Kapitel 9
So eigentlich wollte ich das neue Chap schon wieder en bissl schneller on stellen (obwohls immer noch schnell genug ist *g*) Aber ich hatte doch die Hoffnung das noch ein paar Kommis kommen *schnüff* Nya maaaaaaaacht nix, dennoch geht’s weiter *g*
@ Jemma: *klein mach* Nicht böse auf mich werden *bestechungskuchen reich* *grins* Versprochen…nach dem ganzen Chaos kommt ein Happy End ^___^ Geht gar nicht anders XD *lol* Na wart mal ab was Gibbs macht XD
@ HisoChan: Japp, lag schon fast auf der Hand das es Tonys Vater ist. Aber ich wollte es gerne bis zum letzten Chap rauszögern und mal kucken was da alles für vermutungen kommen. Naja Vater…kann man den Mann nicht schimpfen…da kommen noch einige böse Aktionen!
@ MaryReilly: *umknuddel* Stimmt, das es der Vater ist wusstest du. Das hatte ich dir ja schon erzählt bevor ich wirklich angefangen hatte an der FF zu schreiben XD Und du weißt auch was sein Vater ist XD
Sooo und weiter gehts *g*
Kapitel 9
Er spürte nicht wie erwartet Schmerz. Nein erspürte gar nichts. Langsam öffnete er seine Augen wieder und sah wie der Mann auf dem Boden vor ihm lag. Erst jetzt richtete er seinen Blick in die Ferne und konnte zwei Gestalten auf ihn zukommen sehen. Als sie näher kamen erkannte er Jethro und McGee. Erleichtert ließ er sich einfach nach hinten auf den Rücken sinken.
Gibbs begann zu rennen, als er sah wie Tony nach hinten sank. Schnell kniete er neben Tony und zog ihn in seine Arme. „Verdammt, erschießen sollte ich dich“, fluchte er leise. Sah aber jetzt, dass sein Partner nicht schwer verletzte war, was ihn erleichtert aufatmen ließ. „Vielleicht solltest du das wirklich“, murmelte Tony kleinlaut und genoss die Wärme die sein Geliebter ihm gerade schenkte.
Besser du als er, dachte Tony insgeheim und schloss die Augen für wenige Sekunden.
Jethro half Tony auf die Beine. „McGee ruf ein paar Leute her. Hier soll alles abgesperrt werden…sucht jeden kleinen Winkel nach Hinweisen ab. Jeden, klar?“, „Ja Boss. Was hast du jetzt vor?“ Wollte Tim wissen, ahnte die Antwort jedoch schon. „Ich bringe Tony nach Hause…“.
McGee blickte den beiden nach. „Und ich darf alleine hier auf dem Rastplatz stehen…na wundervoll…“, kommentierte er leise für sich selbst und zog sein Handy aus der Tasche.
~*~
Jethro reichte Tony ein Glas Wasser, welches diese dankend nahm und es mit wenigen Zügen leerte. „Das hab ich jetzt gebraucht…“, meinte der Jüngere leise und sah seinen Geliebten an. „Kann ich erst duschen gehen, bevor ich dir rede und Antwort stehe?“, „Nein“, entgegnete Gibbs leicht schroff, trat nahe an Tony heran und legte eine Hand an seine Wange. „Wir beide werden zusammen duschen gehen…“, erklärte er und zog Tony auf die Beine. „Ich hatte eine scheiß Angst um dich Tony“, meinte Jethro ernst und küsste seinen Partner sanft. „Entschuldige…! Woher wusstest du eigentlich wo ich bin?“ Gibbs strich über die leicht verrußte Wange. „Das erzähle ich dir später…komm“, er griff nach Tonys Hand und zog ihn mit hinauf ins Bad. Dort drehte er das Wasser an, damit dies schon mal warm werden konnte und wandte sich dann wieder zu Tony. Dieser befreite sich gerade von seiner Hose und seinen Shorts.
Jethro konnte einige kleine blaue Flecken und ein Paar schrammen an Tonys Körper sehen. Nichts was nicht schnell verheilen würde. Bei dieser Aktion war er wirklich noch gut davon gekommen. Während Tony schon unter die Dusche stieg befreite er sich von den lästigen Kleidungsstücken. Danach trat er zu seinem Geliebten und zog ihn in seine Arme. „Musste das wirklich alles soweit kommen, hättest du nicht mit mir reden können?“ Tony seufzte und schüttelte den Kopf. „Das konnte ich nicht. Und auch, dir jetzt das zu erzählen was passiert ist und warum, ist nicht einfach für mich“, gestand der Jüngere leise und lehnte sich mit der Stirn gegen Jethros Schulter. Das warme Wasser umhüllte beide Körper und sorgte dafür dass sich Tony mehr und mehr entspannte.
„Fangen wir mit dem Tattoo an…was ist das für eins. Was bedeutet FAD?“ Fragte Jethro leise und griff nach dem Duschegel. Er drückte Tony unter dem Wasserstrahl weg und begann ihn sanft einzuseifen. Tony schloss die Augen und genoss die zarten Berührungen. An manchen Stellen brannte das Duschgel ein wenig wegen den Wunden, aber momentan war ihm das egal. „Das ist das Zeichen des Clans meines Vaters. Er ist ein hohes Tier in der Unterwelt in Italien! FAD ist die Abkürzung seines Namens... Federico Antonio DiNozzo“, Tony öffnete die Augen und blickte in Jethros Augen. „Ich trage dieses Tattoo ebenfalls. Jedoch nicht wie seine Leute aus Loyalität“, „Was, wo?“ Wollte der Ältere sogleich wissen. Ihm war dieses Tattoo noch nie aufgefallen. Und mittlerweile kannte er Tonys Körper sehr gut. Eigentlich, so dachte Jethro, kannte er wirklich jede Stelle. Tony seufzte und drehte sich um. „Streich mir knapp über dem Nacken durchs Haar, dann siehst du es…“, erklärte der Jüngere und zitterte kurz auf.
Sanft schlang Jethro den linken Arm um Tony und strich mit der rechten Hand durch den Haaransatz. Tatsächlich konnte er das Rot des Drachens erkennen, er zog seine Hand zurück und seufzte. Das war ihm noch nie aufgefallen. Langsam drehte sich Tony in der Umarmung des Älteren wieder herum. „Ich wollte nicht das jemand erfährt wo ich herkommen…“, erklärte Tony verlegen. „Ich hasse meinen Vater, ihn und seine barbarischen Erziehungsmethoden. Als ich 18 wurde habe ich die erstbeste Gelegenheit genutzt um ihm zu entkommen. Zwei Jahre lang habe ich mich versteckt, danach habe ich meine Vergangenheit fälschen lassen und bin in die Staaten gekommen um ein neues Leben anzufangen. Das einzige was ich nicht ändern konnte war mein Name. Dafür hat mein Geld leider nicht gereich…hört sich dumm an, ist aber so“. Jethro nickte kurz „Barbarische Erziehungsmethoden?“ Hakte er nach. „Ich möchte nicht drüber reden, bitte!“ Jethro nickte erneut, dazu würde er ihn nicht zwingen. Auch wenn er alles über seinen Partner wissen wollte.
Sie duschten in Ruhe zu Ende. Tony war gerade in seine Short geschlüpft und griff nach einem T-Shirt als Jethro sagte „Lass das aus und geh ins Schlafzimmer, ich will mir deine Wunden nochmal ansehen…“, „Die sind nicht so schlimm“, entgegnete Tony, hörte jedoch auf ihn.
Tony hatte sich gerade aufs Bett gesetzt als Jethro ebenfalls das Schlafzimmer betrat. In der Hand hielt er eine kleine Tube. Tony wusste, dass diese Salbe zur Desinfektion und schnellen Wundheilung da war. „Bleib so sitzen…“, bat Gibbs ihn mit leiser Stimme und kniete sich hinter Tony aufs Bett. Am Rücken fand er wenige Schrammen, zwei davon rieb er vorsichtig mit der Salbe ein. Es war nicht nötig gewesen, doch sicher war nun mal sicher. Danach rutschte er hinter Tony weg und bat ihn, sich hin zu legen. Tony rutschte richtig aufs Bett und legte sich dann auf den Rücken. Die Salbe zog zum Glück schnell ein.
Da der Jüngere durch die Explosion nach vorne geschleudert war und mit dem nackten Oberkörper auf dem Boden gelandet war, sah er dort schon etwas schlimmer aus. Vorsichtig rieb Jethro eine Wunde nach der anderen ein. Tony hatte derweil seine Augen geschlossen und atmete ruhig. „Woher wusstest du, wo ich war?“ Wollte er wissen. „Ich habe dein Auto von Abby und McGee so präparieren lassen, dass ich dich überall finden konnte und dich auch sehen konnte…“, erklärte Gibbs. Tony riss die Augen auf und blickte seinen Partner teils verwundert teil entsetzt an. „Warum?“, „Weil du mir nicht die Wahrheit gesagt hast und ich Angst um dich hatte!“ Unter anderen Umständen hätte Tony diese Information sicher schlecht aufgenommen. Aber nun war er froh darüber das Jethro dies veranlasst hatte. Denn dies hatte ihm das Leben gerettet.
Als Gibbs auch die letzten Wunden von Tony versorgt hatte zog er den Jüngeren in seine Arme. „Darf ich dich weiterfragen…? Oder möchtest du lieber erst mal deine Ruhe?“, „Frag nur…!“ Tony schloss seine Augen wieder. „Weißt du wer unsere beiden John Doe´s sind?“ Tony schüttelte leicht den Kopf. „Nein, keine Ahnung, die habe ich noch nie gesehen. Ich glaube ja ehrlich gesagt, das mein Vater einfach zwei Menschen umgebracht hat, ihnen dieses Tattoo verpasst hat, wohlwissend das ich es erkenne…und die Leichen dann in Navy Uniform gesteckt hat, damit ich auch ja auf die Leichen aufmerksam werde“. Gibbs nickte kurz. So etwas hatte er sich auch fast gedacht. Was allerdings nicht ihr John Doe Problem löste. „Weiter…“, forderte ihn Tony auf. „Momentan habe ich keine mehr, keine auf welche ich heute noch gerne Antworten hätte“, gab Gibbs zu und somit trat Stille ein.
Keiner der beiden schlief, sie langen nur eng aneinander gekuschelt und ließen ihren Gedanken freien Lauf. „Jethro?“, „Hm?“ Tony öffnet die Augen und sah seinen Partner ernst an. „Es ist noch nicht vorbei…“, flüsterte er leise. „Sobald mein Vater rausbekommt, dass ich noch lebe, wenn er es nicht schon weiß…dann wird er weitere Attacken starten. Ich glaube es wäre besser wenn ich mich in der nächsten Zeit von dir und den Anderen fernhalte…“, gab der Jüngere seine Gedanken nun laut Preis. Jethro löste sich von Tony und setzte sich auf. Streng sah er den Jüngeren an. „Denk nicht mal daran Tony. Wir sind nicht zusammen um uns bei solchen Schwierigkeiten gleich wieder zu trenne, wenn auch nur auf Zeit. Außerdem, denkst du wirklich, wenn du dich nun von uns Fern hältst, das wir weniger in Gefahr sind?“ Tony schüttelte den Kopf. Nein, sein Vater würde wissen was Sache ist. „Ich will nicht, dass dir oder den anderen etwas passiert“, Tony setzte sich nun ebenfalls hin. „Und ich Tony, will nicht dass dir etwas passiert. Wir sitzen im gleichen Boot und wir werden zusammen auch einen Weg finden. Aber wichtig ist es, dass du mir…und allen anderen, was das angeht nun nichts mehr verschweigst. Versprichst du das?“ Tony seufzte schwer. „Ja!“ Antworte er knapp. „Gut und nun lass uns schlafen…du brauchst etwas Ruhe!“
Tony legte sich wieder hin drehte sich auf die Seite mit dem Rücken zu dem Älteren. Jethro knipste das kleine Licht am Nachttisch aus und schmiegte sich dann an Tony. Einen Arm legte er so, dass er Tony sanft durchs Haar streichen konnte. Den Anderen Arm schlang er um Tony. Es kehrte Ruhe ein und doch schlief keiner der beiden. Tony nicht weil er noch immer nachdachte und Jethro nicht, weil er wusste dass sein Geliebter noch nicht zur Ruhe gekommen war.
„Jeth?“ Tony drehte sich langsam zu ihm um und kuschelte sich gleich wieder an ihn. „Ja?“ Antworte dieser nach wenigen Sekunden und breitete die Decke wieder richtig über Tony aus. „Ich hab Angst…“, gestand der Jüngere leise. Jethro begann ihn sanft im Nacken zu kraulen. „Ich weiß! Und es ist okay. Aber ich werde auf dich aufpassen!“, „Du kannst nicht immer und überall bei mir sein“, nuschelte Tony. „Das kann ich Tony…versuch jetzt endlich ein wenig zu schlafen. Heute Nacht bist du sicher, das verspreche ich“.
tbc???
