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Nach der Haft

von

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Alltagssituationen

„Aufstehen, meine Damen.“ Die Türen öffneten sich. Integra murrte, drehte sich auf den Bauch, das Kissen und legte es sich auf den Kopf. Von wegen ausschlafen. „Tegra? Aufstehen.“ Maggy klopfte Tegra, auch bekannt als Integra, auf den Rücken. „Ein anderes Mal.“ Da Integra nichts mehr von Maggy hörte, vermutete sie, dass Maggy sich waschen gegangen war. Plötzlich bemerkte sie, dass sich jemand auf die Bettkante setzte. „Was’n los, Maggy? Drausst dich nicht alleine in den Waschraum?“ Jemand nahm ihr das Kissen von Kopf ab. “Guten Morgen, mein Sonnenschein.“ „Ach du scheiße.“ „Oh, mein kleiner Morgenmuffel. Komm ich heitere dich ein bisschen auf.“ Dieser jemand, der sich gerade auf Integras Hintern setzte, war kein geringer als Alexis. Sie saß im Gefängnis wegen Diebstahls und andere Delikte. „Ich massier dich ein bisschen.“ Bevor Integra noch was sagen konnte, rutschten Alexis Hände unter dem Pyjama. Dort begann sie Integra zu massieren. Integra viel zu müde um sich zu währen, ließ es über sich ergehen und döste weiter. „Gefällt es dir?“ hauchte Alexis, Integra ins Ohr. Integra seufzte nur, sie war schon fast wieder eingeschlafen und nahm Alexis kaum noch war. Alexis begann nun an Integras Ohr zu knabbern. „Ey, lass das.“ Alexis fing nun an Integra am Hals zu liebkosten. Doch dies schien Integra nicht zu gefallen, nicht nur das eine Frau gerade versuchte ihr einen Knutschfleck zu verpassen, nein auch die Hände erreichten langsam eine Strafzone. „Alexis, geh runter von mir. Ich hab dir schon mal gesagt, das ich nicht auf Frauen stehe.“ „Hast du es den schon Mal mit einer Frau probiert?“ „Nein.“ Alexis küsste Integras Nacken. „Na also. Ich werde auch ganz zärtlich sein und dich verwöhnen.“ „Du nervst.“ Integra versuchte auf zustehen, doch dass ließ Alexis nicht zu. “Hier bleiben.“ „Runter!“ „Ich störe ungern Ihre Bettspielchen, nur die Arbeit warten. Ich darf also bitten sich an zu ziehen.“ Einer der Wärter stand in der Tür. „Natürlich dürfen Sie bitten.“ Alexis erhob sich von Integras Rücken und setzte ein Lächeln auf, bei den Integra schlecht wurde. „Komm, Schatz. Wie beiden hübschen gehen Duschen.“ „Nein, bitte nicht.“ Doch jegliche Flehen war umsonst. Alexis schnappte sich Integra an der Hüfte und warf sie wie ein Sack über ihre Schulter. „Hilfe.“ „Hör auf so zu zappeln. Man bist du leicht geworden. Am Anfang warst du um einiges schwerer.“ Integra hörte auf sich zu wehren und ließ sich zu den Wasch– und Duschräumen tragen. „Danke für das Kompliment. Ich fühle mich geschmeichelt. Trotzdem werde ich bestimmt nicht mit dir duschen.“ Die Beiden erreichen ihr Ziel. Mehrere Frauen standen vorm Spiegel und schminkten sich oder putzten sich die Zähne. Als Alexis mit Integra auf der Schulter rein spaziert kam fingen die meisten an zu lachen und zu pfeifen. Maggy war ebenfalls dort. Mit der Zahnbürste in Mund schaute sie etwas verwirrt auf das Schauspiel. „Hey Alexis ich enttäusche dich ja ungern, aber ich war gestern schon duschen. Schade aber auch, da ich so gerne mit dir duschen geh.“ Integra versuchte erneut von der Schulter von Alexis zu kommen, doch das ließ Alexis nicht zu. Alexis sah zwar nicht danach aus, aber die Frau hatte was in den Armen. „Egal.“ „Unter anderen ist mein Handtuch noch in der Zelle.“ Alexis blieb stehen. „Stimmt.“ „Lass uns das verschieben, die Dusche läuft uns nicht weg.“ Integra grinste, Glück gehabt. „Nö! Kleine hol die Duschsachen von meiner Süßen.“ Alexis zeigte auf Maggy, diese sofort ihre Sachen zusammen packte und raus ging. „Nein Maggy, lass das. Wehe dir.“ Rief ihr eine so langsam verzweifelte Integra hinter her. Fröhlich pfeifend ging Alexis zu den Duschen. Dort ließ sie Integra wieder auf ihrer eigenen Beinen steh. „Und nun, runter mit den Klamotten.“ Sie fing an Integras Pyjama auf zuknüpfen. Integra überlegte Fieberhaft, wie sie aus dieser Lage wieder raus kam. Sie hatte keine große Lust, sich von einer Frau begrabschen zu lassen. „Hör auf.“ Integra schubste Alexis von sich weg. „Ist meine Schatz etwa schüchtern?“ Sie schlang ihre Arme um Integra, diese angewidert versuchte ihre Lippen vor der von Alexis zu retten. „Nein, dein Schatz steht nicht auf Frauen.“ Tja, da halt nur noch eins… in den Gedanken entschuldigte sie sich bei Walter, der ihr beigebracht hatte, keine körperliche Gewalt an zuwenden. Kurz bevor Alexis Integra einen Kuss aufdrücken konnte, holte diese mit der Faust aus und schlug sie die Faust in den Bauch von der nichts böse ahnenden Alexis. „Uff.“ Sie löste die Umarmung und ging in die Knie. „Sorry, Liebling, aber ich hab Migräne. Ein anderes Mal.“ Integra grinste von einen Ohr zum anderen. Sie knöpfte sich das Oberteil wieder zu und ging an der immer noch knienden Alexis vorbei. Sie wollte gerade den Waschraum verlassen als ihr Maggy entgegen kam. „Danke.“ Sie nahm die Sachen entgegen. Sie holte die Zahnbürste heraus und fing an mit Zähne putzen. Maggy stellte sich neben ihr und kämmte sich die Haare. „Was hast du gemacht.“ „Etwas was ich noch bereuen werde.“ Nuschelte Integra zwischen der Zahnbürste her. Im Spiegelbild konnte sie sehen wie Alexis in der Tür zwischen Wasch und Duschraum stand. Sie kam langsam auf sie zu. Integra putze weiter unbeeindruckt die Zähne und summte dabei ein Liedchen. Maggy hatte ebenfalls Alexis bemerkt, sie ging etwas zur Seite. Integra nahm etwas Wasser in Mund, gurgelte und spuckte es im Waschbecken „Tut’s weh?“ Sie schaute in den Spiegel zu Alexis die direkt hinter ihr steht. „Das fand ich aber nicht nett von dir. Ich wollt dir den Rücken einschäumen und du schlägst mich.“ Sie setzte eine beleidigte Miene auf. „hab doch gesagt ich hab keine Lust.“ Alexis schlang ihre Arme von hinten um Integras Hüfte. Integra war gerade dabei ihre Kaufflächen zu reinigen. Alexis kam ihr Ohr sehr nah und flüsterte: „Weißt du warum ich die Liebe.“ Integra tat so als würde sie nachdenken. „Ähm… weil du Krank bis?“ „Nein, ich liebe es wenn du so wild und unbezwingbar bis. Du bist so leidenschaftlich, das macht mich rasend.“ Toll, Integra giltst du nicht als Eiskönigin unter deinen Soldaten? Das hast du mal wieder fein hingekriegt. Integra verfluchte gerade die gesamte Situation. Alexis gab ihr ein Kuss auf die Wange und ging aus dem Waschraum. „Boah hast du ein Glück, ich dachte die bringt dich um. Du hast ihr wohl vollkommen den Kopf verdreht.“ Integra schaute nur Böse ihr Spiegelbild an, das genauso böse zurück starrte. „Immer ich.“
 

„Wüah. Ich hasse diesen Fraß!“ Maggy schmiss ihr Brot zurück auf den Teller. Integra kaute gerade auf ihres und goss es mit einem Schluck Orangensaft runter. “Du weißt doch. Kaviar ist heute aus.“ Sie grinste schief. „Toll, stattdessen gibt es mal wieder Brot und Wasser?“ Maggy biss nun doch in ihr Brot hinein. „Sei froh das wir wissen was da drin ist. Stell dir vor wir würden nicht in der Kantine arbeiten und müssten essen was die anderen so fabrizieren. Bei dem Gedanken wird mir einfach nur schlecht.“ Maggy nickte und aß brav ihren Tellerchen leer. „Morgen gibt’s Sonnenschein.“ Murmelte sie bevor sie ihr leeres Tablett abräumte, Integra folgte ihr. Sie mussten nun das Mittagsessen vorbereiten.
 

“Was machen wir den heute feines.“ Maggy lugte ihrer Zimmerkameradin über die Schulter „Kartoffelbrei.“ „Och nö, nicht schon wieder Kartoffeln schälen.“ Integra reichte Maggy ohne Worte das Schälmesser und schälte weiter Kartoffeln. In diesen Momenten vermisste sie ihren Walter, der immer so gut um sie gesorgt hatte. Sein Tee war der beste weit und breit in England. Sie war arbeiten gewohnt, keine Frage. Nur diese Art von Arbeiten also Kochen war sehr ungewohnt gewesen. Zumindestens kann sie sich jetzt selber versorgen was das Thema essen angeht. Plötzlich wurde sie angestoßen. „Uahh. Scheiße.“ Sie nahm ihren angeschlagen Finger in den Mund. „Oh sorry Tegra, das wollt ich nicht. Ich geh dir mal ein Pflaster holen.“ Grummelnd nuckelte Integra an ihren Zeigefinger. „Aua!“
 

„Schatzy!“ „Maggy! Schnell! Versteck mich!“ Integra sah sich suchend um, doch es war schon zu spät. Alexis saß schon rechts neben ihr und grinste sie an. „Na Süße.“ „Ist mir schlecht.“ Integra verdrehte die Augen und sah stur nach gerade aus wo Maggy saß. Diese fühle sich überhaupt nicht wohl. Recht und links hatten sie zwei Schlägerfrauen neben sie gesetzt. Alexis war nie allein unterwegs. „Was macht ihr den schönes.“ Integra starrte auf das Schachbrett das vor ihr auf den Tisch aufgebaut war. „Äh, Mensch ärger dich nicht?“ Alexis fing an zu lachen und rückte näher an Integra. Diese konnte nicht ausweichen weil auf der anderen Seite sich eine von Alexis Schlägerbräuten hin gesäßt hatte. „Ich will nicht kuscheln. Lass mich in Ruhe spielen.“ „Du darfst an mir spielen.“ Sie grinste dreckig. Integra atmete genervt ein und wieder aus. Sie setze ihren schwarzen Turm zwei Felder nach vorne. „Du bis.“ Maggy setzte erst zögerlich ihre Figur weiter. „Das ist so was von langweilig.“ Alexis hatte ihren rechten Ellenbogen auf den Tisch abgesetzt und hielt mit der Hand nun ihren Kopf. „Dann geh doch.“ Integra ließ einen Bauer über das Feld laufen. „Nur wenn du mitkommst.“ Integra sah sie kurz über den Rand ihrer Brille an, konzentrierte sich aber dann doch wieder auf das Spiel. Plötzlich griff ihr Alexis um den Bauch und riss sie näher an sich. Aus reinen Reflex schlug dabei Integra ihren Ellenbogen in Alexis Rippen. Alexis sah sie darauf düster an und Integra entfuhr nur noch ein: „Ups!“ Dann ging alles sehr schnell zugange. Die Schachfiguren flogen durch die gegen, als eine von Alexis Schlägerbräuten über den Tisch nach Integra greifen wollte. Alexis schmiss Integra auf den Boden. „Und ich dachte ich hätte dich bereits erzogen.“ Mit diesen Worten holte Alexis mit der Faust aus. „Alexis! Halt, Moment!“ Doch da half kein betteln oder flehen. Wenn Alexis sauer war, dann war Alexis richtig sauer. Solche Situation sind noch blöder, wenn man der Grund ist, weswegen Alexis sauer war. Integra spürte Alexis Wut und hörte von weiten schon die Wächter rufen. Nicht ein Mal 10 Sekunden hat es gedauert, bis sie umzingelt von mehreren Wächtern waren. Sie rissen die immer noch wütende Alexis von Integra runter. Integra fuhr sich kurz mit der Hand über die Schläfe. Blut klebte an ihrer Hand. Sie kam nicht weiter, denn schon wurde sie von einer Wächterin gepackt und hoch gezehrt. Ihr wurden Handschellen angelegt und abgeführt. Mit einem Blick sah sie noch wie Alexis auf den Boden lag und von drei Leuten festgehalten wurde.
 

Integra wurde zu einer Zelle gebracht. Das hieße dann für die nächsten Tage Einzelhaft. Seufzen schaute Integra sich in der kleinen Zelle um, nachdem die Tür zugeschlossen wurde. Waschbecken, Toilette und etwas das so aussah als könnte man drauf liegen. Integra lehnte sich an die Tür und rutsche langsam herunter. Sie sah noch Mal auf die Hand. Immer noch klebte Blut daran. Integra blickte auf ihre Sträflingsuniform, dort waren Blutstropfen zu sehen. Plötzlich gesellte sich zu den Blutstropfen noch Wassertropfen. Schluchzend versuchte sie die Tränen mit den Ärmel weg zuwischen. Leise murmelte sie. „Hör auf zu heulen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-04-01T15:52:02+00:00 01.04.2008 17:52
hey
hab direkt weitergelesen als dein neues chapi on war ^^
was ich mich frag is, wo alucard steckt und warum unsere touhge inti mausi (^__^) sich nicht gegen eine haftfraudingsviechi wehren kann? ich mein... *grins* ich kenn szenen aus dem manga, in dem sie mit nem säbel ghoule in zwei hälften spaltet ;)
bin gespannt wann alu-kun auftaucht und, vor allem, als was :D muhaa ^^


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