auch schon die Tür auf und Vegeta kam, mit Handtuch bekleidet, rein. Ach so. Er war noch Duschen gewesen. Der Prinz spürte die gierigen Augen seines Liebsten auf sich ruhen. Doch dafür war es noch zu früh. Entschlossen ging er zu seiner Hose und kramte in dessen Hosentasche rum. Endlich, als er das Gesuchte gefunden hatte, ging er zum Bett und setzte sich. Der Jüngere setzte sich auch auf und legte sein Kopf auf Vegeta’s Schulter, begann mit zarten Küssen, um den Prinzen aufzuheizen. „Kakarott…“ murmelte Vegeta genüsslich und lehnte sich nach hinten. Ja, das wollte er, aber noch nicht jetzt. Er erhob seine Hand und suchte die, seines Liebsten auf. Diese fand er auch und steckte ihm eine kleine Schatulle zu. Etwas überrascht, was er nun in der Hand hielt, ließ Son-Goku von Vegeta ab. Er betrachtete die Schatulle lange, bis er sie schließlich öffnete. Ein Ring kam zum Vorschein und bei Son-Goku machte es Klick. Sollte er es für das halten, was er sich dachte? „Vegeta… Ich…“ doch schon wurde er unterbrochen. „Sag nichts, Kakarott“. Vegeta entnahm ihm die Schatulle und holte den Ring heraus. Daraufhin ergriff er Son-Goku’s linke Hand und stülpte ihn den Ring an den Ringfinger. Er hatte heute noch erfahren, dass es so offiziell sei. Eine einfache Geste, die der Jüngere sicherlich verstand.
 

Lange saßen sie sich gegenüber. Der Jüngere betrachtete seinen Ring und sah einfach nur Glücklich aus. Vegeta hingegen, wusste nun, das er diesen Saiyajin, den er da vor sich sitzen hatte, Heiraten wollte. Je mehr er sich damit beschäftigte, desto mehr wollte er es. „Eigentlich müssten wir jetzt Feiern gehen“ lächelte Son-Goku. Der Prinz lächelte nun ebenfalls, beugte sich vor und küsste Son-Goku’s Hals. Immer weiter hinauf, bis er zum Ohr kam und flüsterte „Eine Party zu zweit. Das hat doch was, oder?“. Damit war auch Son-Goku einverstanden, ließ sich in die Kissen sinken und zog Vegeta mit sich. Langsam kam er sich wirklich dumm vor, dass er seinem Prinzen nicht zuhören wollte, aber dafür war das Resultat umso schöner. Ihr Vertrauen war noch mehr gewachsen und beide waren sich einig, dass ihrer Liebe nichts mehr im Weg stand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Witch23
2011-07-07T19:04:20+00:00 07.07.2011 21:04
Die Kleine ist echt Süß und auch wie Goku mit ihr umgeht ^_^
Bin mal gespannt wann oder ob du noch schilderst wie die anderen mitbekommen das sie schon spricht.
Von:  KagomeChan1
2008-06-12T18:57:05+00:00 12.06.2008 20:57
Oh man, kaum sind se eltern geworden da geht auch schon die streiterei los,und gut dass du das noch erklärt hast wegen diesem zustand, war ja wirklich der horro 0.0´ Aber das mit dem ring war schon knuffig, kommt Vegeta doch echt mit nem Ring an XD ne aber die kleine ist auch voll knuffig, geht wohl gerne auf endeckungstour und haut gerne ab, nein aber jetzt schon mit drei monaten sagt sie Papa zu Goku wie süß XD Also wenn sie ihn schon als vater ansieht dann müsste sie Vegeta ja bald auch mal als Mama bezeichnen, also ich zumindest hoffe dass das noch kommt XDDDDDDD Mal wieder en schönes kapi, freu mcih schon auf´s nächsten XDDD
Von:  Suko
2008-06-12T18:43:33+00:00 12.06.2008 20:43
Oh man! Erst die Anstrengungen der Geburt und nun streiten die beiden. Gott sei Dank ist es nichts ernstes gewesen. Find ich toll, dass Vegeta sein Temperament wiederbekommen hat. Er ist einfach nicht der Typ dafür zu allem 'Ja und Ahmen' zu sagen.
Saiya ähnelt irgendwie sehr Son Goku. Der kann auch immer nicht stillsitzen und braucht ständig Beschäftigung. *Kicher, kicher*
Bulma ist auch klasse. Sie sorgt sich richtig um die beiden. Eigentlich sollte sie ja froh sein, dass die beiden streiten, immerhin hat Son Goku ihr ihren Lebensgefährten weggenommen, aber so find ich's besser. Bulma ist mir so richtig sympatisch. Ich mag sie auch in der Real-Serie DBZ.

Trotzdem, tolles Kapitel. Alles Liebe^^ Suko
Von:  Yuki_Salvatore
2008-06-12T18:19:05+00:00 12.06.2008 20:19
hach war das wieder mal schön *-* nya gut zuvor das war nich so prickelnd...man konnte ja förmlich den schmerz spüren...kennst mich ja ich steiger mich in die geschichten immer so rein xDD
hihi die kleine saiya setzt se sich da vorm fernseh xDDD und dann sagt sie auch noch papa ach wie süß *-*

und das mit der verlobung man bei sowas muss ich immer heulen xDD
gott wie soll das erst bei der hochzeit werde Oo
muss mich dann ganz schön beherrschen xDD

also freu mich auf das leider letzte kapi v.v

greetz GokuFan
Von: abgemeldet
2008-06-12T16:50:35+00:00 12.06.2008 18:50
TOOLLLL so romantisch *schnief* ich hab heute am wasser gebaut
und ich hoffe es geht bald weiter !!^^ das kappi war so schööööööön !!!

ps. zweite ^^
Von:  Revya
2008-06-12T16:41:31+00:00 12.06.2008 18:41
Das Kapi ist toll hoffe es geht bald weita
*Schnurr*
X3
PS: Erste ^~^


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