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Nach der Haft

von

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Freilassung

„Er sah... zu ihr hoch und lä...chelte." "Gut machst du das. Immeschön Weiterlesen. Langsam und deutlich. Du wirst sehen, bald liest du wie ein Weltmeister." Integra saß mitten in ihrer Zelle und trainierte ihre Bauchmuskel durch Sit-ups, neben ihr saß Maggy mit einem Buch in der Hand. Integras Vermutung, dass es Leute hier gab die weder Lesen noch schreiben konnten wurde durch Maggy bestätigt. Jedoch weil Maggy nicht die Chance bekommen hatten es richtig zu lernen und nicht dumm war. Integra half ihr. Zwei Faktoren waren dafür nötig gewesen. Ersten, sie hatte Mitleid Endfunden. Maggy hatte, aber erst nach einer Gewissen Zeit, ihr ihren Lebenslauf erzählt. Vater nie kennen gelernt, abgehauen vor ihrer Geburt. Mutter total mit der Erziehung überfordert. Maggy kam an die falschen Freunde, begann Drogen zu sich zunehmen. Das Ergebnisse: Sie landeten auf der Strasse und musste anschaffen gehen, mit 15 Jahren. Kein schönes Leben eben, dann kam das eine auf das andere und Maggy landete hier. Tja, so kann es kommen. Der zweite Faktor war schlicht und ergreifend die Langeweile. Viel konnte man hier nicht machen. Integra hatte sogar begonnen Sport zu treiben. Liegestützen und so ein Kram eben. Nun half sie Maggy das Lesen und Schreiben richtig zu lernen. Ein paar Dinge konnte sie glücklicher weise schon. Die Tür ging auf und ein Wärter kam hinein. "Miss Hellsing? Es ist für Sie jemand da." Verdutzt sah Integra zu dem Mann hoch. Besuch? Ein einziges Mal in den drei Jahren hatte sie Besuch bekommen. Sie sah kurz zu Maggy, die sie lächelnd ansah. "Nun dann." Sie stand auf und folgte den schon etwas in die Jahre gekommenen Mann. Es dauerte etwas bis sie endlich am gewünschten Ziel ankamen. Der Wächter legte Integra noch Handschellen an und hielt die Tür für sie auf und schloss sie wieder hinter Integra. Diese staunte nicht schlecht als sie die Beiden gesandten der Queen sah. Als Integra rein kam, hatten sich beide erhoben. "Guten Tag, Lady Hellsing." "Tag." Die Überraschung wich der Wut. Was nun wohl jetzt noch von der Queen kam. Sie tat doch bis jetzt alles was die gute Frau wollte. Integra ließ sich auf einer der Stühle fallen. Die Männer setzten sich ebenfalls wieder. "Wir haben gute Nachrichten für Sie." "Ach ja? Hört sich doch schon mal gut an." Die Stimme tropfte nur vor Sarkasmus. Die Männer blickten sich kurz gegenseitig an und der eine fuhr fort. "Die gute Nachricht besteht darin, dass der richtige Täter gefunden wurden. Das heißt für Sie, Sie sind ein freier Mensch und dürfen das Gefängnis verlassen. Wir sollen von der Queen ausrichten, dass ihr es sehr Leid täte, das Sie hier solange unschuldig in Gefängnis waren. Sie bittet vielmals um Entschuldigung." Der Mann beendete und lächelte freundlich. In Integra schwirrten sehr viele Gedanken umher. Sie war Frei, konnte zurück nach Hause. Hatte drei Jahre ihres Leben vergeudet, nein nicht vergeudet, diese waren ihr genommen worden. Endlich war sie für unschuldig erklärt worden. Wie oft hatte sie beteuert, es nicht gewesen zu sein. Integra war total verwirrt und wusste jetzt nicht gerade was sie tun sollte. Weinen oder lieber tobend oder doch Jubelschreie? Viel zu viele Gedanken rasten durch ihren Kopf. Die beiden Männer erhoben sich, Integra tat es ihnen gleich. Der eine lächelte sie freundlich an und streckte ihr die Hand aus: „Alles Gute.“ Integra nahm seine Hand so gut das eben mit Handschellen ging. Der andere Mann lächelte ebenfalls und reichte auch ihr die Hand. Die Tür ging auf und der ältere Mann lächelte sie an. Die beiden Gesandten gingen heraus. Der Wärter lächelte sie an: "Ich freue mich für Sie, Miss Hellsing." Sie nickte stumm. Und sah den Wärter zu, wie er ihr die Handschellen abnahm. Der Wärter führte sie zurück zu ihren Block.
 

"Sie können noch Ihre Hab und Gut aus der Zelle holen. Vielleicht noch von welchen verabschieden." Integra nickte und ging durch die Halle, wo sich die Häftlinge aufhielten. Was wohl Maggy sagen wird. Sie betrat ihre Zelle, die sie bis zum heutigen Tag mit Maggy geteilt hatte. Die Zelle war leer, dass wunderte Integra etwas. Maggy verließ die Zelle ungern, nur wenn es eben sein musste oder Integra Bodyguard spielte. Integra packte alles ein was ihr gehörte, außer das Buch wo gerade Maggy das lesen übte. Dies legte sie auf Maggys Bett, als Abschiedgeschenk. Sie nahm ihre Sache und sah ein letztes Mal, so hoffte sie zumindest, auf ihre Zelle. Sie ging gerade wieder durch die Halle, als ihr eine Menschentraube in einer Ecke auffiel, sehr merkwürdig. Sollte sie oder sollte sie nicht. Der Menschenhaufen fing an zu lachen. Wer wohl heute das Opfer ist? Leider konnte sich Integra oft zu den Opfern zählen. Lag wohl an mehreren Dingen. Sie hatte sich gleich an Anfang mit den Chef der Knastmafia angelegt. Künstlerpech. Kann jeden Mal passieren, nur warum ausgerechnet sie. Daraufhin musste sie sich viel gefallen lassen. Glücklicherweise war das nun zu Ende. Sie grinste. "Ciao, Leute." Murmelte sie und ging weiter. "Hey, wo will den meine Süße hin?" Integra blieb stehen. Wie sie das hasste. "Ich habe dir schon oft gesagt, dass ich nicht deine Süße bin." "Ach komm schon, zier dich nicht so. Du bist doch in mich Hals über Kopf verlieb." Integra drehte sich um und sah in braune Augen. "Ich muss dich enttäuschen, Alexis, wie du weiß steh ich nicht auf Frauen." "Wirklich? Nicht mal ein kleines bisschen? Wie wäre wenn wir beiden Hübschen jetzt in meine Zelle gehen und ich dir die Vorteile einer Frau zeige." Sie lächelte. Integra grinste, ihr kam ein Gedanke. Hinter ihr standen ihrer Kumpanen und grinsten. Sie wartete bis Alexis das Zeichen zur Attacke gab. Integre warf ein Blick hinter den Frauen, um sich das arme Schwein anzusehen, den es diesmal getroffen hatte. "Maggy?!" Das heutige Opfer, alias Margret, lag auf den Boden und hielt sich den Bauch. Integra legte ihre Sachen auf den Boden und lief zu Margret. "Hey, Maggy. Alles klar?" Sie beugte sich zu dem jungen Mädchen herunter. "Geht gleich wieder." Sie versuchte aufzustehen, der Versuch scheiterte kläglich. "Warte." Integra hob sie mit Leichtigkeit auf ihre Arme und trug sie bis zur Wand und lehnte sie dort an. "Muss ich nun eifersüchtig werden?... Lass doch die Kleine." Alexis kam näher. "Ach, halt's Maul." Integra holte ihr Taschentuch aus der Hosentasche und tupfte damit Margrets blutige Lippe ab. Margret zuckte dabei zusammen. "Du wirst es überleben." Integra drückte das Taschentuch Margret in die Hand. "Hier schenk ich dir und nun zu dir." Integra erhob sich und blickte erneut zu Alexis. Jetzt war die Zeit gekommen sich für alles zu Rächen. "Wie kann ich behilflich sein? Oh, ich liebe es wenn du so böse guckst, Schatz." Integra grinste und holte aus. Das nächste was passierte war, das Alexis sich einen kräftigen Kinnhaken holte. Sie viel zu Boden, verwirrt schaute sie zu Integra, diese ihre Ärmel auf krempelte. "Na warte. Schnappt sie euch." Die Frauen hinter Alexis setzten sich in Bewegung und griffen Integra an. "Kommt, ich warte schon so lange auf diesen Augenblick." Integra breitete die Arme aus und lachte. Dann begann eine Massenprügellei. Integra schlug sich gut, dafür dass sie in der Unterzahl, mit nur einer Person, war. Der Wächter von eben mischte sich ein. "Meine Damen, auseinander." Glück für Integra. Sie lag auf den Boden, auf ihren Schoss hatte sich es Alexis gemütlich gemacht und schlug auf sie ein. "Miss Hellsing. Ich bin erschüttert. Können Sie sich nicht am letzten Tag benehmen?" Integra grinste und sah zu Alexis, diese mehr als erstaunt runter schaute. "Ich wäre sehr dankbar, wenn du von mir runter gehen würdest." Alexis kam der Bitte nach und stand auf. Integra erhob sich ebenfalls und klopfte sich den Schmutz ab. "Kommen Sie, Miss Hellsing." Der Wächter ging vor ran. Integra hinter ihn. Sie nahm ihre Sachen. "Bis dann mal, Maggy, schönes Leben noch und den Rest Ciao Ciao." Sie hob die hand zum Gruß und lief den Wärter hinterher.
 

Okey, sie war nun frei, da stellte sich eine Frage. Was nun? Sie stand vor dem Eingangs Tor des Gefängnisses. Nachdem sie sich umgezogen hatte und den Rest ihrer Sachen bekommen hatte, wurde sie in wahrste des Sinnes vor die Tür gesetzt. Das mit der Schlägerei hat den Direktor nicht so ganz gefallen, ihr auch nicht. Alles tat weh. Glücklicherweise war der Wärter so nett und hatte sie verarztet. "Wie komm ich nun nach Hause?" Integra schaute sich um. Viele Möglichkeiten gab es nicht. Grund: Kein Geld. Das hieß dann wohl oder übel laufen. Integra machte sich auf den Weg, vor ihr lag noch ein langer Weg. Endlich war sie aus der Stadt raus. Ein paar Leute hatten sie schief angeguckt. Wer konnte ihn das verübeln. Alexis und ihre Kumpanen hatten ganze Arbeit geleistet. Ein Veilchen, eine Platzwunde an der rechten Augenbraue, wo unter anderen auch das Veilchen war und noch ein Pflaster mitten auf der Nase schmückte ihr Gesicht. Sie hatte sich bestimmt auch viele blaue Flecke geholt. "Ich hab keine Lust mehr zu laufen. Das dauert viel zu lange und es ist anstrengend." Integra ließ die Tasche fallen und setzte sich drauf. Die Sonne würde bald untergehen. Nach einem kurzen Päuschen stand sie wieder auf und besah sich den Himmel. Der Himmel färbte sich langsam schon rot. Sie sah sich den Weg an den sie noch gehen musste. Wenn sie sich beeilte war sie vor Sonnenuntergang da. Sie stöhnte auf. Soviel war sei schon lange nicht mehr gelaufen, war sei überhaupt schon mal soviel gelaufen? Ein paar Blasen an den Füßen würden ihr Morgen wohl schon die Antwort geben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  DarkGaara
2008-04-09T18:28:53+00:00 09.04.2008 20:28
Tja, ich hoffe mal, dass deine Fanfic bald weitergeht. Ich erwarte sehnlichst Chapter 3 und mit Prolog eben einfach dein nächstes Kapitel.
Wird Alucard eigentlich auch noch auftauchen und spielt das nach der letzten TV-Episode, weil dann vermisse ich Alucard wirklich gaaaanz dolle in deiner Fanfic.


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